Diesel Systems - Dynardo GmbH
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1<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
Sensitivitätsstudie der Lebensdauer eines Common-Rail-<br />
Magnetventilinjektors neuer Generation auf Basis<br />
parametrischer CAD-Geometrie<br />
Thomas Söhner, Robert Bosch <strong>GmbH</strong>, DS-PC/EIP5, Stuttgart-Feuerbach<br />
Weimar, den 15. Oktober 2009<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
DS-PC/EIP5_Sh | 14.09.2009 | 989_1280d_Sh | © Robert Bosch <strong>GmbH</strong> 2009. Alle Rechte vorbehalten, auch bzgl. jeder Verfügung, Verwertung,<br />
Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
2<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
Gliederung des Vortrags<br />
� Motivation und Zielsetzung<br />
� Vorgehensweise/ Workflow<br />
� Anwendungsbeispiel Haltekörper Common-Rail-Magnetventilinjektor<br />
� Zusammenfassung und Fazit<br />
� Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.
3<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
Gliederung des Vortrags<br />
� Motivation und Zielsetzung<br />
� Vorgehensweise/ Workflow<br />
� Anwendungsbeispiel Haltekörper Common-Rail-Magnetventilinjektor<br />
� Zusammenfassung und Fazit<br />
� Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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4<br />
Motivation und Zielsetzung<br />
An- bzw. Herausforderungen an neue Generationen von<br />
Common-Rail-Systeme<br />
� Anforderungen:<br />
� Reduzierung der Abgasemissionen<br />
� Höhere Motorleistung und Drehmoment<br />
� Schnellere Entwicklungszeiten<br />
� Herausforderungen:<br />
� Drucksteigerung<br />
� Höhere Beanspruchung aller Common-<br />
Rail-System-Komponenten, wie<br />
� Hochdruckpumpe<br />
� Rail<br />
� Injektor<br />
� Steigerung der Beanspruchbarkeit aller<br />
CRS-Komponenten<br />
� Neue Wege in der Entwicklung mit Einsatz<br />
neuer CAO-Methoden/ Methodik<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
Common-Rail-System 2.2<br />
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5<br />
Motivation und Zielsetzung<br />
Modulares Konzept für neue Magnetventiltechnologie<br />
1600 bar<br />
CRI2.2<br />
in Serie seit 2003<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
CRI2.5<br />
Neue<br />
Ventilkonstruktion<br />
und<br />
verbesserte<br />
CRI2.2-<br />
Technologie<br />
1800 bar<br />
CRI2.6<br />
Ventil<br />
entspricht<br />
CRI2.5<br />
Neue<br />
Hochdruck-<br />
Hydraulik<br />
2000 bar<br />
Quelle: Neue Magnetventiltechnik für Common Rail Systeme, Aachener Kolloquium Fzg.- u.<br />
Motorentechnik 2009, Dr. Matthias Schnell, DS-PC/EIS1, Robert Bosch <strong>GmbH</strong> Stuttgart<br />
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6<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
Gliederung des Vortrags<br />
� Motivation und Zielsetzung<br />
� Vorgehensweise/ Workflow<br />
� Anwendungsbeispiel Haltekörper Common-Rail-Magnetventilinjektor<br />
� Zusammenfassung und Fazit<br />
� Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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7<br />
Vorgehensweise/ Workflow<br />
Workflow Sensitivität/ Optimierung/ Robustheit (schematisch)<br />
optiSLang<br />
• steuert den kompletten Prozess<br />
• erstellt für jedes Design einen spezifischen Parametersatz (Designvariablen)<br />
Abaqus/CAE<br />
• stellt alle notwendigen Dateien und Pythonskripte über das Optiqus-plugin bereit<br />
• initiiert den Aufruf von Pro/E<br />
Pro/Engineer<br />
• modifiziert die Parts und übergibt die neue Geometrie an Abaqus/CAE<br />
