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Peter Käferböck - Nullzeit.at

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nullzeit MAGAZIN<br />

W W W . N U L L Z E I T . A T<br />

LIFESTYLE FÜR DEN WASSERSPORT<br />

VIENNA BOAT SHOW<br />

ALLES RUND UM DIE MESSE<br />

KÜSTENPATENT<br />

DER LANGE WEG ZUM SKIPPER<br />

LANZAROTE<br />

TANZ AUF DEM VULKAN<br />

€ 2,80 | NR. 3 | NOVEMBER 2007<br />

SÜDFRANKREICH<br />

AN DER AZURBLAUEN KÜSTE<br />

P.b.b. Verlagspostamt A-1150 Wien


02 NACHGEFRAGT<br />

DIEERSTESEITE 03<br />

marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />

DIEERSTESEITE<br />

welcher MESSETYP sind SIE?<br />

Seit mehr als zehn Jahren halten wieder Yachten und der Wassersport Einzug in die Hallen<br />

am Wiener Messegelände. Die Vienna Bo<strong>at</strong> Show öffnet ihre Pforten. Auf über 33.000 m2<br />

Fläche werden sich mehr als 200 Aussteller, vom Bootsbauer bis zum Reiseveranstalter, von<br />

der Tauchschule bis zum Surfshop, um neue Kunden und Interessenten bemühen. Ein Megaspektakel<br />

in einem der modernsten Messezentren Europas findet zwischen 22. und 25. November<br />

st<strong>at</strong>t, gerade zu dem Zeitpunkt, an dem man ob des trübregnerischen Wetters beginnt, den<br />

Sommer ein wenig zu vermissen. Jeder Besucher kommt mit anderen Erwartungen und aus<br />

unterschiedlichen Beweggründen. Da sind allen voran die eigefleischten Wassersportler, die in<br />

der Hoffnung auf ein günstiges Messeangebot gezielt nach neuer Ausrüstung suchen. Sie ziehen<br />

von Stand zu Stand und löchern die Aussteller mit diffizilen Fragen, um dann mit einem wissenden<br />

Lächeln von dannen zu ziehen. Am letzten Ausstellungstag schlagen sie dann gnadenlos<br />

zu und erleichtern die ausgelaugten Shopbetreiber nach langwierigen Verhandlungen um ihre<br />

besten Stücke.<br />

Ein weiterer Archetyp ist der „mit allen Weltmeeren gewaschene Ruderbootbesitzer“. Meist<br />

zu erkennen am blauen Blazer mit goldenen Knöpfen mit Ankermotiv, im Freigehege auch<br />

mit Kapitänsmütze anzutreffen. Er geht gezielt den unwissenden Landr<strong>at</strong>ten aus dem Weg. Sie<br />

lieben es, Fach zu simpeln und Seemannsgarn spinnend, die Vorzüge seines eigenen schwimmenden<br />

Unters<strong>at</strong>zes hervorzuheben. Von Zeit zu Zeit belehrt er den geplagten Familienv<strong>at</strong>er,<br />

der mit seinen staunenden Kindern vorm Bug einer Yacht steht, über die Vor- und Nachteile<br />

dieses Schiffstyps, solange bis eine der Gören unauffindbar in der Menge verschwunden ist und<br />

ebenso der V<strong>at</strong>er.<br />

Last but not least trifft man den Schnäppchenjäger, bewaffnet mit bis zu zehn Plastiksäcken,<br />

prall gefüllt mit Kugelschreibern, Aufklebern und allem, was nicht niet- und nagelfest ist. Er<br />

nutzt jede Gelegenheit, sich mit Knabbergebäck vollzustopfen und sich kostenlos zu betrinken,<br />

ebenso wie Heizm<strong>at</strong>erial in Form von Produktfoldern zu sammeln. Aber zum Glück kommen<br />

Sie ja auch – und so freuen wir uns schon, Sie auf unserem Stand (Halle D, D0154) willkommen<br />

zu heißen.<br />

Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und auf Wiederlesen 2008!<br />

[Marcus Hantschel]<br />

Chefredakteur<br />

marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


04 INHALT<br />

INHALT 05<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber: Verlagsedition <strong>Nullzeit</strong> Ltd.<br />

Herausgeber: Leo Ochsenbauer – leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Chefredakteur: Ing. Mag. Marcus Hantschel<br />

– marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Medienber<strong>at</strong>ung: Eberhard Fuchs<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion nullzeit Magazin,<br />

Hollergasse 51, A-1150 Wien<br />

Tel./Fax: +43 1 8905759 – Hotline: +43 676 4108160<br />

redaktion@nullzeit.<strong>at</strong> – www.nullzeit.<strong>at</strong><br />

Anzeigenleitung: Leo Ochsenbauer<br />

Anzeigenverkauf: Josef Malek, Marcus Hantschel,<br />

Christian Redl – anzeigen@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Ressortleitung:<br />

Tauchen: Leo Ochsenbauer – tauchen@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Boote und Segeln: Nicolaus Piso – segeln@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Apnoe: Christian Redl – apnoe@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Funsportarten: Marcus Hantschel – surfen@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Bernd Bartosek, Manfred Dorner, Daniel Fetz, Robert<br />

Freissl, Arnold Gerstl, Karin Granner, Christine<br />

Gstöttner, Sascha Hamersky, Marcus Hantschel,<br />

Thomas Holzmann, Walter Moraru, Leo Ochsenbauer,<br />

Nicolaus Piso, Karl Reder, Christian Redl, Roland<br />

Regnemer, <strong>Peter</strong> Schraml, Klaus-M. Schremser, Barbara<br />

Stokhammer, Gerhard Zauner<br />

Layout + Cover: Walter Moraru – grafik@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Illustr<strong>at</strong>ionen: Daniel Böck<br />

Die Meertrix: Leo Ochsenbauer, Daniel Böck<br />

Herstellung / Druck:<br />

Donau Forum Druck GesmbH<br />

Sagedergasse 29, A-1120 Wien<br />

Gedruckt auf Stiasny Papier<br />

Erscheinungsweise: 6x / Jahr<br />

Auflage: Print 5.000 Stück, e-Paper: 70.000 Stück<br />

Offenlegung nach §25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber: <strong>Nullzeit</strong> Ltd., Hollergasse 51,<br />

A-1150 Wien, FN286229a, UID: ATU62979101<br />

Geschäftsführer: Leo Ochsenbauer<br />

Bankverbindung: Erste Bank, Blz. 20111,<br />

Kto-Nr. 28737231200<br />

Eigentumsverhältnisse: Gesellschafter nullzeit.<strong>at</strong> –<br />

Verein zur Förderung des Wassersports, Hannes<br />

Fischer, Leo Ochsenbauer.<br />

Unternehmensgegenstand: Herstellung, Herausgabe<br />

und Vertrieb von Büchern, Zeitschriften und sonstigen<br />

Druckwerken.<br />

Allgemeine Bl<strong>at</strong>tlinie: nullzeit Magazin ist Österreichs<br />

erstes, 6x jährlich erscheinendes, unabhängiges und<br />

medienübergreifendes Wassersport-Lifestylemagazin<br />

für Taucher, die auch andere Wassersportarten zu<br />

ihren Hobbys zählen (Segeln, Kiten, Windsurfen,<br />

Wakeboarden, Wellenreiten).<br />

Für unaufgefordert eingesandte Texte, Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle<br />

Angaben im Heft vorbehaltlich von Druckfehlern.<br />

Alle Ausgaben des Magazins sind auch online abrufbar:<br />

www.nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

[REPORTAGEN + COVER]<br />

08 VIENNA BOAT SHOW | Rund um die Messe<br />

12 ÖSTERREICH | Das Palfauer Wasserloch<br />

42 REPORTAGE | Küstenp<strong>at</strong>ent - Der lange Weg<br />

zum Skipper<br />

46 COVERSTORY | Südfrankreich - An der<br />

Azurblauen Küste<br />

54 COVERSTORY | Lanzarote - Tanz auf dem<br />

Vulkan<br />

[KOLUMNEN]<br />

03 DIEERSTESEITE | Welcher Messetyp sind sie?<br />

07 OCHSENBAUER | Entgeht nichts!<br />

14 GOODNEWS / BADNEWS<br />

22 WASSERRETTUNG MÖDLING | Richtig<br />

Flossenschwimmen - nur für Leistungssportler?<br />

23 DERKOMMENTAR | Gesetz des Zusammenspiels<br />

36 NACHGEFRAGT | Niki Stajkovic im Interview<br />

51 VONDERBASIS | Seid ihr auch gut (aus)gerüstet?<br />

61 SCUBANOVA.DE | Neulich auf dem Seminar...<br />

62 ZAUNER | Tauchpioniere des Salzkammerguts<br />

65 WWWELTWEIT | UW-Fotos im Internet<br />

12 26 42 54<br />

[STYLE & TRENDS]<br />

18 HABENWOLLEN | Dinge, die wir gerne hätten<br />

20 TECHNIKTRENDS | Neuheiten kurz vorgestellt<br />

24 KRAFTPAKET | Reisen im Raum - Renault Grand Espace Sport Edition<br />

26 FASHIONLINE | Vom Meer in den Schnee<br />

52 KOMBÜSE | So kocht Wien<br />

58 GEZAPPED | Superschiffe - Giganten der Weltmeere<br />

60 MEDIENCORNER | Buch- und DVD-Neuheiten<br />

[SPORT]<br />

32 BOOTSPORT | Monaco Yacht Show - Treffpunkt der Superreichen<br />

38 TAUCHSPORT | Freitauchen im Dschungel<br />

40 FREITAUCHEN | Atmung und Entspannung<br />

66 DIELETZTESEITE | Die Meertrix, Sudoku, Fehlersuchbild, der letzte Witz<br />

16 PORTFOLIO<br />

04 IMPRESSUM<br />

COVERFOTO: Christine Gstöttner<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


06<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

OCHSENBAUER<br />

ÜBERGABE DER<br />

MADONNA-STATUE<br />

TECH AUSTRIA<br />

GEBURTSTAGSFEIER<br />

TAUCHSPORT ADRIA<br />

FOTOS: Adria-Feier: Doris Kucera, Sestar: Michael Mass (Oberwasser), Helmut Schuster (Unterwasser), TechAustria: Gerhard Zauner<br />

leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />

OCHSENBAUER<br />

entgeht NICHTS!<br />

BBevor wir zu den Feierlichkeiten der anderen kommen, eine kurze Ankündigung in eigener<br />

Sache. Anlässlich der Vienna Bo<strong>at</strong> Show, die das nullzeit Magazin ja mitorganisiert h<strong>at</strong>, laden<br />

wir alle die uns wohlgesinnt sind am 23. November ab 17.00 Uhr zu einer Party auf unseren<br />

Stand D0154 ein. Direkt neben dem Tauchturm, also nicht schwer zu finden.<br />

www.nullzeit.<strong>at</strong><br />

Dobar Dan, Gospoda i Gospodine. Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Zeljko Zec auf dem<br />

am Auto-Camp Sv. Marina in Kro<strong>at</strong>ien am 15. September die Messe, zu deren krönendem<br />

Abschluss eine 80 cm große Madonna-St<strong>at</strong>ue aus Bronze von den Tauchern von Seastar<br />

Tauchsport Wien ans Meer übergeben wurde. Die Mannschaft von Verena Gebel bedankte sich<br />

damit für die 10jährige Kooper<strong>at</strong>ion und die Vielzahl an schönen und sicheren Tauchgängen mit<br />

dem Scuba-Center Sv. Marina. Ausbildungsleiter <strong>Peter</strong> Kristek brachte gemeinsam mit zwei<br />

seiner Tauchlehrer und einer Begleitgruppe an Tauchern die St<strong>at</strong>ue auf 14 Meter Tiefe. Hier ruht<br />

sie nun auf einem Sockel, den Erich Altrichter, Helmut Schuster und René Stoppel am kleinen<br />

Riff befestigt h<strong>at</strong>ten, und der die Aufschrift „Gott schütze uns Taucher“ trägt. Auf dass auch die<br />

Zukunft noch viele sichere Tauchgänge bringt!<br />

www.seastar.<strong>at</strong><br />

Von Kro<strong>at</strong>ien ins Salzkammergut. Von 4.-6. Oktober h<strong>at</strong>ten der Tauchclub Dachstein Salzkammergut<br />

und deren Präsident Gerhard Kaiser zusammen mit dem Tauchurgestein und<br />

nullzeit-Redakteur Gerhard Zauner zur ersten TECH AUSTRIA geladen. An drei Tagen gab<br />

es ein dicht gefülltes Programm, Vorträge von Ralph Wilhelm, Christoph Schmitt, Jan Jirasko,<br />

Jens Hilbert und last but not least Gerhard Zauner rundeten das Programm ab. Am Abend des 6.<br />

Oktobers wurden die Tauchpioniere 2007 im Festsaal des Gasthauses Gosausee geehrt. Über die<br />

diesjährigen Auszeichnungen durften sich Edith Altrichter, Ulrika und Reinhold Stumpfl, Mag.<br />

Klaus Huber vom ORF Landesstudio OÖ sowie der N<strong>at</strong>urfilmer Erich Pröll, den wir in der September-Ausgabe<br />

interviewt h<strong>at</strong>ten, freuen. Leider konnten die Ehrengäste Hans und Lotte Hass<br />

nicht kommen, da Prof. Hass kurz davor eine Oper<strong>at</strong>ion im AKH Wien über sich ergehen lassen<br />

musste. Wir wünschen ihm auf diesem Weg n<strong>at</strong>ürlich alles Gute!<br />

www.dive-adventures.<strong>at</strong><br />

In Feierlaune war auch der Chef von Tauchsport Adria Wien, <strong>Peter</strong> <strong>Käferböck</strong>, der am 6. Oktober<br />

zu einer großen Galafeier ins Restaurant Alef Alef im 1. Bezirk in Wien lud. Mit seiner G<strong>at</strong>tin<br />

N<strong>at</strong>alia Najder galt es auf den siebenten Hochzeitstag anzustoßen, gleichzeitig wurde der 50.<br />

Geburtstag begossen und der 500. Tauchgang von N<strong>at</strong>alia stand ebenfalls bevor. Aufgrund dieser<br />

Ansammlung an Ereignissen strömten denn auch 120 Gäste in Galarobe ins gemütliche Lokal,<br />

um gemeinsam auf die beiden anzustoßen. Der Abend wurde von den Gastgebern unter das Motto<br />

„Tue Gutes und rede nicht darüber“ gestellt, und anst<strong>at</strong>t Geschenken b<strong>at</strong> man um Spenden für ein<br />

Sozialprojekt der Israelitischen Kultusgemeinde, in der N<strong>at</strong>alia tätig ist, sowie ein Videoprojekt<br />

des Unterwasser-Filmers und nullzeit-Redakteurs Sascha Hamersky. Wir halten uns auch daran<br />

und reden nicht darüber – vom Schreiben war ja nie die Rede.<br />

www.tauchsportadria.<strong>at</strong><br />

07<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


08 RAHMENPROGRAMM RAHMENPROGRAMM 09<br />

nullzeit Magazin präsentiert die Show-Bühne in Halle D. Hier werden während der gesamten Messedauer<br />

der Vienna Bo<strong>at</strong> Show von 11.00-17.00 Uhr hochkarätige Vorträge gehalten. Täglich um 14.00 Uhr<br />

findet zudem eine Diskussionsrunde st<strong>at</strong>t, bei der Fragen des Publikums willkommen sind.<br />

DONNERSTAG, 22.11.2007<br />

11.00: Presse Business Cup<br />

11.30: Technisches Tauchen: Das ist D.I.R.<br />

Umex Tauchsport Wien, Vortragender: Arnold Gerstl<br />

Refer<strong>at</strong> über das Technische Tauchen mit Mischgasen in<br />

großen Tiefen<br />

12.00: Oberösterreich: Land der Seen<br />

Oberösterreich Werbung, Vortragender: Harald Hois<br />

Oberösterreich und das Salzkammergut – Segel-, Surf- und<br />

Tauchparadies<br />

12.30: Die Donau - Das große Donauhandbuch<br />

Nauticsport, Vortragende: Knotzinger / Gibisch / Rössler<br />

Die Autoren erzählen über ihr Buch, das als Standardwerk<br />

der Donauschifffahrt gilt.<br />

13.00: Freitauchen leicht gemacht<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Christian Redl<br />

Der vierfache Weltrekordhalter im Freitauchen gibt eine<br />

Einführung in das Freitauchen.<br />

13.30: Faszin<strong>at</strong>ion Tauchen am Traunfall<br />

Atlantis Qualidive, Vortragender: Franz Pramendorfer<br />

Der österreichische Tauchguru vom Traunfall referiert über<br />

Scubing und Tauchen am Traunfall<br />

14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />

Wasserreiches Österreich<br />

15.00: Vendée Globe 2008<br />

Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />

Der österreichische Extremsegler gibt einen Ausblick auf<br />

seine Vendée Globe-Teilnahme 2008.<br />

15.30: Eins<strong>at</strong>ztauchen im Detail<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Ausbilder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos<br />

Mitglieder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos geben Einblick in ihren<br />

Dienstalltag.<br />

16.00: 12 Mon<strong>at</strong>e unter Weißen Haien<br />

Sharkproject, Vortragende: Christine Gstöttner<br />

Die Haischutzorganis<strong>at</strong>ion h<strong>at</strong> mit ihrem U-Boot 12 Mon<strong>at</strong>e<br />

lang Weiße Haie in Südafrika untersucht.<br />

16.30: Email an Bord<br />

Seefunkschule Dipl. Ing. Koblmiller,<br />

Vortragender: Herbert Koblmiller<br />

FREITAG, 23.11.2007<br />

11.00: Wracks in Frankreich<br />

Umex Tauchsport, Vortragender: Arnold Gerstl<br />

Relikte der Vergangenheit vor der südfranzösischen Küste.<br />

11.30: Tagebuch einer Flugzeugbergung<br />

Tauchschule Traunsee, Vortragender: Jochen Kern<br />

Der Eins<strong>at</strong>zleiter der Bergung einer Thunderbolt aus dem<br />

Traunsee berichtet über das Ereignis.<br />

12.00: Pitter Korn<strong>at</strong>i Cup<br />

12.30: Das Vienna Bo<strong>at</strong> Show Neoprenballett<br />

Umex Tauchsport + Elixia Fitnesscenter<br />

Die neue Neoprenkollektion wird auf andere Art und Weise<br />

vorgestellt.<br />

13.00: Weltrekord: Kiten durchs Rote Meer<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Philipp Benda<br />

Tagebuch eines Kitesurf-Weltrekords: 342 Kilometer<br />

durchs Rote Meer.<br />

13.30: Eins<strong>at</strong>ztauchen im Detail<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Ausbilder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos<br />

Mitglieder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos geben Einblick in ihren<br />

Dienstalltag.<br />

14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />

Nachwuchs im Wassersport<br />

15.00: Flossenschwimmen: Nachwuchs im nassen Element<br />

nullzeit Magazin<br />

15.30: Räuber, Monster, Menschenfresser<br />

Sharkproject, Vortragende: Christine Gstöttner<br />

Gar viele Mythen und Gerüchte ranken sich um die Giganten<br />

der Meere: Haie.<br />

16.00: Höhlenexpedition im Palfauer Wasserloch<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Robert Kriz<br />

Dem Geheimnis des Palfauer Wasserlochs auf der Spur.<br />

16.30: Faszin<strong>at</strong>ion Tauchen am Traunfall<br />

Atlantis Qualidive, Vortragender: Franz Pramendorfer<br />

Der österreichische Tauchguru vom Traunfall referiert über<br />

Scubing und Tauchen am Traunfall<br />

SAMSTAG, 24.11.2007<br />

11.00: 12 Mon<strong>at</strong>e unter Weißen Haien<br />

Sharkproject, Vortragende: Christine Gstöttner<br />

Die Haischutzorganis<strong>at</strong>ion h<strong>at</strong> mit ihrem U-Boot 12 Mon<strong>at</strong>e<br />

lang Weiße Haie in Südafrika untersucht.<br />

11.30: Aus dem Leben eines Berufstauchers<br />

Nautilus Berufstauchschule Weyregg,<br />

Vortragender: Armin Leeb<br />

12.00: Vendée Globe 2008<br />

Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />

Der österreichische Extremsegler gibt einen Ausblick auf<br />

seine Vendée Globe-Teilnahme 2008.<br />

12.30: Das Vienna Bo<strong>at</strong> Show Neoprenballett<br />

Umex Tauchsport + Elixia Fitnesscenter<br />

Die neue Neoprenkollektion wird auf andere Art und Weise<br />

vorgestellt.<br />

13.00: Weltrekordversuch im Freitauchen<br />

nullzeit Magazin, Christian Redl<br />

Weltrekordversuch „Apnoe Internetsurfen“ durch den<br />

Guinness-Weltrekordhalter Christian Redl.<br />

13.30: <strong>Nullzeit</strong>, Sex und Tiefenrausch<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Leo Ochsenbauer<br />

Der Autor des meistverkauften Tauchbuchs 2006 trägt<br />

Amüsantes aus dem Tauchsport vor.<br />

14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />

Förderung des Wassersports<br />

15.00: Die Risiken eines Skippers<br />

Deutscher Yacht-Pool, Vortragender: Dr. Schöchl<br />

Die Risiken des Skippers als Yachteigner oder als Charterskipper<br />

und Ansätze zur Lösung des Problems.<br />

15.30: Intern<strong>at</strong>ionales Küstenp<strong>at</strong>ent<br />

MSVÖ, Presserefer<strong>at</strong><br />

Der Motorboot Sportverband Österreich erzählt über die<br />

Möglichkeiten, ein Küstenp<strong>at</strong>ent zu erlangen.<br />

16.00: GMDSS Seefunkzeugnisse<br />

Seefunkschule Dipl. Ing. Koblmiller,<br />

Vortragender: Herbert Koblmiller<br />

16.30: Hofbauer Segelcup<br />

SONNTAG, 25.11.2007<br />

11.00: Höhlenexpedition im Palfauer Wasserloch<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Robert Kriz<br />

Dem Geheimnis des Palfauer Wasserlochs auf der Spur.<br />

11.30: Geheimnisvolle Cenoten: Das Höhlensystem von<br />

Mexiko<br />

Umex Tauchsport, Vortragender: Arnold Gerstl<br />

Die Cenoten der Halbinsel Yuc<strong>at</strong>an sind Zeugen der<br />

Geschichte der Mayas und Azteken.<br />

12.00: Bordmedizin<br />

12.30: Wings for Handicapped<br />

Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />

Menschen mit Behinderungen ein Lächeln aufs Gesicht<br />

zaubern – Wings for Handicapped e.V.<br />

13.00: Speedboot WM<br />

MSVÖ, Interview mit Hannes Bohinc, P1-Rennfahrer<br />

Speedbootrennfahrer Hannes Bohinc erzählt von der Weltmeisterschaft<br />

in der Königsdisziplin.<br />

13.30: Verleihung des Goldenen Zeitmessers<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Leo Ochsenbauer<br />

