Mittelstandsmagazin
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16 � wirtschaft<br />
Verband zufrieden bis vollkommen<br />
zufrieden mit ihrer Leasing-Gesellschaft.<br />
Geleast wird heute alles, was denkbar<br />
ist: Zwar liegt der Schwerpunkt<br />
traditionell nach wie vor im Bereich<br />
Fahrzeuge. Aber auch Maschinen<br />
und Computer werden zunehmend<br />
geleast statt gekauft, und sogar Büromöbel,<br />
Bilder, Teppiche, Pflanzen,<br />
ja auch Berufskleidung, können Firmen<br />
heute leasen.<br />
tipp: leasing-angebote<br />
richtig vergleichen<br />
Bei der Auswahl der Leasing-Gesellschaft<br />
sollte der Unternehmer<br />
Angebote mehrerer Leasing-Geber<br />
vergleichen. Nicht immer ist der<br />
Leasing-Vertrag mit der niedrigsten<br />
Leasing-Rate der günstigste. Vergleichen<br />
Sie zusätzlich Vertragslaufzeit,<br />
Restwert und Vertragsart. Auch die<br />
übrigen Bedingungen, zum Beispiel<br />
Abrechnung nach Art der Laufzeit<br />
oder die Kosten bei vorzeitiger Kündigung<br />
sollten in den Vergleich einbezogen<br />
werden.<br />
Streit gibt es häufig vor allem um den<br />
Restwert, insbesondere bei Autos.<br />
Bei Vertragsschluss sollten Leasing-<br />
Nehmer deshalb genau prüfen, ob<br />
MittelstandsMagazin | 10/2009 | www.mitmagazin.com<br />
der Restwert etwa dem Wert des<br />
Fahrzeuges nach Vertragsablauf entspricht,<br />
rät der ADAC. Ist der Restwert<br />
zu hoch angesetzt, müsse der<br />
Leasing-Nehmer nämlich die Differenz<br />
zwischen dem tatsächlichen<br />
Fahrzeugwert und dem kalkulierten<br />
Restwert nachzahlen.<br />
Problematisch könnten auch Verträge<br />
mit einem so genannten Andienungsrecht<br />
sein: Der Leasing-<br />
Geber kann dann verlangen, dass der<br />
Leasing-Nehmer das geleaste Objekt<br />
zu dem im Voraus vereinbarten Restwert<br />
kauft, auch wenn es weniger<br />
wert ist als der kalkulierte Restwert.<br />
Das gelte auch dann, wenn der Leasing-Nehmer<br />
vorher hohe Leasing-<br />
Raten in Erwartung einer Ankaufsmöglichkeit<br />
akzeptiert hat, warnt<br />
der ADAC. Ein Erwerbsrecht des<br />
Leasing-Nehmers bestehe hingegen<br />
nicht.<br />
Quelle: MittelstandDirekt (uqrl)<br />
wEBtiPP<br />
www.lease2motivate.de<br />
diEnstwaGEn<br />
GEGEn<br />
GEhaltsVErZicht<br />
Es gibt kaum eine Leasinggesellschaft,<br />
die nicht andere von den umfassenden<br />
Vorteilen einer Gehaltsumwandlung<br />
überzeugen möchte. Firmenchefs und<br />
deren Angestellte gleichermaßen. So<br />
würden sich beispielsweise durch den<br />
Abzug der Fahrzeugkosten vom Bruttogehalt<br />
des Mitarbeiters die Personalnebenkosten<br />
der Firma reduzieren.<br />
Doch wie groß die Einsparungen im<br />
Detail tatsächlich sind, war bislang<br />
schwer zu sagen. Denn die Umwandlungsmodelle<br />
können nicht pauschal<br />
für alle, sondern müssen individuell<br />
für jeden einzelnen Beschäftigten<br />
berechnet werden. Der Verdacht, am<br />
Ende werde das Unternehmen zusätzlich<br />
noch belastet, ist nicht ganz unbegründet.<br />
Über das Internet naht jetzt Hilfe.<br />
Denn: Unter dem Online-Rechentool<br />
www.lease2motivate.de können<br />
Unternehmer nun die entscheidenden<br />
Daten über Anzahl und Gehaltsklassen<br />
der Mitarbeiter eintragen und erhalten<br />
auf Knopfdruck eine Übersicht über<br />
das Einsparpotenzial. Auf der Basis<br />
von mehr als 7.000 Angaben haben<br />
die Unternehmensberatung Kienbaum<br />
und die Leasinggesellschaft Athlon<br />
Car im Durchschnitt bis zu 15 Prozent<br />
Ersparnis bei den Personalkosten ermittelt.<br />
Auch die Arbeitnehmer können sich<br />
unter der genannten Webadresse<br />
– nach Eingabe persönlicher Daten<br />
sowie der Steuerklasse und der Entfernung<br />
zwischen Wohnung und<br />
Arbeitsplatz – ausrechnen lassen, ob<br />
sich für sie die Gehaltsumwandlung<br />
überhaupt lohnt.<br />
Zur Kostenoptimierung schlägt das<br />
System zudem eine ideale Kombination<br />
aus gefahrenen Kilometern und<br />
Vertragslaufzeit des Dienstwagens<br />
vor.