• passt das FEM-Modell mit Last- und Randbedingungen, Vernetzung, etc. an<br />
• erstellt das Abaqus-Input-File<br />
Abaqus/Standard<br />
• berechnet des aktuelle Design auf einem Rechencluster<br />
FEMFAT (Tool zur Dauerfestigkeitsbewertung)<br />
• berechnet den minimalen Sicherheitsfaktor gegen Dauerbruch<br />
ETK (Extraction Toolkit)<br />
• extrahiert die Responsevariablen für optiSLang aus der binären Abaqus-odb-Datei<br />
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Windows-Ebene<br />
passwortfreie Windows zu<br />
passwortfreie Windows<br />
zu<br />
Linux-Verbindung<br />
Linux-Verbindung<br />
Linux-Ebene<br />
Skript kontrollierter Prozess
8<br />
Vorgehensweise/ Workflow<br />
Entwicklungsgeschichte Direktschnittstelle<br />
� 09/2004: Visit of Mr. Greg Brown from ABAQUS/HQ<br />
� Request : Import and usage of CAD-parameters in CAE<br />
� Answer : Plans with Pro/E and Elysium<br />
� 09/2006: Visit of Dr. David Fox and Greg Brown from ABAQUS/HQ<br />
� Request : CAD-parameter available in CAE<br />
� Answer : V6.6-EF offers a simplified update of CAD-data in CAE<br />
� 03/2007: Visit of Dr. Küssner and Mr. Hackhofer from ABAQUS/Europe<br />
� Request : Interface from Pro/E to CAE like from UG to ANSYS/WB<br />
� Answer : Bosch should define the functionality<br />
� 07/2007 : Development plans defined by Bosch (CR, DS, PT) and ABAQUS/HQ<br />
� 11/2007 : First application realized with ABAQUS v6.8dev at ABAQUS/HQ<br />
� 12/2007 : First installation of ABAQUS v6.8dev at DS<br />
� 02/2008 : Second installation of ABAQUS v6.8dev at DS and CR<br />
� 06/2008 : Successful application of ABAQUS v6.8dev for CRI2.2 at CR and DS<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
Quelle: Roland Schirrmacher, Robert Bosch <strong>GmbH</strong>, Abteilung CR/ARH2, Gerlingen-Schillerhöhe<br />
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9<br />
Vorgehensweise/ Workflow<br />
Die bidirektionale Pro/E-Abaqus/CAE-Schnittstelle<br />
� Funktionsweise des Datenaustausches:<br />
� Definition von Beziehungen/ Parametern (Relations/ Parameters) für KE-<br />
Konstruktionselemente (Features) in Pro/E<br />
� Export der Baugruppe (Assembly) im neutralen Elysiumformat *.eaf<br />
� Import der Baugruppe (Assembly) in Abaqus/CAE<br />
� Modifikation der Geometrieparameter interaktiv in CAE oder im Batch-Modus<br />
(Python-Skript)<br />
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Optiqus-plugin
10<br />
Vorgehensweise/ Workflow<br />
Momentane Einschränkungen<br />
� Das Interface benötigt Pro/E Wildfire 2 und Abaqus/CAE Version 6.8-1 oder neuer<br />
� Pro/E-plugin ist nur für Windows-32bit verfügbar. Für Abaqus-Jobs im Batch-Modus auf einem<br />
Linux-Clustersystem sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich (passwortfreie Windows-Linux-<br />
Verbindung; z.B. „PuTTY“ und „Pageant“)<br />
� Nur Parameter von Pro/E-Konstruktionselementen können von Abaqus/CAE modifiziert werden<br />
� Es gibt keine globale Parameterliste, die in Pro/E verwendet werden kann<br />
� Kein automatisches Parsen der Parameter vorhanden (Aufwand!)<br />
� Das Highlighting in Abaqus/CAE funktioniert nur für Konstruktionselemente und nicht für<br />
einzelne Parameter (wie z.B. Winkel oder Bohrungsdurchmesser)<br />
� Probleme treten auf, wenn das erzeugte Parameterset eine Änderung in der Topologie hervorrufen.<br />
Um solche Fälle abzufangen, ist ein aufwändiges Python-Skript notwendig (Ergänzung<br />
der mit Last- und Randbedingungen versehenen Surfaces, Neuvernetzung des entsprechenden<br />
Bereichs, etc.)<br />
