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„Wanderbares“ Liezen

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WISSENSWERT UND AKTUELL September 2005<br />

Feuerwehrjugend: Ein starkes Stück Freizeit<br />

Nicht treffender könnte dieser Satz für unsere Feuerwehrjugend<br />

sein. Seit dem Jahr 2003 wird diese überaus aktive<br />

Gruppe, der zur Zeit 20 Jugendliche – davon drei<br />

Mädchen – im Alter zwischen 12 und 16 Jahren angehören,<br />

von Albert Gsenger geführt.<br />

Es ist dem Weitblick unserer<br />

Feuerwehrsenioren zu verdanken,<br />

dass es seit 1972 eine Jugendgruppe<br />

der FF <strong>Liezen</strong>-Stadt gibt.<br />

Damals waren die Jugendlichen<br />

noch in eine Schülergruppe ab 12<br />

Albert Gsenger (li.) leitet die Jugendgruppe.<br />

Jahren und eine Jugendgruppe ab<br />

16 Jahren geteilt.<br />

Jugendwart zu sein ist eine Aufgabe,<br />

bei der es viel Fingerspitzengefühl<br />

bedarf, die Jugendlichen vom<br />

Jugendfeuerwehrmann zum aktiven<br />

Feuerwehrmann auszubilden.<br />

Es heißt dabei, auf die Bedürfnis-<br />

se und Wünsche der Jugendlichen<br />

einzugehen, ohne jedoch die Ausbildung<br />

zum Feuerwehrmann zu<br />

vernachlässigen.<br />

Für diese Aufgaben müssen verschiedene<br />

Ausbildungsziele erreicht<br />

werden. Diese umfassen die<br />

Wissenstestabzeichen in Bronze,<br />

Silber und Gold. Die Jugendleistungsabzeichen<br />

in Bronze und<br />

Silber, sowie die Grundkurse im<br />

Funk und im allgemeinen<br />

Feuerwehrdienst, auch GAB-Ausbildung<br />

genannt.<br />

Bei all diesen wichtigen Ausbildungen<br />

darf jedoch der<br />

spielerische Charakter der<br />

Feuerwehrjugend nicht vergessen<br />

werden. Dazu dienen z. B. Jugendlager.<br />

Das heurige Landesjugendlager<br />

fand in Halbenrain (Bezirk<br />

Radkersburg) statt, welches von 10<br />

Jugendlichen unserer Wehr besucht<br />

wurde.<br />

Mit fast 4.000 (!) Teilnehmern<br />

landesweit beweist die Feuerwehrjugend,<br />

dass in ihren Reihen noch<br />

keine Nachwuchssorgen zu<br />

erwarten sind. Eine aktive<br />

Feuerwehrjugend garantiert ein<br />

Nachrücken von aktiven, bestens<br />

ausgebildeten Feuerwehrmännern,<br />

um Schadensereignisse, die unsere<br />

Stadt bedrohen könnten, abzuwenden.<br />

Alle Jugendlichen, die in ihrer Frei-<br />

zeit die Ausbildung zum<br />

Feuerwehrmann auf sich nehmen<br />

wollen, sind aufgerufen, an den<br />

Montagübungen (Beginn 18.00<br />

Uhr beim Rüsthaus <strong>Liezen</strong>) teilzunehmen.<br />

Leistungsgruppe<br />

der FF <strong>Liezen</strong><br />

Dieses Jahr ist es gelungen, wieder eine so genannte<br />

„Bewerbsgruppe 1:8“ der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Liezen</strong>-<br />

Stadt zu formieren.<br />

Die Ausbildung der Löschgruppe,<br />

auch 1:8-Ausbildung genannt, stellt<br />

einen wichtigen Teil der Grundausbildung<br />

eines Feuerwehrmannes<br />

dar. Bei diesem Bewerb müssen 9<br />

Mann alle Aufgaben eines Löschangriffes<br />

nach genau festgesetzten<br />

Richtlinien absolvieren.<br />

Beim Bewerb in Bronze sind die<br />

verschiedenen Aufgaben eingeteilt,<br />

beim Bewerb in Silber werden die<br />

Aufgaben gelost. Unter der<br />

Führung von LM Harald<br />

Wendelmaier bereitete sich die<br />

Leistungsgruppe – bei außerhalb<br />

der wöchentlichen Übung durchgeführten<br />

Trainingseinheiten – für<br />

zwei Bezirksbewerbe und den<br />

Landesleistungsbewerb in Radkersburg<br />

vor.<br />

Beim Landesleistungsbewerb<br />

wurden für alle Gruppen, welche<br />

die erforderliche Punktezahl<br />

erreichten, die Leistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber verliehen.<br />

Durch die hervorragende Vorbereitung<br />

der Leistungsgruppe von<br />

OBI Michael Rieger und BM<br />

Christian Winkler war es schon fast<br />

eine Selbstverständlichkeit, dass<br />

an alle Teilnehmer der Bewerbsgruppe<br />

2005 die begehrten Leistungsabzeichen,<br />

welche mit viel<br />

Schweiß und Ehrgeiz erkämpft<br />

wurden, vergeben werden konnten.<br />

Liegt doch der Preis des erkämpften<br />

Leistungsabzeichens nicht im<br />

materiellen, sondern im ideellen<br />

Wert.<br />

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