Gemeindebrief 3 / 2010 - Omniro.de
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Ausblick<br />
»Geh und lebe«<br />
Filmvorführung <strong>de</strong>r Christlichen<br />
Flüchtlingshilfe Egelsbach /<br />
Erzhausen<br />
Eine Mutter trennt sich von ihrem<br />
neunjährigen Sohn, damit er überleben<br />
kann. Sie – eine äthiopische<br />
Christin – gibt ihn als Ju<strong>de</strong>n aus<br />
und schickt ihn nach Israel. Eine<br />
Rettungsaktion jüdischer Äthiopier<br />
soll auch ihn vor <strong>de</strong>m sicheren Hungertod<br />
bewahren. In Tel Aviv muss<br />
er seine Wurzeln leugnen und eine<br />
neue I<strong>de</strong>ntität annehmen. Ab jetzt<br />
wird er Salomon heißen, Schlomo<br />
genannt.<br />
In <strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>n Umgebung ist er<br />
zunächst sehr alleine. Eine jüdische<br />
Familie adoptiert ihn und bemüht<br />
sich um sein Vertrauen. Schließlich<br />
lässt er sich auf diese Menschen ein,<br />
sein Geheimnis behält er jedoch<br />
für sich. Er wächst mit <strong>de</strong>r Angst<br />
auf, das Land verlassen zu müssen,<br />
wenn jemand erfährt, dass er kein<br />
Ju<strong>de</strong> ist.<br />
Schlomo lernt leben und lieben.<br />
20 Doch die Last seines Geheimnisses<br />
begleitet ihn. Immer wie<strong>de</strong>r schreibt<br />
er seiner Mutter. Der Tag rückt näher,<br />
an <strong>de</strong>m er sein Schweigen brechen<br />
muss, <strong>de</strong>nn auch seine Frau<br />
ahnt nicht, wer er wirklich ist ...<br />
Dorothea Ernst<br />
»Geh und lebe«<br />
Do., 30.09.<strong>2010</strong>, 20.00 Uhr<br />
Evangelisches Gemein<strong>de</strong>haus,<br />
Ernst-Ludwig-Str. 56<br />
Schlomo mit seinem jüdischen Adoptivvater