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1911–2011: 100 Jahre musizieren – 1 Jahr feiern - Harmonie ...

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kantonale und eidGenössische musikfeste<br />

WettkampF und gemeinSchaFtSerlebniSSe<br />

die teilnahme an musikfesten sorgte immer wieder für<br />

nachhaltige gemeinschaftserlebnisse und meilensteine<br />

in der vereinsgeschichte. im <strong>Jahr</strong> 1948 nahmen die musikanten<br />

erstmals an einem eidgenössischen musikfest<br />

teil, und zwar in St. gallen (bild). Für diesen anlass wurde<br />

sehr fleissig geübt. insgesamt trafen sich die mitglieder<br />

in diesem <strong>Jahr</strong> 118 mal für proben und auftritte.<br />

bereits drei <strong><strong>Jahr</strong>e</strong> später spielte der verein anlässlich<br />

des kantonalen musikfestes in pfäffikon in der ersten<br />

Stärkeklasse und holte sich auch gleich den ersten<br />

platz. den verein von der dritten in die erste klasse geführt<br />

hat der dirigent claudi nauer. er war äusserst<br />

zielstrebig und stolz auf «seinen» musikverein. um den<br />

nachwuchs sicherzustellen, übernahm claudi nauer<br />

auch gleich die ausbildung von jungen musikanten. er<br />

spornte sie an und motivierte sie mit immer anspruchsvollerer<br />

musikliteratur.<br />

musikständli<br />

Freude Für die dorFbevölkerung<br />

neben den auch heute noch auf dem programm stehenden<br />

Ständli anlässlich des muttertags oder des Weissen<br />

Sonntag, spielte der verein früher auch, wenn ein<br />

gemeindebewohner seinen 80. geburtstag feierte. der<br />

ehemalige trompeter Josef marty erinnert sich daran:<br />

«viele der betagten geburtstagskinder hatten Freudentränen<br />

in den augen, wenn die harmoniemusik vor dem<br />

hause aufspielte <strong>–</strong> ich werde das nie vergessen.» heute<br />

gibt es stattdessen einmal jährlich ein von der gemeinde<br />

organisiertes Seniorenständli. Weiter gab es die Quartierständchen,<br />

bei denen der verein an drei verschiedenen<br />

orten sein können zum besten gab. ein beliebter<br />

anlass war die «Schwänditour». man traf sich oberhalb<br />

von pfäffikon und musizierte bei fast jedem haus. in den<br />

bauernstuben sass man danach zusammen, klopfte einen<br />

Jass, ass, trank und genoss die gemütlichkeit.<br />

texte andrea knechtle, stefan kümin, FotoS archiv, zvG<br />

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www.harmonie-freienbach.ch

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