Annegret Reh-Gartner - Reichsgraf von Kesselstatt
Annegret Reh-Gartner - Reichsgraf von Kesselstatt
Annegret Reh-Gartner - Reichsgraf von Kesselstatt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WEINGUT<br />
REICHSGRAF VON KESSELSTATT
ANNEGRET REH - GARTNER<br />
ANNEGRET und GERHARD GARTNER<br />
SCHLOSS MARIENLAY<br />
im Ruwertal<br />
Mit Herzblut dabei - <strong>Annegret</strong> <strong>Reh</strong>-<strong>Gartner</strong><br />
Im Jahr 1978 erwarb Günther <strong>Reh</strong>, der Vater <strong>von</strong> <strong>Annegret</strong>, das Weingut <strong>Reichsgraf</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Kesselstatt</strong> in Trier. <strong>Annegret</strong> <strong>Reh</strong>-<strong>Gartner</strong> entdeckte zu dieser Zeit ihre Liebe zum Wein<br />
und entschied sich für den Winzerberuf, seinerzeit noch eher eine Männerdomäne. Seit<br />
1983 leitet sie mit Engagement und Sachverstand das über 600 Jahre alte Weingut. Die<br />
Freude am Produkt und die Verbundenheit zu ihrer Heimat sowie ihr konsequentes<br />
Qualitätsstreben und ihre jahrelangen Kontakte zu Kunden im In- und Ausland verhalfen<br />
dem Weingut zu internationalem Renommee. Neben den vielen Auszeichnungen, die<br />
der Betrieb und seine Weine in diesen Jahren sammelten, wurde sie auch persönlich<br />
belohnt: 1989 mit der Auszeichnung „Winzerin des Jahres“ sowie 2001 und 2005 mit<br />
der Nominierung für diesen Branchen-Oscar.<br />
In den über 25 Jahren, in denen <strong>Annegret</strong> <strong>Reh</strong>-<strong>Gartner</strong> das Weingut führt, hat sie vieles<br />
verändert und weiterentwickelt. Im Mittelpunkt stand dabei immer ihr hoher Anspruch an<br />
die Qualität ihrer Weine. Ein entscheidender Schritt war die konsequente Verkleinerung<br />
des Weingutes auf 36 Hektar. Damit konnte die Selektion im Weinberg erheblich<br />
verbessert werden. Ein besonderes Geschenk und eine große Herausforderung für das<br />
ganze Team sind die je 12 Hektar Steillagen an Mosel, Saar und Ruwer.<br />
<strong>Annegret</strong> <strong>Reh</strong>-<strong>Gartner</strong> schätzt den mineralisch filigranen Stil, der für Mosel, Saar und<br />
Ruwer so typisch ist. Keine andere Region – so ihre feste Überzeugung - kann mit<br />
dieser Mineralität und Leichtigkeit konkurrieren. Viel Herzblut steckt sie seit Jahren<br />
in den An- und Ausbau trockener, langlebiger Spitzenweine. Die Region Mosel, Saar<br />
und Ruwer hat, auch bedingt durch die sogenannte Klimaverschiebung, das Potential<br />
für große trockene Weine, die nicht mit Alkohol, sondern mit Eleganz und Mineralität<br />
glänzen. <strong>Reichsgraf</strong> <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong> ist eines der ersten Weingüter der Region, das mit<br />
Erfolg Grosse Gewächse anbietet. Sie ist darüber hinaus ein entschiedener Verfechter<br />
der Lagen-Klassifizierung (VDP). Damit sind ein perfektes Qualitätsmanagement im<br />
Weinberg und die gezielte Bewirtschaftung der einzelnen Parzellen zur Produktion <strong>von</strong><br />
Ausnahmeweinen möglich.<br />
<strong>Annegret</strong> <strong>Reh</strong>-<strong>Gartner</strong> ist seit mehr als 20 Jahren mit Gerhard <strong>Gartner</strong> verheiratet, der<br />
über 10 Jahre zwei Michelin-Sterne im Restaurant Gala in Aachen verteidigte. Nachdem<br />
