Morbus Bechterew Weiterhin aktiv im Leben! - NetDoktor.at
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<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong><br />
(ankylosierende Spondylarthritis)<br />
P<strong>at</strong>ienteninforM<strong>at</strong>ion<br />
<strong>Weiterhin</strong> <strong>aktiv</strong> <strong>im</strong> <strong>Leben</strong>!
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 2<br />
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Massenphänomen Rückenschmerz<br />
Rückenschmerzen zählen heute in Österreich zu den am<br />
weitest verbreiteten Beschwerden. Sie können sehr<br />
unterschiedliche Ursachen haben: zum Beispiel Entzündungen<br />
oder Abnützungserscheinungen <strong>im</strong> Bereich der Wirbel -<br />
gelenke, Verletzungen, Über- und Fehlbelastungen der<br />
Rückenmuskul<strong>at</strong>ur oder der Wirbelsäule durch einseitige<br />
Arbeitsabläufe oder Bewegungsmangel.<br />
Allein hinter dem Begriff „Rheuma“ verbergen sich mehrere<br />
hundert Krankheitsbilder, die sich sehr unterschiedlich<br />
äußern können. Gemeinsame Charakteristik ist der Befall des<br />
Binde- und Stützgewebes und in der Folge der Schmerz am<br />
Bewegungsappar<strong>at</strong> und häufig die Bewegungseinschränkung.<br />
Oft sind Rückenschmerzen auf Verspannungen der Rückenmuskul<strong>at</strong>ur<br />
zurückzuführen. Sehr oft sind schwere körperliche<br />
Arbeit oder eine ergonomisch ungünstige Gestaltung des<br />
Arbeitspl<strong>at</strong>zes für solche Verspannungen verantwortlich,<br />
aber auch belastende Sportarten wie Tennis, Fußball oder<br />
Krafttraining. Verspannungen können kurzzeitig auftreten<br />
und bloß vorübergehend Schmerzen verursachen, zum<br />
Beispiel nach einer ungewohnten körperlichen Belastung.<br />
Sie können aber auch zu chronischen Schmerzen führen:<br />
Besonders dann, wenn die Muskeln längerfristig einseitig<br />
belas tet und überanstrengt werden.<br />
Schmerz-Bild<br />
einer <strong>Bechterew</strong>-<br />
P<strong>at</strong>ientin. E. Mayr<br />
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Schließlich können auch Nierenleiden, Magengeschwüre, Darm störungen,<br />
Prost<strong>at</strong>aleiden, eine Schwangerschaft, eine bevorstehende Periode,<br />
psychische Sorgen, Depressionen oder ein Tumor mit Rückenschmerzen<br />
einher gehen.<br />
Um Schmerzen des Stütz- und Bewegungsappar<strong>at</strong>es frühzeitig und<br />
gezielt behandeln zu können, ist also eine möglichst exakte Diagnose<br />
der Ursachen dieser Schmerzen hilfreich. Allerdings ist diese Diagnose<br />
aufgrund der vielfältigen Beschwerdenbilder oft sehr schwierig, in<br />
manchen Fällen bleibt die Ursache selbst nach einer genauen<br />
Untersuchung offen (noch nicht geklärt).<br />
Auch <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> („ankylosierende Spondylitis“) – dem diese<br />
Broschüre gewidmet ist – geht, ähnlich wie viele andere Erkrankungen,<br />
mit Rückenschmerzen einher. Von dieser entzündlichen Wirbel -<br />
säulenerkrankung, die zu Bewegungseinschränkung und schließlich<br />
zu Versteifung <strong>im</strong> Bereich der Kreuz-Darmbeingelenke und der<br />
Wirbel säule führt, sind in Österreich rund 50.000 Menschen betroffen.<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> ist leider noch <strong>im</strong>mer vielfach nicht diagnostiziert,<br />
auch wenn es heute sehr präzise Untersuchungsmethoden gibt, mit<br />
deren Hilfe sich diese Krankheit rel<strong>at</strong>iv genau diagnostizieren oder<br />
ausschließen lässt. Denn je früher auf der Basis einer exakten Diagnose<br />
mit einer opt<strong>im</strong>alen Behandlung begonnen wird, desto besser ist die<br />
<strong>Leben</strong>s qualität und die Prognose.<br />
4<br />
Typische Haltung eines<br />
<strong>Bechterew</strong>-P<strong>at</strong>ienten,<br />
äußerlich fast unauffällig
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<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>:<br />
Durch Inform<strong>at</strong>ion<br />
zum mündigen<br />
P<strong>at</strong>ienten<br />
Diese Inform<strong>at</strong>ions-Broschüre richtet sich zum<br />
einen an Menschen mit Rückenschmerzen<br />
sowie an nahestehende Personen: Vielleicht<br />
finden Sie hier Anhaltspunkte dafür, dass Sie<br />
oder ein Verwandter/Bekannter eventuell an<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> erkrankt sein könnten. In<br />
