Info1-2007 - Sport und Schwimmclub Karlsruhe eV

18
Persönliches
Widder grüßt Widder
Nachdem wir im letzten Heft unserer langjährigen
Vorsitzenden Ingeborg Stadler
zu einem runden Geburtstag gratulieren
konnten, ist es dieses Mal der amtierende
1. Vorsitzende Gert Rudolph, dem unsere
herzliche Gratulation und Glückwünsche
gelten. Lieber Gert, Du vollendest in der 2.
Märzhälfte Dein erstes halbes Jahrhundert
– erstaunlich bei Deinem jugendlichen
Aussehen. Der 50.: Ein Geburtstag, der
eine besondere Bedeutung hat. Mit 40
ist man meist noch nicht ganz auf dem
Gipfel seines Könnens im Beruf angelangt.
Mit 60 weiß man ( und die Gratulanten !),
dass in wenigen Jahren alles vorbei ist und
der rote Teppich einem unter den Füßen
weggezogen wird. Aber mit 50 kann man
noch auf eine lange berufliche Karriere
hoffen und jeder Gratulant weiß , dass der
rote Teppich noch fest unter den Füßen des
Geburtstagskindes verankert ist.
Ähnlich verhält es sich mit den Positionen
beim SSC. Mit 21 Jahren kamst Du als
guter Tennisspieler auf Empfehlung von
Bekannten zum SSC. Damals gab es noch
Wartelisten für den Eintritt. Und um diese
zu umgehen, musste man mindestens
in der Rangliste der 1. Mannschaften die
Stärksten schlagen. Einige Hürden waren
zu überwinden, aber Du hast es schließlich
SSC Info 1-2007
geschafft – und so den ersten Meilenstein
Deiner SSC-Karriere erreicht.
Nach wenigen Jahren übertrug Dir der
damalige Tennisvorsitzende das Sportreferat
der Abteilung. Das machtest Du so
gut, dass bei der Neuwahl des gesamten
Tennisvorstands die Wahl des Sportwarts
auf Dich fi el. Du warst seinerzeit 31
Jahre alt. Diese Position hast Du mit viel
Engagement 11 Jahre lang gehalten. Die
Tennisabteilung im SSC war in dieser Zeit
ganz schön gewachsen und hatte vor allem
sportlich auf breiter Basis hohe Klassen
erreicht.
Ganz klar, dass bei solchen Erfolgen die
Augen der Oberen schon längst auf Dir ruhten
und Überlegungen angestellt wurden,
wie man Dich für noch höhere Aufgaben
einsetzen könnte! Nach langen Gesprächen
hast Du Dich bereit erklärt, Deine „ruhige“
Arbeit in der Tennisabteilung aufzugeben
und in das Ressort des 2. Vorsitzenden im
SSC - Gesamtvorstand aufzurücken. Das
bedeutete aber auch, das Amt des Tennissportwarts
aufzugeben, um nicht in
Interessenkollisionen zu geraten.
Du warst zu diesem Zeitpunkt Anfang
40, Deine Familie mit drei Kindern nahm
Dich in Anspruch und vor allem Dein Beruf
verlangte vollsten Einsatz. Aber Du hast
Dich immer an das Wort eines Mannes aus
Deiner Branche – einem der Vorsitzenden
bei IBM - gehalten: „Nirgendwo lernt
man den Umgang mit Menschen so gut
wie im Sportverein und wer emotionale
und soziale Kompetenz besitzt, hat auch
in der freien Wirtschaft gute Chancen.
Das Ehrenamt wirkt sich nicht nur auf
die Gesellschaft, sondern im hohen Maße
auch auf die weitere Entwicklung des Ehrenamtlichen
positiv aus.“ Diese Aussage
kann man nur voll unterstreichen und sie
sollte von viel mehr Menschen gelesen und
vor allem beherzigt werden !
Wie ging es nun mit Dir weiter ? Vier Jahre