08.01.2013 Aufrufe

Die Werkfeuerwehren im Landkreis Waldshut

Die Werkfeuerwehren im Landkreis Waldshut

Die Werkfeuerwehren im Landkreis Waldshut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

J AHRESBERICHT<br />

2005<br />

D E S KREISBRANDMEISTERS<br />

L A N D K R E I S WALDSHUT<br />

Herausgegeben vom Landratsamt <strong>Waldshut</strong><br />

Verfasser: Thomas J. Santl, Kreisbrandmeister


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Seite<br />

Inhaltsverzeichnis 2<br />

Vorwort 3<br />

Totenehrung 4<br />

Ehrung von Feuerwehrangehörigen 5<br />

Förderung des Landes 2005 6<br />

Lehrgänge 7<br />

- an der Landesfeuerwehrschule 8<br />

- <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> 9<br />

- Neue Kreisausbilder 10<br />

- MÜB-Seminar 11-12<br />

Fahrzeughistorie 13-19<br />

Tätigkeitsberichte 20<br />

- Bericht des Kreisbrandmeisters 21<br />

- Der Kreisfeuerwehrverband 22-26<br />

- <strong>Die</strong> Kreisjugendfeuerwehr 27-31<br />

- <strong>Die</strong> <strong>Werkfeuerwehren</strong> 32-33<br />

- Höhenrettungsgruppe Hochrhein 34-36<br />

- FirstResponder-Gruppe Laufenburg 37-38<br />

- Musiktreibende Züge: Musikzug St. Florian 39<br />

Statistik der Feuerwehren 2005 40-49<br />

Feuerwehren in Schrift und Bild – Presserückblick 50-88<br />

Neues Kreisfahrzeug Gw-L2 – SW 2000 89-90<br />

Vorschau 2006 91<br />

- Termine 92<br />

- Lehrgänge 93<br />

Der Jahresbericht steht auch als Downloaddokument auf der<br />

Internetseite der Feuerwehr <strong>Waldshut</strong>-Tiengen, Abteilung<br />

Tiengen www.fw-tiengen.de und des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

www.kfv-waldshut.de


Werte Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden,<br />

liebe Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr,<br />

werte Leser,<br />

das Jahr 2004 war noch nicht zu Ende als in Asien ein gewaltiger Tsunami über 300.000<br />

Menschen tötete. Der Hurrikan Kathrina setzte New Orleans unter Wasser, auch hier starben<br />

viele Menschen und wurden ihres Hab und Gutes beraubt. Und dann wurde es zum<br />

Winteranfang vergangenen Jahres recht kalt und es legte sich Eis auf die Leitungen der<br />

Hochspannungsmasten <strong>im</strong> Münsterland bis diese zu Schwingen anfingen und die Masten<br />

umknickten. Das Ergebnis war über eine Woche keinen Strom bei eisiger Kälte. Und dann<br />

sind da die Bilder von einstürzenden Gebäuden. Nicht in den Entwicklungsländern, in denen<br />

an Baustahl und Zement gespart wird, sondern in Bad Reichenhall eine Eissporthalle, in<br />

Kattowicz eine Messehalle und in Töging ein Supermarkt. All diese Ereignisse zeigen uns auf,<br />

dass die bestehenden Gefahren und das damit verbundene Leid <strong>im</strong>mer präsent sind, mal weit<br />

von uns entfernt, mal recht nahe.<br />

In unserem <strong>Landkreis</strong> wurden wir von derartigen Ereignissen verschont. Dennoch mussten die<br />

Feuerwehren über 1.200 Einsätze bewältigen. Eine gegenüber dem Vorjahr etwas geringere<br />

Zahl. Aber es waren auch ein paar größere Einsätze dabei, wie die Großbrände in Ibach, der<br />

Brand eines Reifenlagers in Wehr oder der Wohnhausbrand in Albbruck-Hohenfels. Nicht zu<br />

vergessen sind auch die <strong>im</strong>mer wieder vorkommenden, schweren Verkehrsunfälle auf unseren<br />

Straßen.<br />

Unsere Feuerwehren haben gezeigt, dass sie sowohl technisch als auch personell in der Lage<br />

sind, ihre Aufgaben zu erfüllen. Es wurde durchweg eine hervorragende Leistung gezeigt und<br />

wir können mit Stolz auf die erfolgreichen Einsätze zurückblicken. <strong>Die</strong>se Leistung kommt<br />

jedoch nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis einer guten Ausbildung und täglichen<br />

Feuerwehrarbeit. An dieser Ausbildung dürfen wir nicht sparen, sondern müssen sie <strong>im</strong>mer<br />

weiter vorantreiben. <strong>Die</strong> Technik ändert sich, die Gefahren ändern sich und wir wissen<br />

nicht, was morgen passiert. Nicht <strong>im</strong>mer sind die großen Ereignisse weit entfernt. Doch sollten<br />

sie sich auch bei uns ereignen, kann sich die Bevölkerung auf eine hochmotivierte und<br />

professionelle Feuerwehr verlassen.<br />

Ich darf allen Feuerwehrangehörigen, allen Führungskräften, Ausbildern und Jugendwarten für<br />

die geleistete Arbeit des vergangenen Jahres ganz herzlich danken.<br />

Thomas J. Santl<br />

Kreisbrandmeister


In Dankbarkeit und<br />

Ehrfurcht<br />

gedenken wir aller<br />

verstorbenen<br />

Feuerwehrkameraden der<br />

Feuerwehren<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Waldshut</strong><br />

wir gedenken besonders der<br />

Feuerwehrkameraden<br />

Andreas Mang und Kurt Schwägerle<br />

der Feuerwehr Tübingen<br />

die in Ausübung ihres <strong>Die</strong>nstes ihr<br />

Leben verloren haben


Ehrung von<br />

Feuerwehrangehörigen 2005<br />

Verleihung der Feuerwehrehrenzeichen in<br />

Gold und Silber<br />

Im Jahr 2005 wurde verliehen:<br />

79 Feuerwehrehrenzeichen in Silber<br />

für 25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst<br />

36 Feuerwehrehrenzeichen in Gold<br />

für 40-jähringen aktiven Feuerwehrdienst


Förderung der Feuerwehren des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Waldshut</strong><br />

2005<br />

<strong>Die</strong> Gemeindefeuerwehren werden nach § 5 des Feuerwehrgesetzes und der hierzu<br />

ergangenen Zuwendungsrichtlinien vom Land Baden-Württemberg <strong>im</strong> Rahmen der zur<br />

Verfügung stehenden Mittel aus der Feuerschutzsteuer gefördert.<br />

2005 wurde aus Landesmitteln gefördert:<br />

Förderart<br />

für Investitionen<br />

2001 2002 2003 2004 2005<br />

(Fahrzeuge,<br />

Gerätehäuser,<br />

Großgeräte)<br />

455.729 € 334.505 € 747.914 € 530.121 € 743.140 €<br />

für Funkgeräte 30.345 € 11.478 € 10.993 € 0 € 0 €<br />

für Überlandhilfen 10.882 € 24.045 € 4.979 € 3.015 € 0 €<br />

für Pauschalen<br />

(Feuerwehrmitglieder)<br />

299.248 € 293.195 € 288.217 € 298.265 € 293.165 €<br />

für Jugendfeuerwehr 25.912 € 27.165 € 27.630 € 28.836 € 27.972 €<br />

für Verdienstausfälle<br />

(Lehrgänge)<br />

11.166 € 13.099 € 9.269 € 11.667 € 0 €<br />

Gesamtförderung 806.282 € 703.487 € 1.089.002 € 871.906 € 1.064.277 €<br />

Im Einzelnen wurden folgende Investitionen gefördert:<br />

Neubau Feuerwehrhaus Hohentengen<br />

HLF 20/16 Feuerwehr Wehr<br />

DLK 23/12 Feuerwehr Bad Säckingen<br />

Neubau Feuerwehrhaus Dettighofen<br />

HLF 20/16 Feuerwehr <strong>Waldshut</strong>-Tiengen, Abt. <strong>Waldshut</strong>


Lehrgänge und<br />

Ausbildung<br />

2005


Lehrgänge an der<br />

Landesfeuerwehrschule<br />

2005<br />

Gruppenführer 27<br />

Zugführer 13<br />

Feuerwehrkommandant 2<br />

Führen in einer Führungsgruppe 2<br />

Ausbilder für GA und TF 2<br />

Ausbilder für Sprechfunk 2<br />

Ausbilder für Atemschutzgeräteträger 1<br />

A-Einsatz 1<br />

Gerätewart 8<br />

Angriffstruppführer i. Feuerwehr-Übungshaus 5<br />

Techn. Hilfeleistung Unfälle Straße/Schiene 6<br />

Techn. Hilfeleistung bei Bauunfällen 4<br />

Ausbilden für Führungskräfte 3<br />

Jugendfeuerwehrwart 1<br />

Seminar für Kreisstabsführer und<br />

Zugführer musiktreibender Züge 1<br />

Einführung in die Stabsarbeit<br />

- Führungsstab - 1


Ausbildung auf <strong>Landkreis</strong>ebene<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Grundausbildung TM 1 150 120 117 134 100 123 123<br />

Leistungsabnahme TM 2 0 0 0 0 0 0 26<br />

Truppführer 82 115 73 76 56 27 74<br />

Maschinisten 57 58 51 62 46 54 45<br />

Sprechfunker 35 87 103 224 215 191 160<br />

MÜB-Seminar 0 0 0 145 210 150 147<br />

Atemschutzgeräteträger 92 101 112 103 122 73 95<br />

SUMME<br />

416 481 456 599 749 618 670<br />

Atemschutzwiederholungsübung an der Atemschutzübungsanlage<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Teiln. Freiw. Feuerwehr 540 494 479 461 595 639 590<br />

Sonstige Teilnehmer 55 69 47 24 56 101 49<br />

Einberufen, jedoch nicht<br />

erschienen<br />

94 72 108 30 75 85 130<br />

Summe der Teilnehmer 595 563 526 485 576 740 639


Neue Ausbilder der Feuerwehren des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Waldshut</strong><br />

Für die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen ist die Gemeinde verantwortlich. <strong>Die</strong><br />

Ausbildung ist in Lehrgängen nach dem Lernzielkatalog des Landes Baden-Württemberg<br />

durchzuführen. Da nicht jede Gemeindefeuerwehr für jeden Lehrgang ausreichend<br />

Lehrgangsteilnehmer und Ausbilder hat, organisiert der <strong>Landkreis</strong> die Ausbildung<br />

überregional für den gesamten <strong>Landkreis</strong>. <strong>Die</strong> Ausbilder und die Ausbildungsstätten<br />

stellen die Gemeindefeuerwehren. Damit jede Feuerwehr und jede Gemeinde<br />

gleichmäßig belastet ist, sollten die Ausbilder von allen Feuerwehren zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Im Jahr 2005 konnten wieder neue Ausbilder für die sehr arbeitsintensive und wichtige<br />

Aufgabe gewonnen werden:<br />

Ausbilder Grundausbildung und Truppführer;<br />

Frank Bercher, St. Blasien<br />

Eberhard Gerspach, Wutöschingen<br />

Ausbilder Sprechfunker;<br />

Andreas Rogg, Dogern<br />

Marco Vosseler, Stühlingen<br />

Ausbilder Atemschutz:<br />

Uwe Preuss, <strong>Waldshut</strong>-Tiengen<br />

Wir danken den neuen Ausbildern für ihre Bereitschaft andere Kameraden<br />

auszubilden recht herzlich!


Mobile Brandübungsanlage MÜB<br />

150 Feuerwehrleute <strong>im</strong> Brandübungscontainer ausgebildet<br />

Bericht von Thomas J. Santl, Kreisbrandmeister<br />

<strong>Waldshut</strong>. Bereits zum vierten Mal hatten 150 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren des<br />

<strong>Landkreis</strong>es die Möglichkeit an drei Tagen realitätsnah in einem Brandübungscontainer zu üben.<br />

Zu den gefährlichsten Tätigkeitsbereichen eines Feuerwehrmanns-/frau gehört der<br />

Atemschutzeinsatz. <strong>Die</strong> physischen und psychischen Anforderungen fordern oft die letzten<br />

Kraftreserven des Geräteträgers. Darüber hinaus begibt sich ein Angriffstrupp be<strong>im</strong> Betreten eines<br />

brennenden Gebäudes in höchste Gefahr. Hier ist es besonders wichtig, dass sich der<br />

Feuerwehrangehörige auf seine Schutzkleidung und sein Atemschutzgerät verlassen kann.<br />

Doch wann hat der Feuerwehrangehörige die Möglichkeit realitätsnah zu üben? In den regelmäßig<br />

stattfindenden Proben wird das Tragen eines Atemschutzgerätes, die Vornahme eines Strahlrohres,<br />

das Absuchen von Räumen und die Rettung von Personen über Treppen und Leitern geübt. In der<br />

kreiseigenen Atemschutzübungsanlage werden Übungen unter körperlicher Belastung und<br />

verrauchten Räumlichkeiten durchgeführt. Doch wenn es tatsächlich brennt, der Raum eine<br />

Temperatur von über 500 ° C hat und der Löschwasserdampf einem die Sicht n<strong>im</strong>mt, dann<br />

bekommt die Übung schon mehr Realität.<br />

Um auch diese Situationen üben zu können, wird einmal <strong>im</strong> Jahr ein Brandübungscontainer<br />

angemietet. In diesem gasbetriebenen Container werden eine brennende Treppe, ein<br />

Gasflaschenbrand, ein Friteusenbrand, ein Wohnraumbrand und ein Flash-Over s<strong>im</strong>uliert. <strong>Die</strong><br />

Gasflammen schlagen dem Feuerwehrangehörigen entgegen und ein Weiterkommen ist nur<br />

möglich, wenn die Flammen ordnungsgemäß abgelöscht werden. Wird dies nicht gemacht, dann<br />

kann es später zur Wiederentzündung kommen und dann wird es für den Atemschutzgeräteträger<br />

wirklich heiß. Immer wieder auf den Knien rutschend kämpfen sich die Trupps löschend durch den<br />

Container. Nach fünfzehn Minuten schweißtreibender Arbeit wird zum Rückzug aufgefordert und<br />

die Übung wird mit dem Ausbilder nochmals durchgesprochen. Es geht hier nicht darum möglichst<br />

viele Fehler aufzuzeigen, sondern dem Übenden die richtige Taktik und das richtige Verhalten<br />

beizubringen. Denn manche gestellten Situationen können <strong>im</strong> Realfall zur tödlichen Falle werden.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Übung wird <strong>im</strong> Containerleitstand überwacht. Kommt es zu einer Gefahr für den<br />

Übenden, kann die Anlage sofort gestoppt werden und über die vielen vorhandenen Türen ist<br />

jederzeit eine Flucht nach Außen möglich. <strong>Die</strong> Sicherheit wird während des gesamten Seminars<br />

groß geschrieben. Bevor die Übung <strong>im</strong> Container praktiziert wird, erhält der Seminarteilnehmer<br />

eine ausführliche praktische Einweisung. Hier geht es um das richtige Anziehen der<br />

Schutzkleidung, das technisch, taktisch richtige Öffnen von Türen, das Absuchen von verrauchten<br />

Räumen, das Retten von verunfallten Personen, der Rückzug bei Gefahr und die möglichst einfache<br />

und effektive Vornahme von Schlauchleitungen über Treppenräume.<br />

Das Training <strong>im</strong> Brandcontainer gehört mittlerweile zur Standardfortbildung von<br />

Atemschutzgeräteträgern. Deshalb wird auch in den kommenden Jahren ein Brandübungscontainer<br />

angemietet und entsprechende Seminare <strong>im</strong> Rahmen der Kreisausbildung durchgeführt.


Historie der Feuerwehrfahrzeuge <strong>im</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

Historie der Feuerwehrfahrzeuge<br />

Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

1956 Grafenhausen Staufen TSA<br />

1958 Hohentengen Hohentengen DL 12 1-31 WT-KW 26<br />

1961 Küssaberg Kadelburg TLF 24 1-23 WT-YR 90<br />

1962 Stühlingen Wangen LF 8 11-41 WT-S 707<br />

1963 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Gaiss TSF 12-47 WT-DW 34<br />

1965 WF Alu Wutöschingen TLF 16/25 1-23 WT-A 83<br />

1966 Bernau Bernau LF 8 1-41 Neu-C 811<br />

1966 Stühlingen Gr<strong>im</strong>melshofen LF 8 2-41 WT-T 301<br />

1966 WF Starck Laufenburg LF 8 schwer WT-CV 311<br />

1968 Albbruck Birkingen TLF 16 2-23 WT-J 682<br />

1968 Bad Säckingen Bad Säckingen LF 8 1-41 SÄK-P 957<br />

1969 Dettighofen Dettighofen LF 16 TS 1-45 WT-K 300<br />

1969 Küssaberg Reckingen TSF 4-47 WT-K 50<br />

1969 Ühlingen-Birkendorf Ühlingen LF 16TS 1-45 WT-W 800<br />

1969 WF Lauffenmühle Lauchringen TSF 1-47 WT-L 701<br />

1969 WF Starck Laufenburg TLF 8/18 1-21 WT-CU 497<br />

1970 Lauchringen Lauchringen LF 8 1-41 WT-CS 60<br />

1971 Bad Säckingen Wallbach LF 8 2-41 SÄK-EM 58<br />

1971 Görwihl Oberwihl LF 8 9-41 SÄK-N 919<br />

1971 Herrischried Hornberg TSF 5-47 SÄK- S 722<br />

1971 Herrischried Wehrhalden TSF 6-47 SÄK-CP 17<br />

1971 Klettgau Klettgau LF 16/TS 1-45 WT-R 800<br />

1971 Küssaberg Rheinhe<strong>im</strong> TSF 3-47 WT-V 55<br />

1971 Lauchringen Lauchringen LF 16TS 1-45 WT-A 90<br />

1972 Stühlingen Weizen TSF 6-47 WT-W 31<br />

1972 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Eschbach TSF 10-47 WT-DW 95<br />

1973 Dettighofen Berwangen TSF 2-47 WT-H 247<br />

1973 Grafenhausen Grafenhausen TSF 1-47 WT-XX 25<br />

1974 Herrischried Hogschür LF 8 4-41 WT-AA 358<br />

1974 Höchenschwand Höchenschwand LF 16 1-44-2 WT-L 12<br />

1974 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> LF 16 1-44 WT-DW 5<br />

1974 WF STO Weizen LF 8 1-41 WT-MC 515<br />

1975 Bad Säckingen Bad Säckingen SW 2000 1-62 WT-AP 970


Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

1975 Bonndorf Bonndorf TLF 16/24 1-23-2 WT-MY 2<br />

1975 Görwihl Görwihl TLF 16 1-23 WT-CC 601<br />

1975 Herrischried Herrischried LF 16 1-44 WT-AP 233<br />

1975 Ühlingen-Birkendorf Obermettingen TSF 6-47 WT-C 417<br />

1975 Weilhe<strong>im</strong> Bannholz DL 16/4 2-31 WT-C 717<br />

1976 Albbruck Albbruck MZB 1-79 WT-218<br />

1976 Albbruck Schachen LF 8 5-41 WT-FW 60<br />

1976 Bad Säckingen Bad Säckingen MZB 2 1-79-2 WT-446<br />

1976 Bad Säckingen Bad Säckingen MZB 1 1-79-1 WT-581<br />

1976 Bonndorf Bonndorf DLK 23/12 1/33 WT-L 173<br />

1976 Jestetten Jestetten TLF 16 1-23 WT-NT 30<br />

1976 Laufenburg Laufenburg MZB 1-79<br />

1976 Murg Murg TLF 16/25 1-23 WT-AV 370<br />

1976 Stühlingen Stühlingen TLF 16 1-23 WT-T 139<br />

1976 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> MZB 2 1-79-2 WT-444<br />

1976 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> MZB 1 1-79-1 WT-111<br />

1977 Albbruck Unteralpfen LF 8 6-41 WT-FW 10<br />

1977 Herrischried Herrischried TLF 16 1-23 WT-AJ 112<br />

1977 Klettgau Klettgau TSF 1-47 WT-R 700<br />

1977 Laufenburg Rhina LF 8 2-41 WT-AP 150<br />

1977 St.Blasien St.Blasien DLK 23/12 1-33-1 WT-DL 45<br />

1977 Wehr Öflingen LF 16 2-44 WT-AX 161<br />

1977 WF Starck Laufenburg TSF WT-AE 328<br />

1978 Albbruck Albbruck RW-Strom 1-59 WT-AY 91<br />

1978 Bad Säckingen Bad Säckingen Gw-Strom 1-59 WT-AY 92<br />

1978 Höchenschwand Höchenschwand DLK 23/12 1-33 WT-SX 30<br />

1978 Hohentengen Hohentengen GW-T 1-74 WT-WH 53<br />

1978 Todtmoos Todtmoos LF 8 1-41 WT-AJ 341<br />

1978 Wehr Öflingen Gw-T 2-74 WT-AC 238<br />

1979 Bad Säckingen Bad Säckingen DLK 23/12 1-33 WT-AV 905<br />

1979 Görwihl Rüsswihl TLF 16 1-23 WT-CC 601<br />

1979 Grafenhausen Staufen KEF 2-72 WT-CP 629<br />

1979 Jestetten Jestetten DLK 23/12 CS 1-33 WT-AH 30<br />

1979 Rickenbach Hütten LF 8 6-41 WT-CC 415<br />

1979 Rickenbach Rickenbach LF 8 1-41 WT-AY 115


Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

1979 Stühlingen Stühlingen RW1 1-51 WT-RW 77<br />

1979 Ühlingen-Birkendorf Berau TSF 4-47 WT-TJ 25<br />

1979 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> TLF 16/25 1-23 WT-DW 22<br />