diesem Fall ist ein Besuch bei einem Facharzt<br />
für Rheum<strong>at</strong>ologie dringend anzur<strong>at</strong>en.<br />
Zum anderen richtet sich diese Broschüre an<br />
Menschen, bei denen bereits von einem Arzt<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> diagnostiziert wurde. Wenn<br />
Sie dieser P<strong>at</strong>ientengruppe angehören, finden<br />
Sie hier Inform<strong>at</strong>ionen über neue Therapien,<br />
die für Sie hilfreich sein können.<br />
Diese Inform<strong>at</strong>ions-Broschüre soll Ihnen<br />
dabei helfen, sich besser zu orientieren und<br />
besser informiert zu fühlen, und geeignete<br />
Ansprechpartner zu finden, damit Ihre<br />
Fragen beantwortet und Unklarheiten<br />
ausgeräumt werden. Vielleicht können Sie<br />
damit Ihre Zukunft besser meistern und Ihre<br />
Erkrankung positiv beeinflussen.<br />
Die erklärten Ziele von uns allen sind die<br />
Früherkennung und die opt<strong>im</strong>ale Therapie<br />
des <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>: zur Vermeidung der<br />
Wirbelsäulenschmerzen, Wirbelsäulenversteifung<br />
und der möglichen Spätfolgen.<br />
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<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 6<br />
So erkennt man<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong><br />
Kriterien für die Frühdiagnose – testen Sie sich selbst<br />
Das wichtigste Frühsymptom von <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> ist der so<br />
genannte entzündliche Rückenschmerz. Dieser tief sitzende<br />
Kreuzschmerz tritt bevorzugt nachts auf und zwingt in den frühen<br />
Morgenstunden zum Aufstehen und Umhergehen. Er bessert sich<br />
bei Bewegung und bei der Einnahme von Nicht-steroidalen<br />
Anti-rheum<strong>at</strong>ika („Rheumamittel“).<br />
Sollten bei Ihnen der erste Verdacht auftauchen, dass Sie an <strong>Morbus</strong><br />
<strong>Bechterew</strong> erkrankt sind, dann beantworten Sie bitte die folgenden<br />
Fragen:<br />
u Haben bei Ihnen die Beschwerden vor dem 40. <strong>Leben</strong>sjahr<br />
begonnen?<br />
u War bei Ihnen der Beginn der Beschwerden schleichend und zog<br />
sich über Wochen hin, wobei es nicht zu einem plötzlichen Anfall<br />
kam?<br />
u Dauerten die Beschwerden mehr als drei Mon<strong>at</strong>en an?<br />
u Treten die Schmerzen vor allem in den frühen Morgenstunden auf,<br />
und kommt es häufig zu Morgensteifigkeit?<br />
u Bessern sich die Beschwerden durch Bewegung, und verschl<strong>im</strong>mern<br />
sie sich bei Ruhe?<br />
Beantworten Sie mindestens vier der fünf Kriterien mit „ja“, sollten<br />
Sie ihre Beschwerden von einem Facharzt für Rheum<strong>at</strong>ologie oder<br />
von Ihrem Hausarzt abklären lassen.<br />
Weitere wichtige Hinweise auf <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong><br />
Es gibt eine Reihe weiterer Faktoren, die den Verdacht auf einen<br />
beginnenden <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> unterstützen:<br />
u Sie wachen häufig in der zweiten Hälfte der Nacht auf.<br />
u Ihre Beschwerden bessern sich, wenn sie Nicht-steroidale<br />
Antirheum<strong>at</strong>ika (NSAR) einnehmen.<br />
u In Ihrer Familie gibt es bereits einen Fall von entzündlicher<br />
Wirbelsäulenerkrankungen (vor allem <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>,<br />
Psoriasisarthritis).<br />
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u Bei Ihnen wurden bereits Augenentzündungen<br />
(„Uveitis“, „Iritis“) nachgewiesen.<br />
u Sie haben wiederkehrende Sehnenans<strong>at</strong>z-<br />
Schmerzen <strong>im</strong> Rippen-Brustbein-Bereich oder<br />
<strong>im</strong> Beckenbereich, Schmerzen der Achilles -<br />
sehnen oder Fersen- bzw. Fußsohlen-Schmerzen.<br />
u Sie haben schmerzhafte ischialgiforme<br />
Ausstrahlung („Ischias“) in Gesäß und<br />
Oberschenkel bis zum Knie.<br />
u Bei Ihnen wurde HLA-B27 Positivität<br />
nach gewiesen.<br />
u Die Bildgebung (Röntgen, Computer -<br />
tomogramm, Magnetresonanzuntersuchung,<br />
nuklearmedizinische Methoden, Ultraschall)<br />
lieferte bei Ihnen einen positiven Befund.<br />
Auch viele junge P<strong>at</strong>ientInnen sind betroffen<br />
Ein typisches Beispiel dafür, wie <strong>Morbus</strong><br />
<strong>Bechterew</strong> beginnen kann, bietet der Fall des<br />
heute 45jährigen Josef F.. Bereits <strong>im</strong> Alter von<br />
25 Jahren litt Josef F. unter nächtlichem Kreuzschmerz,<br />