er als einer der besten Köche Deutschlands <strong>von</strong> der Gourmet-Bühne abtrat, wandte er<br />
sich seiner zweiten Passion - dem Wein - zu. Gerhard <strong>Gartner</strong> steht bereits seit vielen<br />
Jahren seiner Frau mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Unsere Geschichte<br />
Mit seiner über 650-jährigen Geschichte (1349-1999) ist das Weingut <strong>Reichsgraf</strong> <strong>von</strong><br />
<strong>Kesselstatt</strong> eines der traditionsreichsten Güter im Anbaugebiet Mosel.<br />
Das Rittergeschlecht <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong> ist im 14. Jahrhundert ins Trierische Kurfürstentum<br />
eingewandert. Die älteste Urkunde über den Kauf <strong>von</strong> „Wingerten“ datiert <strong>von</strong> 1349.<br />
Bereits 1362 hat Kuno <strong>von</strong> Falkenstein, Kurfürst <strong>von</strong> Trier, Johann <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong> als<br />
kurfüstlichen Hofmarschall eingesetzt, womit dieser auch zuständig für den Keller und<br />
die gesamte Hauswirtschaft war. Sein Sohn Friedrich I <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong> wurde 1394<br />
Mundschenk des Kurfürsten Werner <strong>von</strong> Falkenstein.<br />
1776 wurden die Reichsfreiherren <strong>Kesselstatt</strong> <strong>von</strong> Kaiser Josef II zu <strong>Reichsgraf</strong>en<br />
erhoben. Als Johann Hugo Casimir Graf <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong> 1761-1794 Landhofmeister<br />
und damit oberster Amtsträger der Kurtrier-Residenz war, erließ Kurfürst Clemens<br />
Wenzeslaus <strong>von</strong> Sachsen-Wettin im Mai 1787 die Verordnung anstelle der „Rheinischen<br />
Reben“ seien künftig „bessere Reben“ anzupflanzen.<br />
Ein Schreiben des Reichsgräflichen <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong>’schen Verwalters Reihs <strong>von</strong> Kröv<br />
an die dortigen Wingertpächter vom 3. Januar 1789 aus dem Archiv <strong>Kesselstatt</strong> liefert<br />
uns den Hinweis, dass mit „besseren Reben“ der Riesling gemeint war.<br />
„Bei Anpflanzung neuer Stöcke sollten die Lehnleute gehalten sein, puren grünen<br />
Riesling und grünen Kleinbergs sich zu gebrauchen….“.<br />
Vier ehemalige Maximiner Klöster mit Weinbergsbesitz an Mosel, Saar und Ruwer, die<br />
auch heute noch den Grundstock des Weingutes bilden, wurden zwischen 1854 und<br />
1889 gekauft.<br />
AN DER MOSEL Josephshof in Graach (1858) mit 8 ha<br />
Domklausenhof in Piesport (1858) mit 8 ha<br />
AN DER SAAR Abteihof in Oberemmel (1889) mit 21 ha<br />
AN DER RUWER St. Irminenhof in Kasel (1854) mit 8,5 ha<br />
Zwischen 1746 und 1999 war der Hauptsitz des Weingutes im Palais <strong>Kesselstatt</strong> in Trier,<br />
einem der schönsten Barock-Palais nördlich der Alpen, erbaut <strong>von</strong> Balthasar Neumanns<br />
Schüler Johann Valentin Thomann (1740-1746).<br />
Das Palais <strong>Kesselstatt</strong> mit seinem historischen Gewölbekeller und dem wunderschönen<br />
Innenhof wurde <strong>von</strong> Günther <strong>Reh</strong> nach Übernahme des Weingutes liebevoll restauriert.<br />
Hier befindet sich heute die „Weinstube <strong>Kesselstatt</strong>“.<br />
Auf Schloss Marienlay im Ruwertal entstand 1987 nach einem unfangreichen Umund<br />
Neubau die neue Kellerei des Weingutes. Hier befindet sich seit 1999 der Sitz des<br />
Weingutes.<br />
PIESPORT<br />
