Peter Käferböck - Nullzeit.at
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nullzeit MAGAZIN<br />
W W W . N U L L Z E I T . A T<br />
LIFESTYLE FÜR DEN WASSERSPORT<br />
VIENNA BOAT SHOW<br />
ALLES RUND UM DIE MESSE<br />
KÜSTENPATENT<br />
DER LANGE WEG ZUM SKIPPER<br />
LANZAROTE<br />
TANZ AUF DEM VULKAN<br />
€ 2,80 | NR. 3 | NOVEMBER 2007<br />
SÜDFRANKREICH<br />
AN DER AZURBLAUEN KÜSTE<br />
P.b.b. Verlagspostamt A-1150 Wien
02 NACHGEFRAGT<br />
DIEERSTESEITE 03<br />
marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />
DIEERSTESEITE<br />
welcher MESSETYP sind SIE?<br />
Seit mehr als zehn Jahren halten wieder Yachten und der Wassersport Einzug in die Hallen<br />
am Wiener Messegelände. Die Vienna Bo<strong>at</strong> Show öffnet ihre Pforten. Auf über 33.000 m2<br />
Fläche werden sich mehr als 200 Aussteller, vom Bootsbauer bis zum Reiseveranstalter, von<br />
der Tauchschule bis zum Surfshop, um neue Kunden und Interessenten bemühen. Ein Megaspektakel<br />
in einem der modernsten Messezentren Europas findet zwischen 22. und 25. November<br />
st<strong>at</strong>t, gerade zu dem Zeitpunkt, an dem man ob des trübregnerischen Wetters beginnt, den<br />
Sommer ein wenig zu vermissen. Jeder Besucher kommt mit anderen Erwartungen und aus<br />
unterschiedlichen Beweggründen. Da sind allen voran die eigefleischten Wassersportler, die in<br />
der Hoffnung auf ein günstiges Messeangebot gezielt nach neuer Ausrüstung suchen. Sie ziehen<br />
von Stand zu Stand und löchern die Aussteller mit diffizilen Fragen, um dann mit einem wissenden<br />
Lächeln von dannen zu ziehen. Am letzten Ausstellungstag schlagen sie dann gnadenlos<br />
zu und erleichtern die ausgelaugten Shopbetreiber nach langwierigen Verhandlungen um ihre<br />
besten Stücke.<br />
Ein weiterer Archetyp ist der „mit allen Weltmeeren gewaschene Ruderbootbesitzer“. Meist<br />
zu erkennen am blauen Blazer mit goldenen Knöpfen mit Ankermotiv, im Freigehege auch<br />
mit Kapitänsmütze anzutreffen. Er geht gezielt den unwissenden Landr<strong>at</strong>ten aus dem Weg. Sie<br />
lieben es, Fach zu simpeln und Seemannsgarn spinnend, die Vorzüge seines eigenen schwimmenden<br />
Unters<strong>at</strong>zes hervorzuheben. Von Zeit zu Zeit belehrt er den geplagten Familienv<strong>at</strong>er,<br />
der mit seinen staunenden Kindern vorm Bug einer Yacht steht, über die Vor- und Nachteile<br />
dieses Schiffstyps, solange bis eine der Gören unauffindbar in der Menge verschwunden ist und<br />
ebenso der V<strong>at</strong>er.<br />
Last but not least trifft man den Schnäppchenjäger, bewaffnet mit bis zu zehn Plastiksäcken,<br />
prall gefüllt mit Kugelschreibern, Aufklebern und allem, was nicht niet- und nagelfest ist. Er<br />
nutzt jede Gelegenheit, sich mit Knabbergebäck vollzustopfen und sich kostenlos zu betrinken,<br />
ebenso wie Heizm<strong>at</strong>erial in Form von Produktfoldern zu sammeln. Aber zum Glück kommen<br />
Sie ja auch – und so freuen wir uns schon, Sie auf unserem Stand (Halle D, D0154) willkommen<br />
zu heißen.<br />
Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und auf Wiederlesen 2008!<br />
[Marcus Hantschel]<br />
Chefredakteur<br />
marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
04 INHALT<br />
INHALT 05<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber: Verlagsedition <strong>Nullzeit</strong> Ltd.<br />
Herausgeber: Leo Ochsenbauer – leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Chefredakteur: Ing. Mag. Marcus Hantschel<br />
– marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Medienber<strong>at</strong>ung: Eberhard Fuchs<br />
Redaktionsadresse:<br />
Redaktion nullzeit Magazin,<br />
Hollergasse 51, A-1150 Wien<br />
Tel./Fax: +43 1 8905759 – Hotline: +43 676 4108160<br />
redaktion@nullzeit.<strong>at</strong> – www.nullzeit.<strong>at</strong><br />
Anzeigenleitung: Leo Ochsenbauer<br />
Anzeigenverkauf: Josef Malek, Marcus Hantschel,<br />
Christian Redl – anzeigen@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Ressortleitung:<br />
Tauchen: Leo Ochsenbauer – tauchen@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Boote und Segeln: Nicolaus Piso – segeln@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Apnoe: Christian Redl – apnoe@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Funsportarten: Marcus Hantschel – surfen@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Bernd Bartosek, Manfred Dorner, Daniel Fetz, Robert<br />
Freissl, Arnold Gerstl, Karin Granner, Christine<br />
Gstöttner, Sascha Hamersky, Marcus Hantschel,<br />
Thomas Holzmann, Walter Moraru, Leo Ochsenbauer,<br />
Nicolaus Piso, Karl Reder, Christian Redl, Roland<br />
Regnemer, <strong>Peter</strong> Schraml, Klaus-M. Schremser, Barbara<br />
Stokhammer, Gerhard Zauner<br />
Layout + Cover: Walter Moraru – grafik@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Illustr<strong>at</strong>ionen: Daniel Böck<br />
Die Meertrix: Leo Ochsenbauer, Daniel Böck<br />
Herstellung / Druck:<br />
Donau Forum Druck GesmbH<br />
Sagedergasse 29, A-1120 Wien<br />
Gedruckt auf Stiasny Papier<br />
Erscheinungsweise: 6x / Jahr<br />
Auflage: Print 5.000 Stück, e-Paper: 70.000 Stück<br />
Offenlegung nach §25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber: <strong>Nullzeit</strong> Ltd., Hollergasse 51,<br />
A-1150 Wien, FN286229a, UID: ATU62979101<br />
Geschäftsführer: Leo Ochsenbauer<br />
Bankverbindung: Erste Bank, Blz. 20111,<br />
Kto-Nr. 28737231200<br />
Eigentumsverhältnisse: Gesellschafter nullzeit.<strong>at</strong> –<br />
Verein zur Förderung des Wassersports, Hannes<br />
Fischer, Leo Ochsenbauer.<br />
Unternehmensgegenstand: Herstellung, Herausgabe<br />
und Vertrieb von Büchern, Zeitschriften und sonstigen<br />
Druckwerken.<br />
Allgemeine Bl<strong>at</strong>tlinie: nullzeit Magazin ist Österreichs<br />
erstes, 6x jährlich erscheinendes, unabhängiges und<br />
medienübergreifendes Wassersport-Lifestylemagazin<br />
für Taucher, die auch andere Wassersportarten zu<br />
ihren Hobbys zählen (Segeln, Kiten, Windsurfen,<br />
Wakeboarden, Wellenreiten).<br />
Für unaufgefordert eingesandte Texte, Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle<br />
Angaben im Heft vorbehaltlich von Druckfehlern.<br />
Alle Ausgaben des Magazins sind auch online abrufbar:<br />
www.nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
[REPORTAGEN + COVER]<br />
08 VIENNA BOAT SHOW | Rund um die Messe<br />
12 ÖSTERREICH | Das Palfauer Wasserloch<br />
42 REPORTAGE | Küstenp<strong>at</strong>ent - Der lange Weg<br />
zum Skipper<br />
46 COVERSTORY | Südfrankreich - An der<br />
Azurblauen Küste<br />
54 COVERSTORY | Lanzarote - Tanz auf dem<br />
Vulkan<br />
[KOLUMNEN]<br />
03 DIEERSTESEITE | Welcher Messetyp sind sie?<br />
07 OCHSENBAUER | Entgeht nichts!<br />
14 GOODNEWS / BADNEWS<br />
22 WASSERRETTUNG MÖDLING | Richtig<br />
Flossenschwimmen - nur für Leistungssportler?<br />
23 DERKOMMENTAR | Gesetz des Zusammenspiels<br />
36 NACHGEFRAGT | Niki Stajkovic im Interview<br />
51 VONDERBASIS | Seid ihr auch gut (aus)gerüstet?<br />
61 SCUBANOVA.DE | Neulich auf dem Seminar...<br />
62 ZAUNER | Tauchpioniere des Salzkammerguts<br />
65 WWWELTWEIT | UW-Fotos im Internet<br />
12 26 42 54<br />
[STYLE & TRENDS]<br />
18 HABENWOLLEN | Dinge, die wir gerne hätten<br />
20 TECHNIKTRENDS | Neuheiten kurz vorgestellt<br />
24 KRAFTPAKET | Reisen im Raum - Renault Grand Espace Sport Edition<br />
26 FASHIONLINE | Vom Meer in den Schnee<br />
52 KOMBÜSE | So kocht Wien<br />
58 GEZAPPED | Superschiffe - Giganten der Weltmeere<br />
60 MEDIENCORNER | Buch- und DVD-Neuheiten<br />
[SPORT]<br />
32 BOOTSPORT | Monaco Yacht Show - Treffpunkt der Superreichen<br />
38 TAUCHSPORT | Freitauchen im Dschungel<br />
40 FREITAUCHEN | Atmung und Entspannung<br />
66 DIELETZTESEITE | Die Meertrix, Sudoku, Fehlersuchbild, der letzte Witz<br />
16 PORTFOLIO<br />
04 IMPRESSUM<br />
COVERFOTO: Christine Gstöttner<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
06<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
OCHSENBAUER<br />
ÜBERGABE DER<br />
MADONNA-STATUE<br />
TECH AUSTRIA<br />
GEBURTSTAGSFEIER<br />
TAUCHSPORT ADRIA<br />
FOTOS: Adria-Feier: Doris Kucera, Sestar: Michael Mass (Oberwasser), Helmut Schuster (Unterwasser), TechAustria: Gerhard Zauner<br />
leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />
OCHSENBAUER<br />
entgeht NICHTS!<br />
BBevor wir zu den Feierlichkeiten der anderen kommen, eine kurze Ankündigung in eigener<br />
Sache. Anlässlich der Vienna Bo<strong>at</strong> Show, die das nullzeit Magazin ja mitorganisiert h<strong>at</strong>, laden<br />
wir alle die uns wohlgesinnt sind am 23. November ab 17.00 Uhr zu einer Party auf unseren<br />
Stand D0154 ein. Direkt neben dem Tauchturm, also nicht schwer zu finden.<br />
www.nullzeit.<strong>at</strong><br />
Dobar Dan, Gospoda i Gospodine. Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Zeljko Zec auf dem<br />
am Auto-Camp Sv. Marina in Kro<strong>at</strong>ien am 15. September die Messe, zu deren krönendem<br />
Abschluss eine 80 cm große Madonna-St<strong>at</strong>ue aus Bronze von den Tauchern von Seastar<br />
Tauchsport Wien ans Meer übergeben wurde. Die Mannschaft von Verena Gebel bedankte sich<br />
damit für die 10jährige Kooper<strong>at</strong>ion und die Vielzahl an schönen und sicheren Tauchgängen mit<br />
dem Scuba-Center Sv. Marina. Ausbildungsleiter <strong>Peter</strong> Kristek brachte gemeinsam mit zwei<br />
seiner Tauchlehrer und einer Begleitgruppe an Tauchern die St<strong>at</strong>ue auf 14 Meter Tiefe. Hier ruht<br />
sie nun auf einem Sockel, den Erich Altrichter, Helmut Schuster und René Stoppel am kleinen<br />
Riff befestigt h<strong>at</strong>ten, und der die Aufschrift „Gott schütze uns Taucher“ trägt. Auf dass auch die<br />
Zukunft noch viele sichere Tauchgänge bringt!<br />
www.seastar.<strong>at</strong><br />
Von Kro<strong>at</strong>ien ins Salzkammergut. Von 4.-6. Oktober h<strong>at</strong>ten der Tauchclub Dachstein Salzkammergut<br />
und deren Präsident Gerhard Kaiser zusammen mit dem Tauchurgestein und<br />
nullzeit-Redakteur Gerhard Zauner zur ersten TECH AUSTRIA geladen. An drei Tagen gab<br />
es ein dicht gefülltes Programm, Vorträge von Ralph Wilhelm, Christoph Schmitt, Jan Jirasko,<br />
Jens Hilbert und last but not least Gerhard Zauner rundeten das Programm ab. Am Abend des 6.<br />
Oktobers wurden die Tauchpioniere 2007 im Festsaal des Gasthauses Gosausee geehrt. Über die<br />
diesjährigen Auszeichnungen durften sich Edith Altrichter, Ulrika und Reinhold Stumpfl, Mag.<br />
Klaus Huber vom ORF Landesstudio OÖ sowie der N<strong>at</strong>urfilmer Erich Pröll, den wir in der September-Ausgabe<br />
interviewt h<strong>at</strong>ten, freuen. Leider konnten die Ehrengäste Hans und Lotte Hass<br />
nicht kommen, da Prof. Hass kurz davor eine Oper<strong>at</strong>ion im AKH Wien über sich ergehen lassen<br />
musste. Wir wünschen ihm auf diesem Weg n<strong>at</strong>ürlich alles Gute!<br />
www.dive-adventures.<strong>at</strong><br />
In Feierlaune war auch der Chef von Tauchsport Adria Wien, <strong>Peter</strong> <strong>Käferböck</strong>, der am 6. Oktober<br />
zu einer großen Galafeier ins Restaurant Alef Alef im 1. Bezirk in Wien lud. Mit seiner G<strong>at</strong>tin<br />
N<strong>at</strong>alia Najder galt es auf den siebenten Hochzeitstag anzustoßen, gleichzeitig wurde der 50.<br />
Geburtstag begossen und der 500. Tauchgang von N<strong>at</strong>alia stand ebenfalls bevor. Aufgrund dieser<br />
Ansammlung an Ereignissen strömten denn auch 120 Gäste in Galarobe ins gemütliche Lokal,<br />
um gemeinsam auf die beiden anzustoßen. Der Abend wurde von den Gastgebern unter das Motto<br />
„Tue Gutes und rede nicht darüber“ gestellt, und anst<strong>at</strong>t Geschenken b<strong>at</strong> man um Spenden für ein<br />
Sozialprojekt der Israelitischen Kultusgemeinde, in der N<strong>at</strong>alia tätig ist, sowie ein Videoprojekt<br />
des Unterwasser-Filmers und nullzeit-Redakteurs Sascha Hamersky. Wir halten uns auch daran<br />
und reden nicht darüber – vom Schreiben war ja nie die Rede.<br />
www.tauchsportadria.<strong>at</strong><br />
07<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
08 RAHMENPROGRAMM RAHMENPROGRAMM 09<br />
nullzeit Magazin präsentiert die Show-Bühne in Halle D. Hier werden während der gesamten Messedauer<br />
der Vienna Bo<strong>at</strong> Show von 11.00-17.00 Uhr hochkarätige Vorträge gehalten. Täglich um 14.00 Uhr<br />
findet zudem eine Diskussionsrunde st<strong>at</strong>t, bei der Fragen des Publikums willkommen sind.<br />
DONNERSTAG, 22.11.2007<br />
11.00: Presse Business Cup<br />
11.30: Technisches Tauchen: Das ist D.I.R.<br />
Umex Tauchsport Wien, Vortragender: Arnold Gerstl<br />
Refer<strong>at</strong> über das Technische Tauchen mit Mischgasen in<br />
großen Tiefen<br />
12.00: Oberösterreich: Land der Seen<br />
Oberösterreich Werbung, Vortragender: Harald Hois<br />
Oberösterreich und das Salzkammergut – Segel-, Surf- und<br />
Tauchparadies<br />
12.30: Die Donau - Das große Donauhandbuch<br />
Nauticsport, Vortragende: Knotzinger / Gibisch / Rössler<br />
Die Autoren erzählen über ihr Buch, das als Standardwerk<br />
der Donauschifffahrt gilt.<br />
13.00: Freitauchen leicht gemacht<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Christian Redl<br />
Der vierfache Weltrekordhalter im Freitauchen gibt eine<br />
Einführung in das Freitauchen.<br />
13.30: Faszin<strong>at</strong>ion Tauchen am Traunfall<br />
Atlantis Qualidive, Vortragender: Franz Pramendorfer<br />
Der österreichische Tauchguru vom Traunfall referiert über<br />
Scubing und Tauchen am Traunfall<br />
14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />
Wasserreiches Österreich<br />
15.00: Vendée Globe 2008<br />
Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />
Der österreichische Extremsegler gibt einen Ausblick auf<br />
seine Vendée Globe-Teilnahme 2008.<br />
15.30: Eins<strong>at</strong>ztauchen im Detail<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Ausbilder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos<br />
Mitglieder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos geben Einblick in ihren<br />
Dienstalltag.<br />
16.00: 12 Mon<strong>at</strong>e unter Weißen Haien<br />
Sharkproject, Vortragende: Christine Gstöttner<br />
Die Haischutzorganis<strong>at</strong>ion h<strong>at</strong> mit ihrem U-Boot 12 Mon<strong>at</strong>e<br />
lang Weiße Haie in Südafrika untersucht.<br />
16.30: Email an Bord<br />
Seefunkschule Dipl. Ing. Koblmiller,<br />
Vortragender: Herbert Koblmiller<br />
FREITAG, 23.11.2007<br />
11.00: Wracks in Frankreich<br />
Umex Tauchsport, Vortragender: Arnold Gerstl<br />
Relikte der Vergangenheit vor der südfranzösischen Küste.<br />
11.30: Tagebuch einer Flugzeugbergung<br />
Tauchschule Traunsee, Vortragender: Jochen Kern<br />
Der Eins<strong>at</strong>zleiter der Bergung einer Thunderbolt aus dem<br />
Traunsee berichtet über das Ereignis.<br />
12.00: Pitter Korn<strong>at</strong>i Cup<br />
12.30: Das Vienna Bo<strong>at</strong> Show Neoprenballett<br />
Umex Tauchsport + Elixia Fitnesscenter<br />
Die neue Neoprenkollektion wird auf andere Art und Weise<br />
vorgestellt.<br />
13.00: Weltrekord: Kiten durchs Rote Meer<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Philipp Benda<br />
Tagebuch eines Kitesurf-Weltrekords: 342 Kilometer<br />
durchs Rote Meer.<br />
13.30: Eins<strong>at</strong>ztauchen im Detail<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Ausbilder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos<br />
Mitglieder eines Eins<strong>at</strong>zkommandos geben Einblick in ihren<br />
Dienstalltag.<br />
14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />
Nachwuchs im Wassersport<br />
15.00: Flossenschwimmen: Nachwuchs im nassen Element<br />
nullzeit Magazin<br />
15.30: Räuber, Monster, Menschenfresser<br />
Sharkproject, Vortragende: Christine Gstöttner<br />
Gar viele Mythen und Gerüchte ranken sich um die Giganten<br />
der Meere: Haie.<br />
16.00: Höhlenexpedition im Palfauer Wasserloch<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Robert Kriz<br />
Dem Geheimnis des Palfauer Wasserlochs auf der Spur.<br />
16.30: Faszin<strong>at</strong>ion Tauchen am Traunfall<br />
Atlantis Qualidive, Vortragender: Franz Pramendorfer<br />
Der österreichische Tauchguru vom Traunfall referiert über<br />
Scubing und Tauchen am Traunfall<br />
SAMSTAG, 24.11.2007<br />
11.00: 12 Mon<strong>at</strong>e unter Weißen Haien<br />
Sharkproject, Vortragende: Christine Gstöttner<br />
Die Haischutzorganis<strong>at</strong>ion h<strong>at</strong> mit ihrem U-Boot 12 Mon<strong>at</strong>e<br />
lang Weiße Haie in Südafrika untersucht.<br />
11.30: Aus dem Leben eines Berufstauchers<br />
Nautilus Berufstauchschule Weyregg,<br />
Vortragender: Armin Leeb<br />
12.00: Vendée Globe 2008<br />
Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />
Der österreichische Extremsegler gibt einen Ausblick auf<br />
seine Vendée Globe-Teilnahme 2008.<br />
12.30: Das Vienna Bo<strong>at</strong> Show Neoprenballett<br />
Umex Tauchsport + Elixia Fitnesscenter<br />
Die neue Neoprenkollektion wird auf andere Art und Weise<br />
vorgestellt.<br />
13.00: Weltrekordversuch im Freitauchen<br />
nullzeit Magazin, Christian Redl<br />
Weltrekordversuch „Apnoe Internetsurfen“ durch den<br />
Guinness-Weltrekordhalter Christian Redl.<br />
13.30: <strong>Nullzeit</strong>, Sex und Tiefenrausch<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Leo Ochsenbauer<br />
Der Autor des meistverkauften Tauchbuchs 2006 trägt<br />
Amüsantes aus dem Tauchsport vor.<br />
14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />
Förderung des Wassersports<br />
15.00: Die Risiken eines Skippers<br />
Deutscher Yacht-Pool, Vortragender: Dr. Schöchl<br />
Die Risiken des Skippers als Yachteigner oder als Charterskipper<br />
und Ansätze zur Lösung des Problems.<br />
15.30: Intern<strong>at</strong>ionales Küstenp<strong>at</strong>ent<br />
MSVÖ, Presserefer<strong>at</strong><br />
Der Motorboot Sportverband Österreich erzählt über die<br />
Möglichkeiten, ein Küstenp<strong>at</strong>ent zu erlangen.<br />
16.00: GMDSS Seefunkzeugnisse<br />
Seefunkschule Dipl. Ing. Koblmiller,<br />
Vortragender: Herbert Koblmiller<br />
16.30: Hofbauer Segelcup<br />
SONNTAG, 25.11.2007<br />
11.00: Höhlenexpedition im Palfauer Wasserloch<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Robert Kriz<br />
Dem Geheimnis des Palfauer Wasserlochs auf der Spur.<br />
11.30: Geheimnisvolle Cenoten: Das Höhlensystem von<br />
Mexiko<br />
