b u r g e n l a n d - Bewag
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energie<br />
heft 3|2007 • zugestellt durch post.at www.bewag.at<br />
d a s k u n d e n m a g a z i n d e r b e w a g g r u p p e burgenland<br />
miT luFT Heizen<br />
Nutzen Sie die Vorteile<br />
der Luftwärmepumpe<br />
energie burgenland 3|2007_1<br />
für Ihren Haushalt.<br />
reine mObiliTÄT<br />
Mit dem Elektroauto<br />
Kosten sparen und umweltbewusst<br />
unterwegs.
In<br />
luftiger<br />
Höhe.<br />
Foto: Martin Pröll<br />
alle Jahre wieder gibt es für das Team der<br />
austrian wind power abseilübungen. Jeder mühlenwart<br />
und jeder Techniker, der mit der wartung<br />
von windrädern zu tun hat, besitzt eine eigene schutzausrüstung,<br />
zum beispiel seinen persönlichen steiggurt. diese<br />
ausrüstung muss jährlich überprüft werden. das geschieht<br />
bei den abseilübungen: neben theoretischen schulungen<br />
werden zusammen mit Vertretern der Herstellerfirma auch<br />
praktische Übungen wie retten und bergen durchgeführt:<br />
action in luftigen Höhen… auch blaulichtorganisationen<br />
sind bei diesen spektakulären Trainings eingebunden.<br />
liebe leserinnen<br />
und leser.<br />
■ Ein schöner Sommer ist vorbei, der Herbst ist da und mit ihm<br />
die Heizperiode. Ein Grund für uns, Ihnen eine ökologisch und<br />
ökonomisch äußerst sinnvolle Art des Heizens vorzustellen, die<br />
sich nicht nur für Häuslbauer, sondern auch für „Renovierer“ eignet.<br />
Die sogenannte Luftwärmepumpe macht das Unglaubliche<br />
möglich: Sie können Ihr Haus mit der Wärme der Luft heizen. Die<br />
Luftwärmepumpe nutzt die gespeicherte Sonnenwärme in der<br />
Außenluft. Die Wärme wird dabei der Umgebung entzogen und<br />
mit der Wärmepumpe auf die für den Heizkreislauf erforderliche<br />
Temperatur gebracht. Und das sehr effizient: Einen Großteil der<br />
erzeugten Energie entnehmen sie der Umwelt, der Rest muss zugeführt<br />
werden. Nur bei extrem niedrigen Temperaturen ist eine<br />
Zusatzheizung nötig. Mit diesem Heizsystem schonen Sie nicht<br />
nur die Umwelt, sondern auch Ihre Geldbörse.<br />
Klimaschutz darf aber vor der Haustür nicht Halt machen: Deshalb<br />
ist auch im Verkehr ein Umdenken nötig. Unser Magazin zeigt<br />
Ihnen, wie man die Kraft der Sonne nutzen kann, um sich fortzubewegen:<br />
Elektroautos beziehungsweise Solarautos kommen da<br />
ebenso in Frage wie Hybrid-Motorroller – die „Reine Mobilität“ ist<br />
jedenfalls im Aufwind.<br />
Günstige Angebote und Neuigkeiten von unseren Partnern, News<br />
aus der BEWAG GRUPPE und ein Energiespartipp zum Thema<br />
„Umwälzpumpe“ komplettieren das „Lese-Menü“ von Energie<br />
Burgenland.<br />
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und einen energiereichen<br />
Herbst!<br />
Der Vorstand der BEWAG.<br />
mitmachen<br />
und gewinnen.<br />
wir wollen von ihnen wissen, wie jene profis rund um den Hausbau<br />
heißen, die ihnen beim einbau einer wärmepumpe, eines kachelofens<br />
oder einer e-Heizung beziehungsweise klimaanlage mit rat und Tat zur<br />
seite stehen. wer das magazin genau gelesen hat, weiß es und hat Chancen<br />
auf karten für eine Veranstaltung der burgenländischen kulturzentren.<br />
zweimal zwei karten gibt es für das Theaterstück „in allen ehren“,<br />
das am 24. november in mattersburg gespielt wird, für „außer kontrolle“<br />
(güssing, 16.november) oder das konzert des artis Quartetts am<br />
9. november in raiding. infos unter www.bgld-kulturzentren.at.<br />
bewag Vorstandsdirektor<br />
Josef münzenrieder (links) und<br />
bewag Vorstandssprecher Hans lukits –<br />
die bewag gruppe bietet viele Vorteile<br />
aus einer Hand.<br />
impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger<br />
Burgenländische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft<br />
BEWAG, Kasernenstraße 9, 7000 Eisenstadt · DVR-Nr. 0004421,<br />
reg. beim LG Eisenstadt unter FN 126805d | redaktion Gerhard<br />
Altmann, Markus Felder, Walter Göllesz, Rainer Gruber, Petra<br />
Haller, Stefan Pinczolits, Udo Sagmeister, Herbert Stifter<br />
Coverfoto Archiv | Fotos Archiv, Walter Horvath, Richard Neubauer,<br />
Udo Sagmeister | layout Richard Neubauer<br />
druck LEYKAM Let’s Print, Müllendorf<br />
Wir drucken auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Foto: Burgenländische Kulturzentren<br />
energie<br />
unter allen einsendungen verlosen wir<br />
12 karten für die angeführten Veranstaltungen.<br />
kennwort: „kuz“<br />
gewinnspiel@bewag.at<br />
Foto: Archiv<br />
12 karten<br />
zu gewinnen<br />
Oder per postkarte an:<br />
bewag<br />
marketing und konzernkommunikation<br />
kasernenstraße 9<br />
7000 eisenstadt energie burgenland 3|2007_3
mit luft heizen<br />
Sie wollen sparsam und umweltfreundlich<br />
heizen? Mit der Luftwärmepumpe<br />
liegen Sie richtig – mit ihr nutzen Sie<br />
ganz einfach die Sonnenenergie, die in<br />
der Luft gespeichert ist.<br />
luft ist eine kostenlose,<br />
überall verfügbare Energiequelle:<br />
Wer sich<br />
daher für eine Luftwärmepumpe<br />
entscheidet,<br />
wählt ein preiswertes, effizientes<br />
und ganz wichtig<br />
– umweltbewusstes<br />
Heizsystem: Kostspielige<br />
Erdbohrungen sind nicht<br />
notwendig, das Brennstofflager<br />
kann zum Hobbyraum<br />
umfunktioniert<br />
werden und fossile Brennstoffe<br />
gehören der Vergangenheit<br />
an – das spart wertvolle Rohstoffe und<br />
reduziert den Schadstoff-Ausstoß auf ein<br />
Minimum.<br />
wie arbeitet eine luftwärmepumpe?<br />
Heizen mittels Luftwärmepumpe funktioniert<br />
ganz einfach: Sie nutzt die gespeicherte<br />
Sonnenwärme in der Außenluft. Die Wärme<br />
wird dabei der Umgebung entzogen und<br />
mit der Wärmepumpe auf die für den Heizkreislauf<br />
erforderliche Temperatur gebracht.<br />
Wärmepumpen arbeiten dabei sehr effizient:<br />
Einen Großteil der erzeugten Energie<br />
entnehmen sie der Umwelt, der Rest muss<br />
zugeführt werden. Übrigens: Viele dieser<br />
Systeme können im Umkehrbetrieb auch zur<br />
Kühlung eingesetzt werden. Dabei wird das<br />
Funktionsprinzip der Wärmepumpe einfach<br />
umgekehrt, d.h. das vorhandene Wärmever-<br />
teilsystem, wie z.B. die Fußboden-<br />
oder die Wandheizung,<br />
wird zur Kühlfläche.<br />
Die Vorteile dieses Systems<br />
sprechen für sich: Ohne<br />
ein separates Klimagerät<br />
anschaffen zu müssen,<br />
kann man sein Heim – vor<br />
allem bei großer Hitze –<br />
einfach kühlen. Weiters ist<br />
der Betrieb – im Gegensatz<br />
zu herkömmlichen Klimaanlagen<br />
– geräuschlos. Auch<br />
Zugerscheinungen, die meist<br />
mit Kopfweh, Verspannungen oder<br />
Rheuma etc. verbunden sind, werden<br />
vermieden. Was die Kosten betrifft: Für die<br />
Klima-Wärmepumpe ist nur ein geringer<br />
Aufpreis gegenüber einer konventionellen<br />
Heizungswärmepumpe zu bezahlen und sie<br />
ist auch im Betrieb äußerst wirtschaftlich.<br />
Wenn Sie sich auch für eine Kühlung entscheiden,<br />
sollten Sie aus gesundheitlichen<br />
Gründen aber immer darauf achten, dass<br />
die Temperatur im Wohnbereich nicht zu<br />
kalt ist, sondern nur einige Grad unter der<br />
Außentemperatur liegt.<br />
eine Frage der kombination<br />
Außenluft-Wärmepumpen eignen sich besonders<br />
für den sogenannten bivalenten<br />
Betrieb. Das heißt, bis zu einer Außentemperatur<br />
von etwa -5° C deckt die Wärmepumpe<br />