Fersenschmerz und einer best<strong>im</strong>mten<br />
Form der Augenentzündung. Allerdings vergingen<br />
15 Jahre, bis diese Beschwerden als <strong>Morbus</strong><br />
<strong>Bechterew</strong> diagnostiziert wurden. Es folgten<br />
Jahre unterschiedlicher Therapien.<br />
Mit seiner langen Leidenszeit bis zur exakten<br />
Diag nose ist Josef F. kein Einzelfall. Denn es ist<br />
leider keineswegs ungewöhnlich, dass zwischen<br />
dem Beginn der Erkrankung und der Diagnosestellung<br />
viele Jahre vergehen. Jahre, in denen<br />
unterschiedliche Behandlungsversuche gestartet<br />
werden, und trotzdem bereits erste Versteifungen<br />
der Wirbelsäule auftreten.<br />
Auch das Alter, in dem bei Josef F. die Beschwerden<br />
erstmals auftr<strong>at</strong>en, ist durchaus charakteristisch<br />
für diese Krankheit. Entgegen der verbreiteten<br />
Vorstellung, dass <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> eine<br />
Erkrankung des Alters sei, treten die ersten<br />
Symptome am häufigsten zwischen dem 20. und<br />
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<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 8<br />
dem 35. <strong>Leben</strong>sjahr auf – das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt<br />
bei 26 Jahren. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen.<br />
Woher kommt<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>?<br />
Die exakte Ursache des <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> ist bisher nicht bekannt.<br />
Das vererbbare körpereigene Merkmal HLA-B27 spielt zwar bei etwa<br />
90 Prozent der P<strong>at</strong>ienten eine Rolle, es erklärt aber nicht den gesamten<br />
Ablauf der Erkrankung. Gegenwärtig wird zum Beispiel untersucht,<br />
inwieweit auch Infektionen oder ein verändertes Abwehrsystem des<br />
Organismus bei der Entstehung dieser entzündliche Wirbelsäulen -<br />
erkrankung eine Rolle spielen.<br />
Bitte beachten Sie: HLA-B27 positiv zu sein bedeutet nicht, dass man<br />
unbedingt einen <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> h<strong>at</strong> oder bekommt!<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> h<strong>at</strong> viele Gesichter<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> betrifft vor allem die Wirbelsäule und die großen<br />
Gelenke, wie Schultern, Ellbogen, Handgelenke, Hüften, Knie und<br />
oberes Sprunggelenk. In äußerst seltenen Fällen können bei<br />
fortgeschrittener Erkrankung auch andere Organe wie die Augen,<br />
das Herz, die Lunge, oder die Hauptschlagader – <strong>im</strong> Sinne einer als<br />
Aortenaneurysma bezeichneten Erweiterung – betroffen sein.<br />
Sehr schmerzhaft sind mitunter die oft gleichzeitig auftretenden<br />
Sehnenans<strong>at</strong>z-Entzündungen („Enthesitiden“), vor allem <strong>im</strong> Rippen-<br />
Brustbein-Bereich („costosternal“), <strong>im</strong> Beckenbereich (Crista iliaca<br />
mit Spina iliaca anterior und posterior, Trochanter major), an den<br />
Achillessehnen („Achillodynie“), den Fersen („Fersensporn“) oder<br />
den Fußsohlen („Plantarfaszie“).<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> verläuft unterschiedlich, teils in Schüben und teils<br />
langsam fortschreitend. Nach einem Krankheitsverlauf von 30 Jahren und<br />
mehr kommt es zu einer kompletten Versteifung der Wirbelsäule. Bei<br />
Befall der Hüftgelenke kann schon be<strong>im</strong> jungen Menschen ein oper<strong>at</strong>iv<br />
durchzuführender Gelenksers<strong>at</strong>z nötig sein.<br />
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<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 9<br />
Welche Untersuchungen<br />
erforderlich sind<br />
Zur Diagnose der Krankheit und zur Kontrolle des Krankheitsverlaufes<br />
stehen heute eine Reihe modernster Untersuchungen zur Verfügung:<br />
u Bildgebende Verfahren: zur Erkennung und Dokument<strong>at</strong>ion von<br />
Gelenks- und Sehnenans<strong>at</strong>z-Entzündungen (Röntgen, Magnetresonanz<br />
untersuchung, Computertomografie, Szintigraphie,<br />
Ultraschall, ...).<br />
u Labor-Untersuchungen: zur Erkennung systemischer Entzündungshinweise<br />
(Blutsenkungsgeschwindigkeit – BSG, C-re<strong>aktiv</strong>es Protein –<br />
CRP) und einer möglichen genetischen Veranlagung (HLA-B27).<br />
u Kontrollen: Anfangs und je nach Alter und Symptom<strong>at</strong>ik zumindest<br />
alle 2 bis 3 Jahre Augenuntersuchung, Herzuntersuchung mittels<br />