Erstmalige Verleihung des „Goldenen Zeitmessers“ des<br />

nullzeit Magazins.<br />

14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />

Wassersport der Zukunft<br />

15.00: Weltrekord: Kiten durchs Rote Meer<br />

nullzeit Magazin, Vortragender: Philipp Benda<br />

Tagebuch eines Kitesurf-Weltrekords: 342 Kilometer durchs<br />

Rote Meer.<br />

15.30: Projekt Minus – Mit dem Segelboot durchs Eis<br />

Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />

Einhand und nonstop rund um die Antarktis: von Kapstadt<br />

nach Kapstadt – 1.431 Seemeilen.<br />

16.00: CSI Segelcup<br />

16.30: Ausblick 2008<br />

Reed Messe Wien gibt eine Vorschau auf die Vienna Bo<strong>at</strong><br />

Show 2008.<br />

SONDERPROGRAMM<br />

DONNERSTAG, 22.11.2007<br />

10.00 – 18.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />

Halle D, Stand D0148<br />

10.00 - 11.00: Pressekonferenz, Halle C C0229<br />

11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />

Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />

im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />

Welt in Bildern“<br />

15.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend ist: Dieter Baumann, Autor „Für die Fische -<br />

Fischführer Süßwasser“<br />

15.00 - 16.00: Schubertsaal: Aquamed Seminar „Tauchmedizin“<br />

Aquamed, Marco Röschmann<br />

18.00 - open end: Branchenabend Vienna Bo<strong>at</strong> Show<br />

FREITAG, 23.11.2007<br />

10.00 – 18.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />

Halle D, Stand D0148<br />

11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />

Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />

im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />

Welt in Bildern“<br />

15.00 - 16.00: Schubertsaal: PADI Miniseminar<br />

Digital Underw<strong>at</strong>er Photographer, Pascal Dietrich<br />

(Ausbildungsleiter PADI Europe)<br />

18.00: „VIP Abend“ Sunseeker, Halle C, Stand C0245<br />

18.00: VIP-Party nullzeit Magazin – Lifestyle für den Wassersport,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

SAMSTAG, 24.11.2007<br />

10.00 – 18.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />

Halle D, Stand D0148<br />

11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />

Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />

im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />

Welt in Bildern“<br />

12.00 - 15.00: Schubertsaal: PADI IRRA Member Roundtable,<br />

Luciano Boiano<br />

15.00 - 16.00: Schubertsaal: Mares Mini-Seminar:<br />

Normen im Tauchsport<br />

15.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend ist: Dieter Baumann, Autor „Für die Fische -<br />

Fischführer Süßwasser“<br />

16.00: Schubert Saal: PADI Social Forum<br />

17.30: Filmpremiere “CAVE - Challenge in the Dark” –<br />

Christian Redl’s Höhlenrekord im Kino<br />

SONNTAG 25.11.2007<br />

10.00 – 17.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />

Halle D, Stand D0148<br />

11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />

Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />

im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />

Welt in Bildern“<br />

11.00 - 12.00: Schubertsaal: Öffentliches Seminar:<br />

Einführung in die Dekompressionstheorie, Arnold Gerstl<br />

14.00: Pressekonferenz und Autogrammstunde MSVÖ,<br />

Halle C Stand 0649<br />

Anwesend sind: Eva Maria Antensteiner (Weltmeisterin im<br />

Jetski Freestyle), Hannes Bohinc (P1-Rennfahrer), Janos Feil<br />

und Attila Havas (Weltmeister in den Speedbootklassen)<br />

15.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />

Halle D, Stand D0154<br />

Anwesend ist: Dieter Baumann, Autor „Für die Fische -<br />

Fischführer Süßwasser“<br />

4TAUCHTURM<br />

Do – So, 11.00 – 17.00 Uhr<br />

Taucher der Tauchschule Stingray Divers werden im<br />

Tauchturm, direkt neben der Showbühne, ganztägig die<br />

neuesten Produkttrends vorführen und den Spaß an der<br />

Unterwasserwelt vermitteln.<br />

Do, 11:30 Uhr<br />

Technisches Tauchen im Tauchturm<br />

Do, 15.30 Uhr<br />

Eins<strong>at</strong>ztaucher im Tauchturm<br />

Fr, 13.30 Uhr<br />

Eins<strong>at</strong>ztaucher im Tauchturm<br />

Fr, 16.00 Uhr<br />

Höhlentaucher im Tauchturm<br />

Sa, 11.30 Uhr<br />

Berufstaucher aus dem Offshore-Bereich im Tauchturm<br />

Sa, 13.00 Uhr<br />

Weltrekordversuch „Apnoe Internetsurfen Unterwasser“<br />

durch Christian Redl, Guinness-Weltrekordhalter im<br />

Freitauchen<br />

Sa, 13.30 Uhr<br />

Berufstauchvorführung im Tauchturm durch Nautilus<br />

Berufstauchschule Weyregg<br />

So, 11.00 Uhr<br />

Höhlentaucher im Tauchturm<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>] [www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

22. - 25. November 2007


10 AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />

11<br />

A<br />

Adria Yacht Center<br />

Adri<strong>at</strong>ic Challange<br />

Adventure Sailing<br />

Alles Yacht<br />

Allroundmarin<br />

alpe adria Magazin<br />

Altintas<br />

Amphitrite<br />

Tollinche Frères Amsellem<br />

Andreas Denk Yachtcharter<br />

Angelina Tours<br />

Anteros<br />

Argolis Yachtcharter<br />

Astro Yachtvermietung<br />

Atlantis Qualidive<br />

Aurora Marine<br />

AWD - Finanzdienstleister<br />

B<br />

B&G<br />

Bal<strong>at</strong>on Schifffahrts<br />

Baotic Yachting<br />

Autohaus Bauer<br />

Bauer-Poseidon Kompressoren<br />

Bavaria Motorboote<br />

Bavaria Yachtcentrum Süd<br />

C. Berger Autokosmetik<br />

Bernard-Optic France<br />

Bernwieser Seekarten + Flight Shop<br />

Bevo Vertriebsges.mbH<br />

Blue Nautic Yachtbroker<br />

Bluew<strong>at</strong>er Safaris Germany<br />

BMW Austria<br />

Bonaire Hospitality Group<br />

Boote Pfister<br />

British Columbia Company<br />

Yachtcharter Buchinger<br />

C<br />

C.I.P. S.A.R.L.<br />

Capt‘n Henry‘s Bo<strong>at</strong> Machine<br />

Captain‘s Cabin Nautic Shop<br />

CBS Sails Segelmacherei<br />

Charly‘s Charter Service<br />

Christine Sailing<br />

Chronothek<br />

MessezentrumWienNeu<br />

Aussteller Stand<br />

D0101<br />

C0528<br />

D0216<br />

D0513<br />

D0514<br />

D0144/C0229<br />

C0638<br />

D0629<br />

C0552<br />

C0450<br />

D0207<br />

C0616<br />

D0313<br />

D0128<br />

D0252<br />

D0408<br />

D0335<br />

D0502<br />

D0129<br />

D0501/C0201/C0202<br />

D0347<br />

D0154<br />

C0402<br />

C0502<br />

D0752<br />

D0710<br />

D0506<br />

D0507<br />

C0610<br />

D0145<br />

C0538<br />

D0240<br />

C0402<br />

D0706<br />

D0325<br />

D0611<br />

C0209<br />

D0708<br />

D0508<br />

D0320<br />

D0226<br />

D0347<br />

Classic Bo<strong>at</strong><br />

Comfort Charter Group<br />

Cosmos Yachting<br />

Cranchi Yachts<br />

Czech Marine Center<br />

Czipin Charter & Skipper Raini<br />

D<br />

DDSG Blue Danube Schiffahrt<br />

Deck Point<br />

DGzRS<br />

Diamond Marine <strong>at</strong><br />

Dibl Seefahrtschule<br />

Die Presse<br />

Diving Centers werner Lau<br />

Donauen<br />

Duscheck & Duscheck<br />

E<br />

Eagle<br />

Ecker Yacht & Flug<br />

Elan Marine<br />

Elektromos Hajó<br />

Eppinger Kurt<br />

Erster Österr. Berufstauchlehrer Verband<br />

Euro-Divers Worldwide<br />

Eurobond Technologies<br />

F<br />

Fender-Design Jacquardstrickerei<br />

FHS Freunde Historischer Schiffe<br />

Fiction Marketing Group<br />

Fischer Panda<br />

Frauscher Bootswerft<br />

Freediver Michelbach<br />

Freytag-Berndt u. Artaria<br />

Furuno Deutschland<br />

G<br />

G & G Yachtcharter Gl<strong>at</strong>z Marco<br />

Galeon,vertr. durch: Nedelko-Yachting<br />

Grabner<br />

Gunel Yacht Charter<br />

H<br />

Bootswerft Heistracher<br />

C0309<br />

D0131<br />

D0210<br />

C0238<br />

D0630<br />

D0211<br />

D0113/D0114<br />

D0336<br />

D0319<br />

C0238<br />

D0225<br />

C0310<br />

D0141<br />

D0521<br />

D0612<br />

D0502<br />

D0102<br />

C0410<br />

C0429<br />

D0714<br />

D0245<br />

D0241<br />

D0712<br />

D0701<br />

D0628<br />

D0353<br />

D0726<br />

C0302<br />

D0701<br />

D0521<br />

D0721<br />

D0226<br />

C0438<br />

D0147<br />

D0112<br />

C0630<br />

hhp Home Health Products<br />

Hofer Nautic<br />

Hype Alpe Adria Leasing<br />

I<br />

ifsec on w<strong>at</strong>ers Yachtcharter<br />

Intern<strong>at</strong>ional Yacht Charter<br />

Irland Inform<strong>at</strong>ion Tourism Ireland<br />

J<br />

Jetfactory Harald Rother<br />

K<br />

KKG - K<strong>at</strong>amaran Konstruktions<br />

K&G Med. Marinas Management<br />

KGV Marketing- und Verlag<br />

Kazo.Sarl<br />

Klinger Boote<br />

Koblmiller Seefunkschule<br />

Koller Yachtschule<br />

Kurier Vertriebsmarketing<br />

Kutschera Umwelttechnik<br />

L<br />

Liesesoptizentrale<br />

Lightweight Energy<br />

Lowrance<br />

M<br />

Marina Wien<br />

Marinekameradschaft<br />

„Admiral Erzherzog Franz Ferdinand“<br />

Massag Marine Österreich<br />

Master Yachting<br />

Mayer Yachten<br />

memon Umwelttechnologie<br />

Mennyacht Austria<br />

Menorquin Yachts<br />

Mercedes-Benz, Wiesenthal<br />

Merk Walter<br />

Milos Beach Surf Resort<br />

Mittendorfer Boote<br />

Mörth Marine<br />

Motorboot-Landesverband für Wien<br />

MSVÖ Motorboot-Sportverband Österreich<br />

Muller & Fils<br />

Müllner Segelboote<br />

N<br />

Nauti S<strong>at</strong>tler<br />

Nautic-Tours Charterbüro<br />

nauticsport<br />

Nautilus Attersee Dive u. Outdoor Center<br />

Navico<br />

nullzeit Magazin<br />

O<br />

Ober Yachtelektronik<br />

Ocean 7<br />

Offshore-Boote Vermietung u. Verkauf<br />

ORF Nachlese<br />

Ortauf Stiegen, Sonderanfertigungen<br />

Outer-Limits-Diving<br />

Ö<br />

Österr. Gesellsch. f. innov<strong>at</strong>ive<br />

Computerwissenschaften<br />

ÖSYC Österr. Hochsee Yacht Club<br />

Österreichischer Segel-Verband<br />

P<br />

PADI Europe<br />

PAJU - Nautik & Navig<strong>at</strong>ion<br />

Palmetshofer Nautic<br />

Pantaenius Versicherungsmakler<br />

Pasco Industrieklebstoffe<br />

Phoenix Yacht Management<br />

Pieroth Weinkellerei<br />

Pinical Schiffbau<br />

Pitter Yachtcharter<br />

Premiums Trade<br />

PRIMUS R.<br />

D0546<br />

D0208<br />

C0449<br />

D0113/D0114<br />

D0307<br />

D0113<br />

D0742<br />

C0437<br />

D0733<br />

FD500/M0100<br />

D0526<br />

C0602<br />

D0315<br />

D0108<br />

FD300<br />

D0746<br />

D0113<br />

D0534<br />

D0502<br />

D0521<br />

D0327<br />

C0444<br />

C0230<br />

C0314<br />

D0125<br />

C0246<br />

C0238<br />

D0535<br />

D0626<br />

D0250<br />

C0302<br />

D0744<br />

D0521<br />

C0648/C0649/C0650<br />

D0143<br />

D0419<br />

D0435<br />

D0321<br />

D0521<br />

D0252<br />

D0502<br />

D0154/C0229<br />

D0707<br />

D0333/C0229<br />

D0107<br />

D0316/C0229<br />

D0625<br />

D0136<br />

D0548/C0229<br />

D0319<br />

D0535<br />

D0347<br />

D0721<br />

D0747<br />

D0700<br />

D0748<br />

D0106<br />

D0556<br />

C0544<br />

D0302<br />

D0750<br />

C0626<br />

PSY-Yachting Austria<br />

Pulko Boote Graz<br />

R<br />

rege Verkaufs- Atelier- Maritim<br />

RIS-Sportnautik<br />

Roschek Boote<br />

Roxelane Yachting<br />

S<br />

Sailing Center<br />

Salzburger Nachrichten Wiener Büro<br />

Schiffsführerschule u. Boote Graser<br />

Schmalzl Bootsbau<br />

Schwaiger Nautik<br />

Sea Tow Europe<br />

Seastar - Tauchsport<br />

Segel- & Yachtsportschule Kempf<br />

Segelschule Hofbauer<br />

Segelschule Club Danube<br />

Seitenblicke Magazin<br />

Selzer - Yachtcharter & Reisen<br />

Sharkprojekt e.V.<br />

Simrad<br />

Singer - H. - Hämmerle<br />

Smartk<strong>at</strong> Bootsbau u. Vertrieb<br />

Sport Avantgarde<br />

Sportmagazin<br />

SSI - Scuba Schools Intern<strong>at</strong>ional<br />

star-yachting.com<br />

Stelzl Yachtcharter + Salona Yachten<br />

Stingray Divers - Tauchturm<br />

Sun Charter<br />

Sunbeam Yachtbau<br />

Sunseeker Germany<br />

Suntours<br />

T<br />

Terramarin Hausboot & Reisen<br />

Hotel Thermenhof Paierl<br />

Titanic Diving<br />

Treib Gut Yachtcharter<br />

Trend Travel Yachting<br />

Tribell<br />

U<br />

UMEX Tauchsport<br />

UNIQA Versicherungen<br />

UnterwasserKamera.<strong>at</strong><br />

US-Bo<strong>at</strong>s Bayliner USA<br />

V<br />

Veritas Yachting<br />

Virus Bo<strong>at</strong>s Austria<br />

W<br />

Wassersportcenter Rene Mureny<br />

Werkhof Diskontmarin<br />

Wiener Verlag<br />

Wienerin Verlag<br />

Wiking Yacht Club<br />

Williams RIB Tenders<br />

Windy Bo<strong>at</strong>s<br />

WirtschaftsBl<strong>at</strong>t Verlag<br />

Workline<br />

Y<br />

Yacht Club Austria Generalsekretari<strong>at</strong><br />

Yachtcentrum Europartner<br />

Yacht Info<br />

Yacht-Pool Versicherungsservice<br />

Yachtcharter Müller - Linz<br />

Yachtclub Seewind - Schiffsführerschule<br />

Yachting 2000<br />

Yachting Pannonia<br />

Yachtrevue<br />

Yachtschule<br />

Yachtworld LLC<br />

Yamaha Motors Austria<br />

Z<br />

Zadro Segel<br />

D0311<br />

C0221<br />

D0114/C0229<br />

D0530<br />

C0608<br />

D0113/D0114<br />

C0430<br />

FD200<br />

D0229<br />

C0222<br />

C0522<br />

D0511<br />

D0346<br />

D0312<br />

D0407<br />

D0415<br />

C0229<br />

D0413<br />

D0148<br />

D0502<br />

D0716<br />

C0645<br />

C0620<br />

D0548/C0229<br />

D0153<br />

D0307<br />

C0528<br />

D0154<br />

D0209<br />

C0510<br />

C0245<br />

D0126<br />

D0212<br />

D0231<br />

D0146<br />

D0307<br />

D0301<br />

D0725<br />

D0347<br />

D0535<br />

D0345<br />

C0215<br />

C0450<br />

C0445<br />

C0302<br />

D0536<br />

D0333<br />

D0333<br />

C0216<br />

C0238<br />

C0537<br />

FD400/C0229<br />

D0338<br />

D0134<br />

C0209<br />

D0114<br />

D0314<br />

D0308<br />

D0113<br />

D0122<br />

C0500<br />

D0522<br />

D0413<br />

C0640<br />

D0735<br />

D0607<br />

22. - 25. November 2007


12<br />

ÖSTERREICH<br />

ÖSTERREICH<br />

DAS WASSERLOCH<br />

VON PALFAU<br />

»tauchgang<br />

INS UNBEKANNTE«<br />

Inmitten der steirischen Alpen<br />

liegt ein idyllischer<br />

kleiner Ort, der in seinen<br />

Bergen ein großes Geheimnis<br />

birgt: das Wasserloch von<br />

Palfau. Die Höhle wurde<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

entdeckt, dennoch<br />

dauerte es bis in<br />

die 1960er Jahre, dass<br />

ein Tauchgang dort<br />

st<strong>at</strong>tfand. Hans M<strong>at</strong>z<br />

erkundete da-mals das<br />

Wasserloch und drang<br />

auf 25 Meter Wassertiefe<br />

vor. Erst 1996 fanden<br />

weitere Tauchexkursionen<br />

durch Robert Seebacher<br />

st<strong>at</strong>t, der die Höhle<br />

bis auf 42 Meter Tiefe<br />

kartographierte. Seit 2003<br />

haben sich Spezialisten des<br />

B<strong>at</strong>-Diver Explor<strong>at</strong>ion-<br />

Teams aufgemacht, um<br />

sukzessive das gesamte<br />

Wasserloch zu erkunden.<br />

Doch selbst jetzt, 40<br />

Jahre nach dem ersten<br />

Tauchgang, ist dieses<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

N<strong>at</strong>urereignis noch immer<br />

nicht endgültig erforscht<br />

und birgt viele<br />

Rätsel. Insgesamt rund<br />

45 Helfer sorgen jedoch<br />

dafür, dass langsam aber<br />

sicher die letzten Geheimnisse<br />

dieser, im Laufe von<br />

tausenden von Jahren entstandenen,<br />

Karsteinhöhle<br />

gelüftet werden.<br />

Der Quell allen Wassers.<br />

Wie kann man sich denn nun<br />

diese Höhle vorstellen? In der<br />

Nähe des Hochkar gelegen, entspringt<br />

weit oben am Berg, 300<br />

Höhenmeter über dem Salz<strong>at</strong>al, der<br />

Quelltopf, dem der Höhlenbach in einer<br />

<strong>at</strong>emberaubenden Klamm über fünf<br />

große Wasserfälle zufließt. Der Höhleneingang<br />

selbst liegt in einem 30 Meter<br />

tiefen Canyon, der nur senkrecht über<br />

Seile im brüchigen Fels erreichbar<br />

ist. Sind die Taucher nach dieser<br />

beschwerlichen Reise am Wasserloch<br />

angekommen, geht es<br />

hinter ihnen hunderte Meter<br />

in die Tiefe. Da das Wasser,<br />

FOTOS: Robert Kriz<br />

das aus der Höhle in kaskadenartigen<br />

Wasserfällen nach unten<br />

stürzt, witterungsabhängig stark<br />

schwankt, sind die Taucher ständig<br />

der Gefahr ausgesetzt, in die<br />

Tiefe gerissen zu werden. Binnen<br />

einer Stunde kann sich dann<br />

der Wasserschwall ohne Vorankündigung<br />

verzwanzigfachen.<br />

Aus diesem Grund wurde eine<br />

fixe Arbeitspl<strong>at</strong>tform errichtet,<br />

um den Einstieg in das Wasser<br />

der Höhle zu erleichtern. Um die<br />

Tauchausrüstung in den Canyon<br />

zu bringen, wurden ein Kranausleger<br />

und eine Handwinde<br />

im Fels verankert. Die Taucher<br />

und Helfer müssen über ein<br />

Fixseil ab- und aufsteigen – aus<br />

dem banalen Taucher wird so<br />

ein wackerer Bergsteiger.<br />

Tauchen im Loch. Sind denn<br />

die Taucher im Quelltopf des<br />

Wasserlochs angekommen, erwarten<br />

sie maximale Sichtverhältnisse<br />

von 2,5 Meter. Die<br />

Wassertemper<strong>at</strong>ur von konstant<br />

5° Celsius trägt das übrige dazu<br />

bei, die Tauchgänge möglichst<br />

kurz zu halten. Im Durchschnitt<br />

sind die Forschungstaucher 60<br />

Minuten unter Wasser. Bis d<strong>at</strong>o<br />

h<strong>at</strong> das Team um Expeditionsleiter<br />

Robert Kriz die Höhle bis<br />

zu einer Tiefe von 71 Meter bereits<br />

erforscht. Man weiß jetzt,<br />

4KURZINFO<br />

Die Wasserlochklamm ist von<br />

Frühjahr bis Herbst begehbar.<br />

Tauchen im Palfauer Wasserloch<br />

nur mit Genehmigung der Öster-<br />

reichischen Bundesforste.<br />

dass die Höhle siphonartig bis<br />

in diese Tiefe reicht, um danach<br />

wieder aufzusteigen. Sie verläuft<br />

in Nord-Südausrichtung<br />

und weitet sich in einen endlos<br />

wirkenden Raum aus. Nach einer<br />

Geröllhalde geht es in einer<br />

rund 5 Meter breiten Rinne bis<br />

auf 71 Meter weiter. An diesem<br />

Punkt steigt das Wasserloch<br />

wieder an, wobei die Forscher<br />

erst 20 Meter dieses weiteren<br />

Verlaufs erforscht haben. Da<br />

Kriz am tiefsten Punkt einen<br />

abgebrochenen Stalaktiten gefunden<br />

h<strong>at</strong>te, nimmt man an,<br />

dass die Höhle früher trocken<br />

war. Vor allem der Ursprung<br />

des Wassers beschäftigt die<br />

Forscher. Man vermutet ein<br />

bedeutend größeres Höhlensystem,<br />

das in das Wasserloch<br />

überschwappt – vielleicht sogar<br />

vom Hochkar. Doch bis dorthin<br />

haben die Höhlenforscher noch<br />

einen weiten Weg vor sich.<br />

Sollten Sie dieses N<strong>at</strong>urschauspiel<br />

auch erleben wollen, besuchen<br />

Sie doch Palfau. Neben<br />

Wanderungen in der Klamm<br />

können Sie auch mit einem<br />

Kajak oder bei Raftingtouren<br />

die Salza erkunden, die umliegenden<br />

Berge besteigen oder<br />

mit einem Paragleitschirm die<br />

idyllische Landschaft aus der<br />

Gemeindeamt Palfau:<br />

Tel.: +43(0)3638/722-0,<br />

www.palfau.<strong>at</strong><br />

Animierter Rundumblick:<br />

www.outdoorland.org/palfau<br />

ÖSTERREICH ÖSTERREICH 13<br />

Luft genießen. Nur das Tauchen<br />

bleibt hier Forschern vorbehalten<br />

– es sei denn, Sie wollen am<br />

Projekt mitarbeiten.<br />

[Leo Ochsenbauer]<br />

leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Palfauer Wasserloch:<br />

www.wasserloch.<strong>at</strong><br />

Raftingcamp Palfau:<br />

www.raftingcamp-palfau.<strong>at</strong><br />

B<strong>at</strong>-Diver Explor<strong>at</strong>ion-Team:<br />

www.b<strong>at</strong>-diver.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