den gesamten Bedarf an Heizenergie. Bei<br />
energiethema<br />
energie burgenland 3|2007_4 Foto: Richard Neubauer<br />
energie burgenland 3|2007_5<br />
Foto: KNV/LGWA<br />
infobox<br />
Finanzielle anreize<br />
Mit der BEWAG bis zu einem Jahr gratis<br />
heizen! Wer bis 2009 eine Wärmepumpe<br />
oder eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
mit Wärmepumpe als Heizung<br />
wählt, erhält bei Erstverzählung als<br />
Öko-Bonus bis zu 500 Euro auf die erste<br />
Jahresstromrechnung gutgeschrieben.<br />
Auch über die Energy Geräte Aktion<br />
(EGA) wird der Kauf einer Wärmepumpe<br />
durch Teilzahlung mit besonders günstigen<br />
Konditionen gefördert. Weiters<br />
können Sie Ihre Bonuspunkte zu barem<br />
Geld machen.<br />
Mehr über die Zuschüsse erhalten<br />
Sie in jedem BEWAG Kunden-Center,<br />
über unser kostenloses Kundentelefon<br />
0800/888 9000 oder auf<br />
www.bewag.at und<br />
www.bewagenergie.at.<br />
Auch das Amt der Burgenländischen<br />
Landesregierung, Abteilung Wohn bauförderung,<br />
unterstützt Sie beim Ankauf<br />
einer Wärmepumpe. Die Warmwasserbereitung<br />
mittels Wärmepumpe wird<br />
vom Land Burgenland bis zu 15 % und<br />
bis zu einer maximalen Höhe von 750<br />
Euro gefördert. Beim Kauf einer Wärmepumpe<br />
für Heizungszwecke kann man<br />
ebenfalls mit 1.800 Euro rechnen. Mehr<br />
über die Landesförderung für Öko-Heizungssysteme<br />
finden Sie auf:<br />
www.e-government.bgld.gv.at/wbf/<br />
basisinfo/alternativenergie.htm
energiethema<br />
extrem niedrigen Außentemperaturen wird<br />
ein Zentralheizungskessel dazugeschaltet<br />
oder der Kachelofen angeheizt. Dazu kommt<br />
es aber in den seltensten Fällen, da auch im<br />
kältesten Monat Jänner die Durchschnittstemperatur<br />
um Null Grad liegt – und in der<br />
gesamten Heizperiode bei 5 bis 7 Grad.<br />
ideal für alt- und neubauten<br />
Wärmepumpen bieten sich nicht nur im<br />
energiesparenden Neubau – wie z.B. bei<br />
Niedrigenergie- oder Passivhäusern – an,<br />
auch im sehr gut gedämmten Altbau sind<br />
sie ein vorteilhaftes Heizsystem: Sie lassen<br />
sich hervorragend nachrüsten, da zur Installation<br />
nur wenige bauliche Maßnahmen<br />
erforderlich sind. So findet sich schnell ein<br />
geeigneter Platz im Garten oder im Keller,<br />
abhängig davon, ob Sie sich für eine Innenoder<br />
Außeninstallation entscheiden.<br />
Der einfache und schnelle Einbau<br />
war auch für Familie Kemenczy<br />
ein Grund, sich für den Umstieg auf<br />
eine Luftwärmepumpe zu entscheiden:<br />
Vor einem Jahr erstand die Familie in<br />
St. Andrä am Zicksee ein Haus und restaurierte<br />
es. Als Heizsystem kam nur die Luftwärmepumpe<br />
in Frage. „Was das Heizen<br />
service<br />
Die Profis rund um den Hausbau.<br />
wärmepumpen-spezialisten<br />
betrifft, hat der frühere Hausbesitzer schon<br />
einiges ausprobiert. Er war aber mit keiner<br />
Heizung wirklich zufrieden. Wir haben im<br />
Internet recherchiert und sind dabei auf die<br />
Luftwärmepumpe gestoßen. Nach sorgfältiger<br />
Beratung bei einem Installateur, der<br />
bereits einige Erfahrungen im Wärmepumpenbereich<br />
sammeln konnte, haben uns die<br />
Vorteile der Luftwärmepumpe überzeugt.<br />
Mit dem Heizsystem sparen wir Kosten,<br />
Platz und für uns ganz wichtig – wir heizen<br />
umweltfreundlich. Zu unserer Freude<br />
gab es dann auch noch den Öko-Bonus der<br />
BEWAG in der Höhe von 500 Euro.“ ■<br />
elektro-Installationen Ing. e. Pinetz gmbH neusiedl/See Äußeres Hirschfeld 16a 02167/20657 h.strommer@pinetzexpert.at<br />
Ing. W. gangl gmbH Mönchhof neustiftgasse 59 02173/80213 gangl.haustechnik@aon.at<br />
ÖKO WÄrMe Installations gmbH, Zweigstelle rohrbach Hauptstraße 106 0664/1422465 oekowaerme@gmx.at<br />
Morawitz Stefan Josef Stöttera Hauptstraße 129 02626/5039 office@morawitz.at<br />
Hutter & Stifter gmbH bad Sauerbrunn Postgasse 20 02625/32850 hutter@hutterstifter.at<br />
rOWa Sanitär & Heizungstechnik gmbH lackendorf Schulgasse 6 02619/67581 info@waermepumpentechnik.at<br />
SCHeu gmbH neckenmarkt Wirtschaftspark 02610/42287 office@scheu.at<br />
Ing. Koo und Kaposi gmbH Oberpullendorf gewerberied 2 02612/42342 koo.kaposi@aon.at<br />
ÖKO WÄrMe Installations gmbH Oberpullendorf Hauptstraße 78 02612/43393 oekowaerme@gmx.at<br />
Wallner gmbH Horitschon Hauptstraße 100 02610/42246 office@wallner-haustechnik.at<br />
ewald Samer gmbH & Co Kg litzelsdorf Markt 381 03358/22450 info@samer.at<br />
Haustechnik Hagenauer Markt allhau nr. 330 03356/7920 hagenauer@aon.at<br />
Kurtz gmbH & Co Kg Oberwart grazer Straße 11 03352/38123 heinz.kurtz@kurtz.co.at<br />
richard Hofer gmbH Pinkafeld Julius raabstraße 11 03357/42354 office@hofer-richard.at<br />
elektro-güssing gmbH güssing Schlossgasse 6 03322/42321-0 office@e-guessing.at<br />
Hafnermeister und kachelofenbauer<br />
duoflamm Schalko & Schalkhas Oeg eisenstadt esterhazystr. 35 0676/848509501 info@duoflamm.at<br />
Feuer Keramik design errichtungs- und Vertriebs gmbH eisenstadt ruster Straße 140 02682/72155 office@fkd.at<br />
Satovitsch Kurt Mattersburg M. Koch Straße 21 02626/64514 sato.kurt@bnet.at<br />
Horvath Franz lackenbach bergstraße 9 02619/8646 office@kachelofen-horvath.at<br />
ecker gerald neckenmarkt gartengasse 3 0676/5980347 kachelofen.ecker@aon.at<br />
Koth Josef Stoob Hauptstraße 135 02612/42716 info@hafnermeister-koth.at<br />
Ivancsics ges.m.b.H. Ollersdorf Hauptstraße 60 03326/54463 keramik@ivancsics.at<br />
KVK Heizsysteme gesmbH & Co Kg eltendorf nr. 159 03325/20111 office@kvk-derkachelofen.at<br />
elektrotechniker (Heizung- und klimatechnik)<br />
Ing. Pinetz gmbH Frauenkirchen Hauptstraße 22 02172/3207 pinetz@partner.expert.at<br />
Taschner elektro gmbH gols badgasse 5 02173/2232 taschner@netway.at<br />
Ing. Franz gartner Illmitz apetloner Straße 19 02175/2372 illmitz@elektro-gartner.at<br />
dipl.Ing. radics gmbH eisenstadt ruster Straße 17-19 02682/63556 radics@bkf.at<br />
Ing. gmeiner richard Purbach Türkenstraße 12 02683/5130 elektro.gmeiner@bkf.at<br />
Ing. gruber Kg Mattersburg Wiener Straße 49 02626/65700 ingru@bnet.at<br />
elektro romwalter Kroatisch Minihof gewerberied 1 02614/7100 office@romwalter.at<br />
Ing. Klaus Feymann Stoob Hauptstraße 13 02618/21012 f.klaus@feymann.at<br />
elektro Seper gmbH & Co Kg Oberwart Steinamangererst.30 03352/38430 info@elektro-seper.at<br />
Pinkafelder e-Werke gmbH Pinkafeld Tuchmachergasse 3 03357/42525-0 herbert.buchegger@p-e-w.at<br />
elektro güssing gmbH güssing Schlossgasse 6 03322/42321 office@e-guessing.at<br />
elektro Musser Kg rudersdorf Hauptstraße 23 03382/73015 e.musser@wellcom.at<br />
energieleben<br />
gemütlichkeit<br />
unter freiem Himmel<br />
Terrassenheizungsanlagen<br />
verlängern die Gartensaison.<br />
auf der Terrasse, im Hof, auf dem Balkon<br />
oder im Wintergarten mit der Familie oder<br />
mit Freunden beisammensitzen, essen,<br />
plaudern, feiern. Für Südländer gehören<br />
diese Vergnügungen unter freiem Himmel<br />
selbstverständlich zum süßen Leben. Kein<br />
Wunder, die Luft ist gut, die Landschaft ansprechend<br />
und eine eventuelle Beeinträchtigung<br />
durch Zigarettenrauch kein Thema.<br />
Auch in unseren Breiten kann man sich ganz<br />
leicht vom Wetter unabhängiger machen.<br />
Wenn man die gemütlichen Sitzplätze im<br />
Freien mit Regen- und Windschutz ausstattet<br />
und für angenehme Wärme sorgt.<br />
