Schabbat Lieder Konzert - Fakten
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<strong>Schabbat</strong> <strong>Lieder</strong><br />
<strong>Konzert</strong><br />
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7. November 2011 19.00 Uhr<br />
Martin Widerker, Georg Wötzer, Stefanie Faber, Dr. Katjana Sedelmayr, Frank Wörner<br />
MUSIKHOCHSCHULE STUTTGART<br />
URBANSTRASSE 25<br />
EINLADUNG<br />
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Eintritt frei
Melodien komponiert von<br />
Martin Widerker, aufgeschrieben<br />
und als tonale Kunstlieder<br />
komponiert von Georg Wötzer.<br />
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„Die Vorfahren vieler Bürger jüdischen Glaubens stammen<br />
aus dem östlichen Europa: Polen, Galizien, xder<br />
Ukraine, Weißrussland oder Russland. Ihre Kultur, ihre<br />
Sprache und ihre Bräuche unterschieden sich voneinander.<br />
Diese Kulturen sind heute größtenteils untergegangen<br />
– und leben dennoch in der Erinnerung der<br />
Nachfahren weiter.<br />
Martin Widerker, Mitglied der Repräsentanz der IRGW,<br />
der schon als Zwölfjähriger ein Vivaldi- Violinkonzert<br />
vor großem Publikum im Breslau gespielt hat, kennt<br />
noch die jüdischen <strong>Lieder</strong>, die während seiner Kindheit<br />
in der Familie, die aus Lemberg stammte, gesungen<br />
wurden. Seit längerem ist es sein Hobby, Nigunim -<br />
Melodien -im Stile jener Bobewer, Satmar, Wischnitzer<br />
oder Kretschmer Chassidim, die ihn schon als Kind<br />
prägten, zu komponieren.<br />
Zehn solcher Melodien, unterlegt mit typischen Texten,<br />
die am <strong>Schabbat</strong> gesungen oder gebetet werden, hat<br />
Martin Widerker dem Stuttgarter Komponisten Georg<br />
Wötzer auf Datenträger per Email übertragen. Dieser<br />
hat sie aufgeschrieben und daraus einen Zyklus von<br />
zehn Kunstliedern für Gesang, Klarinette und Akkordeon<br />
komponiert, in der Tonsprache der Widerker’schen<br />
Melodien und mit ihnen als Zentrum. Alte Tradition, die<br />
in der neuen Zeit und in neuer Form wieder auflebt. Der<br />
Abend verspricht eine neue und ganz besondere Sicht<br />
auf die Brüche, die das europäische Judentum erleiden<br />
musste und birgt auf musikalische Weise zugleich<br />
die Hoffnung auf eine gute Zukunft“<br />
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Einleitungen, Joseph Rothschild, Dozent<br />
für hebraisch und jüdische Wissenschaften,<br />
Träger der Otto Hirsch Medaille.<br />
Stefanie Faber , Klarinette;<br />
Dr. Katjana Sedelmayr, Akkordeon;<br />
Frank Wörner, Bassbariton<br />
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Dr. Katjana Sedelmayr, promovierte <strong>Konzert</strong>solistin, vielfache<br />
Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. siebenfache Bundespreisträgerin<br />
Jugend musiziert Akkordeon / Gitarre; Studium an verschiedenen<br />
Musikhochschulen mit Diplom, Staatsexamen Schulmusik, Künstlerischen<br />
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Studienabschlüssen Akkordeon und Gitarre bis zur Meisterklasse mit Auszeichnung<br />
im Jahre 2010 (Piano- u. Knopfakkordeon) und Promotion (Dr. phil.) im<br />
Fokus wissenschaftlich-künstlerischer Herausforderung des zeitgenössischen<br />
Interpreten und Musikvermittlers.<br />
Georg Wötzer, geboren 1946 in Stuttgart. Schulmusik - und Kompositionsstudium<br />
in Stuttgart. Nach Lehraufträgen im Fach Musiktheorie an den<br />
Musikhochschulen Würzburg, Trossingen sowie der Ev. Hochschule für Kirchenmusik<br />
Esslingen (Tübingen) seit 1993 hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie,<br />
Computermusik und Instrumentenkunde an der Musikhochschule Stuttgart.<br />
Kompositionen normalerweise aus dem Stilbereich der zeitgenössischen und experimentellen<br />
Musik. Stücke überwiegend für kammermusikalische Besetzungen<br />
mit zusätzlicher Verwendung von elektronischer Zuspielung bzw. Live-Elektronik.<br />
Aufsätze hauptsächlich über Algorithmische Komposition, aber auch über jüdische<br />
Musik.<br />
Stefanie Faber, in Heidenheim an der Brenz geboren, erhielt ihren<br />
ersten Klarinettenunterricht im Alter von 6 Jahren an der Musikschule Neresheim.<br />