14<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

GOODNEWS<br />

GOODNEWS<br />

Neues Denkmal. Die Unterwasserwelt zwischen Little und Big Giftun am Roten<br />

Meer vor Hurghada ist seit dem 19. Oktober um eine Attraktion reicher. Die Hai-<br />

schützer von Sharkproject versenkten an diesem Tag, gemeinsam mit der ägyptischen<br />

Regierung und der Marine, ein 5 Meter hohes Unterwasserdenkmal, das Taucher<br />

zum Nachdenken anregen soll. Als Vorlage diente ein Motiv der neuen Sharkproject-<br />

Kampagne, das einen Hai auf einem Messer aufgespießt zeigt. Die Tauchsportszene nahm die<br />

C<br />

Idee begeistert auf, Aqualung, Citizen, Lufthansa, Mares, Scubapro, SEA&SEA, Seemann und SSI<br />

halfen als Sponsoren. Die Pflege des Denkmals wird von der HEPCA und der N<strong>at</strong>ionalparkver-<br />

waltung übernommen. Im Frühjahr 2008 soll ein ähnliches Monument in Österreich versenkt<br />

werden. Auf der Vienna Bo<strong>at</strong> Show kann man das Denkmal auf dem Sharkproject-Stand, Stand<br />

D0148, bewundern. www.sharkproject.org<br />

Neue Rekorde. Drei österreichische Extremsportler haben im September einen<br />

neuen Langdistanz-Weltrekord im Kitesurfen aufgestellt. Der alte Rekord wurde<br />

vom Schweizer Philipp Knecht mit 300,5 km gehalten. Den wackeren Österreichern<br />

gelang es während ihres Rekordversuchs, den Rekord gleich dreimal zu brechen: Lu-<br />

kas Brandner, der somit zugleich der neue amtierende Weltrekordhalter ist, schaffte<br />

342,57 km, Philipp Benda brachte es auch noch auf st<strong>at</strong>tliche 308 km und Alexander Priester<br />

folgte gleich dahinter auf 304,36 km. Insgesamt verbrachten die drei 11 Stunden und 22 Mi-<br />

nuten auf ihren Boards. Philipp Benda wird auf der Vienna Bo<strong>at</strong> Show am Freitag und Sonntag<br />

über den Rekord einen Vortrag auf der Showbühne halten, und danach auf dem nullzeit-Stand,<br />

Stand D0154, für Fragen zur Verfügung stehen. www.skypower.<strong>at</strong><br />

Neuer Messetermin. Wer sich über aktuelle Trends und Neuheiten rund um den<br />

Tauchsport informieren möchten, sollte sich neben der Vienna Bo<strong>at</strong> Show in Wien ei-<br />

nen weiteren Termin im Kalender rot anstreichen: die boot-Düsseldorf 2008 vom 19.<br />

bis 27. Jänner 2008. Auf der weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse werden 300<br />

Tauchaussteller in der Halle 3 des Düsseldorfer Messegeländes Tauchsportausrüs-<br />

tungen, intern<strong>at</strong>ionale Reiseziele und Reviere vorstellen. Die Tauchsportpräsent<strong>at</strong>ion der boot<br />

ist darüber hinaus Treffpunkt der intern<strong>at</strong>ionalen Fachwelt und steht mit ihrem Tauchsport-<br />

center rund um einen gläsernen Tauchturm für professionelles Infotainment im Messemarkt.<br />

nullzeit Magazin, Stand D0154, wird selbstverständlich ebenfalls vor Ort sein. www.boot.de<br />

Neue Besen. Ende August h<strong>at</strong> sich PADI Europe unvermittelt von ihrem bisherigen<br />

Geschäftsführer, Jean-Claude Monachon, getrennt. Als Begründung wurden interne<br />

Probleme in der Kommunik<strong>at</strong>ion und im „Arbeitsstil“ angegeben, was ja nun doch<br />

etwas seltsam anmutet. Bestehende Verträge, die Monachon abgeschlossen h<strong>at</strong>te,<br />

werden aber selbstverständlich eingehalten, versichert PADI in einer offiziellen Aus-<br />

sendung. Neuer Geschäftsführer wird per sofort Jürg Strasser, der für die zukünftige Ausrich-<br />

tung vom selbständigen europäischen PADI-Ableger verantwortlich zeichnen wird. Man darf<br />

durchaus gespannt sein, ob und was sich ändern wird. Vertreter von PADI sind auf der Vienna<br />

Bo<strong>at</strong> Show auf dem Umex-Stand, Stand D0347, anzutreffen. www.padi.com<br />

FOTOS: Messe Düsseldorf (1), Skypower.<strong>at</strong> (1), Sharkprojekt (1), PADI (1)<br />

FOTOS: Leo Ochsenbauer (3), AIDA Intern<strong>at</strong>ional (1)<br />

BADNEWS<br />

Tauchverbot an der Thistlegorm. Ab 15. November gilt für ganze 30 Tage ein<br />

absolutes Tauchverbot an der SS Thistlegorm, einem der beliebtesten Wracks im<br />

Roten Meer. Anlass dafür sind Konservierungsmaßnahmen, die von der HEPCA im<br />

Rahmen der „Saving the Red Sea Wrecks“-Kampagne durchgeführt werden. Unter<br />

D<br />

anderem werden dabei ein Ankerbojen-System für die zahlreichen Tauchboote in-<br />

stalliert und Ab- und Aufstiegsleinen angebracht. Da die Aus<strong>at</strong>emluft der Taucher zudem das<br />

Wrack immer mehr zerstört, werden Luftauslässe in die Wrackdecke gebohrt. Nach Beendi-<br />

gung der Arbeiten am 15. Dezember sollen ähnliche Schutzmaßnahmen an der Rosalie Möller<br />

und weiteren wichtigen Wracks im Roten Meer folgen. www.hepca.com<br />

Tod bei der Jagd. Der griechische Freitaucher Dimitris Vassilakis, geboren 1968,<br />

verstarb am 8. September in seinem Heim<strong>at</strong>land. Er war Freitauchinstructor, AIDA<br />

Judge und begeisterter Unterwasserjäger. Am Unglückstag wollte er wieder einmal<br />

mit einem Freund in der Nähe seines Heim<strong>at</strong>dorfes jagen gehen. Da der Freund je-<br />

doch bereits einen anderen Bekannten dabei h<strong>at</strong>te, beschloss Dimitris alleine auf die<br />

Unterwasserjagd zu gehen. Als man ihn längere Zeit nicht sah, machte man sich auf die Suche<br />

und fand ihn schließlich in 30 Meter Tiefe leblos vor. Wie sich herausstellte, h<strong>at</strong>te er zuvor<br />

einen Zackenbarsch auf 27 Meter geschossen, und verlor beim Wiederaufstieg auf 7 Meter das<br />

Bewusstsein. Dimitris wurde mit seiner Harpune beigesetzt. www.aida-intern<strong>at</strong>ional.org<br />

Tod den Walen. Von 22. bis 25. Oktober fand in Dubrovnik, Kro<strong>at</strong>ien, die dritte<br />

Vertragssta<strong>at</strong>enkonferenz zum Schutzabkommen für Wale und Delphine im Mittel-<br />

meer und Schwarzen Meer (ACCOBAMS) st<strong>at</strong>t. Wal- und Delphinschützer schlugen<br />

auf Grund der desol<strong>at</strong>en Situ<strong>at</strong>ion der Meeressäuger in der Region Alarm. Insbeson-<br />

dere die Fortsetzung der verfehlten Fischereipolitik und die Ignoranz der Sta<strong>at</strong>en<br />

gegenüber neuen Bedrohungen, wie z.B. die zunehmende Lärmverschmutzung, wurden von<br />

den Umweltschützern als Hauptgründe genannt. Besonders kritisch sei die Situ<strong>at</strong>ion für den<br />

Gewöhnlichen Delphin, einst die am weitesten verbreitete Delphinart im Mittelmeer, die seit<br />

2004 als „stark gefährdet“ gilt. An der Konferenz nahmen Vertreter der 20 Vertragssta<strong>at</strong>en,<br />

sowie Vertreter von NGOs und wissenschaftlichen Instituten teil. www.oceancare.org<br />

Tod den Fischen. Der WWF fordert die Verbraucher wiederholt dazu auf, beim<br />

Fischkauf auf die Herkunft und die Art des Fisches zu achten. Eine gute Wahl sind<br />

Forelle, Hering oder Seelachs. Dagegen sollte man auf Rotbarsch, Kabeljau oder<br />

Scholle verzichten. Die Umweltschützer stellen für Verbraucher den kostenlosen<br />

„WWF-Fischführer“ für die Brieftasche bereit. Darin werden 40 handelsübliche<br />

Fischarten nach ökologischen Kriterien wie Bestandsentwicklung und Fangmethoden beur-<br />

teilt. 12 Arten gelten demnach als gute Wahl, 13 als bedenklich, 15 fallen in die K<strong>at</strong>egorie<br />

bedroht. Weltweit werden nach Angaben der Welternährungsorganis<strong>at</strong>ion WHO 86 Millionen<br />

Tonnen Meeresfisch pro Jahr gefangen. 77 Prozent aller wirtschaftlich genutzten Bestände sind<br />

überfischt oder bis an ihre Grenzen ausgebeutet. Viele Fischbestände – wie Roter Tunfisch im<br />

Mittelmeer oder Nordsee-Kabeljau – stehen vor dem Kollaps. www.wwf.<strong>at</strong><br />

BADNEWS<br />

15<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


16<br />

PORTFOLIO<br />

Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Foto-Portfolios unserer Leser -<br />

allesamt Am<strong>at</strong>eurfotografen, aber doch Meister ihres Faches.<br />

Wollen Sie auch hier vertreten sein?<br />

portfolio@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

orange gepunktete Nacktschnecke,<br />

13.08.2007<br />

Ägypten,<br />

Yolanda Reef<br />

Blaupunktrochen<br />

09.08.2007<br />

Ägypten, Jackson Reef<br />

Digitalkamera: Olympus C740<br />

UW-Gehäuse: Olympus<br />

Belichtungszeit: 1/400 sec.<br />

Blende: f/2.8, Blitz: ohne<br />

Korallengarten<br />

13.08.2007<br />

Ägypten,<br />

Ras Za<strong>at</strong>ar<br />

Digitalkamera: Olympus C740<br />

UW-Gehäuse: Olympus<br />

Belichtungszeit: 1/100 sec.<br />

Blende: f/3.2, Blitz: ohne<br />

Digitalkamera: Olympus C740<br />

UW-Gehäuse: Olympus<br />

Belichtungszeit: 1/200 sec.<br />

Blende: f/2.8, Blitz: ohne<br />

Name: Thomas Schuster,<br />

Alter: 20, Wohnort: Wien,<br />

Beruf: Student, Tennistrainer,<br />

Taucherfahrung: PADI Rescue Diver, Specialty:<br />

Drift Diver, derzeit 130 Tauchgänge,<br />

Wo bereits getaucht: Österreich, Kro<strong>at</strong>ien,<br />

Ägypten,<br />

Fotoausrüstung: Olympus C740,<br />

Gehäuse: Olympus, Blitz: integriert,<br />

tom_schuster@gmx.net<br />

Anemonenfisch<br />

11.08.2007<br />

Ägypten,<br />

Jackson Reef<br />

Gelb-schwarze Nacktschnecke<br />

13.08.2007<br />

Ägypten, Ras Za<strong>at</strong>ar<br />

Digitalkamera: Olympus C740<br />

UW-Gehäuse: Olympus<br />

Belichtungszeit: 1/125 sec.<br />

Blende: f/3.2, Blitz: ohne<br />

Digitalkamera:<br />

Olympus C740<br />

UW-Gehäuse:<br />

t Olypmpus<br />

Belichtungszeit: 1/40 sec.<br />

Blende: f/2.8<br />

Blitz: ohne<br />

BADNEWS 15<br />

Hol Ihn<br />

Dir!<br />

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trod<strong>at</strong> ® .<br />

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Stempelabdruck in Originalgröße<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

für Pocketstamp<br />

www.logbuchstempel.<strong>at</strong>


18<br />

HABENWOLLEN<br />

[Einfach Rekordverdächtig]<br />

Die auf 2.000 Stück limitierte Tau-<br />

cheruhr von Oris trägt einen großen<br />

Namen: den von Carlos Coste, sei-<br />

neszeichens mehrfacher Weltrekord-<br />

halter im Freitauchen. In Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit den Stoppfunktionen der Titant-<br />

uhr repräsentiert dieser neuartige,<br />

markant große Taucherchronograph<br />

die Welt von Carlos Coste – eine Ex-<br />

klusivität im Extremen quasi. Neben<br />

der klassischen, einseitig drehbaren<br />

Lünette weist das schmucke Teil ver-<br />

schraubte Drücker und die Krone<br />

auf der geschützten Seite bei 9 Uhr<br />

auf, sowie ein Heliumventil für den<br />

Druckausgleich, sollte man t<strong>at</strong>säch-<br />

lich mal die möglichen 1.000 Meter<br />

Wassertiefe erreichen, sowie ein me-<br />

chanisches Top-Werk. Beim Zifferbl<strong>at</strong>t<br />

sind die Wellenstruktur und der oran-<br />

ge Spezialleuchtstoff auf den Indexen<br />

und Zeigern ein optischer Hingucker.<br />

Das praktische und zugleich hübsche<br />

Titanarmband mit Sicherheitsbügel<br />

kann verlängert werden, um auch<br />

über dem Trocki Pl<strong>at</strong>z zu finden. Um<br />

die Exklusivität dieser Uhrenedition<br />

noch hervorzuheben, sind seitlich die<br />

Einzelnummerierung und auf dem Bo-<br />

den das Signet und die Unterschrift<br />

von Carlos Coste eingraviert.<br />

Preis: ab € 2.450,-<br />

www.oris.ch<br />

[Eine Fadenlänge]<br />

Eine der legendärsten Taucheruhren ist wohl<br />

die Fifty F<strong>at</strong>homs Autom<strong>at</strong>ique von Blanc-<br />

pain. Der Name stammt noch aus dem<br />

Jahr 1953, als diese Uhr bis auf 50 Faden<br />

(=91,45 Meter) wasserdicht war. Bereits<br />

Jacques-Yves Cousteau sowie Regisseur<br />

Louis Malle setzten auf die Verlässlichkeit<br />

dieser Uhr. Im Lauf der Jahre wurde auch<br />

die Wasserdichtheit verbessert, die aktuellen<br />

Modelle sind bis zu einer Tiefe von 300 Meter<br />

eins<strong>at</strong>zbereit. In der neuesten Version gibt es dieses Prachtstück in<br />

den Versionen Edelstahl und Rotgold mit einem neuen mechanischen<br />

Uhrwerk. Das autom<strong>at</strong>ische Kaliber 1315 ist eine Abwandlung des<br />

im Oktober 2006 vorgestellten Kalibers 13R0 mit Handaufzug. Das<br />

Gangwerk ist auch aus dem neuen, schwereren M<strong>at</strong>erial Glucydur ge-<br />

fertigt und verfügt über die außergewöhnlich hohe Gangreserve von<br />

bis zu 6 Tagen. Preis: Edelstahl ab € 9.490,-, Rotgold ab € 18.980,-<br />

www.blancpain.com<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>] FOTOS: Hersteller<br />

FOTOS: Hersteller<br />

[Für die Hüttengaudi]<br />

Mit den Modellen Sport Evolution Chronograph<br />

und Sport Evolution Panoramad<strong>at</strong>um h<strong>at</strong> die<br />

Exklusiv-Manufaktur Glashütte Original zwei<br />

moderne Zeitmesser geschaffen, die das<br />

Potenzial zu gesellschaftlichen Allroundern<br />

haben: Ob im Geschäftsleben oder aber beim<br />

Tauchen – die Sport Evolution besticht durch<br />

ihre dreidimensionale Optik, das maskuline und<br />

zugleich extrem sportliche Design sowie ihr Innen-<br />

leben: das autom<strong>at</strong>ische Manufakturkaliber 39. Um<br />

während eines Tauchgangs auch alles gut im Blick zu haben, sind die Zeiger<br />

zudem mit Superluminova ausgelegt. Die Sport Evolution Panoramad<strong>at</strong>um<br />

ist die erste Sportuhr von Glashütte Original, die mit einem Panoramada-<br />

tum ausgest<strong>at</strong>tet ist und ist bis 200 Meter wasserdicht. Der Sport Evolution<br />

Chronograph weist zusätzlich hervorgehobene Chronographen-Anzeigen<br />

und rote Sekundenzahlen am äußeren Rand auf, ist dafür aber „nur“ bis auf<br />

100 Meter wasserdicht. Preis: Sport Evolution Panoramad<strong>at</strong>um ab € 6.650,-,<br />

Sport Evolution Chronograph ab € 5.250,- www.glashuette-original.com<br />

TAUCHERUHREN SPEZIAL<br />

[Streng Dekompressionspflichtig]<br />

Wir schreiben das Jahr 1961: Bei der Vulcain Cricket Nautical gelang es<br />

erstmals, die für Taucher notwendigen Funktionen einer Uhr mit zwei<br />

zusätzlichen Funktionen, eine integrierte Tauchzeiterinnerung und ein<br />

Dekompressionszeitrechner, zu kombinieren. Im 21. Jahrhundert liefert<br />

Vulcain nunmehr mit den aktuellen Modellen der Kollektion NAUTI-<br />

CAL exakte Nachbildungen jener Taucheruhr, die das Unternehmen<br />

1961 erstmals vorstellte. Charakteristisch ist ihr auch unter Wasser<br />

hörbares Alarmsignal und die integrierte verstellbare Dekompressions-<br />

tabelle. In dem 42-Millimeter-Gehäuse ist das mechanische CRICKET-<br />

KALIBER mit Handaufzug und zwei Federhäusern untergebracht. Der<br />

dreifache Gehäuseboden wirkt als Resonanzraum<br />

und ist bis 300 Meter Tiefe wasserdicht. Lieferbar<br />

ist die Cricket Nautical mit Leder-, Kautschuk-<br />

oder Stahlarmband. Preis: ab € 3.050,-<br />

www.vulcain-uhren.de<br />

[Der Blaue Planet]<br />

Nach der klassischen Taucheruhr Planet Ocean bringt die Prestigeuhren-<br />

marke Omega seit einiger Zeit auch einen dazugehörigen Chronographen<br />

heraus. Die Allrounder-Qualitäten des Planet Ocean Chronographen of-<br />

fenbaren sich bereits mit dem ersten Blick auf das m<strong>at</strong>tschwarze und gut<br />

ablesbare Zifferbl<strong>at</strong>t. Neu sind die<br />

abgenähten Kautschukarmbänder in<br />

schwarz oder orange. Als Farbe, die<br />

im Wasser besonders gut erkennbar<br />

ist, avanciert Orange zum Ton an-<br />

gebenden Element: das Modell mit<br />

orangefarbener Lunette und orange-<br />

farbenem Band wirkt modisch und<br />

lässt Sommerstimmung aufkommen.<br />

Der schmucke Chronograph ist bis<br />

auf 600 Meter wasserdicht und weist auch alle Fe<strong>at</strong>ures auf, die man sich<br />

von einer hochpreisigen Taucheruhr erwartet: einseitig drehbare Lunette<br />

mit Leuchtpunkt, verschraubter Gehäuseboden und verschraubte Krone,<br />

Heliumauslassventil und Superluminova-Leuchtauflage. Ein Klassiker eben.<br />

Preis: Planet Ocean Chronograph mit Edelstahlband ab € 4.420,-,<br />

Planet Ocean Chronograph mit Kautschukband ab € 4.340,-<br />

www.omegaw<strong>at</strong>ches.com<br />

HABENWOLLEN 19<br />

[Der Eroberer]<br />

Longines bringt mit der Serie<br />

HydroConquest eine verhältnis-<br />

mäßig günstige Taucheruhr für<br />

alle Freunde des Ozeans auf den<br />

Markt. Alle Uhren entsprechen<br />

den strengen Anforderungen<br />

des Tauchsports und sind vor<br />

allem auch als Damen-Modelle<br />

erhältlich. Jeder dieser Zeitmes-<br />

ser ist bis 300 Meter wasser-<br />

dicht. Um ein leichtes Ablesen<br />

zu gewährleisten, sind die Zeiger<br />

und Indexe mit leuchtendem<br />

Superluminova beschichtet. Die<br />

einseitig drehbare Lünette ist in<br />

verschiedenen Versionen erhält-<br />

lich und bei einigen ausgesuchten<br />

Damenmodellen sogar mit 30<br />

Diamanten geschmückt. Das Zif-<br />

ferbl<strong>at</strong>t ist in Ozeanblau, Tiefsee-<br />

schwarz, Weiß, Gold, Silber oder<br />

weißem Perlmutt ausgeführt. Die<br />

Armbänder verfügen alle über<br />

doppelt gesicherte Faltschließen<br />

und Verlängerungsstücke für das<br />

Tragen über dem Taucheranzug<br />

und sind in Edelstahl, Bicolor und<br />

Kautschuk erhältlich.<br />

Preis: ab € 840,-<br />

www.longines.com<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


20<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

TECHNIKTRENDS<br />

[Wohnzimmer]<br />

Mit der MY 145 präsentiert Menorquin<br />

Yachts ein 46 Fuß (13,99 Meter) langes<br />

und 4,50 Meter breites Wohnzimmer auf<br />

dem Meer, das größtenteils mit wohnli-<br />

chem Burma Teak ausgekleidet wurde.<br />

Zwei jeweils 310 PS starke Motoren be-<br />

schleunigen bis zu sechs Passagiere (vier<br />

davon können auch auf der Yacht schla-<br />

fen) an die schönsten Plätze der Welt.<br />

Behaglich! VBS Stand C0238<br />

Preis: ab € 450.000,-<br />

www.menorquinyachts.net<br />

[Traumhaft]<br />

Frauscher wird seinem Ruf, unverwechselbare und exklusive Boote zu bauen,<br />

wieder einmal gerecht. Am 3. November wurde die 909 Benaco vorgestellt, für<br />

dessen Design der Hamburger Yacht-Designer Georg Nissen verantwortlich<br />

zeichnet. Der ultim<strong>at</strong>ive Day Cruiser beschleunigt bei st<strong>at</strong>tlichen 9 Meter Länge<br />

flott auf über 40 Knoten! Durch die außergewöhnliche Rumpfform gelang es,<br />

die 909 Benaco mit zwei klassischen Wellenantrieben, die jeweils 320 PS meis-<br />

tern müssen, auszust<strong>at</strong>ten. Beachtlich! VBS Stand C0302,<br />

Preis: um die € 300.000,-<br />

www.frauscherbo<strong>at</strong>s.com<br />

[Sonnensucher]<br />

Der renommierte Yachtbauer Sunseeker präentiert mit der Por-<br />

tofino 47 eine 47 Fuß (14,95 Meter) lange Off-Shore Yacht, die<br />

ausreichend Pl<strong>at</strong>z für vier Personen bietet. Auch die Beschleuni-<br />

gung ist nicht von schlechten Eltern: zwei Volvo Penta D9 Mo-<br />

toren zeigen mit ihren 1.150 Pferdestärken ordentlich Muskeln.<br />

Einem entspannten Bad steht durch die hydraulisch absenkbare<br />

Badepl<strong>at</strong>tform ebenfalls nichts im Wege. Feine Sache!<br />

VBS Stand C0245, Preis: ab € 630.000,-<br />

www.sunseeker.de<br />

[Nasszelle]<br />

Im Waverunner GP1300R vereint Yamaha Motors einen renner-<br />

probten Rumpf, einstellbare Stabilis<strong>at</strong>oren sowie das Quick Shift<br />