möglichst lange frische luft genießen<br />
Im Herbst werden die Tage schnell kürzer<br />
und empfindlich kühler. Wer die Vorteile des<br />
Wohnens im Freien bis in den Oktober oder<br />
November hinein nutzen möchte, sollte die<br />
lauschigen Gartenplätzchen beheizen. Dieser<br />
Trend kommt aus dem Norden Europas.<br />
Dort sorgt man in Privat- und Gastgärten<br />
mittels Elektro- oder Gasstrahlern sogar im<br />
Sommer für zusätzliche Wärme.<br />
sonnenwärme aus der steckdose<br />
Vor allem Infrarotstrahler verströmen<br />
schnell, effizient und bequem angenehme<br />
Wärme auf Terrassen, Balkonen, in Winter-<br />
und Gastgärten. Ähnlich wie die Sonne erwärmen<br />
elektrische Infrarotstrahler nicht<br />
zuerst einmal die Luft, sondern übertragen<br />
Wärme direkt auf Personen und Gegenstände.<br />
Dieser Effekt ist im Freien besonders<br />
sinnvoll. Durch die Infrarotstrahler wird die<br />
Wärme punktgenau dort hingeleitet, wo sie<br />
gebraucht wird. Gegenüber herkömmlichen<br />
Wärmelampen oder Gasheizsystemen hat<br />
dies mehrere Vorteile: Ohne langes Vorheizen<br />
lässt sich die Wärme sofort genießen,<br />
was Zeit und Geld spart. Geräusch- und<br />
geruchlos erwärmen elektrische Infrarotstrahler<br />
nach einigen Minuten gleichmäßig<br />
einen Bereich von einigen Quadratmetern<br />
mit einer Wärme, die eben nicht vom Wind<br />
verweht wird.<br />
auch für wirte interessant<br />
Gerade für Wirtshäuser und Heurigenlokale<br />
sind Infrarotterrassenstrahler eine optimale<br />
Möglichkeit, das Platzangebot des Lokals<br />
schnell und den Bedürfnissen der Gäste<br />
entsprechend zu erweitern und die Vor- und<br />
Nachsaison im Gastgarten zu verlängern.<br />
Die Energieexperten der BEWAG informieren<br />
gerne über den effizienten Einsatz von<br />
elektrischen Infrarotstrahlern und zinsgünstige<br />
Finanzierungsmöglichkeiten für<br />
diese Heizsysteme. ■<br />
interview<br />
Heurigensaison<br />
von Ostern bis martini<br />
Burgenländische Hausmannskost,<br />
hochwertige Rot- und Weißweine sind<br />
die gastronomischen Gustostückerln<br />
des Heurigenbetriebes von Maria und<br />
Walter Holzhammer in Illmitz. Seit<br />
einiger Zeit bietet man im Heurigen<br />
auch Plätze im Freien, die sich durch<br />
besondere Wohligkeit auszeichnen.<br />
Die Wirtsleute haben einen windgeschützten<br />
Teil ihres romantischen<br />
Hofes mit elektrischen Infrarotstrahlern<br />
ausgestattet.<br />
warum haben sie sich entschlossen,<br />
ihren gastgarten zu beheizen?<br />
Für unser Geschäft ist es wichtig, dass<br />
wir Reisegruppen schnell ausreichend<br />
Platz bieten können. Da haben sich die<br />
Infrarotheizstrahler bestens bewährt.<br />
Wir haben neun elektrische Infrarotstrahler,<br />
die wir einschalten, wenn wir<br />
sie brauchen. So können wir das Raumangebot<br />
des Heurigen ganz schnell<br />
erweitern.<br />
was sind die Vorteile<br />
der infrarotstrahler?<br />
Wir können die Saison in unserem<br />
Innenhof entscheidend verlängern.<br />
Warme Plätze im Freien an einem<br />
schönen Tag oder Abend im April oder<br />
Ende Oktober, das ist schon etwas<br />
Besonderes in unseren Breiten. Die<br />
Strahler sind sicher, heizen schnell und<br />
sind individuell steuerbar.<br />
Holzhammer „Der Heurige“, Illmitz<br />
www.holzhammer.at<br />
energie burgenland 3|2007_6 energie burgenland 3|2007_7<br />
Foto: steve.haider.com<br />
Foto: steve.haider.com
energieInFO<br />
165 junge<br />
Burgenländer<br />
■ In den vergangenen Jahren hat die BEWAG GRUPPE viele junge<br />
Kräfte aufgenommen und so das Durchschnittsalter deutlich<br />
gesenkt. Eine Lehrlingsinitiative wurde gestartet, aber auch temporäre<br />
Verjüngung ist angesagt: Sommer für Sommer öffnet die<br />
BEWAG GRUPPE ihre Türen für junge Burgenländer. Insgesamt<br />
waren 165 Burschen und Mädchen in den Sommermonaten in der<br />
BEWAG GRUPPE tätig. Damit beweist die Unternehmensgruppe<br />
rund um den Energiedienstleister einmal mehr, dass sie einer der<br />
größten Arbeitgeber des Landes ist und auch im Ausbildungssystem<br />
des Burgenlandes einen fixen Platz einnimmt.<br />
BEWAG Personalchef Gerhard Weber: „Wir nehmen gerne Ferialpraktikanten<br />
auf. Sie sind in der Regel sehr interessiert und schätzen<br />
die Möglichkeit, Geld zu verdienen und einen Einblick in die<br />
Abläufe eines modernen Unternehmens zu gewinnen.“<br />
Die BEWAG nimmt hier eine gesellschaftliche Verpflichtung wahr,<br />
zu der sich manch privater Arbeitgeber nicht mehr entschließen<br />
kann. Gerade für Schüler technischer Lehranstalten ist dieses Angebot<br />
die einzige Möglichkeit für die vorgeschriebene Ferialpraxis.<br />
Daneben absolvieren auch immer wieder Fachhochschulstudenten<br />
ein mehrmonatiges Praktikum in der BEWAG.<br />
www.bewag.at<br />
Foto: Manfred Bruckner Foto: Udo Sagmeister<br />
Foto: Udo Sagmeister<br />
Foto: Walter Horvath<br />
Grünes Licht für Bau<br />
der 380-kV-Leitung<br />
■ Mit Bescheid des Umweltsenates war im Frühjahr die Genehmigung<br />
zum Ringschluss der 380-kV-Hochspannungsleitung bestätigt<br />
worden. Die Leitung führt vom steirischen Umspannwerk<br />
Kainachtal bis zum Umspannwerk Südburgenland in Rotenturm.<br />
Dagegen hatten mehrere Gemeinden, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen<br />
Beschwerden an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH)<br />
gerichtet und die Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung beantragt.<br />
Die Anträge der Projektgegner wurden jetzt vom VwGH<br />
abgewiesen.<br />
Die BEWAG Netz GmbH – als Projektpartner der APG – begrüßt<br />
diese Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs. „Mit der Errichtung<br />
der 380-kV-Steiermarkleitung soll im Herbst 2007 begonnen<br />
werden“, so Peter Sinowatz, Geschäftsführer der BEWAG Netz. Die<br />
380-kV-Leitung soll die im Burgenland rund 17 Kilometer und in<br />
der Steiermark rund 81 Kilometer lange Lücke im österreichischen<br />
Höchstspannungsring schließen. BEWAG Vorstandssprecher Hans<br />
Lukits: „Nachdem Versorgungssicherheit das ist, was sich unsere<br />
Kunden am meisten wünschen, ist diese positive Entscheidung<br />
ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der burgenländischen<br />
Energieversorgung.“<br />
www.bewag.at<br />
Selbstständiges<br />
Arbeiten gefragt<br />
■ Die Volksschulen von Hirm, Zemendorf, Horitschon und Burgauberg-Neudauberg<br />
wurden im Landhaus in Eisenstadt als Sieger<br />
des „PiPo 2007“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb – unterstützt<br />
von der BEWAG – soll Kinder dazu anregen, eigenverantwortlich<br />
ein Thema auszuwählen, zu bearbeiten, im Abschluss darzustellen<br />
und gemeinsam Lösungs- und Umsetzungsvorschläge zu ent-<br />
wickeln. Unter dem Dachthema „Kinder dieser Welt: heute & morgen“<br />
standen verschiedene Kategorien zur Auswahl. In einem gemeinsamen<br />
Entscheidungsprozess konnten Kinder die Kategorie,<br />
die sie behandeln wollten, wie beispielsweise Natur, Tierwelt, Umwelt,<br />
Community, Zusammenleben, Beruf oder Wirtschaft auswählen.<br />
Innerhalb dieser Kategorie erarbeiteten sie ihr eigenes Thema<br />
für die Projektarbeit. Dabei stellten sie die heutige Situation dar<br />
und entwickelten darauf aufbauend Visionen für die Zukunft. Die<br />
Kinder führten ein Projekttagebuch, die Lehrer eine Projektablauf-<br />