Ultraschall-Echokardiographie und Ultraschall der Bauchschlagader.<br />
So wurde <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong><br />
bisher behandelt<br />
Für P<strong>at</strong>ienten mit <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> standen lange Zeit eine Reihe<br />
medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapie-Optionen zur<br />
Verfügung. Damit konnten zwar vielfach die Beschwerden gelindert<br />
werden, allerdings war man bis vor Kurzem nicht in der Lage, die<br />
Krankheit selbst ursächlich zu beeinflussen.<br />
Medikamentöse Therapien<br />
u Lokal: Cortison-Eins<strong>at</strong>z <strong>im</strong> Bereich von Sehnenans<strong>at</strong>z-Entzündungen<br />
u Systemisch: vor allem lang wirksame Nichtsteroidale Antirheum<strong>at</strong>ika<br />
(NSAR) in ausreichender Dosierung; Sulfasalazin/Salazopyrin bei<br />
gleichzeitiger Gelenksentzündung, Sehnenans<strong>at</strong>z-Entzündung oder<br />
Augenbeteiligung.<br />
Nicht-medikamentöse Therapien<br />
u Physiotherapie/Heilgymnastik <strong>im</strong> Sinne von „<strong>Bechterew</strong>-Turnen“,<br />
Kälte in entzündeten Bereichen (Kreuzdarmbein- und andere<br />
Gelenke, Sehnenansätze)<br />
u Ausgewogene Ernährung. Der Erfolg von Diäten wurde jedoch<br />
bisher nicht in großen Studien nachgewiesen.<br />
u Kurheilverfahren in Badgastein-Böckstein mit Stolleneinfahrten<br />
(Siehe Seite 13, Lit. 3)<br />
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10<br />
Zusätzlich ist zu empfehlen:<br />
u Guter Erholungsschlaf unter ausreichender<br />
Schmerztherapie<br />
u Unterstützung durch die Familie und Umwelt,<br />
zum Beispiel durch Berücksichtigung der<br />
Morgen steifigkeit<br />
In der Regel wurden also physikalische Maßnahmen<br />
mit symptom<strong>at</strong>ischer Therapie kombiniert. Der Bedarf<br />
an neuen, die Krankheit selbst beeinflussenden<br />
Therapieformen, war lange Zeit offensichtlich.<br />
TNF-Blocker<br />
Eine echte Hoffnung<br />
für P<strong>at</strong>ienten<br />
Dank der neuesten pharmakologischen Entwicklungen<br />
haben <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>-P<strong>at</strong>ienten jetzt eine Zeit vor<br />
sich, die sehr viel Anlass für Opt<strong>im</strong>ismus bietet: Seit Mai<br />
2003 ist in Europa – und damit auch in Österreich – mit<br />
dem TNF-Blocker Inflix<strong>im</strong>ab eine rasch wirksame<br />
Therapie zugelassen, die für die Mehrzahl der P<strong>at</strong>ienten<br />
mit schwerem Krankheitsverlauf eine echte Hoffnung<br />
darstellt – das gilt sowohl für den akuten Schub als auch<br />
für die Langzeittherapie. Zusätzlich sind zwei weitere<br />
TNF-Blocker (Etanercept, Adal<strong>im</strong>umab) in Österreich<br />
zur Behandlung verfügbar.<br />
Die Zulassung der TNF-Blocker stellte einen<br />
beeindruck enden Fortschritt in der Behandlung des<br />
<strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> dar. Denn jetzt steht P<strong>at</strong>ienten<br />
eine Therapie zur Verfügung, die erstmals gezielt in<br />
den Krankheitsverlauf eingreift, P<strong>at</strong>ienten zu einer<br />
schnellen und lange andauernden Schmerzfreiheit<br />
verhilft und die entzündliche Krankheits<strong>aktiv</strong>ität<br />
anhaltend kontrolliert.<br />
Von dieser Therapie ist eine deutlich bessere <strong>Leben</strong>squalität<br />
für die vielen – meist jungen – <strong>aktiv</strong>en<br />
P<strong>at</strong>ienten mit <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> zu erwarten.
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
Ein innov<strong>at</strong>iver<br />
Therapieans<strong>at</strong>z<br />
Dieser innov<strong>at</strong>ive neue Therapieans<strong>at</strong>z wird bei<br />
P<strong>at</strong>ienten mit starker Aktivität des <strong>Morbus</strong><br />
<strong>Bechterew</strong> eingesetzt. Das Medikament beruht<br />
auf einer biologischen Hemmung des zentralen<br />
Entzündungsstoffes TNF durch die Gabe von<br />
TNF-Blocker. Der TNF-Blocker Inflix<strong>im</strong>ab wird zum<br />
Beispiel alle 6 bis 8 Wochen als Infusion über<br />
zwei Stunden be<strong>im</strong> Arzt verabreicht.<br />
Wird die Diagnose und Indik<strong>at</strong>ionsstellung<br />
für TNF-Blocker durch einen internistischen<br />
Rheum<strong>at</strong>ologen gestellt, so kann bei Erfolg<br />
die nachfolgende Dauertherapie auch von<br />
Nicht-Rheum<strong>at</strong>ologen und <strong>im</strong> nieder gelassenen<br />
