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11. Fachtagung Elektroisoliersysteme 2004 - ELANTAS

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Einführung<br />

Anwendung von Lackdrähten<br />

Dr. Peter Mühlenbrock<br />

Leiter Drahtlackentwicklung<br />

Beck Electrical Insulation GmbH<br />

Hamburg<br />

C - 1 von 8<br />

Seit 100 Jahren besteht die Firma Beck. Schon zu Beginn war ein entscheidendes<br />

Thema die Isolation von Drähten. Bis zum heutigen Stand der Lackdrähte war es<br />

jedoch ein weiter Weg. Noch im Jahre 1952 beschreibt Fritz Raskop in seinem Buch<br />

„Isolierlacke“ den damaligen Stand als Zeit des Umbruchs: „Für den fortschrittlich<br />

eingestellten Elektromaschinenbauer hat der Lackdraht schon seit vielen Jahren<br />

einen große Bedeutung. Indessen waren die Ansichten der Fachleute über die<br />

Zuverlässigkeit dieses Werkstoffes in Bezug auf die Herstellung von ruhenden und<br />

umlaufenden Wicklungen im Elektromaschinenbau bisher nicht einheitlich“.<br />

Heute, nach weiteren 50 Jahren Entwicklung und Anwendung von Lackdrähten kann<br />

festgehalten werden, dass Kupferlackdrähte ein Schlüsselrohstoff für die industrielle<br />

Fertigung sind. Der Umsatz, den ein Land mit Lackdrähten macht, ist eine direkte<br />

Kennzahl für den industriellen Standard des Landes.<br />

Das Automobil, dessen Verbreitung heute ebenfalls eine vergleichbarer Kenngröße<br />

für den industriellen Standard darstellt, ist ebenfalls vor kurzer Zeit 100 Jahre alte<br />

geworden. Beide Entwicklungen sind eng miteinander verzahnt, auch wenn die<br />

Entwicklung der Lackdrähte eher im Hintergrund und nicht so spektakulär verläuft wie<br />

oft im Bereich des Automobils.<br />

Ein Meilenstein stellt die industrielle Fertigung des Ford T-Modells dar, der „Tin<br />

Lizzie“, der „eisernen zuverlässigen Dienstmagd“.<br />

Bild 1: Fords T-Modell „Tin-Lizzie“


C - 2 von 8<br />

Das „Bordnetz“ enthielt eine 6 V Batterie, eine Schwungrad-Lichtmaschine und eine<br />

Magnetzündung nebst den für die Beleuchtung notwendigen Verkabelungen.<br />

Drahtisolierlacke nach heutigem Verständnis wurden nicht verwendet.<br />

Das Automobil erlebte seit dieser Zeit eine stürmische Entwicklung, deren Ende noch<br />

nicht abzusehen ist und die eng mit Drahtlacken verbunden ist. Thema des heutigen<br />

Vortrages anlässlich des 100 jährigen Bestehens der Firma Beck ist eine Übersicht<br />

und ein Ausblick über die zahlreichen Anwendungen von Drahtisolierlacken.<br />

Zahlreiche dieser Entwicklungen und Anwendungen wurden und werden maßgeblich<br />

durch die Firmen der Altana Electrical Insulation GmbH geprägt. Dies sind für den<br />

Bereich Drahtlack:<br />

- Beck Electrical Insulation GmbH (Center R&D Wire Enamel), Deutschland<br />

- Beck India Ltd., Indien<br />

- Deatech s.r.l., Italien<br />

- The P.D. George Company, USA<br />

- TongLing SIVA Insulating Materials Co. Ltd., China<br />

- Wiedeking GmbH, Deutschland<br />

Die folgende Übersicht gibt nur einen Teil des Produktportfolios aus dem Bereich der<br />

Drahtlacke wieder. Außer den Anforderungen, welche durch verschiedene Standards<br />

wie ASTM, IEC oder JIS gesetzt werden, werden zahllose und weit anspruchsvollere<br />

