PhD2011 Titelblatt - OPUS - Universität Würzburg
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Als Besonderheit sind Mutanten von GFP-ähnlichen Proteinen erzeugt worden,<br />
die durch Photonenbestrahlung in ihren Absorptions- und<br />
Exzitationseigenschaften verändert werden können, in dem z.B. mittels UV-<br />
Absoprtions die Struktur der Wasserstoffbrückenbindungen im<br />
Fluoreszenszentrum in eine zuvor energetisch ungünstigere Konformation<br />
gebracht wird; man spricht von photoaktivierbaren, fluoreszierenden Proteinen<br />
(Lukyanov, 2005). Ebenso ist es möglich, dass zwei GFP-Mutanten, die alleine<br />
jeweils eine unvollständige Aminosäurekette besitzen, abr zusammen eine<br />
vollständige Aminosäurekette, bei Koexpression eine funktionelle GFP-Variante<br />
ergeben („fluorescence complementation“). Dies ist insbesondere für die<br />
Makierung von Proteinen, die physiologisch als Dimer auftreten wie z.B. Gβγ<br />
von Interesse (Hynes, 2004)<br />
Somit können Fusionsproteine aus GFP oder deren Mutanten und einem zu<br />
markierenden Protein mittels etablierter molekularbiologischer Methoden erstellt<br />
werden, in dem man beide cDNA-Teilstücke über eine cDNA Sequenz für einen<br />
Aminosäurelinker miteinander fusioniert.<br />
1.5. Computergestützte Analysen G-Protein gekoppelter Signalwege<br />
Computergestütze Analysen und Modellierungen von Prozessen in zellulären<br />
Signalwegen G-Protein gekoppelter Rezeptoren umfassen von Mechanismen<br />
der Konformationsänderung des Rezeptors nach Ligandenbindung bis zum<br />
differenzierten Zusammenspiel verschiedener Moleküle alle Teilgebiete.<br />
Insbesondere die Wirkung verschiedener Liganden als Agonist, Antagonist oder<br />
inverser Agonist im Zusammenspiel mit der Rezeptor/G-Protein Interaktion hat<br />
besondere Bedeutung für die pharmazeutische Forschung weshalb ein<br />
Schwerpunkt von theoretischen Überlegungen, um die Effektivität von high-<br />
throughput-Assays im großtechnischen Ligandenscreening zu erhöhen und die<br />
Wahrscheinlichkeit falsch negativer Resultate zu reduzieren. Theoretische<br />
Überlegungen zur Rezeptor/G-Protein Interaktion sind daher zumeist unter dem<br />
Gesichtspunkt als Folge der Liganden/Rezeptor Interaktion betrachtet worden.<br />
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