Trimm-System mit der computergesteuerten Yamaha Power Valve<br />

Technik. Das Ergebnis ist ein wahrer Kraftprotz. Der Motor leis-<br />

tet s<strong>at</strong>te 170 PS, was den Waverunner zu einer kompromisslosen<br />

Speed-Maschine macht. Ein Wolf im Schafspelz, quasi.<br />

VBS Stand D0742, Preis: ab € 13.490,-<br />

www.yamaha-motor.com<br />

FOTOS: Hersteller<br />

FOTOS: Hersteller<br />

[Legendenbildung]<br />

[Lichtbewegung]<br />

Der Unterwasserkamergehäusehersteller Light & Mo-<br />

tion will Besitzer von Nikon D200 Kameras zum Um-<br />

steigen auf sein Titan-Gehäuse bewegen. Jeder Besitzer<br />

eines Spiegelreflex-Unterwassergehäuses bekommt<br />

beim Einsenden desselbigen bis zum 24.12.2007 gan-<br />

ze € 626,- beim Kauf des Light & Motion Titan D200<br />

gutgeschrieben. Zusätzlich legt das Unternehmen auch<br />

ohne Inzahlungnahme bei jeder Bestellung bis zu die-<br />

sem D<strong>at</strong>um einen Makroport im Wert von € 519,- dazu.<br />

Schnäppchenjäger sind gefragt! VBS Stand D0345<br />

Preis: ab € 3.915,-<br />

www.light-and-motion.de<br />

Das seit der<br />

Übernahme<br />

durch John-<br />

sonOut- doormit- tlerweile <br />

US-amerika-<br />

nischeUnter- nehmen Scubapro<br />

bringt eine Legende in<br />

neuem Kleid auf den Markt.<br />

Der gute alte G250 Atemregler<br />

kehrt als Vintage-Version zurück. Seine Atemwerte wur-<br />

den gegenüber dem Vorgänger um 43% verbessert und<br />

das Innere besteht nun aus hochwertigem Edelstahl, was<br />

eine hohe Kaltwasserresistenz gewährleisten soll. Erhält-<br />

lich ist der G250V zusammen mit der 1. Stufe MK17 oder<br />

der brandneuen MK19. Letztere weist einen um 360°<br />

drehbaren Schwenkkopf auf. VBS Stand D0346<br />

Preis: MK 19/G250V ab € 589,-<br />

MK 17/G250V ab € 496,-<br />

www.scubapro-uw<strong>at</strong>ec.com<br />

TECHNIKTRENDS 21<br />

[Prestigesache]<br />

Noch hinter vorgehaltener Hand wird über den neu-<br />

esten Atemregler von Mares gesprochen, den Pres-<br />

tige 32 NTT. Dieser soll größtenteils aus wärmleitfä-<br />

higen Kunststoff bestehen. Karbonfasern wurden mit<br />

Technopolymeren auf molekularer Ebene verbunden<br />

– was eine absolute Kältetauglichkeit bei zugleich<br />

verringertem Gewicht versprechen soll. Als 1. Stufe<br />

dient die MR32T, der ein brandneues „Tri-M<strong>at</strong>erial“<br />

Hochdruckventil gespendet wurde.<br />

VBS Stand D0347<br />

Preis: voraussichtlich € 359,-<br />

www.mares.com<br />

[Flossensache]<br />

Der italienische Her-<br />

steller Salvas bringt mit<br />

der AQUARIA eine<br />

neuartige Flosse<br />

auf den Markt, de-<br />

ren Form sich an<br />

der N<strong>at</strong>ur, sprich<br />

an Fischflossen,<br />

orientiert und<br />

dementsprechend für mehr Vortrieb bei weniger<br />

Kraftanstrengung sorgen soll. Die asymmetrischen<br />

Flossen richten sich zwar vornehmlich an Schwimmer,<br />

doch auch Taucher könnten ihre alten Frog Fins bald<br />

gegen ähnlich kleine mit moderner Technologie aus-<br />

tauschen. Preis: steht noch nicht fest<br />

www.salvas.com<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


22<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

WASSERRETTUNG MÖDLING<br />

SCHWIMMEN - RETTEN - TAUCHEN<br />

www.asb-moedling.<strong>at</strong><br />

richtig flossenschwimmen -<br />

NUR FÜR LEISTUNGSSPORTLER?<br />

Im letzten Tauchurlaub, bei einem Tauchgang<br />

vor den Brother Islands, erlebten wir eine Situ<strong>at</strong>ion,<br />

die vielen Tauchern sicher vertraut ist. Es<br />

herrschte eine extrem starke Strömung, die das<br />

üblicherweise entspannte Dahingleiten in einen<br />

Kraftakt ausarten ließ, unter dem man die Schönheiten<br />

der Unterwasserwelt kaum<br />

mehr genießen konnte. Ein technisch<br />

korrekter und somit auch effizienter<br />

Flossenschlag kann uns<br />

Tauchern in einem solchen Fall<br />

nicht nur das Leben erleichtern,<br />

er reduziert auch wesentlich das<br />

Gefahrenpotenzial beim Tauchen.<br />

Einerseits können wir uns plötzlich<br />

auftretenden Problemen konzentrierter<br />

widmen, andererseits<br />

bedeutet ein effizienter Flossenschlag<br />

auch maximalen Antrieb bei minimalem<br />

Aufwand.<br />

Durch die richtige Technik können zudem die<br />

körperliche Anstrengung und der Luftverbrauch<br />

reduziert werden. Dadurch bedingt werden unsere<br />

Reserven größer, was gerade bei tiefen Tauchgängen<br />

von großem Vorteil sein kann. Weniger<br />

Anstrengung führt auch zu einem niedrigeren<br />

Puls, wodurch die verschiedenen Gewebearten<br />

des Körpers geringer mit Stickstoff aufsättigen.<br />

Wichtig dabei ist auch die Tauchregel, jeden<br />

Tauchgang gegen die Strömung zu beginnen und<br />

mit der Strömung zu beenden. Dies sollte unbedingt<br />

beachtet werden. Extreme Anstrengungen<br />

gegen Ende des Tauchgangs sind unbedingt zu<br />

vermeiden. Auch die Art der Flosse trägt wesentlich<br />

zu einem guten Vorankommen<br />

bei. Eine kompetente<br />

Ber<strong>at</strong>ung, sowie das Anprobieren<br />

verschiedener Flossen, sind<br />

wichtig, um die richtige Wahl zu<br />

treffen.<br />

Im Rahmen der Ausbildung h<strong>at</strong><br />

man sich zumeist mehr oder weniger<br />

mit dem Flossenschwimmen<br />

beschäftigt, doch bei manchen<br />

ist das sicher schon ein Weilchen<br />

her. Darum ein Aufruf an alle Taucher: Holt eure<br />

Flossen aus dem Schrank! Gerade in der jetzt<br />

kommenden kalten Jahreszeit bietet sich eine<br />

optimale Möglichkeit, seine Technik zu verbessern<br />

und gleichzeitig die Fitness zu steigern.<br />

Euer Tauchverein oder eure Tauchschule helfen<br />

euch sicher, eine geeignete Trainingsmöglichkeit<br />

zu finden. Viel Spaß beim Schnorcheln und dem<br />

entspannten Tauchen mit der richtigen Flossentechnik<br />

wünschen euch in diesem Sinne<br />

[Das Team der ASBÖ Wasserrettung Mödling]<br />

FOTO: Leo Ochsenbauer<br />

arnold@nullzeit.<strong>at</strong><br />

DERKOMMENTAR<br />

TECHNIKTRENDS 23<br />

das GESETZ des ZUSAMMENSPIELS<br />

Anarchie schadet dem Zusammenleben – auch im Tauchsport. Kaum jemand wünscht sich mehr<br />

Gesetze. Es gibt aber Bereiche unseres Lebens, in welchem eine exaktere sta<strong>at</strong>liche Regulierung<br />

und Kundmachung von Normen und Gesetzen vieles einfacher macht. Der Tauchsport gehört eindeutig<br />

dazu. Schwierigkeiten gibt es allerorts, und zurück bleiben der verunsicherte Konsument und<br />

die Gefahr, dass Haftungsansprüche und Versicherungsleistungen nur unzureichend nachvollziehbar<br />

sind. Eine strengere Selbstkontrolle der Industrie, logischere Normen und eine bessere Kundmachung<br />

würden vielen Tauchsportbegeisterten das Leben erleichtern und die Qualität des Angebots<br />

erhöhen.<br />

Dampfkesselverordnungen aus dem vorletzten Jahrhundert werden in Österreich für Tauchflaschen<br />

herangezogen, obwohl sie den gängigen europäischen Zulassungskriterien entgegenstehen, Europaweit<br />

unterschiedliche Prüfintervalle führen dazu, dass österreichische Tauchflaschen eventuell im<br />

Ausland nicht gefüllt werden, das Füllen und die Nutzung von Nitrox kann nahezu nirgendwo gesetzeskonform<br />

gewährleistet werden, Baumusterprüfungen wird häufig nicht entsprochen, in Kursen<br />

wird nicht gelehrt, was der Kursinhalt vorgibt: in vielen Bereichen des Tauchsports herrscht schlicht<br />

Anarchie. Übrig bleiben am Ende der Konsument und die Industrie, denn die Übernahme von Haftungsansprüchen,<br />

die Möglichkeit auf unkomplizierte Weise den Sport auszuüben und das Vermeiden<br />

von überkomplexen Richtlinien wären eigentlich die Basis für den Erfolg einer Freizeitaktivität.<br />

Die unterschiedlichen Normen und Gesetze innerhalb der EU stehen diesem aber entgegen.<br />

Es wäre begrüßenswert, wenn vor allem Hersteller und Tauchsportverbände dies endlich erkennen<br />

würden. Ein Konsens, der nicht nur auf dem Durchsetzen der Eigeninteressen basiert, wäre für uns<br />

alle von Vorteil. Oder zumindest verständliche Richtlinien, die von Tauchsportanbietern, Shops und<br />

Schulen gegenüber dem Konsumenten vertretbar sind. Denn es ist ein gängiges Problem, dass diejenigen,<br />

welche sich – im besten Interesse des Konsumenten – an die Verordnungen halten, oftmals<br />

weniger als kundenfreundlich wahrgenommen werden, als die „Pfuscher“, die vermeintlich jeden<br />

Wunsch erfüllen. Wenn aber einmal ein Unfall passiert, dann ist eine einfache Feststellung der Schadensursache<br />

ein Problem sondergleichen, und der Konsument zahlt letztendlich drauf.<br />

In diesem Sinne wäre es dringend vonnöten, eine Interessensvertretung in der Industrie zu schaffen,<br />

welche sich dieser Probleme annimmt. Eine isolierte Arbeitsgruppe, wie sie bei den Herstellerfirmen<br />

oder bei den Verbänden existiert, ist einfach zu wenig. Auch die Tauchshop- und Schulbesitzer<br />

sollten ihren Anteil an die Neuordnung von Tauchsportreglementierungen einbringen dürfen. Und<br />

gerade unser Sta<strong>at</strong> bzw. die europäische Union sollte dem Gedanken an eine Kammernvertretung<br />

endlich etwa abgewinnen, immerhin ist unser Sport in seiner Gesamtheit aus Tourismus, sportlicher<br />

Aktivität und Handel gar nicht so klein, wie oftmals angenommen wird und mit etwas Konsens und<br />

Zusammenarbeit könnte noch viel mehr daraus entstehen<br />

[Arnold Gerstl]<br />

Arnold Gerstl ist PADI Course Director, CMAS 3* Moniteur sowie allgemein<br />

zertifizierter und gerichtlich beeideter Sachverständiger für das Tauchwesen.<br />

arnold@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


24<br />

KRAFTPAKET<br />

reisen<br />

IM RAUM<br />

Renault Grand Escape Sport Edition<br />

Der V<strong>at</strong>er der Großraumlimousine wird<br />

bereits in vierter Gener<strong>at</strong>ion gebaut und<br />

h<strong>at</strong> sich seit 1984 über eine Million Mal<br />

verkauft. Als Wegbereiter der Vans in Europa, und<br />

aufgrund seines enormen Pl<strong>at</strong>zangebots, ist er<br />

nicht nur für Familien eine interessante Altern<strong>at</strong>ive,<br />

sondern ganz besonders für Wassersportler.<br />

Die unverwechselbaren Formen des Espace haben<br />

sich gegenüber der dritten Gener<strong>at</strong>ion nur sanft<br />

verändert. Überarbeitete Scheinwerfer und Heckleuchten,<br />

der schmälere Stoßfänger vorn, sowie<br />

der Kühlergrill mit nur zwei st<strong>at</strong>t bisher drei Lamellen<br />

sind die geänderten Äußerlichkeiten. Der<br />

getestete Grand Espace ist gegenüber seinem klei-<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

neren Bruder 20 Zentimeter länger, bei beinahe<br />

gleichem Radstand. Das maximale Kofferraumvolumen<br />

beträgt 3.050 Litern, bestückt man den Font<br />

mit fünf Sitzen, so stehen immer noch 780 Liter<br />

Stauraum zur Verfügung. Für komfortable Sitze ist<br />

Renault ja bekannt. Sie lassen sich über im Boden<br />

versenkte Varioschienen blitzschnell verschieben<br />

oder ganz entfernen. So kann man sich den Heckraum<br />

höchst individuell „einrichten“. Zahlreiche<br />

Ablagefächer, angefangen vom Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />

über die Türverkleidungen und im Font, in denen<br />

sich 12-Volt-Steckdosen befinden, sind besonders<br />

praktisch. Hier lässt sich aller Hand Krimskrams<br />

verstecken, den man dann jahrelang nicht wieder-<br />

FOTOS: Renault<br />

findet. Den Größennachteil beim Parkpl<strong>at</strong>zsuchen<br />

kompensiert der große Franzose beim Reisen.<br />

Der 2,0 Liter Diesel mit 150 PS (mit serienmäßigem<br />

Russpartikelfilter) ist dank Mehrleistung<br />

und der neuen 6 Stufen Autom<strong>at</strong>ik spritziger, und<br />

verbraucht zudem im Schnitt um einen Liter weniger,<br />

als vorangegangene Motorvarianten. Die<br />

Schaltvorgänge sind kaum spürbar und dank des<br />

komfortablen aber nicht zu weichen Fahrwerks<br />

gleitet man mit maximal 194 km/h (n<strong>at</strong>ürlich nur<br />

in Deutschland) sehr komfortabel über lange Strecken.<br />

Bei gesetzeskonformer Fahrweise ist der innerstädtische<br />

Verbrauch von knapp 10 L/100 km<br />

in Anbetracht des Leergewichts von fast zwei Tonnen<br />

akzeptabel. Die Ausst<strong>at</strong>tung der Sport Edition<br />

ist komplett: ABS, ESP mit ASR, Klimaanlage,<br />

elektrische Außenspiegel und Fensterheber (auch<br />

hinten) sind ebenso enthalten, wie sechs Airbags,<br />

doppelte Gurtstraffer, Alufelgen und Radio mit<br />

Fernbedienung. Die passive Sicherheit wird weiters<br />

durch die autom<strong>at</strong>ische Reifendruckkontrolle<br />

erhöht, die den Fahrer bei einem Druckabfall im<br />

Pneu warnt. Besonders an das ebenfalls serienmäßige<br />

Keyless Drive gewöhnt man sich sehr schnell.<br />

4INFOFACTS<br />

Renault Grand Espace Sport Edition<br />

Motortyp: Turbodiesel 4 Zylinder 16 Ventile<br />

Leistung: 110 KW (150 PS)<br />

Hubraum: 1.995 ccm<br />

0-100 km/h: 12,4 Sekunden<br />

Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h<br />

max. Drehmoment: 340 Nm<br />

Verbrauch: Stadt 10,6 l, Überland 6,8 l,<br />

Durchschnitt 8,2 l<br />

Abmessung LxBxH: 4.856 x 1.894 x 1.819 mm<br />

zulässige Anhängelast gebremst: 2.000 kg<br />

Gesamtgewicht: 4.250 kg<br />

Kofferraumvolumen: min. 456 l, max. 3.050 l<br />

Preis des Testwagens: € 40.850,-<br />

www.renault.<strong>at</strong><br />

KRAFTPAKET 25<br />

Kein Schlüssel oder Fernbedienung sind notwendig,<br />

um den Van zu öffnen oder zu verschließen.<br />

Man nähert sich lediglich dem Fahrzeug, und öffnet<br />

über die Türen Sensoren an den Griffen. Ein<br />

Druck auf den Startknopf und der Motor beginnt<br />

zu schnurren, vorausgesetzt die Keycard befindet<br />

sich in der Hosentasche. Empfehlenswert an<br />

Zus<strong>at</strong>zausst<strong>at</strong>tung ist in jedem Fall das Multimedia-Navig<strong>at</strong>ionssystem<br />

mit Farbbildschirm und<br />

DVD-Laufwerk. Besonders letzteres beschäftigt<br />

auf langen Fahrten die Kinder und trägt zum entspannten<br />

Reisen bei. Sicherheit ist bei Renault Firmenphilosophie.<br />

Beim NCAP Crashtests schnitt<br />

der Grandespace mit fünf Sternen im Gegens<strong>at</strong>z<br />

zu vergleichbaren Fahrzeugen am besten ab. Ein<br />

nicht unwichtiges Detail, besonders in Hinblick<br />

auf sein Image als Familienfahrzeug.<br />

[Marcus Hantschel]<br />

marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


26<br />

FASHIONLINE<br />

Short: Marinepool Neo Bermuda<br />

0,5 mm, ab € 49,90<br />

Shirt: Marinepool Neo Shirt 0,5 mm,<br />

ab € 69,90<br />

www.marinepool.de<br />

VOM MEER<br />

Bikini: P2 Orient, ab € 19,90<br />

www.p2.com<br />

Shirt: Mares Rashguard Shirt,<br />

in den schnee<br />

ab € 35,-<br />

Tauchanzug: Mares Trilastic 5.4.3,<br />

ab € 259,-<br />

Maske: Mares Kona, ab € 39,-<br />

Schnorchel: Mares Hydrex Flex,<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

ab € 28,90<br />

Flossen: Mares Avanti Superchannel,<br />

ab € 89,-<br />

www.mares.com<br />

FOTOS: Leo Ochsenbauer, Models: Jeaninne, Julia, Christian, Ausrüstung: UMEX Tauchsport Wien<br />

FASHIONLINE<br />

27<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

FASHIONline


28<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

FASHIONLINE<br />

Seite 26/27<br />

Survival Suit: Helly<br />

Hansen Survival One<br />

Piece Suit, 100% was-<br />

serfest in orange und<br />

elfenbein<br />

Preis: ab € 730,-<br />

www.hellyhansen.com<br />

Seite 28<br />

großes Bild<br />

Trench Co<strong>at</strong>:<br />

Marinepool Salina<br />

Trench Co<strong>at</strong>, weiß, navy,<br />

Kollektion 2008<br />

Preis: ab 99,90,-<br />

www.marinepool.de<br />

kleines Bild<br />

Jacke: Marinepool<br />

Cup Jacke, rot, weiß, lt.<br />

blue, navy<br />

Preis: ab € 129,90,-<br />

www.marinepool.de<br />

FASHIONline<br />

FOTOS: Helly Hansen, Marinepool, Chiemsee<br />

Seite 29<br />

Jacke: Marinepool Racing Jacke, icegrey, limegreen, Kollektion 2008,<br />

Preis: ab 219,90,- www.marinepool.de<br />

Seite 30<br />

Boardshort: Chiemsee California Beach Surfstyle „Adonis aop“,<br />

Kollektion 2008, Preis: steht noch nicht fest<br />

Boardshort: Chiemsee California Beach Surfstyle „Homer Tie-<br />

dye“, Kollektion 2008, Preis: steht noch nicht fest<br />

www.chiemsee.com<br />

FASHIONLINE 29<br />

Der Winter h<strong>at</strong> uns wieder, die Tage werden kürzer und die Außentemper<strong>at</strong>uren bedeutend<br />

kälter. Für die Skipiste, die Thermenlandschaft oder aber auch den nächsten Urlaub<br />

am Meer bieten die maritiimen Modehäuser wieder einiges. Im Trend dürften hierbei derzeit<br />

eindeutig Reminiszenzen an die 1930er und 1970er Jahre liegen - und uns freut´s!<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


