19.3 - Dreyer + Timm GmbH
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testo 6681 – Hochfeuchte und Restfeuchte<br />
Hochfeuchte – testo 6614<br />
Prozesse mit hoher Feuchte zählen zu den<br />
anspruchsvollsten Herausforderungen der Messtechnik.<br />
Gewöhnliche Feuchtesensorik tendiert in diesem Bereich<br />
zu langsamer Reaktionszeit, während Korrosion<br />
(hochfeuchte Prozesse enthalten nicht selten aggressive<br />
Medien) den langfristigen Einsatz des Sensors gefährden<br />
kann.<br />
Mit dem digitalen Fühler testo 6614 stellt Testo für diesen<br />
Anwendungsfall eine einzigartige Lösung zur Verfügung:<br />
Über die Sensorbeheizung wird ein hochstabiles<br />
Mikroklima erzeugt, in dem schnelle Reaktion, hochgenaue<br />
Messung und Korrosionsfestigkeit gewährleistet<br />
sind. Mit Hilfe eines zusätzlichen Temperaturfühlers wird<br />
die tatsächliche Prozesstemperatur gemessen und so die<br />
Prozessfeuchte im Mikroprozessor errechnet.<br />
Langzeitstabilität bei hoher Genauigkeit – im<br />
Hochfeuchtebereich war diese Kombination bislang<br />
jenseits der Möglichkeiten!<br />
Testo hat eine Abgleich-Methode entwickelt, die höchste<br />
Genauigkeit im Hochfeuchtebereich gewährleistet. Der 1-<br />
Punkt-Abgleich liegt im Hochfeuchtebereich bei 94,5 %rF.<br />
Das Kontroll- und Abgleichsalz für Hochfeuchte dient zur<br />
Kontrolle und zum Abgleich speziell des<br />
Hochfeuchtefühlers testo 6614 in Verbindung mit dem<br />
Messumformer testo 6681. Mit dieser Methode wird<br />
speziell die Genauigkeit im Arbeitsbereich oberhalb 80<br />
%rF verbessert.<br />
Restfeuchte – testo 6615<br />
Auch die Restfeuchte – also sehr niedrige relative<br />
Feuchte- oder (Druck-)Taupunktwerte – stellt eine sehr<br />
anspruchsvolle Messaufgabe dar. Hier zeigen<br />
herkömmliche Feuchte-Sensoren insbesondere bei der<br />
Messgenauigkeit ihre Grenzen.<br />
Testo ist es nun gelungen, auf Basis eines Selbstabgleich-<br />
Verfahrens eine Spezialsensorik zu entwickeln. Mit<br />
sensationellem Ergebnis: Bis zu tiefen Restfeuchten von -<br />
60° Taupunkt (dies entspricht bei<br />
+25 °C/77 °F einer relativen Feuchte von 0,03 %) bietet<br />
der digitale Fühler testo 6615 noch höchste<br />
Genauigkeiten!<br />
Auch das passende Zubehör für diese Anwendungen ist<br />
nun verfügbar:<br />
– Vorfilter 0554 3311 (zum Schutz von Messkammer und<br />
Sensor)<br />
– Präzisionsmesskammer 0554 3312 (Edelstahl), mit<br />
justierbarer Abströmung<br />
– Durchflussmesser für Messkammer 0554 3313, zur<br />
Kontrolle der Abströmung über die<br />
Präzisionsmesskammer<br />
Mit Hilfe dieser Komponenten kann bei hohem Druck (bis<br />
PN 16) und bei bestem Verschmutzungs-Schutz die<br />
optimale Sensor-Anströmung eingestellt werden. Für eine<br />
langzeit-stabile Restfeuchtemessung in Druckluft und<br />
trockenen Gasen.<br />
Fehler<br />
Δ°C tpd<br />
T<br />
[°C]<br />
testo 6615<br />
"Mikroklima"<br />
Sensorbedingungen<br />
nach Beheizung<br />
Konventioneller<br />
Polymer-Sensor<br />
5K<br />
-60 -30 0 30<br />
z. B. 73 %rF<br />
Prozessbedingungen<br />
Hochfeuchte<br />
Nebel<br />
Anschluss des Restfeuchtefühlers testo 6615 über Messkammer und<br />
Vorfilter<br />
100 %rF<br />
°C tpd<br />
[g/kg]