Super-Minis in Aktion - Isenstedter Sport-Club e.V.

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18 Das „transparent“-Interview mit Gerhard Hellweg / 15 Jahre lang ISC-Vorsitzender „Früher waren wir immer nur die Bielefelder“ transparent: Zuerst einmal vielen Dank, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast. 15 Jahre lang hast Du ja schon jede Menge Zeit für den ISC aufgebracht... Gerd: Das ist richtig. Ein Vereinsvorsitz kostet schon viel Zeit und auch einige Nerven. Doch mir hat diese Zeit sehr viel Spaß gemacht und mich fürs Leben geprägt. transparent: Wie bist Du 1988 zu diesem Posten gekommen? Hattest Du vielleicht schon vorher eine Funktion im Vorstand? Gerd: Also ich war nun seit 1963 in der Sparte Fußball aktiv. Ab und an hatte ich auch mal vertretungsweise Betreuerfunktionen übernommen, aber so richtig im Vorstand mitgearbeitet habe ich dann seit 1987. Der damalige 1. Vorsitzende Reinhard Stegelmeyer zog aus Isenstedt weg und sein bisheriger Vertreter Fritz Penning übernahm 1985 seine Funktion und ich die des 2. Vorsitzenden. transparent: Da hattest Du ja ein wenig Zeit, Dich in die Aufgaben einzuarbeiten? Gerd: Leider nicht allzu viel. Fritz Penning erkrankte einige Zeit später und so übernahm ich zuerst kommissarisch und später gewählt und bestätigt seine Position. transparent: Damit bist Du dann aber, darf ich sagen für diese Zeit, ein sehr junger Vereinsvorsitzender gewesen. Gerd: Richtig. Gerade in der Anfangszeit hatte ich keinen leichten Job. Ich musste mich natürlich erst einmal einarbeiten, aber gleichzeitig hatte ich auch schon von Anfang an konkrete Vorstellungen über moderne Strukturen und diese wollte ich gerne umsetzen. transparent: Oh ja, dass kann ich mir wirklich schwierig vorstellen. Davon war bestimmt nicht jeder begeistert, wer kennt nicht den Satz: Das war schon immer so... Gerd: Ich fand aber schon schnell Unterstützung. Die Zusammenarbeit in dem gebildeten Team lief wirklich vorbildlich. Zuerst mit Friedhelm Bollmeier und später genauso mit Gerd Lüker als 2. Vorsitzendem habe ich viel bewegen dürfen. So ziemlich als erstes erstellte ich ein Organigramm und gemäß dieser festgelegten Aufgabenverteilung wurde in den Protokollen immer direkt festgelegt, wer bis wann was zu erledigen hatte. Anfangs wurde etwas gemurrt, aber es lief. transparent: Dinge, die heute im Allgemeinen als selbstverständlich gelten. Was ist noch so entstanden zu dieser Zeit? Gerd: Entstanden ist die KOOP der A-Jugend mit dem VfB Fabbenstedt. Gerade im Bereich Fußball funktionierte die Zusammenarbeit sehr gut. Einen besonders guten Draht hatte ich auch zu Willy Lohmeyer, der für die Alte Herren zuständig war. Wir haben vieles gemeinsam besprochen. Die Turnabteilung war damals auch sehr erfolgreich. Zum Spartenleiter Wilfried Beste hatte ich auch ein ganz tolles Verhältnis. Ich habe sowieso immer versucht, für alle da zu sein. transparent: Als ich mich bei Dir zum Gespräch angemeldet habe und sagte, ich komme von der „transparent“, kam gleich von Dir zurück: Die Zeitung habe ich doch mit ins Leben gerufen! Gerd: Genau und nicht nur das, auch die Homepage ist während meiner Amtszeit entstanden. Thorsten Halwe hat sich da richtig reingehängt