Stadtgespräch - Ausgabe 4. Q. 2012 - architekt-heilmann.de

auch Einkaufszentren: „Allerdings in Zusammenarbeit mit unserem
Architekturbüro, das für die Planungen verantwortlich zeichnet.“
Mindestens drei Tage pro Woche ist er auf den diversen Baustellen
unterwegs: „Da ist es für uns schon ein erfreulicher Glücksfall,
mit Jens Heilmann in einer Architektengemeinschaft zusammenzuarbeiten.“
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
Der Youngster des erfolgreichen Trios lebt mit seiner Ehefrau
in Lohne. „Dort liegen meine beruflichen Wurzeln,“ erklärt der
38-Jährige und ergänzt, dass er auch in seinem Geburtsort mit
dem Architekturstudio Heilmann vertreten ist. Der gelernte Tischler,
der an der Universität Würzburg studierte, realisierte im Zentrum
von Lohne unterschiedlichste Bauvorhaben mit anspruchsvoller
Sanierungsvorgabe: „Renovierungsbedürftige Altbauten
dem heutigen Standard entsprechend umzubauen, ist für mich
wegen der Abnahme der zur Verfügung stehenden Baugrundstücke
eine der wichtigsten architektonischen Herausforderungen
4 | Stadtgespräch
der Zukunft.“ Eine Aufgabe, der sich der frühere Schüler des Kolleg
St. Thomas gemeinsam mit Dietrich Machtemes aktuell beim
Umbau des ehemaligen Kinos Schauburg an der Großen Straße
in Vechta stellt: „Eine neue Außenfassade, lichtdurchflutete, loftartige
Räume – das wird richtig chic,“ schwärmt der Fußballfan,
der nach dem Studium in Hamburg arbeitete und ein „durchaus
interessantes Jobangebot in Bozen“ ablehnte, um zunächst als angestellter
Architekt bei Machtemes & Brüggemann anzufangen:
„Das war in jedem Fall die richtige Entscheidung.“ Seit 2008 bildet
er als Selbstständiger mit seinen ehemaligen Arbeitgebern die
Architektengemeinschaft, die das Gesicht der Kreisstadt Vechta in
den letzten Monaten maßgeblich verändert hat. „Ein Erfolg, der
viele Väter hat,“ erklärt Dietrich Machtemes abschließend und verweist
auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den verschiedenen
Bauherren sowie beteiligten Handwerksbetrieben. Es sind
vor allem regionale Firmen wie das Bauunternehmen Kallage, die
Schlosserei Wessels, die Dachdeckerei Büssing oder die Sanitär-
und Heizungsfirma S + H, die an dem städtischen Facelifting beteiligt
waren.