1979 Weilhe<strong>im</strong> Weilhe<strong>im</strong> LF 16 1-44 WT-C 131<br />

1979 Wutach Münchingen MTW 3-19 WT-DT 95<br />

1980 Laufenburg Rotzel LF 16 6-44 WT-AW 600<br />

1980 Murg Hänner LF 8TS 4-41 WT-AW 650<br />

1980 Rickenbach Rickenbach MTW 1-19 WT-AI 41<br />

1980 Ühlingen-Birkendorf Birkendorf TLF 16/25 2-23 WT-Y 752<br />

1980 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen MTF 2/19 WT-2535<br />

1980 Wehr Wehr LF 16TS 1-45 WT-8062<br />

1980 WF Alu Wutöschingen HLF 24 1-46 WT-FL 46<br />

1981 Eggingen Eggingen LF 8/TS 1-41 WT-E 700<br />

1981 Klettgau Klettgau DMF 1-93 WT-8064<br />

1981 Küssaberg Bechtersbohl TSF 6-47 WT-WD 10<br />

1981 Rickenbach Altenschwand LF 8 2-41 WT-CH 780<br />

1981 Rickenbach Bergalingen LF 8 5-41 WT-CH 770<br />

1981 Todtmoos Todtmoos DLK 23/12 1-33 WT-AP 160<br />

1981 WF Lauffenmühle Lauchringen LF 24 1-46 WT-WF 64<br />

1981 WF Papierfabrik Albbruck LF 24 46 WT-HG 112<br />

1981 Wutöschingen Horhe<strong>im</strong> MTW 2-19 WT-FH 111<br />

1982 Bernau Bernau ErkundungstruppFZ 1-91-1 WT-8050<br />

1982 Häusern Häusern MTW 1-19 WT-FH 119<br />

1982 Laufenburg Luttingen LF 8 3-41 WT-AD 160<br />

1982 Wehr Wehr RW1 1-51 WT-AA 270<br />

1982 Wehr Wehr SW 2000 1-63 WT-8052<br />

1982 WF Starck Laufenburg MTW 1-19 WT-CH 105<br />

1982 Wutöschingen Wutöschingen TLF 16/25 1-23 WT-WD 45<br />

1983 Bad Säckingen Harpolingen LF 8 3-41 WT-AV 380<br />

1983 Bernau Bernau TLF 8/18 1-21 WT-C 584<br />

1983 Lauchringen Lauchringen GWAS 1-56 WT-LK 64<br />

1983 Murg Oberhof LF 16TS 3-45 WT-MU 112<br />

1983 St.Blasien St.Blasien LF 16TS 1-45 WT-LK 22<br />

1983 WF Novartis Wehr GWA WT-CA 247<br />

1984 Bad Säckingen Bad Säckingen MTW 1-19 WT-CD 926<br />

1984 Grafenhausen Grafenhausen TLF 8/18 1-21 WT-T 705<br />

1984 Laufenburg Grunholz TSF 8-47 WT-CN 255<br />

1984 Murg Niederhof LF 8TS 2-41 WT-AP 142


Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

1984 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Aichen TSF 4-47 WT-DW 57<br />

1984 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Indlekofen TSF 8-47 WT-DW 67<br />

1984 Wutach Ewattingen LF 16 1-44 WT-WV 21<br />

1985 Albbruck Buch TSF 4-47 WT-KR 13<br />

1985 Bonndorf Gündelwangen TSF 2-47 WT-ZV 65<br />

1985 Dachsberg Wilfingen TSF 1-47 WT-ZX 77<br />

1985 Dettighofen Baltersweil TSF 3-47 WT-E 99<br />

1985 Herrischried Herrischried TSF 1-47 WT-CJ 110<br />

1985 Herrischried Niedergebisbach TSF 2-47 WT-CR 112<br />

1985 Hohentengen Lienhe<strong>im</strong> TSF 2-47 WT-LC 168<br />

1985 Stühlingen Laushe<strong>im</strong> TSF 7-47 WT-L 280<br />

1985 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Breitenfeld TSF 5-47 WT-DW 44<br />

1985 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Detzeln TSF 6-47 WT-DW 60<br />

1985 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Oberalpfen TSF 7-47 WT-DW 80<br />

1985 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Schmitzingen TSF 11-47 WT-DW 49<br />

1985 Wehr Wehr DLK 23/12 1-33 WT-DL 84<br />

1985 Weilhe<strong>im</strong> Bannholz TLF 8/18 2-21 WT-C 330<br />

1985 Weilhe<strong>im</strong> Nöggenschwiel TSF 1-47 WT-C 242<br />

1985 Weilhe<strong>im</strong> Remetschwiel TSF 2-47 WT-C 469<br />

1985 Wutöschingen Schwerzen TSF 3-47 WT-W 780<br />

1986 Bad Säckingen Wallbach MTW 2-19 WT-CS 650<br />

1986 Dachsberg Urberg TSF 4-47 WT-LE 334<br />

1986 Dachsberg Wittenschwand TSF 3-47 WT-LE 332<br />

1986 Dogern Dogern TLF 8/24 1-21 WT-CN 41<br />

1986 Dogern Dogern MTW 1-19 WT-CN 16<br />

1986 Herrischried Rütte TSF 3-47 WT-CS 113<br />

1986 Klettgau Klettgau MTW 1-19 WT-Y 900<br />

1986 Laufenburg Laufenburg DLK 23/12 1-33 WT-CS 112<br />

1986 Murg Murg TSF 1-47 WT-AJ 470<br />

1986 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> GwG 1-54 WT-2244<br />

1986 Weilhe<strong>im</strong> Remetschwiel MTW_JF 2-19-2 WT-UC 96<br />

1986 WF Papierfabrik Albbruck LF 8 1-41 WT-LH 978<br />

1987 Häusern Häusern TLF 8/18 1-21 WT-C 189<br />

1987 St.Blasien Menzenschwand TLF 16/24TR 2-21 WT-LD 406<br />

1987 Stühlingen Bettmaringen TSF 9-47 WT-LJ 378<br />

1987 Ühlingen-Birkendorf Riedern aW TSF 5-47 WT-H 112<br />

1987 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen DLK 23/12 2-33 WT-2401<br />

1987 Wutöschingen Wutöschingen MTW 1-19 WT-LA 427


Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

1988 Görwihl Strittmatt TSF 2-47 WT-CN 103<br />

1988 Grafenhausen Grafenhausen MTW 1-19 WT-LP 794<br />

1988 Herrischried Herrischried MTW 1-19 WT-AY 110<br />

1988 Laufenburg Laufenburg ELW1 1-11 WT-AS 112<br />

1988 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen GwTDeko 2-74 WT-2403<br />

1988 Wehr Wehr ELW1 1-11 WT-AV 850<br />

1989 Albbruck Albbruck TLF 16 1-23 WT-AT 56<br />

1989 Albbruck Albbruck GwT-Dekon 1-74-1 WT-A 985<br />

1989 Albbruck Albbruck GwT 1-74-2 WT-8065<br />

1989 Bad Säckingen Bad Säckingen Gw-G 1-54 WT-LW 48<br />

1989 Bonndorf Bonndorf MTF 1-19 WT-A 234<br />

1989 Bonndorf Bonndorf LF 16 TS 1-45 WT-LU 195<br />

1989 Dachsberg Wolpadingen LF 8 2-41 WT-LT 515<br />

1989 Jestetten Jestetten MTW 1-19 WT-ER 30<br />

1989 Laufenburg Hochsal LF 8/6 5-42 WT-FL 542<br />

1989 St.Blasien St.Blasien SW 2000 1-62 WT-LK 395<br />

1989 Todtmoos Todtmoos SW 1000 1-61 WT-AV 530<br />

1989 WF Novartis Wehr ULF 1-27 WT-AC 778<br />

1990 Bad Säckingen Bad Säckingen LKW 1-74 WT-CN 388<br />

1990 Bad Säckingen Bad Säckingen RW 2 1-52 WT-AY 112<br />

1990 Bad Säckingen Wallbach TLF 16/25 2-23 WT-FB 223<br />

1991 Lauchringen Lauchringen LF 16/12 1-44 WT-MA 400<br />

1991 WF Lauffenmühle Lauchringen MTW 1-19 WT-WF 63<br />

1991 Wutöschingen Wutöschingen LF 16TS 1-45 WT-H 163<br />

1992 Bad Säckingen Bad Säckingen LF 16 TS 1-45 WT-AE 851<br />

1992 Klettgau Klettgau DLK 18/12 1-32 WT-CZ 100<br />

1992 Rickenbach Hottingen LF 8/6 3-42 WT-AD 559<br />

1992 Rickenbach Willaringen LF 8/6 4-42 WT-AU 200<br />

1992 Stühlingen Stühlingen MTW 1-19 WT-YZ 87<br />

1992 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen LF 16/12 2-44 WT-2448<br />

1992 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> MTW 1-19 WT-2404<br />

1992 Wehr Wehr GwAS 1-56 WT-CE 869<br />

1992 WF Freudenberg Oberwihl TSF 1-47-1 HD-TV 5790<br />

1993 Bad Säckingen Harpolingen MTW 3-19 WT-AI 553<br />

1993 Bad Säckingen Rippolingen LF 8/6 4-42 WT-CD 154<br />

1993 Höchenschwand Höchenschwand MTW 1-19 WT-UX 65<br />

1993 Lauchringen Lauchringen MTW 1-19 WT-MT 90


Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

1993 Laufenburg Binzgen LF 8/6 4-42 WT-CX 894<br />

1993 Laufenburg Laufenburg GW-T 1-74 WT-FL 100<br />

1993 Murg Murg MTW 1-19 WT-CE 105<br />

1993 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Waldkirch TSF 13-47 WT-2430<br />

1993 Weilhe<strong>im</strong> Weilhe<strong>im</strong> MZF 1-70 WT-C 801<br />

1994 Jestetten Jestetten LF 16/12 1-44 WT-VX 30<br />

1994 Küssaberg Rheinhe<strong>im</strong> LF 16/12 3-44 WT-R 168<br />

1994 St.Blasien St.Blasien MTW 1-19 WT-LK 119<br />

1994 Ühlingen-Birkendorf Ühlingen LF 16/12 1-44 WT-W 112<br />

1994 WF Brauerei Rothaus TLF 16 1-21 WT-MM 104<br />

1995 Bernau Bernau LF 16/12 1-44 WT-C 527<br />

1995 Küssaberg Dangstetten MTW 2-19 WT-FF 112<br />

1995 Laufenburg Laufenburg TLF 16/25 1-23 WT-MT 112<br />

1995 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen ELW 1 2-11 WT-2519<br />

1995 Wehr Öflingen MZB 2-79 WT-AC 890<br />

1995 WF Novartis Wehr MTW WT-CD 494<br />

1996 Bonndorf Wellendingen TSF 3-47 WT-ML 540<br />

1996 Hohentengen Hohentengen LF 8/6 1-42 WT-LH 30<br />

1996 Ibach Ibach LF 8/6 1-42 WT-MT 800<br />

1996 St.Blasien St.Blasien LF 16/12 1-44 WT-LK 718<br />

1996 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> TLF 24/48 1-24 WT-2524<br />

1997 Bonndorf Bonndorf TLF 16 1-23-1 WT-MU 412<br />

1997 Höchenschwand Höchenschwand LF 16/12 1-44-1 WT-FH 12<br />

1997 Klettgau Klettgau LF 16/12 1-44-2 WT-T 600<br />

1997 Küssaberg Kadelburg LF 8/6 1-42 WT-FK 75<br />

1997 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> DLK 23/12GL 1-33 WT-2525<br />

1998 Bad Säckingen Bad Säckingen TLF 16/24 1-23 WT-CP 112<br />

1998 Dogern Dogern LF 16/12 1-44 WT-CN 62<br />

1998 Murg Murg LF 16/12 1-44 WT-ML 99<br />

1998 Wehr Wehr TLF 16/25 1-23 WT-LF 98<br />

1999 Albbruck Albbruck MTF 1-19 WT-F 112<br />

1999 Grafenhausen Grafenhausen LF 16/12 1-44 WT-G 112<br />

1999 Lauchringen Lauchringen TLF 16/24 1-23 WT-F 400<br />

1999 St.Blasien St.Blasien KdoW 1-10 WT-LK 112<br />

1999 Ühlingen-Birkendorf Untermettingen LF 8/6 3-42 WT-FU 112<br />

1999 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Krenkingen TSF 9-47 WT 2532<br />

2000 Küssaberg Rheinhe<strong>im</strong> MTW 3-19 WT-FK 112


Baujahr Feuerwehr Abteilung FZ-Typ Funkrufname Kennzeichen<br />

2000 Lottstetten Lottstetten LF 8/6 1-42 WT-LF 86<br />

2000 St.Blasien Albtal TSF-W 3-48 WT-LK 770<br />

2000 Todtmoos Todtmoos MTW 1-19 WT-CE 165<br />

2000 WF Papierfabrik Albbruck MTW 1-19 WT-MD 122<br />

2000 Wutöschingen Horhe<strong>im</strong> TSF-W 2-48 WT-FH 112<br />

2001 Bad Säckingen Bad Säckingen ELW1 1-11 WT-BF 112<br />

2001 Jestetten Altenburg LF 8/6 2-42 WT-FA 800<br />

2001 St.Blasien Menzenschwand TSF-W 2-48 WT-LK 120<br />

2001 Todtmoos Todtmoos LF 16/12 1-44 WT-TD 64<br />

2001 <strong>Waldshut</strong> LRA KBM Santl KdoW 1 WT-8070<br />

2001 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Gurtweil LF 8/6 3-42 WT-2555<br />

2001 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> ELW1 1-11 WT-2400<br />

2001 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong> RW2 1-52 WT-2552<br />

2001 Wehr Wehr Gw-T 1-74 WT-AF 174<br />

2001 Weilhe<strong>im</strong> Remetschwiel MTW 2-19-1 WT-FC 112<br />

2001 WF Brauerei Rothaus LF 16/12 1-44 WT-BR 41<br />

2002 Häusern Häusern LF 8/6 1-42 WT-FH 142<br />

2002 Laufenburg Laufenburg MTW FR 1-19 WT-FL 119<br />

2002 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen <strong>Waldshut</strong>-Tiengen ABC-ErkKW 91 WT-8095<br />

2002 Wehr Öflingen LF 8/6 2-42 WT-FF 242<br />

2003 Görwihl Görwihl LF 16/12 1-44 WT-GG 116<br />

2003 Klettgau Klettgau LF 16/12 1-44-1 WT-FK 100<br />

2003 Küssaberg Dangstetten LF 8/6 2-42 WT-KD 112<br />

2003 Stühlingen Stühlingen LF 16/12 1-44 WT-LF 79<br />

2003 <strong>Waldshut</strong> LRA <strong>Landkreis</strong> ELW 2 12 WT-8112<br />

2004 Albbruck Albbruck LF 16/12 1-44 WT-FA 144<br />

2004 St.Blasien St.Blasien ELW1 1-11 WT-LK 700<br />

2004 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen LF 10/6 2-42 WT-2542<br />

2004 <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Tiengen SW 2000 TR 2-63 WT-8112<br />

2005 Eggingen Eggingen LF 16/12 1-44 WT-E 701<br />

2005 Laufenburg Laufenburg LF 16/12 1-44 WT-FL 144<br />

2005 Ühlingen-Birkendorf Berau LF 10/6 4/42 WT-LF 106


Tätigkeitsberichte


T Ä T I G K E I T S B E R I C H T D E S<br />

K R E I S B R A N D M E I S T E R S<br />

Der Tätigkeitsbericht listet die Bereiche auf, die sich von der täglichen<br />

Aufgabenstellung abgrenzen lassen und stellt insofern keine abschließende<br />

Auflistung dar.<br />

1. Teilnahme an <strong>Die</strong>nstbesprechungen und Tagungen 43<br />

2. Vorträge und Unterrichtstätigkeit 3<br />

3. Teilnahme an Hauptversammlungen der Feuerwehren 12<br />

4. Teilnahme an sonst. Hauptversammlungen, Festen, Fahrzeugweihen 3<br />

5. Teilnahme an Abschlussproben und Übungen 2<br />

6. Durchführung von Brandverhütungsschauen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> 17<br />

7. Gefahrene Einsätze 28<br />

8. Weitere Alarmierungen ohne abzurücken 98<br />

9. Kommandantendienstbesprechungen und Ausbilderbesprechungen 4<br />

10. Stabsausbildung der Feuerwehr-Einsatzleitstäbe 3<br />

11. Teilnahme an Arbeitskreisen der Oberrheinkonferenz 2<br />

12. Arbeitssitzungen der AGKBM Baden-Württemberg 1<br />

13. Ausbildung ELW 2 – Fernmeldegruppe - 70 Std.<br />

14. Organisation und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen:<br />

- Seminar Brandschutzcontainer MÜB<br />

- 2 Fortbildungsveranstaltungen für gewerbliche Lehrer Südbadens<br />

15. Besuch von Fortbildungsveranstaltungen, Seminaren, Messen:<br />

- Interschutz Hannover<br />

- Landesverbandsversammlung in Aalen<br />

- Buß- und Bettagseminar an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal<br />

- Abholung SW 2000 TR in Wittenberg/Elster Sachsen-Anhalt<br />

- Fachseminar der UKBW in Emmendingen<br />

- Kreisbrandmeister-Seminar in Hinterzarten-Bruderhalde


.<br />

.


Kreisfeuerwehrverband<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

Tätigkeitsbericht des Verbandsvorsitzenden<br />

o Hauptversammlung der F.F. Laufenburg<br />

o Hauptversammlung der F.F. Wehr<br />

o Neujahrsempfang der F.F. <strong>Waldshut</strong>-Tiengen Abt. Tiengen<br />

o Tagung der <strong>Werkfeuerwehren</strong> in der Papierfabrik Albbruck<br />

o Hauptversammlung der F.F. Bad Säckingen<br />

o Delegiertenversammlung des Bezirksfeuerwehrverbandes Schaffhausen<br />

o Präsidiumssitzung des LFV in Bruchsal<br />

o Ausschusssitzung des KFV<br />

o Hauptversammlung der F.F. Wutöschingen<br />

o Eintägiges Seminar in Bruchsal<br />

o Hauptversammlung der W.F. der PFA<br />

o Hauptversammlung der W.F. der Lauffenmühle<br />

o Verbandsversammlung des KFV in Bonndorf<br />

o Kreisjugendfeuerwehrtag in <strong>Waldshut</strong><br />

o Gratulationswünsche zum 65. Geburtstag Horst Kaiser<br />

o Fahrzeugweihe LF 16/12 der F.F. Laufenburg<br />

o Wettkampfbesprechung in Untermettingen<br />

o Kreisfeuerwehrwettkämpfe in Untermettingen<br />

o Sport, Spiel, Feuerwehr der Kreisjugend in Oberhof<br />

o Kreisfeuerwehrtag in Dogern<br />

o Festbankett 125-jähriges Jubiläum der F.F. St. Blasien Abt. Menzenschwand


o Präsidiumssitzung des LFV in Buchen<br />

o Eröffnung des Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehren in Wutöschingen<br />

o Fahrzeug- und Gerätehauseinweihung in Berau<br />

o Sitzung bei der Kreisjugendfeuerwehr<br />

o Gründungsversammlung der Jugendfeuerwehr Rickenbach<br />

o Ausschusssitzung des KFV<br />

o Festakt in Tiengen anlässlich 50-jähriges Bestehen Jfw Tiengen<br />

o Delegiertenversammlung der Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Tiengen<br />

o Landesverbandsversammlung in Aalen 2 Tage<br />

o Vorständetreffen der Verbände Zurzach, Laufenburg (CH) und <strong>Waldshut</strong> bei der<br />

Werkfeuerwehr Rothaus<br />

o Gründungsversammlung der Jugendfeuerwehr Herrischried<br />

o Präsidiumssitzung des LFV in Schorndorf<br />

o Kreisseniorentreffen des KFV in Hohentengen<br />

o Delegiertenversammlung des Bezirksfeuerwehrverbandes Laufenburg CH<br />

o Indiaca – Turnier der KJF in Wehr<br />

o Seminar Kriseninterventionsteam in Jestetten<br />

o Hauptversammlung der F.F. Rickenbach<br />

o Zweitägiges Seminar für KBM und VV in Bruchsal<br />

o Aktion „Rauchmelder retten Leben“ zusammen mit der Elektroinnung <strong>im</strong> Kaitle<br />

o Hauptversammlung der F.F. Herrischried<br />

o Delegiertenversammlung des Bezirksfeuerwehrverbandes Zurzach in Lengnau<br />

o Hauptversammlung der F.F. Häusern


Im Auftrag des Deutschen Feuerwehrverbandes wurden verdiente Feuerwehrangehörige mit<br />

dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz ausgezeichnet:<br />

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber: Ralf Kaiser, Tiengen<br />

Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold: Erich Strittmatter, Grafenhausen<br />

<strong>Die</strong> Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes wurde an Frau Manuela Schmickler,<br />

Landratsamt <strong>Waldshut</strong> verliehen.<br />

Liebe Feuerwehrkameradinnen, liebe Feuerwehrkameraden,<br />

einige Termine wurden wieder durch den Kreisfeuerwehrverband wahrgenommen, entweder<br />

durch den Vorsitzenden oder durch einen Stellvertreter.<br />

Überall dort, bei dem der Verband eine Einladung erhalten hat, wurde versucht, den Verband<br />

zu vertreten, sollte ein Termin, bzw. eine Veranstaltung nicht besucht worden sein, so lagen<br />

mehrere Termine gleichzeitig vor und somit kam jemand ins „Hintertreffen“.<br />

Hierfür möchte ich mich für das Verständnis recht herzlich bedanken.<br />

In vielen nicht gezählten Stunden wurden Schreibtischarbeiten durchgeführt , Gespräche am<br />

Telefon oder persönlich mit Feuerwehrangehörigen geführt, um die Geschicke des Verbandes<br />

zu führen.<br />

Im September 2005 heiratete mein Stellvertreter Andreas Schlude seine Frau S<strong>im</strong>one, wozu<br />

der Verband gratulierte.<br />

Ein nicht so erfreulicher Tag war am 5. Oktober 2005, da wir an diesem Tag unseren<br />

Feuerwehrkameraden Hugo Z<strong>im</strong>mermann in Ewattingen zu seiner letzten Ruhe begleiteten.<br />

Hugo Z<strong>im</strong>mermann war seit 1973 nach der Kreisreform <strong>im</strong> Kreisfeuerwehrverband tätig.<br />

Bis zu seiner Erkrankung war er stellvertretender Obmann der Altersmannschaft.<br />

Am ersten Juli-Wochenende 2005 konnte die Feuerwehr Dogern ihr 100-jähriges Jubiläum<br />

feiern, verbunden mit dem Kreisfeuerwehrtag.<br />

An diesem Samstag morgen hat sich gezeigt, dass wir auch ohne „teure“ Referenten in der<br />

Lage sind, einen Infotag zu gestalten.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Referenten bedanken, aber auch bei der<br />

austragenden Wehr Dogern mit allen Feuerwehrangehörigen.<br />

An der größten Feuerwehrfachausstellung in Hannover war man zugegen und konnte viel<br />

Wissenswertes mit in den <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> bringen.<br />

Eine Sammelbestellung über Absturzsicherungssätze wurde vom Verband organisiert, um den<br />

Feuerwehren bzw. Gemeinden sparen zu helfen; mehrere Feuerwehren haben sich beteiligt<br />

und es wurden insgesamt 17 solcher Sätze bestellt.<br />

Hier ein herzliches Dankeschön dem Leiter der Höhenrettungsgruppe Hochrhein,<br />

Peter Gantner aus Tiengen.