Anforderungen durch unsere Kunden weltweit gesetzt und erfüllt.<br />

Anwendungen von Drahtlacken<br />

Drahtisolierlacke müssen die verschiedensten Anforderungen erfüllen. Dies sind<br />

neben der elektrischen Isolation in erster Linie Anforderungen an die mechanische<br />

und thermische Stabilität. d.h.:<br />

- Flexibilität<br />

- Leichte Verarbeitbarkeit / Wickelbarkeit<br />

- Lötbarkeit<br />

- Kratzfestigkeit<br />

- Kompatibilität mit der Sekundärisolation<br />

- Hohe thermische Beständigkeit<br />

- Langzeitstabilität<br />

- Hohe Produktivität<br />

Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurden die Aktivitäten der Primär- und der<br />

Sekundärisolation innerhalb der Altana Electrical Insulation gebündelt. Darüber<br />

hinaus arbeiten wir mit allen namhaften Herstellern von Lackiermaschinen wie<br />

Aumann, MAG oder SICME zusammen. So werden heute Lackiergeschwindigkeiten<br />

von über 1500 m/min (Feinstdraht mit einem Durchmesser von 50 µm, VxD = 75)<br />

oder von über 200 m/min (Durchmesser 0,8 mm, VxD = 150-200, Vertikale /<br />

Horizontale Anordnung) mit Altana Wire Enamels in der regulären Produktion<br />

erreicht.


C - 3 von 8<br />

Um dieses Ziel unter Beibehaltung höchster Qualitätsmaßstäbe zu erreichen, werden<br />

umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Das folgende Bild verdeutlicht sehr<br />

anschaulich, wie ein Lackdraht aufgebaut ist.<br />

Bild 2: Aufbau eines PEI-PAI-Lackdraht.<br />

Sehr gut zu erkennen sind die einzelnen Schichten, die aus der Auftragung in 12<br />

oder mehr Durchzügen resultiert. Diese Schichtstruktur verleiht dem Lackdraht seine<br />

sehr guten Eigenschaften hinsichtlich Flexibilität und mechanischer<br />

Beanspruchbarkeit. Ebenfalls zu erkennen sind zwei Schichten Overcoat, einem<br />

Polyamidimid. Diese Schichten sind im Gegensatz zu dem Basecoat, einem<br />

Polyesterimid, fest miteinander verschmolzen (Im Bild rechts oben).<br />

Folgende Drahtlacktypen stehen für die vielfältigen Aufgaben zur Verfügung:<br />

Polyvinylformal (Wire Enamel Klasse A):<br />

Polyvinylformal (PVF) ist ein Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und<br />

hydrolysiertem Polyvinylacetat. Das Polymer enthält Vinylformal, Vinylalkohol und<br />

Vinylacetatgruppen.<br />

Dieser Lack zeigt eine sehr gute Haftung, eine sehr gute Beständigkeit gegen<br />

mechanische Einflüsse und eine sehr gute Wickelfähigkeit. Typische Anwendungen<br />

sind Motorenwicklungen und trocken- sowie ölgefüllte Transformatoren. Die sehr<br />

gute Haftung erlaubt die Verwendung als Primer im Bereich hoher Durchmesser oder<br />

in Flachdrahtanwendungen. Aufgrund der geringen thermischen Beständigkeit wird<br />

dieses Produkt nur noch in geringem Umfang verwendet.


C - 4 von 8<br />

Typische Produkte sind der Deaflex der Firma DeaTech und Formvar C 8359 der<br />

Firma P.D. George.<br />

Polyurethan (Wire Enamel Klasse A – H):<br />

Polyurethane (PUR) sind in Lacke auf Basis phenol- oder kresolblockierter<br />

Isocyanate in Kombination mit Polyestern oder Polyesterimiden. Während des<br />

Einbrennprozesses werden die geschützten Isocyanatgruppen deblockiert und mit<br />

dem Polyester / Polyesterimid verknüpft. Da dieser Prozeß schon bei einer relativ<br />

geringen Temperatur von ca. 160°C vollständig verläuft und keine Kondensation oder<br />

