programm - Jüdische Volkshochschule Berlin
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Alina Treiger<br />
Rabbinerin zu sein...<br />
vortrag<br />
Do 24. Feb 2011 | 19.30 Uhr<br />
<strong>Jüdische</strong>s Gemeindehaus<br />
Kleiner Saal<br />
Fasanenstr. 79–80 | 10623 <strong>Berlin</strong><br />
Eintritt: 5,– | erm. 3,–<br />
Die Ordination von Frauen zu Rabbinerinnen aus der Sicht der<br />
Halacha und des modernen Zeitgeistes. Wir werden auf den<br />
Status der Frau in der Halacha sowie auf Fragen der gesetzlichen<br />
Relevanz religiöser Handlungen von Frauen eingehen: Dürfen<br />
Frauen die Mizwot ausführen von denen sie befreit sind? Kann<br />
eine freiwillig erfüllte Mizwa obligatorisch werden? Wenn es so<br />
ist, ist die Handlung einer Frau der der Männer gleichgestellt?<br />
Kann eine Frau mozi sein (jemanden von seiner Pflicht befreien)?<br />
Kann eine Frau die Rolle der „schlichej zibur“, der Gesandten<br />
der Gemeinde, übernehmen?<br />
In diesem Zusammenhang werden wir dann auf die Rolle<br />
der Rabbinerin im liberalen Judentum eingehen, auch im Licht<br />
der Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion aufgrund<br />
meiner eigenen Geschichte. Außerdem werde ich über meine<br />
neugesammelten Eindrücke und Erfahrungen als Rabbinerin<br />
berichten können.<br />
Alina Treiger, geboren 1979 in Poltawa in der Ukraine. Studium an<br />
der Musikakademie ihrer Heimatstadt. Ausbildung am Machon-<br />
Institute for Jewish Studies in Moskau. Ab 2004 Studium der<br />
Psychologie und <strong>Jüdische</strong>n Studien an der Universität Potsdam<br />
und dem Steinsaltz Center in Jerusalem. 2010 in der Synagoge<br />
Pestalozzistrasse zur Rabbinerin ordiniert. Thema ihrer Rabbinical<br />
Thesis ist die „Erziehung der Kinder zu den Mizwot“. Lebt<br />
in Norddeutschland und ist Rabbinerin der Gemeinden Oldenburg<br />
und Delmenhorst.<br />
In Kooperation mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft <strong>Berlin</strong><br />
und Potsdam<br />
4<br />
Ein Film von<br />
Ayelet Menahemi<br />
Noodle<br />
Ein unerwartetes Problem stellt den wohl organisierten Alltag<br />
der 37jährigen EL AL-Stewardess und zweifachen Kriegswitwe<br />
Miri (Mili Avital) auf den Kopf.<br />
Ihre chinesische Putzfrau lässt ihren kleinen Sohn für eine<br />
Stunde bei ihr und kehrt nicht wieder zurück. Der kleine chinesische<br />
Junge sitzt jetzt in ihrem Wohnzimmer, spricht kein Wort<br />
und wartet auf die Rückkehr seiner Mutter. Nun sitzt Miri nicht<br />
nur mit ihrer älteren Schwester Gila (Anat Waxman), die ihren<br />
Mann verlassen und sich nun bei Miri einquartiert hat, sondern<br />
auch noch mit einem kleinen misstrauischen, stummen, chinesischen<br />
Jungen in ihrer Wohnung fest .<br />
Miri sieht sich gezwungen, ihr Schutzschild und ihr Selbstmitleid<br />
aufzugeben und sich der Herausforderung der neu<br />
entstandenen Realität zu stellen. Schließlich gelingt es ihr, die<br />
Mutter, die sich illegal in Israel aufgehalten hatte und unerwartet<br />
nach einer Razzia nach China ausgewiesen wurde, in Peking<br />
aufzuspüren.<br />
Der Film ist ein ergreifendes Comic-Drama, in dem zwei Menschen,<br />
so unterschiedlich wie Tel Aviv und Beijing, sich auf einer<br />
außergewöhnlichen Reise begleiten, die beide in ein sinn-<br />
erfülltes Leben zurückholt. Der Charme dieses Filmes liegt in der<br />
sensiblen Darstellung seiner Charaktere. Gleichzeitig gewährt er<br />
dem Zuschauer einen Blick auf das alltägliche Leben gewöhnlicher<br />
Menschen in Israel.<br />
Israel, 2007, 90 Minuten,<br />
Hebräisch / English / Mandarin mit englischen Untertiteln<br />
5<br />
film<br />
So 27. Feb 2011 | 19.00 Uhr<br />
Kino „Die Kurbel“<br />
Giesebrechtstr. 4 | 10629 <strong>Berlin</strong><br />
Reservierungshotline:<br />
030 - 88 91 59 98<br />
Eintritt: 7.– | erm. 4.–