Gottesdienste Weihnachten und bis 08.01.2012 - sse-rhume-eller.net

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Aus der Seelsorgeeinheit für Fuß- und Rückenkranke. Aber die Zeit des Laufens verging recht schnell, weil man unterwegs immer wieder mit anderen Menschen ins Gespräch kam und bei allen die große Vorfreude auf dieses außergewöhnliche Ereignis spürte. Besonders beeindruckend waren für mich die nicht enden wollenden Pilgerströme aus allen Richtungen dem einen Ziel entgegen. Auch auf dem Pilgerfeld wurden die Stunden bis zum Eintreffen des Hl. Vaters nicht zu lang, da es ein interessantes und informatives Programm auf der Nebenbühne gab und man immer wieder Begegnungen mit anderen Menschen hatte. Eine große Anspannung herrschte kurze Zeit bevor der erste Hubschrauber gesichtet wurde. Dann endlich sahen wir den Hl. Vater auf der LED-Leinwand im blauen Hubschrauber, der noch in der Luft war und begrüßten ihn mit Applaus und Zurufen. Als er sich mit dem Papamobil unserem Feld näherte, drängten sich alle an der Absperrung, um ihm so nahe wie möglich zu kommen. Und es war in der Tat ein sehr bewegender Moment, als er ca. 2 Meter entfernt an uns vorüber fuhr. Auf der Altarbühne wurde Papst Benedikt dann vom Erfurter Bischof Joachim Wanke aufs herzlichste Willkommen geheißen. Anschließend haben ihm einige Gruppen aus dem Obereichsfeld das religiöse Leben 6 der Region sehr eindrucksvoll vorgestellt und ihm entsprechende Symbole überreicht. Die Vesper war ein lebendiger feierlicher Gottesdienst, der aber auch Momente der Stille zum Inhalt hatte, z. B. nach der Aussetzung des Allerheiligsten. Großer Jubel brandete auf, als der Papst zu Beginn seiner Predigt sagte, er habe seit seiner Jugend so viel vom Eichsfeld gehört, und gemeint, er müsse doch einmal herkommen und mit uns beten. Mit seiner Beschreibung des Etzelsbacher Gnadenbildes zeigte er dessen Besonderheit auf, nämlich, dass bei dieser Pieta Maria den Leichnam ihres Sohnes anders auf dem Schoß trägt als üblich und so Herz an Herz liegt. Nach der Vesper wurde es rasch dunkel, und auf dem Rückweg erlebte man die Pilgerströme als endlose Lichterprozession. Außerdem hörte man immer wieder, wie froh die Menschen waren, bei diesem Ereignis dabei gewesen zu sein. Rosemarie Jütte Dreiklang 3. Ausgabe 2011 Nr. 31 Dreiklang 3. Ausgabe 2011 Nr. 31 Sternsingerarbeit in Hilkerode Nun ist es so weit. Die Sternsingerunterlagen sind eingegangen. Das Planungsteam trifft sich, um die Termine festzulegen. Für den Informationsnachmittag, Vorstellungsland ist Nicaragua wird der 17.12.2011, 15.00 Uhr vorgesehen. Nun werden fleißige Helfer angesprochen und der Nachmittag gemeinsam geplant. Info- und Anmeldezettel werden gedruckt und in den Schulen verteilt (mal sehen wie die Anmeldungen dieses Jahr sind). Kurz vor Ende des Info- Nachmittags werden wieder die Gruppen zusammengestellt. Die zukünftigen Sternsinger stellen sich in Gruppen (wer mit wem) von mindestens 4 Personen und einem Betreuer zusammen. Dann ist die erste Zusammenkunft beendet und für die Organisatoren beginnt der „Papierkrieg“. Texte zusammenstellen und kopieren; Kreide