Umesterung im letzten Schritt wie im Fall der Polyester / Polyesterimide notwendig<br />

ist, können mit Polyurethanen ungleich höhere Lackiergeschwindigkeiten und<br />

Oberflächenqualitäten erreicht werden.<br />

Die wichtigsten Anwendungsbereiche für Polyurethane ergeben sich durch die<br />

Lötbarkeit. Dies sind kleine Motoren, Spulen und Transformatoren im Bereich der<br />

elektronischen Anwendungen, bei denen eine sehr hohe thermische Beständigkeit<br />

nicht notwendig ist. Polyurethane wie der Wire Enamel 1380 stehen als Lacke der<br />

Klasse H in Konkurrenz mit den lötbaren Polyesterimiden, da sie ein vergleichbares<br />

Eigenschaftsprofil aufweisen. Damit ist der Übergang zwischen den Polyurethanen<br />

und den Polyestern / Polyesterimiden fließend.<br />

Typische Produkte sind der Polyurethan 1380 der Firma Wiedeking und der Tongsold<br />

215 der Firma TongLing Siva.<br />

Polyamid (Wire Enamel Klasse A – B):<br />

Nylon 6,6 als dem wichtigsten Vertreter der Polyamide (PA) entsteht durch<br />

Kondensation von Adipinsäure mit Hexamethylendiamin. Dieser Rohstoff wird in<br />

verschiedenen Variationen verwendet und findet unter anderem auch Verwendung<br />

als Backlack.<br />

Dieser Werkstoff zeigt ebenfalls eine sehr gute Wickelbarkeit, mechanische<br />

Widerstandskraft und eine gute Lösungsmittelbeständigkeit. In der Regel wird Nylon<br />

als Topcoat auf Polyestern, Polyesterimiden oder auf Polyurethanen verwendet, um<br />

Gleitfähigkeit, chemische Beständigkeit oder die Hitzeschockeigenschaften zu<br />

verbessern. Diese Systeme werden in schnellaufenden Motoren und in<br />

Transformatorenwicklungen verwendet.<br />

Typische Produkte sind die Versionen Nylon A bis Nylon C von P.D. George und<br />

Deamid 454 der Firma DeaTech.<br />

Polyester (Wire Enamel Klasse F – 200)<br />

Polyester (PES) sind Kondensationsprodukte aus polyfunktionellen Alkoholen und<br />

polyfunktionellen Carbonsäuren. Durch Verwendung von THEIC (tris-2-Hydroxyethyl<br />

Isocyanurat) als dreifachem Alkohol erhält man Polyester mit hoher thermischer<br />

Beständigkeit. Neben einer sehr guten dielektrischen Wirkung weisen diese Lacke<br />

einen sehr hohen Wiedererweichungspunkt und eine hohe Beständigkeit gegenüber<br />

Freon auf, d.h. diese Systeme eignen sich sehr gut für Kühlaggregate sowie<br />

allgemein für Motoren und Transformatoren.


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Aus historischen Gründen wird dieser Lack zusammen mit einem Overcoat<br />

(Polyamidimid) in großem Umfang in Nordamerika eingesetzt. In Europa hat sich<br />

hingegen die Technologie auf Basis der Polyesterimide durchgesetzt.<br />

Typische Produkte sind der Terester C 966 und der Terebec SL 225 der Firma Beck<br />

India.<br />

Polyesterimide (Wire Enamel Klasse H – 220)<br />

Polyesterimide (PEI) werden analog zu den Polyestern, jedoch unter weiterer<br />

Umsetzung mit einem aromatischen Diamin hergestellt. Das dabei entstehende<br />

Zwischenprodukt, die Diimiddicarbonsäure, steht für die exzellente mechanische und<br />

thermische Stabilität dieser Lackgruppe. Anders als im Fall der Polyester ist in der<br />

Regel keine zusätzliche Beschichtung notwendig, um einen TI > 200 °C zu erreichen.<br />

Ein Overcoat kann wie im Fall der Polyester angewendet werden, um eine zusätzlich<br />

erhöhte Beständigkeit gegen Chemikalien, speziell die Hydrolyse durch Wasser, oder<br />

eine verbesserte Verarbeitbarkeit zu erreichen.<br />

Typische Produkte sind der Deatherm E 661 und der Terebec MT 533 von DeaTech.<br />