30<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

FASHIONLINE<br />

FASHIONline<br />

FOTO: Chiemsee<br />

Nitrox · Trimix · Cave · Rebre<strong>at</strong>her · PADI IDC<br />

Kompetenz h<strong>at</strong><br />

einen Namen:<br />

UMEX.<br />

FASHIONLINE 33<br />

UMEX Tauchsport · Erdbergstraße 46 - 50 · 1030 Wien · Tel. (01) 913 20 83 · office@umex.<strong>at</strong> · www.umex.<strong>at</strong><br />

UMEX_Ins_<strong>Nullzeit</strong>_071018.indd 1 19.10.2007 2:30:57 Uhr<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


32<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

TROCKENTAUCHEN<br />

Die 7 Weltmeere scheinen<br />

hier bestenfalls<br />

noch St<strong>at</strong>isten zu sein.<br />

Es sind eindeutig die Wunder<br />

der Technik, welche die glamourösen<br />

Hauptrollen bekommen<br />

haben. Zumindest h<strong>at</strong> man<br />

diesen Eindruck, wenn man<br />

den roten Teppich der Monaco<br />

Yacht Show betritt und von<br />

– wie drücke ich es am besten<br />

aus – einer Megahypersuperluxustraumyacht<br />

zur nächsten<br />

FOTOS: Bernd Bartosek<br />

FOTO: Bernd Bartosek<br />

BOOTSPORT 33<br />

MONACO YACHT SHOW<br />

TREFFPUNKT DER SUPERREICHEN<br />

drängt. Und zwar ehrfurchtvollen<br />

Schrittes, angesichts<br />

der Glanzleistungen, denen<br />

man am Yachthafen begegnet.<br />

Dabei sind hier zum Beispiel<br />

die Deluxe-Ausst<strong>at</strong>tungen der<br />

Yachten gar nicht so das Thema<br />

– für diesen Bereich gibt es ein<br />

eigenes Zelt in einem abgelegenem<br />

Teil der Messe, wo<br />

genügend Anbieter Herrn und<br />

Frau frischgebackene Yachtbesitzer<br />

dabei helfen wollen, ihre<br />

genauen Vorstellungen vom Innenraum<br />

des Neuerwerbs in die<br />

T<strong>at</strong> umsetzen zu können. Nein,<br />

auf den Besucherpfaden durch<br />

den Hafen geht es eindeutig um<br />

schneller, größer, stärker, mehr.<br />

Wie oft sieht man denn schon<br />

ein Schlauchboot mit 750 PS?<br />

Tender sind ohne weiteres mit<br />

über 4.000 PS zu haben – 2.400<br />

PS werden als ganz normal<br />

erachtet.<br />

Ja genau – das habe ich mir<br />

auch gleich gedacht: So kann<br />

man am Wasserweg wertvolle<br />

Zeit für den Shoppingausflug<br />

an Land sparen! Der volkswirtschaftliche<br />

Wert ist demnach<br />

auch nicht zu unterschätzen,<br />

ganz zu schweigen vom persönlichen<br />

Nutzen des Käufers.<br />

Aber nun zu den Yachten – die<br />

gibt es hier in allen Größen, im<br />

fließenden Übergang zu deren<br />

Tender. Mit Besichtigungen<br />

wird nicht großzügig umgegangen,<br />

oft ist Fotografieren verboten.<br />

Vielleicht, damit man nicht<br />

die Idee mit dem Wasserfall an<br />

Board klaut, vielleicht damit<br />

man nicht als Presse getarnter<br />

Broker den Ausstellern mit<br />

einem Deal zuvor kommen<br />

kann, vielleicht aber auch nur,<br />

um die Botschaft des wahren<br />

Luxus nicht zu laut in die Welt<br />

zu rufen.<br />

Der wahre Luxus. Wer<br />

noch nie auf einer 82 Meter<br />

Yacht (ja, Meter – nicht Fuß)<br />

war, der kennt ihn nicht. Ich<br />

gebe zu, ich h<strong>at</strong>te auch keine<br />

Ahnung! Dabei muss man nur<br />

das nötige Kleingeld von €<br />

124 Millionen locker machen<br />

und ist dabei – zumindest was<br />

den Ankauf anbelangt. Die 28<br />

Mann Bes<strong>at</strong>zung, Gebühren<br />

und Kraftstoff und, und, und<br />

müssen zukünftig n<strong>at</strong>ürlich<br />

ebenfalls berücksichtigt werden.<br />

Dafür bekommt man aber<br />

eine tadellose Yacht, inklusive<br />

Fitnesscenter, Kabinen für 16<br />

Passagiere, verschiedene Pools,<br />

ein Friseurstudio, mehrere<br />

Tender, einen verdammt geilen<br />

Ausblick auf einen noch geileren<br />

Technikraum, eine eigene<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


38<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

BOOTSPORT<br />

Tauchbasis und vieles mehr.<br />

Nicht zu vergessen die gigantischen<br />

Wirtschaftsräume und die<br />

Unterbringungen fürs Personal!<br />

Und alles in einer Ausführung,<br />

deren Qualität allem sonst von<br />

Wally Yacht mit exklusivem Innenleben<br />

Alpha Nero: Tauchbasis an Bord<br />

Menschenhand Geschaffenem<br />

spottet. Ehrlich! Die Rede ist<br />

hier von der größten Yacht, die<br />

bei der Yachtshow ausgestellt<br />

wurde – der Alpha Nero, gebaut<br />

von der Firma Oceanco, derzeit<br />

im Besitz eines griechischen<br />

Geschäftsmannes und eindeutig<br />

eine der Haupt<strong>at</strong>traktionen der<br />

Show.<br />

Wer schon alles h<strong>at</strong>. Nun,<br />

zugegeben, es gab nicht nur<br />

Aha-Erlebnisse auf Grund<br />

der Schiffchen, nein, es gab<br />

n<strong>at</strong>ürlich auch Spielzeug für<br />

potente Interessierte! Wer beim<br />

U-Boot Worx für 2 Personen<br />

Tauchen zum Beispiel nicht so<br />

gerne nass wird, wendet sich an<br />

die holländische Firma U-Bo<strong>at</strong><br />

Worx und gönnt sich zum Beispiel<br />

um etwa € 100.000 einen<br />

C-Quester2. Wir h<strong>at</strong>ten dieses<br />

schmucke Boot ja bereits in<br />

unserer Mai-Ausgabe des nullzeit<br />

Magazins kurz vorgestellt.<br />

Dabei handelt es sich um ein<br />

kleines, buntes U-Boot für bis<br />

zu 2 Personen, welches einem<br />

die Welt unter der Yacht eröffnen<br />

soll. Das Design erinnert an<br />

Comics und Sciencefiction, die<br />

Idee gefällt auf Anhieb. Und<br />

für so manchen ist ein kleines<br />

U-Boot – für Eigenbrötler auch<br />

Pl<strong>at</strong>z in der kleinsten Stube<br />

Alpha Nero: 82 m purer Luxus Alpha Nero: eleganz bis ins kleinste Detail<br />

erhältlich in einer 1-Mann-<br />

Version – sicherlich eine gute<br />

Altern<strong>at</strong>ive zum nächsten Geburtstags-Sportwagen.<br />

Und mal<br />

ehrlich, wer von uns h<strong>at</strong> nicht<br />

schon einmal lange überlegen<br />

müssen, womit man den/die<br />

Liebste(n) zum nächsten<br />

Jubiläum richtig überraschen<br />

könnte? CQ2 – ideal, selbst für<br />

Wasserscheue, denn der Spaß<br />

Unterwasser war ja bisher nicht<br />

FOTOS: Bernd Bartosek<br />

jedermanns Sache... ja - so etwas soll es<br />

geben, auch wenn das für unsere nullzeit-<br />

Leser n<strong>at</strong>ürlich nur schwer nachvollziehbar<br />

ist.<br />

Exklusiv und überzeugend.<br />

Aber abseits von etwaigen Unvereinbarkeiten<br />

von Vorlieben und den dazugehörigen<br />

Elementen, ist die Yachtshow in Monaco<br />

zwar nicht unbedingt die größte ihrer Sorte,<br />

aber die Auswahl der ausstellenden Firmen<br />

ist exklusiv und das Wetter (30°C im September)<br />

überzeugend. Das Umfeld Monte<br />

Carlo passt zum Produkt und man verfällt<br />

unweigerlich dem Rausch des Geldes,<br />

ja, glaubt zwischendurch sogar ernsthaft,<br />

dringend selber eine kleine, schicke Yacht<br />

zu benötigen. Aber keine Angst – die<br />

unscheinbarste, beiläufigste Restaurantrechnung<br />

kann einen hier ganz schnell wieder<br />

auf den Boden der T<strong>at</strong>sachen zurück bringen<br />

und aufrichtiges Heimweh erzeugen. Wenn<br />

man auch den guten, alten Tretbootverleih<br />

am Neusiedlersee nie wieder mit denselben<br />

Augen betrachten wird.<br />

4INFOFACTS<br />

Monaco Yacht Show<br />

19. – 22. September 2007<br />

Yachtmesse im Yachthafen von<br />

Monaco<br />

500 Aussteller auf insgesamt 8.750 m2<br />

Ausstellungsfläche,<br />

Schwimmende Ausstellung:<br />

95 der weltbesten 82-262 Fuß-Yachten.<br />

www.monacoyachtshow.com<br />

[Barbara Stokhammer]<br />

barbara@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


36<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

NACHGEFRAGT<br />

NIKI<br />

Hallo Niki! Wie kommt man als<br />

Dreijähriger auf die Idee, Turmspringer<br />

zu werden?<br />

Eigentlich gar nicht – die Triebfeder<br />

war mein V<strong>at</strong>er. Er h<strong>at</strong>te<br />

zwar vom Sport selbst keine<br />

Ahnung, aber ein gutes Auge<br />

für Ästhetik. Eines Tages eröffnete<br />

er mir: „Sohn, du wirst<br />

Turmspringer“, und ich erfüllte<br />

STAJKOVIC<br />

der NATUR verbunden<br />

ihm diesen Traum. Das war<br />

nicht immer ein Zuckerschlecken.<br />

An verregneten Tagen bei<br />

8-10 Grad, mehrere Sunden im<br />

Freibad, als Kind kein Gramm<br />

Fett auf den Rippen, das geht<br />

mir heute überhaupt nicht ab.<br />

Ich t<strong>at</strong> mir zum Glück immer<br />

leicht beim Lernen und so blieb<br />

viel Zeit zu trainieren – Krafttraining,<br />

Trampolinspringen<br />

und n<strong>at</strong>ürlich Sprungtraining<br />

im Becken, zusammen so sechs<br />

Stunden pro Tag.<br />

Du bist als Fünfjähriger zum<br />

ersten Mal vom Zehnmeter-Brett<br />

gesprungen – h<strong>at</strong>test du nie Angst<br />

vor dem klassischen Bauchfleck?<br />

Ich h<strong>at</strong>te immer Respekt,<br />

eine Art von Angst, durch die<br />

FOTO: Marcus Hantschel<br />

du dich voll auf den Sprung<br />

konzentrierst. Ein gewisses<br />

innerliches Kribbeln, weil der<br />

Ausgang eines Sprunges nie<br />

klar ist, er kann gut gehen oder<br />

voll daneben. Es war immer ein<br />

Abenteuer, einen neuen Sprung<br />

auszuprobieren, den du vorher<br />

noch nie gemacht hast. Ich<br />

erinnere mich daran, dass ich<br />

vom Drei Meter Brett vier bis<br />

fünf Mal hintereinander einen<br />

Bauchfleck gemacht habe. Da<br />

h<strong>at</strong>te ich dann schon richtige<br />

Angst. Einmal schlug ich vom<br />

Zehner so hart aufs Wasser<br />

auf, dass der Kopf nicht mal<br />

unterging. Ich h<strong>at</strong>te danach am<br />

ganzen Körper verbrennungsartige<br />

Wunden und eine ausgekegelte<br />

Schulter. Nach so einem<br />

P<strong>at</strong>zer bleibt dir aber nichts<br />

übrig, als gleich wieder rauf zu<br />

steigen und nochmal springen,<br />

das ist eine harte psychische<br />

Belastung.<br />

Du blickst auf eine lange Karriere<br />

zurück – würdest du aus heutiger<br />

Sicht etwas anders machen?<br />

Ich wäre, hätte ich die Wahl gehabt,<br />

sicher nicht Turmspringer<br />

geworden, sondern Surfprofi.<br />

Ich hab als Springer über 30<br />

Jahre viele Wettkämpfe gewonnen<br />

und war im Weltcup immer<br />

vorne dabei. Bei Olympia h<strong>at</strong><br />

es aber nie richtig geklappt.<br />

Ich war entweder krank oder<br />

verletzt. Außerdem bin ich ein<br />

Mensch, der nicht gerne im<br />

Mittelpunkt steht. Es war mir<br />

schon als Kind unangenehm<br />

und peinlich, wenn meinetwe-<br />

gen fürs Training das Becken<br />

gesperrt wurde. N<strong>at</strong>ürlich<br />

habe ich immer um den Sieg<br />

gekämpft, aber aus heutiger<br />

Sicht war das vielleicht das<br />

Quäntchen, das mich unbewusst<br />

daran gehindert h<strong>at</strong>, bei<br />

Großereignissen ganz nach<br />

oben zu springen.<br />

Du hast nie deinen Rücktritt<br />

erklärt. Wieso hast du mit dem<br />

Springen aufgehört?<br />

Ich habe lange in den Sta<strong>at</strong>en<br />

trainiert und studiert. Parallel<br />

dazu habe ich begonnen,<br />

auf Hawaii in Immobilien zu<br />

investieren. Leider h<strong>at</strong>te ich<br />

unerwartet viele Probleme mit<br />

meinem damaligen Geschäftspartner,<br />

durch den es gelinde<br />

gesagt zu Unkorrektheiten kam.<br />

Um die Anlage und mein Geld<br />

zu retten, habe ich bis zu sechzehn<br />

Stunden täglich gearbeitet.<br />

Dadurch blieb mir kaum Zeit<br />

zum Trainieren, was fließend<br />

das Ende meiner Sprungkarriere<br />

zur Folge h<strong>at</strong>te.<br />

Wie sieht heute Dein Leben aus<br />

und warum ausgerechnet Hawaii?<br />

Ich habe schon früh meine<br />

Liebe zum Surfen entdeckt,<br />

und welcher Ort wäre dafür<br />

besser geeignet als Hawaii?<br />

Ich habe mir geschworen, nie<br />

mehr zu frieren. Wassertemper<strong>at</strong>uren<br />

zwischen 24 und 29<br />

Grad, ein breites Angebot an<br />

Sportmöglichkeiten und die<br />

schönsten Plätze abseits der<br />

Touristenpfade, nur wenige<br />

NACHGEFRAGT<br />

Minuten von zuhause entfernt,<br />

haben mich, nachdem ich die<br />

Greencard zugelost bekam,<br />

zum Bleiben bewogen. In<br />

erster Linie manage ich meine<br />

4INFOFACTS<br />

Der sechsfache Olympi<strong>at</strong>eil-<br />

nehmer nahm zwischen 1972<br />

und 1992 an zahlreichen<br />

Wettkämpfen teil. Als Zehn-<br />

jähriger errang er den Öster-<br />

reichischen Meistertitel über<br />

50 m Delfin, mit 13 Jahren<br />

tr<strong>at</strong> er bei den Olympischen<br />

Spielen an. Neben zahlreichen<br />

Meistertiteln gewann er EM-<br />

Bronze und Silber und wurde<br />

1980 bei Olympia Achter. Er<br />

betreibt heute auf Hawaii sei-<br />

ne eigene Ferienhausanlage.<br />

Vienna Bo<strong>at</strong> Show:<br />

nullzeit Magazin,<br />

Stand D0154<br />

37<br />

“ich habe mir geschworen,<br />

nie mehr zu frieren.“<br />

Ferienanlage, was viel Zeit in<br />

Anspruch nimmt. Mir kommt<br />

aber die Zeitverschiebung zu<br />

Europa sehr entgegen. Meist<br />

arbeite ich abends und nachts,<br />

unter Tags bleibt mir so genug<br />

Zeit zum Surfen. Ich habe nun<br />

auch die Liebe zum Golfspielen<br />

entdeckt, reise viel und genieße<br />

mein Leben. Dafür habe ich,<br />

seit ich drei Jahre alt war, hart<br />

gearbeitet, jetzt hole ich mir<br />

mein Leben zurück.<br />

[Marcus Hantschel]<br />

marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


22 38<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

TECHNIKTRENDS<br />

TAUCHSPORT<br />

Der österreichische<br />

Freitaucher Christian<br />

Redl h<strong>at</strong> sich im September<br />

einer neuen Herausforderung<br />

gestellt. Gemeinsam<br />

mit seinem Team reiste er<br />

– nach seinem Weltrekord 2006<br />

– erneut ins ferne Mexiko, um<br />

sich in den Cenoten Yuc<strong>at</strong>ans<br />

einen weiteren Traum zu<br />

erfüllen. Ziel seines Extremtauchgangs<br />

war diesmal die<br />

Cenote Angelita, die südlichste<br />

Höhle der mexikanischen Halb-<br />

insel. Nicht etwa der Marsch<br />

durch den dichten Dschungel,<br />

der die Höhle erst erreichbar<br />

macht, sondern die geologische<br />

Besonderheit, machte diesen<br />

Tauchgang zu einem besonderen.<br />

Angelita ist ein Sinkhole,<br />

also quasi ein senkrechtes Loch<br />

im Dschungelboden. Nach<br />

den ersten 30 Metern klaren<br />

Süßwassers findet man eine<br />

Schwefelsulf<strong>at</strong>schicht, welche<br />

die darunter liegende 30 Meter<br />

tiefe Salzwasserumgebung in<br />

absolute Dunkelheit hüllt. Ziel<br />

seines neuerlichen Guinness<br />

Weltrekords war ein Freitauchgang<br />

am 27. September auf den<br />

Grund dieser Höhle. Der 31jährige<br />

Freitaucher benötigte<br />

für die 60 Meter Wassertiefe<br />

insgesamt 1 Minute und 46 Sekunden.<br />

Die Tiefe war es aber<br />

nicht, die ihm den Weltrekord<br />

einbrachte. Der absolute Tieftauchrekord<br />

aus eigener Kraft<br />

liegt derzeit ja bei 111 Meter<br />

Ein Video über die Höhlenprojekte findet<br />

man unter www.frado-media.de<br />

freitauchen im DSCHUNGEL<br />

– allerdings im offenen Meer.<br />

Was diesen Tauchgang außergewöhnlich<br />

machte, war der<br />

Tieftauchgang in dieser Höhle<br />

der besonderen Art. Nicht nur<br />

die mentale Herausforderung<br />

war enorm, sondern vor allem<br />

auch die körperliche. Die insgesamt<br />

zurückgelegte Strecke<br />

war aufgrund der Gegebenheit<br />

der Verwinklungen der Höhle<br />

im unteren Teil um einiges<br />

länger. In der Tiefe angekommen,<br />

steckt der Freitaucher<br />

im Prinzip in einer Felsspalte<br />

– ab 30 Meter Tiefe führte das<br />

Führungsseil schräg in die<br />

Höhle weiter. Die auf diese Art<br />

zurückgelegte Strecke stieg dadurch<br />

auf über 70 Meter in eine<br />

Richtung – ohne der Möglichkeit,<br />

gerade wieder aufsteigen<br />

zu können, sollte es zu einem<br />

Problem kommen. Um dies zu<br />

vermeiden, h<strong>at</strong>te Christian ein<br />

Team von Experten zusammengestellt.<br />

Dieses bestand aus<br />

seinem Trainingspartner und<br />

Freund Jaromir Foukal, dem<br />

Hyperbarmediziner Dr. Holger<br />

Göbel samt dessen Frau Ines<br />

sowie einem Sicherungsteam.<br />

Der tiefste Sicherungstaucher<br />

mit Trimix war Ralf Bergemann.<br />

Das ganze Projekt h<strong>at</strong><br />

Frank Dornberger für die Nachwelt<br />

gefilmt. Alejandro Perez<br />

h<strong>at</strong> die anspruchsvolle Logistik<br />

vor Ort übernommen. Es war<br />

das zweite größere Projekt im<br />

Ausland für das Team und man<br />

h<strong>at</strong> wieder einiges dazugelernt.<br />

Man darf auf die nächsten<br />

Aktionen gespannt sein.<br />

[Leo Ochsenbauer]<br />

leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />

4INFOFACTS<br />

Ein Cenote (Spanisch: May<strong>at</strong>han<br />

ts’ono’ot) ist ein schachtartiges<br />

Kalksteinloch, das durch den<br />

Einsturz einer Höhle entstan-<br />

den ist und sich im Laufe der<br />

Jahrhunderte mit Süßwasser<br />

gefüllt h<strong>at</strong>.<br />

FOTOS: Holger Göbel, Jaromir Foukal<br />

www.tauchreisefinder.de<br />

Lagona Travel GmbH<br />

Marktstr. 5<br />

D-93098 Mintraching<br />

Tel. 09406-28 31 28<br />

Fax 09406-28 31 18<br />

Tauchen@Lagona-Travel.de<br />

Ob altbekannt und bewährt oder ausgefallen<br />

und abenteuerlich – wir haben die passende<br />

Tauchreise für Sie!<br />

Flugeisen auf Wunsch ab Deutschland,<br />

Österreich oder der Schweiz buchbar!<br />

Unser kompetentes Ber<strong>at</strong>erteam steht Ihnen<br />

Mo.-Fr. von 09:00-18:00 Uhr zur Verfügung.<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

61


40<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

FREITAUCHEN<br />

<strong>at</strong>mung und<br />

ENTSPANNUNG<br />

In dieser Ausgabe unseres Magazins möchte<br />

ich Sie, liebe Leser, in die mentale Welt des<br />

Freitauchens entführen. Reinhold Messner h<strong>at</strong><br />

einmal über Motiv<strong>at</strong>ion folgenden S<strong>at</strong>z gesagt:<br />

„Mentale Stärke ist wichtiger als rohe Kraft, bei<br />

Grenzgängern zählt der Wille“. Wer verbissen die<br />

Luft anhält, dabei die ganze Zeit auf den Sekundenzeiger<br />

starrt und bemerkt, wie langsam die Zeit<br />

vergeht, wird sich beim Freitauchen sehr schwer<br />

tun. Das Wichtigste beim Freitauchen ist die<br />

Entspannung – wenn jemand verkrampft ist und<br />

angsterfüllt abtauchen möchte, wird er nicht weit<br />

kommen. Diese Entspannung erreicht man nicht<br />

durch Hyperventilieren, sondern durch gezielte<br />

Atemtechniken.<br />

Grundsätzlich gilt: Man sollte doppelt solange<br />

aus<strong>at</strong>men, wie man ein<strong>at</strong>met. Das bedeutet zum<br />

