Jahresbericht 2010 Deutscher Berufsverband ... - DBRD

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

„Patienten außerhalb der DIN EN 1789“ teil. Wichtige Tagespunkte der 31. Sitzung waren unter anderem alte Themen wie „Rettungsdienst und SGB V, Fahrtkosten oder Behandlungskosten?“, „Sachstand der Novellierung des RettAssG“, „Personalmangel in der Zukunft“ sowie „die Qualifikation des Leitstellenpersonals“, letzteres wurde von unserem Beiratsmitglied Andreas Wolf vorgetragen. .Zu einem Treffen mit der Regierungskoalition waren die Vorstandmitglieder Marco K. König, Ingo Kolmorgen und Beiratsmitglied Andreas Wolf am 22.04.2010 nach Berlin gereist. Thematisiert wurde in erster Linie mit den Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen (CDU/CSU Fraktion) und Jens Ackermann (FDP-Fraktion) der Sachstand sowie der Ausblick der Novellierung des RettAssG. „Noch in dieser Legislaturperiode, also bis August 2012, hat das novellierte Rettungsassistentengesetz im Bundesanzeiger zu stehen“ so Jens Ackermann. Er ist sich mit Riebsamen einig, dass dies jedoch nur unter Festlegung einer Zeitschiene geht und die Sitzungen zu intensivieren sind. Der DBRD war auch wieder zu Gast bei der 10. RETTMobil in Fulda vom 05.-07.05.2010. Am 04.05.2010 trafen sich der Vorstand und Beirat zu einem Meeting. Thematisiert wurden die bisherigen Aktivitäten. Weitere Tagungspunkte waren der bevorstehende Ablauf auf der 10. RETTMobil. Im Mai veröffentlichten wir zu zwei Themen eine Pressemitteilung. „Nichtärztliches Fachpersonal muss immer öfter den Arzt ersetzen“ und „Absage an eine Verlängerung des Zivildienstes im Rettungsdienst“. Beide Pressemitteilungen sowie „Jede Minute zählt: RettAss arbeiten unter Hochdruck“ ein Artikel von unserem Mitglied und AG Sprecher Stephan Dönitz und „Schlecht bezahlte Lebensretter“ unter anderem mit einem Interview unseres 1.Vorsitzenden können Sie auf unserer Webseite nachlesen. Im Juli 2010 nimmt der DBRD Stellung zur Stellungnahme der ÄLRD „Analgesie durch Rettungsassistenten“ sowie zum Fernsehbeitrag in der ARD Sendung Kontraste vom 15.07.2010 „Patienten in Not-was dürfen Rettungsassistenten“ welcher für reichlich Diskussionen sorgte. Auch diese können Sie auf unserer Internetseite nachlesen. Die diesjährige Mitgliederversammlung stand im Mittelpunkt des Deutschen Forums für Notfallmedizin & Rettung -akut- in Bremen. Neben dem Jahresbericht, vorgetragen von Marco K. König, dem Haushaltsplan 2011 referiert durch Ingo Kolmorgen, einem kurzem Bericht über PHTLS durch Bernhard Gliwitzky und dem Bericht der Kassenprüfer Hans Peter Hündorf und Andreas Wolf standen noch Satzungsänderungen und Neuwahlen des Vorstandes, Beirats und der Kassenprüfer an. Der alte Vorstand und Beirat wurde erneut einstimmig für die nächste Periode bestätigt. Der DBRD Vorstand und ein Vertreter des Beirats trafen sich am 11.10.2010 in Berlin erneut mit den Bundestagsabgeordneten Jens Ackermann (FDP) und Lothar Riebsamen (CDU) zu einem Gespräch. Die Abgeordneten stellten den Anwesenden das von ihnen erstellte Eckpunktepapier für die Novellierung des RettAssG vor. Besonders hervorgehoben wurde in dem Schreiben, noch einmal die Notwendigkeit einer zeitgerechten Novellierung des RettAssG. Am 12.10.2010 startete die gemeinsame Einführungswoche des Advanced Medical Live Support (AMLS) Programms für Deutschland und Österreich in München. ALMS Deutschland wurde wie PHTLS Deutschland durch den DBRD eingeführt. Der DBRD Vorstand war die ganze Woche durch Marco K. König und Bernhard Gliwitzky vertreten. Ein besonderer Dank galt dann nach der offiziellen Übergabe, des unterschriebenen Memorandum of Understanding (MOU), durch Linda Abrahammson (International Chairperson) und Prof. Vincent Mosesso (International Medical Director) welches die Zusammenarbeit der National Association of Emergency Medical Techninician (NAEMT) und dem DBRD regelt. Mit tiefer Betroffenheit haben wir am 20.10.2010 vom Tod des Herrn PD Dr. Detlef Blumenberg erfahren. Wir haben Herrn