Letzterer wird neben dem Terebec TR 543 auch von Beck India hergestellt.<br />

Ebenfalls zu den Polyesterimden gehören die bedingt lötbaren Systeme. Diese<br />

Systeme sind THEIC-frei und sind bei Temperaturen von 470°C lötbar.<br />

Typische Produkte sind der Deatherm S 904 von DeaTech oder der Terasod A 357 H<br />

von P.D. George.<br />

Polyamidimid (Wire Enamel Klasse > 220)<br />

Polyamidimide (PAI) werden in großem Umfang in Nordamerika in Kombination mit<br />

Polyestern verwendet, um zum einen die thermische Beständigkeit zu erhöhen (TI ><br />

200°C) und um die mechanische und chemische Beständigkeit zu verbessern. Eine<br />

sehr wichtige Funktion übernehmen in diesem Fall Polyamidimide mit internem<br />

Gleitmittel, die die Verarbeitbarkeit zusätzlich verbessern. Ebenfalls wird die<br />

Beständigkeit des Systems gegen Lösungsmittel und gegen Freon deutlich<br />

verbessert.<br />

Typische Produkte sind der Deatherm I 720 von DeaTech oder der Tritherm A 981<br />

von P.D. George.<br />

Backlacke<br />

Backlacke (Bondcoat, BC) werden als Topcoat auf einen Basecoat (Polyurethan oder<br />

Polyesterimid / Polyester) im gleichen oder in einem getrennten Ofen aufgebracht.<br />

Die wichtigste Aufgabe von Backlacken ist die dauerhafte Verbackung und<br />

Formgebung von Wicklungen. Damit stehen diese Lacke in direktem Wettbewerb mit<br />

Tränk- oder Vergussmassen. Ein Vorteil der Backlacke besteht in der schnellen und<br />

einfachen Verbackung der Drähte miteinander. Nachteilig sind die im Fall der rein<br />

thermoplastischen Systeme niedrigen Wiedererweichungstemperaturen und die in<br />

der Regel niedrigeren Verbackungskräfte. Demgegenüber verzeichnen diese


C - 6 von 8<br />

Systeme keinen Abtropfverlust und sind einfach und sicher in der Anwendung. Der<br />

typische Markt dieser Systeme ist daher der Bereich für Schnelllaufende Pumpen,<br />

Motoren und Bildschirmröhren, da in diesen Fällen keine hohe thermische<br />

Beanspruchung auftritt. Entsprechend werden Backlacke in über 75% der<br />

Anwendungen in einem Durchmesserbereich unter 0,40 mm verwendet.<br />

Unter dem Begriff „Backlacke“ werden verschiedene Systeme angeboten, welche<br />

zum Teil schon beschrieben worden sind. Allen gemein ist ein thermoplastisches<br />

Verhalten, da der Backlack direkt nach dem Einbrennprozess nicht vernetzen darf.<br />

Umgekehrt ist genau ein solches Verhalten nach dem Verbacken auf dem<br />

Probekörper erwünscht, um ein „thermosetting“ zu erreichen, d.h. die Erreichung<br />

einer höheren Wiedererweichungstemperatur als die Verbackungstemperatur.<br />

Neueste Entwicklungen auf diesem Gebiet zeigen, dass dieses Verhalten erreicht<br />

werden kann.<br />

Basis: Klasse: Markt- Verwendung: Marktanteil:trend:<br />

Polyvinylbutyral 105 2% Feindraht<br />

Spezialanwendungen<br />

/ Fallend<br />

Epoxy 130 5% Flachdräte Konstant<br />

Polyester 130 0% Nordamerika Konstant<br />

Aliphatische PA 155 30% Kleine Motoren Steigend<br />

Aromatische PA 180 60% Verschiedene Motoren Stark steigend<br />

Thermosetting<br />

bondcoat<br />

Tabelle 1: Übersicht Backlacke<br />

> 200 3% Für hohe thermische<br />

Beständigkeit.<br />

Steigend, hoher<br />

Bedarf.<br />

Eine neueste Entwicklung, UV-Backlacke mit einer Verbackungstemperatur von 190-<br />

