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DAV Sektion Lörrach

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34 <strong>Lörrach</strong> alpin Nr. 24<br />

<strong>Lörrach</strong> alpin Nr. 24 Auf Tour<br />

Heute stand neben dem Klettern im Toprope<br />

auch der Vorstieg, Abseil- und Umlenktechnik<br />

auf dem Programm. Die richtige Kombination<br />

aus Theorie, Praxis, Sonne und herrlichem Ausblick<br />

bescherte uns einen tollen zweiten Kurstag,<br />

der am späten Nachmittag sein Ende fand.<br />

Der Ostersonntag stand dann, ganz wie es sich<br />

für Ostern gehört, im Zeichen der Suche.<br />

Nein – nicht der Suche nach Eiern, sondern der<br />

Suche nach dem richtigen Weg...<br />

Frühmorgens ging es zum Ausgangspunkt. Der<br />

„Rocca di Perti“ unser heutiges Ziel.<br />

Nach guten 20 Minuten bergauf dann die Erkenntnis<br />

– wir haben uns verlaufen. Kurzerhand<br />

entsteht hieraus die erste Theorieeinheit des<br />

Tages „Orientierung im Gelände“ (Wolfgang<br />

lernt schnell!).<br />

Am Fels angekommen erwarten uns raue Wände<br />

mit wenigen Griffen – „auf Reibung klettern“<br />

hieß die Devise. Ja, so ein Kletterschuh hält<br />

doch einiges, man muss nur darauf vertrauen.<br />

Beim Sturztraining am Nachmittag stieg der<br />

Adrenalinpegel.<br />

Die Routen gingen heute einige Meter mehr in<br />

die Höhe als an den Vortagen, was riesigen Spaß<br />

und einen super Ausblick über das Tal brachte.<br />

Auf dem Heimweg lohnte sich dann der Zwischenstopp<br />

in Finalborgo – die einen fanden<br />

Entspannung bei kühlem Bier und Eis, die<br />

anderen neues Kletterzubehör in einem der<br />

Outdoorgeschäfte.<br />

Später stand dann ein letzter gemeinsamer<br />

Abend auf dem Programm. Und der begann<br />

dann auch… …irgendwann. Denn im Vorfeld<br />

kollidierten italienisches und deutsches Verständnis<br />

von konkreten Zeitangaben. Aus dem<br />

von der Rezeption genannten 15-minütigen Fußweg<br />

zur kleinen, urigen Pizzeria „Cornei“ etwas<br />

außerhalb von Calvisio wurde ein 45-minütiger<br />

Marsch entlang einer kurvigen, unbeleuchteten,<br />

dennoch viel befahrenen Straße – an dieser<br />

Stelle muss nicht erwähnt werden, dass Italien<br />

Ferrari-Land ist. Kurzum, der Tag stand ganz im<br />

Zeichen von Orientierung & Adrenalin.<br />

Viel zu schnell war er dann da, der Ostermontag.<br />

Unser letzter Tag der uns auch noch<br />

Regen bescherte. Wo der dritte Kurstag sein<br />

Ende fand, begann der vierte und letzte: der<br />

Parkplatz des Ristorante Cornei war der Ausgangspunkt.<br />

In einem malerischen Tal stiegen<br />

wir auf und wer dachte, dass Adrenalin heute<br />

keine Rolle spielt, der wurde bald eines Besseren<br />

belehrt, denn plötzlich war sie da: die<br />

Leiter… Und da war Sammy – der Hund, der<br />

kurzerhand zum Protagonisten der Lerneinheit<br />

„Klettersteig“ wurde.<br />

Frauchen Sabina hatte von uns allen wahrscheinlich<br />

den höchsten Ausstoß an Stresshormonen.<br />

Sammy hingegen war relativ gelassen,<br />

ebenso wie Wolfgang, der den 25 kg<br />

schweren Vierbeiner unter den Arm nahm<br />

und mit Herrchen Basti als Hinter(n)sicherung<br />

die Leiter nach oben ging – beide vorbildlich,<br />

einhändig, ohne Sicherung an der Leiter...<br />

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