Jahre sb e rich t 2 011 - Sonnhalde Gempen
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Pino wird situativ bei Krisen in den Schlaf begleitet. Er liegt unter<br />
der Decke, während die Betreuungsperson daneben sitzt. Meistens<br />
ist Pino sehr bald eingeschlafen. Und mit dem Aufwachen ein neuer<br />
Mensch. Natürlich klappt dies nicht immer...<br />
(Über die Nacht wurde es bis jetzt nur von Mitarbeitern ausprobiert.)<br />
«Wohne im Öpfelsee»<br />
26<br />
Be<strong>rich</strong>t: Rémy Hubschmid<br />
Foto: Urs Tanner<br />
Das Wohnhaus für ältere Menschen mit einer Behinderung<br />
Sicherlich haben viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, schon<br />
aus dem einen oder anderen Information<strong>sb</strong>ulletin von diesem Vorhaben<br />
erfahren. Mit diesem Be<strong>rich</strong>t wollen wir uns erinnern an den<br />
bisherigen Prozess bis zur heutigen Ausgangslage.<br />
Der Personenkreis der älter werdenden und alten<br />
Menschen mit einer geistigen Behinderung ist eine<br />
sehr verschiedene Gruppe und somit ist das Altern<br />
vonMenschenmitgeistigerBehinderungeinhöchstindividuellerVorgang.<br />
Überdiesgibteseinzelneälterwerdendebzw.alte<br />
Menschen mit geistiger Behinderung, die einen altersspezifischenBedarfanPflegehabensowieschonsehrfrüh<br />
Alterserkrankungen wie Demenz oder Altersdepressionentwickeln.Dagegengibtesandere,diehochbetagtübereinegutegeistigeundkörperliche<br />
Leistungsfähigkeitverfügen.<br />
Altern kann nicht als ein von früheren Lebensphasen<br />
gelösterZeitraumbetrachtetwerden.<br />
Aus Zeitschrift Seelenpflege 1/2012, Christian Lindmeier,<br />
Biografiearbeit mit Menschen mit geistiger<br />
Behinderung im Alter - Zitat aus Altwerden von Menschen<br />
mit geistiger Behinderung (Bundesvereinigung<br />
Lebenshilfe e.V. 2007).<br />
Kontinuität der<br />
Begleitung<br />
Vor mehreren <strong>Jahre</strong>n<br />
haben Vorstand und<br />
Zen trumsleitung die<br />
Entscheidung getroffen,<br />
die Verantwortung<br />
für die älter werdenden<br />
Menschen wahrzunehmen<br />
und einen angemessenen<br />
Lebensraum<br />
zu schaffen. Dieses<br />
Thema beschäftigt uns<br />
also schon seit einigen