besorgen; für abwesende Gemeindemitglieder Informationszettel kopieren; die Straßen gerecht auf die Gruppen aufteilen; besprechen, was es zu essen gibt; Betreuer und „Küchenfeen“ suchen (und hoffentlich auch finden). Die erste Schlacht ist geschlagen. Nach Weihnachten, 27.12.2011, 15.00 Uhr, treffen wir uns wieder, und die Sternsinger bekommen ihre Texte ausgehändigt. Dann wird sich noch einmal am 03.01.2012, 15.00 Uhr zur Singprobe getroffen, und der große Tag rückt immer näher. Aus der Pfarrgemeinde Sankt Johannes Nun heißt es Kostüme sichten. Am 06.01.12, 15.00 Uhr werden diese an die Sternsinger ausgegeben. Jetzt wird es ernst. Wir treffen uns am 08.01.12 um 9.30 Uhr im Pfarrheim, wo die Betreuer ihre Unterlagen bekommen und die letzten „Schwarzen“ evtl. noch geschminkt werden. Um 10.00 Uhr beginnt der Gottesdienst, in dem die Sternsinger feierlich ausgesandt werden. Noch einmal ein „Toilettengang“ und die Gruppen ziehen los. Je nach Anzahl der Gruppen, trudeln diese so gegen 14 – 15.00 Uhr wieder im Pfarrheim ein und werden mit Essen und Trinken gestärkt. Dann heißt es Süßigkeiten aufteilen, und alle ziehen mehr oder weniger „kaputt“ nach Hause. Für die Organisatoren und Helfer heißt es nur noch: Kleidung sortieren, waschen, reparieren, und dann kommt die Kleidung ganz schnell auf den Dachboden bis zur nächsten Sternsingeraktion. Michaela Kempa 23
Aus der Seelsorgeeinheit 22 Neue Ministranten für die Seelsorgeeinheit In den Gottesdiensten am 05. und 06. November 2011 wurden die neuen Ministranten unserer SSE eingeführt. Mit dem schönen Banner und einer großen Schar ihrer bereits „amtierenden Kollegen/innen“ zogen sie noch nicht komplett angekleidet in die Kirche ein. Statt Predigt führte der Pfarrer einen Dialog mit ihnen und erzählte auch von seinem Mißgeschick, als er einmal als Neun- oder Zehnjähriger in der Frühmesse dienen mußte und zu spät kam. Neue Minis in St. Andreas, von links: Felix Neisen, Marleen Segebrecht Als Zeichen der Zugehörigkeit zu den Messdienern erhielten alle ein Kreuz zum Umhängen. In Rhumspringe wurden am Ende dieser würdigen Messdienereinführung dann noch die neuen roten Gewänder geweiht. Rosemarie Jütte Neue Minis in St. Johannes, von links: Adelina Ahlborn, Cedrik Füllgraf, Kilian Kopp, Bennet Wosnitza Er ermutigte die Neuen zu ihrem Dienst und bat auch die Gemeinde, darüber hinweg zu sehen, wenn am Anfang nicht alles so perfekt läuft. Anschließend wurden die Ministranten von ihren Ausbildern namentlich vorgestellt und ihre Paten halfen ihnen, die weißen Obergewänder anzuziehen. Pfarrer Grabowski fragte jeden einzeln, ob er bereit sei zum Dienst am Altar. Neue Minis in St. Sebastian, von links: Matthis Mühlhaus, Jonas Degener, Noah Brandt, Leon Habich, Jonathan Bachmann, Luca Kutzborski. Dreiklang 3. Ausgabe 2011 Nr. 31 Dreiklang 3. Ausgabe 2011 Nr. 31 Aus der Seelsorgeinheit Fußwallfahrt nach Etzelsbach am 23.09.2011 Wo Gott ist da ist Zukunft - Papstbesuch in Deutschland Die Wallfahrt nach Etzelsbach begann eigentlich schon um Ostern 2011, denn Bischof Norbert Trelle überkam bei der Chrisammesse eine spontane Idee und er sagte, dass er mit allen