Dokumentation. Bei diesem Wettbewerb war nicht das Projektergebnis,<br />
sondern die Abwicklung des Projekts selbst das Ziel. Die<br />
Fachjury bewertete eine gemeinsame Abschlussarbeit des Teams.<br />
Der „PiPo 2007 für Förderung der Teamarbeit“ ging an die BEWAG<br />
und LSI Erwin Deutsch.<br />
www.lmzukunft.at<br />
Lichterglanz 2007<br />
■ Bald ist es wieder soweit – die Adventzeit steht vor der Tür: Freuen<br />
Sie sich auf einen Besuch am Christkindlmarkt, den leckeren<br />
Punsch um die Ecke – und damit die Vorweihnachtszeit noch zauberhafter<br />
wird: auf ein Meer aus tausend Lichtern. Um ganz Burgenland<br />
auf Hochglanz zu bringen, veranstaltet die BEWAG<br />
GRUPPE auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit Licht & Service<br />
und Kooperationspartnern den Weihnachtsbeleuchtungs-Wettbewerb<br />
„Lichterglanz 2007“. Wie im vergangenen Jahr werden wieder<br />
die schönsten, ideenreichsten und originellsten Lichtdekorationen<br />
in ganz Burgenland prämiert – in den Kategorien „Gemeinde“,<br />
„Geschäftslokal“ und „Privathaushalt“ je Bezirk. In weiterer Folge<br />
wird der Burgenlandsieger je Kategorie ausgezeichnet. Als Preise<br />
stehen den Gewinnern Gutscheine für Weihnachtsbeleuchtungen,<br />
Werbegutscheine der Medienpartner und Einkaufsgutscheine zur<br />
Verfügung. Auch die Einsender dürfen sich freuen! Alle Einsendungen<br />
nehmen an einer Verlosung von Thermengutscheinen teil.<br />
Holen Sie am besten Ihre Weihnachtsbeleuchtung schon einmal<br />
aus dem Keller – mitmachen lohnt sich!<br />
E-Mail: lichterglanz@bewag.at<br />
energie burgenland 3|2007_8 energie burgenland 3|2007_9
energieservice<br />
Nicht nur beim Wohnen ist Klimaschutz angesagt,<br />
auch im Verkehr sind Maßnahmen nötig,<br />
um den Klimawandel zu stoppen.<br />
reine mobilität<br />
der hausgemachte straßenverkehr steigt<br />
jährlich um ein Prozent, vor allem auf Kosten<br />
des Zu-Fuß-Gehens und Radfahrens. Ein<br />
Viertel aller Wege mit dem Auto sind unter<br />
zweieinhalb Kilometern – dabei könnten<br />
kurze Distanzen problemlos mit dem Rad<br />
zurückgelegt werden. Eine gute Alternative<br />
zum motorisierten Fahrzeug ist – vor allem<br />
im Stadtverkehr – das Elektroauto. Es produziert<br />
keine Abgase und ist zudem sehr leise.<br />
Österreich ist Marktführer in Sachen Elektroautos,<br />
denn Porsche hat um die Jahrhundertwende<br />
das erste Elektroauto auf den<br />
Markt gebracht.<br />
Elektroautos können etwa 100 Kilometer<br />
mit voll aufgeladener Batterie im Stadtverkehr<br />
zurücklegen, etwas mehr auf Freilandstraßen.<br />
schon 500 stromtankstellen<br />
„Getankt“ kann überall dort werden, wo<br />
eine Steckdose vorhanden ist. Der Eurosolar<br />
Austria Arbeitskreis 15 – „Nachhaltige Mobilität“<br />
hat auf der Homepage www.elektrotankstellen.net<br />
ein Verzeichnis eingerichtet,<br />
in dem Fahrer von Elektrofahrzeugen<br />
Lademöglichkeiten finden. Kürzlich wurde<br />
mit der Elektroautotankstelle in St. Veit an<br />
der Gölsen die 500. Auflademöglichkeit für<br />
Elektroautos gemeldet. Damit gelang es, im<br />
heurigen Jahr die Anzahl der gemeldeten<br />
Tankstellen zu verfünffachen und täglich<br />
werden es mehr. Das Tankstellennetz muss<br />
nur erfasst werden, zum Aufladen eines<br />
Elektroautos reicht eine normale 230V/16A-<br />
Steckdose, teure Infrastruktur ist beim<br />
Wechsel auf Elektroautos nicht notwendig.<br />
Foto: Manfred Bruckner<br />
Einmal „Volltanken“ kostet beispielsweise<br />
beim Peugeot 106 electric weniger als drei<br />
Euro und auch bei der Versicherung und<br />
Wartung kann sehr viel Geld gespart werden.<br />
Durch den Einsatz von Elektroantrieben<br />
kann durch den hohen Wirkungsgrad wesentlich<br />
mehr Energie eingespart werden<br />
als bei allen anderen Technologien, die auf<br />
Verbrennungsmotore setzen.<br />
kosten sparend weiter kommen<br />
Das Elektroauto ist nicht nur eine umweltfreundliche<br />
Alternative, sondern auch eine<br />
sparsame. Elektroautos haben unter 24 kW<br />
und sind deshalb von der Steuer befreit. Die<br />
Haftpflichtversicherung beträgt 110 Euro im<br />
Jahr. Mit einer Photovoltaik- oder Solaranlage<br />
auf der Motorhaube kann der elektrische<br />
Strom selbst produziert werden. Mit der<br />
Strommenge eines einzigen 2-Megawatt-<br />
Windrades kann ein Elektroauto – zum<br />
Beispiel der Peugeot 106 electric – spielend<br />
leicht über 22 Millionen Kilometer zurücklegen.<br />
Mit Strom aus Windkraft-, Photovoltaikund<br />
Biogasanlagen sowie Wasserkraftwerken<br />
kann man die notwendige Energie für<br />
unsere Mobilität zur Verfügung stellen und<br />
gleichzeitig unsere Klimaziele erreichen.<br />
kostenloser eintrag<br />
ins elektrotankstellenverzeichnis<br />
Gerade Wirte, Hotels und Pensionen nutzen<br />
die Möglichkeit und tragen sich kostenlos<br />
auf www.elektrotankstellen.net/meldeformular<br />
ein. Die Steckdosen für Elektroautos<br />
werden als zusätzliches Service verstanden<br />
Im Bild die<br />
Solartankstelle<br />
vor der BEWAG.<br />
Mittlerweile gibt<br />
es in Österreich<br />
500 Stellen, wo<br />
Sie Elektrofahrzeuge<br />
auftanken<br />
können.<br />
und gerne angeboten, die Gäste mit den besonders<br />
leisen Fahrzeugen sind gerne willkommen.<br />
Oberwart: neues dienstfahrzeug<br />
In Oberwart werden – wie Energie Burgenland<br />
bereits berichtete – die täglichen<br />
Dienstfahrten der Gemeinde mit einem<br />
Elektroauto durchgeführt. Dieses tankt<br />
vorzugsweise bei der Solartankstelle der<br />
Berufsschule Oberwart, so dass die „klimaschützendste“<br />
Art der Fortbewegung garantiert<br />
ist.<br />
Aber auch auf zwei Rädern kann man<br />
sich komfortabel und umweltschonend<br />
fortbewegen. So hat der italienische Hersteller<br />
Piaggio im August einen Hybridantrieb<br />
für Motorroller vorgestellt. Die zusammen<br />
mit der Universität Pisa entwickelte<br />
Weltneuheit ist vorerst als Prototyp in drei<br />
Vespa-Rollermodellen erhältlich. Bei dem<br />
nach einem Forschungs- und Entwicklungsaufwand<br />
von zehn Millionen Euro patentierten<br />
Antriebsaggregat handelt es sich um<br />
eine Kombination eines abgasarmen Verbrennungsmotors<br />
mit einem Elektromotor,<br />
dessen Reichweite im Alleinbetrieb 20 Kilometer<br />
beträgt. Nach einer Entleerung kann<br />
die Batterie über einen beliebigen 220V-<br />
Wechselstromanschluss wieder aufgeladen<br />
werden. ■<br />
kurz<br />
literaturpreis übergeben<br />
■ in der bewag eCademY in Oberpullendorf<br />
ging am dienstag, dem 4. september,<br />
die Verleihung des 23. bewag<br />
literaturpreises über die bühne. den<br />
mit 1.500 euro dotierten 1. preis erhielt<br />
katharina Tiwald, mit dem 2. preis wurde<br />
manuela schmidt aus neuberg ausgezeichnet,<br />
manfred Chobot (illmitz)<br />
landete auf platz drei. insgesamt nahmen<br />
89 autorinnen und autoren an<br />
dem wettbewerb teil.<br />
Verbeugung vor Haydn<br />
■ „meine sprache versteht man durch<br />
die ganze welt“ ist das berühmteste zitat<br />
von Joseph Haydn. dieses zitat ist<br />
die grundlage des projekts „dedicated-<br />
ToHaydn“. daher komponieren sechs<br />
österreichische komponisten – darunter<br />
auch gerhard krammer, und weitere<br />
künstler aus allen kontinenten anlässlich<br />
des 200. Todesjahres von Joseph<br />
Haydn ein klaVierTriO. auftraggeber<br />
