hebetechnik - Felbermayr
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!<br />
Die fossilen Brennstoffe werden immer knapper,<br />
die Energiepreise steigen und somit wird<br />
auch den Verbrauchern immer tiefer in die<br />
Tasche gegriffen. Bedenkt man die damit einhergehende<br />
Preisentwicklung, kann sich das<br />
für so manchen Fuhrparkbetreiber auch zur<br />
Existenzfrage ausweiten – und ob sich mit<br />
Rapsöl der Kampf gegen die Ressourcenknappheit<br />
gewinnen lässt, darf trotz aller<br />
Bemühungen bezweifelt werden. So wäre<br />
beispielsweise bei einem für Schwertransporte<br />
durchschnittlichen Verbrauch von 80 Litern<br />
auf hundert Kilometern für die Strecke<br />
Linz – München ein Rapsfeld in der Größe<br />
eines Fußballfeldes nötig, das wird aufgrund<br />
der begrenzten Ackerflächen nicht machbar<br />
sein, und schon gar nicht in Zeiten der Fuß-<br />
Inhalt<br />
06 TIEFBAU<br />
Pilotprojekt in der Hainburger Au soll neue<br />
Erkenntnisse bringen.<br />
05 PRAXIS<br />
Recyclinganlagen für eine ökonomisch und<br />
ökologisch sinnvolle Bauherstellung.<br />
10 HEBETECHNIK<br />
Österreichs ältestes Kraftwerk erhält neue<br />
Schleusentore.<br />
2<br />
INFORMER<br />
Raps Raps für iür alle?da alle?<br />
ball-EM. Aber dennoch, es wird viel getan auf<br />
der Suche nach neuen Antriebsquellen und<br />
es kann davon ausgegangen werden, dass<br />
sowohl in der Entwicklung der Motoren als<br />
auch auf der Suche nach Alternativen zu den<br />
fossilen Brennstoffen noch praktikablere<br />
Lösungen als Rapsdiesel gefunden werden.<br />
Weiters würde eine europaweite Senkung<br />
der Mineralölsteuer helfen, die hohen Kosten<br />
zu kompensieren und wäre eine positive<br />
Botschaft an die besorgten EU-Bürger. Doch<br />
auch die Verbraucher müssen ihre Hausaufgaben<br />
machen, und so fühlen auch wir uns<br />
verantwortlich für den schonenden Umgang<br />
mit den natürlichen Ressourcen und das nicht<br />
nur aufgrund wirtschaftlicher Interessen. Wir<br />
sind bemüht, durch den Einsatz modernster<br />
12 TRANSPORT<br />
Komponenten für Kraftwerksblock nach<br />
Irsching (D) transportiert.<br />
14 PORTRÄT<br />
Ivica Vastic über seine aktuellen Pläne und<br />
die Fußball-EM.<br />
15 PERSONELLES<br />
Standorte Stams (A) und Hilden (D) unter<br />
neuer Führung. Zwei Prokuristen bestellt.<br />
technischer Möglichkeiten den Treibstoffverbrauch<br />
möglichst gering zu halten. In diesem<br />
Sinne müssen auch sinnlos laufende Motoren<br />
der Vergangenheit angehören; doch auch<br />
durch die Wahl des richtigen Ganges bei richtiger<br />
Drehzahl kann in Summe viel gespart<br />
werden. Machen wir das Beste daraus und<br />
denken wir immer daran: Wo Energie verbraucht<br />
wird, kann auch welche gespart<br />
werden.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Horst <strong>Felbermayr</strong><br />
08 IM BILD<br />
Rund ein Monat dauerte die Reise eines 348<br />
Tonnen schweren Generators von Antwerpen<br />
bis Timelkam in das Kraftwerk der Energie<br />
AG in Oberösterreich. Highlight des Transports<br />
im Januar war, die schwerstmögliche<br />
Bahnreise Europas – durchgeführt vom <strong>Felbermayr</strong>-Bereich<br />
ITB. Die besondere Herausforderung<br />
dabei war, ein Gesamtgewicht von<br />
600 Tonnen nicht zu überschreiten, denn das<br />
ist das höchstzulässige Gewicht für Schienentransporte.<br />
Erreicht wurde das durch den Einsatz<br />
eines Transportgeschirrs mit nur 40 Tonnen.<br />
FOTOS: MARKUS LACKNER (2), HARALD STEEG, GERD KRESSL