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In dieser Ausgabe: Fünf Seiten Tanzjournal - Deutscher ...

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Die Studio Dancer<br />

der TSA des Kinderstudios<br />

Jena freuen<br />

sich über den<br />

Aufstieg in die<br />

zweite Bundesliga.<br />

Foto: Keck<br />

Thüringen<br />

Thüringer Vereine<br />

qualitativ vorn<br />

Erfolgreicher Abschluss der JMD-Saison<br />

Die Wettkampfsaison für die JMD-Formationen<br />

aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen<br />

endete mit einem sehr gut und liebevoll<br />

ausgerichteten Turnier in der Feengrottenstadt<br />

Saalfeld. <strong>In</strong> dem zuerst ausgerichteten<br />

Turnier der Regionalliga mit drei Formationen<br />

aus Thüringen, einer aus Sachsen und<br />

sechs hessischen Formationen gab es Jubel<br />

wie auch Tränen. Alle Formationen hatten<br />

vor dem letzten Turnier noch einmal kräftig<br />

trainiert und an ihren Choreografien „gebastelt“.<br />

Das Ergebnis zeigte ein Phänomen der<br />

diesjährigen Wettkampfsaison: Ein ständiges<br />

Auf und Ab in den Augen der Wertungsrichter.<br />

Nicht so für die Formation „Studio Dancer“<br />

der TSA des Kinderstudios Jena.<br />

Als Zweitaufsteiger in die Regionalliga<br />

konnten die jungen Damen mit einer tollen<br />

Choreografie und hervorragender Technik<br />

alle vier Turniere für sich entscheiden. Damit<br />

gelang auf Anhieb der Aufstieg in die zweite<br />

Bundesliga Süd/Ost. Darüber freuten sich<br />

die Thüringer riesig. Nun wird im nächsten<br />

Jahr doch wieder eine einheimische Mannschaft<br />

in <strong>dieser</strong> Liga vertreten sein, nachdem<br />

die Formation vom Modern Dance<br />

Club Gera aus der zweiten Bundesliga<br />

abgestiegen ist.<br />

Im zweiten Turnier des Tages, in der Verbandsliga<br />

2, ging es äußerst knapp zu. Nur<br />

0,5 Platzziffern trennte die thüringische Formation<br />

„l’affection“ nach dem dritten Turnier<br />

als Führende von der sächsischen Formation<br />

„no regrets“ mit ihrer Trainerin aus Thürin-<br />

12 tanzjournal 10-09<br />

gen. <strong>In</strong> Saalfeld drehte sich das Ganze allerdings<br />

auch nur um 0,5 Punkte im Endstand<br />

für „no regrets“. Beide genannten Formationen<br />

werden ihre Landesverbände 2010 in<br />

der Oberliga vertreten.<br />

Ein spannendes Finale gab es auch in der<br />

Oberliga 2 Süd/Ost beim letzten Turnier in<br />

Halle/Saale. Dem Kommentator war eigentlich<br />

klar, dass erstmals eine Sachsen-Anhaltinische<br />

Formation, nämlich „DanceArt“ vom<br />

gastgebenden Verein TC Schwarz-Silber Halle<br />

der Aufstieg in die Regionalliga gelingen sollte.<br />

Aber auch hier war die Dramatik kaum zu<br />

überbieten: Nach bisher zwei gewonnenen<br />

Turnieren mit einen wirklich ansprechenden<br />

Leistung sah das Juroren-Team die Hallenser<br />

diesmal nur auf Platz drei. Als bisheriger<br />

Favorit rechneten die Hallenser allerdings fest<br />

mit einem Aufstieg. Doch nun hatte die Turnierleitung<br />

im Endergebnis zwei Formationen<br />

mit gleicher Platzziffer vorn. Nach einigen<br />

Diskussionen und Studieren von Sonderregelungen<br />

wurde deutlich, das die einfache<br />