sind die HaYdn FesTspiele eisensTadT.<br />
energie burgenland 3|2007_10 energie burgenland 3|2007_11<br />
Foto: Udo Sagmeister<br />
Foto: Udo Sagmeister<br />
Foto: GK / Werner Müllner
energieaKTIOnen<br />
details zum Hotel finden Sie im Internet unter www.semi.at<br />
Family Time<br />
kinderhotel semi<br />
■ 3 Tage / 2 nächte mit der semi-VOllpensiOn<br />
■ eine Tageskarte für die erlebnistherme/sonnentherme<br />
(badetasche und bademäntel – auch für kids, während<br />
des gesamten aufenthaltes)<br />
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mit salatbuffet, 4-gang-abendmenü mit salatbuffet<br />
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energie burgenland 3|2007_12 energie burgenland 3|2007_13
alTernaTIVenergie<br />
Photovoltaik-<br />
Initiative<br />
www.burgenland.at<br />
Foto: stockxpert.de<br />
■ Das Land Burgenland, die BEWAG und die Burgenländische<br />
Energieagentur haben eine neue Initiative zur Nutzung der Photovoltaik<br />
gestartet. Damit will man die Kraft der Sonne für die<br />
Stromerzeugung vermehrt nutzen. Unter dem Motto „Die Kraft<br />
der Sonne für die Stromerzeugung nutzen“ soll diese Initiative als<br />
Initialzündung für die verstärkte Erzeugung von Ökostrom aus<br />
Photovoltaikanlagen in allen Bereichen dienen. Private Haushalte,<br />
die Siedlungsgenossenschaften, aber auch Wirtschafts- und Tourismusbetriebe<br />
sowie die Gemeinden sollen dazu aufgerufen werden,<br />
diese Technik zu nutzen. Deklariertes Ziel ist es, keine Großanlagen<br />
zu fördern, sondern Strom dezentral dort zu erzeugen, wo er<br />
benötigt wird. BEWAG Vorstandssprecher Hans Lukits: „Die BEWAG<br />
steht für Innovation und ökologische Verantwortung. Es ist also<br />
nur logisch, dass wir uns – nach Windenergie und Biomasse – in<br />
einem nächsten Schritt mit der Solarenergie beschäftigen, denn<br />
insgesamt gesehen findet europaweit ein Paradigmenwechsel in<br />
Richtung alternative Energiegewinnung statt. Diese Initiative ist<br />
deshalb ein erster und wichtiger Schritt, um das Bewusstsein und<br />
die Einstellung auch in Richtung Photovoltaik zu lenken, die technologisch<br />
permanent besser und damit auch effizienter wird.“<br />
Vorbildliches<br />
Burgenland<br />
■ Ein „Klima-Ranking“ für die heimischen Landesenergieversorger<br />
haben die beiden Umweltorganisationen Greenpeace und Global<br />
2000 erstellt. Strom aus Kohle, Öl und Gas fließe auch durch das<br />
heimische Netz, dieser Anteil drohe immer weiter zu steigen, „womit<br />
wir die Klimakatastrophe vorantreiben“, so Silva Herrmann,<br />
Klimareferentin von Global 2000. In Deutschland und Tschechien,<br />
woher der meiste Strom importiert wird, dominiert der fossilatomare<br />
Strom-Mix: Rund zwei Drittel des Stroms stammen aus<br />
Kohle, Öl und Gas sowie ein Drittel aus Atomkraft.<br />
Beim Ranking der Landesenergieversorger – errechnet wurde es<br />
aus dem Strom-Mix und dem Handelsvolumen – ist laut den Umweltorganisationen<br />
beim Gesamt-CO 2 -Anteil pro Kilowattstunde<br />
Niederösterreich Spitzenreiter, gefolgt von Steiermark, Wien und<br />
Salzburg. Die weiteren Plätze gehen an Oberösterreich, Kärnten,<br />
Tirol und Vorarlberg. Den geringsten Klimaschaden unter den<br />
Bundesländern verursacht das Burgenland, heißt es seitens Greenpeace<br />
und Global 2000. „Österreich benötigt eine Revolution in Sachen<br />
Energieeffizienz, damit die Stromimporte endlich überflüssig<br />
werden, der Weg gehe jedoch schon seit vielen Jahren in die<br />
falsche Richtung“, so Herrmann.<br />
www.greenpeace.at<br />
Foto: Richard Neubauer Foto: Richard Neubauer<br />
IG Windkraft<br />
drängt auf Reform<br />
■ Seit im Jahr 1994 die erste Windkraftanlage in Österreich ans<br />
Netz ging, gab es bei der Windkraft ein kontinuierliches Wachstum.<br />
In den Jahren des erfolgreichen, alten Ökostromgesetzes<br />
konnte Österreich sogar mit dem internationalen Ausbau Schritt<br />
halten. „Dann kam die katastrophale Novelle und im abgelaufenen<br />
Jahr seit 1. Juli 2006 wurde keine einzige Anlage mehr errichtet. So<br />
eine lange Durststrecke hat es seit 13 Jahren nicht mehr gegeben“,<br />
analysiert Stefan Hantsch, Geschäftsführer der IG Windkraft. „Mit<br />
der Novelle ging die Rechtssicherheit und die Planungssicherheit<br />
für Windkraftbetreiber verloren und die Tarife wurden zu tief angesetzt.“<br />
Wie sich zeigt, sind unter den derzeitigen Bedingungen<br />
bestenfalls kleine Erweiterungen bestehender Windparks möglich,<br />
neue große Windprojekte aber nicht. Aus Sicht der IG Windkraft<br />
braucht es eine konstruktive Reform des Ökostromgesetzes damit<br />
wieder Rechts- und Planungssicherheit für die Betreiber von<br />
Ökostromanlagen hergestellt werden und eine Veränderung der<br />
Vergütung – der Einspeisetarife – auf ein europäisches Niveau, das<br />
zurzeit in Österreich nicht gegeben ist. Derzeit sind in Österreich<br />
rund 600 Windkraftanlagen in Betrieb – sie können Strom für rund<br />
550.000 Haushalte liefern.<br />
www.ig-windkraft.at<br />
meinung<br />
Kommentar<br />
rudi Titz<br />
geschäftsführer<br />
Pinkafelder elektrizitäts-Werke<br />
Nutzen Sie die Kraft der Sonne.<br />
energie burgenland 3|2007_14 energie burgenland 3|2007_15<br />
Foto: Udo Sagmeister<br />
■ erneuerbare energieformen – wie wasser, wind, biomasse<br />
und sonne – werden immer gefragter. Vor allem die solarenergie<br />
genießt in der bevölkerung eine steigende akzeptanz.<br />
kein wunder, denn die Vorteile der photovoltaikanlage überzeugen:<br />
wer auf sonnenenergie setzt, setzt auf saubere energie<br />
und reduziert damit die CO 2 -emissionen. weiters können<br />
sie den produzierten strom zur eigenversorgung verwenden –<br />
was wesentlich ihr Haushaltsbudget entlastet. außerdem hat<br />
kein system eine derartig lange lebenserwartung – ca. 20 bis<br />
40 Jahre, dadurch ist die kosten-nutzen-relation sehr günstig.<br />
wer sich für eine photovoltaik-anlage entscheidet, sollte<br />
aber einige punkte beachten: aufgrund der langen lebensdauer<br />
ist bei der auswahl der solarmodule, der mechanischen<br />
und elektronischen Teile sowie beim anlagenerrichter große<br />
sorgfalt geboten. Hier gilt: wer billig kauft, kauft teuer! außerdem<br />
sollten sie vorab ihre einspeismöglichkeiten ins netz,<br />
die Tarifsituation und die Förderungen abklären. wenn sie<br />
informationen benötigen, wenden sie sich am besten an unabhängige<br />
stellen wie die burgenländische energieagentur<br />
oder an ein kompetentes unternehmen, wie die pinkafelder<br />
elektrizitäts-werke: wir bieten alles aus einer Hand – wir beraten,<br />
planen, bieten kostenschätzungen, helfen bei Fragen<br />
zur Förderung, errichten die anlage und wir übernehmen die<br />
wartung.<br />
Foto: Archiv
energieservice<br />
Beim Heizen<br />
strom sparen<br />
Mit einer modernen Umwälzpumpe können Sie<br />
pro Jahr 35 Euro sparen, die Österreichische Energieagentur<br />
verrät Ihnen wie.<br />
Alte Pumpe<br />
drosseln, oder<br />
eine neue<br />
anschaffen.<br />
Jede Hauszentral- oder etagenheizung verfügt<br />
über zumindest eine Umwälzpumpe,<br />
die die Wärme im Haus verteilt und – was<br />
vielen nicht bewusst ist – bis zu 10 % des<br />
Stromverbrauchs eines Haushaltes ausmachen<br />
kann. Neue Technologien, aber auch<br />
eine bessere Systemanpassung, ermöglichen<br />
Stromeinsparungen von bis zu<br />