entgegen der Stimmen, die sagten, so einen Quatsch brauchen wir nicht. Und?! Was ist heute ein Verein ohne Homepage?! Auch die Übernahme der Damenmannschaft hat zu Anfang für Unkenrufe gesorgt, heute spielen sie im Bezirk! All diese Ziele zu verwirklichen, das war nur möglich dank guter Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Karl-Heinz Finke und dem langjährigen Kassenwart Dieter Kopplin. Wir haben zu dieser Zeit wichtige Verträge aufgesetzt, die auch langfristig wichtige Dinge regelten. transparent: Was hast Du außer der Arbeit sonst noch erlebt im Verein? Gerd: Zum Beispiel war es üblich, mit der 1. Mannschaft ins Trainingslager zu fahren. Da erinnere ich mich besonders an zwei Vorkommnisse: Gerade waren wir im Hotel in Koblenz angekommen, die Jungs waren bester Laune. Dieter Kopplin und ich setzen uns also an die Hotelbar, da hörten wir einen Aufschrei: Einige unserer Spieler hatten nämlich den Hotelpool entdeckt! Der Sohn des Hoteliers wollte noch verhindern, dass die Jungs sofort hineinspringen, mit dem Ergebnis, dass er selbst in voller Montur baden ging. Es kostete uns einige Überzeugungskraft, dass wir danach noch bleiben durften. Ein anderes Mal waren wir im Harz. Verspätet kam noch jemand zum Hotel zurück. Ein anderer wollte ihm einen Schlüssel aus dem Fenster werfen, der Schlüssel landete jedoch auf einem Balkon. Der Nachzügler, schließlich Sportler, kletterte auf diesen Balkon. Da war das Geschrei groß, denn in dem da zugehörendem Zimmer verbrachte gerade ein Brautpaar seine Hochzeitsnacht! Aber es gab nicht nur Lustiges. Trainerentlassungen musste ich natürlich mitentscheiden, auch die von meinem Bruder. transparent: In Deiner Amtszeit müssen doch auch noch diese legendären Spiel-ohne- Grenzen stattgefunden haben, richtig? Gerd: Wir hatten 2000 Menschen am Sportplatz! Da war was los. Einmal hatten wir als Stargast Karl Dall bei uns. Leider hatten wir uns etwas verkalkuliert, so dass wir später mit dem Karl bei Picker saßen und bei einigen Flaschen Sekt die Gage so weit herunter diskutiert haben, dass am Ende die Kasse wieder stimmte. transparent: Was ist vor alle dem passiert? Wie bist Du überhaupt zum ISC gekommen? Gerd: Ok, ich fange mal ganz vorne an. Ich bin am 7. März 1949 in Isenstedt geboren worden, aber in Bielefeld aufgewachsen. Mit sechs Jahren fing ich beim TuS Ost mit dem Fußballspielen an. In den Sommerferien war ich häufig in Isenstedt bei meinen Großeltern. Wenn mein Bruder und ich hier nachmittags mit den anderen gekickt haben, waren wir immer nur die Bielefelder. 1963 bin ich mit meiner Familie dann nach Isenstedt gezogen und habe auch gleich in der Jugend weiter Fußball gespielt. Aber für mich war das schon hart, mit 15 Jahren aus der Stadt aufs Land zu ziehen! Ab 1968 spielte ich dann bei den Herren, ich war immer der „links außen“. Später habe ich auch noch eine ganze Zeit lang bei den Alten Herren mitgespielt. transparent: Und heute? Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Du jetzt nichts mehr machst! Gerd: Im Jahr 2000 sind Karl- Heinz Vieker, Dieter Kopplin und ich in den Vorstand vom ISC-Förderverein berufen worden. Der Verein dient ausschließlich der Förderung der Jugendabteilungen und hat gut 40 Mitglieder. Nach wie vor bin ich dort 1. Vorsitzender. Den Vereinsvorsitz vom ISC habe ich 2003 an Jörg Holzmeier übergeben. Mir war ganz wichtig, dass diesen Posten wieder jemand Junges und Dynamisches bekommt. Über die Vorgänge im Verein halte ich mich bei meinen regelmäßigen Besuchen im Kaiser-Dorfkrug auf dem Laufenden. Ich freue mich immer auf einen Schwatz mit Michael oder Willy, auch bei den Beiden möchte ich mich noch mal für die tolle Zusammenarbeit bedanken. transparent: Wir haben noch gar nicht über das Berufliche gesprochen. Gerd: Seit nunmehr 28 Jahren bin ich bei Gauselmann beschäftigt. Ich bin für die Firma dauernd unterwegs, da fällt es gar nicht ins Gewicht, dass mein fester Wohnsitz in Rheinland-Pfalz ist. Fahren muss ich sowieso. Aber dem Internet sei Dank, daher bin ich auch an jedem Sonntagabend immer über die Ergebnisse vom ISC informiert. Interview: Stefanie Horstmann
Wir danken allen Sponsoren für die Unterstützung 19 Hohe Pflegekosten? Die private RingPflegeRente löst das Problem. Denn die gesetzliche Pflegeversicherung zahlt i.d.R. nicht einmal die Hälfte der Kosten: Kundenfreundliche Pflegestufen. Nicht die Kasse sondern ein Arzt Ihres Vertrauens beurteilt den Pflegebedarf. Aufnahme bis 75 Jahre. Generalagentur Rolf Halwe � 0 57 41 / 31 68 - 91 Bergstraße 116 · 32312 Lübbecke E-Mail: rolf.halwe@deutscherring.de Berufs-Chancen im Verkauf: www.Go-Existenzgruendung.de Internet-Infos? Kein Problem: www.sc-isenstedt.de Die „jungen Wilden“ starten durch Impressum Herausgeber: Isenstedter Sport- Club e.V., Neues Feld 4, 32339 Espelkamp Auslage: Kaiser Dorfkrug, Dreimädelhaus Peper, Blumen Spechtmeyer, Steinkamp’s Shop, Volksbank Gestringen, Drogerie Emmerling Verteilung: im Ort Isenstedt Redaktion: Daniela Beihl, Stefanie Horstmann, Andreas Brinkmann (BKM), Rolf Halwe, Thorsten Halwe (V.i.S.d.Pr.): mittwalddruck&medien, Königsberger Straße 6, 32339 Espelkamp Tel. (0 57 72) 91 66 88 - 0 Fax (0 57 72) 91 66 88 - 50 eMail: redaktion@mittwald.de Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Sämtliche Inhalte sind urheberrechtlich geschützt! Unsere Erste vor dem ersten Saisonspiel am 19. August: Hinten von links: Karlheinz Böker (Trainer), Mehmet Savas, Christian Viermann, Florian Schwarz, Niclas Schulz, David Brandhorst, Tobias Bölk, André Riemer, Volker Schlottmann (Betreuer); vorne von links: Tim Engelage, Christian Meier, Kamil Benli, Florian Viermann, Felix Krucke, Benedikt Schwarz, Dominik Beihl und Alexander Tegeler. Auch die Zuschauer haben zunehmend Spaß, die Erste im Spitzenfeld der Kreisliga B zu verfolgen. Die "jungen Wilden" legen sich immer mächtig ins Zeug und werden nun am 11. Spieltag mit der Tabellenführung in der Kreisliga B belohnt.
Seite 1 und 2: Das Vorwort unseres 1. Vorsitzenden
Seite 3 und 4: Unser ISC-Vorsitzender Jörg Holzme
Seite 5 und 6: Der neue SC Isenstedt III avanciert
Seite 7 und 8: Das sind die Gewinner des Human-Kic
Seite 9 und 10: Saisonauftakt der B- und der C-Juge
Seite 11 und 12: Sportangebote im Verein (Fußball)
Seite 13 und 14: Alte-Herren zogen Fazit des Sommers
Seite 15 und 16: (Döp Döp Döp....) und notfalls a
Seite 17: Aus unserer Leichtathletik-Abteilun

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