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gemeindebrief - Ev.-luth. Bugenhagengemeinde Rönneburg

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DER PERSÖNLICHE GRUß 2<br />

Liebe Bugenhagen-Gemeinde,<br />

Ostermontag 2010 jährt sich Ihr Gründungstag zum<br />

50. Mal. Doch Sie werden erst im Mai feiern – dann<br />

insgesamt die 777 Jahre, die es in <strong>Rönneburg</strong> zu feiern<br />

gibt. Ich gratuliere!<br />

Nun sind fünfzig Jahre noch kein Alter für eine<br />

Kirchengemeinde. Dennoch haben Sie allen Grund, ein<br />

wichtiges Etappenziel zu feiern in einer Zeit, in der Veränderungen an der<br />

Tagesordnung sind und gerade in der Kirche an vielen Orten zu neuer<br />

Gestalt geführt haben.<br />

Ihre Reet gedeckte Kirche ist nun also seit fünfzig Jahren der Ort, wo die<br />

Musik gespielt wird, an dem Sie Gottesdienste feiern, wo sich junge Paare<br />

trauen, einander vor Gott und der Gemeinde das Ja-Wort zu geben, wo<br />

Kleine und Große getauft werden, wo aber auch schon ein Sarg gestanden<br />

hat und Trauernde Abschied genommen haben.<br />

Als Gemeinde kommen Christinnen und Christen eines Ortes zusammen,<br />

um sich gegenseitig im Glauben und zum Dienst am Nächsten zu stärken.<br />

So ist Ihnen neben der Kirche auch das Gemeindehaus auf der anderen<br />

Straßenseite wichtig geworden. Die Mauern schweigen. Sie könnten viel<br />

erzählen aus dem Erleben der Bugenhagen-Gemeinde: Fröhliches und<br />

Trauriges, Geschichten voller Hoffnungen und Enttäuschungen, Streit und<br />

Versöhnung, Freud und Leid, und Geschichten von Ideen, die in<br />

Denkwerkstätten entstehen und auf Verwirklichung drängen.<br />

Immer aber war wohl etwas los, konnte man sich freuen oder ärgern und<br />

aufregen. Es war wohl nie langweilig in diesen fünfzig Jahren. Sie haben den<br />

Kontakt gesucht zu den Nachbarn, sich auf sie eingelassen und gemeinsam<br />

den Blick geweitet auf die Stadt mit ihren Nöten, denen Sie abhelfen wollten.<br />

Ihre Gemeinde hat sich besonders engagiert in der Arbeit mit Kindern und<br />

ihren Familien, mit den jungen Menschen, die hier oft lernten selbst<br />

Verantwortung zu übernehmen – für sich und für andere. Doch auch die<br />

Angebote zur Vertiefung des Glaubens und eine befreiende Seelsorge<br />

gehören zu dem Profil Ihrer Gemeinde. Und wenn ich schon aufzähle, dann<br />

darf auch den großartigen ehrenamtlichen Einsatz im Alltag und bei den<br />

Festen nicht unerwähnt lassen.<br />

Für all das danke ich Ihnen - auch im Namen des Kirchenkreises und<br />

unserer ganzen Kirche.<br />

Gottes Geist hat Sie durch Stürme und auch flaue Zeiten geführt. Er wird Sie<br />

auch in Zukunft begleiten und darauf achten, dass Sie Botin des<br />

<strong>Ev</strong>angeliums unter den Bedingungen des Lebens zwischen Dorf und Stadt<br />

bleiben können. Das und Gottes Segen wünsche ich Ihnen von Herzen.<br />

Ihr<br />

Jürgen F. Bollmann

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