� Umständliches Handling mit Verschmelzungen aus Pro/E (jeweils ein *.eaf, *.par_abq, … File),<br />
sowie ein eigenes Part in Abaqus/CAE notwendig (jedoch keine Last- und Randbedingungen,<br />
Vernetzung, etc.)<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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11<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
Gliederung des Vortrags<br />
� Motivation und Zielsetzung<br />
� Vorgehensweise/ Workflow<br />
� Anwendungsbeispiel Haltekörper Common-Rail-Magnetventilinjektor<br />
� Zusammenfassung und Fazit<br />
� Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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12<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Haltekörpermodell CRI2.6<br />
� Betrachtung Haltekörperausschnitt in der<br />
FEM<br />
� Definition Lastfälle:<br />
� Montagelastfall bzw. Unterspannung<br />
� Betriebslastfall bzw. Oberspannung<br />
� Auswertung im Bereich der Ventilraumverschneidung<br />
nach den Kriterien:<br />
� maximaler Vergleichsspannung nach<br />
von Mises<br />
� minimaler Sicherheitswert gegen Dauerbruch<br />
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Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.<br />
Bereich Ventilraumverschneidung
13<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Workflow im Detail<br />
Designvariablen<br />
(Ventilraum und Zulaufbohrung)<br />
verschmelzung_input.txt<br />
cri26_input.txt<br />
Ausführen eines<br />
Clean-Up-Skriptes<br />
Version<br />
3.0.1<br />
®<br />
Responsevariable<br />
min. Sicherheitsfaktor s D<br />
cri26-a3-femfat_ext.out<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
®<br />
Pro/E<br />
frei?<br />
CAE-Lizenz<br />
vorhanden?<br />
cri26-a3-femfat.odb?<br />
FEMFAT-Ergebnisse<br />
cri26-a3-femfat.odb<br />
Modell-Update lokale Neuvernetzung<br />
CAE-Lizenz<br />
vorhanden?<br />
CAE 6.8-4<br />
®<br />
Wildfire 2.0<br />
mit Elysiumplugin<br />
bidirektionale<br />
Interaktion<br />
®<br />
1 FEMFAT-Lizenz?<br />
cri26-a3.odb?<br />
Version 4.7b<br />
®<br />
CAE 6.8-4<br />
®<br />
FEM-Input-File (Modell)<br />
cri26-a3.inp<br />
Rechencluster frei?<br />
Abaqus-Lizenzen?<br />
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Reproduktion, Bearbeitung, Weitergabe sowie für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.<br />
®<br />
Standard 6.8-4<br />
FEM-Ergebnisse<br />
cri26-a3.odb<br />
Skript kontrollierter Prozess
14<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Sensitivitätsstudie mit optiSLang<br />
� Methode<br />
� Latin-Hypercube-Verfahren<br />
� 15 Designvariablen � erfahrungsbasierende Auswahl<br />
� 3 Responsevariablen<br />
� 200 Designs<br />
� Wertebereich<br />
� Gleichverteilung<br />
� Toleranzangaben im CAD-Modell (Fertigungstoleranzen)<br />
� Rechendaten<br />
� Rechendauer zirka 46,2h (~1,9 Tage) in Summe<br />
� Nutzung eines Bosch-internen Linux-Rechenclusters<br />
� 3 Jobs parallel (mit Verwendung einer FEMFAT-Lizenz)<br />
� pro Abaqus-Job 20GByte Arbeitsspeicherbedarf<br />
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15<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Ergebnisse der Sensitivitätsstudie<br />
� Überprüfung der Vertrauensintervalle:<br />
� 1 notw. Bedingung: 0,65 ≤ 0,7 ≤ 0,75 � �<br />
� 2 notw. Bedingung: 0,43 ≤ 0,5 ≤ 0,57 � �<br />
� Anzahl der gerechneten Designs ausreichend<br />
� Matrix der quadratischen Korrelationskoeffizienten<br />
� Darstellung der Eingangsgrößen (Designvariablen)<br />
und Ausgangsgrößen (Responsevariablen)<br />
� Korrelationen größer als 0,7 werden generell<br />
