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Scharf spart Mäuse - encons.de

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Messer sollten nicht erst geschärft wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn sie völlig abgestumpft sind.<br />

und Rückbewegung <strong>de</strong>r Schleifscheibe<br />

erfolgt mit einem <strong>de</strong>fi -<br />

nierten Anpressdruck entlang<br />

<strong>de</strong>r Messerschnei<strong>de</strong>. Der Querschlitten<br />

sucht die neue Position<br />

für das jeweilige nächste Messer.<br />

Nach erfolgtem Schleifen<br />

wer<strong>de</strong>n die Schleifvorrichtung,<br />

<strong>de</strong>r Räumer und anschließend<br />

das gesamte Schneidwerk wie<strong>de</strong>r<br />

nach hinten eingeschwenkt<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Schleifdurchgänge<br />

sowie das Schleifen einzelner<br />

Messergruppen sind frei einstellbar.<br />

Ein Schleifdurchgang für 45<br />

Messer dauert rund vier Minuten.<br />

Laut Aussagen von zufrie<strong>de</strong>nen<br />

Praktikern kann drei mal<br />

am Tag je zwei mal geschliffen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Richtig Schärfen will<br />

gelernt sein<br />

Wenn keine Schleifmaschine<br />

o<strong>de</strong>r ein Schleifautomat vorhan<strong>de</strong>n<br />

ist, so wird das Ganze<br />

von Hand gemacht. Grundsätzlich<br />

sollte man besser rechtzeitig<br />

wenig nachschärfen statt zu<br />

warten, bis das Messer zu stark<br />

abgestumpft ist und zu viel auf<br />

einmal abgeschliffen wer<strong>de</strong>n<br />

muss.<br />

Gezahnte Messer schärft man<br />

immer nur auf <strong>de</strong>r fl achen Seite<br />

nach. Dazu nimmt man die<br />

Messer aus <strong>de</strong>n Halterungen<br />

und entfernt Schmutz und Rost<br />

mit <strong>de</strong>r Drahtbürste. Jetzt die<br />

Messer mit Schraubzwingen<br />

und <strong>de</strong>r gewellten Fläche nach<br />

unten auf die Werkbankkante<br />

spannen. Dann mit einer möglichst<br />

großen Schruppscheibe<br />

die Klinge nachschärfen. Dabei<br />

arbeitet man nur mit so viel<br />

Druck, dass sich<br />

die Schleifstellen<br />

nicht blau<br />

verfärben, was<br />

einen negativen<br />

Einfl uss auf die<br />

Klingenstandzeit<br />

hat.<br />

Ist eine Stelle<br />

einmal überhitzt<br />

und blau<br />

verfärbt, so ist<br />

das Gefüge <strong>de</strong>s<br />

Metalls unwi<strong>de</strong>rrufl<br />

ich geschädigt.<br />

Auch wenn sich mit<br />

Nachschleifen die blaue Verfärbung<br />

entfernen lässt, so ist das<br />

Innere <strong>de</strong>s Metalls weiterhin geschädigt.<br />

Die Standzeit an dieser<br />

Stelle ist be<strong>de</strong>utend geringer<br />

als bisher, <strong>de</strong>shalb gut aufpassen<br />

und besser zwei bis drei Bewegungen<br />

mehr ausführen als zu<br />

viel auf einmal abzutragen. Den<br />

Schärfwinkel sollte man möglichst<br />

genau beibehalten und<br />

mit zügigen Bewegungen arbeiten.<br />

Die Nachschärffl äche sollte<br />

etwa 2 bis 3 cm breit sein damit<br />

<strong>de</strong>r Schärfwinkel optimal passt.<br />

Durch falsches Schärfen wird <strong>de</strong>r Radius <strong>de</strong>s Messers verän<strong>de</strong>rt<br />

und Futter kann das Schneidwerk ungeschnitten passieren.<br />

Mit <strong>de</strong>m Winkelschleifer sollte man viele<br />

lange Bewegungen machen, um das Messer<br />

nicht zu erhitzen.<br />

Dies gilt aber als Faustregel,<br />

<strong>de</strong>nn je<strong>de</strong>s Fabrikat hat seine eigenen<br />

Messer und seine eigenen<br />

Schleifwinkel.<br />

Dieser Nachschärfwinkel ist<br />

in <strong>de</strong>r Betriebsanleitung vermerkt<br />

o<strong>de</strong>r kann beim Kun<strong>de</strong>ndienst<br />

angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ist das Messer blau verfärbt, ist die Härte <strong>de</strong>s<br />

Metalls unwi<strong>de</strong>rrufl ich geschädigt.<br />

Weiters gilt es zu beachten, dass<br />

<strong>de</strong>r Messerradius beim häufi<br />

gen Schleifen nicht verän<strong>de</strong>rt<br />

wird. Unter Umstän<strong>de</strong>n kann<br />

die Schnittqualität durch nicht<br />

korrekt eingehaltene Schleifradien<br />

negativ beeinfl usst wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei einer Rundballenpresse,<br />

die mit einem Rotor ausgerüstet<br />

ist, wur<strong>de</strong> beispielsweise <strong>de</strong>r<br />

Schnittkantenradius genau auf<br />

diesen abgestimmt, um die op-<br />

Fortsetzung Seite 12<br />

Die Hersteller verwen<strong>de</strong>n<br />

unterschiedliche Radien.<br />

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