Beispiel 20 Sekunden aus<strong>at</strong>men, 10 Sekunden<br />

lang ein<strong>at</strong>men. Zu Beginn wird man die Sekunden<br />

gedanklich mitzählen, später läuft dieser Rhythmus<br />

autom<strong>at</strong>isch ab. Der Atemrhythmus sollte mit<br />

mentaler Konzentr<strong>at</strong>ion begleitet werden, die Augen<br />

sollten geschlossen sein, man verfolgt inner-<br />

FOTO: Manfred Dorner<br />

FOTO: Leo Ochsenbauer<br />

lich die Luft, die in den eigenen Körper ein- und<br />

ausströmt. Wenn man sich die Lunge als Dreieck<br />

vorstellt, würden die meisten Menschen nur mit<br />

dem obersten Teil dieses Dreiecks <strong>at</strong>men. Also<br />

eigentlich dem kleinsten Teil. Deshalb sollte man<br />

versuchen, die ganze Lunge mit Luft zu versorgen.<br />

Die so genannte Voll<strong>at</strong>mung aus dem Yoga ist als<br />

Ideal-Atmung definiert. Sie besteht aus 3 Teil<strong>at</strong>mungen:<br />

Zwerchfell<strong>at</strong>mung, Flanken<strong>at</strong>mung und<br />

der oberen Atmung. Man sollte jede einzelne dieser<br />

Teil<strong>at</strong>mungen separ<strong>at</strong> üben und am Schluss gemeinsam<br />

durchführen.<br />

Ist man erst einmal abgetaucht, sollte man versuchen<br />

sich abzulenken. Jeder kennt das Gefühl<br />

das manchmal die Zeit wie im Flug vergeht, wenn<br />

man abgelenkt ist. Es ist gibt nichts Schlimmeres,<br />

als der ständige Blick auf den viel zu langsam vorrückenden<br />

Sekundenzeiger. Hier sollte man sich<br />

mit positiven Gedanken ablenken. Im Folgenden<br />

möchte ich Ihnen daher ein paar Tipps zur körperlichen<br />

und mentalen Entspannung geben:<br />

1. Check der eigenen Körperteile: Im abgetauchten<br />

Zustand stellen Sie sich Ihren Körper in einer<br />

dunklen Farbe vor. Jetzt beginnen Sie, jede einzelne<br />

Körperpartie zu checken. Sind meine Zehen<br />

entspannt? Sind diese entspannt, bekommen sie<br />

eine helle Farbe. Jetzt beginnen Sie, die helle Farbe<br />

von unten nach oben zu schieben. Es lenkt Sie<br />

mental ab und entspannt den ganzen Körper.<br />

2. Konzentr<strong>at</strong>ion auf Geräusche: Auch Unterwasser<br />

nimmt man Geräusche wahr. Konzentrieren<br />

Sie sich auf diese und versuchen Sie, die<br />

Geräusche zu lokalisieren und zu beschreiben.<br />

Dadurch sind Sie zeitlich abgelenkt.<br />

3. Schwarzes Bild: Wenn Sie die Augen schließen,<br />

haben Sie ein schwarzes Bild vor Augen.<br />

Beginnen Sie dieses Bild auszumalen. Stellen Sie<br />

sich einen angenehmen Ort vor. Lassen Sie sich<br />

„im Wasser fallen“ – lernen Sie Probleme zu vergessen<br />

und Träume und Phantasien zu realisieren.<br />

FREITAUCHEN 41<br />

4. Kontaktpunkte: Sie liegen zum Beispiel am<br />

Grund des Schwimmbeckens und haben mit den<br />

Füßen und Händen Kontakt zum Boden. Jetzt<br />

konzentrieren Sie sich nur auf den linken Fuß. Sie<br />

bekommen langsam das Gefühl, dass das ganze<br />

Körpergewicht nur auf dem linken Fuß zu spüren<br />

ist. Die restlichen Kontaktpunkte sind entlastet.<br />

Nach und nach wechselt man die Kontaktpunkte<br />

und entspannt so den ganzen Körper.<br />

5. Puls: Versuchen Sie, den Puls zu fühlen, um<br />

diesen in späterer Folge zu kontrollieren. Mit<br />

zunehmender Entspannung wird Ihr Puls sinken<br />

– Sie entspannen dabei komplett und lernen abzuschalten.<br />

Üben Sie diese Techniken vorweg zuhause – vor<br />

dem Fernseher, in der Badewanne – wo auch immer<br />

Sie sich wohl fühlen. Haben Sie eine gewisse<br />

Fertigkeit erlernt, setzen Sie das neu Geübte im<br />

nächsten See oder Meer um. Und dabei wünsche<br />

ich Ihnen, wie immer, gutes Gelingen!<br />

[Christian Redl]<br />

christian@nullzeit.<strong>at</strong><br />

Christian Redl ist mehrfacher Guinness-Weltrekordhalter im<br />

Freitauchen, Freitauchlehrer der Apnea Academy von Umberto<br />

Pelizzari sowie Freediving Instructor bei IANTD<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


42<br />

DER LANGE WEG ZUM<br />

SKIPPER<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

REPORTAGE<br />

KURS ZUM<br />

INTERNATIONALEN<br />

KÜSTENPATENT<br />

Eine große schmucke Motor-Yacht, die Sonne<br />

die vom Himmel lacht, eine leichte Brise<br />

die über den azurblauen Ozean weht, die<br />

Liebste in einem Arm und das Steuerrad in der anderen<br />

– so stellt man sich Leben vor. Ab und an ein<br />

Tauchgang an einem selbst gewählten Tauchpl<strong>at</strong>z,<br />

nach Lust und Laune eine Yacht auszuborgen und<br />

einfach losschippern. Um dies zu erlangen, von<br />

der Liebsten mal abgesehen, benötigt man ein intern<strong>at</strong>ionales<br />

Motorbootp<strong>at</strong>ent, da das leicht zu erg<strong>at</strong>ternde<br />

Kro<strong>at</strong>ische Küstenp<strong>at</strong>ent außerhalb von<br />

Kro<strong>at</strong>ien kaum akzeptiert wird. Abhilfe schafft<br />

hier das Österreichische Küstenp<strong>at</strong>ent, das aufgrund<br />

der UNO-Resolution Nr. 40 („Intern<strong>at</strong>ional<br />

Certific<strong>at</strong>e of Competence“, ICC) weltweit gültig<br />

ist. Darin heißt es, dass ein n<strong>at</strong>ionaler Motorboot-<br />

Führerschein einer anerkannten, autorisierten<br />

Stelle, intern<strong>at</strong>ionale Gültigkeit h<strong>at</strong>. In Österreich<br />

sind diese Stellen der Motorboot-Sportverband<br />

für Österreich (MSVÖ) und der Österreichische<br />

Segel-Verband (ÖSV). Doch bis zum begehrten<br />

Schein muss ein beschwerlicher Weg beschritten<br />

FOTO: Leo Ochsenbauer<br />

Foto oben: Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön...<br />

werden: Theoriekurs, Praxistörns, Theorie- und<br />

Praxisprüfung gilt es zu absolvieren.<br />

Die Wahl des Kurses. Nach einiger Erkundigungen<br />

entscheiden wir uns dafür, den Kurs direkt<br />

beim MSVÖ durchzuführen. Da der erfahrene<br />

Vortragende Hans Pflaum vom King Yachting<br />

Club Mödling gerade einen solchen für die ASBÖ<br />

Wasserrettung Mödling plant, schließen wir uns<br />

kurzfristig diesem Kurs an, was wir auch zu keinem<br />

Zeitpunkt bereuen sollten. Am Anfang steht<br />

REPORTAGE<br />

erstmal die Qual der Wahl: Fahrtenbereich 2, 3<br />

oder 4 – wie bitte? Hans erklärt es uns: Fahrtenbereich<br />

2 (FB2) bedeutet, dass jedes Motorboot,<br />

unabhängig von Größe oder Motorisierung, in<br />

küstennahen Gewässer bis zu 20 Seemeilen vor<br />

der Küste gelenkt werden darf. Eine Seemeile entspricht<br />

1,852 km – man kann also st<strong>at</strong>tliche 37 km<br />

von der Küste entfernt jegliche Megayacht lenken,<br />

weit ab jeder Möglichkeit, Hilfe zu bekommen<br />

oder Landmarkierungspunkte zur Orientierung zu<br />

nutzen. Kommt man an diesen Punkt der Überle-<br />

43<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


44<br />

REPORTAGE<br />

gungen, leuchtet einem ein, weshalb eine fundierte<br />

Ausbildung für das Lenken von Sportbooten auf<br />

dem offenen Meer erforderlich ist. Wählt man gar<br />

die Variante FB 3 kann es bereits 200 Seemeilen<br />

auf die offene See hinaus gehen, beim FB 4 stehen<br />

dann alle Weltmeere offen – für angehende<br />

Weltumsegler wäre dies die richtige Wahl. Wir<br />

entscheiden uns für den FB2 – er erscheint uns für<br />

unsere Zwecke am geeignetsten. Aufstocken kann<br />

man immer noch zu einem späteren Zeitpunkt.<br />

Aufgrund der möglichen Distanz zum Festland,<br />

ist denn auch die Kartenkunde mit den dazugehörigen<br />

Navig<strong>at</strong>ionstechniken ein großer Brocken<br />

des nicht zu unterschätzenden Theorieunterrichts.<br />

Neben der Motorenkunde, der ausführlichen Wetterkunde<br />

und den notwendigen Gesetzen, besteht<br />

beinahe die Hälfte der zu lernenden Theorie im Berechnen<br />

des richtigen Kurses und dem Auffinden<br />

des aktuellen und zukünftigen Standorts auf der<br />

Karte. Und dies ist weniger leicht, als es vielleicht<br />

klingen mag – soviel sei verr<strong>at</strong>en. Als Taucher ist<br />

man zwar mit der Handhabung eines Kompass<br />

vertraut, bei diesem muss man allerdings keine<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

Foto oben: Wer ein guter Seemann werden will, der muss die Navig<strong>at</strong>ion können<br />

Devi<strong>at</strong>ion berücksichtigen. Als solche bezeichnet<br />

man die Kompassabweichung durch Magnetfelder,<br />

was bei einem Stahlboot eigentlich überall<br />

der Fall ist. Des weiteren kennt man eventuell die<br />

Deklin<strong>at</strong>ion, also die Abweichung des geographischen<br />

Nordpols gegenüber dem magnetischen<br />

(immerhin rund 2.000 km), bei einem normalen<br />

Tauchgang kann man diese allerdings getrost<br />

missachten. Tut man dies bei einem einwöchigen<br />

Bootstörn, kann man sich leicht ausrechnen, wo<br />

man schlussendlich landet: definitiv nie dort, wo<br />

man eigentlich hin möchte.<br />

Die erste Fahrt am Meer. Um das zuvor im<br />

Theoriekurs erworbene Wissen auch umzusetzen,<br />

müssen vor der abschließenden Praxisprüfung<br />

noch 500 Seemeilen an Motorbootfahrt (und Erfahrung)<br />

zurückgelegt werden. Um dies zu erreichen,<br />

machte sich unsere Gruppe auf den Weg<br />

nach Kro<strong>at</strong>ien, das ideale Übungsgebiet, da auch<br />

die Prüfungen des MSVÖ hier st<strong>at</strong>tfinden. Über<br />

Karl Kamper von Charlys Charter Service in Biograd<br />

charterten wir kurzerhand ein schmuckes<br />

FOTOS: Leo Ochsenbauer<br />

Foto oben: Nach gelungener Fahrt langsam dem Hafen entgegen<br />

Bötchen und setzten uns in Richtung kro<strong>at</strong>ischer<br />

Küste in Bewegung. Vor Ort angekommen, erwartete<br />

uns ein schon ein wenig in die Jahre gekommener<br />

Trawler, der zwar nicht mehr der schnellste<br />

war, aber zumindest hübsch aussah. Die alte Holztäfelung,<br />

der zweite Steuerstand auf der Flybridge,<br />

unseemännisch ausgedrückt: die Sonnenterasse<br />

über der Kajüte, und die Unmenge an Raum, die<br />

auf der knapp 14 Meter lange Holzyacht zu finden<br />

waren, machten den Übungstörn zu einem Erlebnis,<br />

an das man sich gerne erinnert. Und das sollte<br />

man auch tunlichst machen, gilt es doch, die hier<br />

erlernten praktischen Bootsmannsfertigkeiten in<br />

späterer Folge vor den gestrengen Augen der Prüfer<br />

zu wiederholen. Im Zuge eines oder mehrerer<br />

Übungstörns wird man in die Rolle des Schiffführers,<br />

in die des Wachhabenden und in die des<br />

Navig<strong>at</strong>ors eingeteilt. Man lernt nicht nur, die für<br />

die zahlreichen An- und Ablegemanöver notwendigen<br />

Seile und Fender vorzubereiten, die korrekten<br />

Knoten zu binden und den richtigen Kurs<br />

zu bestimmen, sondern auch, ein riesiges Schiff<br />

in jede noch so kleine Lücke im Hafen zu zwän-<br />

4KURZINFOts<br />

REPORTAGE 45<br />

Anbieter von Kursen gibt es einige in Österreich, Google<br />

ist hier euer Freund. Der Theoriekurs zum FB2 kostet<br />

derzeit rund € 350,- exklusive dem benötigten Übungs-<br />

m<strong>at</strong>erial, der Praxiskurs rund € 600,- exklusive Spritkos-<br />

ten und Prüfungsgebühren.<br />

MSVÖ: www.msvoe.<strong>at</strong><br />

King Yachting Club Mödling: www.offshore-boote.<strong>at</strong><br />

Charlys Charter Service: www.charlys-charter-service.<strong>at</strong><br />

gen und auch Nachtfahrten zu meistern, ohne die<br />

Versicherungsgesellschaften bemühen zu müssen.<br />

Die zuvor erlernte Wetterkunde konnten wir auch<br />

gleich in die Praxis umsetzen, als eine schwere<br />

Bora – bei Bootsfahrern gefürchteter Fallwind<br />

– auftr<strong>at</strong>. Binnen zwei Minuten verdunkelte sich<br />

der Himmel und ein Orkan mit Hagelkörnern in<br />

Tennisballgröße brach auf uns herein. Hätten wir<br />

nicht bereits gelernt gehabt, was zu tun wäre, hätte<br />

unser Boot wohl weitaus mehr als nur das Sonnensegel<br />

eingebüßt. Abgesehen von all den Übungen,<br />

die zugegebenermaßen notwendig sind, muss man<br />

eines aber auch noch feststellen: es ist schon ein<br />

sehr geiles Gefühl, mit einer solchen Yacht in eine<br />

Marina einzufahren – nicht nur als Gast, sondern<br />

als Schiffsführer, mit dem Steuerrad in der Hand,<br />

und vielleicht sogar der Liebsten in der anderen.<br />

[Leo Ochsenbauer]<br />

leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


46<br />

an der AZUR-<br />

BLAUEN küste<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

COVERSTORY<br />

TAUCHEN IN SÜDFRANKREICH<br />

FOTO: Christine Gstöttner<br />

Foto oben: Die Lockheed P-38 liegt eindrucksvoll in 39 m Tiefe<br />

Einer der schönsten Küstenabschnitte des<br />

Mittelmeers, die französische Côte d ́Azur,<br />

h<strong>at</strong> zwischen Marseilles und Nizza auch für<br />

Taucher einiges zu bieten. Bereits der Weg dorthin<br />

kann ein erstes Highlight des Urlaubs darstellen.<br />

Bei der Anreise sollte man sich dementsprechend<br />

auch Zeit nehmen und besser südlich von Monaco,<br />

st<strong>at</strong>t der etwas weiter im Landesinneren verlaufenden<br />

Schnellstraße, die verwinkelte und kleine<br />

Küstenstraße wählen, und den einen oder anderen<br />

kleinen Stopp einplanen. Nach dem bunten Trei-<br />

COVERSTORY 47<br />

ben der luxuriösen Badeorte um Cannes und Nizza<br />

wird es nämlich ruhiger, es folgen kleine verträumte<br />

Orte mit wunderschönen ziegelgedeckten<br />

Villen, die in die rot schimmernde Klippen gebaut<br />

sind. Hier fährt man noch mit dem Fahrrad zum<br />

Einkaufen und es gibt viele kleine Geschäfte<br />

– vom Bäcker übers Café bis zum Gemüseladen.<br />

Die Stimmung erinnert an kleine spanische oder<br />

italienische Küstenstädtchen abseits der Hochsaison<br />

– allerdings gepaart mit dem bekannten französischen<br />

Charme. Eine Eisenbahn fährt die Küs-<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


48<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

COVERSTORY<br />

te entlang und zwischen den Tunneln der steilen<br />

Felsen erhascht man immer wieder einen <strong>at</strong>emberaubenden<br />

Ausblick in die türkisblauen Buchten<br />

– eine Einstimmung auf einige entspannte Tage,<br />

die auch den Augen gut tut!<br />

Fotoworkshop mit dem Profi. Doch dieser<br />

Bericht soll von einem Tauchurlaub der besonderen<br />

Art handeln. Wir sind wieder einmal auf dem<br />

Weg nach St. Cyr sur Mer in der Bucht von Les<br />

Leques, einem kleinen Ort zwischen Marseilles<br />

und Toulon, um an einem Fotoworkshop von<br />

Kurt Amsler, einem der weltweit bekanntesten<br />

Unterwasserfotografen, teilzunehmen. Unsere<br />

Unterkunft ist das „La Bastide“, ein einfaches<br />

aber sehr hübsches familiäres Hotel mit wunderschöner<br />

Aussicht, das auch einen Schulungs- und<br />

Kameraraum für die Workshopteilnehmer zur<br />

Verfügung stellt. Kurt hält dort alljährlich im Juni<br />

und September seine Kurse ab, bei denen er den<br />

Teilnehmern in kleinen Gruppen intensiv Theorie<br />

Foto links oben: Die Schönheit Südfrankreichs aus der Luft<br />

Foto links unten: Kurt Amsler gibt Tipss in seiner Fotoschule<br />

Foto oben: Zweimal 1.475 PS bewegten einst die mächtigen Propeller<br />

und Praxis der Unterwasserfotografie vermittelt.<br />

Mit dem Meer vor der Haustüre ist es hier am<br />

einfachsten, nach der bewährten Amsler’schen<br />

Lernpyramide „Hören – Sehen – Machen!“ gerade<br />

erlernte Praktiken gleich in die T<strong>at</strong> umzusetzen<br />

und bei den abendlichen Bildbesprechungen die<br />

eigenen Fehler auszumerzen. Am ersten Tag des<br />

Kurses fahren wir – wie auch an allen folgenden<br />

– mit dem Auto einige Minuten zur Tauchbasis,<br />

die direkt am neuen Yachthafen liegt. Der lange<br />

Sandstrand der Bucht ist der letzte an der Côte d<br />

́Azur, daran anschließend beginnen im Westen<br />

bereits die hohen Küstenfelsen der Calangues,<br />

die sich bis nach Marseilles ziehen. Hier tummeln<br />

sich Surfer und Kiter, die den Mistral ausnutzen<br />

und den ganzen Tag über die Wellen preschen. Sie<br />

finden an dieser Küste die besten Bedingungen<br />

für ihren Sport vor – sollte der eine oder andere<br />

nullzeit Leser also an diesen Sportarten Interesse<br />

haben – nichts wie hin! Wir sind jedoch zum<br />

Tauchen hier, was man mit dem Tauchcenter Les<br />

FOTOS: Christine Gstöttner<br />

Foto oben: Rote Gorgonien prägen die Steilwände<br />

Foto rechts oben: Wohnen wie Gott in Frankreich<br />

Foto rechts unten: Der bunte Springkrebs macht seinem Namen alle Ehre<br />

Lecques Aquanaut auch perfekt kann. Die Basis<br />

ist modern ausgest<strong>at</strong>tet, verfügt über Büro, Shop,<br />

Unterrichtsräume, ausreichend Verleihequipment<br />

sowie Füllst<strong>at</strong>ion, unterrichtet nach PADI und<br />

CMAS Standards und h<strong>at</strong> zwei Tauchboote. Wir<br />

sind mit der kleinen, perfekt auf Taucher und Fotografen<br />

ausgerichteten, H2O unterwegs.<br />

Gorgonien und Steilwände. Die vorgelagerte<br />

Insel „Ile Verte“, die grüne Insel, wird am<br />

häufigsten angefahren. Hier findet man alles, was<br />

Taucherherzen höher schlagen lässt. Die Unterwasserwelt<br />

ist geprägt von zerklüfteten Unterwasserfelsen<br />

und Tunnels und es gibt gewaltige<br />

Steilwände bis 40 Meter. Wer denkt, dass es hier<br />

mittel(meer)mäßig langweilig und farblos ist, liegt<br />

falsch. Die Steilwände sind vor allem in größeren<br />

Tiefen mit üppigen, blutroten Gorgonienwäldern<br />

bewachsen und in den Tunnels und Überhängen<br />

findet man, neben dem fürs Mittelmeer bekannten<br />

Bewuchs, üppige orange Krustenanemonen und<br />

COVERSTORY 49<br />

Edelkorallen. Auch die Fauna ist überraschend<br />

artenreich. Nahezu bei jedem Tauchgang trifft<br />

man unzählige Tintenfische, rote Seesterne, unterschiedliche<br />

mittelmeertypische Fische in teils<br />

richtig großen Schwärmen sowie mit etwas Glück<br />

auch einige Zackenbarsche. Letztere vor allem bei<br />

einem der schönsten Plätze, „Rossier“, wo die Zackis<br />

seit einigen Jahren leben. Auch die eine oder<br />

andere Muräne lugt zwischen den Felsen heraus,<br />

Springkrebse und Krabben sind in nahezu jeder<br />

Felsnische unterwegs und geübte Augen finden im<br />

Seegras schnell die heimischen Seepferdchen.<br />

Das Lockheed-Wrack. Die Attraktion von Rade<br />

de Les Leques ist n<strong>at</strong>ürlich das vor vier Jahren entdeckte<br />

Wrack der Lockheed P-38 Lightning. Der<br />

amerikanische Abfangjäger, damals das schnellste<br />

Kampfflugzeug mit dem größten Aktionsradius,<br />

das höher fliegen konnte als die deutschen Messerschmidts<br />

oder die japanischen Zeros, wurde 1944<br />

während eines Geleitschutzes von B-17 Bombern<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