Bereich weitergeführt werden (Konsensuspapier<br />
der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Rheum<strong>at</strong>ologie).<br />
Es wird eine regelmäßige Kontrolle durch den<br />
Rheum<strong>at</strong>ologen auch während der Therapie<br />
empfohlen, um über Abbruch oder Fortsetzung<br />
der Therapie individuell entscheiden zu können.<br />
Ein rundum positives Nutzen-Risiko-Profil<br />
Wichtig zu wissen: Das positive Nutzen-Risiko-<br />
Profil von TNF-Blocker ist nicht nur in Studien<br />
gut untersucht. Die Therapie h<strong>at</strong> sich auch in der<br />
Praxis bestens bewährt. Bereits über eine Million<br />
P<strong>at</strong>ienten weltweit wurden mit Inflix<strong>im</strong>ab behandelt,<br />
und vor allem in jenen Indik<strong>at</strong>ionen, für<br />
die die Substanz bereits bisher zugelassen war,<br />
bevor sie auch für <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong> zugelassen<br />
wurde: Rheum<strong>at</strong>oide Arthritis und <strong>Morbus</strong><br />
Crohn, eine entzündliche Darmerkrankung.<br />
Besondere Vorsicht ist geboten bei Infekten<br />
(Husten, Brennen be<strong>im</strong> Harnlassen etc.) und bei<br />
bereits durchgemachter Tuberkulose.<br />
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Begriffslexikon<br />
für <strong>Bechterew</strong>-P<strong>at</strong>ienten:<br />
Arthritis: Gelenksentzündung mit Druckschmerz und Schwellung der<br />
betroffenen Gelenke, meist auch mit Rötung einhergehend.<br />
Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG): Laborbefund, der vor allem bei<br />
Entzündungen (z. B. Lungenentzündung, Harnwegsentzündung) oder<br />
Aktivität von entzündlich-rheum<strong>at</strong>ischen Erkrankungen (z. B. <strong>Morbus</strong><br />
<strong>Bechterew</strong>) erhöht ist. Im allgemeinen gilt eine „Senkung“ über 15<br />
Mill<strong>im</strong>eter in der ersten Stunde als p<strong>at</strong>hologisch.<br />
C-re<strong>aktiv</strong>es Protein (CRP): Laborbefund, der vor allem bei Entzündungen<br />
(z. B. Lungenentzündung, Harnwegsentzündung) oder Aktivität von<br />
entzündlich-rheum<strong>at</strong>ischen Erkrankungen (z. B. <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>)<br />
erhöht ist. Ist sensitiver als die Blutsenkungsgeschwindigkeit, aber<br />
ebenfalls nicht spezifisch.<br />
Enthesop<strong>at</strong>hien: Sehnenans<strong>at</strong>zerkrankung, bei Entzündung als Enthesitis<br />
bezeichnet. Tritt oft bei <strong>Bechterew</strong>-P<strong>at</strong>ienten auf, vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />
der Rippen, des Beckens, der Achillessehne oder der Ferse.<br />
Finger-Boden-Abstand: Messung der Beweglichkeit der Wirbelsäule:<br />
Vorbeugen bei gestreckten Knien, mit den Fingern möglichst weit bis<br />
zum Boden reichen und den verbleibenden Abstand zum Boden messen.<br />
HLA-B27: Genetischer Marker, der bei rund 90 Prozent der <strong>Bechterew</strong>-<br />
P<strong>at</strong>ienten nachweisbar ist. Das Vorhandensein von HLA-B27 (HLA-B27-<br />
Positivität) ist jedoch nicht gleich bedeutend mit der Diagnose <strong>Bechterew</strong>.<br />
Morgensteifigkeit: Dauer der Steifigkeit vom Aufwachen bis zur<br />
unbehinderten Beweglichkeit – bei <strong>Bechterew</strong>-P<strong>at</strong>ienten vor allem<br />
der Wirbelsäule.<br />
Spondylarthritis (Spondyloarthritis oder Spondylarthrop<strong>at</strong>hie):<br />
entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule; dazu gehören <strong>Morbus</strong><br />
<strong>Bechterew</strong>, re<strong>aktiv</strong>e Arthritis (vor allem nach Entzündungen der<br />
Harnwege oder des Darmes), Psoriasisarthrop<strong>at</strong>hie (mit oder ohne<br />
Schuppenflechte), Spondylitis bei entzündlicher Darmerkrankung<br />
(z. B. Colitis ulcerosa) und die undifferenzierte Spondylitis.<br />
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<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
Sie sind nicht alleine !<br />
ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG<br />
MORBUS BECHTEREW<br />
Bundesgeschäftsstelle,<br />
1020 Wien<br />
Obere Augartenstraße 26 - 28,<br />
Tel. u. Fax: +43-1-332 2810<br />
E-Mail: office@bechterew.<strong>at</strong><br />
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Monika HONIS<br />
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Tel.: +43-664-261-3445<br />
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Helmut HARTL<br />
