Referat - Vogelschutz - Naturfreunde Ortsgruppe Kaiserslautern
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Unser Titelbild<br />
Sind 3% zuviel??? Für unsere Mitbewohner der Erde<br />
Das Leben ist, nach Albert Einstein, relativ. 3% mehr Lohn und Gehalt sind für<br />
manche Beschäftigte heute relativ viel, für Andere relativ wenig Geld.<br />
Alles eine Frage der Betrachtung.<br />
Die Gesetzgeber, Bund- Landesregierungen haben ein „ Gesetz “ beschlossen<br />
welches den Mitbewohnern unserer Landschaft 3 % der Waldfläche als Ihren<br />
Lebensraum<br />
( kein Eingriff des Menschen ) Schutzzone zur Verfügung stellt.<br />
Im Stadtwald (1800 ha) von <strong>Kaiserslautern</strong> wurden bisher einige Kernzonen<br />
unter Schutz gestellt das heißt die Flächen wurden aus der Nutzung genommen.<br />
Gegner dieser Schutzzonen möchten das „Kapital Wald“ gerne weiterhin in<br />
vollem Umfang nutzen können.<br />
Befürwortern ist die ausgewiesene Fläche bei weitem nicht groß genug.<br />
Fakt ist, dass stadtnahe Wälder und Ihre Bewohner durch Wanderer, Jogger,<br />
Mountainbiker und Spaziergänger usw. einem sehr großen Zivilisationsdruck<br />
ausgesetzt sind und durch vielfältige forstwirtschaftliche Nutzung zusätzlich<br />
stark beansprucht werden.<br />
Dabei sind gesunde und naturnah bewirtschaftete Wälder grade in Zeiten des<br />
sich ver- stärkenden Klimawandels wichtiger und unverzichtbarer denn je.<br />
Dazu gehören auch verstärkt Flächen, auf denen sich der Wald ungestört zu<br />
einem Naturwald, einer lebendigen Waldwildnis entwickeln kann, eben<br />
Kernzonen. Durch Vernetzungssysteme, durch Korridorbiotope, auch Trittsteine<br />
genannt, müssen diese dann miteinander verbunden werden, um einen<br />
genetischen Austausch der einzelnen Arten zu gewährleisten. Das alles ist mit<br />
kleinflächigen, weit voneinander liegende Parzellen nicht zu realisieren. Ein<br />
reiches Land wie Deutschland sollte sich trotz Wirtschaftskrise und<br />
Staatsverschuldung den dafür nötigen Naturschutz<br />
( Menschenschutz ) leisten.<br />
Über das was bisher in Kl unternommen wurde und wie es weitergehen soll<br />
informiert uns am 23.02.2010 um 19:30 Uhr in der Geschäftstelle <strong>Kaiserslautern</strong><br />
der Direktor des Umweltreferats der Stadt Herr Kremer<br />
und steht uns anschließend zum Gespräch zur Verfügung.<br />
wie schon eingangs erwähnt - alles im Leben ist relativ.<br />
Auf Euren Besuch freuen sich die NaturFreunde <strong>Kaiserslautern</strong><br />
Michael Ehlgen