50<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

COVERSTORY<br />

über der Bucht abgeschossen<br />

und ruht seither komplett erhalten<br />

in 39 Meter Tiefe. Die<br />

P-38 liegt kopfüber im Sand,<br />

das backbordseitige Triebwerk<br />

findet man jetzt neben dem<br />

Wrack, da es beim Absturz von<br />

der Tragfläche abgerissen wurde.<br />

Der Großteil des Fliegers<br />

ist allerdings noch gut erhalten.<br />

Vor allem die schön geformten,<br />

dreiflügeligen Propeller sind<br />

heute ein zwar nicht leicht zu fotografierendes,<br />

aber sehr <strong>at</strong>traktives<br />

Motiv. Langsam beginnt<br />

das Wrack mit Schwämmen und<br />

Röhrenwürmern zu bewachsen<br />

und im Rumpf und unter den<br />

Tragflächen haben Mittelmeerhummer,<br />

Gabeldorsche und der<br />

mittlerweile über zwei Meter<br />

große Congeraal „Charlie“ ihr<br />

neues Zuhause gefunden. Über<br />

dem Wrack steht morgens fast<br />

immer eine Familie von scheuen<br />

Mondfischen, die man beim<br />

Abtauchen, wenn überhaupt,<br />

leider meist nur noch von hinten<br />

betrachten kann. Abseits von<br />

Les Leques findet man in der<br />

Region ebenfalls einige weitere<br />

sehr <strong>at</strong>traktive Tauchplätze<br />

– vor allem n<strong>at</strong>ürlich viele sehr<br />

geschichtsträchtige Wracks, die<br />

eine der Haupt<strong>at</strong>traktionen der<br />

Côte d ́Azur darstellen. Sie<br />

sind allerdings aufgrund der<br />

Tiefe nur für erfahrene Taucher<br />

geeignet. Highlights sind hier<br />

z.B. das U-Boot Wrack „Rubis“<br />

bei Cap Camar<strong>at</strong> St. Tropez, das<br />

1958 mit allen Ehren versenkt<br />

wurde, oder der Sturzkampf-<br />

Bomber „Junkers JU88“, den<br />

man südlich der Insel „Le<br />

Frioul“ findet. Auch mehrere<br />

große Frachter wie die „Ville de<br />

Valence“, genannt „Togo“, bei<br />

Pointe Dubreuil, oder die „Prosper<br />

Schiffino“ alias „Don<strong>at</strong>or“,<br />

die beide knapp 1.700 Tonnen<br />

wogen und durch Seeminen<br />

versenkt wurden, stehen heute<br />

üppig bewachsen am Grund<br />

und bieten als künstliche Riffe<br />

Unterschlupf für viele Meeresbewohner.<br />

Tauchen im N<strong>at</strong>urschutzgebiet.<br />

Port Cros, eine der<br />

schönsten Mittelmeerinseln mit<br />

perfekter mediterraner Landschaft,<br />

subtropischer Veget<strong>at</strong>ion<br />

und vielen Tier- und Vogelarten,<br />

sowie zwei Kilometer des sie<br />

umgrenzenden Meeres, wurde<br />

1963 zum N<strong>at</strong>urschutzgebiet erklärt.<br />

Auf und um die hyerische<br />

Insel findet man die heute nur<br />

noch äußert seltene ursprüngliche<br />

Artenvielfalt und Üppigkeit<br />

des Mittelmeeres mit riesigen<br />

Zackenbarschen und Drachenköpfen,<br />

großen Fischschwärmen<br />

und den leider schon selten<br />

gewordenen, bis zu 1,5 Meter<br />

großen, Steckmuscheln. Wer<br />

sich per Schiff einen Überblick<br />

über die Region verschaffen<br />

möchte, wendet sich am besten<br />

an die Betreiber des Tauchk<strong>at</strong>amarans<br />

„Sea Anemone“, auf<br />

dem ebenfalls zu bestimmten<br />

Terminen Fotoworkshops von<br />

Kurt Amsler angeboten werden.<br />

In exklusivem Rahmen werden<br />

die schönsten Spots angefahren.<br />

Sehr empfehlenswert!<br />

[Christine Gstöttner]<br />

tina@nullzeit.<strong>at</strong><br />

4KURZINFO<br />

Kurt Amslers<br />

Fotoschule:<br />

www.photosub.com<br />

Tauchcenter Lecques<br />

Aquanautes:<br />

www.lecques-aquanaute.fr<br />

Tauchcenter Port Cros:<br />

www.sun-plongee.com<br />

Tauchcenter European-<br />

diving St. Tropez: www.<br />

europendiving.com<br />

Sea Anemone: www.<br />

clownfish.fr<br />

Weitere weltweite<br />

Tauchempfehlungen:<br />

www.fish-trips.com<br />

VONDERBASIS<br />

SEID ihr auch gut (AUS)gerüstet?<br />

Tauchen ist, wie wir alle wissen eine sehr<br />

ausrüstungsintensive Tätigkeit. Jedes Jahr<br />

gibt es neue, noch buntere, noch modernere,<br />

noch schönere und meist noch teurere Jackets,<br />

Lungenautom<strong>at</strong>en, Anzüge, Uultraüberdrübertauchcomputer<br />

und triplehypercrushedexpandedflexible<br />

Neoprenanzüge. Die Tauchmagazine<br />

berichten laufend über eine neue Version des im<br />

Vorjahr schon ausgereiftesten Ausrüstungsteils.<br />

Wir sitzen in den Tropen und lesen das jeden<br />

Mon<strong>at</strong> belustigt, aber auch neidisch. Die Ausrüstung<br />

der Basis (Lungenautom<strong>at</strong>en, Jackets,<br />

Masken) ist 5 Jahre alt und immer sehr gut gepflegt<br />

worden, aber n<strong>at</strong>ürlich sieht man ihr an,<br />

dass sie ständig in Gebrauch ist und es gibt kaum<br />

Anzüge die länger als 2 Saisonen halten. Unsere<br />

eigene Ausrüstung ist oft noch älter. Die meisten<br />

ziehen jahrelang mit ihrem allerersten Jacket herum,<br />

das damals zum IDC gekauft wurde, weil<br />

ein neues gleich wieder 2 Mon<strong>at</strong>sgehälter kosten<br />

würde. In neue Anzüge wird nur investiert,<br />

wenn man im alten endgültig zu schnell zu frieren<br />

beginnt. Im Gegens<strong>at</strong>z dazu kommen laufend<br />

Urlauber an, die wirklich mit den neuesten<br />

Errungenschaften der Technik ausgest<strong>at</strong>tet sind.<br />

Es ist ja so schön, wenn besonders die Buben<br />

ihre neuen Spielzeuge herzeigen, doch es sind<br />

jedes Jahr Hunderte, die im Urlaub ihr neues<br />

Equipment voller Stolz präsentieren, das leider<br />

ein bisschen anders funktioniert als das alte. Und<br />

wer muss wissen, wie das alles benützt wird?<br />

N<strong>at</strong>ürlich wir!<br />

So klingen mir die Dialoge noch in den Ohren:<br />

F: „Ich habe mir diese neue Taucheruhr gekauft,<br />

wie funktioniert die?“ A: „Der lange Zeiger zeigt<br />

die Minuten an und der kurze die Stunden!“ F:<br />

COVERSTORY<br />

COVERSTORY<br />

„Ich habe diesen neuen Lungenautom<strong>at</strong>en, was<br />

kann der?“ A: „Hier kann er an das Flaschenventil<br />

angeschraubt werden und aus dem Mundstück<br />

kommt die Luft!“ F: „Ich habe da diesen neuen<br />

Computer worauf muss ich denn da achten?“ A:<br />

„Vor allem, dass du regelmäßig darauf schaust!“<br />

F: Ja aber, der Verkäufer h<strong>at</strong> mir gesagt, dass<br />

man mit verschiedenen Tastenkombin<strong>at</strong>ionen<br />

verschiedene Risikoprofile manuell einstellen<br />

kann. Das habe ich ausprobiert und jetzt kann<br />

ich es nicht mehr zurückstellen, wie geht das?“<br />

A: „Das muss in der Betriebsanleitung stehen.<br />

F: „Die habe ich nicht dabei und nicht gelesen,<br />

hätte ich das machen sollen?“ A:“äähhh....!“<br />

Die Menschen lesen sich taschenbuchdicke Betriebsanleitungen<br />

durch, um zu wissen, wie man<br />

die neuesten Klingeltöne aufs Handy lädt, aber<br />

nicht für ein Gerät das dem Schutz der eigenen<br />

Gesundheit dient. Mir h<strong>at</strong> einmal ein frustrierter<br />

Taucher sein funkelnagelneues Jacket geschenkt.<br />

Er h<strong>at</strong> sich so darüber geärgert, dass er es gar<br />

nicht mehr mit nach Hause nehmen wollte, da<br />

ständig der Infl<strong>at</strong>orschlauch aus der Halterung<br />

im Schulterbereich ausriss. Ich habe es gerne<br />

genommen und leider erst nach seiner Abreise<br />

bemerkt, dass es nur am Bajonettverschluss gelegen<br />

h<strong>at</strong>, den er nie richtig h<strong>at</strong> einrasten lassen.<br />

Liebe Leute, wir freuen uns gerne jederzeit mit<br />

Euch über Eure neuen Spielsachen, denn Tauchlehrer<br />

haben und brauchen eine kindliche Ader<br />

um durchzuhalten. Denkt nur bitte daran, nicht<br />

Euren wichtigsten Ausrüstungsgegenstand am<br />

Check In Schalter zu vergessen: Das Hirn!<br />

[Sascha Hamersky]<br />

sascha@nullzeit.<strong>at</strong><br />

51<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


52<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

KOMBÜSE<br />

Wiener<br />

Schnitzel<br />

Zut<strong>at</strong>en<br />

Kalbsschnitzel (150 - 200 g)<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Mehl<br />

3 EL Semmelbröseln<br />

1 Ei<br />

Milch<br />

Butterschmalz (Öl und<br />

Butter)<br />

1/2 Zitrone<br />

Zubereitungsdauer:<br />

15 Minuten<br />

Zubereitung:<br />

Die Schnitzel kalt abspülen, trocken tupfen und<br />

auf 4 mm Dicke klopfen. Damit es sich beim<br />

heraus backen nicht wellt, an den Rändern leicht<br />

einschneiden. Die Schnitzel je nach Geschmack<br />

mit Knoblauch einreiben, salzen, leicht pfeffern,<br />

danach panieren. Dazu das Fleisch zuerst in<br />

Mehl wälzen, danach im gesprudeltem Ei und in<br />

den Semmelbrösel wenden. Öl mit einem Ess-<br />

löffel Butter, besser aber Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen und beidseitig ca. je 3 Minuten<br />

goldbraun anbr<strong>at</strong>en. Danach vom Fett abtropfen<br />

lassen.<br />

»so kocht WIEN«<br />

Servieren Sie das Wiener Schnitzel traditionell<br />

mit Erdäpfelsal<strong>at</strong> (Kartoffel) oder <strong>Peter</strong>silkar-<br />

toffel, garniert mit einer Zitronenscheibe.<br />

FOTOS: PR, Joe Gogh/Dreamstine.com<br />

Zut<strong>at</strong>en<br />

1/2 kg Zwiebel (4 Stück)<br />

3 Esslöffel edelsüßes und<br />

scharfes Paprikapulver<br />

1/2 kg Rindfleisch (Wadschinken,<br />

Schulter, etc.)<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Kümmel<br />

Majoran<br />

Salz<br />

Essig<br />

Öl<br />

Zubereitungsdauer:<br />

180 Minuten<br />

Zubereitung:<br />

Zwiebel fein schneiden und in heißem Öl in ei-<br />

nem großen Topf goldgelb anrösten. Das Fleisch<br />

in kleine Würfel schneiden und auf den Zwie-<br />

beln zunächst mitdünsten. Danach das milde<br />

und scharfe Paprikapulver, Majoran, Kümmel<br />

und die gehackte Knoblauchzehe untermischen.<br />

Zum Schluss salzen und eine dicke Scheibe<br />

Schwarzbrot in Stücke gerissen beimengen.<br />

Wasser nur in kleinen Mengen, wenn sich zu<br />

wenig Saft bildet mit einem Spritzer Essig bei-<br />

geben. Unter oftmaligem Umrühren das Fleisch<br />

im eigenen Saft, zugedeckt ca. 2 Stunden dünsten.<br />

Mit Semmelknödel oder Erdäpfel heiß servie-<br />

ren. Das klassische Wiener Herrengulasch (auch<br />

Fiakergulasch) wird mit einem Fächergurkerl,<br />

Würstchen, Semmelknödel und einem Spiegelei<br />

angerichtet.<br />

KOMBÜSE 53<br />

Original<br />

Wiener<br />

Gulasch<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


54<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

COVERSTORY<br />

LANZArote<br />

TANZ AUF DEM VULKAN<br />

FOTO: Leo Ochsenbauer<br />

Foto oben: Die Cochenillelaus, die auf diesen Feigenkakteen lebt, gibt dem Campari seine blutrote Farbe<br />

Bereits um 1100 v.Chr. wurde Lanzarote,<br />

als erste der Kanarischen Inseln, von den<br />

Phöniziern besucht. In dieser Zeit dürfte sie<br />

noch gemeinsam mit der nahe gelegenen Insel Fuerteventura<br />

eine Einheit gebildet haben. Danach<br />

kamen die Römer, die Araber und schließlich die<br />

Europäer, die heute noch die zu Spanien gehörige<br />

Insel bewohnen. Doch lange vor der heutigen Zeit<br />

kam es zu einer N<strong>at</strong>urk<strong>at</strong>astrophe, der Lanzarote<br />

das heutige Antlitz verdankt. Der Pfarrer Don<br />

Andrés Lorenzo Curbelo verzeichnete in seinen<br />

COVERSTORY 55<br />

Tagebüchern, dass sich am 1. September 1730 die<br />

Erde zu heben begann. Auf einer Strecke von 18<br />

km bildeten sich 32 neue Vulkane. Bis zum Jahr<br />

1736, über 2.053 Tage lang, dauerten deren Ausbrüche<br />

und die Oberfläche änderte sich dram<strong>at</strong>isch.<br />

Die Lava h<strong>at</strong>te rund ein Viertel der Inselfläche<br />

unter sich begraben und hundert neue Vulkane<br />

hervorgebracht. Nach einigen Jahrzehnte der Dürre<br />

folgte im Jahr 1824 ein neuerlicher Vulkanausbruch.<br />

Die Überreste dieser Eruption können im<br />

Timanfaya-N<strong>at</strong>ionalpark bewundert werden, der<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


56<br />

COVERSTORY<br />

zugleich eines der Ausflug-Highlights darstellt.<br />

Weitere Top-Ziele sind die zahlreichen Gebäude,<br />

die das künstlerische Multitalent César Manrique<br />

aus den zahlreichen Lavaform<strong>at</strong>ionen der Insel geformt<br />

h<strong>at</strong>. Seine Bauwerke prägen heute das Gesamterscheinungsbild<br />

von Lanzarote.<br />

Vom Vulkan ins Wasser. Doch es gibt auch<br />

andere Seiten der Insel. Ist der Südwesten noch<br />

durch die Vulkanausbrüche geprägt, glänzt der<br />

Süden mit Traumstränden aus feinstem Sand,<br />

und der bergige Norden präsentiert sich in s<strong>at</strong>tem<br />

Grün. Im Osten liegen die Touristenzentren Puerto<br />

del Carmen und Costa Teguise, wo uns auch<br />

unser Tauchausflug hinführte. Joachim Krötz von<br />

Aqu<strong>at</strong>is Diving Lanzarote lud gemeinsam mit der<br />

örtlichen Tourismusverwaltung zum alljährlichen<br />

Beach-Cleanup. Die Säuberungsaktion h<strong>at</strong> neben<br />

den touristischen Aspekten einen weiteren Hintergrund:<br />

im Jahr 1993 wurde Lanzarote durch die<br />

UNESCO zum Biosphärenreserv<strong>at</strong> erklärt, was<br />

Foto links oben: Weiß ist die Hauptfarbe der Insel<br />

Foto links unten: Die Costa Teguise ist eines der weltweit besten Surfreviere<br />

Foto oben: Auch Wrackliebhaber kommen voll ihre Kosten<br />

bedeutet, dass rund die Hälfte der Landschaft unter<br />

besonderem N<strong>at</strong>urschutz steht – woran sich die<br />

Einheimischen auch nur zu gern halten, sind sie<br />

doch alle stolz auf ihre Insel. Uns Wassersportler<br />

kann diese Begeisterung nur freuen, erleben wir<br />

doch hier eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten vor<br />

einer traumhaften Kulisse.<br />

Rund 40 Tauchschulen, unzählige Surfschulen<br />

sowie zahlreiche weitere Wassersportaktivitäten<br />

locken alljährlich tausende Besucher an die Strände<br />

aus Vulkansand. Wassersportler, die sowohl<br />

gerne dem Tauchsport als auch dem Surfsport<br />

frönen, sollten übrigens Joachims Aqu<strong>at</strong>is Divingcenter<br />

an der Costa Teguise aufsuchen, in seinem<br />

Lanzaroteactiveclub“ wird sowohl Surfen, Biken,<br />

Trekken als auch Tauchen geboten – und das nicht<br />

zu knapp! Die Costa Teguise zählt überhaupt zu<br />

einem der besten Surfreviere weltweit, alljährlich<br />

werden hier Weltcups ausgetragen. Erfahrene Surfer<br />

treibt es an die Famara Strände, weniger erfah-<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>] FOTOS: Leo Ochsenbauer<br />

Foto oben: Canyons und Höhlen prägen die Unterwasserlandschaft<br />

rene finden in den Surfzentren in Costa Teguise<br />

und Puerto del Carmen ein reichhaltiges Angebot.<br />

Aufgrund der Windbedingungen finden aber auch<br />

Segler hier die optimalen Verhältnisse vor. Wer<br />

gerne höher hinaus will, kann zudem noch am<br />

500 Meter hohen Montana Tinarosia bei Puerto<br />

del Carmen den Paragleitschirm auspacken. Wer<br />

es lieber gemütlich h<strong>at</strong>, kann aber auch mit dem<br />

Rad oder hoch zu Ross die Schönheiten der Insel<br />

erleben.<br />

Tauchen am Vulkan. Taucher finden diese<br />

Schönheiten vor den Küsten Lanzarotes, hier gibt<br />

es ganzjährig traumhafte Bedingungen. Abwechslungsreiche<br />

Unterwasserlandschaften, erstarrte<br />

Lavaströme, unzählige Canyons und Wracks sowie<br />

eine Vielzahl an Meereslebewesen, wie etwa<br />

Engelshaie, Rochen, Zackenbarsche und etliche<br />

Fischschwärme, lassen einen jeden Tauchgang<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die<br />

