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14. Oktober 2012 - Liezen

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Sonderbla�:<br />

HEIZKOSTENVERGLEICH<br />

Energie verwenden sta� verschwenden<br />

Unklarheiten beim Heizkostenvergleich<br />

Am zweiten Infobla� unserer Serie „Energie verwenden sta� verschwenden“ mit dem Schri� 2 – STROM IM HAUSHALT war auf<br />

Seite 1 eine Grafik mit Kosten verschiedener Energieträger abgebildet bei der uns ein grober Fehler unterlaufen ist (Gaspreis war<br />

wesentlich zu hoch angegeben). Darau�in wurde die Grafik geändert – wir haben die Zahlen dazu nicht selbst ermi�elt, sondern<br />

uns auf eine Quelle bezogen, jedoch haben wir den Zeitpunkt der Kostenermi�lung und die Rahmenbedingungen nicht angeführt.<br />

Diese korrigierte Version wurde an die Gemeinden geschickt.<br />

Nun haben wir (LEV) auf diese Darstellung des Heizkostenvergleichs wieder kri�sche Reak�onen erhalten. Unsere Absicht bei der<br />

Grafik war lediglich, darauf aufmerksam zu machen, dass Strom zum Heizen (insbesondere zur direkten Beheizung) nicht nur zu<br />

hochwer�g, sondern auch vergleichsweise teuer ist. Weil spezifische Kosten bei solchen Vergleichen immer nur als Richtwerte<br />

dienen können und spezielle Situa�onen selten den gewählten Rahmenbedingungen entsprechen, kann ein Heizmi�el nicht in<br />

jedem Fall und immer güns�ger sein als ein anderes.<br />

Wir wollen nun mit diesem Sonderbla� unsere Quelldaten vom Verein für Konsumenteninforma�on (VKI), in der Form in der sie<br />

uns vorlagen, als Tabelle mit Angabe der Rahmenbedingungen und in Rücksprache mit dem VKI zur Klärung und zur Informa�on<br />

weitergeben.<br />

Heizwert vergleichen<br />

Die Energie, die in jedem Brennstoff steckt, wird in Kilowa�stunden (kWh) gemessen. Das ist der reine Heizwert, der beim vollständigen<br />

Verbrennen einer Maßeinheit des Brennstoffs (kg, l, m³) frei wird.<br />

In der Tabelle des VKI (www.konsument.at) wurden nicht nur die Preise miteinander verglichen, sondern auch untersucht, wie<br />

viel von der im Brennstoff enthaltenen Energie im Jahresdurchschni� als Raumwärme genutzt werden kann (Spalte Jahresnutzungsgrad).<br />

Dabei wurde auch die Effek�vität der verschiedenen Heizmethoden und -systeme berücksich�gt. Daraus wurde ermi�elt, wie<br />

viel beim jeweiligen Brennstoff und der verwendeten Heizmethode eine Kilowa�stunde wirklich kostet. Dieser Preis pro kWh ist<br />

die eigentliche Basis für einen Vergleich: Sie gibt eine Orien�erung über die Brennsto�osten bezogen auf eine Kilowa�stunde<br />

Raumwärme, und zwar für eine neue Anlage (NA) gerechnet. Für alte Anlagen (AA) ist eine Berechnung nicht immer sinnvoll.<br />

Denn für Holzpellets (einen rela�v neuen Brennstoff) gibt es keine Altanlagen. Ähnliches gilt für Brennwertkessel.<br />

Die Spalte „Brennsto�osten in Cent/kWh“ ist in der Tabelle farblich hervorgehoben. Ebenso die Spalte „Differenz zu Gasbrennwertkessel“<br />

– hier ist angegeben, um wie viel billiger oder teurer das Heizen bei Einsatz dieser Technologie im Vergleich zum Heizen<br />

mit einem Gasbrennwertkessel kommt. Dieser wurde deshalb gewählt, weil es sich dabei um eine zeitgemäße Energietechnik<br />

und den am weitest verbreiteten Energieträger handelt. Ein Beispiel: Minus 32 % für Pellets/Zentralheizung bedeutet, dass eine<br />

mit Pellets befeuerte Zentralheizung im Betrieb um 32 Prozent billiger ist als das Heizen mit Gas unter Verwendung eines Brennwertkessels<br />

und einer neuen Heizanlage (Basiswert ist die jeweils verglichene Energieform, hier also Pellets).<br />

Die Berechnungen der CO -Faktoren erfolgte nach GEMIS-Österreich. GEMIS ist das Globale Emissions-Modell Integrierter Syste-<br />

2<br />

me, entwickelt vom Öko-Ins�tut Freiburg; das Umweltbundesamt hat es an österreichische Verhältnisse angepasst und weiterentwickelt.<br />

Quelle: Verein für Konsumenteninforma�on - VKI; „Heizkosten Extra<br />

- Energieträger und Heizsysteme im Vergleich“; veröffentlicht am<br />

25.08.2009, aktualisiert am 06.10.2011

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