Rauchmelder retten Leben und schützen Eigentum, unter diesem Motto veranstalteten<br />

mehrere Feuerwehren <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> einen Infotag.<br />

An dieser Stelle brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen, wie wichtig solche Rauchmelder<br />

sind. Hast Du schon einen Rauchmelder?<br />

Liebe Feuerwehrangehörige, liebe Leser dieses Berichtes,<br />

ich möchte nicht alle Einzelpersonen aufzählen und mich bei ihnen bedanken, sonst wäre die<br />

Liste eine lange. Ich möchte es aber nicht versäumen, dem Ehepaar Silvia und Hans Kern zu<br />

danken, die seit Bestehen des Ausbildungszentrums Kaitle bis letztes Jahr die Kantine<br />

geführt haben und uns bei vielen Anlässen bewirtet haben, insbesondere bei den<br />

Veranstaltungen des Kreisfeuerwehrverbandes. Vielen herzlichen Dank.<br />

Dankeschön allen, die den Verband <strong>im</strong> Jahre 2005 mit Rat und Tat unterstützt haben.<br />

Albbruck, <strong>im</strong> Februar 2006<br />

Manfred Rotzinger<br />

Kommandant und Verbandsvorsitzender


.<br />

.


Jahresbericht der Kreisjugendfeuerwehr <strong>Waldshut</strong><br />

für das Jahr 2005<br />

<strong>Die</strong> Kreisjugendfeuerwehr <strong>Waldshut</strong> besteht am 31.12.2005 aus<br />

29 Jugendfeuerwehren und 12 Jugendabteilungen.<br />

Im Jahr 2005 wurden erfreulicherweise 3 Jugendfeuerwehren neu gegründet.<br />

<strong>Die</strong>s sind :<br />

Jugendfeuerwehr Ibach am 02.05.2005 mit 11 Jugendlichen<br />

Jugendfeuerwehr Rickenbach am 16.09.2005 mit 30 Jugendlichen<br />

Jugendfeuerwehr Herrischried am 16.10.2005 mit 30 Jugendlichen<br />

Nach den Jahresberichten der Jugendwarte haben wir folgenden Mitgliederstand:<br />

Jungen<br />

Mädchen<br />

Gesamt<br />

KREISJUGENDFEUERWEHR<br />

WALDSHUT<br />

Stand am<br />

31.12.2004<br />

661<br />

87<br />

748<br />

Zugänge Übernahme<br />

in die aktive<br />

Wehr<br />

220<br />

21<br />

241<br />

69<br />

12<br />

81<br />

Austritte Stand am<br />

31.12.2005<br />

87<br />

16<br />

103<br />

Davon sind 5 Mitglieder ausländischer Nationalität.<br />

Im Berichtsjahr wurden 3`900 Übungsstunden abgehalten.<br />

<strong>Die</strong>se teilen sich in 2`135 Stunden Feuerwehrtechnische Ausbildung und 1’765 Stunden<br />

Allgemeine Jugendarbeit auf.<br />

733<br />

80<br />

813


Auf Kreisebene wurden folgende Veranstaltungen<br />

durchgeführt:<br />

05/06 März 2005 Seminar der Jugendwarte und Ausbilder in Remetschwiel<br />

06.April 2005 Hauptversammlung der Kjf - <strong>Waldshut</strong> <strong>im</strong> Kaitle<br />

06.- 08.Mai 2005 Jugendgruppenleiterlehrgang Block I <strong>im</strong> Gerätehaus Klettgau<br />

17.- 19.Juni 2005 Jugendgruppenleiterlehrgang Block II <strong>im</strong> Gerätehaus Klettgau<br />

26. Juni 2005 Spiel, Sport – Feuerwehr in Murg anlässlich des 25 jährigem Jubiläum<br />

10. Juli 2005 Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in<br />

<strong>Waldshut</strong><br />

22.- 24. Juli 2005 Kreiszeltlager in Wutöschingen<br />

23.-25. Sept.2005 50 Jahre Jugendfeuerwehr Tiengen und die Delegiertenversammlung<br />

der Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Tiengen<br />

06.Nov. 2005 Indiaka- Turnier in Wehr


Weiterhin nahm der Kreisjugendfeuerwehrleiter oder dessen<br />

Stellvertreter an folgenden Veranstaltungen teil:<br />

• Kreisjugendleiterseminar in Bruchsal<br />

• Treffen der Kreisjugendleiter des RP Freiburg in Titisee<br />

• Delegiertenversammlung in Tiengen<br />

• Ausschusssitzungen des Kreisfeuerwehrverbandes und der<br />

Kreisjugendfeuerwehr<br />

• Regionalversammlung der Region Hochrhein-Bodensee<br />

Weiterhin nahmen der Kreisjugendfeuerwehrleiter und seine Stellvertreter an vielen<br />

Hauptversammlungen der Jugendfeuerwehren <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> teil.<br />

Zum Abschluss meines Berichtes bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit<br />

be<strong>im</strong> Kreisfeuerwehrverband, unserem Kreisbrandmeister und meinen<br />

Kameradinnen und Kameraden <strong>im</strong> Kreisjugendfeuerwehr Ausschuss.<br />

Nicht zu vergessen allen Jugendwarten und Ausbilder, die hervorragende Arbeit in<br />

ihren Jugendfeuerwehren leisten.<br />

Besonders bedanken möchte ich mich bei den Jugendfeuerwehren, die in diesem<br />

Jahr eine Kreisveranstaltung durchgeführt haben.<br />

Ebenso bei den Gemeinden, Kommandanten und Bürgermeistern, die sich<br />

entschlossen haben eine Jugendfeuerwehr zu gründen.<br />

Denn die Jugendfeuerwehr ist die Zukunft einer jeder Gemeindefeuerwehr.<br />

Küssaberg, den 31.Januar 2006<br />

Udo Kaiser<br />

Kreisjugendfeuerwehrleiter


Anzahl der Mitglieder<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

5<br />

unter<br />

10<br />

51<br />

46<br />

105 111<br />

129 133<br />

118<br />

10 11 12 13 14 15 16 17 18 über<br />

18<br />

Alter in Jahren<br />

35<br />

80<br />

Anzahl der Juggendlichen<br />

24<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

11<br />

17<br />

Wohnort<br />

wechsel<br />

23<br />

Schul-<br />

/Berufsa<br />

usbildun<br />

11<br />

anderer<br />

Verein<br />

3<br />

stärkere<br />

andere<br />

Interess<br />

31<br />

keine<br />

Lust<br />

mehr<br />

Austrittsgründe<br />

4<br />

kein<br />

Interess<br />

e an<br />

durch<br />

Ausschl<br />

uss<br />

7 7<br />

sonstige<br />

s<br />

Reihe1 17 23 11 3 31 4 7 7


<strong>Die</strong> <strong>Werkfeuerwehren</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

Sieben <strong>Werkfeuerwehren</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> sorgen für Sicherheit in ihren Betrieben<br />

und leisten aktiven Schutz für das Werk und dienen somit dem Erhalt vieler Arbeitsplätze.<br />

Leider wurde die Werkfeuerwehr der Firma Freudenberg – O-Ring KG in Görwihl-Oberwihl<br />

<strong>im</strong> August aufgelöst. Den Brandschutz übern<strong>im</strong>mt nun die Freiwillige Feuerwehr Oberwihl<br />

und die Gesamtfeuerwehr Görwihl. Eine Brandschutzgruppe aus den ehemaligen<br />

Werkfeuerwehrmitgliedern leitet <strong>im</strong> Gefahrenfall die Erstmaßnahmen ein.<br />

Werkfeuerwehr der Firma Papierfabrik Albbruck<br />

Werkfeuerwehr der Firma H.C. Starck, Laufenburg<br />

Werkfeuerwehr der Firma Novartis Pharma GmbH, Wehr<br />

Werkfeuerwehr der Firma Lauffenmühle, Lauchringen<br />

Werkfeuerwehr der Firma Aluminium Werke AG, Wutöschingen<br />

Werkfeuerwehr der Firma Sto AG, Stühlingen-Weizen<br />

Werkfeuerwehr der Staatsbrauerei Rothaus AG, Grafenhausen


Bericht der <strong>Werkfeuerwehren</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> 2005<br />

Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden der <strong>Werkfeuerwehren</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

20.01.2005 Tagung der <strong>Werkfeuerwehren</strong> <strong>Landkreis</strong> WT - Fa. Papierfabrik Albbruck<br />

Wahl des Vorsitzenden Harald Glück und Stellvertreter Wolfgang Hoferer<br />

23.02.2005 Kreisfeuerwehrverband WT Ausschusssitzung WT - Kaitle<br />

10.03.2005 Kreisfeuerwehrverbandsversammlung WT - FF Bonndorf<br />

21. – 23.03.2005 Tagung der <strong>Werkfeuerwehren</strong> Baden-Württemberg - LFS Bruchsal<br />

01.04.2005 Arbeitsgemeinschaft <strong>Werkfeuerwehren</strong> RP Freiburg - Fa. Köhler Oberkirch<br />

13.05.2005 Tagung der <strong>Werkfeuerwehren</strong> RP Freiburg - Fa. Staatsbrauerei Rothaus<br />

01. – 04.07.2005 100 jähriges Jubiläum FF Dogern<br />

22.09.2005 Kreisfeuerwehrverband WT Ausschusssitzung WT - Kaitle<br />

08.10.2005 Vorständetreffen Kreisfeuerwehrverband WT und Kameraden aus der Schweiz<br />

Fa. Staatsbrauerei Rothaus und FF Grafenhausen<br />

27.10.2005 Arbeitsgemeinschaft <strong>Werkfeuerwehren</strong> RP Freiburg - Titisee<br />

28.10.2005 Tagung der <strong>Werkfeuerwehren</strong> RP Freiburg - Titisee<br />

12.11.2005 Helferseminar - Jestetten<br />

17.11.2005 Vortrag Elektroinnung Rauchmelder WT – Kaitle<br />

02. – 03.12.2005 <strong>Landkreis</strong> WT Lehrgang für Führungskräfte - LFS Bruchsal<br />

Ich möchte mich für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit<br />

bei allen recht herzlich bedanken, welche die <strong>Werkfeuerwehren</strong> <strong>im</strong> Jahr 2005<br />

unterstützt haben.<br />

Albbruck, 23. Januar 2006<br />

Harald Glück<br />

Vorsitzender <strong>Werkfeuerwehren</strong><br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong>


Von der ASG Tiengen<br />

zur Höhenrettung Hochrhein<br />

Das Jahr 2005 war noch keine halbe Stunde alt, wurde die Wehr<br />

schon zu einem Dachstuhlbrand gerufen. Kein allzu großer Einsatz,<br />

doch mussten, um den Brand endgültig zu löschen, auf dem nassen<br />

Dach Ziegel abgedeckt werden. Idealerweise war der Gerätesatz Absturzsicherung<br />

auf der Drehleiter hier das Sicherungsmittel der Wahl.<br />

Am 27.1.2005 folgten wir einer Einladung der Berufsfeuerwehr nach<br />

Stuttgart zur Wache 5, wo eine Produktvorstellung von Rettungstragen verschiedener Hersteller<br />

durchgeführt wurde. Nach einer theoretischen Einführung konnte man die Tragen auch praktisch<br />

testen und so die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme herausfinden. Selten hat man die Möglichkeit,<br />

alle namhaften Anbieter in so kurzer Zeit und auf einem Platz versammelt zu vergleichen.<br />

Zu einem Objekttag bei den Höhenrettern in Konstanz fuhren<br />

wir am 12.2. In einem alten Chemiewerk waren verschiedene<br />

Übungen vorbereitet, und in gemischten Gruppen, auch mit<br />

Kameraden aus der Schweiz, konnten wir trotz regnerischen<br />

Wetters und recht kühlen Temperaturen einen tollen Übungstag<br />

verbringen. Leider waren wir bereits auf dem He<strong>im</strong>weg, als die<br />

Höhenretter in die Konstanzer Innenstadt zum Einsatz gerufen<br />

wurden. Der Sturm hatte ein Dach abdeckt, das gesichert werden<br />

musste. So schnell wird aus einem Übungstag ein Einsatzabend.<br />

Im ersten Quartal wurde ein Konzept zur Gründung einer<br />

Höhenrettungsgruppe als Einheit der Feuerwehr erarbeitet<br />

und dem Gemeinderat der Stadt <strong>Waldshut</strong>-Tiengen vorgestellt.<br />

Darin sind Aufgaben, Struktur und Einsatzgebiet festgelegt.<br />

Am 11. April 2005 beschloß der Gemeinderat einst<strong>im</strong>mig<br />

die Gründung der Höhenrettung Hochrhein. Nach vier Jahren<br />

Ausbildung war nun ein weiteres Ziel erreicht, und es sollte in<br />

diesem Jahr noch nicht das letzte sein.<br />

Objekttag Konstanz<br />

Be<strong>im</strong> Feuerwehrfest in Obermettingen zeigten wir am Sonntag, den 24. April 2005 wie man eine<br />

Person <strong>im</strong> Hängesitz von einem Kran retten kann. Ein Riesenkompl<strong>im</strong>ent von unserer Seite an die<br />

Kameraden der Abteilung Obermettingen; sie hatten nur für diese Vorführung einen Kran aufgebaut.<br />

Ebenfalls <strong>im</strong> Frühjahr 2005 wurde unter der Leitung des Kreisfeuerwehrverbandes eine Sammelbestellung<br />

Gerätesatz Absturzsicherung organisiert. Nachdem von zwei Lieferanten nahezu gleiche Angebote<br />

verglichen waren, entschieden wir uns für den günstigeren. Auf diese Art konnten kreisweit<br />

über 25 Wehren das laut Feuerwehrdienstvorschrift geforderte Material beschaffen. Das komplette<br />

Material war von der Höhenrettung Hochrhein kontrolliert worden und wurde anschließend <strong>im</strong> Kaitle<br />

mit einer dreistündigen Einweisung an die Feuerwehren übergeben. Wir bedanken uns be<strong>im</strong> KFV<br />

und den teilnehmenden Wehren für das uns entgegengebrachte Vertrauen und hoffen, dass alle zufrieden<br />

sind. Selbstverständlich stehen wir auch weiterhin für Fragen zum Thema Absturzsicherung<br />

jederzeit zur Verfügung.<br />

In der Zeit vom 2. bis 13. Mai 2005 nahm Peter Gantner bei der Berufsfeuerwehr Stuttgart am<br />

Weiterbildungslehrgang «Einheitsführer Höhenrettung» teil und absolvierte nach zwei Wochen erfolgreich<br />

die praktische und theoretische Prüfung.


Ebenfalls <strong>im</strong> Mai 2005 wurde ein Grundlehrgang Höhenrettung<br />

mit den Wehren Weingarten, Villingen-Schwenningen<br />

und Tiengen durchgeführt. Als Ausbilder konnte<br />

Harald Straub aus Balingen gewonnen werden. In der von<br />

EUSR www.eusr.org geforderten 80-stündigen Ausbildung<br />

erlernten vier Teilnehmer aus Tiengen alle grundlegenden<br />

Techniken der Höhenrettung. Harald Straub verstand es in<br />

glänzender Art, die 7 Feuerwehrmänner zu einem Kurs zusammenzuschweißen.<br />

Der erste Block fand in Balingen und<br />

Weingarten statt. Zum ersten Mal wurden unsere Overalls<br />

auf Regenfestigkeit getestet, soll heißen: Das Wetter<br />

darf auch bei einer HöRe-Ausbildung keine Rolle spielen.<br />

Der zweite Block, zwei Wochen später, begann schon sehr<br />

sonnig und steigerte sich bis zu hochsommerlichen Temperaturen.<br />

Bei Übungen am Telekomturm, dem Funkturm des<br />

SWR auf dem Feldberg, dem 50 Meter hohen Kesselhaus<br />

SWR - Funkturm Feldberg<br />

der Papierfabrik Albbruck und dem Aussichtsturm auf dem<br />

Papierfabrik Albbruck<br />

Vitibuck in Tiengen wurden die Rettungstechniken vertieft<br />

und in einer Nachtübung unter Einsatzbedingungen<br />

dann auch sehr realistisch kontrolliert.<br />

Es war unser Ziel, den guten Ausbildungsstand von einer<br />

weiteren Stelle bestätigen zu lassen, und wir freuten uns<br />

deshalb, auch etwas stolz, dass die Branddirektion Stuttgart<br />

am Sonntag, den 3. Juli 2005 die beiden Ausbilder<br />

Wilbert Schultheiss und Peter Klumpp zur Abnahme der<br />

von Harald Straub vorbereiteten Prüfung schickte.<br />

Unter den kritischen Augen der 3 Experten bestanden folgende Teilnehmer den GL Höhenrettung:<br />

• Michael Söhlmann<br />

• Andreas Hilpert<br />

• Ernst Landwehr<br />

• Andreas Schmidt-Plaschke<br />

Somit besteht die HRH aus<br />

12 Personen, davon 5 Höhenretter<br />

und 1 Einheitsführer; d.h.,<br />

wir verfügen seit 2005 über<br />

eine voll ausgebildete Höhenrettungs-Einheit,<br />

die das Ziel einer Anerkennung durch höhere Gremien (BF-Stuttgart) erreicht hat.<br />

Den ganzen Sommer über bestand die glückliche Situation, an einem Abbruchhaus mit sehr<br />

steilem Dach in Gurtweil üben zu können. Neben unseren eigenen Proben führten wir dort auch<br />

einen «Nachmittag Absturzsicherung» durch, bei dem auch Feuerwehrmänner aus Lörrach und<br />

Weilhe<strong>im</strong> lernten, dass es auf einem alten Dachstuhl doch einiges zu beachten gibt und Gefahren<br />

sich nicht <strong>im</strong>mer offensichtlich darstellen. Zudem mussten wir mehrmals vom Dach flüchten, weil<br />

Blitz und Donner das Arbeiten in der Höhe zu gefährlich machten.


