" wieder wohnen " GmbH
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Die "<strong>wieder</strong> <strong>wohnen</strong>" <strong>GmbH</strong> war auch 2009<br />
mit 837 Wohnplätzen für wohnungslose Erwachsene<br />
und 165 Wohneinheiten für Familien,<br />
einem Nachtquartier für bis zu 36 Frauen,<br />
dem Tageszentrum für Obdachlose und der<br />
Kontaktstelle aXXept die größte Anbieterin<br />
innerhalb der Wiener Wohnungslosenhilfe.<br />
Die Methoden des Casework, der Gruppenarbeit,<br />
der Mediation, des Projektmanagement<br />
sowie der Aktivierung im Rahmen von Angeboten<br />
der Freizeitgestaltung und der Alltagsbetreuung<br />
als zielgerichtete Begleitung der<br />
KlientInnen sind den MitarbeiterInnen und<br />
Teams vertraut.<br />
Die Leitgedanken der WWO orientieren sich an<br />
den allgemeinen Erklärungen der Menschenrechte<br />
Artikel 25 (1) und an der European Social<br />
Charter Art. 31 sowie am „Wegweiser zum<br />
Leitbild der "<strong>wieder</strong> <strong>wohnen</strong>" <strong>GmbH</strong>“.<br />
"<strong>wieder</strong> <strong>wohnen</strong>" bekennt sich zur Chancengleichheit<br />
und Gleichwertigkeit der Geschlechter<br />
sowie zur Geschlechtersensibilität.<br />
Das WWO-Gender-Manifest wurde 2008 den<br />
MitarbeiterInnen sowie der Fachwelt präsentiert<br />
und findet im Arbeitsalltag Anwendung.<br />
Seit 2009 ist die WWO anerkannte Einrichtung<br />
und unterliegt den Regelungen für die<br />
Inanspruchnahme von Fördermitteln durch<br />
den Fonds Soziales Wien. Die Auftragsgrundlage<br />
bildet das Wiener Sozialhilfegesetz<br />
bzw. die entsprechende Anspruchsvorraussetzungsrichtlinie<br />
des FSW.<br />
Begriffsbestimmung<br />
Unter dem Begriff "obdachlose Menschen"<br />
sind zwei Personengruppen zu verstehen:<br />
•<br />
•<br />
Die "<strong>wieder</strong> <strong>wohnen</strong>" <strong>GmbH</strong><br />
Jene Menschen, die tatsächlich auf der<br />
Straße, auf Parkbänken, unter Brücken,<br />
auf Bahnhöfen, in öffentlichen WC-Anlagen<br />
oder in Abbruchhäusern leben. Teilweise<br />
pendeln sie zwischen den oben angeführten<br />
Orten, Krankenanstalten oder<br />
Pflegeeinrichtungen hin und her.<br />
Menschen, die in Nachtquartieren oder in<br />
Notunterkünften übernachten.<br />
Mit „wohnungslosen Menschen“ sind jene<br />
Personen gemeint, die in den Einrichtungen<br />
für wohnungslose Menschen <strong>wohnen</strong>, inkl.<br />
Frauenhäuser und Unterbringungseinrichtungen<br />
für AsylwerberInnen und ImmigrantInnen.<br />
„Ehemals wohnungslos“ bezeichnet Menschen,<br />
die in sozial betreuten Wohnhäusern<br />
(betreute Wohnmöglichkeit auf Dauer) <strong>wohnen</strong>.<br />
Zielsetzung<br />
Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit haben<br />
vielfältige Ursachen. Sowohl akute als<br />
auch länger andauernde Krisen können zu<br />
einem Verlust der „eigenen vier Wände“ führen.<br />
Viele der betreuten Personen haben noch<br />
nie über eigenen Wohnraum verfügt. Geringes<br />
Einkommen gepaart mit erschwerenden<br />
persönlichen Strategien in Notlagen reduzieren<br />
die Chance, eine Wohnung zu finden. Der<br />
Wohnungsmarkt bietet benachteiligten Menschen<br />
derzeit eher entmutigende Hürden als<br />
hilfreiche Ressourcen auf dem Weg aus der<br />
Wohnungslosigkeit.<br />
Übergeordnetes Ziel der "<strong>wieder</strong> <strong>wohnen</strong>"<br />
<strong>GmbH</strong> ist die Stabilisierung und Verbesserung<br />
der Lebenssituation obdachloser und<br />
Ein Blick 2009<br />
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