TA 17.01.2006 - Stadt Ebersberg

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Lfd.-Nr 11 Hilger Hans; Einbau einer Wohnung und einer Garage in den bestehenden Rinderstall, FlNr. 639/1, Gmkg. Oberndorf, Traxl 16 öffentlich Das Vorhaben beurteilt sich nach § 35 und ist zulässig nach § 35 Abs. 4 Nr. 1 BauGB. Von den drei zulässigen Wohnungen je Hofstelle ist derzeit bereits eine Wohnung vorhanden. Am Gebäudeäußeren wird keine Änderung vorgenommen. Einstimmig mit 9 : 0 Stimmen beschloss der Technische Ausschuss das Einvernehmen zu erteilen. Lfd.-Nr 12 Käsweber Johann jun. Erweiterung der Wohnung über der bestehenden Garage , FlNr. 1042/7, Gmkg. Ebersberg, Reith 11 öffentlich Das Vorhaben beurteilt sich nach § 35 BauGB. Es handelt sich um eine angemessene Erweiterung eines vorhandenen Wohngebäudes. Es wird das Garagengebäude aufgestockt, um zwei Kinderzimmer mit Bad zu errichten. Bei der Vorbesprechung im Landratsamt signalisierte der Jurist Herr Schelter eine Zulässigkeit nach § 35 Abs. 4 Nr. 5, wenn die zulässige Wohnfläche von 200 m² unmaßgeblich überschritten wird und die Dachverschneidung des Hauptgebäudes mit der Garage gestalterisch gut gelöst wird. Beides ist der Fall, zudem wird durch das Vorhaben ein schonender Umgang mit Grund und Boden betrieben. Es wird empfohlen dem Bauantrag das Einvernehmen zu erteilen. Einstimmig mit 9 : 0 Stimmen beschloss der Technische Ausschuss das Einvernehmen zu erteilen. Lfd.-Nr 13 Fischer Florian und Gläser-Fischer Katrin; Transferierung und Rekonstruktion des historischen Huberhofes als Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung, FlNr. 2885, Gmkg. Oberndorf, Kalteneck öffentlich Das Vorhaben beurteilt sich nach 35 BauGB, sowie nach dem genehmigten Vorbescheid 42/V-2001-38 vom 12.12.2002. Der Bauantrag entspricht nicht dem Vorbescheid. Die Lage wurde maßgeblich verändert, ca. 20 m nach Nordosten verschoben, ein separat stehendes Nebengebäude wurde vom Hauptgebäude abgekoppelt. Durch die schwierige Topographie wurde die Lage im Vorbescheid ausdrücklich festgeschrieben. In Anbetracht der gravierenden Veränderung sollte das Einvernehmen nicht erteilt werden. StR Riedl äußerte größte Bedenken gegen das Vorhaben und forderte einen sensiblen Umgang mit derartigen Vorhaben. Seiner Meinung nach könne es nicht angehen, dass marginale Teile eines Denkmals an landschaftlich reizvolle und exponierte Stellen transferiert würden und unter dem Begriff Denkmalschutz später dann maßgeblich erweitert 3 Wohneinheiten aufwiesen. 6
Einstimmig mit 9 : 0 Stimmen beschloss der Technische Ausschuss dem Bauantrag das Einvernehmen nicht zu erteilen Lfd.-Nr 14 Kraußer Edgar u. Petra; Einfriedung eines Teilbereichs des Grundstücks 1788, Gmkg. Ebersberg im Außenbereich nahe der Großvenedigerstr. öffentlich Das Vorhaben beurteilt sich nach § 35 BauGB. Das einzufriedende Grundstück befindet sich im südlichen Anschluss des Geltungsbereiches des qualifizierten Bebauungsplanes Nr. 124, Augrund II. Durch die Maßnahme wird eine eventuell spätere Erweiterung des Bebauungsplanes nicht behindert. Daher soll der Zaun auch sockellos ausgeführt werden, wie bereits im Bestand, Höhe 1 m. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch die Einfriedung kein Baurecht entsteht, des Weiteren auch keine Garten- bzw. Gerätehäuser zulässig sind. Für zukünftige Anträge der Nachbarn soll die südliche Begrenzungslinie im gleichen Maße gelten. Einstimmig mit 9 : 0 Stimmen beschloss der Technische Ausschuss dem Bauantrag das Einvernehmen zu erteilen Lfd.-Nr 15 Bornschein Carol; Antrag auf Einhausung von Carports auf dem Grundstück 237, Gmkg Ebersberg an der Sieghartstraße Verlängerung der Betriebszeiten öffentlich Laut Genehmigungsbescheid vom 21.12.05 AZ b-2005-472 sind Betriebszeiten von Montag bis Samstag, von 9 bis 22 Uhr zulässig. Dafür werden acht Stellplätze wie gefordert nachgewiesen. In vorliegendem Antrag werden 10 zusätzliche Veranstaltungen pro Jahr bis jeweils 2 Uhr beantragt. Hierzu müssen gemäß der Forderung der Unteren Immissionsschutzbehörde die 8 Stellplätze, wie der bereits im Norden bestehende Carport dreiseitig eingehaust werden. Die Einhausungen werden in gleicher Bauart, Material, Profil errichtet. Laut Antragstellerin geschieht dies möglichst zeitnah, sobald es die derzeitige Witterung zulässt. Unter dieser Voraussetzung kann das Einvernehmen für 10 zusätzliche Veranstaltungen pro Jahr bis 2 Uhr erteilt werden. Einstimmig mit 9 : 0 Stimmen beschloss der Technische Ausschuss dem Bauantrag unter vorgenannter Voraussetzung .as Einvernehmen zu erteilen. 7
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