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Alle Staatsschulden sind null und nichtig

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Aber da gibt es ein Problem: Die Zins-Lawine. Durch den Zinseszins-Effekt wächst die<br />

Staatsschuld immer schneller. Nehmen wir einmal an, im Jahr 1980 war die Staatsverschuldung<br />

1000 Milliarden Euro. Der Zinssatz sein nur 5 % pro Jahr. Dann kommen wir zu folgender<br />

Tabelle:<br />

Jahr Staatsschuld<br />

1980 1000 Milliarden<br />

1985 1306 Milliarden<br />

1990 1667 Milliarden<br />

1995 2124 Milliarden<br />

2000 2711 Milliarden<br />

2005 3459 Milliarden<br />

2010 4415 Milliarden<br />

2015 5635 Milliarden<br />

2020 7192 Milliarden<br />

Dieses Beispiel zeigt uns, dass Schulden, die nicht getilgt werden, schon nach wenigen Jahren<br />

außer Kontrolle geraten <strong>und</strong> nie mehr zurückgezahlt werden können.<br />

Eigentlich hätte die Zwangsvollstreckung für den Staat schon lange kommen müssen. Aber kein<br />

Gerichtsvollzieher der Welt hat die Macht, ans B<strong>und</strong>eskanzleramt den Kuckuck zu kleben.<br />

Normalerweise ist der Ablauf im Kreditgewerbe so: Wenn die Bank merkt, dass der Schuldner<br />

seine Schulden nicht zurückzahlen kann oder will, schreitet sie zur Zwangsvollstreckung, d. h. sie<br />

zwingt den Schuldner, seinen gesamten Besitz zu verkaufen, um so die Schuld mindestens<br />

teilweise begleichen zu können.<br />

Nur ist ein Staat kein normaler Schuldner. Er kann <strong>und</strong> darf nicht zum Verkauf seines Besitzes<br />

gezwungen werden. Wenn man allerdings beobachtet hat, wie erst die staatseigenen Betriebe<br />

(z. B. Volkswagen, dann Telekom <strong>und</strong> Post usw.) vom Staat verkauft wurden, kann man schon<br />

den Eindruck einer teilweisen Zwangsvollstreckung haben.<br />

Spätestens nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 musste auch dem blauäugigsten<br />

Kreditgeber klar geworden sein, dass der Staat seine Schulden nie <strong>und</strong> nimmer zurückzahlen<br />

wird. Warum wurden dann dem Staat immer noch weitere Kredite gewährt? Und wer gewährte<br />

ihm diese Kredite?<br />

In der Praxis sieht das so aus:<br />

Der Staat unterschreibt Schuldscheine. Die heißen B<strong>und</strong>esobligationen <strong>und</strong> <strong>sind</strong> Wertpapiere.<br />

Aber die heißen nur so, den eigentlich <strong>sind</strong> sie nichts wert. Die „Wertpapiere“ gibt der Staat den<br />

Banken, <strong>und</strong> diese verkaufen sie an den Bürger oder an sonstige Investoren weiter. Was passiert<br />

aber, wenn die Banken die Wertpapiere nicht an den Mann bringen können? Dann bleiben sie auf<br />

den „Wertpapieren“ sitzen. Warum haben die Banken dann überhaupt die „Wertpapiere“ vom<br />

Staat gekauft? Weil der damit seine Schulden <strong>und</strong> die dafür anfallenden Zinsen bezahlt - für die<br />

Wertpapiere, die die Banken schon lange zuvor einmal vom Staat gekauft haben (damals haben<br />

sie noch geglaubt, sie könnten sie loswerden).<br />

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