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Download Chronik - Hegering Hohenlimburg eV

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<strong>Hegering</strong> <strong>Hohenlimburg</strong> e.V.<br />

als eine Abteilung des Reichsforstamtes unter<br />

dem Generalforstmeister und Staatssekretär Alpers.<br />

Es gelang Scherping, seine Organisation weitge-<br />

<br />

niemand wurde gezwungen, in die Partei einzutreten.<br />

Schätzungsweise waren nur ca. 50% der Jäger Mitglied<br />

der NSDAP. Scherping selbst musste wohl aus<br />

Gründen der Tarnung Parteimitglied werden. Hitlers<br />

Abneigung gegen die Jäger gipfelte in einem Erlass,<br />

dass niemand seiner Landes- oder Gauleiter eine<br />

Funktion in der Jägerschaft übernehmen durfte.<br />

So konnte in den ganzen Jahren gute sachliche und<br />

fachliche Arbeit geleistet werden. Man kann wohl mit<br />

Recht sagen, dass die sich hier entwickelnde Jagdkultur<br />

noch bis in die heutige Zeit auswirkt.<br />

Walter Frevert, bekannt als Leiter des Staatsjagdreviers<br />

Rominten, hat viel über die damalige Zeit<br />

geschrieben, ein besonderes Buch galt dem jagdlichen<br />

Brauchtum. Problematischer war Scherpings<br />

Arbeit für die neugeschaffenen „Staatsjagdreviere“,<br />

in denen die Jagd das Primat vor der Forstwirtschaft<br />

hatte, und wo die Auseinandersetzungen mit dem<br />

Generalforstmeister vorprogrammiert waren. Diese<br />

gipfelten im September 1943 darin, dass Scherping<br />

suspendiert wurde. Nachdem man den Generalforstmeister<br />

zum Militär abkommandiert hatte, wurde<br />

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