Kap.2 - artecLab - Universität Bremen
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5.3. Internet mit Chemielaboranten<br />
Unsere Schüler und Schüler/-innen haben sich dafür entschieden, den Beruf<br />
"Chemielaborant/-in, bzw. Lacklaborant/-in" zu erlernen. Das bedeutet,<br />
dass sie besonders gegenüber chemischen Fragestellungen aufgeschlossen<br />
sind. Das lässt weiterhin den Schluss zu, dass sie mit Hilfe eines chemischen<br />
Themas auch für die Arbeit am Computer zu begeistern sein müssten.<br />
Deshalb haben wir versucht, über das Thema "Fließgewässeranalyse"<br />
mit ihnen das Wissensgebiet "Internet " zu erarbeiten. Unsere Unterrichtserfahrungen<br />
und eine kleine Schülerumfrage bestätigen, dass sich Chemie<br />
und Internet nicht widersprechen, sondern sich ergänzen können.<br />
5.3.1. Was wollen wir im Einzelnen erreichen?<br />
Nachdem die Schüler und Schüler/-innen den Aufbau einer Computeranlage<br />
kennengelernt haben, erarbeiten sie sich den Umgang mit der Maus und<br />
Tastatur. Außerdem eignen sie sich die Fenstertechnik unter MS-<br />
WINDOWS NT an. Anschließend beschäftigen sich die Schüler und<br />
Schüler/-innen mit dem MS-INTERNET-EXPLORER, um E-Mails an<br />
Partnerschulen verschicken zu können. Nach einigen Grundbegriffen zum<br />
Internet und Übungen zum World Wide Web sollen die Schüler und<br />
Schüler/-innen in der Lage sein, gezielte Recherchen zur Fließgewässeranalyse<br />
durchführen zu können. Schlussendlich sollen die Schüler und<br />
Schüler/-innen ihr Projekt „Fließgewässeranalyse“ als Web-Site dokumentieren.<br />
Wir Lehrer wollten festzustellen, ob diese Zielvorstellungen für die Schüler<br />
und Schüler/-innen überhaupt eine Relevanz haben. Dazu befragten wir<br />
25 Schüler und Schüler/-innen der Klassen Lab-M 98/99 und Lab-O 98/99.<br />
Sie stammen aus 15 Betrieben und benutzen den Computer sowohl im Betrieb<br />
wie auch privat. Die folgende Tabelle zeigt einen Ausschnitt aus unserer<br />
Befragung (vgl. Tabelle).<br />
Diese nicht repräsentative Befragung zeigt deutlich, dass die Schüler und<br />
Schüler/-innen in den Betrieben und zu Hause mit der heute üblichen<br />
Hardware und Software umgehen. Daher muss die Schule den Auszubildenden<br />
beim Erwerb von Informatikgrundlagen behilflich sein.<br />
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