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www.bechterew.ch<br />
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13
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Rheumaambulanzen mit Additivfachärzten für Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
Österreichische Gesellschaft für<br />
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1030 Wien<br />
Boerhaavegasse 3/1/2<br />
Tel.: +43 (1) 803 98 80<br />
E-Mail: office@rheuma2000.<strong>at</strong><br />
Fax: +43 (1) 803 98 80<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Ambul<strong>at</strong>orium der NÖGKK<br />
für Physikalische Medizin<br />
3100 St. Pölten<br />
Dr.-Karl-Renner-Promenade 14-16<br />
Tel.: +43/5/0899-6661<br />
Humanis Klinikum NÖ - Standort<br />
Stockerau, 2. Medizinische<br />
Abteilung / Niederösterreichisches<br />
Zentrum für Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
2000 Stockerau<br />
Landstraße 18<br />
Tel.: 02266/609-502<br />
Klinikum Mostviertel-Amstetten<br />
Interne Abteilung<br />
Rheumaambulanz<br />
3300 Amstetten<br />
Krankenhausstraße 21<br />
Tel.: +43/7472/604-8010<br />
Krankenhaus der Landeshauptstadt<br />
St. Pölten. 2. Medizinische Abteilung<br />
Ambulanz für muskuloskeletale<br />
Erkrankungen<br />
3100 St. Pölten<br />
Probst-Führer-Straße 4<br />
Tel.: +43/2742/300-14530<br />
14<br />
Schwerpunktkrankenhaus Wiener<br />
Neustadt. 1. Interne Abteilung<br />
Rheuma-Ambulanz<br />
2700 Wiener Neustadt<br />
Corvinusring 3-5<br />
Tel.: +43/2622/321-2169 oder -2588<br />
Sonderkrankenanstalt -<br />
Rehabilit<strong>at</strong>ionszentrum Laab <strong>im</strong><br />
Walde, Rheumaambulanz<br />
2381 Laab <strong>im</strong> Walde<br />
Tiergartenstraße 2c<br />
Tel.: +43/2239/3536-527<br />
Thermenklinikum Baden<br />
St<strong>at</strong>ion 2A, 2500 Baden<br />
W<strong>im</strong>mergasse 19<br />
Tel.: 02252/205-321<br />
KÄRNTEN<br />
KH der Elisabethinen<br />
Interne Abteilung (täglich)<br />
9020 Klagenfurt<br />
Völkermarkter<br />
Straße 15-19,<br />
Tel.: 0463/5830-621<br />
Landeskrankenhaus Klagenfurt<br />
Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde<br />
Ambulanz für Rheum<strong>at</strong>ologie und<br />
Immunologie <strong>im</strong> Kindes- und<br />
Jugendalter<br />
9026 Klagenfurt<br />
St. Veiter Straße 47<br />
Tel.: +43/463/538-39400
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 15<br />
Landeskrankenhaus Villach<br />
Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde. Ambulanz für<br />
pädi<strong>at</strong>rische Rheum<strong>at</strong>ologie und<br />
Immunologie<br />
9500 Villach, Nikolaigasse 43<br />
Tel.: +43/4242/208/3363<br />
LKH Klagenfurt<br />
1. Medizinische Abteilung (täglich)<br />
9026 Klagenfurt<br />
St. Veiter Straße 47<br />
Tel.: 0463/538-29317<br />
LKH Wolfsberg<br />
Interne Abteilung<br />
9400 Wolfsberg<br />
Paul-Hackhofer-Straße 9<br />
Tel.: 04352/533-360<br />
OBERÖSTERREICH<br />
AKH der Stadt Linz<br />
2. Medizinische Abteilung<br />
4020 Linz<br />
Krankenhausstraße 9<br />
Tel.: 0732/7806-6114<br />
AKH der Stadt Linz<br />
Orthopädische Abteilung<br />
4020 Linz<br />
Krankenhausstraße 9<br />
Tel.: 0732/7806-1120<br />
KH der Barmherzigen Schwestern<br />
vom heiligen Kreuz Wels<br />
1. Medizinische Abteilung<br />
4600 Wels<br />
Grieskirchner Straße 42<br />
Tel.: 07242/415-2179<br />
Krankenhaus der Elisabethinen<br />
3. Interne Abteilung.<br />
Rheumaambulanz<br />
4010 Linz<br />
Fadingerstraße 1<br />
Tel.: +43/732/7676-4342<br />
Landeskrankenhaus Vöcklabruck<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
mit Intensivpflege.<br />
Rheumaambulanz<br />
4840 Vöcklabruck<br />
Dr. Wilhelm Bock Str. 1<br />
Tel.: +43/7672/700-6216<br />
Konventhospital der Barmherzigen<br />
Brüder Linz. Interne Abteilung<br />
Rheumaambulanz<br />
4021 Linz<br />
Seilerstätte 2<br />
Tel.: +43/732/7897-24305<br />
LKH Kirchdorf an der Krems<br />
Institut für Physikalische Medizin<br />
4560 Kirchdorf<br />
Hausmanningerstraße 8<br />
Tel.: 07582/696-1551<br />
Sonderkrankenanstalt der PVA<br />
Rehabilit<strong>at</strong>ionszentrum für<br />
rheum<strong>at</strong>ologische, orthopädische<br />
und neurologische Erkrankungen<br />
Rheumaambulanz<br />
4701 Bad Schallerbach<br />
Schönauer Straße 45<br />
Tel.: +43/7249/443-0<br />
SALZBURG<br />
EMCO Priv<strong>at</strong>klinik<br />
Innere Medizin<br />
5400 Dürnberg<br />
Martin-Hell-Straße 7-9<br />
