G E M E IN D E B R IE F - Paulusgemeinde Emmendingen

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4 │ Aktuell - Rückblick se auch die Aufgaben des Evangelischen Krankenpflegevereins verändert. So bietet er heute vor allem an: Beratung (Hausbesuche) Hauswirtschaftliche Versorgung Betreuung (spazieren gehen, Begleitung zum Arzt, Gespräche usw.) Stundenweise Entlastung der Angehörigen Vermittlung anderer Dienste (Essen auf Rädern, Fußpflege usw.) Kooperation mit der Evangelischen Diakoniestation Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau Brigitte Kohn (Tel: 07641-9335048). Der Vorstand des Evang. Krankenpflegevereins Und zum Vormerken: Am 18. September wird das 100jährige Jubiläum mit einem Festgottesdienst in der Stadtkirche gefeiert. Anschließend findet ein Jubiläumsempfang im Gemeindehaus, Hebelstr. 2a, statt. Gemeindeausflug nach Luzern Mit 48 Teilnehmern aus Bonhoeffer- und Paulusgemeinde voll besetzt war der Bus, der sich am 8. Mai um 7:00 Uhr Richtung Luzern auf den Weg machte. Kurz vor Erreichen des Ziels gab es eine Rast, für die Brezeln und Kaffee vorbereitet worden waren. Gut gestärkt war die Gruppe bereit zum Besuch des Gottesdienstes in der Matthäuskirche.Wesentlich auffallender allerdings als die evangelische Kir- che, sind im mehrheitlich katholischen Luzern die katholischen Kirchen, was dazu führte, dass man zunächst die falsche Kirche ansteuerte. „Geh aus mein Herz“ schmetterte die Gemeinde, als die Emmendinger dann schließlich die Matthäuskirche betraten und einen schönen reformierten Taufgottesdienst miterlebten. Bis zum Mittagessen im Pfisternstüble war noch ein bisschen Zeit, um die ersten Eindrücke von der Stadt am Vierwaldstätter See zu sammeln. Nach dem Essen gab es dann eine Stadtführung, bei der auf unterhaltsame Art und Weise viel Wissenswertes über die Stadt und die Umgebung vermittelt wurde. Bei schönstem Ausflugswetter nutzten viele noch die Gelegenheit zu einer Bootsfahrt auf dem See, andere spazierten auf der Promenade oder ließen es sich in einem der Cafes gut gehen. Der Bus brachte abends alle wohlbehalten wieder zurück nach Emmendingen. Es war ein schöner Sonntag. Herzlichen Dank an das Organisati-
onsteam G. Brunn, A. Schillinger und H. Lapschansky. Ausflug Seniorenkreis Einen echten Geheimtipp hatte Frau H. Rial y Costas diesmal als Ausflugsziel für den Seniorenkreis gefunden: keiner der 35 Ausflügler war vorher schon einmal in Wittichen gewesen. Wie schön es dort ist, können Sie auf dem Titelbild des Gemeindebriefs sehen. Zunächst ging die Fahrt auf bekanntem Wege das Elztal hinauf, hinüber ins Kinzigtal, und schließlich hinein in das enge Seitental, an dessen Ende das Kloster Wittichen liegt, von dem heute noch die barocke Klosterkirche und der „Lange Bau“ stehen, durch dessen Tor der Bus nur deshalb fahren konnte, weil der Fahrer ihn vorher ein wenig abgesenkt hatte. Es war Maßarbeit. Nach einer kurzen Andacht in der frisch renovierten Barockkirche, erklärte der Führer Herr Schmidt das Wichtigste über den malerischen Ort und seine Geschichte. Auch das Grab der Klostergründerin, der Heiligen Luitgart, befindet sich in der Kirche. Beim Rundgang über den Friedhof war einiges über das Gemeindeleben der kleinen, aber aktiven katholischen Gemeinde zu hören. Im Klostermuseum gab es Schätze aus der Vergangenheit des Klosters zu bestaunen: von den Nonnen reich bestickte sakrale Gewänder – eine soll beim Sticken erblindet sein -, sakrale Gegenstände, die noch heute erahnen lassen, dass das Kloster wohlhabend gewesen sein muss. Ergänzt wurden die Klosterschätze durch allerlei landwirtschaftliche Gerätschaften, Mineralien aus den nahe gelegenen Minen, die bis heute „Schatzsucher“ anzie- Rückblick - Aktuell │ 5 hen, und Trachten aus dem Tal. Den Spaziergang hinauf zur Burgkapelle machten die meisten Ausflügler mit – immerhin verlief er 100m auf dem berühmten Jakobsweg. Danach fuhr der Bus zurück in den belebteren Ort Schenkenzell, wo die Gruppe im Gasthaus „Sonne“ zum Vesper erwartet wurde. Erst dort begann es zu tröpfeln – auf der Heimfahrt fiel dann der im Mai so sehnsüchtig erwartete Regen. Vielen Dank an Frau Rial y Costas für diesen schönen Tag. Beitritt zum TRAS Der Tsunami an der Nordostküste Japans und die damit verbundene Reaktorkatastrophe in Fukushima haben auch in der Kirchengemeinde Diskussionen über die Energiepolitik ausgelöst. Auch in Emmendingen sind ja die Diskussionen der 1980er Jahre in guter Erinnerung. Der Bau eines Kernkraftwerks in Wyhl wurde damals verhindert – unübersehbar aber sind die Kühltürme des französischen Fessenheim. Auch wenn die französischen Behörden den Reaktor als sicher eingestuft haben und keinen Grund sehen, ihn vom Netz zu nehmen, gibt es seit Jahren Bemühungen in der Schweiz und in Deutschland, aber auch in Frankreich, die Stillegung des Kraftwerks zu erwirken. Dies ist das Ziel des Trinationalen Atom-Schutzverbands TRAS. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Risiken der Kernenergie am 7. Juni in Kollmarsreute wurde die Evangelische Kirchengemeinde nun ebenfalls Mitglied des TRAS.
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