Umex Tauchsport, Vortragender: Arnold Gerstl<br />
Die Cenoten der Halbinsel Yuc<strong>at</strong>an sind Zeugen der<br />
Geschichte der Mayas und Azteken.<br />
12.00: Bordmedizin<br />
12.30: Wings for Handicapped<br />
Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />
Menschen mit Behinderungen ein Lächeln aufs Gesicht<br />
zaubern – Wings for Handicapped e.V.<br />
13.00: Speedboot WM<br />
MSVÖ, Interview mit Hannes Bohinc, P1-Rennfahrer<br />
Speedbootrennfahrer Hannes Bohinc erzählt von der Weltmeisterschaft<br />
in der Königsdisziplin.<br />
13.30: Verleihung des Goldenen Zeitmessers<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Leo Ochsenbauer<br />
Erstmalige Verleihung des „Goldenen Zeitmessers“ des<br />
nullzeit Magazins.<br />
14.00: Vienna Bo<strong>at</strong> Show Forum: Diskussionsrunde<br />
Wassersport der Zukunft<br />
15.00: Weltrekord: Kiten durchs Rote Meer<br />
nullzeit Magazin, Vortragender: Philipp Benda<br />
Tagebuch eines Kitesurf-Weltrekords: 342 Kilometer durchs<br />
Rote Meer.<br />
15.30: Projekt Minus – Mit dem Segelboot durchs Eis<br />
Nauticsport, Vortragender: Norbert Sedlacek<br />
Einhand und nonstop rund um die Antarktis: von Kapstadt<br />
nach Kapstadt – 1.431 Seemeilen.<br />
16.00: CSI Segelcup<br />
16.30: Ausblick 2008<br />
Reed Messe Wien gibt eine Vorschau auf die Vienna Bo<strong>at</strong><br />
Show 2008.<br />
SONDERPROGRAMM<br />
DONNERSTAG, 22.11.2007<br />
10.00 – 18.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />
Halle D, Stand D0148<br />
10.00 - 11.00: Pressekonferenz, Halle C C0229<br />
11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />
Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />
im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />
Welt in Bildern“<br />
15.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend ist: Dieter Baumann, Autor „Für die Fische -<br />
Fischführer Süßwasser“<br />
15.00 - 16.00: Schubertsaal: Aquamed Seminar „Tauchmedizin“<br />
Aquamed, Marco Röschmann<br />
18.00 - open end: Branchenabend Vienna Bo<strong>at</strong> Show<br />
FREITAG, 23.11.2007<br />
10.00 – 18.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />
Halle D, Stand D0148<br />
11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />
Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />
im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />
Welt in Bildern“<br />
15.00 - 16.00: Schubertsaal: PADI Miniseminar<br />
Digital Underw<strong>at</strong>er Photographer, Pascal Dietrich<br />
(Ausbildungsleiter PADI Europe)<br />
18.00: „VIP Abend“ Sunseeker, Halle C, Stand C0245<br />
18.00: VIP-Party nullzeit Magazin – Lifestyle für den Wassersport,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
SAMSTAG, 24.11.2007<br />
10.00 – 18.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />
Halle D, Stand D0148<br />
11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />
Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />
im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />
Welt in Bildern“<br />
12.00 - 15.00: Schubertsaal: PADI IRRA Member Roundtable,<br />
Luciano Boiano<br />
15.00 - 16.00: Schubertsaal: Mares Mini-Seminar:<br />
Normen im Tauchsport<br />
15.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend ist: Dieter Baumann, Autor „Für die Fische -<br />
Fischführer Süßwasser“<br />
16.00: Schubert Saal: PADI Social Forum<br />
17.30: Filmpremiere “CAVE - Challenge in the Dark” –<br />
Christian Redl’s Höhlenrekord im Kino<br />
SONNTAG 25.11.2007<br />
10.00 – 17.00: Hai(m)-Kino Sharkproject,<br />
Halle D, Stand D0148<br />
11.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend sind: Leo Ochsenbauer, Autor „<strong>Nullzeit</strong>, Sex und<br />
Tiefenrausch“ und Christian Redl, vierfacher Weltrekordhalter<br />
im Freitauchen und Autor von „Freitauchen – Meine<br />
Welt in Bildern“<br />
11.00 - 12.00: Schubertsaal: Öffentliches Seminar:<br />
Einführung in die Dekompressionstheorie, Arnold Gerstl<br />
14.00: Pressekonferenz und Autogrammstunde MSVÖ,<br />
Halle C Stand 0649<br />
Anwesend sind: Eva Maria Antensteiner (Weltmeisterin im<br />
Jetski Freestyle), Hannes Bohinc (P1-Rennfahrer), Janos Feil<br />
und Attila Havas (Weltmeister in den Speedbootklassen)<br />
15.00: Autogrammstunde nullzeit Magazin,<br />
Halle D, Stand D0154<br />
Anwesend ist: Dieter Baumann, Autor „Für die Fische -<br />
Fischführer Süßwasser“<br />
4TAUCHTURM<br />
Do – So, 11.00 – 17.00 Uhr<br />
Taucher der Tauchschule Stingray Divers werden im<br />
Tauchturm, direkt neben der Showbühne, ganztägig die<br />
neuesten Produkttrends vorführen und den Spaß an der<br />
Unterwasserwelt vermitteln.<br />
Do, 11:30 Uhr<br />
Technisches Tauchen im Tauchturm<br />
Do, 15.30 Uhr<br />
Eins<strong>at</strong>ztaucher im Tauchturm<br />
Fr, 13.30 Uhr<br />
Eins<strong>at</strong>ztaucher im Tauchturm<br />
Fr, 16.00 Uhr<br />
Höhlentaucher im Tauchturm<br />
Sa, 11.30 Uhr<br />
Berufstaucher aus dem Offshore-Bereich im Tauchturm<br />
Sa, 13.00 Uhr<br />
Weltrekordversuch „Apnoe Internetsurfen Unterwasser“<br />
durch Christian Redl, Guinness-Weltrekordhalter im<br />
Freitauchen<br />
Sa, 13.30 Uhr<br />
Berufstauchvorführung im Tauchturm durch Nautilus<br />
Berufstauchschule Weyregg<br />
So, 11.00 Uhr<br />
Höhlentaucher im Tauchturm<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>] [www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
22. - 25. November 2007
10 AUSSTELLERVERZEICHNIS<br />
11<br />
A<br />
Adria Yacht Center<br />
Adri<strong>at</strong>ic Challange<br />
Adventure Sailing<br />
Alles Yacht<br />
Allroundmarin<br />
alpe adria Magazin<br />
Altintas<br />
Amphitrite<br />
Tollinche Frères Amsellem<br />
Andreas Denk Yachtcharter<br />
Angelina Tours<br />
Anteros<br />
Argolis Yachtcharter<br />
Astro Yachtvermietung<br />
Atlantis Qualidive<br />
Aurora Marine<br />
AWD - Finanzdienstleister<br />
B<br />
B&G<br />
Bal<strong>at</strong>on Schifffahrts<br />
Baotic Yachting<br />
Autohaus Bauer<br />
Bauer-Poseidon Kompressoren<br />
Bavaria Motorboote<br />
Bavaria Yachtcentrum Süd<br />
C. Berger Autokosmetik<br />
Bernard-Optic France<br />
Bernwieser Seekarten + Flight Shop<br />
Bevo Vertriebsges.mbH<br />
Blue Nautic Yachtbroker<br />
Bluew<strong>at</strong>er Safaris Germany<br />
BMW Austria<br />
Bonaire Hospitality Group<br />
Boote Pfister<br />
British Columbia Company<br />
Yachtcharter Buchinger<br />
C<br />
C.I.P. S.A.R.L.<br />
Capt‘n Henry‘s Bo<strong>at</strong> Machine<br />
Captain‘s Cabin Nautic Shop<br />
CBS Sails Segelmacherei<br />
Charly‘s Charter Service<br />
Christine Sailing<br />
Chronothek<br />
MessezentrumWienNeu<br />
Aussteller Stand<br />
D0101<br />
C0528<br />
D0216<br />
D0513<br />
D0514<br />
D0144/C0229<br />
C0638<br />
D0629<br />
C0552<br />
C0450<br />
D0207<br />
C0616<br />
D0313<br />
D0128<br />
D0252<br />
D0408<br />
D0335<br />
D0502<br />
D0129<br />
D0501/C0201/C0202<br />
D0347<br />
D0154<br />
C0402<br />
C0502<br />
D0752<br />
D0710<br />
D0506<br />
D0507<br />
C0610<br />
D0145<br />
C0538<br />
D0240<br />
C0402<br />
D0706<br />
D0325<br />
D0611<br />
C0209<br />
D0708<br />
D0508<br />
D0320<br />
D0226<br />
D0347<br />
Classic Bo<strong>at</strong><br />
Comfort Charter Group<br />
Cosmos Yachting<br />
Cranchi Yachts<br />
Czech Marine Center<br />
Czipin Charter & Skipper Raini<br />
D<br />
DDSG Blue Danube Schiffahrt<br />
Deck Point<br />
DGzRS<br />
Diamond Marine <strong>at</strong><br />
Dibl Seefahrtschule<br />
Die Presse<br />
Diving Centers werner Lau<br />
Donauen<br />
Duscheck & Duscheck<br />
E<br />
Eagle<br />
Ecker Yacht & Flug<br />
Elan Marine<br />
Elektromos Hajó<br />
Eppinger Kurt<br />
Erster Österr. Berufstauchlehrer Verband<br />
Euro-Divers Worldwide<br />
Eurobond Technologies<br />
F<br />
Fender-Design Jacquardstrickerei<br />
FHS Freunde Historischer Schiffe<br />
Fiction Marketing Group<br />
Fischer Panda<br />
Frauscher Bootswerft<br />
Freediver Michelbach<br />
Freytag-Berndt u. Artaria<br />
Furuno Deutschland<br />
G<br />
G & G Yachtcharter Gl<strong>at</strong>z Marco<br />
Galeon,vertr. durch: Nedelko-Yachting<br />
Grabner<br />
Gunel Yacht Charter<br />
H<br />
Bootswerft Heistracher<br />
C0309<br />
D0131<br />
D0210<br />
C0238<br />
D0630<br />
D0211<br />
D0113/D0114<br />
D0336<br />
D0319<br />
C0238<br />
D0225<br />
C0310<br />
D0141<br />
D0521<br />
D0612<br />
D0502<br />
D0102<br />
C0410<br />
C0429<br />
D0714<br />
D0245<br />
D0241<br />
D0712<br />
D0701<br />
D0628<br />
D0353<br />
D0726<br />
C0302<br />
D0701<br />
D0521<br />
D0721<br />
D0226<br />
C0438<br />
D0147<br />
D0112<br />
C0630<br />
hhp Home Health Products<br />
Hofer Nautic<br />
Hype Alpe Adria Leasing<br />
I<br />
ifsec on w<strong>at</strong>ers Yachtcharter<br />
Intern<strong>at</strong>ional Yacht Charter<br />
Irland Inform<strong>at</strong>ion Tourism Ireland<br />
J<br />
Jetfactory Harald Rother<br />
K<br />
KKG - K<strong>at</strong>amaran Konstruktions<br />
K&G Med. Marinas Management<br />
KGV Marketing- und Verlag<br />
Kazo.Sarl<br />
Klinger Boote<br />
Koblmiller Seefunkschule<br />
Koller Yachtschule<br />
Kurier Vertriebsmarketing<br />
Kutschera Umwelttechnik<br />
L<br />
Liesesoptizentrale<br />
Lightweight Energy<br />
Lowrance<br />
M<br />
Marina Wien<br />
Marinekameradschaft<br />
„Admiral Erzherzog Franz Ferdinand“<br />
Massag Marine Österreich<br />
Master Yachting<br />
Mayer Yachten<br />
memon Umwelttechnologie<br />
Mennyacht Austria<br />
Menorquin Yachts<br />
Mercedes-Benz, Wiesenthal<br />
Merk Walter<br />
Milos Beach Surf Resort<br />
Mittendorfer Boote<br />
Mörth Marine<br />
Motorboot-Landesverband für Wien<br />
MSVÖ Motorboot-Sportverband Österreich<br />
Muller & Fils<br />
Müllner Segelboote<br />
N<br />
Nauti S<strong>at</strong>tler<br />
Nautic-Tours Charterbüro<br />
nauticsport<br />
Nautilus Attersee Dive u. Outdoor Center<br />
Navico<br />
nullzeit Magazin<br />
O<br />
Ober Yachtelektronik<br />
Ocean 7<br />
Offshore-Boote Vermietung u. Verkauf<br />
ORF Nachlese<br />
Ortauf Stiegen, Sonderanfertigungen<br />
Outer-Limits-Diving<br />
Ö<br />
Österr. Gesellsch. f. innov<strong>at</strong>ive<br />
Computerwissenschaften<br />
ÖSYC Österr. Hochsee Yacht Club<br />
Österreichischer Segel-Verband<br />
P<br />
PADI Europe<br />
PAJU - Nautik & Navig<strong>at</strong>ion<br />
Palmetshofer Nautic<br />
Pantaenius Versicherungsmakler<br />
Pasco Industrieklebstoffe<br />
Phoenix Yacht Management<br />
Pieroth Weinkellerei<br />
Pinical Schiffbau<br />
Pitter Yachtcharter<br />
Premiums Trade<br />
PRIMUS R.<br />
D0546<br />
D0208<br />
C0449<br />
D0113/D0114<br />
D0307<br />
D0113<br />
D0742<br />
C0437<br />
D0733<br />
FD500/M0100<br />
D0526<br />
C0602<br />
D0315<br />
D0108<br />
FD300<br />
D0746<br />
D0113<br />
D0534<br />
D0502<br />
D0521<br />
D0327<br />
C0444<br />
C0230<br />
C0314<br />
D0125<br />
C0246<br />
C0238<br />
D0535<br />
D0626<br />
D0250<br />
C0302<br />
D0744<br />
D0521<br />
C0648/C0649/C0650<br />
D0143<br />
D0419<br />
D0435<br />
D0321<br />
D0521<br />
D0252<br />
D0502<br />
D0154/C0229<br />
D0707<br />
D0333/C0229<br />
D0107<br />
D0316/C0229<br />
D0625<br />
D0136<br />
D0548/C0229<br />
D0319<br />
D0535<br />
D0347<br />
D0721<br />
D0747<br />
D0700<br />
D0748<br />
D0106<br />
D0556<br />
C0544<br />
D0302<br />
D0750<br />
C0626<br />
PSY-Yachting Austria<br />
Pulko Boote Graz<br />
R<br />
rege Verkaufs- Atelier- Maritim<br />
RIS-Sportnautik<br />
Roschek Boote<br />
Roxelane Yachting<br />
S<br />
Sailing Center<br />
Salzburger Nachrichten Wiener Büro<br />
Schiffsführerschule u. Boote Graser<br />
Schmalzl Bootsbau<br />
Schwaiger Nautik<br />
Sea Tow Europe<br />
Seastar - Tauchsport<br />
Segel- & Yachtsportschule Kempf<br />
Segelschule Hofbauer<br />
Segelschule Club Danube<br />
Seitenblicke Magazin<br />
Selzer - Yachtcharter & Reisen<br />
Sharkprojekt e.V.<br />
Simrad<br />
Singer - H. - Hämmerle<br />
Smartk<strong>at</strong> Bootsbau u. Vertrieb<br />
Sport Avantgarde<br />
Sportmagazin<br />
SSI - Scuba Schools Intern<strong>at</strong>ional<br />
star-yachting.com<br />
Stelzl Yachtcharter + Salona Yachten<br />
Stingray Divers - Tauchturm<br />
Sun Charter<br />
Sunbeam Yachtbau<br />
Sunseeker Germany<br />
Suntours<br />
T<br />
Terramarin Hausboot & Reisen<br />
Hotel Thermenhof Paierl<br />
Titanic Diving<br />
Treib Gut Yachtcharter<br />
Trend Travel Yachting<br />
Tribell<br />
U<br />
UMEX Tauchsport<br />
UNIQA Versicherungen<br />
UnterwasserKamera.<strong>at</strong><br />
US-Bo<strong>at</strong>s Bayliner USA<br />
V<br />
Veritas Yachting<br />
Virus Bo<strong>at</strong>s Austria<br />
W<br />
Wassersportcenter Rene Mureny<br />
Werkhof Diskontmarin<br />
Wiener Verlag<br />
Wienerin Verlag<br />
Wiking Yacht Club<br />
Williams RIB Tenders<br />
Windy Bo<strong>at</strong>s<br />
WirtschaftsBl<strong>at</strong>t Verlag<br />
Workline<br />
Y<br />
Yacht Club Austria Generalsekretari<strong>at</strong><br />
Yachtcentrum Europartner<br />
Yacht Info<br />
Yacht-Pool Versicherungsservice<br />
Yachtcharter Müller - Linz<br />
Yachtclub Seewind - Schiffsführerschule<br />
Yachting 2000<br />
Yachting Pannonia<br />
Yachtrevue<br />
Yachtschule<br />
Yachtworld LLC<br />
Yamaha Motors Austria<br />
Z<br />
Zadro Segel<br />
D0311<br />
C0221<br />
D0114/C0229<br />
D0530<br />
C0608<br />
D0113/D0114<br />
C0430<br />
FD200<br />
D0229<br />
C0222<br />
C0522<br />
D0511<br />
D0346<br />
D0312<br />
D0407<br />
D0415<br />
C0229<br />
D0413<br />
D0148<br />
D0502<br />
D0716<br />
C0645<br />
C0620<br />
D0548/C0229<br />
D0153<br />
D0307<br />
C0528<br />
D0154<br />
D0209<br />
C0510<br />
C0245<br />
D0126<br />
D0212<br />
D0231<br />
D0146<br />
D0307<br />
D0301<br />
D0725<br />
D0347<br />
D0535<br />
D0345<br />
C0215<br />
C0450<br />
C0445<br />
C0302<br />
D0536<br />
D0333<br />
D0333<br />
C0216<br />
C0238<br />
C0537<br />
FD400/C0229<br />
D0338<br />
D0134<br />
C0209<br />
D0114<br />
D0314<br />
D0308<br />
D0113<br />
D0122<br />
C0500<br />
D0522<br />
D0413<br />
C0640<br />
D0735<br />
D0607<br />
22. - 25. November 2007
12<br />
ÖSTERREICH<br />
ÖSTERREICH<br />
DAS WASSERLOCH<br />
VON PALFAU<br />
»tauchgang<br />
INS UNBEKANNTE«<br />
Inmitten der steirischen Alpen<br />
liegt ein idyllischer<br />
kleiner Ort, der in seinen<br />
Bergen ein großes Geheimnis<br />
birgt: das Wasserloch von<br />
Palfau. Die Höhle wurde<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
entdeckt, dennoch<br />
dauerte es bis in<br />
die 1960er Jahre, dass<br />
ein Tauchgang dort<br />
st<strong>at</strong>tfand. Hans M<strong>at</strong>z<br />
erkundete da-mals das<br />
Wasserloch und drang<br />
auf 25 Meter Wassertiefe<br />
vor. Erst 1996 fanden<br />
weitere Tauchexkursionen<br />
durch Robert Seebacher<br />
st<strong>at</strong>t, der die Höhle<br />
bis auf 42 Meter Tiefe<br />
kartographierte. Seit 2003<br />
haben sich Spezialisten des<br />
B<strong>at</strong>-Diver Explor<strong>at</strong>ion-<br />
Teams aufgemacht, um<br />
sukzessive das gesamte<br />
Wasserloch zu erkunden.<br />
Doch selbst jetzt, 40<br />
Jahre nach dem ersten<br />
Tauchgang, ist dieses<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
N<strong>at</strong>urereignis noch immer<br />
nicht endgültig erforscht<br />
und birgt viele<br />
Rätsel. Insgesamt rund<br />
45 Helfer sorgen jedoch<br />
dafür, dass langsam aber<br />
sicher die letzten Geheimnisse<br />
dieser, im Laufe von<br />
tausenden von Jahren entstandenen,<br />
Karsteinhöhle<br />
gelüftet werden.<br />
Der Quell allen Wassers.<br />
Wie kann man sich denn nun<br />
diese Höhle vorstellen? In der<br />
Nähe des Hochkar gelegen, entspringt<br />
weit oben am Berg, 300<br />
Höhenmeter über dem Salz<strong>at</strong>al, der<br />
Quelltopf, dem der Höhlenbach in einer<br />
<strong>at</strong>emberaubenden Klamm über fünf<br />
große Wasserfälle zufließt. Der Höhleneingang<br />
selbst liegt in einem 30 Meter<br />
tiefen Canyon, der nur senkrecht über<br />
Seile im brüchigen Fels erreichbar<br />
ist. Sind die Taucher nach dieser<br />
beschwerlichen Reise am Wasserloch<br />
angekommen, geht es<br />
hinter ihnen hunderte Meter<br />
in die Tiefe. Da das Wasser,<br />
FOTOS: Robert Kriz<br />
das aus der Höhle in kaskadenartigen<br />
Wasserfällen nach unten<br />
stürzt, witterungsabhängig stark<br />
schwankt, sind die Taucher ständig<br />
der Gefahr ausgesetzt, in die<br />
Tiefe gerissen zu werden. Binnen<br />
einer Stunde kann sich dann<br />
der Wasserschwall ohne Vorankündigung<br />
verzwanzigfachen.<br />
Aus diesem Grund wurde eine<br />
fixe Arbeitspl<strong>at</strong>tform errichtet,<br />
um den Einstieg in das Wasser<br />
der Höhle zu erleichtern. Um die<br />
Tauchausrüstung in den Canyon<br />
zu bringen, wurden ein Kranausleger<br />
und eine Handwinde<br />
im Fels verankert. Die Taucher<br />
und Helfer müssen über ein<br />
Fixseil ab- und aufsteigen – aus<br />
dem banalen Taucher wird so<br />
ein wackerer Bergsteiger.<br />
Tauchen im Loch. Sind denn<br />
die Taucher im Quelltopf des<br />
Wasserlochs angekommen, erwarten<br />
sie maximale Sichtverhältnisse<br />
von 2,5 Meter. Die<br />
Wassertemper<strong>at</strong>ur von konstant<br />
5° Celsius trägt das übrige dazu<br />
bei, die Tauchgänge möglichst<br />
kurz zu halten. Im Durchschnitt<br />
sind die Forschungstaucher 60<br />
Minuten unter Wasser. Bis d<strong>at</strong>o<br />
h<strong>at</strong> das Team um Expeditionsleiter<br />
Robert Kriz die Höhle bis<br />
zu einer Tiefe von 71 Meter bereits<br />
erforscht. Man weiß jetzt,<br />
4KURZINFO<br />
Die Wasserlochklamm ist von<br />
Frühjahr bis Herbst begehbar.<br />
Tauchen im Palfauer Wasserloch<br />
nur mit Genehmigung der Öster-<br />
reichischen Bundesforste.<br />
dass die Höhle siphonartig bis<br />
in diese Tiefe reicht, um danach<br />
wieder aufzusteigen. Sie verläuft<br />
in Nord-Südausrichtung<br />
und weitet sich in einen endlos<br />
wirkenden Raum aus. Nach einer<br />
Geröllhalde geht es in einer<br />
rund 5 Meter breiten Rinne bis<br />
auf 71 Meter weiter. An diesem<br />
Punkt steigt das Wasserloch<br />
wieder an, wobei die Forscher<br />
erst 20 Meter dieses weiteren<br />
Verlaufs erforscht haben. Da<br />
Kriz am tiefsten Punkt einen<br />
abgebrochenen Stalaktiten gefunden<br />
h<strong>at</strong>te, nimmt man an,<br />
dass die Höhle früher trocken<br />
war. Vor allem der Ursprung<br />
des Wassers beschäftigt die<br />
Forscher. Man vermutet ein<br />
bedeutend größeres Höhlensystem,<br />