Am 15. Juli sicherten wir unsere Kameraden<br />

bei einem Dachstuhlbrand in Brenden über<br />

die Drehleiter mit dem «Gerätesatz-Absturzsicherung».<br />

Montag, 25.7.2005, 5:30 Uhr – Alarm HRH:<br />

Suiziantin in der Konradin-Kreutzer-Strasse<br />

in Tiengen. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte<br />

von Polizei und DRK rückten wir aus. <strong>Die</strong><br />

erste Planung war aus technischen Gründen<br />

nicht durchführbar, dennoch konnten wir die<br />

Frau, auf dem Fenster sitzend, mit der Drehleiter<br />

überraschen; ein Höhenretter wollte die<br />

Frau vorm Absturz retten und rollte sich mit ihr<br />

durchs offene Fenster in die Wohnung. Gleichzeitig erfolgte durch die Wohnung der Zugriff der Polizei.<br />

Be<strong>im</strong> Einsatz wurde der mutige Feuerwehrmann durch mehrere Prellungen leicht verletzt. Unabhängig<br />

davon wurde uns ein verantwortungsvolles Arbeiten bescheinigt.<br />

Einen weiteren Objekttag führten wir in Zusammenarbeit mit der Werksfeuerwehr und der Feuerwehr<br />

Stühlingen am 10.9.2005 auf dem Werksgelände der Firma STO durch.<br />

Der Schweizer Feuerwehrverband bildete am Interkantonalen Feuerwehr Ausbildungszentrum (IFA)<br />

in Balsthal bei Olten während zweier Wochen ca. 150 Kameraden <strong>im</strong> Lehrgang «Absturzsicherung»<br />

aus. Wir sind stolz, dass Peter Gantner als Instruktor angefragt wurde und er drei dieser Lehrgänge<br />

als Klassenlehrer leiten durfte.<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr Gengenbach bei Offenburg feierte am 9.10.2005 ihr Feuerwehrfest. Wir durften auch<br />

dort in einer 40-minütigen Vorführung «Selbstretten mit Überkippen» und «Pick-up vom hängenden<br />

Seil» unser Können zeigen.<br />

14.12.2005: Zusammen mit den Höhenrettern der BF Stuttgart wurde das neue Trainingszentrum<br />

der Firma Bornack (www.bornack.de) in Marbach getestet. In einer Industriehalle (70x40x40m)<br />

entsteht hier eine neue und sicher auch eine der größten Ausbildungsstätten für Höhenarbeiter in<br />

Europa. <strong>Die</strong> Eröffnung ist <strong>im</strong> April 2006 geplant.<br />

Fazit<br />

Das Jahr 2005 war für uns bislang das ereignisreichste. Mit der Erweiterung unserer Gruppe durch<br />

drei weitere Kameraden zeigt sich, dass unser Proben-, Arbeits- und Einsatzbereich <strong>im</strong>mer interessanter<br />

wird. Deshalb möchten wir an dieser Stelle noch einmal klar und deutlich erwähnen, dass<br />

jeder interessierte Feuerwehrmann bei uns willkommen ist, und auch wenn er nicht in Tiengen wohnt,<br />

Mitglied der Höhenrettung Hochrhein werden kann. Denn ganz besonders bei uns gilt:<br />

Einer für alle – alle für Einen!<br />

Fernmeldeturm Tiengen<br />

Tiengen, <strong>im</strong> Februar 2006 www.fw-tiengen.de Höhenrettung Hochrhein


Ein Projekt startet durch!<br />

Oder wie aus einer anfänglich belächelnden Idee ein fester Bestandteil in der<br />

medizinischen Rettungskette der Gemeinden Laufenburg und Murg wurde.<br />

Als das Projekt <strong>im</strong> Jahre 2002 ins Leben gerufen wurde kämpften die Gründerväter<br />

nicht nur mit den juristischen und organisatorischen Hürden der Behörden und<br />

Organisationen, sondern auch mit der Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung und<br />

sogar in den eigenen Reihen der Feuerwehr.<br />

Ist man zu Beginn von ein bis zwei Einsätzen<br />

<strong>im</strong> Monat ausgegangen, musste man relativ<br />

schnell erkennen, dass dies in der Realität nicht<br />

so war. Bis zum heutigen Tag wurden an die<br />

700 Einsätze gefahren. Das Einsatzspektrum<br />

erstreckt sich hierbei vom klassischen<br />

Herzinfarkt über Unfälle <strong>im</strong> Haushalt auf der<br />

Strasse oder Schiene bis hin zum psychischen Ausnahmezustand. Im Schnitt wird<br />

der First Responder alle 36 Stunden alarmiert!<br />

<strong>Die</strong> Alarmierung erfolgt durch die ILS in <strong>Waldshut</strong> parallel zu jeder Notarztindikation<br />

in den Gemeinden Laufenburg und Murg. Einer der zwei diensthabenden First<br />

Responder hat das Einsatzfahrzeug bei sich (zu Hause/ am Arbeitsplatz) und kann<br />

so sofort nach der Alarmierung den <strong>Die</strong>nstpartner aufnehmen und direkt die<br />

Einsatzstelle anfahren. <strong>Die</strong>ses Verfahren birgt den größten Vorteil, nämlich der<br />

Zeitvorsprung vor dem professionellen Rettungsdienst. Im Schnitt ist der First<br />

Responder 5 Minuten vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle. 5 Minuten, die<br />

entscheiden, denn bereits nach 3 Minuten ohne Sauerstoff kann es zu irreversiblen<br />

Schäden am Gehirn kommen.<br />

Nur den Zeitvorteil alleine zu haben reicht für diese Arbeit aber nicht aus. Drei<br />

weitere entscheidende Grundvoraussetzungen müssen sichergestellt sein.<br />

<strong>Die</strong>s sind a) die adäquate Ausrüstung b) die qualifizierte Ausbildung und c) die<br />

finanziellen Mittel.<br />

Neben dem Auto, ausgestattet mit Sondersignalanlage und 2- sowie 4-Meter Funk<br />

stehen uns folgende medizinische und feuerwehrtechnische Hilfsmittel für unsere<br />

Aufgaben zur Verfügung:<br />

-AED Gerät zur Frühdefibrilation<br />

-Absaugpumpe<br />

-Ulmer-Koffer mit: - Infusionen und Zubehör<br />

- Blutdruckmessgerät<br />

- Pulsoxymeter<br />

- Blutzuckermessgerät<br />

- Stethoskop<br />

Kinderrucksack mit: - Kinder Blutdruckmanschetten<br />

- Kinderbeatmungsbeutel<br />

Oxybag mit: - Sauerstoffflasche<br />

- Sauerstoffmasken<br />

weitere Ausrüstung: - 3 Stifnecks<br />

- Water Gel Verbrennungsset<br />

First Responder<br />

Laufenburg<br />

- Verbandsmaterial<br />

- Rettungsdecken<br />

- Einweghandschuhe<br />

- Kältekompressen<br />

- Güdeltuben<br />

- Verbandsmaterial<br />

- Beatmungsbeutel<br />

- Beatmungsmasken in<br />

drei versch. Größen<br />

- Feuerwehrhandlampe<br />

- 2 Feuerwehrhelme


- 2 Triopan<br />

- 6 kg ABC-Pulverlöscher<br />

- 2 Feuerwehrsicherheitsgurte<br />

- 2 Feuerwehrleinen<br />

- 1 Brechstange<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung der neuen First Responder orientiert sich nahe an der Ausbildung<br />

zum Rettungshelfer des DRK und läuft vor und während der 14-tägigen<br />

Übungsabende. <strong>Die</strong>se Variante ermöglicht es neuen First Responder Mitgliedern ihre<br />

Ausbildung zu jeder Zeit <strong>im</strong> Jahr zu beginnen und nach zirka einem Jahr<br />

abzuschließen. <strong>Die</strong> Anwärter können, nach Absolvierung einer Basisausbildung, bis<br />

zum Ende ihrer Ausbildung als „Dritter Mann“ <strong>im</strong> Einsatz mitzufahren und so von den<br />

aktiven First Respondern lernen. <strong>Die</strong> Ausbilder stammen in erster Linie aus den<br />

eigenen Reihen und haben alle eine medizinische Ausbildung. Ergänzt wird die<br />

Ausbildung durch Referenten vom Rettungsdienst Bad Säckingen, mit denen ein<br />

enger Kontakt besteht.<br />

Das Projekt First Responder finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Für die<br />

Gemeinden Laufenburg und Murg entstehen keinerlei Kosten! Am 27.11.2003 wurde<br />

der Förderverein First Responder Laufenburg-Murg e.V. gegründet. Er hat die<br />

Aufgaben Mitglieder zu werben, den First Responder organisatorisch zu entlasten<br />

und die Finanzierung durch Mitgliedsbeiträge und Spenden zu gewährleisten.<br />

Einige unserer First Responder sind auch über die Grenzen von Laufenburg und<br />

Murg hinweg in der vom <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> installierten Peer-Gruppe (Hilfe für<br />

Helfer) aktiv. Lange bevor diese wichtige Einrichtung ins Leben gerufen wurde,<br />

haben die Verantwortlichen vom FR erkannt, dass bei dem gefahrenen<br />

Einsatzspektrum eine adäquate Einsatznachbetreuung den Helfern zur Verfügung<br />

stehen muss. Zu diesem Zweck wurden aus den eigenen Reihen sog. Mentoren<br />

ausgebildet, die neben ihrer zusätzlichen Mitgliedschaft in der Peer-Gruppe auch <strong>im</strong><br />

KIT-<strong>Waldshut</strong> (Krieseninterventionsteam) tätig sind, und <strong>im</strong>mer dann zum Einsatz<br />

kommen, wenn schwere oder tragische Einsätze zu bewältigen sind.<br />

In Laufenburg und Murg gehört das kleine „rote Auto“, wie es oft von der<br />

Bevölkerung genannt wird, zwischenzeitlich zum „normalen“ Stadtbild und die<br />

Bevölkerung erwartet unser Kommen bei einem medizinischen Notfall. In den<br />

vergangen Jahren konnte mehrfach durch die schnelle Hilfe, nachweislich, das<br />

Leben des Patienten gerettet werden. <strong>Die</strong>s motiviert uns auch in Zukunft das Projekt<br />

weiter zu führen und so <strong>im</strong> <strong>Die</strong>nste des Nächsten zu stehen.<br />

Von Claus Brutsche, Brandmeister und<br />

Leiter der First Responder Gruppe der<br />

Feuerwehr Laufenburg(Baden)<br />

Kontakt:<br />

Mail: claus.brutsche@web.de<br />

Fon: +49 77 63 / 80 13 98<br />

Mobil: +49 1 71 1 46 39 17<br />

www.feuerwehrlaufenburg.de


Der Musikzug St. Florian <strong>im</strong> Jahr 2005<br />

<strong>Die</strong> Musiker des Musikzuges St. Florian hatten <strong>im</strong> Jahr 2005 verschiedene musikalische<br />

Einsätze <strong>im</strong> Bereich der Freiwilligen Feuerwehr wie z.B. :<br />

am 04.04.05 umrahmten wir die Hauptversammlung FFW <strong>Waldshut</strong> – Tiengen in Gurtweil;<br />

am 17.07.05 gaben wir ein Frühschoppenkonzert bei der FFW in Menzenschwand ;<br />

am 20.11.05 spielten wir bei der Altersabteilung der FFW <strong>Waldshut</strong>;<br />

am 17.12.05 übernahmen wir die musikalische Umrahmung bei der Einweihung des neuen<br />

Feuerwehrgerätehauses in Tiengen;<br />

Daneben fielen eine Reihe von örtlichen Festen und Veranstaltungen wie z.B. die 2<br />

Kappenabende der Narro-Zunft <strong>Waldshut</strong>; das Stadtfest „Hallo Nachbar“, die<br />

<strong>Waldshut</strong>er Chilbi, der Seniorennachmittag mit der Sparkasse Hochrhein,<br />

verschiedene Advents- und Weihnachtsfeiern in Senioreneinrichtungen, sowie<br />

Kurkonzerte in Höchenschwand und Bad Dürrhe<strong>im</strong> an. Hinzu kamen diverse<br />

Geburtstagsfeiern von Musikern und Ehrenmitgliedern.<br />

Eine 4-tägige Reise nach Hamburg stand Anfang Oktober auf dem Programm. Dort erlebten<br />

wir das Musical „König der Löwen“, machten eine große Hafenrundfahrt, bewunderten <strong>im</strong><br />

Miniaturwunderland die größte Miniatur-Eisenbahnanlage in Europa und fuhren an einem<br />

Tag mit dem Katamaran nach Helgoland.<br />

Doch, neben all diesen musikalischen Aktivitäten hatten wir 2005 auch die traurige Pflicht,<br />

zwei verstorbene Musikkameraden zur ihrer letzten Ruhe zu geleiten.<br />

Erfreulich war dagegen 2005, dass zwei neue Musiker zu uns kamen. Trotzdem haben wir<br />

Lücken in einzelnen Registern und wären für weitere Musiker sehr dankbar.<br />

Damit komme ich zum Zahlenwerk für 2005. Wir hatten :<br />

7 örtliche FFW-Einsätze<br />

1 überörtlichen FFW-Einsatz<br />

12 musikalische Einsätze <strong>im</strong> Bereich der Gemeinde/der Stadt<br />

3 sonstige musikalische Einsätze<br />

Es wurden ca. 1.881 Übungsstunden von den Musikern insgesamt geleistet.<br />

Der Stand an Musikern beträgt per 31.12.2005:<br />

Erwachsene über 27 w 2 m 35<br />

Erwachsene 18 bis 27 w 0 m 0<br />

Be<strong>im</strong> Neujahrshock am 13.01.2006 wurde die bisherige Vorstandschaft wiedergewählt.<br />

Der Musikzug St. Florian hat eine eigene homepage unter www.musikzug-st-florian.de. Sie<br />

ist „verlinkt“ mit den Feuerwehrabteilungen, der Stadt <strong>Waldshut</strong> – Tiengen sowie unseren<br />

Sponsoren. Seit 2005 sind wir in der Lage, diese in Eigenregie zu pflegen und zu<br />

aktualisieren.<br />

<strong>Waldshut</strong> – Tiengen, den 27.01.2005<br />

Jürgen Lang,<br />

1. Vorstand


Statistik<br />

2005<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehren<br />

des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Waldshut</strong><br />

in Zahlen


1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

919<br />

1172<br />

Einsätze <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

868<br />

935<br />

891<br />

1413<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Brandeinsätze 259 250 269 256 241 227 287 360 264 360 315 370<br />

techn.Hilfeleistung 365 545 340 326 366 717 572 768 523 768 749 543<br />

sonst. Einsätze 98 129 91 111 83 208 126 140 112 140 145 72<br />

Fehlalarme 197 248 168 242 201 261 215 280 227 276 200 262<br />

Gesamteinsätze 919 1172 868 935 891 1413 1200 1548 1126 1544 1409 1247<br />

1200<br />

1548<br />

1126<br />

1544<br />

1409<br />

1247


6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

5427<br />

588<br />

4003<br />

836<br />

5475<br />

618<br />

3994<br />

863<br />

5503<br />

3980<br />

622<br />

901<br />

5425<br />

Feuerwehrangehörige <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong><br />

626<br />

3892<br />

907<br />

5450<br />

663<br />

3858<br />

929<br />

5520<br />

3861<br />

724<br />

935<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

5592<br />

3772<br />

759<br />

1061<br />

5577<br />

3523<br />

1094<br />

772<br />

5620<br />

3520<br />

770<br />

1132<br />

5657<br />

3509<br />

1154<br />

801<br />

5586<br />

777<br />

3449<br />

1171<br />

5555<br />

3440<br />

1126<br />

815<br />

Feuerwehrangehörige<br />

hiervon Aktive<br />

hiervon JFW<br />

hiervon<br />

Altersabteilung


772 802<br />

532<br />

824 781<br />

542 578 544 636<br />

Funkgeräteausstattung der Feuerwehren<br />

1887 1885 1861 1795 1801<br />

2148 2097<br />

891 904 915 932 963 992 1019<br />

648<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

2525<br />

1043<br />

652 660 683 715 736 754<br />

212 232 217 209 225 226 229 236 243 240 242 246<br />

28 28 29 28 30 30 34 36 37 37 41 43<br />

FME/DME<br />

Funkgeräte gesamt<br />

hiervon Handfunkgeräte<br />

hiervon Fahrzeugfunk<br />

hiervon Feststationen


940<br />

920<br />

900<br />

880<br />

860<br />

840<br />

820<br />

800<br />

780<br />

760<br />

820 833 853 904<br />

Atemschutzgeräte <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />

906 913 917 919 930<br />

935 930 914<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005


20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

5<br />

10<br />

6<br />

20<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001<br />

6<br />

12<br />

14<br />

8<br />

Diagrammtitel<br />

10 11<br />

14<br />

2002 2003 2004 2005<br />

12<br />

1<br />

tödlich verunglückte Aktive<br />

Verletzte <strong>im</strong> Feuerwehrdienst


Anzahl<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

36<br />

11<br />

83<br />

9<br />

Menschenrettung - Menschenbergung<br />

Menschen gerettet<br />

Menschen tot geborgen<br />

96<br />

16<br />

55<br />

Jahr<br />

17<br />

88<br />

15<br />

129<br />

21<br />

119<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Menschen gerettet 36 83 96 55 88 129 119<br />

Menschen tot geborgen 11 9 16 17 15 21 13<br />

13


Fahrzeug & Geräte<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

TSF/TSF-W 46 47 47 47 47 46<br />

Löschgruppenfahrzeuge 77 76 78 81 81 84<br />

Tanklöschfahrzeuge 27 29 28 30 30 29<br />

Hubrettungsfahrzeuge 13 11 12 12 13 13<br />

Rüst- u. Gerätewagen 14 15 16 15 17 14<br />

ELW u. MTW 33 37 38 38 37 41<br />

sonstige Fahrzeuge 14 16 16 12 14 14<br />

Hydraulische Rettungsgeräte 48 49 49 50 52 53<br />

Tragkraftspritzen 161 157 155 156 133 151


DIE FEUERWEHREN<br />

IN SCHRIFT UND BILD<br />

Presserückblick


Südkurier<br />

08.01.2005


Badische Zeitung<br />

10.01.2005


Großbrand Ibach-Mutterslehen<br />

08.01.2005<br />

© Santl


Bad. Zeitung 27.01.05


Gebäudebrand Ibach-Unteribach<br />

am 26.01.2005<br />

© Santl


Badische Zeitung vom Montag, 21. März 2005<br />

Bad Säckinger Feuerwehr hat neue Führung<br />

Ulrich Maier, der neue Stadtkommandant, will die Arbeit auf mehrere Schultern verteilen /<br />

Stehender Beifall für den scheidenden Kommandanten Wolfgang Butz<br />

Wenn auch die Verantwortung weiterhin be<strong>im</strong> Kommandanten bleibt - Uli Maier (Mitte), der neue Stadtbrandmeister,<br />

will die Arbeit nicht nur auf seinen Stellvertreter Andreas Höltmann (links), sondern auf viele Schultern verteilt wissen<br />

und auch seinen Vorgänger<br />

BAD SÄCKINGEN. Uli Maier ist neuer Stadtbrandmeister. Der bisherige Teilortskommandant der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Bad Säckingen und bisherige Stellvertreter von Stadtkommandant Wolfgang Butz<br />

wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung der städtischen Gesamtwehr in Harpolingen am Freitag<br />

mit großer Mehrheit gewählt. Wie sein ebenfalls neu gewählter Stellvertreter Andreas Höltmann übt er das<br />

Amt weiterhin ehrenamtlich aus. Er kündigte aber an, neue Strukturen zu schaffen, um die Arbeit auf "viele<br />

Schultern" zu verteilen.<br />

Wie erwartet, war Uli Maier alleiniger Kandidat für den Chefposten der Bad Säckinger Feuerwehr. Und wie<br />

erwartet betonte er bei seiner Vorstellung, als Stadtbrandmeister ehrenamtlich tätig zu sein. Maier verzichtete<br />

zwar, detailliert auf das Thema einzugehen, betonte aber, dass man in den Gremien die Frage diskutiert und dabei Vor-<br />

und Nachteile einer hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit erörtert habe. "Meine Meinung ist hinlänglich<br />

bekannt", so der neu gewählte Stadtkommandant abschließend. Gleichwohl: "Alleine is t die Arbeit nicht zu schaffen".<br />

Zwar trage der Kommandant die Verantwortung, doch müsse er Arbeit delegieren. Es müssten neue innere Strukturen<br />

geschaffen werden, um die Führung der Feuerwehr auf viele Schultern zu verteilen: "Nur dann macht das Ehrenamt<br />

Sinn und hat eine Chance."<br />

<strong>Die</strong> vielen Enthaltungen und ungültigen St<strong>im</strong>men für Wolfgang Butz vor einem Monat in Wallbach waren für Maier<br />

nicht zuletzt auf die dort überraschend ins Rollen gekommene Diskussion um einen hauptamtlichen Stadtbrandmeister<br />

zurückzuführen. In Harpolingen warb er für eine klare Entscheidung: "Heute gibt es nur ein Ja oder ein Nein - jeder<br />

muss zu diesem Thema eine Meinung haben." Eine klare Meinungsäußerung für den Bad Säckinger<br />

Teilortskommandanten und die von ihm gewünschte Team-Arbeit gab es dann auch: Bei nur zwei ungültigen St<strong>im</strong>men<br />

und 87 Ja-St<strong>im</strong>men wurde Maier gewählt - allerdings gab es mit 19 auch eine erkleckliche Zahl von Nein-St<strong>im</strong>men.<br />

Ähnliche Mehrheitsverhältnisse auch für Andreas Höltmann. Der bisherige Referent für Brandschutzerziehung blieb<br />

überraschend der einzige Kandidat für das Amt des stellvertretenden Stadtkommandanten und erhielt mit 84 Ja-<br />

St<strong>im</strong>men eine ähnliche Zust<strong>im</strong>mungsrate wie Ulrich Maier.<br />

Waren die Wahlen schnell erledigt - die Benennung eines Vertreters der Altersabteilung <strong>im</strong> Feuerwehrausschuss wurde<br />

vertagt, weil nur wenige Alt-Feuerwehrleute den Weg in den Harpolinger Gemeindesaal gefunden hatten - bekam <strong>im</strong><br />

Anschluss Stadtkommandant Wolfgang Butz seine ehrenvolle Würdigung. Der hatte zwar, nachdem er nach der Wahl<br />

seines Nachfolgers allen Mitstreitern gedankt hatte erklärt, "damit habe ich endgültig geschlossen" - wurde von Maier<br />

aber nicht verabschiedet. "Wolfgang Butz ist und bleibt Feuerwehrmann", erklärte der neu gewählte Stadtbrandmeister<br />

und nahm seinen Vorgänger weiter in die Pflicht: Es könne nicht sein, dass man Leute, die die Arbeit können, einfach<br />

ins Glied zurücklasse. "Wir brauchen deine Erfahrung", appellierte er an Butz, weiter in der Führung mitzuwirken.<br />

Seine Laudatio auf die Arbeit des scheidenden Stadtkommandanten, der vor vier Wochen keine ausreichende Mehrheit<br />

mehr bekam, quittierten die mehr als 100 Feuerwehrleute mit langem, stehenden Beifall: "Es waren fünf Jahre harte<br />

Arbeit und, wenn wir ehrlich sind, gute Arbeit", attestierte Ulrich Maier seinem Vorgänger.


Bürgermeister ruft Feuerwehr zur Geschlossenheit auf<br />

Dank auch von Bürgermeister Martin Weissbrodt an Wolfgang Butz: "Sie gehen nicht als abgewählter, sondern als<br />

guter und erfolgreicher Kommandant." Er attestierte dem scheidenden Stadtbrandmeister bei Konflikten "<strong>im</strong>mer mit<br />

offenem Visier" gekämpft zu haben. Zur Diskussion um die Feuerwehrsachbearbeitung <strong>im</strong> Rathaus erklärte das<br />

Stadtoberhaupt, dass es dabei "nie Streit" gegeben habe. Wenn dieser Eindruck entstanden sei, sei dies nur "ein Problem<br />

in der Öffentlichkeit gewesen". Aber: "Alle Eindrücke der Vergangenheit sind passee", rief das Stadtoberhaupt zur<br />

Geschlossenheit auf. <strong>Die</strong> Feuerwehr habe nun eine neue, leistungsfähige, gut besetzte Führung. "Scharen sie sich hinter<br />

diese neue Führung", rief er die Feuerwehrleute auf. "Schulter an Schulter" auch mit ihm: "Es gibt noch einiges zu tun,<br />

wir müssen die Ärmel hochkrempeln."


