wasser in schule und bildung - phytoplankton.info
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Plankton - schön langsam nach unten<br />
Versuch 1<br />
Wir untersuchen den E<strong>in</strong>fluss der Form auf das Abs<strong>in</strong>kverhalten von Plankton.<br />
Dazu lassen wir Planktonmodelle <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er dickflüssigen Lösung (Zuckerlösung, Glyzer<strong>in</strong> oder<br />
Motoröl) s<strong>in</strong>ken <strong>und</strong> vergleichen mit dem Abs<strong>in</strong>kverhalten e<strong>in</strong>er gleichschweren Kugel aus dem<br />
gleichen Material.<br />
Material: Planktonprobe, Mikroskop, Knetgummistücke (2 g), hoher Glaszyl<strong>in</strong>der (z.B.<br />
Messzyl<strong>in</strong>der 1000 ml) mit Markierungen im Abstand von 30 cm, Stoppuhr, Drahtsieb,<br />
Zuckerlösung (66%), Glyzer<strong>in</strong> (99%) oder Motoröl<br />
Durchführung:<br />
1. Mikroskopiere e<strong>in</strong>e Planktonprobe!<br />
2. Modelliere e<strong>in</strong>e der beobachteten Algen aus e<strong>in</strong>em Knetgummistück!<br />
3. Rolle e<strong>in</strong> weiteres Knetgummistück zu e<strong>in</strong>er Kugel!<br />
4. Stelle das Drahtsieb <strong>in</strong> den Zyl<strong>in</strong>der <strong>und</strong> lasse die die Kugel <strong>in</strong> den Messzyl<strong>in</strong>der fallen!<br />
Probiere, die Mitte der Oberfläche zu treffen.<br />
5. Stoppe die Zeit, die der Gegenstand von der oberen Markierung bis zur unteren braucht!<br />
6. Hole den Gegenstand mit dem Drahtsieb wieder heraus!<br />
7. Führe jeweils 5 Versuche durch, bilde den Mittelwert der S<strong>in</strong>kzeit <strong>und</strong> berechne die<br />
S<strong>in</strong>kgeschw<strong>in</strong>digkeit (S<strong>in</strong>kstrecke = 0,3 m)!<br />
8. Wiederhole das Experiment mit De<strong>in</strong>er „Alge“!<br />
Versuch 1<br />
Versuch 2<br />
Versuch 3<br />
Versuch 4<br />
Versuch 5<br />
Mittelwert<br />
S<strong>in</strong>kgeschw<strong>in</strong>digkeit v(m/s)<br />
Fallzeit (Kugel) (s) Fallzeit (Alge) (s)<br />
Aufgben:<br />
1. Berechne den S<strong>in</strong>kquotienten, der dir angibt, um wieviel e<strong>in</strong>e Alge langsamer s<strong>in</strong>kt als<br />
e<strong>in</strong>e gleichschwere Kugel, <strong>in</strong>dem du die S<strong>in</strong>kgeschw<strong>in</strong>digkeit der Alge durch die<br />
S<strong>in</strong>kgeschw<strong>in</strong>digkeit der Kugel teilst!<br />
2. Jetzt kannst du erklären, was die meist bizarren Körperformen den Algen nützen:<br />
herunterladbar unter www.<strong>phytoplankton</strong>.<strong>in</strong>fo/download/sedimentation.pdf www.oeko-sorpe.de (c) 02/12