200°C, zeigen ein sehr gutes „thermosetting“, d.h. die Wiedererweichungstemperatur<br />

liegt um bis zu 40°C höher.<br />

Typische Produkte sind der Deamelt 380 und Bondall 1539 von DeaTech und der<br />

Bondall 1542 der Firma Beck India.<br />

Spezialanwendungen:<br />

Polyimid: Polyimide (PI) haben die höchste thermische und chemische<br />

Beständigkeit. Auf Grund des hohen Preises, der schwierigen Applikation und der<br />

aufwendigen Verarbeitung (mechanische Entfernung notwendig) eignet sich dieses<br />

Material in erster Linie für Spezialandwendungen, bei denen die bisher geschilderten<br />

Systeme nicht ausreichend sind. Dies sind insbesondere Anwendungen in der<br />

Luftfahrttechnik oder im militärischen Bereich.<br />

Typische Produkte sind der Ultratherm von P.D. George oder der Polyimide von<br />

DeaTech.


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Gleitmittel: Verschiedene Systeme zur externen bzw. nachträglichen Auftragung von<br />

Gleitmitteln sind auf dem Markt. Gelöste Systeme auf Basis natürlicher oder<br />

synthetischer Wachse haben den Vorteil einer sehr guten Dosierbarkeit, jedoch den<br />

Nachteil eines sehr hohen Lösungsmittelanteils (>98%), welcher erheblich zur VOC-<br />

Belastung beiträgt. Aktuelle lösungsmittelfreie Systeme haben dagegen den Nachteil<br />

einer schlechten Dosierbarkeit, womit im Fall einer Über- oder Unterdosierung der<br />

gewünschte Effekt verloren geht. Daher werden spezielle Gleitmittel als interne als<br />

interne Gleitmittel in Polyamidimiden und in Backlacken angewendet, um die<br />

Verarbeitung dieser Systeme zu vereinfachen.<br />

Typische Systeme wie Lubricant 848 von DeaTech oder Lubricant B 3691 der Firma<br />

P.D. George basieren auf Paraffin-Wachsen oder im Fall der Dealube-Typen auf<br />

synthetischen Gleitmitteln.<br />

In der Übersicht ergeben sich folgende typische Anwendungen:<br />

Auto- Haus- Multi- Motor / Elektro KraftLicht- Luftf./<br />

motive Halt media Transf. Mediz. werketechnik Militär<br />

PVF x x<br />

PUR X x x x<br />

PA X x x x x<br />

PES X x x x x x x<br />

PEI X x<br />

PAI X x x x x x x x<br />

BC x x<br />

Other X x x x x x x x<br />

Tabelle 2: Übersicht Anwendungen von Drahtlacken.<br />

Der Verbrauch von ca. 55.000 MT an Drahtlacken in Europa stellt sich für das Jahr<br />

2003 wie folgt dar:<br />

Transformatoren<br />

20%<br />

Industrieantriebe<br />

5%<br />

Kraftwerktechnik<br />

15%<br />

Handwerk<br />

3%<br />

Multimedia<br />

2%<br />

Automotive<br />

15%<br />

Kompressoren<br />

15%<br />

Haushalt<br />

25%<br />

Bild 2: Verbrauch an Drahtlacken und Aufteilung nach Verwendung in Europa, 2003.


C - 8 von 8<br />

Ein sehr schönes Beispiel für die Anwendungsvielfalt und für das Potential der<br />

Drahtlacke zeigt das letzte Bild. Auch wenn noch nicht alle Zweifel für den<br />

„fortschrittlich eingestellten Elektromaschinenbauer“ ausgeräumt sein mögen, zeigt<br />

dieses Beispiel doch die „rasante“ Entwicklung seit der Vorstellung der „Tin Lizzie“,<br />

die ohne die stetige Entwicklung der Drahtlacke nicht möglich gewesen wäre.<br />

Bild 3: Anwendung von Lackdrähten im Bereich Automotive.

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