Semmering ghegabahn
Semmering ghegabahn
Semmering ghegabahn
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Fels- und Tunnelbau<br />
entlang der Ghega-Bahn<br />
damals - heute - morgen<br />
Aus der “Urzeit” des Tunnelbaus<br />
E. Tentschert 3. Geotechnik und Tunnelbautag 25.11.2005
Vorläufer<br />
1832: Pferdeeisenbahn Linz-Budweis, 1836 Linz-Gmunden<br />
(1829: 1. Dampfeisenbahn Stockton-Darlington)<br />
1836: Baubewilligung Nordbahn<br />
1837: 23.11. Erste österr. Dampflokfahrt<br />
Floridsdorf-Deutsch-Wagram (später nach Wien)
Pass-Strasse<br />
Der <strong>Semmering</strong> ist kein<br />
Maulwurfshügel !<br />
Joh. Gottfried Seume aus Leipzig auf seinem<br />
„Spaziergang nach Syrakus“ (1802)
Heutige<br />
Trasse<br />
Kampalpe (Keissler)<br />
Preiner Gscheid (Keissler)<br />
Ghega 1: zu steil<br />
Varianten<br />
Trassenvarianten aus: C.Ghega (1854 ): „Perspectivische<br />
Ansicht der <strong>Semmering</strong>bahn von Payerbach bis zum<br />
<strong>Semmering</strong>-Haupttunnel“
<strong>Semmering</strong>-Haupttunnel<br />
N-Portal Haupttunnel aus: C.Ghega (1854 ): „Perspectivische Ansicht ……..
Süd-Portal<br />
Staatsstraße (1839-1841)<br />
Aquarell A. Lahoda (1852)
Alte Österr. Tunnelbauweise<br />
Modell f. Weltausstellung St. Luis (1904) Franz v. Rziha (1831-1897)
Alte Öst. Tunnelbauweise<br />
GRUNDPRINZIPIEN:<br />
1) Viele Angriffspunkte 3) Geringer Verbund zw. Auskleidung<br />
und Gebirge (Druck auf<br />
Auskleidung)<br />
2) Hoher Personaleinsatz 4) Ausbau: Dicke Gewölbeausmauerungen
Alte Öst. Tunnelbauweise
Alte Öst. Tunnelbauweise<br />
First- und Sohlstollen<br />
Reschenbahn (1913-1918)<br />
- nicht fertiggestellt<br />
Tunnel bei der Pontlatzer<br />
Brücke (Prutz, Tirol)
Auskleidung und<br />
Kernausbruch<br />
Vortrieb<br />
Auskleidung: vorne fertige Schale<br />
(mit „Malterfrauen“)
Tunnelmaße:<br />
L= 1433,9 m, 9 m Durchmesser,<br />
Überlagerungshöhe max. 120 m,<br />
Geologisches Profil Tunnel<br />
Man beachte die Anzahl der Angriffsstellen !!!<br />
10 Schächte á 2 Richtungen + 2 Portale = 22 !!<br />
für 1434 m : das ergibt ca. 65 m/Angriff in 3 Jahren !!<br />
Bauzustand Ende 1850<br />
� 1 m in 13 d !!!
Schachtzugang<br />
Schachtköpfe<br />
Tunnelportal<br />
Aquarell A. Lahoda (1850)
Schächte
Weinzettel-Wand<br />
Aus Ghega (1854 ): „Perspectivische Ansicht ……….
Weinzettlwand ca. 1860<br />
Felssturz<br />
27.10.1850
Ursprüngliche Pläne zur Bewältigung<br />
der Weinzettel-Wand<br />
Weinzettl-Wand-Querung
Weinzettlwand-Tunnel<br />
Urspr. Trasse
Weinzettlwand-Tunnel<br />
Weinzettel-Tunnel,<br />
N-Portal ohne Portalbauwerk !!
Steinbrucharbeiten<br />
Gesteinsbearbeitung im Lager<br />
neben dem Viadukt Kalte Rinne
Neuer <strong>Semmering</strong>tunnel (1949-1952)<br />
Links: neuer Tunnel (1949-1952) rechts: Alter Tunnel (1848-1852), auf eingleisig rückgebaut)
Sohlhebungen, Verformungen<br />
n. Schmidt, W.J. 1953
Verformungen im neuen <strong>Semmering</strong>tunnel<br />
n. Schmidt, W.J. 1953
Gebirgsverformungen<br />
n. Schmidt, W.J. 1953
104,167: Zerpresster Dolomit +<br />
bunte Tonschiefer, plastisch;<br />
Hebung sofort beginnend, kaum<br />
abklingen.<br />
Verformungen im neuen <strong>Semmering</strong>tunnel<br />
104,313: Bunte phyll. Tonschiefer,<br />
plastisch (Schieferultramylonite<br />
“Weisserde“) Sofort starke Hebung,<br />
bei Kalotte gesteigert. Kein<br />
Abklingen, ständ. Nachnehmen der<br />
Sohle nötig.<br />
n. Schmidt, W.J. 1953
Trassenvergleich 1854 - 1998<br />
Streckenvergleich:<br />
Ghega-Bahn Basistunnel<br />
L= 41,7 km ca 22 km<br />
Steigung= 25 %o 12 %o<br />
Fahrzeit 50 min 20 min
Neue <strong>Semmering</strong>-Tunnel<br />
Sondierstollen Eisenbahn Strassentunnel (druckhaftes Gebirge)
<strong>Semmering</strong> 2010
Basistunnel alt<br />
S 6- Tunnel<br />
Basistunnel neu<br />
Geologische Karte neu<br />
Geolog. BA 2003, Blatt Neunkirchen, 1:50.000
Pumpen im Basistunnel-<br />
Sondierstollen<br />
Schmidt 1953<br />
( >100 l/s)<br />
„Wasserkrieg“
Glück auf !<br />
und: DANKE !