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Diskriminierung und Verfolgung von Christen im 21. Jahrhundert

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ihm: 'Kommen Sie doch mal in den Irak für eine Woche, da<br />

werden Sie sehen, ob es die Hölle gibt oder nicht'.“<br />

Im Jahr 2003 lebten noch über eine Millionen <strong>Christen</strong> <strong>im</strong> Irak.<br />

Heute, so schätzen die Kirchen <strong>im</strong> Irak, sind es weniger als<br />

300.000. Die <strong>Christen</strong>, die ihr Land nicht verlassen haben,<br />

leben heute vor allem <strong>im</strong> Norden des Landes.<br />

In der autonomen Region Kurdistan haben viele <strong>von</strong> ihnen<br />

Zuflucht gef<strong>und</strong>en. Aber auch hier fehlt es an Perspektiven. Um<br />

die irakischen <strong>Christen</strong> zu unterstützen, gilt es auch hier<br />

anzusetzen, <strong>und</strong> durch Projekte der<br />

Entwicklungszusammenarbeit neue Hoffnung zu schaffen.<br />

Viele <strong>Christen</strong> sind jedoch in die Nachbarländer geflohen. Allein<br />

13.000 <strong>Christen</strong> sind be<strong>im</strong> Flüchtlingshilfswerk der Vereinten<br />

Nationen in Syrien registriert. Die Dunkelziffer dürfte noch<br />

weitaus größer sein. Viele <strong>von</strong> ihnen sind traumatisiert. Sie<br />

haben Folter, Vergewaltigung <strong>und</strong> Entführungen erlebt, ihre<br />

Familien wurden auseinandergerissen. Heute haben diese<br />

Flüchtlinge das Gefühl, in einer Sackgasse gelandet zu sein.

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