und die berühmte Lage<br />
GOLDTRÖPFCHEN<br />
PALAIS KESSELSTATT<br />
in Trier
Solange Heyer-Berrisch<br />
Verkaufsleitung<br />
Martina Kreusch<br />
Auftragsbearbeitung<br />
Michaela Bollig<br />
Vertrieb In- und Ausland<br />
Elfriede Burdenski<br />
Rechnungswesen<br />
DAS KESSELSTATT - TEAM<br />
Wolfgang Mertes<br />
Betriebsleitung /<br />
Kellermeister<br />
Monika Nummer<br />
Sekretariat/EDV<br />
Christian Steinmetz<br />
Verwalter Weinberge<br />
Carmen Berens<br />
Sekretariat/EDV<br />
Unsere Philosophie<br />
Die Weinberge sind das Kapital des Weingutes.<br />
Mit je 12 Hektar sowohl an Mosel, Saar und Ruwer verfügt das Weingut über die außergewöhnlichste<br />
Bandbreite an Spitzenlagen in allen drei Tälern des Anbaugebietes.<br />
Dank des Einsatzes aller Mitarbeiter, des Betriebsleiters und Kellermeisters Wolfgang<br />
Mertes und des Außenverwalters Christian Steinmetz werden Riesling Weine produziert,<br />
die auf Augenhöhe mit den besten Weinen der Welt stehen.<br />
Der „Persönlichkeit“ jedes Weinberges gerecht zu werden ist eine besondere Herausforderung.<br />
Der Weinliebhaber soll die Unterschiede des Terroirs nachvollziehen, also<br />
riechen und schmecken können.<br />
Hierbei ist die (Hand)Arbeit im Steilhang wichtig und es gilt die natürliche Umgebung<br />
der Reben zu erhalten, zu fördern und zu pflegen. Dies ist jedes Jahr eine neue Herausforderung,<br />
da kein Jahrgang dem anderen gleicht.<br />
Durch weinbauliche Maßnahmen wie Traubenteilung und grüne Lese zur Reduzierung<br />
des Ertrages, das Entblättern der Traubenzone Anfang September zur Minderung des<br />
Botrytisbefalls oder die strenge Selektierung während der Lese kann die Qualität<br />
weiter gesteigert werden.<br />
Ein ebenso wichtiger Baustein für die Pflege der Spitzenlagen ist das Bemühen alte<br />
Rebanlagen speziell zu hegen, um die Vielfalt der alten und wertvollen Sorten im Weinberg<br />
zu erhalten und teilweise wiederzugewinnen.<br />
Beim Ausbau wird großer Wert auf eine möglichst natürliche Gärung (Spontanvergärung),<br />
vorwiegend im Edelstahltank gelegt, um die Einzigartigkeit der Lagen zu unterstreichen.<br />
Das traditionelle Holzfass kommt teilweise bei den Grossen Gewächsen zum Einsatz.<br />
Durch die längere Lagerung auf der Feinhefe, steigern wir die Komplexität und Fruchtvielfalt.<br />
Auf die neuen oenologischen Verfahren wird selbstverständlich verzichtet.<br />
Die Lagen-Klassifizierung<br />
<strong>Reichsgraf</strong> <strong>von</strong> <strong>Kesselstatt</strong> klassifiziert seine Lagen nach Güteklassen.<br />
Alle Erste Lagen und klassifizierten Lagen sind Weinberge, die sowohl auf der<br />
kurtrierischen und napoleonisch-preußischen Klassifikation <strong>von</strong> 1868, als auch in der<br />
<strong>von</strong> Hugh Johnson und Stuart Pigott vorgeschlagenen Klassifikation im Deutschen<br />
Weinatlas hoch bewertet sind.<br />
Unsere Qualitätspyramide<br />
ERSTE LAGE<br />
TROCKEN GG FRUCHTSÜSS<br />
Grosses Gewächs Prädikatsweine<br />
Große Rieslingweine aus dem Herzstück unserer<br />
Spitzenlagen an Mosel, Saar und Ruwer, Ertrag max.<br />
50 hl/ha, selektive Handlese im Steilhang, Mostgewicht mind.<br />
Auslese, Vermarktung GG ab 1. Sept., bzw. Fruchtsüss ab 1. Mai<br />
KLASSIFIZIERTE LAGENWEINE<br />
Filigrane elegante Kabinett Weine aus unseren Spitzenlagen<br />