80 % – das wären also allein für die Umwälzpumpe<br />
jedes Jahr um 35 Euro weniger auf<br />
Ihrer Stromrechnung.<br />
die umwälzpumpe – das Herz der Heizung<br />
Durch eine seit 2005 serienmäßig am Markt<br />
■ Viel Energie geht durch alte und undichte<br />
Fenster verloren. Die Fenster müssen jedoch<br />
nicht komplett durch neue ausgetauscht werden,<br />
sondern können oftmals auch nur saniert<br />
werden. Vor allem neue Gläser tragen zur Wärme-<br />
und Schalldämmung bei. Falls die Fensterrahmen<br />
noch in Ordnung sind, können Sie auch<br />
nur das Glas gegen eine moderne Wärmeschutzverglasung<br />
tauschen. Doppelte Thermoverglasungen<br />
mit aufgedampfter Metallbeschichtung<br />
und isolierender Edelgasfüllung<br />
verfügbare Technologie – regulierbare Drehstrom-Synchronmotoren<br />
mit Permanentmagnetmotor<br />
– kann die Pumpenleistung nun<br />
viel effizienter bereitgestellt werden. Wo<br />
bisher noch überdimensionierte Umwälzpumpen<br />
mit einer elektrischen Leistung von<br />
80 bis 110 Watt in Betrieb waren, kann es<br />
nun auch eine Pumpe sein, die weniger als<br />
20 Watt benötigt.<br />
effizienzlabel auch bei umwälzpumpen<br />
Um den Markteintritt der neuen Pumpentechnologie<br />
zu beschleunigen, hat sich die<br />
europäische Pumpenindustrie freiwillig<br />
energiespartipp<br />
Fenster- und Heizungserneuerung.<br />
Nähere Informationen<br />
erhalten Sie<br />
unter der kostenfreien<br />
Servicehotline<br />
0800 / 888 9000<br />
oder im Internet unter<br />
www.hierwirdgespart.at.<br />
stellen heute den Stand der Technik dar. Dadurch<br />
wird die Wärme wieder in den Raum reflektiert.<br />
Bevor man die Heizung komplett austauscht,<br />
können durch Dämmen der Ver -<br />
teil leitungen, Einbau einer modernen Regelung<br />
und von Thermostatventilen oder Einbau eines<br />
Pufferspeichers bei Festbrennstoff-Heizungen<br />
Verbesserungen erzielt werden. Bei einer anstehenden<br />
Heizungserneuerung sollten Sie sich<br />
über Förderungen von erneuerbaren Energieträgern<br />
durch das Land Burgenland informieren.<br />
• energieverlust durch alte und undichte Fenster sollte unbedingt behoben werden.<br />
• Fenster bzw. Heizungen müssen nicht sofort ausgetauscht werden.<br />
• das land burgenland fördert die anschaffung neuer Heizsysteme.<br />
Eine Initiative der BEWAG in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Energieagentur.<br />
entschlossen, bei Umwälzpumpen das bekannte<br />
Energie-Effizienzlabel einzusetzen.<br />
Seit Oktober 2005 sind nun auch Umwälzpumpen<br />
mit einem Energieverbrauchslabel<br />
versehen. Umwälzpumpen der Klasse<br />
A benötigen um 60 % weniger Energie als<br />
der Durchschnitt der derzeit installierten<br />
Pumpen (Klasse D), sehr effiziente sogar um<br />
82 % weniger. Eine effiziente Umwälzpumpe<br />
kostet in der Anschaffung mehr als die<br />
herkömmliche, ungeregelte Variante. Die<br />
Amortisationszeit liegt aber bei Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern bei rund sieben Jahren,<br />
in größeren Gebäuden bei etwa vier<br />
Jahren.<br />
wie können sie strom sparen?<br />
Generell gilt: Je besser Ihre Umwälzpumpe<br />
an Ihr Heizsystem angepasst ist, desto effizienter<br />
funktioniert Ihre Heizung und somit<br />
vermindern sich auch Ihre Heizkosten. Um<br />
bei der Umwälzpumpe Stromeinsparungen<br />
zu erreichen, empfehlen wir folgende<br />
Punkte:<br />
/a/ Ungeregelte Umwälzpumpen (veraltete<br />
Technologie) verfügen über drei Betriebsstufen.<br />
Da die derzeit eingebauten Umwälzpumpen<br />
zumeist überdimensioniert<br />
sind, können Sie die niedrigste Betriebsstufe<br />
wählen. Sie reduzieren dadurch im Vergleich<br />
zur höchsten Stufe den Stromverbrauch um<br />
Foto: Leistungsgemeinschaft Wärmepumpe Austria<br />
bis zu 50 % und minimieren störende Strömungsgeräusche<br />
im Heizkörper.<br />
/b/ Überprüfen Sie, ob Ihre Umwälzpumpe<br />
nicht auch dann im Betrieb ist, wenn die<br />
Heizung nicht benötigt wird. Fragen Sie im<br />
Zweifelsfall einen Experten (Installateur).<br />
/C/ Wenn Sie eine neue Pumpe (z.B. bei<br />
Reparatur) benötigen, bestellen Sie beim<br />
Installateur unbedingt eine Pumpe der<br />
Energieeffizienzklasse A. Der Installateur<br />
soll dabei nicht nur das effizientere Produkt<br />
wählen, sondern auch auf die optimale Dimensionierung<br />
achten. Die Pumpe kostet<br />
zwar mehr, die Installation erfolgt aber<br />
ohne Mehraufwand.<br />
/d/ Nur bei wenigen Wandthermen und<br />
Heizkesseln sind bereits von Haus aus hoch<br />
effiziente Umwälzpumpen integriert. Fragen<br />
Sie deshalb beim Installateur nach, ob<br />
der neue Kessel bereits über hocheffiziente<br />
Umwälzpumpen verfügt, oder wie viel das<br />
Umrüsten kostet. Dadurch können auch Sie<br />
den Markt dahingehend beeinflussen, dass<br />
hocheffiziente Umwälzpumpen standardmäßig<br />
in Heizkesseln vorinstalliert werden.<br />
weitere informationen:<br />
www.topprodukte.at<br />
www.energypluspumps.eu<br />
kurz<br />
beCOm auf erfolgskurs<br />
■ beCOm hat sich zu einem international<br />
anerkannten dienstleister entwickel.<br />
zahlreiche auszeichnungen<br />
belegen diesen erfolg, zertifizierungen<br />
sprechen für den hohen grad an Qualitätsmanagement.<br />
im laufenden geschäftsjahr<br />
wird wieder eine zweistellige<br />
umsatzsteigerung erwartet. „nur<br />
bestens geschulte mitarbeiter können<br />
dieses wachstum sicherstellen“, so geschäftsführer<br />
Johann bock.<br />
glücklicher gewinner<br />
■ neben vielen Vorteilen für bewag<br />
kunden war im „energy bonusscheckheft<br />
2007“ auch ein gewinnspiel enthalten.<br />
Für die richtige antwort gab<br />
es ein plasma-TV-gerät zu gewinnen.<br />
unter den mehr als 6.000 einsendungen<br />
wurde als gewinner wilhelm<br />
Huber aus lockenhaus gezogen. das<br />
neue gerät, von markus Felder vom<br />
bewag energievertrieb übergeben,<br />
kam gerade recht.<br />
energie burgenland 3|2007_16 energie burgenland 3|2007_17<br />
Foto: Udo Sagmeister<br />
Foto: Udo Sagmeister
energieleben<br />
Sicher unterwegs<br />
■ Das Projekt Discobus wurde 1993 ins Leben gerufen und hat sich<br />
zur größten Verkehrssicherheitsinitiative für junge Menschen im<br />
Land entwickelt. Die BEWAG ist seit dem Jahr 2005 an Bord. Nun<br />
wurde die Kooperation um drei weitere Jahre verlängert. BEWAG<br />
Vorstandssprecher Hans Lukits: „Wir sind ein zukunftsorientiertes<br />
Unternehmen, weshalb uns die Jugend besonders am Herzen<br />
liegt. Andererseits hat Sicherheit auch in der Stromversorgung einen<br />
immensen Stellenwert – auch deshalb haben wir eine Nähe<br />
zu dem Thema.“<br />
Die Verlängerung der Zusammenarbeit zwischen dem „Verein<br />
Discobus“ und der BEWAG ist aber nicht die einzige gute Neuigkeit:<br />
Bisher brachten im Nord- und Mittelburgenland insgesamt<br />
13 Discobus-Linien wöchentlich rund 1.500 Jugendliche sicher und<br />
günstig ins Wochenendvergnügen und danach wieder nach Hause.<br />
Nun gibt es eine weitere Buslinie im Landessüden. Die „Linie 14“<br />
steht künftig Jugendlichen in Oberwart jeden Samstag zur Verfügung.<br />
Mit insgesamt fünf Bussen wäre es möglich, so die Verantwortlichen,<br />
ein flächendeckendes Netz in den Bezirken Oberwart<br />
und Güssing aufzubauen. Diesbezügliche Gespräche mit den Gemeinden<br />
laufen viel versprechend.<br />
www.discobus.at<br />