als stark beschrieben, wobei Korrelationen<br />
kleiner als 0,3 als schwach bezeichnet werden<br />
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16<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Ergebnisse Lebensdauerberechnung (1/2)<br />
� Max. Mises Montage vs. Parameter<br />
� Die Parameter<br />
� abq_02 und<br />
� abq_05<br />
haben einen nennenswerten Einfluss auf die<br />
maximale Vergleichsspannung im Bereich<br />
der Ventilraumverschneidung<br />
� D.h. für beide sensitiven Parameter ist zu erkennen,<br />
dass bei größer werdendem Parameter<br />
die Spannung im Verschneidungsbereich<br />
ansteigt<br />
� Max. Mises Betrieb vs. Parameter<br />
� Der Parameter<br />
� abq_05 hat einen wichtigen Einfluss auf<br />
die maximale Vergleichsspannung im<br />
Bereich der Ventilraumverschneidung<br />
� abq_02 zeigt nur einen schwachen Einfluss<br />
� d.h. für beide Parameter lässt sich ableiten,<br />
dass bei größer werdendem Parameter die<br />
maximale Spannung im Verschneidungsbereich<br />
für den Betriebslastfall sinkt<br />
� hieraus zeigt sich ein umgekehrtes Verhalten<br />
gegenüber dem Montagelastfall<br />
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17<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Ergebnisse Lebensdauerberechnung (2/2)<br />
� Das Wichtigkeitsmaß CoI zeigt, den Einfluss, bezogen<br />
auf den minimalen Sicherheitswert bei quadratischer<br />
Approximation für den Parameter:<br />
� abq_05 bei 57%,<br />
� abq_10 bei 8% und<br />
� abq_02 bei 7% liegt<br />
� Die weiteren Parameter spielen eine untergeordnete<br />
Rolle<br />
� Es gibt eine starke Korrelation der Designvariablen<br />
abq_05 mit dem minimalen Sicherheitswert nach<br />
FEMFAT im Bereich der Ventilraumverschneidung<br />
� Für den Parameter lässt sich deutlich ableiten, dass<br />
bei größer werdendem Parameter die Sicherheit und<br />
somit die Festigkeit im Bereich der Verschneidung<br />
ansteigt<br />
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18<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Zusammenfassung der Sensitivitätsstudie<br />
� Ein Haltekörper wird über mehrere 100 Zeichnungsmaße einschließlich<br />
seiner Toleranzen geometrisch bestimmt.<br />
� Es sind aber nur wenige hiervon von Einfluss auf seine Hochdruckfestigkeitslimitierende<br />
Stelle.<br />
� D.h. auf die Verschneidungsgeometrie von Zulaufbohrung und Ventilraum.<br />
� Es konnte bezogen auf die Responsevariable minimale Sicherheit unter<br />
Annahme einer Gleichverteilung aller 15 Designparameter die sensitivste<br />
geometrische Größe identifiziert werden.<br />
� Dies ist der Parameter abq_05.<br />
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19<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Probleme (1/2)<br />
� Regeneration des Pro/E-Modells nicht immer möglich<br />
� dies wird in den *input.txt-Files als Warnung vermerkt<br />
� Anforderungen an die Regenerationsfähigkeit des Pro/E-<br />
Modells (Konstrukteur)<br />
� Topologieänderungen führten zu fehlerhafter bzw. fehlender<br />
Vernetzung im FE-Modell und somit zum Rechenabbruch im<br />
Preprocessing<br />
� lokale Neuvernetzung mittels Python-Skript konnte dieses<br />
Problem beheben (mit Hilfe von Kugeldefinitionen)<br />
� Änderungen der Geometrie beim Modell-Update in CAE,<br />
können ebenfalls dazu führen dass z.B. Innendruckbedingungen<br />
auf Flächen verloren gehen (bevorzugt bei häufiger<br />
Partitionierung des Modells)<br />
� dies konnte ebenfalls mit dem bereits erwähnten Python-<br />
Skript behoben werden (Ergänzung der Surface mit<br />
