18.01.2013 Aufrufe

ST. PETERSBURG - ADFC Hamburg

ST. PETERSBURG - ADFC Hamburg

ST. PETERSBURG - ADFC Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Und Olaf Scholz fährt Rad ...<br />

Einbahnstraßen werden für den Radgegenverkehr freige-<br />

geben, Critical Mass meldet Teilnehmerrekorde, Benut-<br />

zungspflichten verschwinden (die dazugehörigen Schilder<br />

leider nur sehr zäh...) und nun teilt auch noch der Sprecher<br />

eines Fahrrad-, äh, nein, eines Automobilclubs mit: »Grundsätzlich<br />

gehören Radfahrer auch auf die Straße – das ist am<br />

sichersten«.<br />

Doch damit nicht genug: Die FDP, eine Partei, die bislang in<br />

<strong>Hamburg</strong> nicht gerade in die Pedalen trat, hat sich nun auch<br />

die »Förderung des Radverkehrs« auf ihre Fahnen geschrieben.<br />

Natürlich nicht, um damit auf Stimmenfang in der radelnden<br />

Stadtbevölkerung zu gehen. Auch halten Liberale ja keine<br />

Sonntagsreden. Nein, sie stellen richtige Anträge, in denen sie<br />

auf einmal Fahrradhäuschen und den Ausbau der Velorouten<br />

fordern. Was ist da los? Gewählt wird doch erst 2014!<br />

Steht die Verkehrswende ein halbes Jahr, nachdem der SPD-<br />

Senat sich mehr klamm als heimlich von der Radverkehrsstrategie<br />

für <strong>Hamburg</strong> verabschiedet hat, etwa unmittelbar bevor?<br />

Wenn erst Hannover autofrei ist, wie es dort eine Initiative<br />

plant, wird <strong>Hamburg</strong> so oder so nachziehen müssen. Einem<br />

Zeitungsbericht der Süddeutschen zufolge sind auch einige<br />

vom Kfz-Kollaps in Peking genervte Chinesen schon wieder mit<br />

dem Rad unterwegs. Und sogar <strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister<br />

soll letztens zum Back-Shop geradelt sein und dabei gejuchzt<br />

haben, wie toll fahrradfreundlich hier doch alles sei. Zu schön,<br />

um wahr zu sein.<br />

Schauen wir also lieber nach vorn und widmen uns dem<br />

Schwerpunktthema dieses Heftes: Fahrradstraßen. In Altona<br />

kam kürzlich eine dazu, am Leinpfad vor der CDU-Zentrale<br />

ist aber Schluss mit lustig bzw. der<br />

Vorfahrt fürs Rad. Wir sind schließlich<br />

in <strong>Hamburg</strong> ...<br />

Dirk Lau, stellvertretender Vorsitzender des <strong>ADFC</strong> <strong>Hamburg</strong>,<br />

freundet sich gerade mit einem alten Basso an.<br />

www.hamburg.adfc.de<br />

6·2012<br />

Dezember/Januar<br />

<strong>ST</strong>. <strong>PETERSBURG</strong><br />

Eine Stadt mit Potenzial<br />

für den Radverkehr<br />

RIGA<br />

Stadtrundfahrt<br />

FAHRRAD<strong>ST</strong>RASSEN<br />

ein Überblick<br />

FREIHEIT FÜR EINBAHN<strong>ST</strong>RASSEN<br />

200 weitere Straßen geöffnet<br />

Schwerpunkt Fahrradstraßen<br />

06 Es geht auch braunschweiger – das Planungsinstrument Fahrradstraße<br />

09 »Ohne Fahrradstraßen nicht denkbar« – Interview mit Detlev Gündel<br />

10 »Alle rein da!« – Neue Fahrradstraße am Falkensteiner Ufer<br />

11 Baustellenschilderlotterie<br />

12 Freiheit für die Einbahnstraße<br />

14 Radkultur in Riga<br />

16 Radfahren in St. Petersburg – eine Stadt mit Potenzial<br />

18 Historische Fahrräder (3): Das Monark<br />

<strong>ST</strong>ÄNDIGE RUBRIKEN<br />

04 Kurzfutter<br />

19 Kolumne: Neuer Pferdemarkt<br />

20 Adressen/Fördermitglieder<br />

21 Impressum/Briefe<br />

22 Themenabende<br />

22 Rätsel<br />

Editorial/Inhalt<br />

3<br />

6•2012<br />

INHALT

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!