Südkurier vom Montag, 21. März 2005 04:50<br />

Feuerwehr ringt um Einigkeit<br />

Auch nach der Wahl des neuen Kommandanten bleiben Meinungsverschiedenheiten<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr tut sich schwer mit Geschlossenheit. In der außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag<br />

haben die Mitglieder <strong>im</strong>merhin Uli Maier zum neuen Kommandanten gewählt. Vize wurde Andreas<br />

Höltmann. Beide kassierten fast 20 Prozent Nein-St<strong>im</strong>men, womit die Gegensätze innerhalb der Feuerwehr<br />

deutlich bleiben. Kommandant Wolfgang Butz hatte bei der Hauptversammlung vor vier Wochen<br />

überraschend die erforderliche Mehrheit verfehlt und war nicht mehr angetreten. Bad Säckingen<br />

VON ANDREAS GERBER<br />

B<br />

Alte und neue Spitze: Der bisherige Vize Uli Maier (Mitte) ist neuer Stadtbrandmeister und damit Nachfolger von<br />

Wolfgang Butz (rechts). Stellvertretender Kommandant wurde Andreas Höltmann. Foto: Gerber<br />

Bad Säckingen - Bei der Wahl am Freitag blieben wenigstens die großen Überraschungen aus. Bereits nach 20 Minuten<br />

lag das Ergebnis der Kommandantenwahl vor. Der bisherige Stellvertreter Uli Maier erhielt 87 der 108 St<strong>im</strong>men und<br />

damit knapp 81 Prozent. 19 st<strong>im</strong>mten gegen ihn, zwei St<strong>im</strong>men waren ungültig. Ähnlich das Ergebnis für Höltmann: 84<br />

Ja-St<strong>im</strong>men (77,8 Prozent). 21 Kameraden gaben ein "Nein" ab, drei St<strong>im</strong>men waren ungültig. Bis zu diesem Abend<br />

hatte es mit Bernhard Baumgartner noch einen zweiten Kandidaten für den Stellvertreter gegeben. Baumgartner zog<br />

aber zurück, was in der Runde zu überraschten Zwischenrufen führte.<br />

<strong>Die</strong> Gegenst<strong>im</strong>men in beiden Wahlgängen wertet Maier als Nachwehen der Diskussion über die Frage der Haupt- oder<br />

Ehrenamtlichkeit eines Bad Säckinger Stadtbrandmeisters (siehe auch Interviews). In seiner kurzen Rede vor der Wahl<br />

hatte er das Thema noch einmal angesprochen und deutlich gemacht, dass er für das Ehrenamt steht. Voraussetzung<br />

dafür sei jedoch der Aufbau einer Verwaltungsstruktur zur Unterstützung des Kommandanten, sagte er: "<strong>Die</strong> Arbeit<br />

muss auf mehrere Schultern verteilt werden, sonst hat das Ehrenamt keinen Sinn." Nach der Wahl wartete er mit der<br />

Neuigkeit auf, seinen Vorgänger Wolfgang Butz künftig in ein Dreier-Team zusammen mit seinem Stellvertreter<br />

Höltmann einbinden zu wollen. <strong>Die</strong> Feuerwehr habe hier einen Mann mit großem Erfahrungsschatz, "das dürfen wir<br />

nicht ungenutzt lassen", so Maier. Er lobte Butz für seine Arbeit. <strong>Die</strong> Feuerwehr sei gut positioniert, Dank seines<br />

Vorgängers sei <strong>im</strong> städtischen Haushalt sogar die neue Drehleiter eingestellt. Zum Abschied gibt es einen<br />

Reisegutschein, auf den auch die Stadt noch ein paar Euro draufpacken wird, wie Bürgermeister Martin Weissbrodt<br />

versprach. Auch der nannte Butz "einen verdienstvollen, vorbildlichen Feuerwehrkommandanten". Er schätze vor allem<br />

dessen offene Art. Weissbrodt: "Wir haben manchmal die Klingen gekreuzt, aber <strong>im</strong>mer mit offenem Visier."<br />

In drei internen Sitzungen war die nun verwirklichte Lösung festgeklopft worden. Maier und Höltmann hatten sich,<br />

wie beide betonten, in den letzten Wochen erst mit der neuen Situation vertraut machen müssen. "Denn eine solche<br />

Entscheidung will reiflich überlegt sein", sagte Höltmann.


Südkurier vom Montag, 21. März 2005 04:50<br />

Gekittete Risse<br />

KOMMENTAR VON ANDREAS GERBER<br />

<strong>Die</strong> ärgsten Risse in der Feuerwehr sind vier Wochen nach der überraschenden Abwahl von Kommandant Wolfgang<br />

Butz wenigstens nach außen hin gekittet. Dennoch zeigte der Freitag auch, dass nach wie vor Differenzen bestehen.<br />

Offen ausgesprochen hat sie keiner, sondern lieber in Nein-St<strong>im</strong>men verpackt. Dabei sollten die vergangenen vier<br />

Wochen eines gezeigt haben: Meinungsverschiedenheiten über Feuerwehrstrukturen mit unüberlegten St<strong>im</strong>mabgaben<br />

auszutragen, führt nicht zum gewünschten Ergebnis. Denn die Feuerwehr hatte bislang einen ehrenamtlichen<br />

Kommandanten, und hat künftig einen ehrenamtlichen Kommandanten. Gebracht hat der Aufstand mit dem<br />

St<strong>im</strong>mzettel also nichts. Außer, dass ein verdienter Kommandant stolperte. Außer, dass ein Haufen Porzellan<br />

zerbrochen wurde. Außer, dass es viel Unruhe gab. Der "Neue" ist bereit zu integrieren und die Parteien müssen zeigen,<br />

ob sie bereit sind, sich zusammenzuraufen<br />

Südkurier vom Montag, 21. März 2005 04:50<br />

"Es gibt keine Gräben" Kommandant Uli<br />

Maier<br />

Ulrich Maier (44) wurde bei der außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag mit knapp 81 Prozent zum neuen<br />

Stadtbrandmeister gewählt. Der SÜDKURIER sprach mit ihm über die aktuelle Situation in der Feuerwehr.<br />

Der Außenstehende stellt sich die Frage: Gibt es Gräben in der Feuerwehr?<br />

Nein, es gibt keine Gräben in der Feuerwehr Bad Säckingen. Und die Wahl vor vier Wochen war auch kein Denkzettel<br />

für Wolfgang Butz. Ich gehe davon aus, dass die Diskussion um Haupt- und Ehrenamtlichkeit des Kommandanten in<br />

der Hauptversammlung vor vier Wochen zu Irritationen geführt hat. Da hat mancher mit seiner St<strong>im</strong>me gespielt und<br />

war nachher von dem Ergebnis selber überrascht. Bei einem zweiten Wahlgang wäre Wolfgang Butz problemlos<br />

wieder gewählt worden.<br />

Wie bewerten Sie Ihre 19 Nein-St<strong>im</strong>men?<br />

Ich werte das nicht persönlich. Ich denke, hier geht es ebenfalls um unterschiedliche Auffassungen zum Thema<br />

Haupt- und Ehrenamt. <strong>Die</strong>jenigen, die mit Nein gest<strong>im</strong>mt haben, sind ja keine Quertreiber, die künftig gegensteuern<br />

werden. Sie haben einfach kundgetan, dass sie zu dieser Frage eine andere Ansicht haben als ich.<br />

Sie stehen wie Ihr Vorgänger Wolfgang Butz für die Ehrenamtlichkeit eines Kommandanten. <strong>Die</strong> Gründe?<br />

Das ist in erster Linie eine Frage unseres Selbstverständnisses und des Bildes in der Öffentlichkeit. Wir tun das<br />

ehrenamtlich und freiwillig, und das wird von den Bürgern anerkannt. Ein angestellter Kommandant hinterließe den<br />

Eindruck: <strong>Die</strong> Feuerwehr wird bezahlt. Außerdem ist ein ehrenamtlicher Kommandant gegenüber der Verwaltung<br />

unabhängiger. Ein Hauptamtlicher dagegen ist angestellt. Der Bürgermeister ist sein Chef.<br />

Wie organisieren Sie künftig die Verwaltungsarbeit, nachdem die Stelle des Feuerwehrsachbearbeiters gekürzt<br />

worden ist?<br />

Wir werden Verwaltungsstrukturen in der Feuerwehr aufbauen mit konkreten Personen für konkrete<br />

Zuständigkeiten. Wir haben dafür sehr gut ausgebildete Kräfte. Das heißt, die personellen und fachlichen<br />

Kapazitäten dafür sind vorhanden. Allerdings: <strong>Die</strong> Verantwortung bleibt natürlich letztlich be<strong>im</strong><br />

Kommandanten.<br />

Nachgefragt hat<br />

Andreas Gerber


Südkurier vom Montag, 21. März 2005 04:50<br />

"Das hat mich völlig überraschend getroffen"<br />

Der scheidende Stadtbrandmeister Wolfgang Butz über seine Abwahl und die Zukunft in der Feuerwehr<br />

Der Bad Säckinger Stadtbrandmeister Wolfgang Butz (47) leitete am Freitag seine letzte Hauptversammlung. Über<br />

seinen Abschied als Kommandant sprach er mit dem SÜDKURIER.<br />

Bei der Wahl zum Feuerwehrkommandanten vor vier Wochen haben Sie als Allein-Kandidat nicht die erforderliche<br />

Mehrheit bekommen. Haben Sie schon <strong>im</strong> Vorfeld mit dieser Möglichkeit gerechnet oder war der Wahlausgang eine<br />

völlige Überraschung?<br />

<strong>Die</strong>se Entwicklung war zumindest für mich vor der Wahl in keinster Weise erkennbar. Das Ergebnis nach<br />

Auszählen der St<strong>im</strong>mzettel hat mich völlig überraschend getroffen.<br />

Es sind seither vier Wochen ins Land gegangen. Sind die Gründe für dieses Ergebnis mittlerweile bekannt?<br />

Ich kann hier nur eine Vermutung äußern. In der Hauptversammlung wurde neben mir auch der ehemalige<br />

Stadtkommandant Christof Breuer als Kandidat vorgeschlagen, der jedoch aus zeitlichen Gründen gleich ablehnte. Da<br />

Herr Breuer an diesem Abend für einen hauptamtlichen Stadtbrandmeister plädierte, mag das Thema<br />

"Hauptamtlichkeit und Ehrenamtlichkeit" vielleicht das Wahlverhalten beeinflusst haben. Ich bin ja - wie alle wissen -<br />

ein Verfechter der Ehrenamtlichkeit. Dass fachliche oder menschliche Gründe bei dem Wahlergebnis eine Rolle<br />

gespielt haben, kann ich mir nicht vorstellen. Das hätte ja dann schon früher zu Kritik führen müssen.<br />

Sie haben jetzt am Freitag souverän ihre letzte Hauptversammlung geleitet. Es machte nicht den Eindruck, als ob Sie<br />

<strong>im</strong> Groll abtreten.<br />

Nein. Ich trete sicherlich nicht <strong>im</strong> Groll ab, dafür liegt mir die Institution Feuerwehr und viele ihrer Mitglieder zu sehr<br />

am Herzen. Allerdings, das will ich nicht verhehlen, hat mich das Wahlergebnis schon auch persönlich getroffen.<br />

Ihr Nachfolger Uli Maier hat bei seiner Wahl am Samstag von einem Dreier-Team gesprochen: Er selbst, sein<br />

Stellvertreter Andreas Höltmann und Sie. Welche Aufgaben werden Sie da haben?<br />

Ich werde mich unter anderem auf dem Gebiet der Nachwuchsausbildung engagieren. Das ist quasi die<br />

Königsdisziplin und mir persönlich sehr wichtig. Ich mach' das für mein Leben gern. Selbstverständlich werde ich<br />

aufgrund meiner beruflichen Ausbildung auch weiterhin für die Feuerwehr als Chemiefachberater tätig sein.<br />

Nachgefragt hat<br />

Andreas Gerber


suedkurier.de - 05.04.2005<br />

Am Seil sicher in die Tiefe<br />

Feuerwehrleute üben Absturzsicherung<br />

Grafenhausen<br />

50 Wehrleute der Feuerwehrabteilungen Grafenhausen,<br />

Staufen und Mettenberg sowie der Werksfeuerwehr Rothaus<br />

nahmen an einem Seminarwochenende<br />

"Absturzsicherung" teil.<br />

VON ULRIKE GUT<br />

Grafenhausen - Mit dem Seminarwochenende wurden alle<br />

Komponenten des komplexen Themas "Absturzsicherung" in Theorie und Praxis ausführlich behandelt und geübt,<br />

dazu gehörte die Selbstrettung nur mit Feuerwehrleine und Gurt aus über zwölf Metern Höhe sowie Personenrettung über<br />

eine Schiebleiter aus acht Metern Höhe. Der Bereich Absturzsicherung in der Ausbildung der Feuerwehrkameraden<br />

kommt deren eigener Sicherheit und auch den zu rettenden Personen zugute.<br />

Zunächst stand für die Feuerwehrleute die theoretische Ausbildung auf dem Plan. Dabei wurden die<br />

Feuerwehrangehörigen der Abteilungen Grafenhausen, Staufen, Mettenberg sowie der Werksfeuerwehr Rothaus in<br />

den Unfallverhütungsvorschriften, Grundlagen und dem richtigen Ausführen von Knoten und Stichen<br />

unterwiesen.<br />

Der stellvertretende Abteilungs-Kommandant Georg Rupp und Oliver Haberstroh absolvierten den Grundlehrgang<br />

"Absturzsicherung", anschließend den zum Ausbilder. In 170 praktischen und theoretischen Unterrichtsstunden gaben<br />

sie ihr erlerntes Wissen weiter an gut zehn Feuerwehrkameraden aus allen Abteilungen. <strong>Die</strong>se betreuten dann am<br />

Samstag be<strong>im</strong> praktischen Übungstag die einzelnen Stationen.<br />

Als idealer Ort für die praktischen Übungsstationen erwies sich die Logistikhalle der Rothaus-Brauerei. In sieben<br />

Gruppen wurden die Stationen durchlaufen, dazu gehörte die Selbstrettung an der 15 Meter hohen Außentreppe der<br />

Logistikhalle. Weitere Stationen waren das Anprobieren und Vertraut machen mit verschiedenen Gurten, das Gefühl<br />

kennen lernen wie es ist, an einem Seil zu hängen. Knoten und Stiche mussten korrekt beherrscht, weiter Personen<br />

aus sechs und acht Metern Höhe über Leitern gesichert und gerettet werden. Mit einer Schleifkorbtrage wurden<br />

Personen aus acht Metern Höhe gerettet. Auch das "Halten" bei Arbeiten nicht direkt an einer Absturzkante oder an<br />

einem Hang wurde geübt, verbunden mit dem Umgang mit einer Motorsäge. <strong>Die</strong> Ausbilder an den einzelnen Stationen<br />

erläuterten ausführlich die Handhabung und Funktion der Rettungsgeräte.<br />

<strong>Die</strong>se freiwillige Weiterbildungsmaßnahme war bereits die dritte dieser Art der Feuerwehr<br />

Grafenhausen, es wurden bereits die Themenkomplexe "Technische Hilfeleistung" und "Atemschutz"<br />

ausführlich behandelt.


Bad. Zeitung 09.04.2005


Badische Zeitung 02.05.05


<strong>Die</strong> größte Verbraucherstudie Europas:<br />

Reader’s Digest ermittelte<br />

die vertrauenswürdigsten Berufe<br />

in 14 europäischen Ländern<br />

Feuerwehrleute erneut Vertrauens-Sieger<br />

Krankenschwestern und Piloten auf den Plätzen zwei und drei – Politiker verlieren weiter<br />

Vertrauen und landen auf dem letzten Platz – Achtungserfolg für Landwirte<br />

Stuttgart, 18. April 2005. Deutschlands Feuerwehrleute bleiben Spitze: In Europas größter<br />

Verbraucherstudie wurden die Feuerwehrleute als Deutschlands vertrauenswürdigster<br />

Berufsstand bestätigt. 97% der Deutschen haben den Feuerwehrleuten in der Studie von<br />

Reader’s Digest ein „sehr hohes“ bzw. „ziemlich hohes“ Vertrauen ausgesprochen. Auf den<br />

weiteren Plätzen folgen Krankenschwestern, Piloten, Apotheker und Ärzte. <strong>Die</strong> letzten<br />

Plätzen der Vertrauens-Rangliste belegen Politiker und Autoverkäufer. <strong>Die</strong> Untersuchung<br />

ermittelte zum fünften Mal in 14 europäischen Ländern das Vertrauen in Berufe.<br />

In allen untersuchten Ländern landeten die Feuerwehrleute an der Spitze. Mit einem<br />

Vertrauenswert von 97% liegen die deutschen Feuerwehrleute sogar knapp über dem<br />

europäischen Durchschnitt von 95%. Den Traumwert von 100% erreichten die<br />

Feuerwehrleute <strong>im</strong> Nachbarland Österreich.<br />

Krankenschwestern und Piloten konnten ihre Vorjahreswerte leicht verbessern und sind<br />

damit den deutlich führenden Feuerwehrleuten näher gekommen. Mit 96% bzw. 95%<br />

landeten sie auf den Plätzen zwei und drei.<br />

<strong>Die</strong> rote Laterne tragen wie in den Vorjahren die Politiker. Ihr Vertrauenswert ist weiter<br />

zurückgegangen. Lediglich 6% der Deutschen setzen in Politiker ein „sehr hohes“ bzw.<br />

„ziemlich hohes“ Vertrauen – halb soviel wie noch vor zwei Jahren. Auch europaweit sind<br />

Politiker mit nur 9% die Schlusslichter, wenn’s ums Vertrauen geht.<br />

Zum ersten Mal wurden Landwirte in die Untersuchung einbezogen. Unter den<br />

16 untersuchten Berufen kamen sie mit einem Vertrauens-Wert von 79% auf einen<br />

beachtlichen sechsten Platz. Journalisten und Steuerbeamte wurden ebenfalls erstmals in<br />

die Studie aufgenommen: Sie platzierten sich mit 40% bzw. 38% auf den Rängen zehn und<br />

elf.<br />

- 1 -


Das Vertrauen in folgende Berufsgruppen ist „sehr hoch“ bzw. „ziemlich hoch“<br />

[in %. In Klammern die Werte des Vorjahres. Nicht erhoben: ./.]<br />

Deutschland Europa<br />

Feuerwehrleute 97 (98) 95 (95)<br />

Krankenschwestern 96 (95) 88 (88)<br />

Piloten 95 (94) 90 (90)<br />

Apotheker 88 (90) 89 (89)<br />

Ärzte 86 (86) 83 (83)<br />

Landwirte 79 (./.) 77 (./.)<br />

Taxifahrer 65 (66) 53 (53)<br />

Lehrer 60 (60) 76 (76)<br />

Rechtsanwälte 57 (58) 45 (47)<br />

Journalisten 40 (./.) 36 (./.)<br />

Steuerbeamte 38 (./.) 41 (./.)<br />

Reiseveranstalter 36 (36) 39 (40)<br />

Werbegestalter 22 (22) 16 (21)<br />

Finanzberater, Analysten 20 (19) 30 (30)<br />

Autoverkäufer 16 (18) 21 (21)<br />

Politiker 6 (8) 9 (10)<br />

Quelle: Reader's Digest European Trusted Brands 2005<br />

Über die Studie<br />

Mit der Studie „Reader’s Digest European Trusted Brands 2005“ hat das Magazin<br />

Reader’s Digest zum fünften Mal die vertrauenswürdigsten Berufe, Marken und Institutionen<br />

in 14 Ländern Europas ermittelt. Rund 25.000 Menschen beteiligten sich von September bis<br />

November vergangenen Jahres an der Umfrage der meistgelesenen Zeitschrift der Welt,<br />

davon rund 7.000 allein in Deutschland. <strong>Die</strong> Ergebnisse wurden repräsentativ zur jeweiligen<br />

Altersstruktur der Bevölkerung erhoben. Damit ist die jährlich durchgeführte Studie<br />

„Reader’s Digest European Trusted Brands 2005“ die aktuell größte europaweite<br />

Verbraucheruntersuchung, wie Reader’s Digest Deutschland in Stuttgart mitteilte. Ihre<br />

Ergebnisse finden weit über Fachkreise hinaus Beachtung.<br />

Erste Resultate zu vertrauenswürdigsten Marken wurden bereits veröffentlicht.<br />

Markenklassiker wie AOL, Asbach, Aspirin, Miele, Nivea, Persil, Schwarzkopf, Siemens,<br />

Sparkasse und TUI haben auch in der Neuauflage von Europas größter Verbraucherstudie<br />

klar die Nase vorn und genießen das meiste Vertrauen der Deutschen. Allerdings wird es<br />

selbst für Traditionsmarken <strong>im</strong>mer aufwändiger, ihre Spitzenposition auf Dauer zu halten.<br />

Der Wettbewerbsdruck steigt: In der Studie nannten die rund 7.000 Befragten allein in<br />

Deutschland 4.500 Marken über alle Produktkategorien als die für sie persönlich<br />

vertrauenswürdigsten. <strong>Die</strong>se Zahl macht deutlich, wie vielfältig die Markenlandschaft für den<br />

Konsumenten ist, in der er seine Kaufentscheidungen trifft.<br />

- 2 -


Über Reader’s Digest<br />

Das Magazin Reader’s Digest ist die meistgelesene Zeitschrift der Welt. Allein in Europa<br />

haben 4,7 Mio. Menschen eine der 20 europäischen Ausgaben von Reader’s Digest<br />

abonniert. Neben dem Magazin erscheinen bei Reader’s Digest Bücher, Hörbücher, Musik-<br />

und Videokollektionen.<br />

Für Interviews steht Solvey Friebe, Projektleiterin für die Studie bei Reader’s Digest<br />

Deutschland, gerne zur Verfügung. Tel. 0211 / 498 79-38. <strong>Die</strong> Executive Summary der<br />

Studie kann Anfang Mai 2005 abgerufen werden.<br />

Pressemitteilung und weitere Studienergebnisse zum Download:<br />

http://www.readersdigest.de (Service für Journalisten / European Trusted Brands).<br />

