Der Reinickendorfer - CDU Am Schäfersee
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Kirche<br />
Von der Auferstehung her leben<br />
Von dem Liedermacher<br />
Gerhard Schöne<br />
gibt es ein Lied,<br />
das gut zu Ostern passt,<br />
auch wenn es von ihm nicht<br />
unbedingt zu diesem Anlass<br />
geschrieben wurde. Es trägt<br />
den Titel „Lebendig tot“.<br />
Und darin heißt es:<br />
Manchmal ist man nicht<br />
erst tot, wenn das Herz aufhört<br />
zu schlagen,<br />
wenn sie einen auf der Bahre in den Kühlraum<br />
tragen.<br />
Vielleicht ist man längst schon tot, obwohl<br />
man noch spazieren geht,<br />
eigentlich schon unterm Rasen, auch wenn<br />
man noch Rasen mäht.<br />
An der Fernbedienung spielt, sich mit Sonnenöl<br />
einreibt,<br />
noch Geburtstagskarten kriegt und selbst Geburtstagskarten<br />
schreibt.<br />
Nur noch leere Muscheln, nur noch schöner<br />
Schein –<br />
Ist das nicht das Schlimmste, lebendig tot zu<br />
sein?<br />
Gerhard Schöne bezeichnet mit Tod hier<br />
eine Lebensweise, die den Namen Leben<br />
nicht verdient, weil sie hohl und leer und<br />
nichts anderes mehr als schöner Schein ist.<br />
Man kann also lebend tot sein. Man kann im<br />
Herzen und im Denken und Fühlen schon<br />
längst tot sein, auch wenn der Körper noch<br />
quicklebendig unterwegs ist. „Tot“ bedeutet<br />
dann, ohne Hoffnung und ohne Sinn<br />
durch die Zeit zu gehen, nichts mehr wirklich<br />
geben und annehmen zu können, mit<br />
keinem Menschen mehr verbunden zu sein.<br />
Auch die Bibel kennt diese<br />
Variante des Todes. In den<br />
Psalmen wird oft bitter geklagt:<br />
„Lebendig bin ich in<br />
die Grube gefahren, ausgeschlossen<br />
und ausgestoßen<br />
aus der Gemeinschaft derer,<br />
zu denen ich doch immer<br />
gehört habe.“ Das „Leben“<br />
besteht hier nicht nur<br />
aus Essen und Trinken, Atmen<br />
und Bewegung, Schlaf<br />
und Wachheit, sondern es ist der Ausdruck<br />
für ein erfülltes, beziehungsreiches, sinnvolles<br />
Dasein. Es ist der Ausdruck für ein<br />
teilnehmendes und teilgebendes Wesen.<br />
<strong>Der</strong> Durchbruch zu dieser Lebensweise, der<br />
in den Erzählungen der Bibel auch ewiges,<br />
weil erfülltes Leben heißt, wird „Auferstehung<br />
von den Toten“ genannt.<br />
Mit den Worten von Gerhard Schöne:<br />
Oh, das ist das größte Wunder, wenn ein Toter<br />
aufersteht.<br />
Wenn die Leichenstarre endet und in Leben<br />
übergeht.<br />
Wenn die Brust vor Schmerz und Freude,<br />
Glück und Trauer wieder bebt.<br />
Von Jesus aus Nazareth heißt es im Neuen<br />
Testament, er sei das Urbild eines im vollen<br />
Sinne lebendigen Menschen. Eines Menschen,<br />
der dem Tod keine Macht über sein<br />
Leben eingeräumt hat. Und der deshalb<br />
auch der Auferstandene genannt wurde,<br />
weil etwas stärker in ihm war als alle Todesmächte.<br />
Oder vielmehr: nicht etwas, sondern<br />
GOTT in ihm.<br />
Beate Hornschuh-Böhm, Superintendentin<br />
im evang. Kirchenkreis Reinickendorf<br />
Die BVV<br />
Berlin wird durch seine besondere Größe,<br />
zweigliedrig verwaltet. Die oberste<br />
Verwaltungsebene ist der Senat, der<br />
übergeordnete Aufgaben für die zwölf Berliner<br />
Bezirke und deren Bürger war nimmt.<br />
Die einzelnen Bezirke wiederum, nehmen<br />
Aufgaben auf kommunaler bzw. bezirklicher<br />
Ebene war. Auch die Bezirke werden zweigliedrig<br />
verwaltet – durch das Bezirksamt und<br />
durch die Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV). Die BVV wird von den Bürgern Reinickendorfs<br />
zusammen mit den Abgeordnetenhauswahlen<br />
gewählt und hat die Aufgabe,<br />
das Bezirksamt zu kontrollieren. Ebenso<br />
beschließt die BVV den Bezirkshauhaltsplan<br />
und entscheidet über deren Verwendung. Zu<br />
den Rechten der BVV gehört das Initiativrecht<br />
(Empfehlungen zum Verwaltungshandeln<br />
geben), das Kontrollrecht (Kontrolle<br />
des Bezirksamtes) und das Auskunftsrecht<br />
(Recht jederzeit Auskünfte vom Bezirksamt<br />
zu erhalten). Des Weiteren werden der Bezirksbürgermeister<br />
und die<br />
Stadträte von der BVV ge-<br />
wählt (Bezirksamt).<br />
Eine BVV besteht in der<br />
Regel aus 55 Mitgliedern<br />
verschiedener. Parteien.<br />
Um die umfangreichen und<br />
speziellen Aufgaben eines<br />
Bezirkes fachlich wahrzunehmen,<br />
werden einzelne<br />
Fach-Ausschüsse gebildet.<br />
Darunter zählen z.B.<br />
der Bau-, der Verkehrs- und<br />
der Gesundheitsausschuss.<br />
Die jeweiligen Ausschüsse<br />
werden durch fachlich<br />
qualifizierte Mitglieder der<br />
BVV und durch Bürgerde-<br />
portierte besetzt. Die Ausschüsse erarbeiten<br />
Entscheidungen und Empfehlungen zu den<br />
einzelnen Themengebieten.<br />
Die Bezirksverordneten sind ehrenamtlich<br />
tätig und nehmen ihre Aufgaben und Termine<br />
in ihrer Freizeit wahr. Dies nimmt in<br />
der Regel viel Zeit in Anspruch.<br />
Die BVV ist ein wichtiger demokratischer<br />
Bestandteil eines Bezirkes. Durch sie haben<br />
Bürger die Möglichkeit, sich aktiv in ihrem<br />
Bezirk zu beteiligen und positiv die Belange<br />
des Bezirks mitzugestalten.<br />
Matthias Kubin/www.berlin.de<br />
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