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60 Jahre Spurtreue
Auch nach 60 Jahren ist unser Unternehmen alles
andere als müde. Im Gegenteil. Aber – wenn wir als
Unternehmen an die Spurtreue denken, die für uns
geschäftlich gesehen so wichtig ist – dann müssen
wir zugeben, dass sich Vieles verändert hat. Das geht
auch in Zukunft so weiter. Immer ist Veränderung angesagt.
Das Gleis ist, wenn wir dem Wort etwas näher nachgehen,
eine Spur. Es waren die Pferdefuhrwerke oder
Ochsenkarren, die sich zu römischen Zeiten durch
fleissigen Gebrauch wie von Hand geschaffene Rinnen
in die Felsen eingegraben hatten. Reste davon finden
wir bei felsigen Übergängen über Pässe beispielsweise
auch heute noch. Das hat früher den Wunsch nach
Normierung, nach einer festen und gängigen Spur,
stark beschleunigt. Wer wollte schon für sich selber
neben der bereits vorhandenen Spur einen eigenen
Weg auf mühsame Weise suchen?
Normen machen alles einfacher. Sie entheben uns
aber nicht von der Verantwortung, uns weiter zu
entwickeln, weil alles rund um uns herum immer vorwärts
strebt.
60 Jahre Weber Gleisbau heisst eigentlich, dass die
Richtung über viele Jahre gestimmt hat. Das heisst
aber nicht, dass wir einfach älter geworden sind. Die
Dynamik eines Unternehmens und das lange Leben
kommt vom Willen, sich den jeweiligen Herausforderungen
zu stellen. Anpassen ist das falsche Wort, weil
es zu sehr an passive Zeiten erinnert.
Mit der Entwicklung aber Schritt halten, das ist die
Herausforderung. Dies geschieht einerseits durch Vereinfachung
von Arbeitsmethoden, durch systematische
Qualitätssicherung und nicht zuletzt durch ständige
Investitionen und Erneuerungen, welche dem
Produktivitätsfortschritt und damit auch der künftigen
Qualität dienen. Wir konzentrieren uns ganz auf
fehlerfreie und hochwertige Arbeiten.
Wir danken allen, die uns auf diesem Weg ein Stück
weit begleitet haben, oder die wir ein Stück weit begleiten
durften.
Bernhard Weber Senior
Verwaltungsratspräsident
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