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p a r t y s a n . a t<br />
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<strong>ericPRYDZ</strong><br />
don’t stop, we are high on you<br />
Dass Schweden für<br />
mehr bekannt ist<br />
als für ABBA und<br />
Roxette, hat sich<br />
spätestens seit Eric<br />
Prydz „Call on me“<br />
herausgestellt.<br />
Der schwedische Dj und House-<br />
Produzent, der am 19. Juli 1976 in<br />
Schweden geboren wurde, begann<br />
bereits im jungen Alter an seiner<br />
Dj-Karriere zu arbeiten. Anfänglich<br />
noch in Richtung Depeche Mode, kam<br />
er über seinen Freund Steve Angello<br />
(ebenfalls schwedischer House-Dj und<br />
Produzent) und Einflüssen aus Ibiza<br />
zum House.<br />
Wer hätte gedacht, dass der Junge, der<br />
in einem Heim für schwer erziehbare<br />
Kinder aufgewachsen ist, jemals als<br />
Eigentümer drei verschiedener Labels<br />
namens Mouseville, Pryda & Pryda<br />
Friends, sich über weltweite Verkäufe<br />
von mehreren Millionen Singles,<br />
Gold- und Platinplatten und Millionen<br />
von Downloads erfreuen würde, die<br />
ihm 2005 den Titel „Dj des Jahres“ und<br />
einen Echo Award einbrachten.<br />
Kein Wunder, dass 2006 Pink Floyd<br />
einem Remix ihres größten Hits „Another<br />
Brick in the Wall” zustimmten, den<br />
Eric Prydz als Single unter dem Namen<br />
„Proper Education“ herausbrachte.<br />
Warum hast du dich dafür<br />
entschieden, professionell Musik zu<br />
machen? War es schon immer dein<br />
Wunsch, als Dj zu arbeiten?<br />
Ich liebe Musik einfach. Ich hatte seit<br />
dem ich ein Kind war, Instrumente um<br />
mich. So habe ich irgendwann einmal<br />
angefangen, sie mir selbst beizubringen<br />
und mich dadurch weiterzuentwickeln.<br />
Dj’ing war einfach nur ein weiterer<br />
Schritt, der daraus resultierte, womit<br />
ich im Alter von ungefähr 15 Jahren<br />
angefangen habe.<br />
Hast du eigentlich jemals daran<br />
gedacht oder geträumt, so einen<br />
enormen Erfolg zu haben?<br />
Wenn ich ehrlich bin… Nicht wirklich,<br />
da ich nur Musik, die mir selbst gefällt,<br />
produziere und spiele.<br />
Ich habe mir sagen lassen, dass du<br />
ein wenig unter Flugangst leidest.<br />
Als vielbeschäftigter Dj musst du<br />
doch irrsinnig viel herumreisen, um<br />
deinen Gigs nachzukommen. Wie<br />
schaffst du es dann, deine Termine<br />
weltweit einzuhalten, ohne in ein<br />
Flugzeug zu steigen?<br />
Zum Glück muss ich im Moment nicht<br />
fliegen. Ich kann alle meine Termine<br />
mit dem Zug erreichen, was auf der<br />
einen Seite sehr ermüdend und anstrengend<br />
ist, aber das Endresultat ist<br />
das, was zählt.<br />
Was denkst du über deinen Einfluss<br />
auf die Dance-Szene in deiner Heimat<br />
Schweden? Denn, wenn man an<br />
dieses Land denkt, kommen einem<br />
eher mehr Pop und Rock Bands in<br />
den Sinn.<br />
Tja, ich glaube, dazu müsstest du eher<br />
die Schweden selbst fragen, es ist<br />
ziemlich schwer für mich, diese Frage<br />
zu beantworten.<br />
Deine drei Labels „PRYDA“,<br />
„PRYDA Friends“ and „Mouseville“<br />
sind zu anerkannten House<br />
und Techno-Labels avanciert. Was<br />
sind eigentlich die Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen?<br />
Pryda ist eher mehr melodisch geprägt<br />
und released nur meine eigene Musik.<br />
„Mouseville“ befindet sich eher im<br />
härteren Rahmen, im Gegensatz zu<br />
„Pryda“ sind die Tracks einfach härter<br />
und mitreißender. „Pryda Friends“<br />
wurde gegründet, um Musik, die ich<br />
von meinen Freunden und Kollegen<br />
bekomme, herauszubringen. Stilistisch<br />
geht es eher auch in die „Pryda“<br />
Richtung.<br />
i n t e r v i e w<br />
Die Musik der “Swedish House<br />
Mafia”, sprich von dir, Steve<br />
Angello, Sebastion Ingrosso und<br />
Axwell, zieht eine breite Masse an<br />
Publikum in die Clubs. Warum habt<br />
ihr Jungs entschieden, gemeinsame<br />
Sache zu machen?<br />
Im Moment bin ich nicht mehr Teil der<br />
„Swedish House Mafia“. Alle sind enge<br />
Freunde von mir und wir haben lange<br />
an gemeinsamen Projekten gearbeitet,<br />
aber ich habe mich nun dafür<br />
entschieden, eine eigene Identität zu<br />
haben und meine eigenen Aufnahmen<br />
zu kontrollieren… das ist ziemlich<br />
wichtig für mich.<br />
Wie ist deiner Meinung nach die<br />
momentane Situation der Dance-<br />
Szene allgemein?<br />
Sehr positiv. Die Underground-Szene<br />
scheint im Moment sehr wohlbehalten<br />
zu sein, und die Clubs sind gefüllt, ein<br />
gutes Zeichen. Dance-Musik, speziell<br />
in England, hat einen großen, gewinnenden<br />
Erfolg für mich, mit unzähligen<br />
Platten, die in die Top 10 der UK<br />
National Charts eingestiegen sind.<br />
Wenn wir schon bei den Platten sind.<br />
Kannst du uns einen kleinen Vorgeschmack<br />
bieten, was wir in nächster<br />
Zeit von dir in punkto Tracks,<br />
Remixes etc. erwarten können?<br />
Ich habe eine neue 12” am Start, die<br />
auf „Pryda“ bald herauskommen wird<br />
und mein erstes Artist-Album kann<br />
man dieses Jahr auch noch erwarten.<br />
Hast du eigentlich eine Lebensphilosophie?<br />
Einfach positiv denken und sich<br />
gegenseitig zu respektieren. Behandle<br />
deinen Nächsten, wie du auch selbst<br />
behandelt werden möchtest. [KB]<br />
Eric Prydz kommt am 18. Mai im<br />
Zuge des “Fluch der Karibik 3”-<br />
Clubbings in die Pyramide Vösendorf<br />
- don’t miss it.<br />
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