das in das Wasserloch<br />
überschwappt – vielleicht sogar<br />
vom Hochkar. Doch bis dorthin<br />
haben die Höhlenforscher noch<br />
einen weiten Weg vor sich.<br />
Sollten Sie dieses N<strong>at</strong>urschauspiel<br />
auch erleben wollen, besuchen<br />
Sie doch Palfau. Neben<br />
Wanderungen in der Klamm<br />
können Sie auch mit einem<br />
Kajak oder bei Raftingtouren<br />
die Salza erkunden, die umliegenden<br />
Berge besteigen oder<br />
mit einem Paragleitschirm die<br />
idyllische Landschaft aus der<br />
Gemeindeamt Palfau:<br />
Tel.: +43(0)3638/722-0,<br />
www.palfau.<strong>at</strong><br />
Animierter Rundumblick:<br />
www.outdoorland.org/palfau<br />
ÖSTERREICH ÖSTERREICH 13<br />
Luft genießen. Nur das Tauchen<br />
bleibt hier Forschern vorbehalten<br />
– es sei denn, Sie wollen am<br />
Projekt mitarbeiten.<br />
[Leo Ochsenbauer]<br />
leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Palfauer Wasserloch:<br />
www.wasserloch.<strong>at</strong><br />
Raftingcamp Palfau:<br />
www.raftingcamp-palfau.<strong>at</strong><br />
B<strong>at</strong>-Diver Explor<strong>at</strong>ion-Team:<br />
www.b<strong>at</strong>-diver.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
14<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
GOODNEWS<br />
GOODNEWS<br />
Neues Denkmal. Die Unterwasserwelt zwischen Little und Big Giftun am Roten<br />
Meer vor Hurghada ist seit dem 19. Oktober um eine Attraktion reicher. Die Hai-<br />
schützer von Sharkproject versenkten an diesem Tag, gemeinsam mit der ägyptischen<br />
Regierung und der Marine, ein 5 Meter hohes Unterwasserdenkmal, das Taucher<br />
zum Nachdenken anregen soll. Als Vorlage diente ein Motiv der neuen Sharkproject-<br />
Kampagne, das einen Hai auf einem Messer aufgespießt zeigt. Die Tauchsportszene nahm die<br />
C<br />
Idee begeistert auf, Aqualung, Citizen, Lufthansa, Mares, Scubapro, SEA&SEA, Seemann und SSI<br />
halfen als Sponsoren. Die Pflege des Denkmals wird von der HEPCA und der N<strong>at</strong>ionalparkver-<br />
waltung übernommen. Im Frühjahr 2008 soll ein ähnliches Monument in Österreich versenkt<br />
werden. Auf der Vienna Bo<strong>at</strong> Show kann man das Denkmal auf dem Sharkproject-Stand, Stand<br />
D0148, bewundern. www.sharkproject.org<br />
Neue Rekorde. Drei österreichische Extremsportler haben im September einen<br />
neuen Langdistanz-Weltrekord im Kitesurfen aufgestellt. Der alte Rekord wurde<br />
vom Schweizer Philipp Knecht mit 300,5 km gehalten. Den wackeren Österreichern<br />
gelang es während ihres Rekordversuchs, den Rekord gleich dreimal zu brechen: Lu-<br />
kas Brandner, der somit zugleich der neue amtierende Weltrekordhalter ist, schaffte<br />
342,57 km, Philipp Benda brachte es auch noch auf st<strong>at</strong>tliche 308 km und Alexander Priester<br />
folgte gleich dahinter auf 304,36 km. Insgesamt verbrachten die drei 11 Stunden und 22 Mi-<br />
nuten auf ihren Boards. Philipp Benda wird auf der Vienna Bo<strong>at</strong> Show am Freitag und Sonntag<br />
über den Rekord einen Vortrag auf der Showbühne halten, und danach auf dem nullzeit-Stand,<br />
Stand D0154, für Fragen zur Verfügung stehen. www.skypower.<strong>at</strong><br />
Neuer Messetermin. Wer sich über aktuelle Trends und Neuheiten rund um den<br />
Tauchsport informieren möchten, sollte sich neben der Vienna Bo<strong>at</strong> Show in Wien ei-<br />
nen weiteren Termin im Kalender rot anstreichen: die boot-Düsseldorf 2008 vom 19.<br />
bis 27. Jänner 2008. Auf der weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse werden 300<br />
Tauchaussteller in der Halle 3 des Düsseldorfer Messegeländes Tauchsportausrüs-<br />
tungen, intern<strong>at</strong>ionale Reiseziele und Reviere vorstellen. Die Tauchsportpräsent<strong>at</strong>ion der boot<br />
ist darüber hinaus Treffpunkt der intern<strong>at</strong>ionalen Fachwelt und steht mit ihrem Tauchsport-<br />
center rund um einen gläsernen Tauchturm für professionelles Infotainment im Messemarkt.<br />
nullzeit Magazin, Stand D0154, wird selbstverständlich ebenfalls vor Ort sein. www.boot.de<br />
Neue Besen. Ende August h<strong>at</strong> sich PADI Europe unvermittelt von ihrem bisherigen<br />
Geschäftsführer, Jean-Claude Monachon, getrennt. Als Begründung wurden interne<br />
Probleme in der Kommunik<strong>at</strong>ion und im „Arbeitsstil“ angegeben, was ja nun doch<br />
etwas seltsam anmutet. Bestehende Verträge, die Monachon abgeschlossen h<strong>at</strong>te,<br />
werden aber selbstverständlich eingehalten, versichert PADI in einer offiziellen Aus-<br />
sendung. Neuer Geschäftsführer wird per sofort Jürg Strasser, der für die zukünftige Ausrich-<br />
tung vom selbständigen europäischen PADI-Ableger verantwortlich zeichnen wird. Man darf<br />
durchaus gespannt sein, ob und was sich ändern wird. Vertreter von PADI sind auf der Vienna<br />
Bo<strong>at</strong> Show auf dem Umex-Stand, Stand D0347, anzutreffen. www.padi.com<br />
FOTOS: Messe Düsseldorf (1), Skypower.<strong>at</strong> (1), Sharkprojekt (1), PADI (1)<br />
FOTOS: Leo Ochsenbauer (3), AIDA Intern<strong>at</strong>ional (1)<br />
BADNEWS<br />
Tauchverbot an der Thistlegorm. Ab 15. November gilt für ganze 30 Tage ein<br />
absolutes Tauchverbot an der SS Thistlegorm, einem der beliebtesten Wracks im<br />
Roten Meer. Anlass dafür sind Konservierungsmaßnahmen, die von der HEPCA im<br />
Rahmen der „Saving the Red Sea Wrecks“-Kampagne durchgeführt werden. Unter<br />
D<br />
anderem werden dabei ein Ankerbojen-System für die zahlreichen Tauchboote in-<br />
stalliert und Ab- und Aufstiegsleinen angebracht. Da die Aus<strong>at</strong>emluft der Taucher zudem das<br />
Wrack immer mehr zerstört, werden Luftauslässe in die Wrackdecke gebohrt. Nach Beendi-<br />
gung der Arbeiten am 15. Dezember sollen ähnliche Schutzmaßnahmen an der Rosalie Möller<br />
und weiteren wichtigen Wracks im Roten Meer folgen. www.hepca.com<br />
Tod bei der Jagd. Der griechische Freitaucher Dimitris Vassilakis, geboren 1968,<br />
verstarb am 8. September in seinem Heim<strong>at</strong>land. Er war Freitauchinstructor, AIDA<br />
Judge und begeisterter Unterwasserjäger. Am Unglückstag wollte er wieder einmal<br />
mit einem Freund in der Nähe seines Heim<strong>at</strong>dorfes jagen gehen. Da der Freund je-<br />
doch bereits einen anderen Bekannten dabei h<strong>at</strong>te, beschloss Dimitris alleine auf die<br />
Unterwasserjagd zu gehen. Als man ihn längere Zeit nicht sah, machte man sich auf die Suche<br />
und fand ihn schließlich in 30 Meter Tiefe leblos vor. Wie sich herausstellte, h<strong>at</strong>te er zuvor<br />
einen Zackenbarsch auf 27 Meter geschossen, und verlor beim Wiederaufstieg auf 7 Meter das<br />
Bewusstsein. Dimitris wurde mit seiner Harpune beigesetzt. www.aida-intern<strong>at</strong>ional.org<br />
Tod den Walen. Von 22. bis 25. Oktober fand in Dubrovnik, Kro<strong>at</strong>ien, die dritte<br />
Vertragssta<strong>at</strong>enkonferenz zum Schutzabkommen für Wale und Delphine im Mittel-<br />
meer und Schwarzen Meer (ACCOBAMS) st<strong>at</strong>t. Wal- und Delphinschützer schlugen<br />
auf Grund der desol<strong>at</strong>en Situ<strong>at</strong>ion der Meeressäuger in der Region Alarm. Insbeson-<br />
dere die Fortsetzung der verfehlten Fischereipolitik und die Ignoranz der Sta<strong>at</strong>en<br />
gegenüber neuen Bedrohungen, wie z.B. die zunehmende Lärmverschmutzung, wurden von<br />
den Umweltschützern als Hauptgründe genannt. Besonders kritisch sei die Situ<strong>at</strong>ion für den<br />
Gewöhnlichen Delphin, einst die am weitesten verbreitete Delphinart im Mittelmeer, die seit<br />
2004 als „stark gefährdet“ gilt. An der Konferenz nahmen Vertreter der 20 Vertragssta<strong>at</strong>en,<br />
sowie Vertreter von NGOs und wissenschaftlichen Instituten teil. www.oceancare.org<br />
Tod den Fischen. Der WWF fordert die Verbraucher wiederholt dazu auf, beim<br />
Fischkauf auf die Herkunft und die Art des Fisches zu achten. Eine gute Wahl sind<br />
Forelle, Hering oder Seelachs. Dagegen sollte man auf Rotbarsch, Kabeljau oder<br />
Scholle verzichten. Die Umweltschützer stellen für Verbraucher den kostenlosen<br />
„WWF-Fischführer“ für die Brieftasche bereit. Darin werden 40 handelsübliche<br />
Fischarten nach ökologischen Kriterien wie Bestandsentwicklung und Fangmethoden beur-<br />
teilt. 12 Arten gelten demnach als gute Wahl, 13 als bedenklich, 15 fallen in die K<strong>at</strong>egorie<br />
bedroht. Weltweit werden nach Angaben der Welternährungsorganis<strong>at</strong>ion WHO 86 Millionen<br />
Tonnen Meeresfisch pro Jahr gefangen. 77 Prozent aller wirtschaftlich genutzten Bestände sind<br />
überfischt oder bis an ihre Grenzen ausgebeutet. Viele Fischbestände – wie Roter Tunfisch im<br />
Mittelmeer oder Nordsee-Kabeljau – stehen vor dem Kollaps. www.wwf.<strong>at</strong><br />
BADNEWS<br />
15<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
16<br />
PORTFOLIO<br />
Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Foto-Portfolios unserer Leser -<br />
allesamt Am<strong>at</strong>eurfotografen, aber doch Meister ihres Faches.<br />
Wollen Sie auch hier vertreten sein?<br />
portfolio@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
orange gepunktete Nacktschnecke,<br />
13.08.2007<br />
Ägypten,<br />
Yolanda Reef<br />
Blaupunktrochen<br />
09.08.2007<br />
Ägypten, Jackson Reef<br />
Digitalkamera: Olympus C740<br />
UW-Gehäuse: Olympus<br />
Belichtungszeit: 1/400 sec.<br />
Blende: f/2.8, Blitz: ohne<br />
Korallengarten<br />
13.08.2007<br />
Ägypten,<br />
Ras Za<strong>at</strong>ar<br />
Digitalkamera: Olympus C740<br />
UW-Gehäuse: Olympus<br />
Belichtungszeit: 1/100 sec.<br />
Blende: f/3.2, Blitz: ohne<br />
Digitalkamera: Olympus C740<br />
UW-Gehäuse: Olympus<br />
Belichtungszeit: 1/200 sec.<br />
Blende: f/2.8, Blitz: ohne<br />
Name: Thomas Schuster,<br />
Alter: 20, Wohnort: Wien,<br />
Beruf: Student, Tennistrainer,<br />
Taucherfahrung: PADI Rescue Diver, Specialty:<br />
Drift Diver, derzeit 130 Tauchgänge,<br />
Wo bereits getaucht: Österreich, Kro<strong>at</strong>ien,<br />
Ägypten,<br />
Fotoausrüstung: Olympus C740,<br />
Gehäuse: Olympus, Blitz: integriert,<br />
tom_schuster@gmx.net<br />
Anemonenfisch<br />
11.08.2007<br />
Ägypten,<br />
Jackson Reef<br />
Gelb-schwarze Nacktschnecke<br />
13.08.2007<br />
Ägypten, Ras Za<strong>at</strong>ar<br />
Digitalkamera: Olympus C740<br />
UW-Gehäuse: Olympus<br />
Belichtungszeit: 1/125 sec.<br />
Blende: f/3.2, Blitz: ohne<br />
Digitalkamera:<br />
Olympus C740<br />
UW-Gehäuse:<br />
t Olypmpus<br />
Belichtungszeit: 1/40 sec.<br />
Blende: f/2.8<br />
Blitz: ohne<br />
BADNEWS 15<br />
Hol Ihn<br />
Dir!<br />
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Deinen ganz persönlichen<br />
Logbuchstempel!<br />
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bereitgestellten Logos<br />
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(Abb. unten)<br />
einem coolen<br />
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trod<strong>at</strong> ® .<br />
logbuchstempel<br />
Dived & Survived<br />
with Hannes<br />
Padi #971466<br />
Stempelabdruck in Originalgröße<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
für Pocketstamp<br />
www.logbuchstempel.<strong>at</strong>
18<br />
HABENWOLLEN<br />
[Einfach Rekordverdächtig]<br />
Die auf 2.000 Stück limitierte Tau-<br />
cheruhr von Oris trägt einen großen<br />
Namen: den von Carlos Coste, sei-<br />
neszeichens mehrfacher Weltrekord-<br />
halter im Freitauchen. In Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit den Stoppfunktionen der Titant-<br />
uhr repräsentiert dieser neuartige,<br />
markant große Taucherchronograph<br />
die Welt von Carlos Coste – eine Ex-<br />
klusivität im Extremen quasi. Neben<br />
der klassischen, einseitig drehbaren<br />
Lünette weist das schmucke Teil ver-<br />
schraubte Drücker und die Krone<br />
auf der geschützten Seite bei 9 Uhr<br />
auf, sowie ein Heliumventil für den<br />
Druckausgleich, sollte man t<strong>at</strong>säch-<br />
lich mal die möglichen 1.000 Meter<br />
Wassertiefe erreichen, sowie ein me-<br />
chanisches Top-Werk. Beim Zifferbl<strong>at</strong>t<br />
sind die Wellenstruktur und der oran-<br />
ge Spezialleuchtstoff auf den Indexen<br />
und Zeigern ein optischer Hingucker.<br />
Das praktische und zugleich hübsche<br />
Titanarmband mit Sicherheitsbügel<br />
kann verlängert werden, um auch<br />
über dem Trocki Pl<strong>at</strong>z zu finden. Um<br />
die Exklusivität dieser Uhrenedition<br />
noch hervorzuheben, sind seitlich die<br />
Einzelnummerierung und auf dem Bo-<br />
den das Signet und die Unterschrift<br />
von Carlos Coste eingraviert.<br />
Preis: ab € 2.450,-<br />
www.oris.ch<br />
[Eine Fadenlänge]<br />
Eine der legendärsten Taucheruhren ist wohl<br />
die Fifty F<strong>at</strong>homs Autom<strong>at</strong>ique von Blanc-<br />
pain. Der Name stammt noch aus dem<br />
Jahr 1953, als diese Uhr bis auf 50 Faden<br />
(=91,45 Meter) wasserdicht war. Bereits<br />
Jacques-Yves Cousteau sowie Regisseur<br />
Louis Malle setzten auf die Verlässlichkeit<br />
dieser Uhr. Im Lauf der Jahre wurde auch<br />
die Wasserdichtheit verbessert, die aktuellen<br />
Modelle sind bis zu einer Tiefe von 300 Meter<br />
eins<strong>at</strong>zbereit. In der neuesten Version gibt es dieses Prachtstück in<br />
den Versionen Edelstahl und Rotgold mit einem neuen mechanischen<br />
Uhrwerk. Das autom<strong>at</strong>ische Kaliber 1315 ist eine Abwandlung des<br />
im Oktober 2006 vorgestellten Kalibers 13R0 mit Handaufzug. Das<br />
Gangwerk ist auch aus dem neuen, schwereren M<strong>at</strong>erial Glucydur ge-<br />
fertigt und verfügt über die außergewöhnlich hohe Gangreserve von<br />
bis zu 6 Tagen. Preis: Edelstahl ab € 9.490,-, Rotgold ab € 18.980,-<br />
www.blancpain.com<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>] FOTOS: Hersteller<br />
FOTOS: Hersteller<br />
[Für die Hüttengaudi]<br />
Mit den Modellen Sport Evolution Chronograph<br />
und Sport Evolution Panoramad<strong>at</strong>um h<strong>at</strong> die<br />
Exklusiv-Manufaktur Glashütte Original zwei<br />
moderne Zeitmesser geschaffen, die das<br />
Potenzial zu gesellschaftlichen Allroundern<br />
haben: Ob im Geschäftsleben oder aber beim<br />
Tauchen – die Sport Evolution besticht durch<br />
ihre dreidimensionale Optik, das maskuline und<br />
zugleich extrem sportliche Design sowie ihr Innen-<br />
leben: das autom<strong>at</strong>ische Manufakturkaliber 39. Um<br />
während eines Tauchgangs auch alles gut im Blick zu haben, sind die Zeiger<br />
zudem mit Superluminova ausgelegt. Die Sport Evolution Panoramad<strong>at</strong>um<br />
ist die erste Sportuhr von Glashütte Original, die mit einem Panoramada-<br />
tum ausgest<strong>at</strong>tet ist und ist bis 200 Meter wasserdicht. Der Sport Evolution<br />
Chronograph weist zusätzlich hervorgehobene Chronographen-Anzeigen<br />
und rote Sekundenzahlen am äußeren Rand auf, ist dafür aber „nur“ bis auf<br />
100 Meter wasserdicht. Preis: Sport Evolution Panoramad<strong>at</strong>um ab € 6.650,-,<br />
Sport Evolution Chronograph ab € 5.250,- www.glashuette-original.com<br />
TAUCHERUHREN SPEZIAL<br />
[Streng Dekompressionspflichtig]<br />
Wir schreiben das Jahr 1961: Bei der Vulcain Cricket Nautical gelang es<br />
erstmals, die für Taucher notwendigen Funktionen einer Uhr mit zwei<br />
zusätzlichen Funktionen, eine integrierte Tauchzeiterinnerung und ein<br />
Dekompressionszeitrechner, zu kombinieren. Im 21. Jahrhundert liefert<br />
Vulcain nunmehr mit den aktuellen Modellen der Kollektion NAUTI-<br />
CAL exakte Nachbildungen jener Taucheruhr, die das Unternehmen<br />
1961 erstmals vorstellte. Charakteristisch ist ihr auch unter Wasser<br />
hörbares Alarmsignal und die integrierte verstellbare Dekompressions-<br />
tabelle. In dem 42-Millimeter-Gehäuse ist das mechanische CRICKET-<br />
KALIBER mit Handaufzug und zwei Federhäusern untergebracht. Der<br />
dreifache Gehäuseboden wirkt als Resonanzraum<br />
und ist bis 300 Meter Tiefe wasserdicht. Lieferbar<br />
ist die Cricket Nautical mit Leder-, Kautschuk-<br />
oder Stahlarmband. Preis: ab € 3.050,-<br />
www.vulcain-uhren.de<br />
[Der Blaue Planet]<br />
Nach der klassischen Taucheruhr Planet Ocean bringt die Prestigeuhren-<br />
marke Omega seit einiger Zeit auch einen dazugehörigen Chronographen<br />
heraus. Die Allrounder-Qualitäten des Planet Ocean Chronographen of-<br />
fenbaren sich bereits mit dem ersten Blick auf das m<strong>at</strong>tschwarze und gut<br />
ablesbare Zifferbl<strong>at</strong>t. Neu sind die<br />
abgenähten Kautschukarmbänder in<br />
schwarz oder orange. Als Farbe, die<br />
im Wasser besonders gut erkennbar<br />
ist, avanciert Orange zum Ton an-<br />
gebenden Element: das Modell mit<br />
orangefarbener Lunette und orange-<br />
farbenem Band wirkt modisch und<br />
lässt Sommerstimmung aufkommen.<br />
Der schmucke Chronograph ist bis<br />
auf 600 Meter wasserdicht und weist auch alle Fe<strong>at</strong>ures auf, die man sich<br />
von einer hochpreisigen Taucheruhr erwartet: einseitig drehbare Lunette<br />
mit Leuchtpunkt, verschraubter Gehäuseboden und verschraubte Krone,<br />
Heliumauslassventil und Superluminova-Leuchtauflage. Ein Klassiker eben.<br />
Preis: Planet Ocean Chronograph mit Edelstahlband ab € 4.420,-,<br />
Planet Ocean Chronograph mit Kautschukband ab € 4.340,-<br />
www.omegaw<strong>at</strong>ches.com<br />
HABENWOLLEN 19<br />
[Der Eroberer]<br />
Longines bringt mit der Serie<br />
HydroConquest eine verhältnis-<br />
mäßig günstige Taucheruhr für<br />
alle Freunde des Ozeans auf den<br />
Markt. Alle Uhren entsprechen<br />
den strengen Anforderungen<br />
des Tauchsports und sind vor<br />
allem auch als Damen-Modelle<br />
erhältlich. Jeder dieser Zeitmes-<br />
ser ist bis 300 Meter wasser-<br />
dicht. Um ein leichtes Ablesen<br />
zu gewährleisten, sind die Zeiger<br />
und Indexe mit leuchtendem<br />
Superluminova beschichtet. Die<br />
einseitig drehbare Lünette ist in<br />
verschiedenen Versionen erhält-<br />
lich und bei einigen ausgesuchten<br />
Damenmodellen sogar mit 30<br />
Diamanten geschmückt. Das Zif-<br />
ferbl<strong>at</strong>t ist in Ozeanblau, Tiefsee-<br />
schwarz, Weiß, Gold, Silber oder<br />
weißem Perlmutt ausgeführt. Die<br />
Armbänder verfügen alle über<br />
doppelt gesicherte Faltschließen<br />
und Verlängerungsstücke für das<br />
Tragen über dem Taucheranzug<br />
und sind in Edelstahl, Bicolor und<br />
Kautschuk erhältlich.<br />
Preis: ab € 840,-<br />
www.longines.com<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
