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Mobilfunk - Anti-Zensur

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VI. Die Ignoranz der Behörden<br />

Bereits aus den obigen Fallbeispielen wurde ersichtlich, dass den Betroffenen<br />

von behördlicher bzw. staatlicher Seite keine Hilfe zuteil wurde. Dies<br />

sind keine Einzelfälle, wie auch der Verein zum Schutz vor Elektrosmog<br />

Stuttgart berichtet: „Selbst Untersuchungen von Ärzten werden ignoriert. Im<br />

Mai 2007 übergaben Kemptener Hausärzte den örtlichen Gesundheitsbehörden<br />

eine vergleichende Untersuchung, die anhand von Blutbildern bewies,<br />

dass um örtliche Basisstationen herum bei Anwohnern der Melatoninund<br />

Serotoninwert signifikant sinkt. Der Bericht wird ignoriert. In Bayern<br />

gab es auf einer Veranstaltung eine Auseinandersetzung mit einem Vertreter<br />

der Gesundheitsbehörde: Dr. Hartmann wurde von den Betroffenen gefragt,<br />

warum das Gesundheitsamt es abgelehnt habe, solche amtsärztlichen<br />

Untersuchungen durchzuführen. Er führte aus, dass die Bayrische<br />

Staatsregierung per behördeninternem Schreiben den Gesundheitsämtern<br />

untersagt hat, dass die Amtsärzte bei Berichten über gesundheitliche Probleme<br />

im Zusammenhang mit <strong>Mobilfunk</strong>sendern aktiv werden. Es sei ihnen<br />

von der Staatsregierung verboten worden, amtsärztliche Gutachten zu erstellen<br />

…<br />

Die Ignoranz geht aber noch weiter. Eine Ärztedelegation übergab 2006<br />

dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine 700-seitige (!) Dokumentation<br />

von strahlungsbedingten Krankheitsfällen. Bis heute wird dem unter Zuhilfenahme<br />

durchsichtiger Schutzbehauptungen nicht nachgegangen.“ 73<br />

Ca. 2000 Menschen demonstrieren gegen den Ausbau des <strong>Mobilfunk</strong>netzes<br />

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