Innendruck)<br />
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20<br />
Anwendungsbeispiel Haltekörper CR-Magnetventilinjektor<br />
Probleme (2/2)<br />
� Lokale Spannungsüberhöhungen im Verrundungsradius der<br />
Ventilraumverschneidung<br />
� unsaubere Geometrie durch Geometrieübergabe von<br />
Pro/E an Abaqus/CAE über das Neutralfileformat der<br />
Firma Elysium<br />
� Genauigkeit Pro/E auf Maximum<br />
� manuelles Einlesen in Abaqus/CAE über *.stp-Format<br />
beseitigt das Problem<br />
� Die Designs mussten hinsichtlich Plausibilität überprüft<br />
werden (Aufwand!)<br />
� Problem: Unvollständigkeit des Auswertebereiches der<br />
Ventilraumverschneidung aufgrund fehlender Partitionen<br />
in Abaqus/CAE<br />
� die Auswertung erfolgte daher an einer Stelle, die nicht<br />
die minimale Sicherheit bzw. maximale Spannung zeigte<br />
� die Surface für die Innendruckbelastung wurde korrekt<br />
ergänzt<br />
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??<br />
??
21<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
Gliederung des Vortrags<br />
� Motivation und Zielsetzung<br />
� Vorgehensweise/ Workflow<br />
� Anwendungsbeispiel Haltekörper Common-Rail-Magnetventilinjektor<br />
� Zusammenfassung und Fazit<br />
� Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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22<br />
Zusammenfassung und Fazit<br />
� Erfolgreiche Anwendung der assoziativen Pro/E-<br />
Abaqus/CAE-Schnittstelle<br />
� jedoch sind weitere Verbesserungen erwünscht<br />
� kompletter Workflow inklusive Lizenzprüfungen vorhanden<br />
und einsatzbereit<br />
� Jobsteuerung über ein zentrales Skript möglich<br />
� tabellarische Zusammenstellung der Parameter der<br />
einzelnen Konstruktionselemente/ Features in Pro/E<br />
ist zu empfehlen, da schnell die Orientierung verloren<br />
gehen kann<br />
� vor allem bei sehr vielen geometrischen Größen<br />
sinnvoll<br />
� Erfahrungen des Anwenders in Pro/E, Abaqus/CAE,<br />
OptiSLang, ETK, FEMFAT, Skripting, Python und<br />
Ergebnisinterpretation sind erforderlich<br />
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CRI2 und CRI3
23<br />
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� Vorgehensweise/ Workflow<br />
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� Zusammenfassung und Fazit<br />
� Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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24<br />
Weiteres Vorgehen/ Ausblick<br />
� Robustheitsanalyse mit den sensitiven Parametern<br />
� Die Ermittlung der Werksverteilungen (Verteilungsfunktionen) ist zwingend<br />
erforderlich, aber<br />
� schwierig aufgrund der Messtechnik zu bestimmen � Röntgen-Computertomographie<br />
notwendig<br />
� geringe Anzahl an Musterteilen für eine ausreichende Datenbasis (Kosten!)<br />
� daher Annahme einer abgeschnittenen Normalverteilung mit Mittelwert µ=<br />
Zeichnungsnominalmaß<br />
� Optimierung Ventilraumverschneidungsbereich<br />
� Betrachtung einzelner Optimierungskonstellationen<br />
� Zuverlässigkeitsanalyse („Design for six sigma“)<br />
� d.h. evtl. Verschiebung der Toleranzlagen, der Nennmaße und der Verteilungsfunktion<br />
� Pulsversuche zur Verifikation der Simulationsergebnisse<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
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25<br />
Weimarer Optimierungs- und Stochastiktage 6.0<br />
<strong>Diesel</strong> <strong>Systems</strong><br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Fragen ?<br />
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