20<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
TECHNIKTRENDS<br />
[Wohnzimmer]<br />
Mit der MY 145 präsentiert Menorquin<br />
Yachts ein 46 Fuß (13,99 Meter) langes<br />
und 4,50 Meter breites Wohnzimmer auf<br />
dem Meer, das größtenteils mit wohnli-<br />
chem Burma Teak ausgekleidet wurde.<br />
Zwei jeweils 310 PS starke Motoren be-<br />
schleunigen bis zu sechs Passagiere (vier<br />
davon können auch auf der Yacht schla-<br />
fen) an die schönsten Plätze der Welt.<br />
Behaglich! VBS Stand C0238<br />
Preis: ab € 450.000,-<br />
www.menorquinyachts.net<br />
[Traumhaft]<br />
Frauscher wird seinem Ruf, unverwechselbare und exklusive Boote zu bauen,<br />
wieder einmal gerecht. Am 3. November wurde die 909 Benaco vorgestellt, für<br />
dessen Design der Hamburger Yacht-Designer Georg Nissen verantwortlich<br />
zeichnet. Der ultim<strong>at</strong>ive Day Cruiser beschleunigt bei st<strong>at</strong>tlichen 9 Meter Länge<br />
flott auf über 40 Knoten! Durch die außergewöhnliche Rumpfform gelang es,<br />
die 909 Benaco mit zwei klassischen Wellenantrieben, die jeweils 320 PS meis-<br />
tern müssen, auszust<strong>at</strong>ten. Beachtlich! VBS Stand C0302,<br />
Preis: um die € 300.000,-<br />
www.frauscherbo<strong>at</strong>s.com<br />
[Sonnensucher]<br />
Der renommierte Yachtbauer Sunseeker präentiert mit der Por-<br />
tofino 47 eine 47 Fuß (14,95 Meter) lange Off-Shore Yacht, die<br />
ausreichend Pl<strong>at</strong>z für vier Personen bietet. Auch die Beschleuni-<br />
gung ist nicht von schlechten Eltern: zwei Volvo Penta D9 Mo-<br />
toren zeigen mit ihren 1.150 Pferdestärken ordentlich Muskeln.<br />
Einem entspannten Bad steht durch die hydraulisch absenkbare<br />
Badepl<strong>at</strong>tform ebenfalls nichts im Wege. Feine Sache!<br />
VBS Stand C0245, Preis: ab € 630.000,-<br />
www.sunseeker.de<br />
[Nasszelle]<br />
Im Waverunner GP1300R vereint Yamaha Motors einen renner-<br />
probten Rumpf, einstellbare Stabilis<strong>at</strong>oren sowie das Quick Shift<br />
Trimm-System mit der computergesteuerten Yamaha Power Valve<br />
Technik. Das Ergebnis ist ein wahrer Kraftprotz. Der Motor leis-<br />
tet s<strong>at</strong>te 170 PS, was den Waverunner zu einer kompromisslosen<br />
Speed-Maschine macht. Ein Wolf im Schafspelz, quasi.<br />
VBS Stand D0742, Preis: ab € 13.490,-<br />
www.yamaha-motor.com<br />
FOTOS: Hersteller<br />
FOTOS: Hersteller<br />
[Legendenbildung]<br />
[Lichtbewegung]<br />
Der Unterwasserkamergehäusehersteller Light & Mo-<br />
tion will Besitzer von Nikon D200 Kameras zum Um-<br />
steigen auf sein Titan-Gehäuse bewegen. Jeder Besitzer<br />
eines Spiegelreflex-Unterwassergehäuses bekommt<br />
beim Einsenden desselbigen bis zum 24.12.2007 gan-<br />
ze € 626,- beim Kauf des Light & Motion Titan D200<br />
gutgeschrieben. Zusätzlich legt das Unternehmen auch<br />
ohne Inzahlungnahme bei jeder Bestellung bis zu die-<br />
sem D<strong>at</strong>um einen Makroport im Wert von € 519,- dazu.<br />
Schnäppchenjäger sind gefragt! VBS Stand D0345<br />
Preis: ab € 3.915,-<br />
www.light-and-motion.de<br />
Das seit der<br />
Übernahme<br />
durch John-<br />
sonOut- doormit- tlerweile <br />
US-amerika-<br />
nischeUnter- nehmen Scubapro<br />
bringt eine Legende in<br />
neuem Kleid auf den Markt.<br />
Der gute alte G250 Atemregler<br />
kehrt als Vintage-Version zurück. Seine Atemwerte wur-<br />
den gegenüber dem Vorgänger um 43% verbessert und<br />
das Innere besteht nun aus hochwertigem Edelstahl, was<br />
eine hohe Kaltwasserresistenz gewährleisten soll. Erhält-<br />
lich ist der G250V zusammen mit der 1. Stufe MK17 oder<br />
der brandneuen MK19. Letztere weist einen um 360°<br />
drehbaren Schwenkkopf auf. VBS Stand D0346<br />
Preis: MK 19/G250V ab € 589,-<br />
MK 17/G250V ab € 496,-<br />
www.scubapro-uw<strong>at</strong>ec.com<br />
TECHNIKTRENDS 21<br />
[Prestigesache]<br />
Noch hinter vorgehaltener Hand wird über den neu-<br />
esten Atemregler von Mares gesprochen, den Pres-<br />
tige 32 NTT. Dieser soll größtenteils aus wärmleitfä-<br />
higen Kunststoff bestehen. Karbonfasern wurden mit<br />
Technopolymeren auf molekularer Ebene verbunden<br />
– was eine absolute Kältetauglichkeit bei zugleich<br />
verringertem Gewicht versprechen soll. Als 1. Stufe<br />
dient die MR32T, der ein brandneues „Tri-M<strong>at</strong>erial“<br />
Hochdruckventil gespendet wurde.<br />
VBS Stand D0347<br />
Preis: voraussichtlich € 359,-<br />
www.mares.com<br />
[Flossensache]<br />
Der italienische Her-<br />
steller Salvas bringt mit<br />
der AQUARIA eine<br />
neuartige Flosse<br />
auf den Markt, de-<br />
ren Form sich an<br />
der N<strong>at</strong>ur, sprich<br />
an Fischflossen,<br />
orientiert und<br />
dementsprechend für mehr Vortrieb bei weniger<br />
Kraftanstrengung sorgen soll. Die asymmetrischen<br />
Flossen richten sich zwar vornehmlich an Schwimmer,<br />
doch auch Taucher könnten ihre alten Frog Fins bald<br />
gegen ähnlich kleine mit moderner Technologie aus-<br />
tauschen. Preis: steht noch nicht fest<br />
www.salvas.com<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
22<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
WASSERRETTUNG MÖDLING<br />
SCHWIMMEN - RETTEN - TAUCHEN<br />
www.asb-moedling.<strong>at</strong><br />
richtig flossenschwimmen -<br />
NUR FÜR LEISTUNGSSPORTLER?<br />
Im letzten Tauchurlaub, bei einem Tauchgang<br />
vor den Brother Islands, erlebten wir eine Situ<strong>at</strong>ion,<br />
die vielen Tauchern sicher vertraut ist. Es<br />
herrschte eine extrem starke Strömung, die das<br />
üblicherweise entspannte Dahingleiten in einen<br />
Kraftakt ausarten ließ, unter dem man die Schönheiten<br />
der Unterwasserwelt kaum<br />
mehr genießen konnte. Ein technisch<br />
korrekter und somit auch effizienter<br />
Flossenschlag kann uns<br />
Tauchern in einem solchen Fall<br />
nicht nur das Leben erleichtern,<br />
er reduziert auch wesentlich das<br />
Gefahrenpotenzial beim Tauchen.<br />
Einerseits können wir uns plötzlich<br />
auftretenden Problemen konzentrierter<br />
widmen, andererseits<br />
bedeutet ein effizienter Flossenschlag<br />
auch maximalen Antrieb bei minimalem<br />
Aufwand.<br />
Durch die richtige Technik können zudem die<br />
körperliche Anstrengung und der Luftverbrauch<br />
reduziert werden. Dadurch bedingt werden unsere<br />
Reserven größer, was gerade bei tiefen Tauchgängen<br />
von großem Vorteil sein kann. Weniger<br />
Anstrengung führt auch zu einem niedrigeren<br />
Puls, wodurch die verschiedenen Gewebearten<br />
des Körpers geringer mit Stickstoff aufsättigen.<br />
Wichtig dabei ist auch die Tauchregel, jeden<br />
Tauchgang gegen die Strömung zu beginnen und<br />
mit der Strömung zu beenden. Dies sollte unbedingt<br />
beachtet werden. Extreme Anstrengungen<br />
gegen Ende des Tauchgangs sind unbedingt zu<br />
vermeiden. Auch die Art der Flosse trägt wesentlich<br />
zu einem guten Vorankommen<br />
bei. Eine kompetente<br />
Ber<strong>at</strong>ung, sowie das Anprobieren<br />
verschiedener Flossen, sind<br />
wichtig, um die richtige Wahl zu<br />
treffen.<br />
Im Rahmen der Ausbildung h<strong>at</strong><br />
man sich zumeist mehr oder weniger<br />
mit dem Flossenschwimmen<br />
beschäftigt, doch bei manchen<br />
ist das sicher schon ein Weilchen<br />
her. Darum ein Aufruf an alle Taucher: Holt eure<br />
Flossen aus dem Schrank! Gerade in der jetzt<br />
kommenden kalten Jahreszeit bietet sich eine<br />
optimale Möglichkeit, seine Technik zu verbessern<br />
und gleichzeitig die Fitness zu steigern.<br />
Euer Tauchverein oder eure Tauchschule helfen<br />
euch sicher, eine geeignete Trainingsmöglichkeit<br />
zu finden. Viel Spaß beim Schnorcheln und dem<br />
entspannten Tauchen mit der richtigen Flossentechnik<br />
wünschen euch in diesem Sinne<br />
[Das Team der ASBÖ Wasserrettung Mödling]<br />
FOTO: Leo Ochsenbauer<br />
arnold@nullzeit.<strong>at</strong><br />
DERKOMMENTAR<br />
TECHNIKTRENDS 23<br />
das GESETZ des ZUSAMMENSPIELS<br />
Anarchie schadet dem Zusammenleben – auch im Tauchsport. Kaum jemand wünscht sich mehr<br />
Gesetze. Es gibt aber Bereiche unseres Lebens, in welchem eine exaktere sta<strong>at</strong>liche Regulierung<br />
und Kundmachung von Normen und Gesetzen vieles einfacher macht. Der Tauchsport gehört eindeutig<br />
dazu. Schwierigkeiten gibt es allerorts, und zurück bleiben der verunsicherte Konsument und<br />
die Gefahr, dass Haftungsansprüche und Versicherungsleistungen nur unzureichend nachvollziehbar<br />
sind. Eine strengere Selbstkontrolle der Industrie, logischere Normen und eine bessere Kundmachung<br />
würden vielen Tauchsportbegeisterten das Leben erleichtern und die Qualität des Angebots<br />
erhöhen.<br />
Dampfkesselverordnungen aus dem vorletzten Jahrhundert werden in Österreich für Tauchflaschen<br />
herangezogen, obwohl sie den gängigen europäischen Zulassungskriterien entgegenstehen, Europaweit<br />
unterschiedliche Prüfintervalle führen dazu, dass österreichische Tauchflaschen eventuell im<br />
Ausland nicht gefüllt werden, das Füllen und die Nutzung von Nitrox kann nahezu nirgendwo gesetzeskonform<br />
gewährleistet werden, Baumusterprüfungen wird häufig nicht entsprochen, in Kursen<br />
wird nicht gelehrt, was der Kursinhalt vorgibt: in vielen Bereichen des Tauchsports herrscht schlicht<br />
Anarchie. Übrig bleiben am Ende der Konsument und die Industrie, denn die Übernahme von Haftungsansprüchen,<br />
die Möglichkeit auf unkomplizierte Weise den Sport auszuüben und das Vermeiden<br />
von überkomplexen Richtlinien wären eigentlich die Basis für den Erfolg einer Freizeitaktivität.<br />
Die unterschiedlichen Normen und Gesetze innerhalb der EU stehen diesem aber entgegen.<br />
Es wäre begrüßenswert, wenn vor allem Hersteller und Tauchsportverbände dies endlich erkennen<br />
würden. Ein Konsens, der nicht nur auf dem Durchsetzen der Eigeninteressen basiert, wäre für uns<br />
alle von Vorteil. Oder zumindest verständliche Richtlinien, die von Tauchsportanbietern, Shops und<br />
Schulen gegenüber dem Konsumenten vertretbar sind. Denn es ist ein gängiges Problem, dass diejenigen,<br />
welche sich – im besten Interesse des Konsumenten – an die Verordnungen halten, oftmals<br />
weniger als kundenfreundlich wahrgenommen werden, als die „Pfuscher“, die vermeintlich jeden<br />
Wunsch erfüllen. Wenn aber einmal ein Unfall passiert, dann ist eine einfache Feststellung der Schadensursache<br />
ein Problem sondergleichen, und der Konsument zahlt letztendlich drauf.<br />
In diesem Sinne wäre es dringend vonnöten, eine Interessensvertretung in der Industrie zu schaffen,<br />
welche sich dieser Probleme annimmt. Eine isolierte Arbeitsgruppe, wie sie bei den Herstellerfirmen<br />
oder bei den Verbänden existiert, ist einfach zu wenig. Auch die Tauchshop- und Schulbesitzer<br />
sollten ihren Anteil an die Neuordnung von Tauchsportreglementierungen einbringen dürfen. Und<br />
gerade unser Sta<strong>at</strong> bzw. die europäische Union sollte dem Gedanken an eine Kammernvertretung<br />
endlich etwa abgewinnen, immerhin ist unser Sport in seiner Gesamtheit aus Tourismus, sportlicher<br />
Aktivität und Handel gar nicht so klein, wie oftmals angenommen wird und mit etwas Konsens und<br />
Zusammenarbeit könnte noch viel mehr daraus entstehen<br />
[Arnold Gerstl]<br />
Arnold Gerstl ist PADI Course Director, CMAS 3* Moniteur sowie allgemein<br />
zertifizierter und gerichtlich beeideter Sachverständiger für das Tauchwesen.<br />
arnold@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
24<br />
KRAFTPAKET<br />
reisen<br />
IM RAUM<br />
Renault Grand Escape Sport Edition<br />
Der V<strong>at</strong>er der Großraumlimousine wird<br />
bereits in vierter Gener<strong>at</strong>ion gebaut und<br />
h<strong>at</strong> sich seit 1984 über eine Million Mal<br />
verkauft. Als Wegbereiter der Vans in Europa, und<br />
aufgrund seines enormen Pl<strong>at</strong>zangebots, ist er<br />
nicht nur für Familien eine interessante Altern<strong>at</strong>ive,<br />
sondern ganz besonders für Wassersportler.<br />
Die unverwechselbaren Formen des Espace haben<br />
sich gegenüber der dritten Gener<strong>at</strong>ion nur sanft<br />
verändert. Überarbeitete Scheinwerfer und Heckleuchten,<br />
der schmälere Stoßfänger vorn, sowie<br />
der Kühlergrill mit nur zwei st<strong>at</strong>t bisher drei Lamellen<br />
sind die geänderten Äußerlichkeiten. Der<br />
getestete Grand Espace ist gegenüber seinem klei-<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
neren Bruder 20 Zentimeter länger, bei beinahe<br />
gleichem Radstand. Das maximale Kofferraumvolumen<br />
beträgt 3.050 Litern, bestückt man den Font<br />
mit fünf Sitzen, so stehen immer noch 780 Liter<br />
Stauraum zur Verfügung. Für komfortable Sitze ist<br />
Renault ja bekannt. Sie lassen sich über im Boden<br />
versenkte Varioschienen blitzschnell verschieben<br />
oder ganz entfernen. So kann man sich den Heckraum<br />
höchst individuell „einrichten“. Zahlreiche<br />
Ablagefächer, angefangen vom Arm<strong>at</strong>urenbrett<br />
über die Türverkleidungen und im Font, in denen<br />
sich 12-Volt-Steckdosen befinden, sind besonders<br />
praktisch. Hier lässt sich aller Hand Krimskrams<br />
verstecken, den man dann jahrelang nicht wieder-<br />
FOTOS: Renault<br />
findet. Den Größennachteil beim Parkpl<strong>at</strong>zsuchen<br />
kompensiert der große Franzose beim Reisen.<br />
Der 2,0 Liter Diesel mit 150 PS (mit serienmäßigem<br />
Russpartikelfilter) ist dank Mehrleistung<br />
und der neuen 6 Stufen Autom<strong>at</strong>ik spritziger, und<br />
verbraucht zudem im Schnitt um einen Liter weniger,<br />
als vorangegangene Motorvarianten. Die<br />
Schaltvorgänge sind kaum spürbar und dank des<br />
komfortablen aber nicht zu weichen Fahrwerks<br />
gleitet man mit maximal 194 km/h (n<strong>at</strong>ürlich nur<br />
in Deutschland) sehr komfortabel über lange Strecken.<br />
Bei gesetzeskonformer Fahrweise ist der innerstädtische<br />
Verbrauch von knapp 10 L/100 km<br />
in Anbetracht des Leergewichts von fast zwei Tonnen<br />
akzeptabel. Die Ausst<strong>at</strong>tung der Sport Edition<br />
ist komplett: ABS, ESP mit ASR, Klimaanlage,<br />
elektrische Außenspiegel und Fensterheber (auch<br />
hinten) sind ebenso enthalten, wie sechs Airbags,<br />
doppelte Gurtstraffer, Alufelgen und Radio mit<br />
Fernbedienung. Die passive Sicherheit wird weiters<br />
durch die autom<strong>at</strong>ische Reifendruckkontrolle<br />
erhöht, die den Fahrer bei einem Druckabfall im<br />
Pneu warnt. Besonders an das ebenfalls serienmäßige<br />
Keyless Drive gewöhnt man sich sehr schnell.<br />
4INFOFACTS<br />
Renault Grand Espace Sport Edition<br />
Motortyp: Turbodiesel 4 Zylinder 16 Ventile<br />
Leistung: 110 KW (150 PS)<br />
Hubraum: 1.995 ccm<br />
0-100 km/h: 12,4 Sekunden<br />
Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h<br />
max. Drehmoment: 340 Nm<br />
Verbrauch: Stadt 10,6 l, Überland 6,8 l,<br />
Durchschnitt 8,2 l<br />
Abmessung LxBxH: 4.856 x 1.894 x 1.819 mm<br />
zulässige Anhängelast gebremst: 2.000 kg<br />
Gesamtgewicht: 4.250 kg<br />
Kofferraumvolumen: min. 456 l, max. 3.050 l<br />
Preis des Testwagens: € 40.850,-<br />
www.renault.<strong>at</strong><br />
KRAFTPAKET 25<br />
Kein Schlüssel oder Fernbedienung sind notwendig,<br />
um den Van zu öffnen oder zu verschließen.<br />
Man nähert sich lediglich dem Fahrzeug, und öffnet<br />
über die Türen Sensoren an den Griffen. Ein<br />
Druck auf den Startknopf und der Motor beginnt<br />
zu schnurren, vorausgesetzt die Keycard befindet<br />
sich in der Hosentasche. Empfehlenswert an<br />
Zus<strong>at</strong>zausst<strong>at</strong>tung ist in jedem Fall das Multimedia-Navig<strong>at</strong>ionssystem<br />
mit Farbbildschirm und<br />
DVD-Laufwerk. Besonders letzteres beschäftigt<br />
auf langen Fahrten die Kinder und trägt zum entspannten<br />
Reisen bei. Sicherheit ist bei Renault Firmenphilosophie.<br />
Beim NCAP Crashtests schnitt<br />
der Grandespace mit fünf Sternen im Gegens<strong>at</strong>z<br />
zu vergleichbaren Fahrzeugen am besten ab. Ein<br />
nicht unwichtiges Detail, besonders in Hinblick<br />
auf sein Image als Familienfahrzeug.<br />
[Marcus Hantschel]<br />
marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
26<br />
FASHIONLINE<br />
Short: Marinepool Neo Bermuda<br />
0,5 mm, ab € 49,90<br />
Shirt: Marinepool Neo Shirt 0,5 mm,<br />
ab € 69,90<br />
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VOM MEER<br />
Bikini: P2 Orient, ab € 19,90<br />
www.p2.com<br />
Shirt: Mares Rashguard Shirt,<br />
in den schnee<br />
ab € 35,-<br />
Tauchanzug: Mares Trilastic 5.4.3,<br />
ab € 259,-<br />
Maske: Mares Kona, ab € 39,-<br />
Schnorchel: Mares Hydrex Flex,<br />
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ab € 28,90<br />
Flossen: Mares Avanti Superchannel,<br />
ab € 89,-<br />
www.mares.com<br />
FOTOS: Leo Ochsenbauer, Models: Jeaninne, Julia, Christian, Ausrüstung: UMEX Tauchsport Wien<br />
FASHIONLINE<br />
27<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
FASHIONline
28<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
FASHIONLINE<br />
Seite 26/27<br />
Survival Suit: Helly<br />
Hansen Survival One<br />
Piece Suit, 100% was-<br />
serfest in orange und<br />
elfenbein<br />
Preis: ab € 730,-<br />
www.hellyhansen.com<br />
Seite 28<br />
großes Bild<br />
Trench Co<strong>at</strong>:<br />
Marinepool Salina<br />
Trench Co<strong>at</strong>, weiß, navy,<br />
Kollektion 2008<br />
Preis: ab 99,90,-<br />
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kleines Bild<br />
Jacke: Marinepool<br />
Cup Jacke, rot, weiß, lt.<br />
blue, navy<br />
Preis: ab € 129,90,-<br />
www.marinepool.de<br />
FASHIONline<br />
FOTOS: Helly Hansen, Marinepool, Chiemsee<br />
Seite 29<br />
Jacke: Marinepool Racing Jacke, icegrey, limegreen, Kollektion 2008,<br />
Preis: ab 219,90,- www.marinepool.de<br />
Seite 30<br />
Boardshort: Chiemsee California Beach Surfstyle „Adonis aop“,<br />
Kollektion 2008, Preis: steht noch nicht fest<br />
Boardshort: Chiemsee California Beach Surfstyle „Homer Tie-<br />
dye“, Kollektion 2008, Preis: steht noch nicht fest<br />
www.chiemsee.com<br />
FASHIONLINE 29<br />
Der Winter h<strong>at</strong> uns wieder, die Tage werden kürzer und die Außentemper<strong>at</strong>uren bedeutend<br />
kälter. Für die Skipiste, die Thermenlandschaft oder aber auch den nächsten Urlaub<br />
am Meer bieten die maritiimen Modehäuser wieder einiges. Im Trend dürften hierbei derzeit<br />
