Theater Konrad

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Sommernachtstraum „Mir war, als hätt‘ ich…“ Eine Art Inhaltsangabe Wenn die Handlung im Wald von Athen den höchsten Grad der Verwirrung erreicht, liebt Hermia den Lysander, Lysander die Helena, Helena den Demetrius und Demetrius die Hermia. Die Elfenkönigin Titania hat sich in einen einfachen Handwerker verliebt, der seinerseits in einen Esel verwandelt wurde. Das war die Rache des eifersüchtigen Elfenkönigs Oberon an seiner stolzen Gemahlin Titania - bewirkt durch einen Zaubersaft. Und Oberons zutiefst anarchischer Diener Puck macht sich einen Spaß daraus, mit diesem mächtigen Liebeszauber das Beziehungschaos zwischen den jungen athenischen Liebenden auf die Spitze zu treiben - wie oben beschrieben. Theseus, der Herzog von Athen und Hippolyta, die Amazone, sind sich dagegen ihrer Liebe sicher: wenn die Nacht zu Ende ist, werden sie heiraten. Und die ungebildeten Handwerker aus Athen, angeführt von Peter Squenz und verstärkt durch den unnachahmlichen Zettel, proben derweil im Wald das Theaterstück, das sie zur Ehre des Fürstenpaares aufführen wollen ( natürlich handelt es sich dabei um eine Liebesgeschichte ). Für das Happyend mit dreifacher Hochzeit sorgt Oberons Gegenzauber, der alle Verwirrungen löst und auch Titania von ihrem Liebeswahn befreit. Die Handwerker dürfen unter den spöttischen Kommentaren der Frischvermählten ihr groteskes Stück aufführen und alle sind zufrieden. Nur Zettel, der Einfaltspinsel, versucht mit seinen beschränkten Mitteln die Geschehnisse dieser Nacht zu begreifen - aber er kommt nicht weit: „ Es geht über Menschenwitz zu sagen, was das für ein Traum war…“ Oberon und Titania verschwinden tanzend in der Nacht - und Puck gelobt Besserung, ohne dass ihm irgendjemand ernsthaft Glauben schenkt... 3 Theater Konrad präsentiert: Theater Konrad Ein Sommernachtstraum Aufführungen: Romantische Komödie Von William Shakespeare Premiere: Samstag, 29.Oktober 20 Uhr Weitere Termine: Freitag, 04. November 20 Uhr Samstag, 05. November 20 Uhr Sonntag, 06. November 16 Uhr Freitag, 11. November 20 Uhr Samstag, 12. November 20 Uhr Aufführungsort: Pfarrsaal St. Peter und Paul, Landshut Regie: Regieassistenz: 4 Petra Woidy-Kellner Michael Deppisch Florian Leitl Bühnenentwurf und -bau: Hans Spornraft Claudia Spornraft Petra Woidy-Kellner Ensemble Bühnenmalerei: Josef Wiesmüller Ensemble Bühnentechnik und Beleuchtung: Christoph Imhof Ernst Fartaczek Licht und Tontechnik: Stefan Leckebusch Daniel Zollitsch Maske und Kostüme: Petra Woidy-Kellner Luise Kobl Souffleuse: Waltraud Hoffmann Wir danken recht herzlich: unseren Freunden und Gönnern, unserer Pfarrei St. Peter und Paul, dem Stadttheater Landshut, der Laienspielgruppe Ergoldsbach, dem Bezirksfundus Mainkofen, der Herzog - Tassilo Realschule Erding, der Schreinerei Hans Schütz, allen Inserenten und allen die uns bei dieser Produktion unterstützt haben.
Sommernachtstraum Rückblick Aufführung November 2010 „Schneewittchen“ Als „Mordversuch im Zwergenhaus“ in den Medien angekündigt und in der Premierenkritik der Landshuter Zeitung als „Krimi mit glücklichem Ausgang“ tituliert, konnte das Märchen „Schneewittchen“ in der letztjährigen Inszenierung Jung und Alt begeistern. Unter der Regie von Heinrich Wannisch, Petra Woidy-Kellner und Michael Deppisch entfaltete sich auf der Bühne ein witziges und temporeiches Spiel um eine intrigante Königin ( Petra Woidy-Kellner), eine junge, noch ziemlich naive Prinzessin ( Marion Stadler) und einen hübschen Prinzen ( Michael Deppisch). Als Erzähler mit Märchenbuch führte Heinrich Wannisch durch die Geschichte und griff immer wieder ordnend ein - vor allem dann, wenn die gute, aber sehr eigenwillige Fee (Romina Woidy) wiedereinmal versuchte, den Fortgang der Handlung nach eigenem Gutdünken zu lenken. Die mit Einfallsreichtum und Raffinesse entworfene und von Hans Spornraft erbaute Bühne erlaubte mit ihren drehbaren Elementen rasche Umbauten zwischen den Szenen im Schloss, im Wald und im Zwergenhaus. Dass die sieben Zwerge ( Markus Danel, Wolfgang Seitz, Florian Leitl, Josef Wiesmüller, Hans Spornraft, 5 Theater Konrad Claudia Spornraft und Christian Baier) in ihren Lederhosen und mit ihrem breiten niederbayrischen Dialekt dem Publikum besonders gefielen, war nicht wirklich überraschend, zumal sie auch noch singend mitten durch die Reihen der Zuschauer auf die Bühne marschierten - instrumental begleitet von Christine Baier (Akkordeon), Verena Wannisch (Tuba) und Philipp Leitl (Trompete). Während sich die beiden Zofen (Luise Kobl und Irmgard Bogenberger) bereitwillig zu Gehilfen der bösen Königin machten, und der königliche Gemahl (Kurt Gimplinger) zwischendurch wenig respekteinflößend als verliebter Frosch durch die Gegend hüpfte, zeigte Silvia Schütz als das „Spieglein an der Wand“ der Königin die Grenzen ihrer Schönheit auf - auch wenn der Spiegel dabei zu Bruch ging. Und vom Jäger (Franz-Xaver Kropf) verschont, aber im finsteren, nebligen Wald alleingelassen, konnte Schneewittchen erfahren, dass die wilden Tiere des Waldes ( Cordula Dobos, Silvia Schütz, Manfred Hoffmann) so wild gar nicht sind, wenn man ihnen freundlich begegnet. Nach den regulären sechs Vorstellungen fand wegen des großen Zuschauerinteresses auch noch eine Zusatzvorstellung statt— ein Beleg für den Erfolg der Inszenierung und eine befriedigende Bestätigung für alle, die zum Gelingen von „Schneewittchen“ beigetragen haben. 6
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