angenehmen Wassertemper<strong>at</strong>uren von 19 bis 25<br />

4KURZINFOcts<br />

COVERSTORY 57<br />

Lanzarote, Kanarische Inseln, Spanien:<br />

Fläche: 846 km2<br />

Einwohner: ca. 128.000<br />

Hauptstadt: Arrecife<br />

Anreise: Die wichtigsten Fluglinien fliegen direkt<br />

oder mit 1x Umsteigen zum Flugpl<strong>at</strong>z Lanzarote.<br />

Lanzarote Webseite: www.cabildodelanzarote.com<br />

Lanzarote Infos: www.lanzarote-web.de<br />

Tauchbasen (Auszug):<br />

Aqu<strong>at</strong>is Diving Costa Teguise<br />

www.diving-lanzarote.net<br />

P&P Playa Planca Divingcenter<br />

www.pp-diving-center.de<br />

Canary Island Divers<br />

www.diving-lanzarote.com<br />

Manta Diving Lanzarote<br />

www.manta-diving-lanzarote.com<br />

Barakuda Club Lanzarote<br />

www.lanzarote-tauchen.info<br />

Speedy’s Diving Center<br />

www.tauchen-lanzarote.de<br />

Grad tun das übrige dazu, um das Tauchen entspannt<br />

zu genießen. Und wenn man zu den ganz<br />

Glücklichen gehört, kann man von Frühjahr bis<br />

Herbst sogar Mantas und Mondfische beobachten<br />

oder im ab und zu angefahrenen Unterwasser-N<strong>at</strong>ionalpark<br />

seinem Hobby frönen.<br />

Leo Ochsenbauer<br />

[leo@nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


58<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

GEZAPPED<br />

SUPERSCHIFFE<br />

die GIGANTEN<br />

der WELTMEERE<br />

EErforschen Sie die Grenzen<br />

außerordentlicher Ingenieurkunst!<br />

Mit diesem<br />

Stehs<strong>at</strong>z wirbt die Vertriebsfirma<br />

für ihre Multi-DVD-Box „Superschiffe“,<br />

die den Untertitel<br />

„Die Giganten der Weltmeere“<br />

durchaus zu Recht trägt, soviel<br />

sei an dieser Stelle bereits verr<strong>at</strong>en.<br />

Insgesamt 10 Stunden benötigt<br />

man, um sich alle 13 Folgen<br />

der auch auf N24 ausgestrahlten<br />

Serie anzusehen – und keine<br />

einzige davon bereut man. Man<br />

muss auch kein ausgesprochener<br />

Schiffsfreak sein, um diese, vier<br />

DVD’s umfassende, Kollektion<br />

an Superschiffen spannend und<br />

interessant zu finden. Die vorgestellten<br />

Schiffe sind wahrlich<br />

ins reich der Superl<strong>at</strong>ive einzuordnen<br />

und können durchaus<br />

auch Nicht-Skipper begeistern.<br />

Vom doppelwandigen Supertanker,<br />

über das größte Segelboot,<br />

die schnellste Autofähre, den<br />

mächtigsten Schwertransporter<br />

auf See bis hin zum stärksten<br />

Bergungsschlepper werden<br />

insgesamt 12 Schiffe im Detail<br />

vorgestellt. Jede Folge behandelt<br />

einen Giganten. In der dreizehnten<br />

Folge werden zusätz-<br />

FOTOS: Polyband & Toppic<br />

lich die 10 größten Schiffe der<br />

Welt vorgestellt.<br />

H<strong>at</strong> man sich denn zum Kauf<br />

dieser Kollektion entschlossen<br />

und legt zuhause die DVD ein,<br />

wird man gleich in Folge eins<br />

mit einem schmucken 370 Meter-Schiff<br />

beglückt. Die Hellespont<br />

Fairfax ist das größte<br />

Tankschiff der Welt und wird<br />

– wie auch alle anderen Schiffe<br />

der DVD – nicht nur anhand<br />

von Liveaufnahmen, sondern<br />

auch mittels modernster 3D-<br />

Anim<strong>at</strong>ion präsentiert. Die Superl<strong>at</strong>ive<br />

setzen sich nahtlos in<br />

Folge zwei vor, in der Amerikas<br />

schnellste Autofähre, The<br />

C<strong>at</strong>, mit s<strong>at</strong>ten 90 Knoten über<br />

die Weltmeere brettert. In Folge<br />

drei erleben wir mit dem<br />

Fährschiff Ulysses eine wahre<br />

Autobahn auf See, fasst sie<br />

doch 1.300 Autos gleichzeitig.<br />

In Folge vier wird das größte<br />

Segelschiff der Welt, die Royal<br />

Clipper, vorgestellt, auf dem<br />

es sich wohlbetuchte Gäste gut<br />

gehen lassen. Auf der zweiten<br />

DVD werden die Super Servant,<br />

4INFOFACTS<br />

Vertrieb: Polyband & Toppic Video/WVG<br />

Genre: Dokument<strong>at</strong>ion/Wissenschaft<br />

EAN 4006448753122<br />

4-DVD-Box<br />

Laufzeit: ca. 600 Min. (13 x 45 Min.)<br />

Sprachen: Deutsch + Englisch<br />

Tonform<strong>at</strong>: Dolby Digital 2.0<br />

Bildform<strong>at</strong>: 4:3<br />

Preis: € 34,99<br />

GEZAPPED 59<br />

der größte Schiffscarrier der<br />

Welt, das größte Containerschiff<br />

der Welt, die Shanghai Express,<br />

die größte Bohrinsel der Welt<br />

und schlussendlich die Atlantic<br />

Guardian, ein Spezialschiff zur<br />

Repar<strong>at</strong>ur von Tiefseekabeln,<br />

ohne das ein Internet wie wir es<br />

kennen, nicht vorstellbar wäre,<br />

beleuchtet. Man merkt schon –<br />

das Beiwort bei irgendetwas das<br />

größte, schnellste, beste „der<br />

Welt“ zieht sich bei allen DVD’s<br />

durch. Auf der dritten wird eines<br />

der modernsten Tiefsee-Forschungsschiffe<br />

unserer Tage, die<br />

Kilo Moana, präsentiert, die Arbeiten<br />

auf bis zu 11.000 Meter<br />

Wassertiefe durchführen kann.<br />

Der größte Schaufelraddampfer,<br />

die American Queen, und eines<br />

der größten Tiefladerschiffe,<br />

die Mighty Servant 1, runden<br />

diese Disc ab. Wer noch immer<br />

nicht genug an Superl<strong>at</strong>iven h<strong>at</strong>,<br />

zieht sich noch die vierte DVD<br />

rein, auf der mit der Vasco da<br />

Gama das größte Baggerschiff<br />

der Welt vorgestellt wird. Krönender<br />

Abschluss ist schließlich<br />

die letzte Folge, in der eine Zu- sammenfassung der Top Ten der<br />

Superschiffe geboten wird.<br />

Die Dokument<strong>at</strong>ionsreihe erforscht<br />

die konkrete Rolle, Geschichte<br />

und die dahinter stehende<br />

Maschinerie und erkundet<br />

mit Hilfe neuester 3D-Anim<strong>at</strong>ion<br />

das Innerste der Giganten der<br />

Weltmeere. Faszinierend, kann<br />

man da nur noch ehrfurchtsvoll<br />

feststellen<br />

[Leo Ochsenbauer]<br />

leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


60<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

MEDIENCORNER<br />

Noch mehr Sex und<br />

Tiefenrausch<br />

Weitere 333 Antworten<br />

auf Tauchfragen<br />

Ochsenbauer/Hantschel<br />

Das meistverkaufte Tauchbuch<br />

im Jahr 2006, „<strong>Nullzeit</strong>,<br />

Sex und Tiefenrausch – 333<br />

Antworten auf Taucherfragen“,<br />

das sogar im Guinness Buch<br />

der Rekorde Erwähnung findet,<br />

bekommt endlich den lang<br />

erwarteten Nachfolger. Ab Jänner<br />

2008 werden die Autoren<br />

Leo Ochsenbauer und Marcus<br />

Hantschel eine neue Sammlung<br />

von skurrilen, interessanten,<br />

spannenden und inform<strong>at</strong>iven<br />

Geschichten rund um den<br />

Tauchsport heraus bringen. In<br />

den einzelnen Kapiteln finden<br />

sich neben 95 Fotos auch wieder<br />

unzählige Fragen, wie z.B.<br />

über das Sex-Verhalten von<br />

Fischen und anderen Meereslebewesen<br />

und es bleibt auch<br />

die Homosexualität in deren<br />

Welt nicht unkommentiert. Wie<br />

immer werden die einzelnen<br />

Fragen fundiert und doch mit<br />

einem Augenzwinkern behandelt.<br />

Wir sind der Meinung: der<br />

vorprogrammierte Bestseller<br />

2008! Die Autoren sind am<br />

nullzeit Stand, D0154, bei der<br />

Vienna Bo<strong>at</strong> Show anzutreffen.<br />

Kosmos Verlag<br />

ISBN: 9783440112038<br />

Preis: € 17,50 (A)<br />

The Blue Edge<br />

Mein Weg zur Seele des<br />

Ozeans<br />

Carlos Eyles<br />

Der Autor Carlos Eyles ist<br />

Einhandsegler, Taucher sowie<br />

vielfach preisgekrönter Unterwasserfotograf<br />

und gehört<br />

zu den großen Legenden der<br />

amerikanischen Tauchszene.<br />

Im Meer schwimmt und taucht<br />

er mit Seelöwen und Delfinen,<br />

als wäre er einer von ihnen. Er<br />

bewegt sich als Teil riesiger<br />

Fischschwärme, ist Begleiter<br />

von Walen, Haien und Rochen.<br />

Viele Jahre h<strong>at</strong> er die Meerestiere<br />

beobachtet und von<br />

ihnen gelernt. Er kennt ihr Verhalten<br />

und kann es deuten. In<br />

seinem Buch, das in Tagebuchform<br />

verfasst ist, erzählt er von<br />

einer Reise, die in der Sea of<br />

Cortez ihren Anfang nimmt und<br />

die ihn in unberührte Regionen<br />

führt, an denen die Zeit stehen<br />

geblieben zu sein scheint.<br />

Hier ist die Seele des Ozeans<br />

bis heute spürbar, was der<br />

Autor auch gekonnt dem Leser<br />

vermittelt. Seine Tauchgänge<br />

sind <strong>at</strong>emberaubende Erlebnisse,<br />

an denen er uns auf seiner<br />

mystischen Reise Teil haben<br />

lässt. Wir sind der Meinung:<br />

ein Lesebuch der anderen Art<br />

– kurzweilig und spannend.<br />

Kosmos Verlag<br />

ISBN: 9783440110461<br />

Preis: € 19,95 (D)<br />

25 Haie<br />

100% wasserfester<br />

Fischführer<br />

Alessandro De Maddalena<br />

Nach den bisherigen<br />

Büchern der Kollektion<br />

„DekoBooks – wasserfeste<br />

Bücher“, rundet das soeben<br />

erschienene Werk von<br />

Alessandro De Maddalena,<br />

die Sammlung an Büchern<br />

für die Unterwasser- aber<br />

selbstverständlich auch<br />

Oberwassernutzung ab. In<br />

seinem Werk beschreibt<br />

der Autor die 25 wichtigsten<br />

Haie, die Taucher bei<br />

Tauchgängen in aller Welt<br />

beobachten können. Das<br />

Buch besteht aus wasserfestem,<br />

synthetischen Papier<br />

und wurde für den<br />

Tauchsport optimiert. Das<br />

handliche A6-Form<strong>at</strong> passt<br />

in jede Jackentasche, die<br />

praktische und robuste Spiralbindung<br />

erleichtert das<br />

Blättern, selbst mit dicken<br />

Handschuhen. Ebenfalls<br />

befindet sich wieder eine<br />

kostenlose Unterwasser-<br />

Schreibtafel, eine Weißabgleichstafel<br />

für Fotografen<br />

sowie eine Tiefen-Farbskala<br />

im Buch. Wir finden:<br />

einfach praktisch und eine<br />

ideale Geschenksidee.<br />

Verlagsedition nullzeit<br />

ISBN: 9783950212259<br />

Preis: € 14,90 (A)<br />

FOTOS: Hersteller<br />

THOMASGÖGL<br />

freier Redakteur bei www.scubanova.de, dem Online-Tauchmagazin<br />

neulich auf dem SEMINAR...<br />

Letzte Woche referierte ich bei einer Veranstaltung<br />

der Tauchschule Diving World<br />

Kirsch in Erlangen zum Thema Auftrieb im Jacket,<br />

der richtigen Menge Blei und der optimalen<br />

Tarierung. Die hochwertigen Fragen, die den<br />

Redefluss immer wieder unterbrachen, zeigten,<br />

wie sich die Zuhörer bis jetzt damit auseinander<br />

gesetzt h<strong>at</strong>ten – zum Teil nämlich gar nicht.<br />

Wie viel Auftrieb ein Jacket t<strong>at</strong>sächlich braucht,<br />

h<strong>at</strong>te sich bis d<strong>at</strong>o noch niemand überlegt. Man<br />

kauft nur nach dem Aussehen, der Marke oder<br />

der Anzahl der D-Ringe. Dabei ist es grotesk,<br />

was die Jacket-Prüfnorm EN 1809 verlangt. Da<br />

wird ohne Taucher und Flasche geprüft, ohne<br />

dass einem den Normenschreibern aufgefallen<br />

ED_NZ_167x117,5 wäre, dass 04.10.2007 Jackets alleine 18:32 nicht Uhr tauchen. Seite Bei 1<br />

D I V I N G W I T H F R I E N D S<br />

Versuchen konnte ich mit ansehen, wie den Nylonhüllen<br />

der Atem ausging, wenn ein Taucher<br />

und eine Flasche darin steckten. Es war ein teilweise<br />

erheblicher Volumenverlust festzustellen.<br />

Zum Teil fehlte von der Normmessung bis zum<br />

Auftriebstest mit Taucher ein Volumen von bis<br />

zu 40 Prozent. Es gab in der langen Messreihe<br />

kein Modell, dass nicht an Auftrieb verlor, selbst<br />

bei den Sporttauch-Wings. Hier h<strong>at</strong> man zwar<br />

keinen Kontakt zum Auftriebskörper, wohl aber<br />

die Flasche, die der Hülle bei der Maximaldehnung<br />

den Rest gibt. Von daher gäbe es dringend<br />

Gesprächsbedarf, wie lange noch Jackets nach<br />

diesen realitätsfremden und gefährlichen Maßstäben<br />

getestet werden dürfen.<br />

[Thomas Gögl]<br />

61<br />

Einfach untertauchen!<br />

S P A N I E N<br />

M A L E D I V E N<br />

Ä G Y P T E N<br />

I N D O N E S I E N<br />

T H A I L A N D<br />

O M A N<br />

N E U : M A U R I T I U S<br />

www.euro-divers.com<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


62<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

ÖSTERREICH<br />

DERZAUNER<br />

tauchpioniere aus dem salzkammergut<br />

prof. dr.<br />

KARL RITTER VON FRISCH<br />

die sprache der fische<br />

IDas Salzkammergut beherbergte eine Reihe<br />

von Tauchpionieren, die teilweise zu Unrecht<br />

der Vergessenheit anheim fielen und<br />

die wir unseren Lesern vorstellen möchten.<br />

Diese Folge handelt gar von einem Nobelpreisträger,<br />

den die wenigsten als Tauchpionier im<br />

Gedächtnis behielten: Prof. Dr. Karl von Frisch,<br />

der am 20.11.1886 in Wien geboren wurde und<br />

am 12.6.1982 in München verstarb. Am Wolfgangsee<br />

h<strong>at</strong>te seine Familie eine Villa, in der<br />

sie auch viele bekannte Persönlichkeiten bewirteten,<br />

so etwa auch die Tauchpioniere Prof. Dr.<br />

Hans Hass samt Frau Lotte.<br />

Aus wohlhabendem Haus stammend, schlug er<br />

vorerst den Weg seines V<strong>at</strong>ers ein und studierte<br />

auf dessen Wunsch Medizin an der Universität<br />

Wien. Da er bereits seit seiner Kindheit den<br />

Tieren mehr als den Menschen verbunden war,<br />

wechselte er aber das Studienfach und studierte<br />

in München Zoologie – ein Fachgebiet, in dem<br />

er erstaunliches leisten sollte. Während seines<br />

Studiums leitete er eine neue Teildisziplin der<br />

Unterwasser-Forschung ein: die Erforschung<br />

der Sprache der Fische. Er kehrte schließlich im<br />

Jahr 1909 nach Wien zurück, um an der Biologischen<br />

Versuchsanstalt an seinem selbst gewählten<br />

Doktorr<strong>at</strong>s-Thema über den „Farbwechsel<br />

der Fische“ weiter zu arbeiten. In seiner Doktorarbeit<br />

wies er als erster Wissenschaftler nach,<br />

dass die Elritzen gar nicht so stumm sind, wie<br />

mancher glaubt. Mit diesem Thema promovierte<br />

er auch 1910 an der Universität Wien. Nach<br />

einer ersten Lehrtätigkeit am Zoologischen Institut<br />

der Universität München beschäftigte er<br />

sich von 1914 bis 1919 mit bakteriologischen<br />

Studien an einem Wiener Rotkreuz-Spital. Seine<br />

Ehe mit Margarete Mohr, die er 1917 heir<strong>at</strong>ete,<br />

sollte ihm drei Töchter und einen Sohn<br />

bescheren, letzterer wurde übrigens ebenfalls<br />

Zoologe. Nach Ende des 1. Weltkrieges zog es<br />

ihn an „seine“ Universität in München zurück,<br />

wo er schließlich auch eine Professur erhielt.<br />

Mit Unterstützung der Rockefeller Found<strong>at</strong>ion<br />

errichtete er ebendort 1932 ein neues Zoologisches<br />

Institut, das jedoch gegen Ende des 2.<br />

Weltkriegs durch Bomben zerstört wurde. Nach<br />

seiner Rückkehr nach Österreich im Jahre 1946<br />

lehrte er an der Universität Graz, kehrte aber<br />

nach Instandsetzung der Universität München<br />

im Jahr 1950 wieder dorthin zurück.<br />

Im Jahr 1958 wurde Prof. Dr. Karl Ritter von<br />

Frisch von der Universität München schließlich<br />

emeritiert, was ihn aber nicht daran hinderte,<br />

seine Forschungsarbeiten zu den Sinnen der<br />

Tiere fortzusetzen. Durch Farbwechselstudien<br />

wurde er auf die Farbanpassung und das Farbsehvermögen<br />

von Fischen aufmerksam, in späterer<br />

Folge gelang ihm auch der Nachweis über<br />

FOTOS: UPI/Corbis-Bettmann (1), Walter Moraru (3)<br />

deren Hörvermögen. Heute wissen wir, dass die<br />

von ihm erstmals entdeckten Verständigungstechniken<br />

der Fische sehr vielseitig sind. Durch<br />

Farbänderungen mittels Farbpigmenten in der<br />

Fischhaut, auch durch Bioluminiszenz, also<br />

der Fähigkeit, Licht zu erzeugen, durch Zittern,<br />

durch Bewegungen, durch Drohgebärden, mittels<br />

Duftstoffen und sogar durch Grimassenschneiden<br />

wird unter Wasser kommuniziert was<br />

das Zeug hält. Akustisch verständigen sich nur<br />

wenige Fische, die kleine Koppe ist einer davon.<br />

Aufgrund fehlender Stimmbänder erzeugt<br />

sie z.B. einen Belllaut, den sie als Drohgebärde<br />

einsetzt. Neben dem nassen Element waren<br />

es aber auch seine Arbeiten über das Verhalten<br />

der Bienen, die ihm Weltruf einbrachten. Zusammen<br />

mit dem ebenfalls berühmten Konrad<br />

Lorenz und dem Niederländer Niko Tinbergen<br />

erhielt er schließlich im Jahr 1973 die höchste<br />

wissenschaftliche Auszeichnung: den Nobelpreis<br />

für Physiologie und Medizin. Die Entdeckungen<br />

von Prof. Dr. Karl von Frisch haben<br />

weltweit viele kluge Verhaltensforscher, aber<br />

auch so manche Taucher, auf den Plan gerufen,<br />

um die Sprache der Fische zu erforschen. Und<br />

wer ganz genau während des nächsten Tauchgangs<br />

hinhört, kann vielleicht sogar verstehen,<br />

was die Fische uns zu sagen haben.<br />

[Gerhard Zauner]<br />

gerhard@nullzeit.<strong>at</strong><br />

TAUCHPIONIERE<br />

63<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


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www.gesell.com<br />

_T_Boot2008_167x117,5.indd 1 29.10.2007 11:05:54 Uhr<br />

29.10.2007 · Boot 2008 · 167 x 117,5 · 4c · T_Basisanzeige<br />

unterwasser-<br />

FOTOS im<br />

INTERNET<br />

Digideep<br />

Ein Klassiker der Unterwasser-<br />

Fotocommunitys ist Digideep, eine<br />

Seite, die mittlerweile weltweite<br />

Bekanntheit h<strong>at</strong>. Zu verdanken<br />

h<strong>at</strong> sie dies in erster Linie der<br />

übersichtlichen D<strong>at</strong>enbank, in<br />

der man zu beinahe jedem auf<br />

dem Markt erhältlichen Unter-<br />

wasser-Gehäuse für Fotoappara-<br />

te und Videokameras das geeig-<br />

nete Zubehör und Inform<strong>at</strong>ionen<br />

findet. Sehr schön ist auch die<br />

Funktion, unter Kameras nachzu-<br />

schlagen, um herauszufinden, ob<br />

überhaupt und wenn ja, welches<br />

Gehäuse es für die Unterwasser-<br />

fotojagd dafür gibt. Sehr gut ge-<br />

lungen ist auch die Community,<br />

in der einerseits Unmengen an<br />

Bilder veröffentlicht werden, um<br />

anschließend über die Bildgestal-<br />

tung und ähnliches zu diskutie-<br />

ren. Dass dabei sehr oft – wie bei<br />

allen Foren – oftmals übers Ziel<br />

hinausgeschossen wird, und auch<br />

sehr viele redaktionelle Inhalte<br />

mehr an Werbung denn an Infor-<br />

m<strong>at</strong>ionen erinnern, beschert der<br />

ansonsten tollen Seite jedoch ei-<br />

nen Punkteabzug.<br />

www.digideep.com<br />

Wertung: lllll<br />

Underw<strong>at</strong>erVisions.net<br />

Underw<strong>at</strong>erVisions.net ist die<br />

deutschsprachige Pl<strong>at</strong>tform der<br />

Unterwasserfotografie! Mit diesem<br />

hohen Anspruch geht die öster-<br />

reichische Pl<strong>at</strong>tform ins Rennen,<br />

um dieses jedoch leider (müssen<br />

wir schon allein aus N<strong>at</strong>ionalstolz<br />

aber auch, da wir den Betreiber<br />

persönlich kennen) jämmerlich zu<br />

verlieren. Die Nachrichten aus der<br />

Unterwasserfotografie-Szene hin-<br />

ken teilweise den aktuellsten Neuig-<br />

keiten stark hinterher, die Fotos, die<br />

auf der Seite zu finden sind, beste-<br />

hen zum Großteil aus Oberwasser-<br />

aufnahmen von, zugegebenermaßen<br />

wirklich guten, Fotoworkshops und<br />

die Community bzw. das Forum ver-<br />

dient diesen Namen eigentlich gar<br />

nicht. Die Postings der einzelnen Be-<br />

reiche entstammen teilweise noch<br />

dem Jahr 2005 – eine Aktualität<br />

vermisst man auch an dieser Stelle.<br />

Schade eigentlich, da hier wirklich<br />

großes Potenzial stecken würde.<br />

Vielleicht findet sich ja doch noch<br />

der eine oder andere Fotograf, der<br />

diese Seite mit Inhalten bereichert.<br />

Derzeit ist sie leider unser absolu-<br />

tes Schlusslicht in der Bewertung.<br />

www.underw<strong>at</strong>ervisions.net<br />

Wertung: lllll<br />

WWWELTWEIT 65<br />

In unseren Köpfen haben wir nach wie vor die schönsten Bilder der letzten<br />

Tauchurlaube. Unvergessen sind die Haie, die sich uns näherten, die Fisch-<br />

schwärme, die uns umhüllten und die Wracks, die wir erkundeten. Doch<br />

welche Bilder bieten Online-Fotocommunitys?<br />

Unterwasserfoto.com<br />

Auch diese Webseite – mit der<br />

wirklich guten und leicht zu<br />

merkenden Webseitenadresse<br />

– wirbt gleich mal beim Einstieg<br />

damit, die beste, größte und bes-<br />

te zu sein. Doch auch hier wird<br />

man beim näheren Betrachten<br />

enttäuscht. Zwar gibt es eine Da-<br />

tenbank, in der doch etliche Un-<br />

terwassergehäuse und deren Zu-<br />

behör angeführt sind, wer jedoch<br />

mehr darüber wissen möchte,<br />

wird bitter enttäuscht. Außer ei-<br />

nem Namen und den passenden<br />

Kameramodellen findet man kei-<br />

ne weiteren Inform<strong>at</strong>ionen. Die<br />

Nachrichten zu „aktuellen“ Fo-<br />

towettbewerben verweisen auf<br />

welche aus den Jahren 2004 und<br />

2005 und auch die Fotogalerie<br />

weist nur wenige Unterwasser-<br />

fotos auf. Unser Fazit: hier gehört<br />

eindeutig mal wieder aufgeräumt<br />

und Neues ins Netz gestellt, so<br />

wie es jetzt ist, kann man getrost<br />

auf einen Besuch verzichten – es<br />

sei denn, man mag nur ein paar<br />

bunte Fischlein betrachten und<br />

stellt auch hier keine allzu gro-<br />

ßen Ansprüche.<br />

www.unterwasserfoto.com<br />

Wertung: lllll<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


66<br />

[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />

DIELETZTESEITE<br />

SUDOKU<br />

1 9<br />

6 7 5<br />

8 5 1 4<br />

3 7<br />

1 7 9<br />

8 5<br />

1 8 6 2<br />

9 4 3<br />

6 9 8<br />

der LETZTE witz<br />

Die Frau von Huber ist vor Lanzarote beim<br />

Tauchen ertrunken. Zwei Jahre später findet<br />

man die Leiche und schickt Huber eine Email:<br />

„Leiche Ihrer G<strong>at</strong>tin mit Muscheln übersät gefunden,<br />

Perlen sind € 500.000,- wert!“ Huber<br />

reagiert schnell: „Perlen verkaufen, Geld schicken,<br />

Köder wieder auslegen!“<br />

FINDE die 5 FEHLER<br />

Das untere Bild unterscheidet sich vom oberen durch 5 Fehler.<br />

FOTO: Leo Ochsenbauer<br />

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[www.nullzeit.<strong>at</strong>]


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