Bevor sie nach dem Abitur ihr Musikstudium, Bachelor Klarinette, an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Norbert<br />
Kaiser begann, hatte sie bei ihm bereits seit 2006 Unterricht als Jungstudentin.<br />
Sie ist mehrfache xBundespreisträgerin in den Kategorien Solo und Duo beim<br />
Musikwettbewerb „Jugend musiziert“. Es folgten <strong>Konzert</strong>auftritte als Solistin mit<br />
der Jungen Philharmonie Ostwürttemberg sowie Meisterkurse in Oberstdorf, Detmold,<br />
Weimar und Frenswegen, u. a. bei Hans D. Klaus, Martin Spangenberg, Reto<br />
Bieri, Johannes Peitz und Rainer Wehle.<br />
In der Spielzeit 2010/11 ist sie in der Akademie beim Radio-Sinfonieorchester<br />
Stuttgart sowie Klarinettisten/Bassklarinettistin beim Opern- und Museumsorchester<br />
Frankfurt am Main. Ab der Spielzeit 2011/12 ist sie Klarinettistin/Bassklarinettistin<br />
am Staatstheaters Stuttgart.<br />
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Frank Wörner, geboren in Esslingen a. N.<br />
Schulmusikstudium an der Musikhochschule eStuttgart, Studium der Alten Musik<br />
an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel/Schweiz. Hauptfach Renaissance-<br />
Laute, Gesang bei K. Widmer, Gesangsstudium bei Prof. L. Bosabalian, C. Davis, F.<br />
Simard. Opernschule Stuttgart. Liedklasse Prof. K. Richter.<br />
Engagements an den Opernhäusern in Heidelberg, Braunschweig, Triest, Bologna,<br />
Salvador (Brasilien) und verschiedenen Opernfestspielen u.a. 2008/09 Zusammenarbeit<br />
mit dem Ensemble Modern unter Frank Ollu in S. Gervasonis <strong>Lieder</strong>zyklus<br />
„Com que voz“. Einladung nach Porto, Paris (Festival Agora), Strasbourg,<br />
Berlin (Berliner Festwochen), Frankfurt, Brüssel. Lehrauftrag für Gesang an der PH<br />
Ludwigsburg, Lehrauftrag für Gesang an der Musikhochschule Stuttgart, Gastdozent<br />
an die Musikhochschule in Graz und an die Universität für Musik in Bukarest.
Martin WIderker, geboren am 11.12.1935 in Tel-Aviv. Mit fünf Jahren<br />
begann er Violine zu spielen. Seit dem elften Lebensjahr lebt MW in Europa. Nach<br />
dem Abitur, Studium der E-Technik und Betriebswirtschaft an der Technischen<br />
Hochschule in Stuttgart. Seit dem 25. Lebensjahr selbständiger Unternehmer,<br />
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Inhaber der Unternehmensgruppe Widerker mit dem Schwerpunkt Projektentwicklung<br />
und Verwaltung gewerblicher Immobilien. Seit 1968 Mitglied der Repräsentanz<br />
der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) und<br />
mehrfach Mitglied des Vorstandes der IRGW und als solcher war er 2009 maßgeblich<br />
für die Verhandlungen mit der Landesregierung Baden Württemberg und<br />
Ratifizierung des Staatsvertrages mit der IRGW zuständig.<br />
MW hat das Leben der IRGW mit geprägt. Jahrelanges Mitglied des Zentralrates<br />
der Juden in Deutschland . Seit 32 Jahren ist er erster Vorsitzender und seit 2010<br />
Ehrenpräsident vom jüdischen Sportverein Makkabi Stuttgart. Seit 1991 Vorsitzender<br />
des Keren Hayessod – Vereinigte Israel Aktion e.V - für Württemberg und<br />
seit zwölf Jahren Stellvertreter des 1. Vorsitzenden von Keren Hayessod Deutschland.<br />
Langjähriger Spender für Israel und jüdische Organisationen, Initiator und<br />
Sponsor des jährlichen Karl-Adler Musikwettbewerbs für jüdische Jugendliche<br />
und Kinder. MW spricht acht Sprachen. Hobbys: Sporttaucher, Ski. Tennis. Volleyball,<br />
Pilot einer High Performance Aircraft, Musik und komponieren.<br />
Parkmöglichkeiten:<br />
Fahrtkosten werden erstattet. ( Dies gilt für Sozialhilfeempfänger, die mit den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln angereist sind). Bitte melden Sie sich diesbezüglich<br />
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bei Frau Lena Polski, Tel. 0711- 4201423.<br />
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In der Pause wird für Erfrischungen gesorgt!<br />
Kontakt:<br />
Freunde Jüdischer Kultur Esslingen e.V.<br />
Baumreute 55 73730 Esslingen<br />
Tel: 0711 - 316 87 46<br />
e-mail: vorstand1@freunde-juedischer-kultur-esslingen.de<br />
Parkmöglichkeiten auf dem Parkplatz der<br />
Landesbibliothek in der Konrad Adenauerstraße.