Ertrag max. 65 hl/ha, selektive Handlese im Steilhang, Mostgewicht<br />
mind. Spätlese, Vermarktung ab 15. März<br />
DER „BENJAMIN“ DER GROSSEN GEWÄCHSE<br />
Palais <strong>Kesselstatt</strong><br />
ORTSWEINE<br />
Herzhaft-kräftige Rieslingweine, die das regionale Terroir widerspiegeln<br />
GUTS- UND REBSORTENWEINE<br />
Unsere Visitenkarte - Basisweine auf hohem Niveau<br />
ERSTE LAGE<br />
REICHSGRAF VONKESSELSTATT<br />
2008 SCHARZHOFBERGER<br />
* * *<br />
GG<br />
REICHSGRAF VONKESSELSTATT<br />
2007 KASELER NIES’CHEN<br />
RIESLING SPÄTLESE<br />
KLASSIFIZIERTE LAGENWEINE<br />
REICHSGRAF VONKESSELSTATT<br />
2008 PIESPORTER DOMHERR<br />
RIESLING KABINETT FEINHERB<br />
PALAIS KESSELSTATT<br />
im neuen Kleid<br />
2008<br />
2007 RIESLING<br />
2009<br />
ORTSWEINE<br />
REICHSGRAF VONKESSELSTATT<br />
GRAACHER RIESLING<br />
TROCKEN<br />
RIESLING<br />
2009<br />
REBSORTENWEINE
Der JOSEPHSHOF in GRAACH<br />
..liegt zwischen der Wehlener Sonnenuhr<br />
..und dem Graacher Domprobst.<br />
HISTORISCHES ETIKETT<br />
Unsere Lage im Alleinbesitz<br />
Die Monopol-Lage Josephshöfer wurde vor ca. 1.100 Jahren zum ersten Mal urkundlich<br />
erwähnt.<br />
Dieses Kleinod, ein ehemaliges Kloster mit Weinbergsbesitz <strong>von</strong> nur 4,8 Hektar Größe,<br />
wurde nach der Säkularisierung 1858 <strong>von</strong> den Grafen <strong>Kesselstatt</strong> erworben.<br />
Der nach Süden ausgerichtete Steilhang mit bis zu 60° Steigung liegt bis zu 180 m über<br />
NN und verfügt über einen tiefgründigen, grauen De<strong>von</strong>schiefer-Verwitterungsboden<br />
mit hohem Feinerdeanteil.<br />
Das Ergebnis sind körperreiche, würzige Weine mit unglaublichem Reifepotential.<br />
Vier volkstümliche Lebensregeln sind auf dem Etikett in Szene gesetzt:<br />
• „Red, was wahr ist“ wird illustriert mit einem Jäger,<br />
der seinem Gesprächspartner aufmerksam bei dessen Erzählung zuhört.<br />
• „Trink, was klar ist“ stellt einen fröhlichen Weintrinker dar,<br />
der gerade das volle Glas hebt.<br />
• „Iss, was gar ist“ zeigt eine Familie am gedeckten Tisch und<br />
• „Lieb, was rar ist“ wird versinnbildlicht durch die junge Frau,<br />
deren Verehrer vor ihr auf die Knie fällt.<br />
Nur die Josephshöfer Weine sind mit dem exklusiven, historischen Etikett <strong>von</strong><br />
1870-1880 geschmückt.<br />
Der SCHARZHOFBERGER<br />
-unser Kleinod an der Saar<br />
Der legendäre SCHARZHOFBERGER<br />
ist berühmt für seine<br />
tiefe, salzige Mineralität<br />
und seine ausgeprägte, feine Eleganz.<br />
Weine <strong>von</strong><br />
unglaublicher Langlebigkeit und Vitalität .<br />
DER SCHARZHOFBERGER<br />
ist mit 6,6 Hektar die<br />
größte Weinbergslage des Weingutes.<br />
Hier wachsen Weine<br />
aus bis zu 100 Jahren alten Rebstöcken<br />
auf lösshaltigem, grobem, grauem<br />
und rötlichem Schieferboden mit einem bis zu<br />
70% igen Schieferanteil.<br />
Der Boden ist weniger verwitterungsfähig<br />
als der des Nies‘chens.<br />
WILTINGER GOTTESFUSS<br />
IMPRESSIONEN an MOSEL, SAAR und RUWER<br />
OCKFENER BOCKSTEIN<br />
PIESPORTER DOMHERR<br />
BERNKASTELER DOCTOR<br />
BRAUNEBERGER JUFFER<br />
SCHLOSS MARIENLAY im RUVERTAL<br />
Das NIES‘CHEN<br />
die Rarität aus dem kleinen Ruwertal
SCHLOSSGUT MARIENLAY ∙ 54317 MORSCHEID IM RUWERTAL ∙ TEL 06500-91690 ∙ FAX 06500-916969 ∙ WEINGUT@KESSELSTATT.DE