Foto: www.discobus.at Foto: Geoservice Foto: Dessislaw Pajakoff<br />
Leitungsnetzkontrolle<br />
mit Hubschrauber<br />
■ Eine sichere Stromversorgung beeinflusst nicht nur unsere<br />
persönliche Lebensqualität, sondern auch den Wirtschaftsstandort<br />
Burgenland. BEWAG Netz betreibt ein rund 9.000 km langes<br />
Stromnetz. „Die Gesamtnetzlänge entspricht etwa der Entfernung<br />
Eisenstadt – New York“, erklärt Peter Sinowatz, Geschäftsführer<br />
von BEWAG Netz. „Um auch in Zukunft die hervorragende Versorgungsqualität<br />
zu erhalten, sind laufend umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen<br />
nötig“, so Sinowatz. BEWAG Netz setzt daher<br />
seit Jahren vermehrt auf modernste technologische Systeme, wie<br />
das „3D Airborne Laser Scanning“. Dabei handelt es sich um eine<br />
Datenerfassung mittels Helikopters in einer unvergleichlichen<br />
Präzision und Wirtschaftlichkeit für Planung, Dokumentation und<br />
Überwachung der Stromnetzinfrastruktur. Diese kombinierte Erfassung<br />
ist in ihrer Genauigkeit einzigartig und wird nur von der<br />
BEWAG Geoservice GmbH – einem Unternehmen der BEWAG<br />
GRUPPE – angeboten. Die Leitungsbefliegung startete 2006 und<br />
zwischenzeitlich konnte bereits die Erfassung des gesamten 110kV-Hochspannungsnetzes<br />
sowie der Niederspannungsfreileitungen<br />
in den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt, Mattersburg, Oberpullendorf<br />
und Bezirk Jennersdorf abgeschlossen werden.<br />
www.geoservice.at<br />
B.net und<br />
Hofmanova ein Team<br />
■ Nachdem B.net seit dem Frühjahr auch international tätig ist,<br />
hat man sich einen Kooperationspartner gesucht, der ebenfalls<br />
sehr erfolgreich im Ausland agiert: das Hornsteiner Tennis-Talent<br />
Niki Hofmanova. Zumindest drei Jahre lang wird sich das Duo<br />
Hofmanova und B.net gemeinsam auf dem internationalen Parkett<br />
bewegen. Aber auch im Burgenland gibt es News: In diesem<br />
Jahr hat B.net konsequent seine Wachstumsstrategie verfolgt und<br />
in weiteren zehn Gemeinden Breitband Internet – über Kabel und<br />
Funk – ausgebaut. Auf dem Plan standen die Gemeinden Baumgarten,<br />
Bad Sauerbrunn, Draßburg, Marz, Oberschützen, Sankt Andrä<br />
am Zicksee, Winden am See, Wiesen, Zagersdorf und Zurndorf.<br />
Bereits jetzt sind sechs der zehn Gemeinden zu 100 % internettauglich.<br />
Die Umbauarbeiten in den fehlenden vier Gemeinden werden<br />
bis spätestens Oktober fertig gestellt. Das B.net Drillingspaket<br />
steht ab Herbst in rund fünfzig burgenländischen Gemeinden zur<br />
Verfügung. Insgesamt können nach der heurigen Ausbauoffensive<br />
durch B.net 72.000 Haushalte über den größten burgenländischen<br />
Telekom Anbieter ins World Wide Web einsteigen. B.net schenkt<br />
Ihnen mit den super vorteilhaften Paketpreisen – Zwillings- und<br />
Drillingspaket – bis zu minus 10 %.<br />
Infos unter www.bnet.at<br />
oder 0800 / 888 9003<br />
www.nikihofmanova.com<br />
Versorgungssicherheit<br />
ist das Wichtigste<br />
meinung<br />
Kommentar<br />
peter sinowatz<br />
geschäftsführer beWag netz<br />
energie burgenland 3|2007_18 energie burgenland 3|2007_19<br />
Foto: Udo Sagmeister<br />
■ der sommer ist vorbei und mit ihm die gewitter der heißen<br />
Jahreszeit. bis auf kurze störungen konnten wir unseren kunden<br />
eine durchgehende Versorgung mit elektrischer energie<br />
bieten. unsere kunden erwarten sich von uns vor allem eines:<br />
Versorgungssicherheit. mit dem strom ist es eigentlich wie<br />
mit der gesundheit. seine zentrale bedeutung wird uns erst<br />
durch seine abwesenheit bewusst. natürlich lassen sich ausfälle<br />
nicht ganz vermeiden, dass sie aber möglichst selten geschehen,<br />
dafür sind wir rund um die uhr für sie da. deswegen<br />
befliegen wir auch mit Hubschraubern unser leitungsnetz,<br />
um mögliche schäden rechtzeitig orten und beheben zu können,<br />
bevor unsere kunden davon betroffen sind. durch den<br />
einsatz modernster Technologien will bewag netz sicherstellen,<br />
dass auch bei Orkan-windstärke – wie zuletzt anfang des<br />
Jahres – eine sichere stromversorgung ermöglicht werden<br />
kann. dass wir bisher mit unseren bemühungen erfolgreich<br />
waren, zeigt die statistik. laut statistik der österreichischen<br />
stromaufsichtsbehörde e-Control beträgt die nichtverfügbarkeit<br />
der stromversorgung in Österreich im Jahr 2006 durchschnittlich<br />
70 minuten pro Jahr. im burgenland betrug dieser<br />
wert lediglich 34 minuten pro Jahr. damit erreichten wir sowohl<br />
national als auch europaweit einen absoluten spitzenwert.<br />
auch der rechnungshof bestätigt in einer österreichweiten<br />
erhebung, dass alle Qualitätskennzahlen von bewag<br />
netz über dem österreichischen durchschnitt liegen.<br />
Foto: Richard Neubauer
energietechnologie<br />
100 % burgenland<br />
60 Minuten täglich neu<br />
Mit dem BKF in die neue<br />
burgenländische TV-Zukunft:<br />
Mit neuem Team, neuer Technik<br />
und neuem Studio Tag für Tag<br />
viel Neues sehen.<br />
das bkF, der stärkste burgenländische<br />
Regionalsender, wird ab Spätherbst 2007<br />
auch zum burgenländischen Sender mit<br />
dem umfassendsten täglichen Programm<br />
aus dem Burgenland. Ab Spätherbst produziert<br />
das BKF-Team täglich 60 Minuten<br />
neues burgenländisches Programm. Und<br />
das mit einem neuen Team in einem neuen<br />
Studio und mit Hilfe neuester Technik.<br />
Voller know-how einsatz<br />
Die Vorbereitungen für das neue Burgenland<br />
Programm im BKF laufen bereits seit<br />
einigen Monaten. Unter der Anleitung der<br />
international agierenden TV Consultingunternehmen<br />
„mc media consult“ und<br />
„SetTele Entertainment“ konnten TV-Profis<br />
aus Deutschland gewonnen werden, die<br />
das Burgenland Fernsehen beim Neustart<br />
mit aktuellstem Know-how unterstützen.<br />
An Bord geholt werden konnten weiters als<br />
Geschäftsführer der ehemalige Finanzchef<br />
der B.net, Gustav Ebinger, der sein mehrjähriges<br />
Medienwissen aus der Verlagsgruppe<br />
News einbringen wird, sowie als Programmchef<br />
der TV-Profi Thomas Nemeth,<br />
der nach nahezu 20jähriger Tätigkeit beim<br />
ORF – Mini ZiB, ZiB 3, 25 Das Magazin – zum<br />
BKF wechselte. „Das Projekt BKF NEU ist<br />
ein sehr ambitioniertes! Aufgrund meiner<br />
hoch motivierten Mitarbeiter sowie des<br />
Bekenntnisses der BEWAG zum Burgenland-Fernsehen<br />
haben wir Rahmenbedingungen,<br />
die mich sehr optimistisch in die<br />
Zukunft sehen lassen“, resümiert Thomas<br />
Nemeth.<br />
Topmoderne ausstattung<br />
Hinter den Kulissen des BKF wird derzeit<br />
heftig gearbeitet: Techniker verlegen Kabel<br />
und implementieren die neuen Schnittsysteme,<br />
im Studio wird die topmoderne,<br />
neue Dekoration aufgebaut und der Lichtsetzer<br />
fertigt den dazugehörigen Lichtplan<br />
an. Grafiker und Cutter produzieren die<br />
neuen Sendungslayouts. Redakteurinnen,<br />
Redakteure und Kameraleute arbeiten –<br />
unter Tags – am aktuellen Programm und<br />
in Abendschichten an der Entwicklung der<br />
neuen Inhalte.<br />
mischung aus alt und neu<br />
Das neue Programm wird eine interessante<br />
Mischung aus neuen Angeboten für<br />
junge und jung gebliebene Seherinnen<br />
und Seher sowie aus bewährten Formaten,<br />
wie „Landleben“, dem „Wohntraum“ sowie<br />
„Einfach Leben“ und den seitens der burgenländischen<br />
