Das schwarze Blatt Nr.104 (PDF 6,8 - Schiedsrichtergruppe ...
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Zweitages-Lehrgang Bliensbach<br />
Alljährlich veranstaltet die Gruppe einen internen Lehrgang vor dem Rückrundenstart. In 2011 stand<br />
wieder ein Zweitages-Lehrgang an. Dazu verabredete man sich mit der SR-Gruppe Nordschwaben, die<br />
sogar schon einen Tag früher startete, im Schullandheim Bliensbach.<br />
Zum Lehrgang wurden vom Lehrteam 18 Schiedsrichter eingeladen. Dazu gehörten neben den<br />
qualifizierten Schiedsrichtern ab der Kreisliga die Gruppenführung und die Beobachter. Nach der<br />
Zimmerverteilung wurde der Lehrgang mit der Begrüßung durch Obmann Wolfgang Glaser eröffnet.<br />
Dieser stellte zuerst das Tagesprogramm vor und informierte mit einem kleinen Rückblick. Dabei verlas<br />
er einen Brief des BFV-Präsidenten Dr. Koch, der sich bei der Gruppe für die Spende von 500 € für das<br />
Mosambik-Projekt des BFV bedankte (Soziales Wochenende 2010). Ein weiterer Punkt war ein von<br />
Eugen Feldengut angedachtes Schulprojekt, bei dem gemeinsam mit den Schulen Schiedsrichterneulinge<br />
gewonnen werden könnten.<br />
Eine positive Bilanz zog SRO Glaser über die vergangene Hallensaison. Er erhielt viel lobenswertes<br />
Feedback. Dafür war das Abschneiden unserer Mannschaften beim Behördenturnier in Krumbach und<br />
beim Bezirkspokalturnier der Schiedsrichter in Hawangen eher durchwachsen.<br />
Nach einer Diskussion über das gruppeninterne Training hielt man fest, dass man am bewährten System<br />
festhält, ebenso wie an den zwei Lehrabenden pro Halbjahr. Xaver Erdle erläuterte anhand einiger<br />
Schaubilder und Diagramme seine Arbeit als Einteiler vom letzten Jahr.<br />
Danach startete Eugen Feldengut vom Lehrteam mit dem Lehrgangsprogramm. Die Lehrgangsteilnehmer<br />
wurden in vier Gruppen aufgeteilt und kämpften gegeneinander in einem Powerpoint-Quiz in<br />
Form von Wim Thoelkes „Der große Preis“ um Punkte. Es mussten sowohl Regelfragen aus dem<br />
Schiedsrichterwesen als auch „Glücksfragen“ aus der Fußballgeschichte beantwortet werden.<br />
Nach dem Mittagessen wurden dann die Lehrgangsteilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe<br />
versuchte sich in der „Drei Wort Geschichte“. Hierbei musste jeder drei Schlagworte auf drei Zettel<br />
schreiben. Diese wurden dann eingesammelt und gemischt. Zum Training der Schlagfertigkeit und der<br />
Spontaneität musste dann jeder drei Zettel ziehen und aus dem Stegreif eine Kurzgeschichte vortragen,<br />
die diese drei Schlagworte enthält. Dabei kamen äußerst kuriose und filmreife Geschichten zum Vortrag.<br />
Die zweite Gruppe analysierte und diskutierte strittige Videoszenen von der WM 2010 in Südafrika.<br />
Auch hier musste man wieder feststellen, dass es auch nach mehrmaligem Betrachten in Zeitlupe immer<br />
noch unterschiedliche Meinungen und Regelauslegungen gab. Im Anschluß referierte SRO Glaser über<br />
das Thema „Kommunikation und Feedback“.<br />
Letzter offizieller Tagesordnungspunkt war ein Rollenspiel von Eugen Feldengut, in dem er<br />
Jungschiedsrichter in Konfliktsituationen brachte, wie sie vor und nach jedem Spiel passieren können.<br />
Diese Situationen wurden gefilmt und anschließend in der Gruppe analysiert. Dabei wurden den<br />
Lehrgangsteilnehmern Verhaltensregeln für solche Konfliktsituationen mit auf den Weg gegeben.<br />
Nach dem Abendessen traf man sich dann in der Sporthalle zu einem abendlichen Fußballspiel und<br />
anschließend ließ man den anstrengenden Tag in lockerer Runde ausklingen.<br />
Am Sonntagvormittag hatten die Lehrgangsteilnehmer dann noch Gelegenheit, in zwei Gesprächsrunden<br />
Regelbegriffe und ihre Bedeutung gemeinsam zu diskutieren. Ein Regeltest der neueren Art wurde dann<br />
von Florian Neiber durchgeführt.<br />
Anhand von verschiedenen<br />
Szenen, die über den Bildschirm<br />
liefen, mussten die Teilnehmer in<br />
wenigen Sekunden die richtige<br />
Entscheidung zu Papier bringen.<br />
Mit einer abschließenden<br />
Feedback-Runde und dem<br />
gemeinsamen Mittagessen wurde<br />
der Lehrgang beendet. Dank<br />
gebührt an dieser Stelle dem<br />
gesamten Lehrteam unter der<br />
Führung von Robert Zeller für<br />
die inhaltliche Gestaltung des<br />
Lehrganges.