Jugendlichen von Duderstadt aus zum Papstbesuch nach Etzelsbach pilgern möchte. Gesagt getan, die Jugendpastoral in Hildesheim machte sich also an die Arbeit und organisierte eine rundum gelungene Wallfahrt. Für die Jugendlichen in unserer Seelsorgeeinheit begann dieses Erlebnis bereits am Donnerstagabend. Im Pfarrheim von Rhumspringe übernachteten 12 Jugendliche inkl. Betreuer und geistlicher Unterstützung aus der Pfarrgemeinde von Stade. Pfarrer Markus Grabowski bot seiner aus Kaplanzeiten bekannten Jugendgruppe eine Alternative zu einer strapaziösen Fahrerei am Wallfahrtstag an. Für den Donnerstagabend wurden die Gäste aus Stade mit einem leckeren Abendbrot und einem Umtrunk begrüßt. Am Freitag, den 23.09.2011, startete dann die Wallfahrt mit einem Aussendungsgottesdienst um 10:30 Uhr in der St. Cyriakus Kirche zu Duderstadt. Bischof Norbert, Diözesanjugendseelsorger Martin Wilk und Propst Bernd Galluschke segneten die Pilger und gaben den Startschuss für den anstehenden Fußmarsch. Im Anschluss traten ca. 1.100 Gläubige aus dem gesamten Bistum Hildesheim den Weg nach Etzelsbach an. Eingeteilt in 22 Gruppen zogen die Pilger und Pilgerinnen durch die Innenstadt und über den Schützenplatz Richtung Gerblingerode los. Ein erster Stopp wurde in Teistungen am Grenzlandmuseum eingelegt. Hier wurde eine kurze 20- minütige Andacht gehalten bevor es weiter ging in Richtung Berlingerode. In Berlingerode gab es dann ein sehr leckeres Mittagessen und Verpflegung für den weiteren Marsch Richtung Pilgerfeld. Nach der Stärkung und einer weiteren Andacht machte sich die Pilgergruppe bereit für die letzte Etappe. Wie sich herausstellte, sollte dieser letzte Teil des Weges eine wirkliche Herausforderung werden. Denn dem sonnigen Wetter und sommerlichen Temperaturen mussten einige Pilger und Pilgerinnen Tribut zollen. Aber in diesen Fällen sprangen die in ausreichender Anzahl bereitstehenden Malteser ein. Nach dem diese Etappe mit bis zu 25% Steigung geschafft war, konnte man das Pilgerfeld erblicken. Um ca. 16 Uhr betraten die Kleingruppen das Pilgerfeld, und hier hieß es dann gute Plätze sichern und warten auf die Ankunft von Papst Benedikt. Nach der schönen besinnlichen Vesper standen für die gesamte Pilgergruppe auf der zum Parkplatz umfunktionierten Bundesautobahn 38 Busse bereit. So war der Rückweg, der zu Fuß zurück gelegt werden musste, nicht mehr ganz so lang. Bei Dunkelheit und Kälte traf die Pilgergruppe um 21:30 Uhr am Bus ein. Von dort ging es dann auf nicht ganz so schnellem Wege Richtung Duderstadt, wo auf dem LNS Parkplatz die Wallfahrt endete. Aus unserer Seelsorgeeinheit nahmen ca. 35 Personen an der Fußwallfahrt teil, die gemeinsam in der Gruppe 11 unter der Leitung von Pfarrer Grabowski pilgerten. Die Gäste aus Stade bedankten und verabschiedeten sich dann am darauf folgenden Samstag mit einer kleinen Grillparty. So dass am Samstag um 14 Uhr der Papstbesuch in unserer Seelsorgeeinheit beendet war. Für alle, die diese Tage miterlebt haben, wird es ein unvergessliches und schönes Erlebnis bleiben. Josefine Hose und Martin Jegerczyk 7
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