eindeutig Reminiszenzen an die 1930er und 1970er Jahre liegen - und uns freut´s!<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
30<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
FASHIONLINE<br />
FASHIONline<br />
FOTO: Chiemsee<br />
Nitrox · Trimix · Cave · Rebre<strong>at</strong>her · PADI IDC<br />
Kompetenz h<strong>at</strong><br />
einen Namen:<br />
UMEX.<br />
FASHIONLINE 33<br />
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[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
32<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
TROCKENTAUCHEN<br />
Die 7 Weltmeere scheinen<br />
hier bestenfalls<br />
noch St<strong>at</strong>isten zu sein.<br />
Es sind eindeutig die Wunder<br />
der Technik, welche die glamourösen<br />
Hauptrollen bekommen<br />
haben. Zumindest h<strong>at</strong> man<br />
diesen Eindruck, wenn man<br />
den roten Teppich der Monaco<br />
Yacht Show betritt und von<br />
– wie drücke ich es am besten<br />
aus – einer Megahypersuperluxustraumyacht<br />
zur nächsten<br />
FOTOS: Bernd Bartosek<br />
FOTO: Bernd Bartosek<br />
BOOTSPORT 33<br />
MONACO YACHT SHOW<br />
TREFFPUNKT DER SUPERREICHEN<br />
drängt. Und zwar ehrfurchtvollen<br />
Schrittes, angesichts<br />
der Glanzleistungen, denen<br />
man am Yachthafen begegnet.<br />
Dabei sind hier zum Beispiel<br />
die Deluxe-Ausst<strong>at</strong>tungen der<br />
Yachten gar nicht so das Thema<br />
– für diesen Bereich gibt es ein<br />
eigenes Zelt in einem abgelegenem<br />
Teil der Messe, wo<br />
genügend Anbieter Herrn und<br />
Frau frischgebackene Yachtbesitzer<br />
dabei helfen wollen, ihre<br />
genauen Vorstellungen vom Innenraum<br />
des Neuerwerbs in die<br />
T<strong>at</strong> umsetzen zu können. Nein,<br />
auf den Besucherpfaden durch<br />
den Hafen geht es eindeutig um<br />
schneller, größer, stärker, mehr.<br />
Wie oft sieht man denn schon<br />
ein Schlauchboot mit 750 PS?<br />
Tender sind ohne weiteres mit<br />
über 4.000 PS zu haben – 2.400<br />
PS werden als ganz normal<br />
erachtet.<br />
Ja genau – das habe ich mir<br />
auch gleich gedacht: So kann<br />
man am Wasserweg wertvolle<br />
Zeit für den Shoppingausflug<br />
an Land sparen! Der volkswirtschaftliche<br />
Wert ist demnach<br />
auch nicht zu unterschätzen,<br />
ganz zu schweigen vom persönlichen<br />
Nutzen des Käufers.<br />
Aber nun zu den Yachten – die<br />
gibt es hier in allen Größen, im<br />
fließenden Übergang zu deren<br />
Tender. Mit Besichtigungen<br />
wird nicht großzügig umgegangen,<br />
oft ist Fotografieren verboten.<br />
Vielleicht, damit man nicht<br />
die Idee mit dem Wasserfall an<br />
Board klaut, vielleicht damit<br />
man nicht als Presse getarnter<br />
Broker den Ausstellern mit<br />
einem Deal zuvor kommen<br />
kann, vielleicht aber auch nur,<br />
um die Botschaft des wahren<br />
Luxus nicht zu laut in die Welt<br />
zu rufen.<br />
Der wahre Luxus. Wer<br />
noch nie auf einer 82 Meter<br />
Yacht (ja, Meter – nicht Fuß)<br />
war, der kennt ihn nicht. Ich<br />
gebe zu, ich h<strong>at</strong>te auch keine<br />
Ahnung! Dabei muss man nur<br />
das nötige Kleingeld von €<br />
124 Millionen locker machen<br />
und ist dabei – zumindest was<br />
den Ankauf anbelangt. Die 28<br />
Mann Bes<strong>at</strong>zung, Gebühren<br />
und Kraftstoff und, und, und<br />
müssen zukünftig n<strong>at</strong>ürlich<br />
ebenfalls berücksichtigt werden.<br />
Dafür bekommt man aber<br />
eine tadellose Yacht, inklusive<br />
Fitnesscenter, Kabinen für 16<br />
Passagiere, verschiedene Pools,<br />
ein Friseurstudio, mehrere<br />
Tender, einen verdammt geilen<br />
Ausblick auf einen noch geileren<br />
Technikraum, eine eigene<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
38<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
BOOTSPORT<br />
Tauchbasis und vieles mehr.<br />
Nicht zu vergessen die gigantischen<br />
Wirtschaftsräume und die<br />
Unterbringungen fürs Personal!<br />
Und alles in einer Ausführung,<br />
deren Qualität allem sonst von<br />
Wally Yacht mit exklusivem Innenleben<br />
Alpha Nero: Tauchbasis an Bord<br />
Menschenhand Geschaffenem<br />
spottet. Ehrlich! Die Rede ist<br />
hier von der größten Yacht, die<br />
bei der Yachtshow ausgestellt<br />
wurde – der Alpha Nero, gebaut<br />
von der Firma Oceanco, derzeit<br />
im Besitz eines griechischen<br />
Geschäftsmannes und eindeutig<br />
eine der Haupt<strong>at</strong>traktionen der<br />
Show.<br />
Wer schon alles h<strong>at</strong>. Nun,<br />
zugegeben, es gab nicht nur<br />
Aha-Erlebnisse auf Grund<br />
der Schiffchen, nein, es gab<br />
n<strong>at</strong>ürlich auch Spielzeug für<br />
potente Interessierte! Wer beim<br />
U-Boot Worx für 2 Personen<br />
Tauchen zum Beispiel nicht so<br />
gerne nass wird, wendet sich an<br />
die holländische Firma U-Bo<strong>at</strong><br />
Worx und gönnt sich zum Beispiel<br />
um etwa € 100.000 einen<br />
C-Quester2. Wir h<strong>at</strong>ten dieses<br />
schmucke Boot ja bereits in<br />
unserer Mai-Ausgabe des nullzeit<br />
Magazins kurz vorgestellt.<br />
Dabei handelt es sich um ein<br />
kleines, buntes U-Boot für bis<br />
zu 2 Personen, welches einem<br />
die Welt unter der Yacht eröffnen<br />
soll. Das Design erinnert an<br />
Comics und Sciencefiction, die<br />
Idee gefällt auf Anhieb. Und<br />
für so manchen ist ein kleines<br />
U-Boot – für Eigenbrötler auch<br />
Pl<strong>at</strong>z in der kleinsten Stube<br />
Alpha Nero: 82 m purer Luxus Alpha Nero: eleganz bis ins kleinste Detail<br />
erhältlich in einer 1-Mann-<br />
Version – sicherlich eine gute<br />
Altern<strong>at</strong>ive zum nächsten Geburtstags-Sportwagen.<br />
Und mal<br />
ehrlich, wer von uns h<strong>at</strong> nicht<br />
schon einmal lange überlegen<br />
müssen, womit man den/die<br />
Liebste(n) zum nächsten<br />
Jubiläum richtig überraschen<br />
könnte? CQ2 – ideal, selbst für<br />
Wasserscheue, denn der Spaß<br />
Unterwasser war ja bisher nicht<br />
FOTOS: Bernd Bartosek<br />
jedermanns Sache... ja - so etwas soll es<br />
geben, auch wenn das für unsere nullzeit-<br />
Leser n<strong>at</strong>ürlich nur schwer nachvollziehbar<br />
ist.<br />
Exklusiv und überzeugend.<br />
Aber abseits von etwaigen Unvereinbarkeiten<br />
von Vorlieben und den dazugehörigen<br />
Elementen, ist die Yachtshow in Monaco<br />
zwar nicht unbedingt die größte ihrer Sorte,<br />
aber die Auswahl der ausstellenden Firmen<br />
ist exklusiv und das Wetter (30°C im September)<br />
überzeugend. Das Umfeld Monte<br />
Carlo passt zum Produkt und man verfällt<br />
unweigerlich dem Rausch des Geldes,<br />
ja, glaubt zwischendurch sogar ernsthaft,<br />
dringend selber eine kleine, schicke Yacht<br />
zu benötigen. Aber keine Angst – die<br />
unscheinbarste, beiläufigste Restaurantrechnung<br />
kann einen hier ganz schnell wieder<br />
auf den Boden der T<strong>at</strong>sachen zurück bringen<br />
und aufrichtiges Heimweh erzeugen. Wenn<br />
man auch den guten, alten Tretbootverleih<br />
am Neusiedlersee nie wieder mit denselben<br />
Augen betrachten wird.<br />
4INFOFACTS<br />
Monaco Yacht Show<br />
19. – 22. September 2007<br />
Yachtmesse im Yachthafen von<br />
Monaco<br />
500 Aussteller auf insgesamt 8.750 m2<br />
Ausstellungsfläche,<br />
Schwimmende Ausstellung:<br />
95 der weltbesten 82-262 Fuß-Yachten.<br />
www.monacoyachtshow.com<br />
[Barbara Stokhammer]<br />
barbara@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
36<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
NACHGEFRAGT<br />
NIKI<br />
Hallo Niki! Wie kommt man als<br />
Dreijähriger auf die Idee, Turmspringer<br />
zu werden?<br />
Eigentlich gar nicht – die Triebfeder<br />
war mein V<strong>at</strong>er. Er h<strong>at</strong>te<br />
zwar vom Sport selbst keine<br />
Ahnung, aber ein gutes Auge<br />
für Ästhetik. Eines Tages eröffnete<br />
er mir: „Sohn, du wirst<br />
Turmspringer“, und ich erfüllte<br />
STAJKOVIC<br />
der NATUR verbunden<br />
ihm diesen Traum. Das war<br />
nicht immer ein Zuckerschlecken.<br />
An verregneten Tagen bei<br />
8-10 Grad, mehrere Sunden im<br />
Freibad, als Kind kein Gramm<br />
Fett auf den Rippen, das geht<br />
mir heute überhaupt nicht ab.<br />
Ich t<strong>at</strong> mir zum Glück immer<br />
leicht beim Lernen und so blieb<br />
viel Zeit zu trainieren – Krafttraining,<br />
Trampolinspringen<br />
und n<strong>at</strong>ürlich Sprungtraining<br />
im Becken, zusammen so sechs<br />
Stunden pro Tag.<br />
Du bist als Fünfjähriger zum<br />
ersten Mal vom Zehnmeter-Brett<br />
gesprungen – h<strong>at</strong>test du nie Angst<br />
vor dem klassischen Bauchfleck?<br />
Ich h<strong>at</strong>te immer Respekt,<br />
eine Art von Angst, durch die<br />
FOTO: Marcus Hantschel<br />
du dich voll auf den Sprung<br />
konzentrierst. Ein gewisses<br />
innerliches Kribbeln, weil der<br />
Ausgang eines Sprunges nie<br />
klar ist, er kann gut gehen oder<br />
voll daneben. Es war immer ein<br />
Abenteuer, einen neuen Sprung<br />
auszuprobieren, den du vorher<br />
noch nie gemacht hast. Ich<br />
erinnere mich daran, dass ich<br />
vom Drei Meter Brett vier bis<br />
fünf Mal hintereinander einen<br />
Bauchfleck gemacht habe. Da<br />
h<strong>at</strong>te ich dann schon richtige<br />
Angst. Einmal schlug ich vom<br />
Zehner so hart aufs Wasser<br />
auf, dass der Kopf nicht mal<br />
unterging. Ich h<strong>at</strong>te danach am<br />
ganzen Körper verbrennungsartige<br />
Wunden und eine ausgekegelte<br />
Schulter. Nach so einem<br />
P<strong>at</strong>zer bleibt dir aber nichts<br />
übrig, als gleich wieder rauf zu<br />
steigen und nochmal springen,<br />
das ist eine harte psychische<br />
Belastung.<br />
Du blickst auf eine lange Karriere<br />
zurück – würdest du aus heutiger<br />
Sicht etwas anders machen?<br />
Ich wäre, hätte ich die Wahl gehabt,<br />
sicher nicht Turmspringer<br />
geworden, sondern Surfprofi.<br />
Ich hab als Springer über 30<br />
Jahre viele Wettkämpfe gewonnen<br />
und war im Weltcup immer<br />
vorne dabei. Bei Olympia h<strong>at</strong><br />
es aber nie richtig geklappt.<br />
Ich war entweder krank oder<br />
verletzt. Außerdem bin ich ein<br />
Mensch, der nicht gerne im<br />
Mittelpunkt steht. Es war mir<br />
schon als Kind unangenehm<br />
und peinlich, wenn meinetwe-<br />
gen fürs Training das Becken<br />
gesperrt wurde. N<strong>at</strong>ürlich<br />
habe ich immer um den Sieg<br />
gekämpft, aber aus heutiger<br />
Sicht war das vielleicht das<br />
Quäntchen, das mich unbewusst<br />
daran gehindert h<strong>at</strong>, bei<br />
Großereignissen ganz nach<br />
oben zu springen.<br />
Du hast nie deinen Rücktritt<br />
erklärt. Wieso hast du mit dem<br />
Springen aufgehört?<br />
Ich habe lange in den Sta<strong>at</strong>en<br />
trainiert und studiert. Parallel<br />
dazu habe ich begonnen,<br />
auf Hawaii in Immobilien zu<br />
investieren. Leider h<strong>at</strong>te ich<br />
unerwartet viele Probleme mit<br />
meinem damaligen Geschäftspartner,<br />
durch den es gelinde<br />
gesagt zu Unkorrektheiten kam.<br />
Um die Anlage und mein Geld<br />
zu retten, habe ich bis zu sechzehn<br />
Stunden täglich gearbeitet.<br />
Dadurch blieb mir kaum Zeit<br />
zum Trainieren, was fließend<br />
das Ende meiner Sprungkarriere<br />
zur Folge h<strong>at</strong>te.<br />
Wie sieht heute Dein Leben aus<br />
und warum ausgerechnet Hawaii?<br />
Ich habe schon früh meine<br />
Liebe zum Surfen entdeckt,<br />
und welcher Ort wäre dafür<br />
besser geeignet als Hawaii?<br />
Ich habe mir geschworen, nie<br />
mehr zu frieren. Wassertemper<strong>at</strong>uren<br />
zwischen 24 und 29<br />
Grad, ein breites Angebot an<br />
Sportmöglichkeiten und die<br />
schönsten Plätze abseits der<br />
Touristenpfade, nur wenige<br />
NACHGEFRAGT<br />
Minuten von zuhause entfernt,<br />
haben mich, nachdem ich die<br />
Greencard zugelost bekam,<br />
zum Bleiben bewogen. In<br />
erster Linie manage ich meine<br />
4INFOFACTS<br />
Der sechsfache Olympi<strong>at</strong>eil-<br />
nehmer nahm zwischen 1972<br />
und 1992 an zahlreichen<br />
Wettkämpfen teil. Als Zehn-<br />
jähriger errang er den Öster-<br />
reichischen Meistertitel über<br />
50 m Delfin, mit 13 Jahren<br />
tr<strong>at</strong> er bei den Olympischen<br />
Spielen an. Neben zahlreichen<br />
Meistertiteln gewann er EM-<br />
Bronze und Silber und wurde<br />
1980 bei Olympia Achter. Er<br />
betreibt heute auf Hawaii sei-<br />
ne eigene Ferienhausanlage.<br />
Vienna Bo<strong>at</strong> Show:<br />
nullzeit Magazin,<br />
Stand D0154<br />
37<br />
“ich habe mir geschworen,<br />
nie mehr zu frieren.“<br />
Ferienanlage, was viel Zeit in<br />
Anspruch nimmt. Mir kommt<br />
aber die Zeitverschiebung zu<br />
Europa sehr entgegen. Meist<br />
arbeite ich abends und nachts,<br />
unter Tags bleibt mir so genug<br />
Zeit zum Surfen. Ich habe nun<br />
auch die Liebe zum Golfspielen<br />
entdeckt, reise viel und genieße<br />
mein Leben. Dafür habe ich,<br />
seit ich drei Jahre alt war, hart<br />
gearbeitet, jetzt hole ich mir<br />
mein Leben zurück.<br />
[Marcus Hantschel]<br />
marcus@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
22 38<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
TECHNIKTRENDS<br />
TAUCHSPORT<br />
Der österreichische<br />
Freitaucher Christian<br />
Redl h<strong>at</strong> sich im September<br />
einer neuen Herausforderung<br />
gestellt. Gemeinsam<br />
mit seinem Team reiste er<br />
– nach seinem Weltrekord 2006<br />
– erneut ins ferne Mexiko, um<br />
sich in den Cenoten Yuc<strong>at</strong>ans<br />
einen weiteren Traum zu<br />
erfüllen. Ziel seines Extremtauchgangs<br />
war diesmal die<br />
Cenote Angelita, die südlichste<br />
Höhle der mexikanischen Halb-<br />
insel. Nicht etwa der Marsch<br />
durch den dichten Dschungel,<br />
der die Höhle erst erreichbar<br />
macht, sondern die geologische<br />
Besonderheit, machte diesen<br />
Tauchgang zu einem besonderen.<br />
Angelita ist ein Sinkhole,<br />
also quasi ein senkrechtes Loch<br />
im Dschungelboden. Nach<br />
den ersten 30 Metern klaren<br />
Süßwassers findet man eine<br />
Schwefelsulf<strong>at</strong>schicht, welche<br />
die darunter liegende 30 Meter<br />
tiefe Salzwasserumgebung in<br />
absolute Dunkelheit hüllt. Ziel<br />
seines neuerlichen Guinness<br />
Weltrekords war ein Freitauchgang<br />
am 27. September auf den<br />
Grund dieser Höhle. Der 31jährige<br />
Freitaucher benötigte<br />
für die 60 Meter Wassertiefe<br />
insgesamt 1 Minute und 46 Sekunden.<br />
Die Tiefe war es aber<br />
nicht, die ihm den Weltrekord<br />
einbrachte. Der absolute Tieftauchrekord<br />
aus eigener Kraft<br />
liegt derzeit ja bei 111 Meter<br />
Ein Video über die Höhlenprojekte findet<br />
man unter www.frado-media.de<br />
freitauchen im DSCHUNGEL<br />
– allerdings im offenen Meer.<br />
Was diesen Tauchgang außergewöhnlich<br />
machte, war der<br />
Tieftauchgang in dieser Höhle<br />
der besonderen Art. Nicht nur<br />
die mentale Herausforderung<br />
war enorm, sondern vor allem<br />
auch die körperliche. Die insgesamt<br />
zurückgelegte Strecke<br />
war aufgrund der Gegebenheit<br />
der Verwinklungen der Höhle<br />
im unteren Teil um einiges<br />
länger. In der Tiefe angekommen,<br />
steckt der Freitaucher<br />
im Prinzip in einer Felsspalte<br />
– ab 30 Meter Tiefe führte das<br />
Führungsseil schräg in die<br />
Höhle weiter. Die auf diese Art<br />
zurückgelegte Strecke stieg dadurch<br />
auf über 70 Meter in eine<br />
Richtung – ohne der Möglichkeit,<br />
gerade wieder aufsteigen<br />
zu können, sollte es zu einem<br />
Problem kommen. Um dies zu<br />
vermeiden, h<strong>at</strong>te Christian ein<br />
Team von Experten zusammengestellt.<br />
Dieses bestand aus<br />
seinem Trainingspartner und<br />
Freund Jaromir Foukal, dem<br />
Hyperbarmediziner Dr. Holger<br />
Göbel samt dessen Frau Ines<br />
sowie einem Sicherungsteam.<br />
Der tiefste Sicherungstaucher<br />
mit Trimix war Ralf Bergemann.<br />
Das ganze Projekt h<strong>at</strong><br />
Frank Dornberger für die Nachwelt<br />
gefilmt. Alejandro Perez<br />
h<strong>at</strong> die anspruchsvolle Logistik<br />
vor Ort übernommen. Es war<br />
das zweite größere Projekt im<br />
Ausland für das Team und man<br />
h<strong>at</strong> wieder einiges dazugelernt.<br />
Man darf auf die nächsten<br />
Aktionen gespannt sein.<br />
[Leo Ochsenbauer]<br />
leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />
4INFOFACTS<br />
Ein Cenote (Spanisch: May<strong>at</strong>han<br />
ts’ono’ot) ist ein schachtartiges<br />
Kalksteinloch, das durch den<br />
Einsturz einer Höhle entstan-<br />
den ist und sich im Laufe der<br />
Jahrhunderte mit Süßwasser<br />
gefüllt h<strong>at</strong>.<br />
FOTOS: Holger Göbel, Jaromir Foukal<br />
www.tauchreisefinder.de<br />
Lagona Travel GmbH<br />
Marktstr. 5<br />
D-93098 Mintraching<br />
Tel. 09406-28 31 28<br />
Fax 09406-28 31 18<br />
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und abenteuerlich – wir haben die passende<br />
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61
40<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
FREITAUCHEN<br />
<strong>at</strong>mung und<br />
ENTSPANNUNG<br />
In dieser Ausgabe unseres Magazins möchte<br />
ich Sie, liebe Leser, in die mentale Welt des<br />
Freitauchens entführen. Reinhold Messner h<strong>at</strong><br />
einmal über Motiv<strong>at</strong>ion folgenden S<strong>at</strong>z gesagt:<br />
„Mentale Stärke ist wichtiger als rohe Kraft, bei<br />
Grenzgängern zählt der Wille“. Wer verbissen die<br />
Luft anhält, dabei die ganze Zeit auf den Sekundenzeiger<br />
starrt und bemerkt, wie langsam die Zeit<br />
vergeht, wird sich beim Freitauchen sehr schwer<br />
tun. Das Wichtigste beim Freitauchen ist die<br />
Entspannung – wenn jemand verkrampft ist und<br />
angsterfüllt abtauchen möchte, wird er nicht weit<br />
kommen. Diese Entspannung erreicht man nicht<br />
durch Hyperventilieren, sondern durch gezielte<br />
Atemtechniken.<br />
Grundsätzlich gilt: Man sollte doppelt solange<br />
aus<strong>at</strong>men, wie man ein<strong>at</strong>met. Das bedeutet zum<br />
Beispiel 20 Sekunden aus<strong>at</strong>men, 10 Sekunden<br />
lang ein<strong>at</strong>men. Zu Beginn wird man die Sekunden<br />
gedanklich mitzählen, später läuft dieser Rhythmus<br />
autom<strong>at</strong>isch ab. Der Atemrhythmus sollte mit<br />
mentaler Konzentr<strong>at</strong>ion begleitet werden, die Augen<br />
sollten geschlossen sein, man verfolgt inner-<br />
FOTO: Manfred Dorner<br />
FOTO: Leo Ochsenbauer<br />