Pressemitteilungen von Reader’s Digest Deutschland erhalten Sie auch via E-mail als kostenloses<br />

Online-Abo.<br />

Bei Interviewwünschen und Rückfragen:<br />

Reader’s Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn<br />

Augustenstr. 1, 70178 Stuttgart<br />

Tel. 0711/6602-521, Fax 0711/6602-160, E-mail: presse@readersdigest.de<br />

- 3 -


Südkurier<br />

20.08.05


04.10.2005 04:56<br />

Durch den Fluchtstollen in Sicherheit<br />

Feuer <strong>im</strong> Bürgerwaldtunnel: Ein Auto hatte am Samstagabend Feuer gefangen. Vier Menschen<br />

retteten sich durch den Fluchtstollen. Zwei Personen wurden von Feuerwehrleuten in Sicherheit<br />

gebracht.<br />

Gespenstische Szene: Autobrand <strong>im</strong> Bürgerwaldtunnel. Sechs Menschen<br />

konnten sich in Sicherheit bringen. Rettungskräfte konnten das Feuer<br />

schnell löschen.<br />

Foto: Scheibengruber<br />

Tiengen/Lauchringen - Um 18.50 Uhr am Samstag alarmierten Verkehrsteilnehmer die<br />

Rettungsleitstelle. Als kurze Zeit später die ersten Rettungskräfte eintrafen, drangen aus dem<br />

Ostportal des Autobahntunnels bereits dicke Rauchschwaden.<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr von Tiengen tastete sich mit Atemschutzgeräten bis zur Brandstelle vor. Nachdem<br />

diese etwa 300 Meter nach dem Tunneleingang lokalisiert war, konnte mittels eines nachrückenden<br />

Löschzuges der Fahrzeugbrand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Aus einem<br />

Personenwagen dessen Fahrzeugführer in dem verrauchten Tunnel die Orientierung verloren hatte,<br />

konnten zwei Menschen befreit werden. Bei den Rettungsmaßnahmen arbeiteten die Feuerwehren<br />

Tiengen und <strong>Waldshut</strong> sowie Rotes Kreuz, Notarzt und Polizei Hand in Hand. <strong>Die</strong> Ermittlungen der<br />

Polizei ergaben, dass eine 26-jährige Frau am Nachmittag <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> einen<br />

gebrauchten Renault Twingo gekauft hatte und sich auf der He<strong>im</strong>fahrt nach Hechingen befand.<br />

Während der Fahrt durch den Bürgerwaldtunnel schlugen plötzlich Flammen aus dem Motorraum.<br />

<strong>Die</strong> Frau stoppte das Auto und konnte sich zusammen mit ihrem Beifahrer durch den Fluchtstollen-<br />

Ost in Sicherheit bringen. <strong>Die</strong> Insassen eines weiteren Fahrzeuges rannten ebenfalls durch den<br />

Rettungsstollen. An dessen Ausgang wurden sie von Polizei und Rettungsdienst empfangen und<br />

betreut.<br />

Der Bürgerwaldtunnel konnte um 20.20 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden, ein<br />

Schaden an der Tunneleinrichtung war nicht entstanden. Am ausgebrannten Twingo entstand<br />

Schaden in Höhe von rund 4000 Euro. <strong>Die</strong> Rettungskräfte zeigten sich erfreut über den gelungenen<br />

Einsatz und das Funktionieren der alarmplanmäßig vorgegebenen Einsatzabläufe.<br />

Uwe Kaier (39), Feuerwehrmann aus Jestetten, war erst dieser Tage <strong>im</strong> Gotthardtunnel, um sich von<br />

Sicherheitskräften über Sicherheitsmaßnahmen und Rettung bei Tunnelbränden zu informieren.<br />

Seine Empfehlung bei Situationen wie jetzt <strong>im</strong> Bürgerwaldtunnel in Tiengen: "Raus aus dem<br />

Fahrzeug, Zündschlüssel stecken lassen, nicht nach Papieren kramen, ab zum Rettungsstollen."<br />

VON THOMAS PREISER


Kam mit dem Leben<br />

davon: Max Mutzke<br />

Max Mutzke übersteht schweren Unfall leicht<br />

verletzt<br />

28. Oktober 2005 Der deutsche Teilnehmer be<strong>im</strong> Eurovision Song Contest, Max Mutzke, ist am<br />

Donnerstag abend bei einem schweren Verkehrsunfall leicht verletzt worden. Wie die Polizei am Freitag<br />

mitteilte, kam eine 32 Jahre alte Autofahrerin ums Leben, ein 39 Jahre alter Mann erlitt schwere<br />

Verletzungen.<br />

Nach ersten Ermittlungen war der Wagen des 39jährigen, in dem Mutzke als Beifahrer saß, bei <strong>Waldshut</strong>-<br />

Tiengen (Baden-Württemberg) in einer Kurve in den Gegenverkehr geraten. Dort stieß er mit dem Auto<br />

der Frau zusammen, die ihr Fahrzeug laut Polizei ordnungsgemäß auf der rechten Fahrbahn steuerte. Sie<br />

starb noch am Unfallort.<br />

Sänger steht unter Schock<br />

„Max Mutzke steht unter Schock”, kommentierte eine Sprecherin von Mutzkes Agentur. „Er ist erschüttert<br />

über den furchtbaren Unfall und dessen schreckliche Folgen.” Max sei fassungslos und angesichts des<br />

Unglücks tief betroffen. Der 24 Jahre alte Sänger könne bisher keine detaillierten Angaben zum<br />

Unfallhergang machen, hieß es.<br />

Der Wagen, in dem Mutzke saß, war nach dem Zusammenprall mehrfach um die eigene Achse<br />

geschleudert und eine Böschung hinuntergestürzt. Der schwer verletzte Fahrer wurde mit einem<br />

Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Basel gebracht.<br />

Der aus <strong>Waldshut</strong>-Tiengen stammende Mutzke war von Entertainer Stefan Raab in dessen Show „TV<br />

total” entdeckt worden. Nach dem Erfolg bei Raab landete Mutzke den Nummer-Eins-Hit „Cant Wait Until<br />

Tonight” und trat für Deutschland be<strong>im</strong> Eurovision Song Contest auf. Bei dem Wettbewerb <strong>im</strong> Mai 2004 in<br />

Istanbul hatte er den achten Platz belegt.<br />

Text: FAZ.NET mit Material von dpa<br />

Bildmaterial: dpa, dpa/dpaweb


SPIEGEL ONLINE - 28. Oktober 2005, 18:32<br />

Tödlicher Unfall<br />

Max Mutzke als Beifahrer nur leicht<br />

verletzt<br />

Sänger Max Mutzke hat einen schweren Autounfall überlebt. Der 24-Jährige saß auf<br />

dem Beifahrersitz eines Wagens, der auf einer Landstraße in Baden-Württemberg mit<br />

einem anderen zusammenstieß. <strong>Die</strong> Fahrerin des entgegenkommenden Autos starb.<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen - Mutzke saß bei einem 39-jährigen Bekannten <strong>im</strong><br />

Wagen, der Polizeiangaben zufolge den Unfall verursachte. Er war mit<br />

einem Mitsubishi Lancer gestern Abend gegen 19.15 Uhr auf der<br />

Landstraße zwischen Detzeln und Tiengen in einer Linkskurve von der<br />

Fahrbahn abgekommen. Vermutlich sei der Fahrer zu schnell unterwegs<br />

gewesen, teilte die Polizei mit.<br />

DDP<br />

Sänger Mutzke:<br />

"Fassungslos und tief<br />

betroffen"<br />

Das Auto stieß an den Randstein, raste ein Stück die Böschung entlang<br />

und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte der Mitsubishi mit einem<br />

entgegenkommenden Auto zusammen. Am Steuer saß eine 32 Jahre alte<br />

Frau. Ihr VW Polo schleuderte eine Böschung hinunter und blieb in einem<br />

Feld auf dem Dach liegen. <strong>Die</strong> Frau aus <strong>Waldshut</strong>-Tiengen starb noch an<br />

der Unfallstelle.<br />

Der Mitsubishi drehte sich nach der Kollision<br />

mehrmals um die eigene Achse und stürzte<br />

ebenfalls die Böschung hinab. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen<br />

und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Basel<br />

geflogen.<br />

Mutzke steht nach Angaben seiner Agentur unter Schock. "Er ist<br />

erschüttert über den furchtbaren Unfall und dessen schreckliche Folgen",<br />

sagte eine Sprecherin. Der junge Mann sei "fassungslos und angesichts<br />

des Unglücks tief betroffen".<br />

Der aus <strong>Waldshut</strong>-Tiengen stammende Mutzke war von Entertainer<br />

Stefan Raab in dessen Show "TV Total" entdeckt worden. Nach dem<br />

Erfolg bei Raab landete Mutzke den Nummer-Eins-Hit "Can't Wait Until<br />

Tonight" und trat für Deutschland be<strong>im</strong> Eurovision Song Contest auf. Bei<br />

dem Wettbewerb <strong>im</strong> Mai 2004 in Istanbul hatte er den achten Platz<br />

belegt.<br />

DPA<br />

Wrack des Mitsubishi:<br />

Fahrer fuhr vermutlich zu<br />

schnell


suedkurier.de - 12.12.2005<br />

Feuerteufel in der Kirche?<br />

Nach Feuer <strong>im</strong> altkatholischen Gotteshaus Ermittlungen<br />

wegen Brandstiftung<br />

Bad Säckingen<br />

<strong>Die</strong> altkatholische Pfarrgemeinde hat momentan kein Gotteshaus. Das Innere der<br />

Allerheiligenkirche fiel gestern einem Brand zum Opfer. Zwei Brandherde legen den<br />

Verdacht auf Brandstiftung nahe. Ob kritische Äußerungen des Altkatholischen Pfarrers<br />

Christian Edringer in der Öffentlichkeit über die römisch-katholische Kirche ein Motiv für<br />

Brandstiftung sind, ermittelt die Polizei. Denn es gab <strong>im</strong> Vorfeld einen Drohbrief.<br />

VON SUSI KANELE<br />

Bad Säckingen - Das Innere der Kirche ist schwer in<br />

Mitleidenschaft gezogen. <strong>Die</strong> Treppe zur Empore und die<br />

Empore selbst sind völlig zerstört worden. Auch die Orgel<br />

hat erheblichen Schaden genommen. Bei dem Brand ist ein<br />

Sachschaden von insgesamt 300000 Euro entstanden. Der<br />

weitere Schaden an sakralen Gegenständen und Gemälden<br />

ist noch nicht abschätzbar.<br />

Das allein ist schl<strong>im</strong>m genug. Hinzu kommen aber die<br />

mysteriösen Umstände des Kirchenbrandes. Gleich zwei<br />

völlig voneinander unabhängige Brandherde sind <strong>im</strong><br />

Inneren der Kirche gefunden worden, wie die Polizei<br />

bestätigt. Deshalb schließen die Behörden Brandstifung<br />

nicht aus. "Der Strom am Hauptschalter war ausgeschaltet",<br />

Stadtbrandmeister Ulrich Maier (rechts) und Fahrzeugführer<br />

Wolfgang Kirn begutachten nach dem Löschen die völlig<br />

zerstörte Empore der Allerheiligenkirche. Foto: Kanele<br />

sagt der Pfarrer und bestätigt damit, dass ein Defekt in der Elektroinstallation ausgeschlossen ist.<br />

Bereits am Samstagnachmittag entdeckte die für den Schließdienst zuständige Frau einen Zettel an<br />

der Kirchentür. Aufschrift: "Heute geschlossen". Sie wunderte sich, dass sie darüber von der<br />

Pfarrgemeinde nicht informiert worden war. "Ich habe da schon einen seltsamen Geruch<br />

wahrgenommen", erzählt sie, aber sich nichts Schl<strong>im</strong>mes dabei gedacht. Ob es sich dabei schon um<br />

Brandgeruch handelte, wird ebenfalls von der Polizei geprüft. Klar ist jedenfalls so viel: "<strong>Die</strong>ses<br />

Schild stammt nicht von unserer Kirchengemeinde," sagt Pfarrer Edringer. <strong>Die</strong> Behörden halten es<br />

für möglich, dass die Brandherde bereits am Samstag gelegt worden waren, aber wegen fehlendem<br />

Sauerstoff <strong>im</strong> Inneren der Kirche über Stunden schwelten.<br />

<strong>Die</strong> Ermittlungen der Polizei gehen auch noch in andere Richtung: Pfarrer Edringer hatte sich<br />

unlängst öffentlich kritisch mit der römisch-katholischen Kirche auseinander gesetzt. Als Folge hat<br />

er letzte Woche "einen merkwürdigen Brief" erhalten, teilte der Pfarrer mit. Darin wurde ihm<br />

angeraten, aus Bad Säckingen zu verschwinden oder "das Maul zu halten". <strong>Die</strong> Ermittler prüfen<br />

auch hier Zusammenhänge.<br />

Als Pfarrer Edringer am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr die Kirche auf dem alten Au-Friedhof<br />

aufschloss, war die Kirche völlig verraucht. Er benachrichtigte die Feuerwehr Bad Säckingen, die<br />

mit sechs Fahrzeugen und 25 Mann den Schwelbrand schnell unter Kontrolle bekam. <strong>Die</strong> Polizei,<br />

das Rote Kreuz mit Notarzt sowie Vertreter von den Gas- und Stadtwerken Bad Säckingen waren<br />

ebenfalls anwesend.


Pfarrer Edringer ist auf keinen Fall entmutigt: "Wenn uns jemand in dieser Richtung eins<br />

auswischen wollte, hat er Pech gehabt. Wir stehen nicht auf der Straße." Obwohl die Löscharbeiten<br />

der Feuerwehr zum eigentlichen Gottesdienstbeginn noch <strong>im</strong> vollen Gange waren, funktionierte die<br />

Telefonkette schnell. "Wir haben uns spontan zu einer Andacht <strong>im</strong> Gemeinderaum des Pfarrhauses<br />

getroffen", erzählt der altkatholische Pfarrer.<br />

Wenn die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen sind, muss die Allerheiligenkirche komplett<br />

renoviert werden. "<strong>Die</strong> Kirche ist ein städtisches Gebäude", erklärt Pfarrer Edringer. "Nur ein Teil<br />

der Inneneinrichtung gehört der Kirchengemeinde." Peter Weiß vom Stadtbauamt war ebenfalls<br />

be<strong>im</strong> Brandort. "Wir werden diese Problem jetzt gemeinsam angehen", so der Pfarrer weiter.


Badische Zeitung vom Montag, 19. Dezember 2005<br />

Feuer zerstört alte Scharfrichte<br />

Bewohner konnte aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden<br />

GRAFENHAUSEN (BZ). Zu einem Einsatz in einem der ältesten Gebäude von Grafenhausen wurde die<br />

Feuerwehr Grafenhausen am Freitagabend gerufen. Im Anwesen Scharfrichte <strong>im</strong> Mühlenweg war Feuer<br />

ausgebrochen, um 18.58 Uhr alarmierte die Leitstelle in<br />

<strong>Waldshut</strong> die Abteilung Grafenhausen. Der Bewohner des<br />

Hauses konnte gerettet werden, die Brandursache ist noch<br />

unklar.<br />

Der 77-jährige Mieter, der zur Zeit des Unglücks alleine zu Hause war,<br />

hatte die Leitstelle selbst angerufen. Da der Flur <strong>im</strong> Erdgeschoss bereits<br />

komplett verraucht war, konnte er sich danach aber nicht mehr selbst in<br />

Sicherheit bringen. Geistesgegenwärtig kroch er nach dem Anruf auf der<br />

Leitstelle am Boden des ersten Obergeschosses entlang, um keine<br />

gefährlichen Rauchgase einzuatmen, und begab sich an ein Fenster auf der<br />

Hofseite, wo er das Eintreffen der Feuerwehr abwartete. Sieben Minuten nach<br />

der Alarmierung rückten das LF 16-12 und das TLF 8-18 aus und trafen fünf<br />

Minuten später an der Einsatzstelle ein. Das TSF und das MTF der Abteilung<br />

Grafenhausen folgten kurze Zeit später.<br />

77-jährigen Bewohner über<br />

die Steckleiter gerettet<br />

Auf der Anfahrt war bereits Feuerschein an den Wohnz<strong>im</strong>merfenstern <strong>im</strong> Erdgeschoss zu sehen. An der Einsatzstelle angekommen,<br />

stellten die Einsatzkräfte fest, dass aus einem Fenster <strong>im</strong> ersten Obergeschoss dichter Rauch drang, und dass sich am selben Fenster<br />

ein Mann befand, der sich bemerkbar machte. Der Mann wurde vom ersten Angriffstrupp, der sich auf der Anfahrt bereits mit<br />

Pressluftatmern ausgerüstet hatte, über eine zweiteilige Steckleiter gerettet und dem Feuerwehrarzt Markus Bohl zur Betreuung<br />

übergeben. Da der Mann Rauchgase eingeatmet hatte, wurde er mit Sauerstoff aus dem Notfallkoffer des Feuerwehrfahrzeuges<br />

versorgt, bis der Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintraf.<br />

Parallel drang ein zweiter Trupp unter Atemschutz durch die Haustüre über den Flur in das brennende Wohnz<strong>im</strong>mer vor, wo das<br />

Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Nachdem die Flammen abgelöscht waren, wurde die Decke in einem<br />

Teilbereich geöffnet, weil dahinter weitere Glutnester vermutet wurden.<br />

Nachdem die Polizei die Brandstelle besichtigt hatte, wurden einige abgebrannten Möbelstücke aus dem Z<strong>im</strong>mer entfernt und das<br />

Gebäude wurde gelüftet. Da bei dem über 200 Jahre alten Gebäude nicht klar war, ob Zwischendecken oder Zwischenböden vorhanden<br />

sind, in denen brennbares Isoliermaterial verbaut worden war, wurde eine Wärmebildkamera zur Einsatzstelle angefordert.<br />

Nachdem Feuerwehrmänner aus St. Blasien mit ihrer Wärmebildkamera das Gebäude <strong>im</strong> gefährdeten Bereich kontrolliert hatten,<br />

konnte mit Gewissheit “ Feuer aus” gemeldet werden. Das Gebäude konnte kurz nach 22 Uhr von der Feuerwehr wieder an seinen<br />

Besitzer übergeben werden.<br />

Stürmisches Schneetreiben<br />

erschwert den Einsatz<br />

<strong>Die</strong> Feuerwehr Grafenhausen war mit 28 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz, der zum Teil durch stürmisches Schneetreiben erheblich<br />

erschwert wurde, wurde von Abteilungskommandant Otmar Schwenninger umsichtig geleitet. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren<br />

Kommandant Guido Strittmatter und der stellvertretende Kreisbrandmeister Erich Strittmatter aus Grafenhausen.<br />

Zur Menschenrettung und Brandbekämpfung waren drei Trupps unter Atemschutz <strong>im</strong> Einsatz. Zur Löschwasserversorgung von 2 C-<br />

Rohren aus dem Hydranten <strong>im</strong> Mühlenweg mussten 330 Meter B-Leitung und 90 Meter C-Leitung aufgebaut werden. Da es <strong>im</strong><br />

Brandraum noch keine Durchzündung gegeben hatte, reichten die 800 Liter Wasser aus dem Tankinhalt des Löschfahrzeuges aber aus,<br />

um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen.<br />

Neben Polizei und Rettungsdienst befand sich auch eine kleine Abordnung der DRK-Ortsbereitschaft und ein Mitarbeiter der<br />

Energiedienste <strong>im</strong> Einsatz.<br />

Der gerettete Bewohner wurde sicherheitshalber zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. <strong>Die</strong> genaue Brandursache stand bis zum<br />

gestrigen Sonntagabend noch nicht fest.


Tübingen<br />

Feuerwehrmänner sind erstickt<br />

20.12.2005<br />

<strong>Die</strong> beiden Feuerwehrleute, die am frühen Samstagmorgen be<strong>im</strong> Brand in einem Fachwerkhaus<br />

in der Tübinger Südstadt ums Leben kamen, sind erstickt. Das ist das Ergebnis der Obduktion,<br />

das Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion veröffentlicht haben.<br />

Viele legten aus Trauer Blumen<br />

am Brandort nieder<br />

Nach den vorläufigen Untersuchungen trat der Tod bei den beiden 24<br />

und 35 Jahre alten Männern in Folge einer Kohlenmonoxid-<br />

Vergiftung ein. Größere äußere Verletzungen wurden nicht<br />

festgestellt.<br />

<strong>Die</strong> Brandursache ist nach wie vor unklar. Ein Brandsachverständiger<br />

ist dabei, den Ort des Feuers zu untersuchen. Fest steht, dass ihr<br />

Löschschlauch riss. Feuerwehrmänner nehmen den Schlauch oft als<br />

Hilfsmittel, um in stark verqualmten Gebäuden den Weg zurück nach<br />

draußen zu finden. Gegenstand der Ermittlungen ist zudem, warum<br />

das Unglück trotz der Atemschutzmasken passieren konnte.<br />

<strong>Die</strong> beiden Männer waren bei dem Brand <strong>im</strong> zweiten Stock des "sehr verschachtelten"<br />

Fachwerkhaus von Feuer und Rauch eingeschlossen worden. Andere Feuerwehrleute, die nach<br />

Abbruch des Funkkontakts nach ihren Kollegen suchten, hatten die leblosen Körper gefunden.<br />

Der jüngere der beiden Toten hinterlässt eine Partnerin, der ältere Frau und zwei Kinder.<br />

Trauerfeier am Donnerstag<br />

Zahlreiche Feuerwehrleute aus der Umgebung und viele Bürger haben unterdessen mit Blumen<br />

und Kerzen der beiden getöteten Tübinger Feuerwehrleute gedacht. Am <strong>Die</strong>nstag will<br />

Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) den Brandort besuchen. Am Donnerstagnachmittag<br />

soll in der Tübinger Stiftskirche eine Trauerfeier für die beiden toten Feuerwehrmänner<br />

stattfinden.<br />

Farben und Lacke könnten Brand forciert haben<br />

Ermittlungen am Brandort<br />

Zur Ursache des Brandes gebe es ein "sehr komplexes Spurenbild".<br />

Demnach kämen sowohl die Elektrik als auch Holzkohleöfen als<br />

Auslöser in Betracht, hatten die Ermittler mitgeteilt. Das Feuer war<br />

gegen 3.00 Uhr in der Südstadt in einem älteren unbewohnten<br />

Fachwerkhaus ausgebrochen. In dem Gebäude befanden sich laut<br />

Polizei mehrere Räume, die unter anderem von Künstlern als Ateliers<br />

genutzt wurden. Mehr als 80 Feuerwehrleute waren <strong>im</strong> Einsatz. Das<br />

Haus brannte vollständig aus. Es entstand ein Sachschaden von einer<br />

halben Million Euro.