Dr. Blumenberg als engagierten Vertreter der Notfallmedizin in der Novellierung des RettAssG und in der Ständigen Konferenz des Rettungsdienstes kennengelernt. Unser besonderes Mitgefühl gilt den Angehörigen. In der turnusgemäßen Sitzung der Ständigen Konferenz für den Rettungsdienst trafen sich am 26.10.2010 die Mitglieder beim DRK-Generalsekretariat in Berlin. Marco K. König, 1.Vorsitzender des DBRD informierte über den Sachstand des RettAssG, Beiratsmitglied Andreas Wolf berichtete über die Notwendigkeit einer einheitlichen Qualifikation der Leitstellenmitarbeiter. Weitere Themen der Sitzung waren ein bevorstehender Fachkräftemangel, Ausschreibungspflichten im Rettungsdienst sowie ein Aufbau einer Internetpräsenz. Im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie am 28.10.10 fand das zweite Beiratstreffen des Traumanetzwerkes der DGU statt. Kongresspräsident Prof. Dr. Norbert Südkamp und Generalsekretär der DGU Prof. Siebert dankten allen Gästen für Ihr Engagement. Ein weiterer Meilenstein sei der Zusammenschluss mehrerer Traumazentren zu Netzwerken, so Südkamp und Siebert. Eine enge Verzahnung mit den Rettungsdiensten sei notwendig betonte Bernhard Gliwitzky (DBRD). Auf dem DKOU (Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie) sprachen DBRD-Mitglieder Stephan Dönitz, Bernhard Gliwitzky, Thomas Semmel und Frank Flake über diverse Themen. Dönitz stellte in seinem Vortrag heraus, dass es von großer Bedeutung sei, an entsprechenden Fortbildungen teilzunehmen. In einem Überblick über die derzeitigen verfügbaren präklinischen und klinischen Konzepte betonte er, dass alle Systeme zu einer Qualitätssteigerung beitragen würden. Bernhard Gliwitzky erläuterte in seinem Vortrag die Notwendigkeit der gemeinsamen Fortbildung von Notärzten und Rettungsfachpersonal. Der Teamgedanke müsse weiter gesteigert werden. Dies sei beispielsweise schon bei Konzepten wie PHTLS gelungen. Ein weiteres mal traf sich die Expertengruppe am 03.11.2010 im Bundesministerium für Gesundheit in
Bonn, um die Ausbildungsinhalte abzuschließen. Unsere Vorstandsmitglieder Marco K. König und Ingo Kolmorgen vertraten dort den DBRD. Hier standen die noch offenen Punkte der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung sowie die Anforderungen für Schulen und Lehrkräfte auf der Tagesordnung. Somit ist der Auftrag zum zweiten Teil der Novellierung des RettAssG „Ausbildungsinhalte“ abgeschlossen. Am 17.11.2010 begann der dritte und letzte Teil die „Finanzierung“. Vielleicht wird dies der schwierigste Teil, aber auch hier wird sich der DBRD konstruktiv mit seinem Sachverstand einbringen. Am gleichen Tag nahm Marco K. König an einer Infoveranstaltung im Bildungszentrums des DRK-Mittelhessen in Marburg teil. Die Fachhochschule Gießen stellte die neue Weiterbildung „Fachpädagoge im Gesundheitswesen“ vor, die in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Sozialministerium entstanden ist. Am 21.11.2010 feierte der DBRD seinen vierten Geburtstag und zählt nun nach dieser Zeit ca. 1200 Mitglieder. Viele hatten am Anfang geglaubt, dass sich der Verband nicht durchsetzen würde, aber das Gegenteil ist eingetreten. Der DBRD ist in allen relevanten Gremien fest etabliert und gewinnt auch immer mehr auf Länderebene an Bedeutung Viele weitere Aktivitäten und Berichte können Sie auf unserer Webseite, die von unseren Webmastern Stephan Dönitz und Daniel Grein sehr gepflegt wird, lesen. An dieser Stelle möchten wir allen Mitgliedern Förderern, aber auch allen Mitstreitern der Arbeitsgruppen ein herzliches Dankeschön aussprechen. Ihnen allen wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2011. Wir werden auch wieder 2011 viele Aufgaben übernehmen für eine bessere Lobby der im Rettungsdienst eingesetzten Mitarbeiter. Mit freundlichen Grüßen Ihr Vorstand und Beirat des Deutschen Berufsverbandes Rettungsdienst e.V.
Seite 1: Sehr geehrte Mitglieder und Förder

Jahresbericht 2010 Deutscher Berufsverband ... - DBRD

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?