lich die Luft, die in den eigenen Körper ein- und<br />
ausströmt. Wenn man sich die Lunge als Dreieck<br />
vorstellt, würden die meisten Menschen nur mit<br />
dem obersten Teil dieses Dreiecks <strong>at</strong>men. Also<br />
eigentlich dem kleinsten Teil. Deshalb sollte man<br />
versuchen, die ganze Lunge mit Luft zu versorgen.<br />
Die so genannte Voll<strong>at</strong>mung aus dem Yoga ist als<br />
Ideal-Atmung definiert. Sie besteht aus 3 Teil<strong>at</strong>mungen:<br />
Zwerchfell<strong>at</strong>mung, Flanken<strong>at</strong>mung und<br />
der oberen Atmung. Man sollte jede einzelne dieser<br />
Teil<strong>at</strong>mungen separ<strong>at</strong> üben und am Schluss gemeinsam<br />
durchführen.<br />
Ist man erst einmal abgetaucht, sollte man versuchen<br />
sich abzulenken. Jeder kennt das Gefühl<br />
das manchmal die Zeit wie im Flug vergeht, wenn<br />
man abgelenkt ist. Es ist gibt nichts Schlimmeres,<br />
als der ständige Blick auf den viel zu langsam vorrückenden<br />
Sekundenzeiger. Hier sollte man sich<br />
mit positiven Gedanken ablenken. Im Folgenden<br />
möchte ich Ihnen daher ein paar Tipps zur körperlichen<br />
und mentalen Entspannung geben:<br />
1. Check der eigenen Körperteile: Im abgetauchten<br />
Zustand stellen Sie sich Ihren Körper in einer<br />
dunklen Farbe vor. Jetzt beginnen Sie, jede einzelne<br />
Körperpartie zu checken. Sind meine Zehen<br />
entspannt? Sind diese entspannt, bekommen sie<br />
eine helle Farbe. Jetzt beginnen Sie, die helle Farbe<br />
von unten nach oben zu schieben. Es lenkt Sie<br />
mental ab und entspannt den ganzen Körper.<br />
2. Konzentr<strong>at</strong>ion auf Geräusche: Auch Unterwasser<br />
nimmt man Geräusche wahr. Konzentrieren<br />
Sie sich auf diese und versuchen Sie, die<br />
Geräusche zu lokalisieren und zu beschreiben.<br />
Dadurch sind Sie zeitlich abgelenkt.<br />
3. Schwarzes Bild: Wenn Sie die Augen schließen,<br />
haben Sie ein schwarzes Bild vor Augen.<br />
Beginnen Sie dieses Bild auszumalen. Stellen Sie<br />
sich einen angenehmen Ort vor. Lassen Sie sich<br />
„im Wasser fallen“ – lernen Sie Probleme zu vergessen<br />
und Träume und Phantasien zu realisieren.<br />
FREITAUCHEN 41<br />
4. Kontaktpunkte: Sie liegen zum Beispiel am<br />
Grund des Schwimmbeckens und haben mit den<br />
Füßen und Händen Kontakt zum Boden. Jetzt<br />
konzentrieren Sie sich nur auf den linken Fuß. Sie<br />
bekommen langsam das Gefühl, dass das ganze<br />
Körpergewicht nur auf dem linken Fuß zu spüren<br />
ist. Die restlichen Kontaktpunkte sind entlastet.<br />
Nach und nach wechselt man die Kontaktpunkte<br />
und entspannt so den ganzen Körper.<br />
5. Puls: Versuchen Sie, den Puls zu fühlen, um<br />
diesen in späterer Folge zu kontrollieren. Mit<br />
zunehmender Entspannung wird Ihr Puls sinken<br />
– Sie entspannen dabei komplett und lernen abzuschalten.<br />
Üben Sie diese Techniken vorweg zuhause – vor<br />
dem Fernseher, in der Badewanne – wo auch immer<br />
Sie sich wohl fühlen. Haben Sie eine gewisse<br />
Fertigkeit erlernt, setzen Sie das neu Geübte im<br />
nächsten See oder Meer um. Und dabei wünsche<br />
ich Ihnen, wie immer, gutes Gelingen!<br />
[Christian Redl]<br />
christian@nullzeit.<strong>at</strong><br />
Christian Redl ist mehrfacher Guinness-Weltrekordhalter im<br />
Freitauchen, Freitauchlehrer der Apnea Academy von Umberto<br />
Pelizzari sowie Freediving Instructor bei IANTD<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
42<br />
DER LANGE WEG ZUM<br />
SKIPPER<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
REPORTAGE<br />
KURS ZUM<br />
INTERNATIONALEN<br />
KÜSTENPATENT<br />
Eine große schmucke Motor-Yacht, die Sonne<br />
die vom Himmel lacht, eine leichte Brise<br />
die über den azurblauen Ozean weht, die<br />
Liebste in einem Arm und das Steuerrad in der anderen<br />
– so stellt man sich Leben vor. Ab und an ein<br />
Tauchgang an einem selbst gewählten Tauchpl<strong>at</strong>z,<br />
nach Lust und Laune eine Yacht auszuborgen und<br />
einfach losschippern. Um dies zu erlangen, von<br />
der Liebsten mal abgesehen, benötigt man ein intern<strong>at</strong>ionales<br />
Motorbootp<strong>at</strong>ent, da das leicht zu erg<strong>at</strong>ternde<br />
Kro<strong>at</strong>ische Küstenp<strong>at</strong>ent außerhalb von<br />
Kro<strong>at</strong>ien kaum akzeptiert wird. Abhilfe schafft<br />
hier das Österreichische Küstenp<strong>at</strong>ent, das aufgrund<br />
der UNO-Resolution Nr. 40 („Intern<strong>at</strong>ional<br />
Certific<strong>at</strong>e of Competence“, ICC) weltweit gültig<br />
ist. Darin heißt es, dass ein n<strong>at</strong>ionaler Motorboot-<br />
Führerschein einer anerkannten, autorisierten<br />
Stelle, intern<strong>at</strong>ionale Gültigkeit h<strong>at</strong>. In Österreich<br />
sind diese Stellen der Motorboot-Sportverband<br />
für Österreich (MSVÖ) und der Österreichische<br />
Segel-Verband (ÖSV). Doch bis zum begehrten<br />
Schein muss ein beschwerlicher Weg beschritten<br />
FOTO: Leo Ochsenbauer<br />
Foto oben: Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön...<br />
werden: Theoriekurs, Praxistörns, Theorie- und<br />
Praxisprüfung gilt es zu absolvieren.<br />
Die Wahl des Kurses. Nach einiger Erkundigungen<br />
entscheiden wir uns dafür, den Kurs direkt<br />
beim MSVÖ durchzuführen. Da der erfahrene<br />
Vortragende Hans Pflaum vom King Yachting<br />
Club Mödling gerade einen solchen für die ASBÖ<br />
Wasserrettung Mödling plant, schließen wir uns<br />
kurzfristig diesem Kurs an, was wir auch zu keinem<br />
Zeitpunkt bereuen sollten. Am Anfang steht<br />
REPORTAGE<br />
erstmal die Qual der Wahl: Fahrtenbereich 2, 3<br />
oder 4 – wie bitte? Hans erklärt es uns: Fahrtenbereich<br />
2 (FB2) bedeutet, dass jedes Motorboot,<br />
unabhängig von Größe oder Motorisierung, in<br />
küstennahen Gewässer bis zu 20 Seemeilen vor<br />
der Küste gelenkt werden darf. Eine Seemeile entspricht<br />
1,852 km – man kann also st<strong>at</strong>tliche 37 km<br />
von der Küste entfernt jegliche Megayacht lenken,<br />
weit ab jeder Möglichkeit, Hilfe zu bekommen<br />
oder Landmarkierungspunkte zur Orientierung zu<br />
nutzen. Kommt man an diesen Punkt der Überle-<br />
43<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
44<br />
REPORTAGE<br />
gungen, leuchtet einem ein, weshalb eine fundierte<br />
Ausbildung für das Lenken von Sportbooten auf<br />
dem offenen Meer erforderlich ist. Wählt man gar<br />
die Variante FB 3 kann es bereits 200 Seemeilen<br />
auf die offene See hinaus gehen, beim FB 4 stehen<br />
dann alle Weltmeere offen – für angehende<br />
Weltumsegler wäre dies die richtige Wahl. Wir<br />
entscheiden uns für den FB2 – er erscheint uns für<br />
unsere Zwecke am geeignetsten. Aufstocken kann<br />
man immer noch zu einem späteren Zeitpunkt.<br />
Aufgrund der möglichen Distanz zum Festland,<br />
ist denn auch die Kartenkunde mit den dazugehörigen<br />
Navig<strong>at</strong>ionstechniken ein großer Brocken<br />
des nicht zu unterschätzenden Theorieunterrichts.<br />
Neben der Motorenkunde, der ausführlichen Wetterkunde<br />
und den notwendigen Gesetzen, besteht<br />
beinahe die Hälfte der zu lernenden Theorie im Berechnen<br />
des richtigen Kurses und dem Auffinden<br />
des aktuellen und zukünftigen Standorts auf der<br />
Karte. Und dies ist weniger leicht, als es vielleicht<br />
klingen mag – soviel sei verr<strong>at</strong>en. Als Taucher ist<br />
man zwar mit der Handhabung eines Kompass<br />
vertraut, bei diesem muss man allerdings keine<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
Foto oben: Wer ein guter Seemann werden will, der muss die Navig<strong>at</strong>ion können<br />
Devi<strong>at</strong>ion berücksichtigen. Als solche bezeichnet<br />
man die Kompassabweichung durch Magnetfelder,<br />
was bei einem Stahlboot eigentlich überall<br />
der Fall ist. Des weiteren kennt man eventuell die<br />
Deklin<strong>at</strong>ion, also die Abweichung des geographischen<br />
Nordpols gegenüber dem magnetischen<br />
(immerhin rund 2.000 km), bei einem normalen<br />
Tauchgang kann man diese allerdings getrost<br />
missachten. Tut man dies bei einem einwöchigen<br />
Bootstörn, kann man sich leicht ausrechnen, wo<br />
man schlussendlich landet: definitiv nie dort, wo<br />
man eigentlich hin möchte.<br />
Die erste Fahrt am Meer. Um das zuvor im<br />
Theoriekurs erworbene Wissen auch umzusetzen,<br />
müssen vor der abschließenden Praxisprüfung<br />
noch 500 Seemeilen an Motorbootfahrt (und Erfahrung)<br />
zurückgelegt werden. Um dies zu erreichen,<br />
machte sich unsere Gruppe auf den Weg<br />
nach Kro<strong>at</strong>ien, das ideale Übungsgebiet, da auch<br />
die Prüfungen des MSVÖ hier st<strong>at</strong>tfinden. Über<br />
Karl Kamper von Charlys Charter Service in Biograd<br />
charterten wir kurzerhand ein schmuckes<br />
FOTOS: Leo Ochsenbauer<br />
Foto oben: Nach gelungener Fahrt langsam dem Hafen entgegen<br />
Bötchen und setzten uns in Richtung kro<strong>at</strong>ischer<br />
Küste in Bewegung. Vor Ort angekommen, erwartete<br />
uns ein schon ein wenig in die Jahre gekommener<br />
Trawler, der zwar nicht mehr der schnellste<br />
war, aber zumindest hübsch aussah. Die alte Holztäfelung,<br />
der zweite Steuerstand auf der Flybridge,<br />
unseemännisch ausgedrückt: die Sonnenterasse<br />
über der Kajüte, und die Unmenge an Raum, die<br />
auf der knapp 14 Meter lange Holzyacht zu finden<br />
waren, machten den Übungstörn zu einem Erlebnis,<br />
an das man sich gerne erinnert. Und das sollte<br />
man auch tunlichst machen, gilt es doch, die hier<br />
erlernten praktischen Bootsmannsfertigkeiten in<br />
späterer Folge vor den gestrengen Augen der Prüfer<br />
zu wiederholen. Im Zuge eines oder mehrerer<br />
Übungstörns wird man in die Rolle des Schiffführers,<br />
in die des Wachhabenden und in die des<br />
Navig<strong>at</strong>ors eingeteilt. Man lernt nicht nur, die für<br />
die zahlreichen An- und Ablegemanöver notwendigen<br />
Seile und Fender vorzubereiten, die korrekten<br />
Knoten zu binden und den richtigen Kurs<br />
zu bestimmen, sondern auch, ein riesiges Schiff<br />
in jede noch so kleine Lücke im Hafen zu zwän-<br />
4KURZINFOts<br />
REPORTAGE 45<br />
Anbieter von Kursen gibt es einige in Österreich, Google<br />
ist hier euer Freund. Der Theoriekurs zum FB2 kostet<br />
derzeit rund € 350,- exklusive dem benötigten Übungs-<br />
m<strong>at</strong>erial, der Praxiskurs rund € 600,- exklusive Spritkos-<br />
ten und Prüfungsgebühren.<br />
MSVÖ: www.msvoe.<strong>at</strong><br />
King Yachting Club Mödling: www.offshore-boote.<strong>at</strong><br />
Charlys Charter Service: www.charlys-charter-service.<strong>at</strong><br />
gen und auch Nachtfahrten zu meistern, ohne die<br />
Versicherungsgesellschaften bemühen zu müssen.<br />
Die zuvor erlernte Wetterkunde konnten wir auch<br />
gleich in die Praxis umsetzen, als eine schwere<br />
Bora – bei Bootsfahrern gefürchteter Fallwind<br />
– auftr<strong>at</strong>. Binnen zwei Minuten verdunkelte sich<br />
der Himmel und ein Orkan mit Hagelkörnern in<br />
Tennisballgröße brach auf uns herein. Hätten wir<br />
nicht bereits gelernt gehabt, was zu tun wäre, hätte<br />
unser Boot wohl weitaus mehr als nur das Sonnensegel<br />
eingebüßt. Abgesehen von all den Übungen,<br />
die zugegebenermaßen notwendig sind, muss man<br />
eines aber auch noch feststellen: es ist schon ein<br />
sehr geiles Gefühl, mit einer solchen Yacht in eine<br />
Marina einzufahren – nicht nur als Gast, sondern<br />
als Schiffsführer, mit dem Steuerrad in der Hand,<br />
und vielleicht sogar der Liebsten in der anderen.<br />
[Leo Ochsenbauer]<br />
leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
46<br />
an der AZUR-<br />
BLAUEN küste<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
COVERSTORY<br />
TAUCHEN IN SÜDFRANKREICH<br />
FOTO: Christine Gstöttner<br />
Foto oben: Die Lockheed P-38 liegt eindrucksvoll in 39 m Tiefe<br />
Einer der schönsten Küstenabschnitte des<br />
Mittelmeers, die französische Côte d ́Azur,<br />
h<strong>at</strong> zwischen Marseilles und Nizza auch für<br />
Taucher einiges zu bieten. Bereits der Weg dorthin<br />
kann ein erstes Highlight des Urlaubs darstellen.<br />
Bei der Anreise sollte man sich dementsprechend<br />
auch Zeit nehmen und besser südlich von Monaco,<br />
st<strong>at</strong>t der etwas weiter im Landesinneren verlaufenden<br />
Schnellstraße, die verwinkelte und kleine<br />
Küstenstraße wählen, und den einen oder anderen<br />
kleinen Stopp einplanen. Nach dem bunten Trei-<br />
COVERSTORY 47<br />
ben der luxuriösen Badeorte um Cannes und Nizza<br />
wird es nämlich ruhiger, es folgen kleine verträumte<br />
Orte mit wunderschönen ziegelgedeckten<br />
Villen, die in die rot schimmernde Klippen gebaut<br />
sind. Hier fährt man noch mit dem Fahrrad zum<br />
Einkaufen und es gibt viele kleine Geschäfte<br />
– vom Bäcker übers Café bis zum Gemüseladen.<br />
Die Stimmung erinnert an kleine spanische oder<br />
italienische Küstenstädtchen abseits der Hochsaison<br />
– allerdings gepaart mit dem bekannten französischen<br />
Charme. Eine Eisenbahn fährt die Küs-<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
48<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
COVERSTORY<br />
te entlang und zwischen den Tunneln der steilen<br />
Felsen erhascht man immer wieder einen <strong>at</strong>emberaubenden<br />
Ausblick in die türkisblauen Buchten<br />
– eine Einstimmung auf einige entspannte Tage,<br />
die auch den Augen gut tut!<br />
Fotoworkshop mit dem Profi. Doch dieser<br />
Bericht soll von einem Tauchurlaub der besonderen<br />
Art handeln. Wir sind wieder einmal auf dem<br />
Weg nach St. Cyr sur Mer in der Bucht von Les<br />
Leques, einem kleinen Ort zwischen Marseilles<br />
und Toulon, um an einem Fotoworkshop von<br />
Kurt Amsler, einem der weltweit bekanntesten<br />
Unterwasserfotografen, teilzunehmen. Unsere<br />
Unterkunft ist das „La Bastide“, ein einfaches<br />
aber sehr hübsches familiäres Hotel mit wunderschöner<br />
Aussicht, das auch einen Schulungs- und<br />
Kameraraum für die Workshopteilnehmer zur<br />
Verfügung stellt. Kurt hält dort alljährlich im Juni<br />
und September seine Kurse ab, bei denen er den<br />
Teilnehmern in kleinen Gruppen intensiv Theorie<br />
Foto links oben: Die Schönheit Südfrankreichs aus der Luft<br />
Foto links unten: Kurt Amsler gibt Tipss in seiner Fotoschule<br />
Foto oben: Zweimal 1.475 PS bewegten einst die mächtigen Propeller<br />
und Praxis der Unterwasserfotografie vermittelt.<br />
Mit dem Meer vor der Haustüre ist es hier am<br />
einfachsten, nach der bewährten Amsler’schen<br />
Lernpyramide „Hören – Sehen – Machen!“ gerade<br />
erlernte Praktiken gleich in die T<strong>at</strong> umzusetzen<br />
und bei den abendlichen Bildbesprechungen die<br />
eigenen Fehler auszumerzen. Am ersten Tag des<br />
Kurses fahren wir – wie auch an allen folgenden<br />
– mit dem Auto einige Minuten zur Tauchbasis,<br />
die direkt am neuen Yachthafen liegt. Der lange<br />
Sandstrand der Bucht ist der letzte an der Côte d<br />
́Azur, daran anschließend beginnen im Westen<br />
bereits die hohen Küstenfelsen der Calangues,<br />
die sich bis nach Marseilles ziehen. Hier tummeln<br />
sich Surfer und Kiter, die den Mistral ausnutzen<br />
und den ganzen Tag über die Wellen preschen. Sie<br />
finden an dieser Küste die besten Bedingungen<br />
für ihren Sport vor – sollte der eine oder andere<br />
nullzeit Leser also an diesen Sportarten Interesse<br />
haben – nichts wie hin! Wir sind jedoch zum<br />
Tauchen hier, was man mit dem Tauchcenter Les<br />
FOTOS: Christine Gstöttner<br />
Foto oben: Rote Gorgonien prägen die Steilwände<br />
Foto rechts oben: Wohnen wie Gott in Frankreich<br />
Foto rechts unten: Der bunte Springkrebs macht seinem Namen alle Ehre<br />
Lecques Aquanaut auch perfekt kann. Die Basis<br />
ist modern ausgest<strong>at</strong>tet, verfügt über Büro, Shop,<br />
Unterrichtsräume, ausreichend Verleihequipment<br />
sowie Füllst<strong>at</strong>ion, unterrichtet nach PADI und<br />
CMAS Standards und h<strong>at</strong> zwei Tauchboote. Wir<br />
sind mit der kleinen, perfekt auf Taucher und Fotografen<br />
ausgerichteten, H2O unterwegs.<br />
Gorgonien und Steilwände. Die vorgelagerte<br />
Insel „Ile Verte“, die grüne Insel, wird am<br />
häufigsten angefahren. Hier findet man alles, was<br />
Taucherherzen höher schlagen lässt. Die Unterwasserwelt<br />
ist geprägt von zerklüfteten Unterwasserfelsen<br />
und Tunnels und es gibt gewaltige<br />
Steilwände bis 40 Meter. Wer denkt, dass es hier<br />
mittel(meer)mäßig langweilig und farblos ist, liegt<br />
falsch. Die Steilwände sind vor allem in größeren<br />
Tiefen mit üppigen, blutroten Gorgonienwäldern<br />
bewachsen und in den Tunnels und Überhängen<br />
findet man, neben dem fürs Mittelmeer bekannten<br />
Bewuchs, üppige orange Krustenanemonen und<br />
COVERSTORY 49<br />
Edelkorallen. Auch die Fauna ist überraschend<br />
artenreich. Nahezu bei jedem Tauchgang trifft<br />
man unzählige Tintenfische, rote Seesterne, unterschiedliche<br />
mittelmeertypische Fische in teils<br />
richtig großen Schwärmen sowie mit etwas Glück<br />
auch einige Zackenbarsche. Letztere vor allem bei<br />
einem der schönsten Plätze, „Rossier“, wo die Zackis<br />
seit einigen Jahren leben. Auch die eine oder<br />
andere Muräne lugt zwischen den Felsen heraus,<br />
Springkrebse und Krabben sind in nahezu jeder<br />
Felsnische unterwegs und geübte Augen finden im<br />
Seegras schnell die heimischen Seepferdchen.<br />
Das Lockheed-Wrack. Die Attraktion von Rade<br />
de Les Leques ist n<strong>at</strong>ürlich das vor vier Jahren entdeckte<br />
Wrack der Lockheed P-38 Lightning. Der<br />
amerikanische Abfangjäger, damals das schnellste<br />
Kampfflugzeug mit dem größten Aktionsradius,<br />
das höher fliegen konnte als die deutschen Messerschmidts<br />
oder die japanischen Zeros, wurde 1944<br />
während eines Geleitschutzes von B-17 Bombern<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
50<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
COVERSTORY<br />
über der Bucht abgeschossen<br />
und ruht seither komplett erhalten<br />
in 39 Meter Tiefe. Die<br />
P-38 liegt kopfüber im Sand,<br />
das backbordseitige Triebwerk<br />
findet man jetzt neben dem<br />
Wrack, da es beim Absturz von<br />
der Tragfläche abgerissen wurde.<br />
Der Großteil des Fliegers<br />
ist allerdings noch gut erhalten.<br />
Vor allem die schön geformten,<br />
dreiflügeligen Propeller sind<br />