Tel.: 06245/790-500<br />
Kur- und Rehabilit<strong>at</strong>ionszentrum<br />
Vigaun, Fachbereich Innere Medizin<br />
5424 Bad Vigaun-St.Barbara<br />
Tel.: 06245/8999-697<br />
15
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
Sonderkrankenanstalt – Rehabilit<strong>at</strong>ionszentrum<br />
Saalfelden für<br />
Rheum<strong>at</strong>ische Erkrankungen und<br />
Herz-Kreislauf-Krankheiten<br />
Rheumaambulanz<br />
5760 Saalfelden<br />
Thorerstraße 26<br />
Tel.: +43/6582/790-71502<br />
St. Johanns Spital/LKH Salzburg<br />
Landesklinik für Physikalische<br />
Medizin und Rehabilit<strong>at</strong>ion<br />
5020 Salzburg<br />
Müllner Hauptstraße 48<br />
Tel.: 0662/4482-4201<br />
St. Johanns Spital/LKH Salzburg<br />
Landesklinik für Innere Medizin III<br />
5020 Salzburg<br />
Müllner Hauptstraße 48<br />
Tel.: 0662/4482-2882<br />
STEIERMARK<br />
Fachärztezentrum der Steiermärkischen<br />
Gebietskrankenkasse<br />
Ambul<strong>at</strong>orium für Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
8010 Graz<br />
Friedrichgasse 18<br />
Tel.: +43/316/8035-5566<br />
Karl-Franzens-Universität Graz,<br />
Medizinische Universitätsklinik<br />
Klinische Abteilung für<br />
Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
8036 Graz<br />
Auenbruggerpl<strong>at</strong>z 15,<br />
Tel.: 0316/385-2645<br />
KH der Barmherzigen Brüder<br />
Graz-Eggenberg,<br />
Interne Abteilung<br />
8020 Graz<br />
Bergstraße 27<br />
Tel.: 0316/5989-7000<br />
16<br />
LKH Stolzalpe<br />
Interdisziplinäre internistischorthopädische<br />
Rheuma-Ambulanz<br />
8852 Stolzalpe/Murau<br />
Stolzalpe 38<br />
Tel.: 03532/2424-2285<br />
Landeskrankenhaus<br />
Bad Radkersburg<br />
Abteilung für Orthopädie /<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
Interdisziplinäre Rheuma-Ambulanz<br />
8490 Bad Radkersburg<br />
Dr.-Schwaigerstraße 1<br />
Tel.:+43/3476/2401-3103 bzw. 3230<br />
Landeskrankenhaus Leoben<br />
Abteilung für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde<br />
Ambulanz für Kinder u. Jugendliche,<br />
Fachbereich Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
8700 Leoben<br />
Vordernberger Staße 42<br />
Tel.: +43/3842/401-2342<br />
Physikalisches Therapiezentrum Graz<br />
Süd Liebenau<br />
Rheumaambulanz<br />
8041 Graz<br />
Fuchsenfeldweg 25<br />
Tel.: +43/316/40 11 07<br />
TIROL<br />
Bezirkskrankenhaus Hall in Tirol<br />
Innere Ambulanz/<br />
Rheum<strong>at</strong>ologische Ambulanz<br />
6060 Hall in Tirol<br />
Milserstraße 10<br />
Tel.: +43/5223/502-2631<br />
Bezirkskrankenhaus Kufstein<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
Rheum<strong>at</strong>ologische Ambulanz<br />
6330 Kufstein 31<br />
Endach 27<br />
Tel.: +43/5372/6966-4005
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
Bezirkskrankenhaus Lienz<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
Rheuma-Ambulanz<br />
9900 Lienz<br />
Emanuel von Hibler Straße 5<br />
Tel.: +43/4852/606-647<br />
Leopold-Franzens-Universität<br />
Innsbruck Univ.-Klinik für<br />
Innere Medizin<br />
6020 Innsbruck<br />
Anichstraße 35<br />
Tel.: 0512/504-3266<br />
LKH Hochzirl/Anna-Dengel-Haus<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
6170 Zirl<br />
Tel.: 05238/501-0<br />
Medizinische Universität Innsbruck<br />
Department Kinder- und Jugendheilkunde,<br />
Pädi<strong>at</strong>rie I<br />
Pädi<strong>at</strong>rische Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
6020 Innsbruck<br />
Anichstraße 35<br />
Tel.: +43/512/504-23483<br />
WIEN<br />
AKH der Stadt Wien,<br />
Orthopädische Universitätsklinik<br />
1090 Wien<br />
Währinger Gürtel 18-20<br />
Tel.: 01/40400-4081<br />
AKH der Stadt Wien,<br />
Universitätsklinik für Innere<br />
Medizin III<br />
Klinische Abteilung für<br />
Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
1090 Wien<br />
Währinger Gürtel 18-20<br />
Tel.: 01/40400-4676<br />
Gesundheitszentrum Wien Mitte<br />
der WGKK Rheumaambulanz<br />
1030 Wien<br />
Strohgasse 28<br />
Tel.: 01//601 22-40328<br />
Gesundheitszentrum Wien Süd<br />
Interne und Rheumaambulanz<br />
1100 Wien<br />
Wienerbergstraße 13<br />
Tel.: 01/601 22-4210<br />
Hanusch-Krankenhaus<br />
4. Medizinische Abteilung<br />
1140 Wien<br />
Heinrich-Collin-Straße 30<br />
Tel.: 01/91021-85731<br />
Kaiserin-Elisabeth-Spital,<br />
2. Medizinische Abteilung<br />
1150 Wien<br />
Huglgasse 1-3<br />
Tel.: 01/98104-2232<br />
Krankenanstalt ‚San<strong>at</strong>orium Hera'<br />