Majorität nach vier Turnieren zugunsten<br />

einer anderen Mannschaft lag. Und somit<br />

schaffte „Kaleidoscope“ vom TSV Butterfly<br />

aus Gera-Langenberg den Sprung in die<br />

Regionalliga.<br />

Vorbehaltlich der Deutschen Meisterschaft<br />

der Hauptgruppe werden also im nächsten<br />

Jahr erfreulicherweise wieder vier Thüringer<br />

Teams in der Regionalliga Süd/Ost antreten<br />

können.<br />

Die Jugendverbandsliga 2 ging dieses Jahr<br />

mit zwölf Formationen an den Start. Nach<br />

tollen Auseinandersetzungen in den Turnieren<br />

sicherte sich „la passion“ vom Modern<br />

Dance Club Gera den Gesamtsieg und damit<br />

die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft<br />

Jugend im November in Wuppertal.<br />

Nach der Altersbegrenzungsänderung in diesem<br />

Jahr traten in der Kinderliga nur sieben<br />

Formationen an. Es machte unheimlichen<br />

Spaß, dem Nachwuchs bei den Turnieren<br />

zuzuschauen. Eine Thüringer Mannschaft ist<br />

auch hier vertreten, nämlich die Kinder der<br />

„new-line-dance-company“ aus Gera. Gewonnen<br />

hat diese Liga aber ein Team aus<br />

Sachsen: „unique“ von der TSA des Kinderund<br />

Jugendsportclubs Döbeln hatte am Ende<br />

der Saison die Nase vorn.<br />

HANS-GEORG KUPFER<br />

Marius und Barbara Torka.<br />

Foto: Haberkorn<br />

Erfahrungen<br />

in Stuttgart gesammelt<br />

„Dass unser erster Start bei der GOC so ein<br />

großes Junioren-Turnier mit so starken Tänzern<br />

aus dem <strong>In</strong>- und Ausland sein sollte,<br />

wurde uns erst hier in Stuttgart vor der Halle<br />

bewusst.“ resümieren Vinzenz Dörltiz/Navina<br />

Laqua (Tanzsportzentrum Gera). „Als das<br />

Eintanzen begann, waren wir mächtig beeindruckt<br />

über das tänzerische Niveau der Paare<br />

und natürlich über manch tolles Outfit der<br />

Tänzer.“<br />

Leicht schmunzelnd erinnert man sich da<br />

doch an das eigene „erste Mal“ in der Liederhalle.<br />

Und wer freut sich nicht über das<br />

wiederkehrende Erlebnis im folgenden Jahr.<br />

So manchen ist <strong>dieser</strong> einmalige Eindruck in<br />

Stuttgart die einzige erfreuliche Erinnerung.<br />

Denn angesichts der internationalen Leistungen<br />

sind unsere Paare in ihrer Leistung doch<br />

sehr gefordert.<br />

Unumstritten ist, dass die Turniere in Stuttgart<br />

das höchste Niveau abfordern. Immerhin<br />

freut man sich da als Paar, dass man mehr<br />

als eine Runde tanzen darf. Aus Thüringen<br />

schafften dies das Ehepaar Marius und Barbara<br />

Torka (TSV Grün-Gold Erfurt) bei den<br />

Senioren I und II Standard. <strong>In</strong> den Lateinamerikanischen<br />

Tänzen erreichte die zweite<br />

Runde das Junioren-II-Paar Benjamin Becker/<br />

Josefin Dinger (Tanzsportzentrum Gera).<br />

„Auch wir gaben unser Bestes, doch dieses<br />

Jahr konnten wir leider nur Erfahrung sammeln.<br />

Aber Stuttgart sieht uns nächstes Jahr<br />

ganz bestimmt wieder und bis dahin werden<br />

wir unseren Trainern noch einige Nerven<br />

kosten. Aber jetzt geht’s erst einmal ins<br />

Freibad...“ – so endete die Mail von Vinzenz<br />

und Navina an mich aus Stuttgart.<br />

ULRIKE HABERKORN

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