heute ein zwar nicht leicht zu fotografierendes,<br />
aber sehr <strong>at</strong>traktives<br />
Motiv. Langsam beginnt<br />
das Wrack mit Schwämmen und<br />
Röhrenwürmern zu bewachsen<br />
und im Rumpf und unter den<br />
Tragflächen haben Mittelmeerhummer,<br />
Gabeldorsche und der<br />
mittlerweile über zwei Meter<br />
große Congeraal „Charlie“ ihr<br />
neues Zuhause gefunden. Über<br />
dem Wrack steht morgens fast<br />
immer eine Familie von scheuen<br />
Mondfischen, die man beim<br />
Abtauchen, wenn überhaupt,<br />
leider meist nur noch von hinten<br />
betrachten kann. Abseits von<br />
Les Leques findet man in der<br />
Region ebenfalls einige weitere<br />
sehr <strong>at</strong>traktive Tauchplätze<br />
– vor allem n<strong>at</strong>ürlich viele sehr<br />
geschichtsträchtige Wracks, die<br />
eine der Haupt<strong>at</strong>traktionen der<br />
Côte d ́Azur darstellen. Sie<br />
sind allerdings aufgrund der<br />
Tiefe nur für erfahrene Taucher<br />
geeignet. Highlights sind hier<br />
z.B. das U-Boot Wrack „Rubis“<br />
bei Cap Camar<strong>at</strong> St. Tropez, das<br />
1958 mit allen Ehren versenkt<br />
wurde, oder der Sturzkampf-<br />
Bomber „Junkers JU88“, den<br />
man südlich der Insel „Le<br />
Frioul“ findet. Auch mehrere<br />
große Frachter wie die „Ville de<br />
Valence“, genannt „Togo“, bei<br />
Pointe Dubreuil, oder die „Prosper<br />
Schiffino“ alias „Don<strong>at</strong>or“,<br />
die beide knapp 1.700 Tonnen<br />
wogen und durch Seeminen<br />
versenkt wurden, stehen heute<br />
üppig bewachsen am Grund<br />
und bieten als künstliche Riffe<br />
Unterschlupf für viele Meeresbewohner.<br />
Tauchen im N<strong>at</strong>urschutzgebiet.<br />
Port Cros, eine der<br />
schönsten Mittelmeerinseln mit<br />
perfekter mediterraner Landschaft,<br />
subtropischer Veget<strong>at</strong>ion<br />
und vielen Tier- und Vogelarten,<br />
sowie zwei Kilometer des sie<br />
umgrenzenden Meeres, wurde<br />
1963 zum N<strong>at</strong>urschutzgebiet erklärt.<br />
Auf und um die hyerische<br />
Insel findet man die heute nur<br />
noch äußert seltene ursprüngliche<br />
Artenvielfalt und Üppigkeit<br />
des Mittelmeeres mit riesigen<br />
Zackenbarschen und Drachenköpfen,<br />
großen Fischschwärmen<br />
und den leider schon selten<br />
gewordenen, bis zu 1,5 Meter<br />
großen, Steckmuscheln. Wer<br />
sich per Schiff einen Überblick<br />
über die Region verschaffen<br />
möchte, wendet sich am besten<br />
an die Betreiber des Tauchk<strong>at</strong>amarans<br />
„Sea Anemone“, auf<br />
dem ebenfalls zu bestimmten<br />
Terminen Fotoworkshops von<br />
Kurt Amsler angeboten werden.<br />
In exklusivem Rahmen werden<br />
die schönsten Spots angefahren.<br />
Sehr empfehlenswert!<br />
[Christine Gstöttner]<br />
tina@nullzeit.<strong>at</strong><br />
4KURZINFO<br />
Kurt Amslers<br />
Fotoschule:<br />
www.photosub.com<br />
Tauchcenter Lecques<br />
Aquanautes:<br />
www.lecques-aquanaute.fr<br />
Tauchcenter Port Cros:<br />
www.sun-plongee.com<br />
Tauchcenter European-<br />
diving St. Tropez: www.<br />
europendiving.com<br />
Sea Anemone: www.<br />
clownfish.fr<br />
Weitere weltweite<br />
Tauchempfehlungen:<br />
www.fish-trips.com<br />
VONDERBASIS<br />
SEID ihr auch gut (AUS)gerüstet?<br />
Tauchen ist, wie wir alle wissen eine sehr<br />
ausrüstungsintensive Tätigkeit. Jedes Jahr<br />
gibt es neue, noch buntere, noch modernere,<br />
noch schönere und meist noch teurere Jackets,<br />
Lungenautom<strong>at</strong>en, Anzüge, Uultraüberdrübertauchcomputer<br />
und triplehypercrushedexpandedflexible<br />
Neoprenanzüge. Die Tauchmagazine<br />
berichten laufend über eine neue Version des im<br />
Vorjahr schon ausgereiftesten Ausrüstungsteils.<br />
Wir sitzen in den Tropen und lesen das jeden<br />
Mon<strong>at</strong> belustigt, aber auch neidisch. Die Ausrüstung<br />
der Basis (Lungenautom<strong>at</strong>en, Jackets,<br />
Masken) ist 5 Jahre alt und immer sehr gut gepflegt<br />
worden, aber n<strong>at</strong>ürlich sieht man ihr an,<br />
dass sie ständig in Gebrauch ist und es gibt kaum<br />
Anzüge die länger als 2 Saisonen halten. Unsere<br />
eigene Ausrüstung ist oft noch älter. Die meisten<br />
ziehen jahrelang mit ihrem allerersten Jacket herum,<br />
das damals zum IDC gekauft wurde, weil<br />
ein neues gleich wieder 2 Mon<strong>at</strong>sgehälter kosten<br />
würde. In neue Anzüge wird nur investiert,<br />
wenn man im alten endgültig zu schnell zu frieren<br />
beginnt. Im Gegens<strong>at</strong>z dazu kommen laufend<br />
Urlauber an, die wirklich mit den neuesten<br />
Errungenschaften der Technik ausgest<strong>at</strong>tet sind.<br />
Es ist ja so schön, wenn besonders die Buben<br />
ihre neuen Spielzeuge herzeigen, doch es sind<br />
jedes Jahr Hunderte, die im Urlaub ihr neues<br />
Equipment voller Stolz präsentieren, das leider<br />
ein bisschen anders funktioniert als das alte. Und<br />
wer muss wissen, wie das alles benützt wird?<br />
N<strong>at</strong>ürlich wir!<br />
So klingen mir die Dialoge noch in den Ohren:<br />
F: „Ich habe mir diese neue Taucheruhr gekauft,<br />
wie funktioniert die?“ A: „Der lange Zeiger zeigt<br />
die Minuten an und der kurze die Stunden!“ F:<br />
COVERSTORY<br />
COVERSTORY<br />
„Ich habe diesen neuen Lungenautom<strong>at</strong>en, was<br />
kann der?“ A: „Hier kann er an das Flaschenventil<br />
angeschraubt werden und aus dem Mundstück<br />
kommt die Luft!“ F: „Ich habe da diesen neuen<br />
Computer worauf muss ich denn da achten?“ A:<br />
„Vor allem, dass du regelmäßig darauf schaust!“<br />
F: Ja aber, der Verkäufer h<strong>at</strong> mir gesagt, dass<br />
man mit verschiedenen Tastenkombin<strong>at</strong>ionen<br />
verschiedene Risikoprofile manuell einstellen<br />
kann. Das habe ich ausprobiert und jetzt kann<br />
ich es nicht mehr zurückstellen, wie geht das?“<br />
A: „Das muss in der Betriebsanleitung stehen.<br />
F: „Die habe ich nicht dabei und nicht gelesen,<br />
hätte ich das machen sollen?“ A:“äähhh....!“<br />
Die Menschen lesen sich taschenbuchdicke Betriebsanleitungen<br />
durch, um zu wissen, wie man<br />
die neuesten Klingeltöne aufs Handy lädt, aber<br />
nicht für ein Gerät das dem Schutz der eigenen<br />
Gesundheit dient. Mir h<strong>at</strong> einmal ein frustrierter<br />
Taucher sein funkelnagelneues Jacket geschenkt.<br />
Er h<strong>at</strong> sich so darüber geärgert, dass er es gar<br />
nicht mehr mit nach Hause nehmen wollte, da<br />
ständig der Infl<strong>at</strong>orschlauch aus der Halterung<br />
im Schulterbereich ausriss. Ich habe es gerne<br />
genommen und leider erst nach seiner Abreise<br />
bemerkt, dass es nur am Bajonettverschluss gelegen<br />
h<strong>at</strong>, den er nie richtig h<strong>at</strong> einrasten lassen.<br />
Liebe Leute, wir freuen uns gerne jederzeit mit<br />
Euch über Eure neuen Spielsachen, denn Tauchlehrer<br />
haben und brauchen eine kindliche Ader<br />
um durchzuhalten. Denkt nur bitte daran, nicht<br />
Euren wichtigsten Ausrüstungsgegenstand am<br />
Check In Schalter zu vergessen: Das Hirn!<br />
[Sascha Hamersky]<br />
sascha@nullzeit.<strong>at</strong><br />
51<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
52<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
KOMBÜSE<br />
Wiener<br />
Schnitzel<br />
Zut<strong>at</strong>en<br />
Kalbsschnitzel (150 - 200 g)<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
1 Knoblauchzehe<br />
3 EL Mehl<br />
3 EL Semmelbröseln<br />
1 Ei<br />
Milch<br />
Butterschmalz (Öl und<br />
Butter)<br />
1/2 Zitrone<br />
Zubereitungsdauer:<br />
15 Minuten<br />
Zubereitung:<br />
Die Schnitzel kalt abspülen, trocken tupfen und<br />
auf 4 mm Dicke klopfen. Damit es sich beim<br />
heraus backen nicht wellt, an den Rändern leicht<br />
einschneiden. Die Schnitzel je nach Geschmack<br />
mit Knoblauch einreiben, salzen, leicht pfeffern,<br />
danach panieren. Dazu das Fleisch zuerst in<br />
Mehl wälzen, danach im gesprudeltem Ei und in<br />
den Semmelbrösel wenden. Öl mit einem Ess-<br />
löffel Butter, besser aber Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen und beidseitig ca. je 3 Minuten<br />
goldbraun anbr<strong>at</strong>en. Danach vom Fett abtropfen<br />
lassen.<br />
»so kocht WIEN«<br />
Servieren Sie das Wiener Schnitzel traditionell<br />
mit Erdäpfelsal<strong>at</strong> (Kartoffel) oder <strong>Peter</strong>silkar-<br />
toffel, garniert mit einer Zitronenscheibe.<br />
FOTOS: PR, Joe Gogh/Dreamstine.com<br />
Zut<strong>at</strong>en<br />
1/2 kg Zwiebel (4 Stück)<br />
3 Esslöffel edelsüßes und<br />
scharfes Paprikapulver<br />
1/2 kg Rindfleisch (Wadschinken,<br />
Schulter, etc.)<br />
1 Knoblauchzehe<br />
Kümmel<br />
Majoran<br />
Salz<br />
Essig<br />
Öl<br />
Zubereitungsdauer:<br />
180 Minuten<br />
Zubereitung:<br />
Zwiebel fein schneiden und in heißem Öl in ei-<br />
nem großen Topf goldgelb anrösten. Das Fleisch<br />
in kleine Würfel schneiden und auf den Zwie-<br />
beln zunächst mitdünsten. Danach das milde<br />
und scharfe Paprikapulver, Majoran, Kümmel<br />
und die gehackte Knoblauchzehe untermischen.<br />
Zum Schluss salzen und eine dicke Scheibe<br />
Schwarzbrot in Stücke gerissen beimengen.<br />
Wasser nur in kleinen Mengen, wenn sich zu<br />
wenig Saft bildet mit einem Spritzer Essig bei-<br />
geben. Unter oftmaligem Umrühren das Fleisch<br />
im eigenen Saft, zugedeckt ca. 2 Stunden dünsten.<br />
Mit Semmelknödel oder Erdäpfel heiß servie-<br />
ren. Das klassische Wiener Herrengulasch (auch<br />
Fiakergulasch) wird mit einem Fächergurkerl,<br />
Würstchen, Semmelknödel und einem Spiegelei<br />
angerichtet.<br />
KOMBÜSE 53<br />
Original<br />
Wiener<br />
Gulasch<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
54<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
COVERSTORY<br />
LANZArote<br />
TANZ AUF DEM VULKAN<br />
FOTO: Leo Ochsenbauer<br />
Foto oben: Die Cochenillelaus, die auf diesen Feigenkakteen lebt, gibt dem Campari seine blutrote Farbe<br />
Bereits um 1100 v.Chr. wurde Lanzarote,<br />
als erste der Kanarischen Inseln, von den<br />
Phöniziern besucht. In dieser Zeit dürfte sie<br />
noch gemeinsam mit der nahe gelegenen Insel Fuerteventura<br />
eine Einheit gebildet haben. Danach<br />
kamen die Römer, die Araber und schließlich die<br />
Europäer, die heute noch die zu Spanien gehörige<br />
Insel bewohnen. Doch lange vor der heutigen Zeit<br />
kam es zu einer N<strong>at</strong>urk<strong>at</strong>astrophe, der Lanzarote<br />
das heutige Antlitz verdankt. Der Pfarrer Don<br />
Andrés Lorenzo Curbelo verzeichnete in seinen<br />
COVERSTORY 55<br />
Tagebüchern, dass sich am 1. September 1730 die<br />
Erde zu heben begann. Auf einer Strecke von 18<br />
km bildeten sich 32 neue Vulkane. Bis zum Jahr<br />
1736, über 2.053 Tage lang, dauerten deren Ausbrüche<br />
und die Oberfläche änderte sich dram<strong>at</strong>isch.<br />
Die Lava h<strong>at</strong>te rund ein Viertel der Inselfläche<br />
unter sich begraben und hundert neue Vulkane<br />
hervorgebracht. Nach einigen Jahrzehnte der Dürre<br />
folgte im Jahr 1824 ein neuerlicher Vulkanausbruch.<br />
Die Überreste dieser Eruption können im<br />
Timanfaya-N<strong>at</strong>ionalpark bewundert werden, der<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
56<br />
COVERSTORY<br />
zugleich eines der Ausflug-Highlights darstellt.<br />
Weitere Top-Ziele sind die zahlreichen Gebäude,<br />
die das künstlerische Multitalent César Manrique<br />
aus den zahlreichen Lavaform<strong>at</strong>ionen der Insel geformt<br />
h<strong>at</strong>. Seine Bauwerke prägen heute das Gesamterscheinungsbild<br />
von Lanzarote.<br />
Vom Vulkan ins Wasser. Doch es gibt auch<br />
andere Seiten der Insel. Ist der Südwesten noch<br />
durch die Vulkanausbrüche geprägt, glänzt der<br />
Süden mit Traumstränden aus feinstem Sand,<br />
und der bergige Norden präsentiert sich in s<strong>at</strong>tem<br />
Grün. Im Osten liegen die Touristenzentren Puerto<br />
del Carmen und Costa Teguise, wo uns auch<br />
unser Tauchausflug hinführte. Joachim Krötz von<br />
Aqu<strong>at</strong>is Diving Lanzarote lud gemeinsam mit der<br />
örtlichen Tourismusverwaltung zum alljährlichen<br />
Beach-Cleanup. Die Säuberungsaktion h<strong>at</strong> neben<br />
den touristischen Aspekten einen weiteren Hintergrund:<br />
im Jahr 1993 wurde Lanzarote durch die<br />
UNESCO zum Biosphärenreserv<strong>at</strong> erklärt, was<br />
Foto links oben: Weiß ist die Hauptfarbe der Insel<br />
Foto links unten: Die Costa Teguise ist eines der weltweit besten Surfreviere<br />
Foto oben: Auch Wrackliebhaber kommen voll ihre Kosten<br />
bedeutet, dass rund die Hälfte der Landschaft unter<br />
besonderem N<strong>at</strong>urschutz steht – woran sich die<br />
Einheimischen auch nur zu gern halten, sind sie<br />
doch alle stolz auf ihre Insel. Uns Wassersportler<br />
kann diese Begeisterung nur freuen, erleben wir<br />
doch hier eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten vor<br />
einer traumhaften Kulisse.<br />
Rund 40 Tauchschulen, unzählige Surfschulen<br />
sowie zahlreiche weitere Wassersportaktivitäten<br />
locken alljährlich tausende Besucher an die Strände<br />
aus Vulkansand. Wassersportler, die sowohl<br />
gerne dem Tauchsport als auch dem Surfsport<br />
frönen, sollten übrigens Joachims Aqu<strong>at</strong>is Divingcenter<br />
an der Costa Teguise aufsuchen, in seinem<br />
Lanzaroteactiveclub“ wird sowohl Surfen, Biken,<br />
Trekken als auch Tauchen geboten – und das nicht<br />
zu knapp! Die Costa Teguise zählt überhaupt zu<br />
einem der besten Surfreviere weltweit, alljährlich<br />
werden hier Weltcups ausgetragen. Erfahrene Surfer<br />
treibt es an die Famara Strände, weniger erfah-<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>] FOTOS: Leo Ochsenbauer<br />
Foto oben: Canyons und Höhlen prägen die Unterwasserlandschaft<br />
rene finden in den Surfzentren in Costa Teguise<br />
und Puerto del Carmen ein reichhaltiges Angebot.<br />
Aufgrund der Windbedingungen finden aber auch<br />
Segler hier die optimalen Verhältnisse vor. Wer<br />
gerne höher hinaus will, kann zudem noch am<br />
500 Meter hohen Montana Tinarosia bei Puerto<br />
del Carmen den Paragleitschirm auspacken. Wer<br />
es lieber gemütlich h<strong>at</strong>, kann aber auch mit dem<br />
Rad oder hoch zu Ross die Schönheiten der Insel<br />
erleben.<br />
Tauchen am Vulkan. Taucher finden diese<br />
Schönheiten vor den Küsten Lanzarotes, hier gibt<br />
es ganzjährig traumhafte Bedingungen. Abwechslungsreiche<br />
Unterwasserlandschaften, erstarrte<br />
Lavaströme, unzählige Canyons und Wracks sowie<br />
eine Vielzahl an Meereslebewesen, wie etwa<br />
Engelshaie, Rochen, Zackenbarsche und etliche<br />
Fischschwärme, lassen einen jeden Tauchgang<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die<br />
angenehmen Wassertemper<strong>at</strong>uren von 19 bis 25<br />
4KURZINFOcts<br />
COVERSTORY 57<br />
Lanzarote, Kanarische Inseln, Spanien:<br />
Fläche: 846 km2<br />
Einwohner: ca. 128.000<br />
Hauptstadt: Arrecife<br />
Anreise: Die wichtigsten Fluglinien fliegen direkt<br />
oder mit 1x Umsteigen zum Flugpl<strong>at</strong>z Lanzarote.<br />
Lanzarote Webseite: www.cabildodelanzarote.com<br />
Lanzarote Infos: www.lanzarote-web.de<br />
Tauchbasen (Auszug):<br />
Aqu<strong>at</strong>is Diving Costa Teguise<br />
www.diving-lanzarote.net<br />
P&P Playa Planca Divingcenter<br />
www.pp-diving-center.de<br />
Canary Island Divers<br />
www.diving-lanzarote.com<br />
Manta Diving Lanzarote<br />
www.manta-diving-lanzarote.com<br />
Barakuda Club Lanzarote<br />
www.lanzarote-tauchen.info<br />
Speedy’s Diving Center<br />
www.tauchen-lanzarote.de<br />
Grad tun das übrige dazu, um das Tauchen entspannt<br />
zu genießen. Und wenn man zu den ganz<br />
Glücklichen gehört, kann man von Frühjahr bis<br />
Herbst sogar Mantas und Mondfische beobachten<br />
oder im ab und zu angefahrenen Unterwasser-N<strong>at</strong>ionalpark<br />
seinem Hobby frönen.<br />
Leo Ochsenbauer<br />
[leo@nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
58<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
GEZAPPED<br />
SUPERSCHIFFE<br />
die GIGANTEN<br />
der WELTMEERE<br />
EErforschen Sie die Grenzen<br />
außerordentlicher Ingenieurkunst!<br />
Mit diesem<br />
Stehs<strong>at</strong>z wirbt die Vertriebsfirma<br />
für ihre Multi-DVD-Box „Superschiffe“,<br />
die den Untertitel<br />
„Die Giganten der Weltmeere“<br />
durchaus zu Recht trägt, soviel<br />
sei an dieser Stelle bereits verr<strong>at</strong>en.<br />
Insgesamt 10 Stunden benötigt<br />
man, um sich alle 13 Folgen<br />
der auch auf N24 ausgestrahlten<br />
Serie anzusehen – und keine<br />
einzige davon bereut man. Man<br />
muss auch kein ausgesprochener<br />
Schiffsfreak sein, um diese, vier<br />
DVD’s umfassende, Kollektion<br />
an Superschiffen spannend und<br />
interessant zu finden. Die vorgestellten<br />
Schiffe sind wahrlich<br />
ins reich der Superl<strong>at</strong>ive einzuordnen<br />
und können durchaus<br />
auch Nicht-Skipper begeistern.<br />
Vom doppelwandigen Supertanker,<br />
über das größte Segelboot,<br />
die schnellste Autofähre, den<br />
mächtigsten Schwertransporter<br />
auf See bis hin zum stärksten<br />
Bergungsschlepper werden<br />
insgesamt 12 Schiffe im Detail<br />
vorgestellt. Jede Folge behandelt<br />
einen Giganten. In der dreizehnten<br />
Folge werden zusätz-<br />
FOTOS: Polyband & Toppic<br />
lich die 10 größten Schiffe der<br />
Welt vorgestellt.<br />
H<strong>at</strong> man sich denn zum Kauf<br />
dieser Kollektion entschlossen<br />
und legt zuhause die DVD ein,<br />
wird man gleich in Folge eins<br />
mit einem schmucken 370 Meter-Schiff<br />
beglückt. Die Hellespont<br />
Fairfax ist das größte<br />
Tankschiff der Welt und wird<br />
– wie auch alle anderen Schiffe<br />
der DVD – nicht nur anhand<br />
von Liveaufnahmen, sondern<br />
auch mittels modernster 3D-<br />
Anim<strong>at</strong>ion präsentiert. Die Superl<strong>at</strong>ive<br />
setzen sich nahtlos in<br />
Folge zwei vor, in der Amerikas<br />
schnellste Autofähre, The<br />
C<strong>at</strong>, mit s<strong>at</strong>ten 90 Knoten über<br />
die Weltmeere brettert. In Folge<br />
drei erleben wir mit dem<br />
Fährschiff Ulysses eine wahre<br />
Autobahn auf See, fasst sie<br />
doch 1.300 Autos gleichzeitig.<br />
In Folge vier wird das größte<br />
Segelschiff der Welt, die Royal<br />
Clipper, vorgestellt, auf dem<br />
es sich wohlbetuchte Gäste gut<br />
gehen lassen. Auf der zweiten<br />