Institut für Physikalische Medizin<br />
und Rheumaambulanz<br />
1090 Wien<br />
Löblichgasse 16<br />
Tel.: 01/31350-152<br />
Krankenhaus der Barmherzigen<br />
Schwestern,<br />
II. Medizinische Abteilung<br />
1060 Wien<br />
Stumpergasse 13<br />
Tel.: 01/59988-3200<br />
Krankenhaus Hietzing mit<br />
Neurologischem Zentrum<br />
Rosenhügel.<br />
2. Medizinische Abteilung,<br />
Zentrum für Diagnostik und<br />
Therapie rheum<strong>at</strong>ischer<br />
Erkrankungen – Rheumaambulanz<br />
1130 Wien<br />
Wolkersbergenstraße 1<br />
17
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
Orthopädisches Spital<br />
1. Orthopädische Abteilung<br />
allgemeine Orthopädie<br />
1130 Wien<br />
Speisinger Straße 109<br />
Tel.: 01/80182-264<br />
Rheuma-Zentrum Wien-Oberlaa<br />
Rheumaambulanz<br />
1100 Wien<br />
Kurbadstraße 10<br />
SMZ Süd<br />
Medizinische Abteilung mit Rheum<strong>at</strong>ologie,<br />
Osteologie und Akutgeri<strong>at</strong>rie<br />
- 2. Medizinische Ambulanz<br />
(Allgemeine Rheumaambulanz,<br />
Spezialambulanz)<br />
1100 Wien<br />
Kundr<strong>at</strong>straße 3<br />
Tel.: 01/601 91-2239<br />
Sozialmedizinisches Zentrum Baumgartner<br />
Höhe/Otto-Wagner-Spital<br />
Orthopädische Abteilung<br />
1140 Wien<br />
San<strong>at</strong>oriumstraße 2<br />
Tel.: 01/91060-43720<br />
Sozialmedizinisches Zentrum<br />
Sophienspital der Stadt Wien<br />
Institut für Physikalische Medizin<br />
und Rehabilit<strong>at</strong>ion inkl.Tagesklinik<br />
1070 Wien<br />
Apollogasse 19<br />
Tel.: 01/52103-3400<br />
Sozialmedizinisches Zentrum Süd,<br />
vorm. Kaiser-Franz-Josef-Spital<br />
2. Medizinische Abteilung mit<br />
Rheum<strong>at</strong>ologie und Osteologie<br />
1100 Wien<br />
Kundr<strong>at</strong>straße 3<br />
Tel.: 01/60191-2239<br />
18<br />
Wilhelminenspital der Stadt Wien<br />
5. Medizinische Abteilung<br />
1160 Wien, Montleartstraße 37,<br />
Tel.: 01/49150-2510<br />
VORARLBERG<br />
Krankenhaus Dornbirn<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
Rheuma-Ambulanz<br />
6850 Dornbirn<br />
Lustenauerstraße 4<br />
Tel.: +43/5572/303-260<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
Interne Ambulanz, Schwerpunkt<br />
Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
6700 Bludenz<br />
Spitalgasse 13<br />
Tel.: +43/5552/603<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Spezialambulanz Pädi<strong>at</strong>rische<br />
Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
6900 Bregenz<br />
Carl-Pedenz-Straße 2<br />
Tel.: +43/5574/401-1500<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Abteilung für Innere Medizin Interne<br />
Ambulanz,<br />
Schwerpunkt Rheum<strong>at</strong>ologie<br />
6800 Feldkirch<br />
Carinagasse 47<br />
Tel.: +43/5522/303-2900<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
Abteilung für Innere Medizin<br />
Rheum<strong>at</strong>ologische Ambulanz<br />
6845 Hohenems<br />
Bahnhofstraße 31<br />
Tel.: +43/5576/703-2600
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 1<br />
BURGENLAND<br />
Krankenhaus Güssing<br />
Interne Ambulanz<br />
OA. Dr. Rene Fallent<br />
Grazer Straße 15<br />
7540 Güssing<br />
Tel.: +43-5-7979-316 29<br />
Die folgenden Arbeiten wurden in dieser Inform<strong>at</strong>ion erwähnt:<br />
Lit. 1: Van der Linden S, Valkenburg HA, C<strong>at</strong>s A (1984): Evalu<strong>at</strong>ion of diagnostic criteria for ankylosing<br />
spondylitis, a proposal for modific<strong>at</strong>ion of the New York Criteria. Arthr Rheum 27: 361-368<br />
Lit 2: A. Falkenbach (Hrsg): <strong>Morbus</strong> <strong>Bechterew</strong>, Ber<strong>at</strong>ung, Betreuung, Behandlung; Springer-Verlag<br />
Wien New York 2005<br />
Lit 3: van Tubergen A, Landewe R, van der Heijde D, Hidding A, Wolter N, Asscher M, Falkenbach A,<br />
Genth E, The HG, van der Linden S (2001): Combined spa-exercise therapy is effective in p<strong>at</strong>ients with ankylosing<br />
spondylitis: a randomized controlled trial. Arthritis Rheum 45:430-8
<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo NEU 08:<strong>Morbus</strong> Becht. P<strong>at</strong>ienteninfo 20.02.2008 16:55 Uhr Seite 2<br />
P<strong>at</strong>ienteninforM<strong>at</strong>ion<br />
Diese Inform<strong>at</strong>ion wurde zusammengestellt von<br />
Pr<strong>im</strong>. Univ. Prof. Dr. Michael Schirmer, innere Medizin,<br />
a.ö. Krankenhaus der elisabethinen, 9020 Klagenfurt.