Unternehmen stark nachgefragten<br />
Magazine, wie „Zwadabei“. „Die<br />
neue Sendestruktur bietet den Unternehmen<br />
eine noch breitere und zielgenauere<br />
Werbeplatzierung ihrer Beiträge und<br />
Spots“, freut sich Gustav Ebinger. Bezüglich<br />
personeller Entscheidungen hält man sich<br />
im BKF derzeit noch bedeckt. Fix ist lediglich,<br />
dass „Mister Burgenland“ Feri Tschank<br />
im neuen Programm eine wichtige Rolle<br />
spielen wird. „Wir werden einige neue Gesichter<br />
auf Sendung bringen. So soll vom<br />
ersten Moment an sichtbar sein, dass das<br />
Burgenland-Fernsehen moderner, aktueller<br />
und jünger wird, ohne dabei auf seine<br />
alten Stärken zu vergessen“, verspricht<br />
BKF-Programmchef Thomas Nemeth.<br />
erzählen sie ihre „gschichtln“<br />
Die Stars des neuen Programms des Burgenland<br />
Fernsehens sind aber weiterhin<br />
die Burgenländerinnen und Burgenländer,<br />
also jene die ihre „Geschichten“ und<br />
„Gschichtln“ authentisch erzählen. Und<br />
das ab Spätherbst 2007 täglich neu im Burgenland<br />
Fernsehen – dem BKF. ■<br />
kurz<br />
mehr infos auf energy-TV<br />
■ wer neben dem kundenmagazin auf<br />
der suche nach weiteren infos ist, sollte<br />
einen blick in das monatliche magazin<br />
energy-TV, auf bkF, werfen. die sendung<br />
bietet ihnen ein abwechslungsreiches<br />
programm – interessante news, wertvolle<br />
Tipps und service-infos aus der<br />
bewag gruppe sowie innovative zu-<br />
kunftsprojekte rund um das Thema<br />
energie. moderiert wird das magazin<br />
von sylvia saringer, star bei aTV.<br />
wind-profi-partnerschaft<br />
■ andreas geritzer ist spezialist in sachen<br />
windnutzung – das beweist seine<br />
silbermedaille bei den Olympischen<br />
spielen in athen 2004. auch die austrian<br />
wind power – Österreichs größter<br />
Ökostromproduzent – kennt sich mit<br />
der nutzung der ressource wind aus.<br />
was liegt also näher, als eine partnerschaft<br />
der beiden wind-profis. seit heuer<br />
segelt andi mit austrian wind power<br />
– richtung Olympische spiele 2008.<br />
energie burgenland 3|2007_20 energie burgenland 3|2007_21<br />
Fotos: BKF<br />
Foto: energy-TV<br />
Foto: Andreas Geritzer
energieInnOVaTIOn<br />
Zucker liefert Strom<br />
für MP3-Player<br />
■ Der japanische Elektronikkonzern Sony hat eine Bio-Batterie entwickelt,<br />
die Elektrizität aus Kohlenhydraten erzeugt. Das System<br />
basiert auf derselben Weise, wie auch organische Zellen Energie<br />
erzeugen – mithilfe von Enzymen wird Zucker umgewandelt. Testzellen<br />
der neuen Bio-Batterie erzeugen 50 Milliwat Strom, heißt es<br />
vonseiten Sonys. Mit vier zusammengeschlossenen Akkus wird genügend<br />
Energie erzeugt, um einen MP3-Player anzutreiben. In dem<br />
Batteriesystem wird aus Zucker mithilfe von Enzymen und einem<br />
leitenden Metall Strom erzeugt. Die von Sony neu ent wickelte<br />
Struktur der Kathode sorgt dafür, dass das System mit ausreichend<br />
Sauerstoff versorgt und die notwendige Menge Wasser beibehalten<br />
wird. Ein optimiertes Elektrolyt ermöglicht es schließlich, das<br />
vergleichsweise hohe Energielevel zu erreichen. Laut Sony konnte<br />
bislang aus passiven Bio-Akkus keine ähnlich hohe Strommenge<br />
gewonnen werden.<br />
Bis die Bio-Batterie jedoch tatsächlich eingesetzt werden kann,<br />
ist noch einiges an Forschungsarbeit nötig, heißt es. So muss beispielsweise<br />
eine Methode gefunden werden, um die Enzymkonzentration<br />
dauerhaft hoch zu halten. Des Weiteren wollen die Forscher<br />
die Kathodenstruktur weiter verbessern.<br />
www.sony.com<br />
Fotos: stockxpert.de<br />
Energie vom Herzen<br />
■ Alle paar Tage das Handy ans Ladekabel – das gehört bald der<br />
Vergangenheit an. Geht es nach britischen Forschern, beziehen<br />
Handys und MP3-Player in Zukunft ihre Energie aus einer ganz besonderen<br />
Quelle: vom Herzen.<br />
Die Wissenschaftler um Steve Beeby, Elektrotechnik-Dozent der<br />
Southampton University, haben einen Generator entwickelt, der<br />
schon die kleinsten Vibrationen aus der Umgebung aufnimmt und<br />
sie in elektrischen Strom umwandelt. Das Ganze funktioniert ähnlich<br />
wie beim Fahrrad, wo die Bewegung des Rades einen Dynamo<br />
antreibt. In diesem Fall kommt eine spezielle Mini-Stange zum<br />
Einsatz – sie dreht ein winziges Zahnrad, das im Generator eine<br />
Spannung von einigen Volt erzeugt. Elektrotechniker Beeby ist<br />
von der neuen Technik begeistert: „Mit jedem Schritt oder – in der<br />
Brusttasche getragen – mit jedem Herzschlag, können nach Belieben<br />
Akkus geladen oder Mobiltelefone und GPS-Empfänger direkt<br />
betrieben werden.“ Am menschlichen Körper gibt es noch jede<br />
Menge ungenutzter Möglichkeiten, Energie zu erzeugen. Schade<br />
nur, dass wir uns im Alltag so wenig bewegen.<br />
www.soton.ac.uk<br />
Foto: stockxpert.de<br />
energiereZePT<br />
■ Gehört gekocht.<br />
Entspannt genießen mit dem<br />
Ö1 Kochbuch.<br />
192 Seiten, 39,90 Euro<br />
Christian Brandstätter Verlag<br />
ISBN: 978-3-902510-85-3<br />
energieSudOKu<br />
Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass jede Reihe und jede Spalte<br />
und die stärker umrandeten 3x3-Quadrate jeweils die Zahlen<br />
von 1 bis 9 enthalten.<br />
■ Sudoku<br />
100 Rätsel, 5 Euro<br />
Fischer Taschenbuch Verlag<br />
ISBN: 978-3-596-17835-3<br />
leicht mittel schwer<br />
Die Lösungen finden Sie im Internet unter www.bewag.at/sudoku/<br />
beiriedschnitte<br />
mit kartoffelgratin<br />
die zubereitung:<br />
Die Beiriedschnitten salzen, pfeffern, den<br />
Fettrand ein paar Mal einschneiden, damit<br />
sie sich beim Braten nicht wölben. Mit Dijonsenf<br />
bestreichen und im Butter-Olivenölgemisch<br />
beidseitig bei großer Hitze kurz in<br />
einer Pfanne anbraten, herausnehmen und<br />
zugedeckt rasten lassen. Bratenrückstand<br />
mit dem Rotwein ablöschen, gerebelten<br />
Thymian dazugeben, einreduzieren. Fleisch<br />
zurück in die Pfanne geben und bei geschlossenem<br />
Deckel kurz warm stellen.<br />
zutaten für vier personen:<br />
4 Beiriedschnitten<br />
Olivenöl<br />
Butter<br />
Dijonsenf<br />
1/4 l Rotwein<br />
Thymianzweige<br />
1 kg mehlige Kartoffel<br />
1/4 l Schlagobers<br />
1/2 l Milch<br />
3 Knoblauchzehen<br />
Parmesan<br />
Muskatnuss<br />
Salz und Pfeffer<br />
Backrohr auf 220 Grad vorheizen. Kartoffeln<br />
schälen und in 2 mm dünne Scheiben<br />
schneiden. Das Schlagobers mit der Milch<br />
aufkochen, salzen und pfeffern, den Knoblauch<br />
schälen, fein reiben und dazugeben.<br />
Etwas Muskatnuss frisch hineinreiben und<br />
die Kartoffelscheiben 10 Minuten kochen.<br />
Eine Backform mit ein wenig Butter ausstreichen,<br />
die Kartoffeln einfüllen und mit<br />
fein geriebenem Parmesan bestreuen, im<br />
Rohr überbacken, bis die Oberfläche eine<br />
goldbraune Farbe bekommt.<br />
energie burgenland 3|2007_22 energie burgenland 3|2007_23<br />
8<br />
4<br />
2<br />
4 8 9<br />
7 3 1 5<br />
9 6 8<br />
1 3 7<br />
3 8 6 4<br />
6 2 7 5 9<br />
7 6<br />
9 7 1 3<br />
7 1 5<br />
8 1 2 9 5<br />
4 6<br />
2<br />
7<br />
3<br />
9<br />
3 6 2 4<br />
4 2 7<br />
1 5 3 6 8<br />
7 2 9 3<br />
3 4<br />
7<br />
2<br />
4<br />
9<br />
2 6<br />
5 4 8<br />
5 9<br />
3 5<br />
3 7 1<br />
2 9 9 6<br />
3 7<br />
7 1 4 5 9
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