DVD werden die Super Servant,<br />
4INFOFACTS<br />
Vertrieb: Polyband & Toppic Video/WVG<br />
Genre: Dokument<strong>at</strong>ion/Wissenschaft<br />
EAN 4006448753122<br />
4-DVD-Box<br />
Laufzeit: ca. 600 Min. (13 x 45 Min.)<br />
Sprachen: Deutsch + Englisch<br />
Tonform<strong>at</strong>: Dolby Digital 2.0<br />
Bildform<strong>at</strong>: 4:3<br />
Preis: € 34,99<br />
GEZAPPED 59<br />
der größte Schiffscarrier der<br />
Welt, das größte Containerschiff<br />
der Welt, die Shanghai Express,<br />
die größte Bohrinsel der Welt<br />
und schlussendlich die Atlantic<br />
Guardian, ein Spezialschiff zur<br />
Repar<strong>at</strong>ur von Tiefseekabeln,<br />
ohne das ein Internet wie wir es<br />
kennen, nicht vorstellbar wäre,<br />
beleuchtet. Man merkt schon –<br />
das Beiwort bei irgendetwas das<br />
größte, schnellste, beste „der<br />
Welt“ zieht sich bei allen DVD’s<br />
durch. Auf der dritten wird eines<br />
der modernsten Tiefsee-Forschungsschiffe<br />
unserer Tage, die<br />
Kilo Moana, präsentiert, die Arbeiten<br />
auf bis zu 11.000 Meter<br />
Wassertiefe durchführen kann.<br />
Der größte Schaufelraddampfer,<br />
die American Queen, und eines<br />
der größten Tiefladerschiffe,<br />
die Mighty Servant 1, runden<br />
diese Disc ab. Wer noch immer<br />
nicht genug an Superl<strong>at</strong>iven h<strong>at</strong>,<br />
zieht sich noch die vierte DVD<br />
rein, auf der mit der Vasco da<br />
Gama das größte Baggerschiff<br />
der Welt vorgestellt wird. Krönender<br />
Abschluss ist schließlich<br />
die letzte Folge, in der eine Zu- sammenfassung der Top Ten der<br />
Superschiffe geboten wird.<br />
Die Dokument<strong>at</strong>ionsreihe erforscht<br />
die konkrete Rolle, Geschichte<br />
und die dahinter stehende<br />
Maschinerie und erkundet<br />
mit Hilfe neuester 3D-Anim<strong>at</strong>ion<br />
das Innerste der Giganten der<br />
Weltmeere. Faszinierend, kann<br />
man da nur noch ehrfurchtsvoll<br />
feststellen<br />
[Leo Ochsenbauer]<br />
leo@nullzeit.<strong>at</strong><br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
60<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
MEDIENCORNER<br />
Noch mehr Sex und<br />
Tiefenrausch<br />
Weitere 333 Antworten<br />
auf Tauchfragen<br />
Ochsenbauer/Hantschel<br />
Das meistverkaufte Tauchbuch<br />
im Jahr 2006, „<strong>Nullzeit</strong>,<br />
Sex und Tiefenrausch – 333<br />
Antworten auf Taucherfragen“,<br />
das sogar im Guinness Buch<br />
der Rekorde Erwähnung findet,<br />
bekommt endlich den lang<br />
erwarteten Nachfolger. Ab Jänner<br />
2008 werden die Autoren<br />
Leo Ochsenbauer und Marcus<br />
Hantschel eine neue Sammlung<br />
von skurrilen, interessanten,<br />
spannenden und inform<strong>at</strong>iven<br />
Geschichten rund um den<br />
Tauchsport heraus bringen. In<br />
den einzelnen Kapiteln finden<br />
sich neben 95 Fotos auch wieder<br />
unzählige Fragen, wie z.B.<br />
über das Sex-Verhalten von<br />
Fischen und anderen Meereslebewesen<br />
und es bleibt auch<br />
die Homosexualität in deren<br />
Welt nicht unkommentiert. Wie<br />
immer werden die einzelnen<br />
Fragen fundiert und doch mit<br />
einem Augenzwinkern behandelt.<br />
Wir sind der Meinung: der<br />
vorprogrammierte Bestseller<br />
2008! Die Autoren sind am<br />
nullzeit Stand, D0154, bei der<br />
Vienna Bo<strong>at</strong> Show anzutreffen.<br />
Kosmos Verlag<br />
ISBN: 9783440112038<br />
Preis: € 17,50 (A)<br />
The Blue Edge<br />
Mein Weg zur Seele des<br />
Ozeans<br />
Carlos Eyles<br />
Der Autor Carlos Eyles ist<br />
Einhandsegler, Taucher sowie<br />
vielfach preisgekrönter Unterwasserfotograf<br />
und gehört<br />
zu den großen Legenden der<br />
amerikanischen Tauchszene.<br />
Im Meer schwimmt und taucht<br />
er mit Seelöwen und Delfinen,<br />
als wäre er einer von ihnen. Er<br />
bewegt sich als Teil riesiger<br />
Fischschwärme, ist Begleiter<br />
von Walen, Haien und Rochen.<br />
Viele Jahre h<strong>at</strong> er die Meerestiere<br />
beobachtet und von<br />
ihnen gelernt. Er kennt ihr Verhalten<br />
und kann es deuten. In<br />
seinem Buch, das in Tagebuchform<br />
verfasst ist, erzählt er von<br />
einer Reise, die in der Sea of<br />
Cortez ihren Anfang nimmt und<br />
die ihn in unberührte Regionen<br />
führt, an denen die Zeit stehen<br />
geblieben zu sein scheint.<br />
Hier ist die Seele des Ozeans<br />
bis heute spürbar, was der<br />
Autor auch gekonnt dem Leser<br />
vermittelt. Seine Tauchgänge<br />
sind <strong>at</strong>emberaubende Erlebnisse,<br />
an denen er uns auf seiner<br />
mystischen Reise Teil haben<br />
lässt. Wir sind der Meinung:<br />
ein Lesebuch der anderen Art<br />
– kurzweilig und spannend.<br />
Kosmos Verlag<br />
ISBN: 9783440110461<br />
Preis: € 19,95 (D)<br />
25 Haie<br />
100% wasserfester<br />
Fischführer<br />
Alessandro De Maddalena<br />
Nach den bisherigen<br />
Büchern der Kollektion<br />
„DekoBooks – wasserfeste<br />
Bücher“, rundet das soeben<br />
erschienene Werk von<br />
Alessandro De Maddalena,<br />
die Sammlung an Büchern<br />
für die Unterwasser- aber<br />
selbstverständlich auch<br />
Oberwassernutzung ab. In<br />
seinem Werk beschreibt<br />
der Autor die 25 wichtigsten<br />
Haie, die Taucher bei<br />
Tauchgängen in aller Welt<br />
beobachten können. Das<br />
Buch besteht aus wasserfestem,<br />
synthetischen Papier<br />
und wurde für den<br />
Tauchsport optimiert. Das<br />
handliche A6-Form<strong>at</strong> passt<br />
in jede Jackentasche, die<br />
praktische und robuste Spiralbindung<br />
erleichtert das<br />
Blättern, selbst mit dicken<br />
Handschuhen. Ebenfalls<br />
befindet sich wieder eine<br />
kostenlose Unterwasser-<br />
Schreibtafel, eine Weißabgleichstafel<br />
für Fotografen<br />
sowie eine Tiefen-Farbskala<br />
im Buch. Wir finden:<br />
einfach praktisch und eine<br />
ideale Geschenksidee.<br />
Verlagsedition nullzeit<br />
ISBN: 9783950212259<br />
Preis: € 14,90 (A)<br />
FOTOS: Hersteller<br />
THOMASGÖGL<br />
freier Redakteur bei www.scubanova.de, dem Online-Tauchmagazin<br />
neulich auf dem SEMINAR...<br />
Letzte Woche referierte ich bei einer Veranstaltung<br />
der Tauchschule Diving World<br />
Kirsch in Erlangen zum Thema Auftrieb im Jacket,<br />
der richtigen Menge Blei und der optimalen<br />
Tarierung. Die hochwertigen Fragen, die den<br />
Redefluss immer wieder unterbrachen, zeigten,<br />
wie sich die Zuhörer bis jetzt damit auseinander<br />
gesetzt h<strong>at</strong>ten – zum Teil nämlich gar nicht.<br />
Wie viel Auftrieb ein Jacket t<strong>at</strong>sächlich braucht,<br />
h<strong>at</strong>te sich bis d<strong>at</strong>o noch niemand überlegt. Man<br />
kauft nur nach dem Aussehen, der Marke oder<br />
der Anzahl der D-Ringe. Dabei ist es grotesk,<br />
was die Jacket-Prüfnorm EN 1809 verlangt. Da<br />
wird ohne Taucher und Flasche geprüft, ohne<br />
dass einem den Normenschreibern aufgefallen<br />
ED_NZ_167x117,5 wäre, dass 04.10.2007 Jackets alleine 18:32 nicht Uhr tauchen. Seite Bei 1<br />
D I V I N G W I T H F R I E N D S<br />
Versuchen konnte ich mit ansehen, wie den Nylonhüllen<br />
der Atem ausging, wenn ein Taucher<br />
und eine Flasche darin steckten. Es war ein teilweise<br />
erheblicher Volumenverlust festzustellen.<br />
Zum Teil fehlte von der Normmessung bis zum<br />
Auftriebstest mit Taucher ein Volumen von bis<br />
zu 40 Prozent. Es gab in der langen Messreihe<br />
kein Modell, dass nicht an Auftrieb verlor, selbst<br />
bei den Sporttauch-Wings. Hier h<strong>at</strong> man zwar<br />
keinen Kontakt zum Auftriebskörper, wohl aber<br />
die Flasche, die der Hülle bei der Maximaldehnung<br />
den Rest gibt. Von daher gäbe es dringend<br />
Gesprächsbedarf, wie lange noch Jackets nach<br />
diesen realitätsfremden und gefährlichen Maßstäben<br />
getestet werden dürfen.<br />
[Thomas Gögl]<br />
61<br />
Einfach untertauchen!<br />
S P A N I E N<br />
M A L E D I V E N<br />
Ä G Y P T E N<br />
I N D O N E S I E N<br />
T H A I L A N D<br />
O M A N<br />
N E U : M A U R I T I U S<br />
www.euro-divers.com<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
62<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
ÖSTERREICH<br />
DERZAUNER<br />
tauchpioniere aus dem salzkammergut<br />
prof. dr.<br />
KARL RITTER VON FRISCH<br />
die sprache der fische<br />
IDas Salzkammergut beherbergte eine Reihe<br />
von Tauchpionieren, die teilweise zu Unrecht<br />
der Vergessenheit anheim fielen und<br />
die wir unseren Lesern vorstellen möchten.<br />
Diese Folge handelt gar von einem Nobelpreisträger,<br />
den die wenigsten als Tauchpionier im<br />
Gedächtnis behielten: Prof. Dr. Karl von Frisch,<br />
der am 20.11.1886 in Wien geboren wurde und<br />
am 12.6.1982 in München verstarb. Am Wolfgangsee<br />
h<strong>at</strong>te seine Familie eine Villa, in der<br />
sie auch viele bekannte Persönlichkeiten bewirteten,<br />
so etwa auch die Tauchpioniere Prof. Dr.<br />
Hans Hass samt Frau Lotte.<br />
Aus wohlhabendem Haus stammend, schlug er<br />
vorerst den Weg seines V<strong>at</strong>ers ein und studierte<br />
auf dessen Wunsch Medizin an der Universität<br />
Wien. Da er bereits seit seiner Kindheit den<br />
Tieren mehr als den Menschen verbunden war,<br />
wechselte er aber das Studienfach und studierte<br />
in München Zoologie – ein Fachgebiet, in dem<br />
er erstaunliches leisten sollte. Während seines<br />
Studiums leitete er eine neue Teildisziplin der<br />
Unterwasser-Forschung ein: die Erforschung<br />
der Sprache der Fische. Er kehrte schließlich im<br />
Jahr 1909 nach Wien zurück, um an der Biologischen<br />
Versuchsanstalt an seinem selbst gewählten<br />
Doktorr<strong>at</strong>s-Thema über den „Farbwechsel<br />
der Fische“ weiter zu arbeiten. In seiner Doktorarbeit<br />
wies er als erster Wissenschaftler nach,<br />
dass die Elritzen gar nicht so stumm sind, wie<br />
mancher glaubt. Mit diesem Thema promovierte<br />
er auch 1910 an der Universität Wien. Nach<br />
einer ersten Lehrtätigkeit am Zoologischen Institut<br />
der Universität München beschäftigte er<br />
sich von 1914 bis 1919 mit bakteriologischen<br />
Studien an einem Wiener Rotkreuz-Spital. Seine<br />
Ehe mit Margarete Mohr, die er 1917 heir<strong>at</strong>ete,<br />
sollte ihm drei Töchter und einen Sohn<br />
bescheren, letzterer wurde übrigens ebenfalls<br />
Zoologe. Nach Ende des 1. Weltkrieges zog es<br />
ihn an „seine“ Universität in München zurück,<br />
wo er schließlich auch eine Professur erhielt.<br />
Mit Unterstützung der Rockefeller Found<strong>at</strong>ion<br />
errichtete er ebendort 1932 ein neues Zoologisches<br />
Institut, das jedoch gegen Ende des 2.<br />
Weltkriegs durch Bomben zerstört wurde. Nach<br />
seiner Rückkehr nach Österreich im Jahre 1946<br />
lehrte er an der Universität Graz, kehrte aber<br />
nach Instandsetzung der Universität München<br />
im Jahr 1950 wieder dorthin zurück.<br />
Im Jahr 1958 wurde Prof. Dr. Karl Ritter von<br />
Frisch von der Universität München schließlich<br />
emeritiert, was ihn aber nicht daran hinderte,<br />
seine Forschungsarbeiten zu den Sinnen der<br />
Tiere fortzusetzen. Durch Farbwechselstudien<br />
wurde er auf die Farbanpassung und das Farbsehvermögen<br />
von Fischen aufmerksam, in späterer<br />
Folge gelang ihm auch der Nachweis über<br />
FOTOS: UPI/Corbis-Bettmann (1), Walter Moraru (3)<br />
deren Hörvermögen. Heute wissen wir, dass die<br />
von ihm erstmals entdeckten Verständigungstechniken<br />
der Fische sehr vielseitig sind. Durch<br />
Farbänderungen mittels Farbpigmenten in der<br />
Fischhaut, auch durch Bioluminiszenz, also<br />
der Fähigkeit, Licht zu erzeugen, durch Zittern,<br />
durch Bewegungen, durch Drohgebärden, mittels<br />
Duftstoffen und sogar durch Grimassenschneiden<br />
wird unter Wasser kommuniziert was<br />
das Zeug hält. Akustisch verständigen sich nur<br />
wenige Fische, die kleine Koppe ist einer davon.<br />
Aufgrund fehlender Stimmbänder erzeugt<br />
sie z.B. einen Belllaut, den sie als Drohgebärde<br />
einsetzt. Neben dem nassen Element waren<br />
es aber auch seine Arbeiten über das Verhalten<br />
der Bienen, die ihm Weltruf einbrachten. Zusammen<br />
mit dem ebenfalls berühmten Konrad<br />
Lorenz und dem Niederländer Niko Tinbergen<br />
erhielt er schließlich im Jahr 1973 die höchste<br />
wissenschaftliche Auszeichnung: den Nobelpreis<br />
für Physiologie und Medizin. Die Entdeckungen<br />
von Prof. Dr. Karl von Frisch haben<br />
weltweit viele kluge Verhaltensforscher, aber<br />
auch so manche Taucher, auf den Plan gerufen,<br />
um die Sprache der Fische zu erforschen. Und<br />
wer ganz genau während des nächsten Tauchgangs<br />
hinhört, kann vielleicht sogar verstehen,<br />
was die Fische uns zu sagen haben.<br />
[Gerhard Zauner]<br />
gerhard@nullzeit.<strong>at</strong><br />
TAUCHPIONIERE<br />
63<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
start living 19.–27.1.08<br />
www.boot.de<br />
Alles für die aktive und erholsame Auszeit am, auf und unter<br />
Wasser – auf der boot-Düsseldorf erleben Sie es live und<br />
zum Anfassen. Die weltgrößte Diving Show mit aktuellen<br />
Trends, Neuheiten und umfangreichen Inform<strong>at</strong>ions-<br />
und Unterhaltungsprogramm. 1.650 Aussteller<br />
aus 55 Ländern präsentieren in 17 Messehallen<br />
rund 2.000 Boote und Yachten. Hier wird<br />
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office@gesell.com<br />
www.gesell.com<br />
_T_Boot2008_167x117,5.indd 1 29.10.2007 11:05:54 Uhr<br />
29.10.2007 · Boot 2008 · 167 x 117,5 · 4c · T_Basisanzeige<br />
unterwasser-<br />
FOTOS im<br />
INTERNET<br />
Digideep<br />
Ein Klassiker der Unterwasser-<br />
Fotocommunitys ist Digideep, eine<br />
Seite, die mittlerweile weltweite<br />
Bekanntheit h<strong>at</strong>. Zu verdanken<br />
h<strong>at</strong> sie dies in erster Linie der<br />
übersichtlichen D<strong>at</strong>enbank, in<br />
der man zu beinahe jedem auf<br />
dem Markt erhältlichen Unter-<br />
wasser-Gehäuse für Fotoappara-<br />
te und Videokameras das geeig-<br />
nete Zubehör und Inform<strong>at</strong>ionen<br />
findet. Sehr schön ist auch die<br />
Funktion, unter Kameras nachzu-<br />
schlagen, um herauszufinden, ob<br />
überhaupt und wenn ja, welches<br />
Gehäuse es für die Unterwasser-<br />
fotojagd dafür gibt. Sehr gut ge-<br />
lungen ist auch die Community,<br />
in der einerseits Unmengen an<br />
Bilder veröffentlicht werden, um<br />
anschließend über die Bildgestal-<br />
tung und ähnliches zu diskutie-<br />
ren. Dass dabei sehr oft – wie bei<br />
allen Foren – oftmals übers Ziel<br />
hinausgeschossen wird, und auch<br />
sehr viele redaktionelle Inhalte<br />
mehr an Werbung denn an Infor-<br />
m<strong>at</strong>ionen erinnern, beschert der<br />
ansonsten tollen Seite jedoch ei-<br />
nen Punkteabzug.<br />
www.digideep.com<br />
Wertung: lllll<br />
Underw<strong>at</strong>erVisions.net<br />
Underw<strong>at</strong>erVisions.net ist die<br />
deutschsprachige Pl<strong>at</strong>tform der<br />
Unterwasserfotografie! Mit diesem<br />
hohen Anspruch geht die öster-<br />
reichische Pl<strong>at</strong>tform ins Rennen,<br />
um dieses jedoch leider (müssen<br />
wir schon allein aus N<strong>at</strong>ionalstolz<br />
aber auch, da wir den Betreiber<br />
persönlich kennen) jämmerlich zu<br />
verlieren. Die Nachrichten aus der<br />
Unterwasserfotografie-Szene hin-<br />
ken teilweise den aktuellsten Neuig-<br />
keiten stark hinterher, die Fotos, die<br />
auf der Seite zu finden sind, beste-<br />
hen zum Großteil aus Oberwasser-<br />
aufnahmen von, zugegebenermaßen<br />
wirklich guten, Fotoworkshops und<br />
die Community bzw. das Forum ver-<br />
dient diesen Namen eigentlich gar<br />
nicht. Die Postings der einzelnen Be-<br />
reiche entstammen teilweise noch<br />
dem Jahr 2005 – eine Aktualität<br />
vermisst man auch an dieser Stelle.<br />
Schade eigentlich, da hier wirklich<br />
großes Potenzial stecken würde.<br />
Vielleicht findet sich ja doch noch<br />
der eine oder andere Fotograf, der<br />
diese Seite mit Inhalten bereichert.<br />
Derzeit ist sie leider unser absolu-<br />
tes Schlusslicht in der Bewertung.<br />
www.underw<strong>at</strong>ervisions.net<br />
Wertung: lllll<br />
WWWELTWEIT 65<br />
In unseren Köpfen haben wir nach wie vor die schönsten Bilder der letzten<br />
Tauchurlaube. Unvergessen sind die Haie, die sich uns näherten, die Fisch-<br />
schwärme, die uns umhüllten und die Wracks, die wir erkundeten. Doch<br />
welche Bilder bieten Online-Fotocommunitys?<br />
Unterwasserfoto.com<br />
Auch diese Webseite – mit der<br />
wirklich guten und leicht zu<br />
merkenden Webseitenadresse<br />
– wirbt gleich mal beim Einstieg<br />
damit, die beste, größte und bes-<br />
te zu sein. Doch auch hier wird<br />
man beim näheren Betrachten<br />
enttäuscht. Zwar gibt es eine Da-<br />
tenbank, in der doch etliche Un-<br />
terwassergehäuse und deren Zu-<br />
behör angeführt sind, wer jedoch<br />
mehr darüber wissen möchte,<br />
wird bitter enttäuscht. Außer ei-<br />
nem Namen und den passenden<br />
Kameramodellen findet man kei-<br />
ne weiteren Inform<strong>at</strong>ionen. Die<br />
Nachrichten zu „aktuellen“ Fo-<br />
towettbewerben verweisen auf<br />
welche aus den Jahren 2004 und<br />
2005 und auch die Fotogalerie<br />
weist nur wenige Unterwasser-<br />
fotos auf. Unser Fazit: hier gehört<br />
eindeutig mal wieder aufgeräumt<br />
und Neues ins Netz gestellt, so<br />
wie es jetzt ist, kann man getrost<br />
auf einen Besuch verzichten – es<br />
sei denn, man mag nur ein paar<br />
bunte Fischlein betrachten und<br />
stellt auch hier keine allzu gro-<br />
ßen Ansprüche.<br />
www.unterwasserfoto.com<br />
Wertung: lllll<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
66<br />
[www.nullzeit.<strong>at</strong>]<br />
DIELETZTESEITE<br />
SUDOKU<br />
1 9<br />
6 7 5<br />
8 5 1 4<br />
3 7<br />
1 7 9<br />
8 5<br />
1 8 6 2<br />
9 4 3<br />
6 9 8<br />
der LETZTE witz<br />
Die Frau von Huber ist vor Lanzarote beim<br />
Tauchen ertrunken. Zwei Jahre später findet<br />
man die Leiche und schickt Huber eine Email:<br />
„Leiche Ihrer G<strong>at</strong>tin mit Muscheln übersät gefunden,<br />
Perlen sind € 500.000,- wert!“ Huber<br />
reagiert schnell: „Perlen verkaufen, Geld schicken,<br />
Köder wieder auslegen!“<br />
FINDE die 5 FEHLER<br />
Das untere Bild unterscheidet sich vom oberen durch 5 Fehler.<br />
FOTO: Leo Ochsenbauer<br />
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[www.nullzeit.<strong>at</strong>]
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