Hilfe für die Helfer<br />

Der zivilisierte Mensch hat Wasser, Wind und Feuer gezähmt und macht sich deren Kraft täglich zu Nutze. Wenn<br />

ihm Flut, Sturm und Feuersbrunst mit Wucht begegnen, wird er gewahr, dass Naturgewalten nicht vollständig<br />

kontrollierbar sind. Vorbeugung und Schutz vor elementaren Gefahren hat die Gesellschaft Hilfssorganisationen<br />

übertragen. Wenn nun Retter selber Opfer werden, muss das Beschützer und Beschützte gleichermaßen besorgt<br />

machen.<br />

<strong>Die</strong> Tübinger Feuerwehr setzt sich bis auf einen kleinen hauptamtlichen Kern aus Freiwilligen zusammen. Eine<br />

wenige Jahre alte Untersuchung ergab, dass es eine gut ausgebildete, richtig aufgestellte, effektive Truppe ist.<br />

Der Landesbranddirektor bescheinigte seinen Kollegen am Samstagmorgen, fehlerfrei vorgegangen zu sein.<br />

Zudem gibt es keinen Hinweis auf unzureichende Ausrüstung.<br />

Dennoch kamen zwei Männer be<strong>im</strong> Einsatz ums Leben – in Tübingen zum ersten Mal seit 1877. Der<br />

Landesfeuerwehrverband beklagt den „schwersten Verlust in den Reihen der Feuerwehr seit Jahren“. Bei aller<br />

nicht hoch genug zu schätzenden Professionalität der Freiwilligen – ein Restrisiko bleibt <strong>im</strong>mer. Ganz klein ist es<br />

nicht. Rauchvergiftungen, Prellungen, Knochenbrüche und eine schwere Verletzung erst diesen Herbst in<br />

Neustetten sind Spuren stets gegenwärtiger Bedrohung.<br />

Damit die, die sich für andere in Gefahr begeben, nicht darin umkommen, müssen die Umstände des<br />

furchtbaren Tübinger Unglücks aufs Genaueste untersucht werden. Wenn es Schwachstellen gab, müssen sie<br />

benannt werden. Erst wenn sichtbar wird, wie so genannte unglückliche Umstände sich ineinander greifend<br />

verketten, können daraus richtige Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.<br />

<strong>Die</strong> Angehörigen der verunglückten Feuerwehrmänner verdienen das tätige Mitgefühl der Stadt. Kundige<br />

Beratungshilfe brauchen aber auch die Helfer, die den Verlust ihrer Kameraden und die traumatischen<br />

Ereignisse noch nicht verarbeiten haben – und schon wieder einsatzbereit sein sollen. Und sonst? Der sorgsame<br />

und verantwortliche Umgang jedes einzelnen mit Risiken und Gefahren <strong>im</strong> eigenen Bereich ist Bürgerpflicht.<br />

Das ist das Wirksamste, was die Gesellschaft für ihre Beschützer, also letztlich für sich selbst tun kann. Eckhard<br />

Ströbel<br />

Quelle: http://www.tagblatt.de/


Bildquelle dpa<br />

Zerstörtes Fachwerkhaus in Tübingen<br />

Tübingen: Zwei Feuerwehrmänner sterben <strong>im</strong><br />

Einsatz<br />

Kohlenmonoxidvergiftung<br />

als Todesursache<br />

<strong>Die</strong> beiden bei der Bekämpfung eines Brandes am Samstag in Tübingen umgekommenen<br />

Feuerwehrmänner sind an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Wie Polizei und<br />

Staatsanwaltschaft am Montag in Tübingen mitteilten, wurden keine äußeren Verletzungen<br />

festgestellt. <strong>Die</strong> Ursache des Feuers in dem Fachwerkhaus ist nach wie vor unklar.<br />

Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) kündigte an, den Brandort an diesem <strong>Die</strong>nstag zu<br />

besuchen.<br />

19.12.2005<br />

Bei dem Feuer entstand ein Schaden von einer halben Million Euro. <strong>Die</strong> 24 und 35 Jahre alten,<br />

erfahrenen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr waren in das brennende Haus eingedrungen, um<br />

Leben zu retten. Sie wussten nicht, das es unbewohnt war.<br />

Polizei: Schlauch gerissen<br />

Unter welchen Umständen sie <strong>im</strong> ersten Stockwerk den Tod fanden, ist nun Gegenstand von<br />

Ermittlungen der Kr<strong>im</strong>inalpolizei. Fest steht, dass ihr Schlauch riss. Feuerwehrmänner nehmen den<br />

Schlauch oft als Hilfsmittel, um in stark verqualmten Gebäuden den Weg zurück nach draußen zu<br />

finden.<br />

Der Deutsche Feuerwehrverband sprach den Hinterbliebenen der Opfer sein tiefes Mitglied aus. Der<br />

jüngere der beiden Toten hinterlässt eine Partnerin, der ältere Frau und zwei Kinder.<br />

Mit Material von dpa


Gesamtübersicht 2005<br />

26 verletzte und 3 tote Feuerwehrangehörige<br />

1. Januar 2005 - Kellerbrand - Durchzündung - ein verletzter FA<br />

(bl) Geroldsgrün (Bayern). Bei einem Saunabrand <strong>im</strong> Kellergeschoß eines Gästehauses<br />

kam es bei der Brandbekämpfung zur Durchzündung. Hierbei zog sich der<br />

Angriffstruppführer eine Verbrühung am rechten Ohr zu. Grund hierfür: Nicht<br />

ordnungsgemäßes Aufsetzen der Flammschutzhaube. Be<strong>im</strong> Rückzug zeigte sich auch,<br />

dass die Sicherungsleine zur Stolperfalle wurde.<br />

Konsequenzen<br />

• Nachbesprechung des Einsatzes mit den beteiligten Atemschutzgeräteträgern<br />

• Verstärkte Übungen mit den Atemschutzgeräteträgern (Ausrüstung,<br />

Atemschutzüberwachung)<br />

Quelle: stvKdt. Stefan Gluth<br />

Wiesenweg 28<br />

95179 Geroldsgrün<br />

15. Januar 2005 - Wohnungsbrand - Absturz - ein verletzter FA<br />

(tz/bl) Nideggen (NRW). In Folge eines Wohnungsbrandes, der auf die gesamte<br />

Doppelhaushälfte übergriff, kam eine Person zu Tode, zwei weitere wurden zum Teil<br />

schwer verletzt. Be<strong>im</strong> Eintreffen der ersten Löschgruppe brannte das Dachgeschoss, in<br />

dem sich auch das Schlafz<strong>im</strong>mer befand, bereits in voller Ausdehnung. <strong>Die</strong> Flammen<br />

schlugen bereits aus dem Dach und aus den Fenstern hinaus. Der Lebensgefährte der<br />

Verstorbenen lag mit schweren Brandverletzungen auf der Straße, Nachbarn hatten sich<br />

bereits um das <strong>im</strong> Haus lebende Kind gekümmert. <strong>Die</strong> Hausbewohnerin befand sich zu<br />

diesem Zeitpunkt noch <strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer. Trotz eines massiven Einsatzes aller<br />

Löschgruppen aus dem Stadtgebiet Nideggen und des Rettungsdienstes war es nicht<br />

mehr möglich, die Frau zu retten. Ihre Leiche wurde zum Abschluss der Löscharbeiten<br />

unter Trümmern gefunden.<br />

Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt, als er bei den Rettungsversuchen durch die<br />

bereits stark beschädigte Z<strong>im</strong>merdecke stürzte. <strong>Die</strong> Einsatzkräfte wurden nach dem<br />

Einsatz durch das Einsatzkräftenachsorgeteam des Kreises Düren betreut, für die<br />

Nachbarn und Angehörigen der Opfer wurden<br />

Seelsorger bereit gestellt.<br />

Zum Unfall: Ein Trupp <strong>im</strong> Innenangriff<br />

versuchte mittels eines Steckleiterteils durch<br />

die Dachluke in den ausgebauten Spitzboden<br />

vorzudringen (siehe Bild), da aufgrund<br />

baulicher Mängel durch nachträglich<br />

ausgeführte Erweitungsarbeiten eine<br />

Brandausbreitung auf das Nachbargebäude<br />

zu erwarten war. <strong>Die</strong> Z<strong>im</strong>merdecke bzw. der<br />

Boden des Spitzbodens waren aus<br />

Gipskarton und Spanplatten. Durch


Löschwasser und Brand waren die Teile so geschwächt, dass der Truppführer durch die<br />

Decke brach. Er rutschte in das Loch und blieb am PA <strong>im</strong> Bauchbereich hängen, seine<br />

Beine baumelten somit <strong>im</strong> Brandraum. Da er eine Feuerwehraxt mitführte konnte er<br />

diese in einiger Entfernung mit der spitzen Seite in den Boden schlagen und sich wieder<br />

nach oben ziehen. Eine Unterstützung durch seinen Truppmann konnte nicht erfolgen, da<br />

dieser aufgrund der beengten Verhältnisse nicht auf den Boden steigen konnte. Der Trupp<br />

verließ über die Steckleiter wieder den Brandraum und begab sich nach draußen. Er<br />

wurde aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst. Eine Beschädigung am Atemschutzgerät<br />

oder an der persönlichen Ausrüstung erfolgte nicht. <strong>Die</strong> Mannschaft der Feuerwehr<br />

Nideggen ist komplett mit Überjacken und Überhosen ausgestattet. Hollandtücher und<br />

Flammschutzhaube gehören ebenso zum Standard wie Elchlederhandschuhe und<br />

Schnürstiefel.<br />

Aufgrund der Überhose kam es auch <strong>im</strong> Beinbereich nicht zu Verbrennungen. Es kam<br />

lediglich zu Prellungen und durch das Hochrutschen der Jacke zu Hautabschürfungen<br />

<strong>im</strong> Bereich der Arme. Natürlich waren beide Kameraden erheblich schockiert.<br />

Quelle: Markus Schumacher, stellv. Wehrleiter der FF Nideggen.<br />

5. Februar 2005 - Garagenbrand - zwei FA leicht verletzt<br />

(tz) Lingen (Niedersachsen). Aus bisher ungeklärter Ursache geriet<br />

eine Garage in Brand. Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Dachstuhl<br />

schon durchgebrannt. Aufgrund dessen wurde Vollalarm für die<br />

Ortsfeuerwehr Lingen ausgelöst. Durch Vornahme von mehreren C<br />

und B-Rohren konnte das Feuer bekämpft werden und ein Übergreifen<br />

auf das Wohnhaus verhindert werden. <strong>Die</strong> Garage ist völlig<br />

ausgebrannt. In der Garage befand sich eine kleine Werkstatt und<br />

Motorräder. Ein Auto konnte rechtzeitig weg geschoben werden. Bei<br />

den Löscharbeiten zogen sich zwei Kameraden durch herabfallende<br />

Gegenstände leichte Brandverletzungen zu. <strong>Die</strong> Gegenstände fielen<br />

zwischen Atemschutzgerät und Rücken.<br />

Quelle: Feuerwehr Lingen<br />

13. März 2005 - Hotelbrand - Gasexplosion - elf verletzte FA<br />

(ih) Burghausen (Bayern). Bei einem Brand <strong>im</strong> Hotel "Glöcklhofer" in Burghausen wurden<br />

zwei eingesetzte Atemschutztrupps verletzt. <strong>Die</strong>se befanden sich gerade zur Erkundung<br />

<strong>im</strong> Keller, als sie ein pfeifendes Geräusch hörten. Während des Rückzuges entzündete<br />

sich das (Erd)Gasgemisch, die Trupps wurden laut eigenen Aussagen von einer<br />

Feuerwalze überrollt und durch die Druckwelle gegen die Türen und Wände geschleudert.<br />

Sie konnten das Gebäude alleine verlassen. Durch das korrekte Tragen der<br />

Schutzkleidung wurden sie von schwereren Verletzungen geschützt. Ein Truppmann<br />

verbrannte sich am rechten Ohr und an der rechten Hand. <strong>Die</strong> eingesetzten einlagigen<br />

Flammschutzhauben brannten stellenweise durch. Wie die Verletzung an der rechten<br />

Hand zustande gekommen ist, ist noch unklar. <strong>Die</strong> restlichen Kameraden wurden durch<br />

Schock, Prellungen und Rauchvergiftungen leicht verletzt. <strong>Die</strong> Rauchvergiftungen kamen<br />

durch das Verrutschen der Masken bei den Stürzen zustande. Zwei FA wurden bei der<br />

zweiten Explosion durch herumfliegende Glassplitter und Schutt <strong>im</strong> Gesicht verletzt. Sie<br />

befanden sich am Hauseingang. <strong>Die</strong> beiden FA zogen sich zusätzlich Prellungen zu, als<br />

sie durch die Druckwelle erfasst und weggeschleudert wurden. Einige FA zogen sich bei


dem Außenangriff leichte Rauchvergiftungen zu. Alle Verletzten bis auf einen, konnten das<br />

KKH bereits am nächsten Tag verlassen. <strong>Die</strong>ser wurde nach zwei Tagen entlassen.<br />

Bericht der FF Burghausen: http://www.feuerwehrburghausen.de/einsatz2005_004_13_03_2005_Hotelbrand_Gloecklhofer.htm<br />

Quelle: Oliver Rogozarski (FF Burghausen)<br />

30. März 2005 - Gasgeruch - Explosion - zwei verletzte FA<br />

(bl) Einbeck (Niedersachsen). Nach einer Explosion wurden zwei Fachwerkhäuser völlig<br />

zerstört. Bei drei weiteren Gebäuden bestand Einsturzgefahr. In der Nacht hatten<br />

Anwohner Gasgeruch bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Nach längerer Suche<br />

entdeckten die Feuerwehrleute in einem Hausflur eine bisher unbekannte Flüssigkeit.<br />

Unmittelbar danach gab es eine starke Explosion. Zwei Feuerwehrmänner und ein Polizist<br />

wurden schwer verletzt. Das Gebäude ging sofort in Flammen auf; das Feuer griff rasch<br />

auf vier angrenzende Fachwerkhäuser über.<br />

Quelle: n-tv - Direktlink<br />

3. April 2005 - Wohnhausbrand - ein verletzter FA<br />

(bl) Berod (RLP). Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr. Be<strong>im</strong> Löscheinsatz <strong>im</strong> 1.<br />

Obergeschoss verschwand plötzlich ein Feuerwehrmann. Er war <strong>im</strong> Dunkeln und <strong>im</strong><br />

dichten Rauch unvermittelt durch die durchgebrannte Decke ins Erdgeschoss gestürzt.<br />

Der Truppkollege bemerkte, wie plötzlich der Schlauch nach unten wegknickte. Er rief den<br />

Namen und bekam Antwort. Der abgestürzte FA hatte sich wieder aufgerappelt, war durch<br />

die ausgebrannte Erdgeschosstür gerannt und über die Leiter wieder zu seinem Kollegen<br />

vorgedrungen. Nach dem Einsatz wurde er mit Verdacht auf Fingerfraktur ins<br />

Krankenhaus gebracht.<br />

Quelle: Rhein-Zeitung Altenkirchen<br />

21. Juni 2005 - Dachstuhlbrand - Durchzündung- drei FA verletzt<br />

(ih) Nordhorn (Niedersachsen). Stichwort Dachstuhlbrand. Nach Erkundung der Lage<br />

wurde Vollalarm ausgelöst. Be<strong>im</strong> Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus den<br />

oberen Fenstern. Da zu diesem Zeitpunkt vermutet werden musste, dass sich in dem<br />

Obergeschoss des Hauses noch bis zu 2 Bewohner des Hauses befinden könnten,<br />

versuchte die Feuerwehr über einen Innenangriff in das Obergeschoss zu gelangen. <strong>Die</strong>s<br />

ist zwei Angriffstrupps wegen der enormen Hitzeentwicklung jedoch zuerst nicht gelungen.<br />

Bei dem Versuch über die Treppe des Hauses in das Obergeschoss zu gelangen<br />

verletzten sich drei Kameraden leicht. <strong>Die</strong> FA gerieten in eine Verpuffung oder<br />

Durchzündung und trugen eine leichte Blasenbildung an den Ohrläppchen davon.<br />

Quelle: Feuerwehr Nordhorn


26. Juni 2005 - BMA - Z<strong>im</strong>merbrand <strong>im</strong> Krankenhaus - ein leicht verletzter FA<br />

(bl) Ostercappeln (Niedersachsen). Um 13:10 Uhr wurde die Brandmeldeanlage <strong>im</strong><br />

Krankenhaus Ostercappeln ausgelöst. <strong>Die</strong> Feuerwehr-Einsatz-Leitstelle alarmierte<br />

daraufhin die zuständige Feuerwehr. Als das erste Fahrzeug der Feuerwehr Ostercappeln<br />

am Krankenhaus eintraf, stellte sich schnell heraus, dass auf Station 1 ein Z<strong>im</strong>mer<br />

brannte. Sofort wurden benachbarte Feuerwehren sowie eine Drehleiter-Einheit alarmiert.<br />

Da sich der erste Atemschutztrupp bereits auf der Fahrt zum Krankenhaus <strong>im</strong> Fahrzeug<br />

ausgerüstet hatte, konnte er sofort mit der Brandbekämpfung beginnen. Nach Öffnung der<br />

Z<strong>im</strong>mertür, kam dem Atemschutztrupp schwarzer dichter Rauch entgegen. In der<br />

Z<strong>im</strong>merecke stand ein brennender Nachtschrank. Das Feuer konnte rasch von dem<br />

Atemschutztrupp gelöscht werden. Ein Feuerwehrmann wurde durch eine leichte<br />

Verbrennung an der Hand verletzt. Er hatte versucht den noch heißen Metall-<br />

Nachtschrank mit den Händen beiseite zu schieben. <strong>Die</strong> Handschuhe, die gering<br />

schrumpften, mussten ausgetauscht werden.<br />

Quelle: Stefan Bölscher/Carsten Höckelmann, Feuerwehr Ostercappeln<br />

(http://www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de/2005_06_26_ostercappeln.html)<br />

27. Juni 2005 - Auslösung BMA - Feuer - ein FA abgestürzt<br />

(tz) Eckernförde (SH) - Am späten Abend des 27. Juni, wurde die FF Eckernförde per<br />

Brandmeldeanlage zu einem Feuer am Schulzentrum in der Sauerstraße gerufen. Dort<br />

brannte ein Schuppen unter einem Vordach, welches direkt an die Sporthalle angebaut<br />

war. Mit zwei LF 16/12, DLK 23-12, ELW 1 und RW 2 rückten 27 Kameraden an. Mit drei<br />

C-Rohren bekämpften sie den Brand, der zu diesem Zeitpunkt bereits durch die<br />

Hitzeeinwirkung ein Lichtband in der Sporthalle zerstört hatte.<br />

<strong>Die</strong> Halle war bis auf den Boden herab mit Brandrauch gefüllt. Ein Feuerwehrmann, der<br />

unter schwerem Atemschutz auf dem Vordach arbeitete, erkannte nicht, dass es hinter<br />

dem zersprungenen Lichtband rund drei Meter tief in die Halle ging. Er verlor den Halt und<br />

stürzte mitsamt Atemschutzgerät in die Tiefe. Er wurde vom Rettungstrupp mit einer<br />

Steckleiter gerettet und in Sicherheit gebracht. Wie durch ein Wunder erlitt der Kamerad<br />

"lediglich" Frakturen an beiden Armen, einen Nasenbeinbruch, Schnittwunden, Prellungen<br />

und eine Gehirnerschütterung. "Bei einem unkontrollierten Sturz aus dieser Höhe hätte es<br />

auch wesentlich schl<strong>im</strong>mer ausgehen können", meint Einsatzleiter und Wehrführer Jörg<br />

Oestreich.<br />

Mit dem VRW brachte die Wehr den feuerwehreigenen Notarzt an die Einsatzstelle. Auch<br />

ein NEF und RTW des Kreisrettungsdienstes waren schnell vor Ort und brachten den<br />

Kameraden ins Krankenhaus. <strong>Die</strong> Ursache des Feuers ist unbekannt. Brandstiftung wird<br />

nicht ausgeschlossen, da <strong>im</strong> Mai schon einem an derselben Schule Feuer gelegt worden<br />

war.<br />

Quelle: Feuerwehrmagazin


new 20. Juli 2005 - Scheunenbrand - Absturz - ein verletzter FA<br />

(tz) Saffig (RLP). Bei einem Scheunenbrand waren mehrere Feuerwehren der<br />

Verbandsgemeinde <strong>im</strong> Einsatz. Bei Nachlöscharbeiten zog sich ein FA ein Hämatom am<br />

linken Oberschenkel zu, als er mit dem linken Bein durch eine Holzdecke brach. Er wurde<br />

von anwesenden FA aus seiner Lage befreit und konnte selbstständig das Gebäude<br />

verlassen. Für den FA war es der erste Einsatz unter Atemschutz.<br />

Quelle: Thomas Zinken<br />

new 7. September 2005 - Wohnungsbrand - ein verletzter FA<br />

(reb) Ludwigshafen am Rhein (RLP). Nach einem Innenangriff bei einem Wohnungsbrand<br />

kollabierte ein Feuerwehrmann außerhalb des Gefahrenbereichs. Bedingt durch die hohen<br />

Außentemperaturen und den Einsatz unter PA kam es zu einer Dehydrierung. Er wurde<br />

mit einem RTW zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht, das er nach kurzer Zeit<br />

bereits wieder verlassen konnte.<br />

Als Konsequenz wurde die Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken in den<br />

Einsatzfahrzeugen und an der Einsatzstelle weiter verbessert. Bereits vor diesem<br />

Zwischenfall standen Getränke in den Einsatzfahrzeugen zur Verfügung. Von diesem<br />

Angebot machte der Kollege allerdings trotz einer ausreichend langen Anfahrt keinen<br />

Gebrauch.<br />

Quelle: Feuerwehr Ludwigshafen<br />

new 10. Dezember 2005 - Explosion - ein getöteter, ein verletzter FA<br />

(bl). Münchsmünster (Bayern). Im oberbayrischen Münchsmünster ereignete sich eine<br />

folgenschwere Explosion in einer Chemiefabrik. Ein Kollege der Werkfeuerwehr starb, ein<br />

weiterer wurde schwer verletzt. Nähere Informationen liegen derzeit noch nicht vor.<br />

Quelle: Bayrisches Fernsehen<br />

new 17. Dezember 2005 - Gebäudebrand - zwei getötete FA<br />

Tübingen (BW). Bei einem Brand sind zwei Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Tübingen <strong>im</strong> Einsatz ums Leben gekommen. Zur Brandursache des unbewohnten<br />

Fachwerkhauses, in dem sich Werk- und Lagerstätten sowie Ateliers befinden, kann<br />

derzeit noch nichts gesagt werden. Das Feuer wurde kurz vor 3 Uhr von einem Autofahrer<br />

gemeldet. Be<strong>im</strong> Eintreffen der Polizei wenige Minuten später quoll bereits dichter Rauch<br />

aus dem Gebäude. Als die Feuerwehr mit dem ersten Löschfahrzeug sechs Minuten nach<br />

Alarmierung am Brandort eintraf, hatte sich das Feuer bereits auf mehrere Räumlichkeiten<br />

des überwiegend in Holzbauweise erstellten Gebäudes ausgedehnt. Der erste Löschtrupp,<br />

bestehend aus den beiden Feuerwehrmännern, war mit Löscharbeiten unter Atemschutz<br />

<strong>im</strong> Innenangriff <strong>im</strong> Gebäude beauftragt und ging über den Treppenraum bis ins<br />

Dachgeschoss vor. Während der Löscharbeiten platzte der Schlauch <strong>im</strong> Bereich des<br />

ersten Obergeschosses. <strong>Die</strong> Ursache hierfür ist noch unklar. Auf den Notruf der beiden<br />

Feuerwehrmänner hin wurden Sicherheitstrupps zur Hilfeleistung eingesetzt, die sich<br />

zunächst den Weg ins Dachgeschoss durch umfangreiche Löscharbeiten fre<strong>im</strong>achen<br />

mussten, ehe sie die beiden Feuerwehrmänner bergen konnten. <strong>Die</strong> beiden Männer waren


zu diesem Zeitpunkt bereits bewusstlos. Mehrere Notarztteams konnten den beiden<br />

Feuerwehrleuten trotz Rean<strong>im</strong>ation nicht mehr helfen.<br />

Der 24-jährige ledige Oberfeuerwehrmann trat 1997 in die Jugendfeuerwehr ein und war<br />

seit 1999 <strong>im</strong> aktiven Feuerwehrdienst. Der 35-jährige Oberlöschmeister trat 1987 in die<br />

Feuerwehr ein, war auch als Ausbilder tätig und wurde 1997 zum Gruppenführer in der<br />

Landesfeuerwehrschule ausgebildet. Er hinterlässt Frau und zwei Kinder.<br />

Durch den intensiven Brand kam es zum Durchbrand von Erd- bis Dachgeschoss. Über 80<br />

Feuerwehrleute in 18 Einsatzfahrzeugen bekämpften den Brand von außen über die<br />

Drehleiter und mehreren Rohren. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden<br />

von rund 500.000 Euro.<br />

Für Landesbranddirektor Hermann Schröder ist der Brandeinsatz zunächst einer gewesen,<br />

wie ihn die Feuerwehr tagtäglich zu bewältigen hat. Wie es zu der unglücklichen<br />

Verkettung von Umständen kommen konnte, die letztlich zum Tod der beiden<br />

Feuerwehrmänner führte, ist auch für ihn <strong>im</strong> Moment unerklärlich. Nach den ersten<br />

Erkenntnissen wurde den beiden Feuerwehrleuten der Rückzugsweg nach dem Notruf<br />

durch eine Ausdehnung des Brandes abgeschnitten. Schröder: „Wir müssen diese<br />

Tatsache zur Kenntnis nehmen. Der Tod eines Feuerwehrmanns be<strong>im</strong> Einsatz ist ein<br />

Risiko, das glücklicherweise selten vorkommt, das sich aber nie ganz ausschließen lässt.".


Neue Führungsspitze an der Landesfeuerwehrschule<br />

Baden-Württemberg<br />

"<strong>Die</strong> neue Leitung der Landesfeuerwehrschule Baden-<br />

Württemberg steht für die Verbindung zwischen Theorie<br />

und Praxis. Sie wurde bewusst auch unter diesem Aspekt<br />

ausgewählt." Das sagte Innenminister Heribert Rech bei<br />

der Amtseinführung des neuen Schulleiters der<br />

Landesfeuerwehrschule, Michael Willms, und seines<br />

Stellvertreters Thomas Neu am Montag, 23.Januar 2006,<br />

in Bruchsal. Zusammen mit Adolf Fleck sei nun die neue<br />

Führungsspitze der Landesfeuerwehrschule komplett. "Sie<br />

übernehmen eine große Aufgabe mit viel Verantwortung<br />

für über 140 000 Feuerwehrleute <strong>im</strong> Land und für nahezu<br />

100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule", betonte<br />

Rech.<br />

Diplom-Ingenieur Michael Willms sei seit seinem 18.<br />

Lebensjahr eng mit der Feuerwehr verbunden. Er sei mit<br />

dem Studium der Sicherheitstechnik mit Fachrichtung<br />

Brand- und Explosionsschutz, das er <strong>im</strong> März 2000 mit der<br />

Diplomprüfung abgeschlossen habe, besonders<br />

prädestiniert für die Arbeit <strong>im</strong> <strong>Die</strong>nste der Feuerwehr. Nach der Ausbildung <strong>im</strong> höheren<br />

feuerwehrtechnischen <strong>Die</strong>nst und aufgrund seiner beruflichen Stationen bei den Berufsfeuerwehren<br />

in Bochum, Hamburg, Düsseldorf, Karlsruhe, be<strong>im</strong> hessischen Innenministerium und an der<br />

Landesfeuerwehrschule in Bruchsal habe Willms nicht nur eine Menge Erfahrung, sondern auch<br />

einen ausgezeichneten Ruf. Besonders die Ausbildung <strong>im</strong> Katastrophenschutz habe er mit aufgebaut<br />

und bereits eine Reihe von Stabsmitgliedern bei den Landratsämtern, den Regierungspräsidien und<br />

den Ministerien aus- und fortgebildet. Auch die Vorbereitung und die Durchführung der<br />

bundesweiten Katastrophenschutzübung LÜKEX 2004 sei eng mit seinem Namen verbunden.<br />

"Mit der Bestellung von Thomas Neu zum weiteren stellvertretenden Schulleiter für Verwaltung<br />

und Organisation wollen wir unsere Landesfeuerwehrschule noch besser auf künftige Aufgaben<br />

vorbereiten und so die Führungsspitze insgesamt stärken", sagte der Innenminister. Der Diplom-<br />

Chemiker und aktive freiwillige Feuerwehrmann sei seit 1989 an der Landesfeuerwehrschule und<br />

stehe für Praxisorientierung und begeisternden Unterricht. Seit vielen Jahren leite Neu die<br />

Abteilung Umweltschutz, wobei der Planung und dem Bau der Übungseinrichtung „Gefahrstoffe“<br />

sein besonderes Augenmerk gegolten habe. Rech: "Ich weiß unsere Landesfeuerwehrschule bei der<br />

neuen Führungsspitze in guten Händen und bin sicher, dass Sie Ihre Aufgaben bravourös meistern<br />

werden."<br />

Das Besondere an der Landesfeuerwehrschule Bruchsal ist nach den Worten des Innenministers,<br />

dass sie ihr Motto "Ausbildung zum Begreifen" praxisnah umsetzt. Kenntnisse über Geräte und<br />

Maschinen sowie die Fähigkeit <strong>im</strong> Umgang damit könnten am besten durch praktische Schulung<br />

erlernt werden. Allein das Begreifen sei eine wichtige Komponente des Lernens. Erst die Antwort<br />

auf die Frage "Warum so und nicht anders?" erlaube es dem Lernenden, seine Kenntnisse<br />

unterschiedlichen Situationen anzupassen. Von Feuerwehrmännern und -frauen werde erwartet,<br />

dass sie eigenverantwortlich handelten. Dazu müssten sie oft in Sekundenbruchteilen entscheiden,<br />

was zu tun ist. "Nur wenn sie in der Lage sind, in Gefahrensituationen unter Stress richtig zu<br />

handeln, können Leben und Bürger geschützt werden", betonte Rech.<br />

Dass dies in Baden-Württemberg offensichtlich sehr gut funktioniere, zeige ein Blick in die<br />

Statistik. Während in den USA beispielsweise 19 Brandtote pro eine Million Einwohner zu<br />

beklagen seien, in Schweden und England 13, seien es deutschlandweit acht und in der Schweiz<br />

sowie in Baden-Württemberg nur fünf. "Dazu trägt sicherlich auch die gute Ausbildung und die<br />

landesweite Präsenz starker Feuerwehren in jeder unserer Gemeinden bei", lobte der Innenminister.


Auch dem Training von Körper und Geist werde in Bruchsal eine große Bedeutung beigemessen.<br />

<strong>Die</strong>ses Zusammenspiel müsse <strong>im</strong>mer und <strong>im</strong>mer wieder wirklichkeitsnah geübt werden. Wenn der<br />

Feuerwehrangehörige in seiner Ausbildung die Wirkung von Rauch, Brandwärme und<br />

verdampfendem Löschwasser kennen lerne, werde er <strong>im</strong> Ernstfall überlegter und somit überlegener<br />

handeln. <strong>Die</strong>s sei nicht zuletzt auch <strong>im</strong> Interesse seiner eigenen Sicherheit entscheidend.<br />

"Gerade die Eigengefährdung und die richtigen Schutzmaßnahmen sind für mich wichtiger<br />

Bestandteil des Ausbildungsauftrags der Landesfeuerwehrschule. In den letzten Wochen wurde uns<br />

leider auf tragische Art und Weise das Risiko vor Augen geführt, in das sich tagtäglich die<br />

Feuerwehrangehörigen begeben", sagte Innenminister Heribert Rech. Sie riskierten ihre Gesundheit<br />

und ihr Leben. Er sei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesfeuerwehrschule dankbar,<br />

dass sie durch die praxisorientierte Ausbildung effiziente und schützende Verhaltensmuster<br />

vermittelten.<br />

"Feuerwehrangehörige werden dafür ausgebildet, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zuzupacken.<br />

Sie haben gelernt, <strong>im</strong> Team zu handeln und füreinander einzustehen. Gemeinschaftssinn,<br />

Zuverlässigkeit und Tatkraft - das sind keine Fremdworte für Feuerwehrleute, sondern Bestandteil<br />

ihres Persönlichkeitsbildes", betonte der Innenminister abschließend.<br />

Zusatzinformationen:<br />

Michael Willms wurde am 6. November 1972 in Emden/Niedersachsen geboren. Nach dem Abitur<br />

und dem Studium der Sicherheitstechnik, Fachrichtung Brand- und Explosionsschutz, das er <strong>im</strong><br />

März 2000 mit der Diplomprüfung an der Bergischen Universität Gesamthochschule Wuppertal<br />

abschloss, absolvierte er <strong>im</strong> Zuge der sich anschließenden Brandreferendarsausbildung u.a.<br />

Ausbildungsabschnitte bei den Berufsfeuerwehren Bochum, Hamburg, Düsseldorf und Karlsruhe.<br />

Thomas Neu wurde am 25. März 1956 in Mörsch, jetzt Rheinstetten, geboren. Nach seiner<br />

Ausbildung zum Chemielaborant am Institut für Gastechnik, Feuerungstechnik und Wasserchemie<br />

und dem Studium der Chemie, Vertiefungsstudium „Organische Chemie“, an der Universität<br />

Karlsruhe arbeitete er zwei Jahre als wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Karlsruhe<br />

(Technische Hochschule), Institut für chemische Technik. Am 1.April.1987 wurde er zum<br />

Brandreferendar der Landeshauptstadt Wiesbaden ernannt und begann die Ausbildung <strong>im</strong> höheren<br />

feuerwehrtechnischen <strong>Die</strong>nst mit Ausbildungsabschnitten in Wiesbaden, Stuttgart, Frankfurt,<br />

Hamburg.<br />

Quelle: Innenministerium


Baden-Württemberg<br />

INNENMINISTERIUM<br />

PRESSESTELLE<br />

PRESSEMITTEILUNG 24. Mai 2005<br />

Innenminister Heribert Rech beruft<br />

Hermann Schröder zum Landesbranddirektor<br />

Innenminister Heribert Rech hat Hermann Schröder, den Leiter der Landesfeuerwehrschule<br />

Baden-Württemberg in Bruchsal, zum Landesbranddirektor<br />

berufen. Schröder ist Nachfolger von Ulrich Kortt, der zum 31.<br />

Mai 2005 in den Ruhestand tritt. Kortt war seit 1993 für das Feuerwehrwesen<br />

verantwortlich, also den Schutz der Bevölkerung bei alltäglichen<br />

Gefahren wie Brände, Unfälle und Großschadensereignisse.<br />

Wie das Innenministerium am <strong>Die</strong>nstag, 24. Mai 2005, in Stuttgart weiter<br />

mitteilte, hat der Landesbranddirektor, der zugleich Leiter des Referats<br />

Feuerwehr <strong>im</strong> Innenministerium und damit „oberster Feuerwehrmann“ des<br />

Landes ist, die Aufsicht über das Feuerwehrwesen <strong>im</strong> Land. In dieser<br />

Funktion ist er vor allem für eine zielgerichtete Feuerwehrförderung, die<br />

den Kommunen zugute kommt, sowie für die rechtlichen und technischen<br />

Rahmenbedingungen <strong>im</strong> Feuerwehrbereich zuständig.<br />

Innenminister Heribert Rech wird Ulrich Kortt am Montag, 30. Mai 2005,<br />

10.00 Uhr, in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal verabschieden und<br />

Hermann Schröder in sein neues Amt einführen. Schröder, der langjährige<br />

Erfahrung <strong>im</strong> Bereich Feuerwehr und Katastrophenschutz hat, leitet<br />

die Landesfeuerwehrschule seit 1993.<br />

Dorotheenstraße 6, 70173 Stuttgart, Telefon (0711) 231 - 30 30, Fax (0711) 231 - 30 39<br />

E-Mail: pressestelle@<strong>im</strong>.bwl.de, Internet: http://www.<strong>im</strong>.baden-wuerttemberg.de


Neues Kreisfahrzeug<br />

Gerätewagen-Logistik / SW 2000<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> beschafft <strong>im</strong> Rahmen der überkommunalen Aufgabenerfüllung<br />

Sonderfahrzeuge für die Aufgaben der Feuerwehren <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong>. <strong>Die</strong> Sonderfahrzeuge<br />

werden zur Betreuung und zum Einsatz Gemeindefeuerwehren unterstellt. <strong>Die</strong>se sorgen<br />

sich um die stete Einsatzbereitschaft des Fahrzeuges und der Geräte und bringen diese<br />

kreisweit zum Einsatz. <strong>Die</strong> Fahrzeuge stellen auch einen wesentlichen Bestandteil der<br />

Katastrophenschutzeinrichtung dar.<br />

Da die bisherigen Sonderfahrzeuge SW 2000, Gw-Strom, Gw-AS und Gw-G nur für die<br />

eigentliche Zweckbest<strong>im</strong>mung zu verwenden waren sollen diese <strong>im</strong> Rahmen der<br />

Ersatzbeschaffung eine multifunktionale Aufgabenbest<strong>im</strong>mung haben. Aus diesem Grund<br />

werden diese Sonderfahrzeuge alle auf einer einheitlichen Basis, dem Gerätewagen-<br />

Logistik, beruhen. Lediglich die modulare Beladung spiegelt den pr<strong>im</strong>ären Einsatzwert<br />

wieder. <strong>Die</strong> Basis Gw-L2 hingegen erlaubt eine Mehrfachverwendung, auch für die<br />

betreuende Gemeindefeuerwehr.<br />

Das erste Fahrzeug der Neukonzeption stellt der <strong>im</strong> Frühjahr ausgelieferte Gw-L2/SW<br />

2000 dar.<br />

Kurzbiographie:<br />

Fahrgestell MAN LE 14.250 4x4 BB, Allradantrieb, Automatikgetriebe, Truppkabine<br />

mittellang.<br />

Aufbau Firma Empl, Elster/Wittenberg, teilweiser Festaufbau für Beladeteile, Beladefläche<br />

Plane und Spriegel, Ladebordwand, Lichtmast mit 4 x 1.000 W, Elektroluxanlage<br />

Travelpower 5 kVA, Rollcontainer für 2.000 m B-Schläuche, Container für TS 10,<br />

Beleuchtungscontainer mit Stromerzeuger, Schlauchstreckenmessgerät, 2 TS 16/8,<br />

wasserführende Armaturen, 5.000 l Faltbehälter, mobile Seilwinde, Multifunktionsleiter.<br />

Das Fahrzeug kann innerhalb weniger Minuten abgeladen werden und steht dann einem<br />

anderen Einsatzzweck zur Verfügung. Zur besseren Beladung der Ladefläche wurden die<br />

Planen als Schiebplanen ausgeführt.<br />

Nach 31 Jahren außer <strong>Die</strong>nst<br />

gestellt. Der SW 2000 des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Waldshut</strong>,<br />

stationiert bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Waldshut</strong>-Tiengen,<br />

Abteilung Tiengen


Der neue Gerätewagen-<br />

Logistik 2 mit modularer<br />

Beladung SW 2000 nach<br />

DIN 14 565. Konzeptioniert<br />

für den überörtlichen Einsatz<br />

<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Waldshut</strong> aber<br />

auch als Komponente <strong>im</strong><br />

Katastrophenschutzeinsatz<br />

über die <strong>Landkreis</strong>grenze<br />

hinaus. Das Fahrzeug ist bei<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen,<br />

Abteilung Tiengen stationiert<br />

und wird <strong>im</strong> Bedarfsfalle von<br />

dort in den Einsatz gebracht.<br />

Wasserführende Armaturen, Rollschläuche,<br />

Saugschläuche, TS 16/8, Motorsäge und<br />

Verkehrswarngeräte sind <strong>im</strong> Festaufbau<br />

untergebracht.<br />

Mobile Rollcontainer für B-Schläuche,<br />

Pumpensatz mit TS 16/8 und<br />

Beleuchtungseinheit befinden sich auf der<br />

Beladefläche des Fahrzeuges.


Vorschau auf das Jahr


Termine 2006<br />

Großübung alte Rehaklinik Wehrawald Todtmoos<br />

Gesprächsrunde der Kreisbrandmeister und<br />

11.03.2006<br />

Kreisverbandsvorsitzenden mit Ministerpräsident<br />

Oettinger <strong>im</strong> Neuen Schloss Stuttgart<br />

20.02.2006<br />

Seminar der Unfallkasse Baden-Württemberg für<br />

Kreisbrandmeister Südbadens in St. Märgen<br />

14.-15.03.2006<br />

Kreisfeuerwehrverbandsversammlung <strong>Waldshut</strong><br />

<strong>Die</strong>nstbesprechung des Innenministeriums für Kreis-<br />

16.03.2006<br />

brandmeister und Fachgebietsleiter des LFV<br />

Feuerwehrhe<strong>im</strong> St. Florian Hinterzarten-Bruderhalde<br />

22.-24.03.2006<br />

Kreiswettkämpfe Grafenhausen 24.06.2006<br />

RegioCat 06 <strong>im</strong> Dreiländereck Basel/Weil/St.Louis der<br />

Oberrheinkonferenz AG Katastrophenhilfe<br />

23.09.2006<br />

Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes<br />

in Reutlingen<br />

13.-14.10.2006<br />

Atemschutzseminar MÜB <strong>im</strong> Feuerwehrhaus Kaitle<br />

Buß-und Bettag-Seminar für KBM, Kommandanten der<br />

05.-08.10.2006<br />

Großen Kreisstädte und Kreisverbandsvorsitzenden<br />

Landesfeuerwehrschule Bruchsal<br />

13.-14.11.2006


TRUPPMANN-AUSBILDUNG TEIL 1<br />

Klettgau 02.03. – 13.04.2006<br />

Rickenbach 12.09. – 17.10.2006<br />

St. Blasien 28.09. – 09.11.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 13.10. – 18.11.2006<br />

TRUPPMANN-AUSBILDUNG TEIL 2 (Leistungsabnahme)<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 18.03.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 30.09.2006<br />

TRUPPFÜHRER<br />

Laufenburg 20.03. – 08.04.2006<br />

Klettgau 26.06. – 20.07.2006<br />

MASCHINIST<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 11.03. – 01.04.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 23.09. – 14.10.2006<br />

FUNK<br />

St. Blasien 18.03. – 25.03.2006<br />

Bad Säckingen 07.10. – 14.10.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 14.01. – 21.01.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 04.03. – 11.03.2006<br />

ATEMSCHUTZ<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 20.01. – 28.01.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 03.02. – 11.02.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 17.03. – 25.03.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 28.04. – 06.05.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 16.06. – 24.06.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 07.07. – 15.07.2006<br />

<strong>Waldshut</strong>-Tiengen 22.09. – 30.09.2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!