HOK- und reststofffreie Abgasreinigung im Jahr 2013 - EcoEnergy ...
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Die vom Straßenverkehr verursachten Emissionen sind in den letzten <strong>Jahr</strong>en in allen Bereichen drastisch<br />
gesunken <strong>und</strong> werden in den nächsten <strong>Jahr</strong>en noch weiter reduziert<br />
Kap. 1.5 Schwermetalle<br />
Die meisten Schwermetalle, die in Müllverbrennungsanlagen auftreten, werden entweder mit der<br />
Schlacke zum größten Teil eluatfest ausgetragen oder sind an Partikel geb<strong>und</strong>en, die sich wiederum<br />
durch Kondensation <strong>und</strong> Subl<strong>im</strong>ation <strong>im</strong> Filterstaub anreichern. Dieser Effekt lässt sich durch eine<br />
wirkungsvolle Entstaubung zur Schwermetallausschleusung nutzen. Nur das leichtflüchtige Quecksilber<br />
erfordert eine Feinreinigung mittels geeigneter Additive, die in der Regel aus <strong>HOK</strong>, Aktivkohle<br />
oder saurem Wäscher bestehen.<br />
In Bezug auf Schwermetalle haben Chloride einen positiven Nebeneffekt: Sie sind als Transportmedien<br />
zur besseren Mobilisierung <strong>und</strong> Abscheidung von Schwermetallen bei hohen Verbrennungstemperaturen<br />
vorteilhaft [52]. Auf diese Weise verbessert PVC die Qualität von Schlacken, indem es die<br />
Schwermetalle auf den mengenmäßig kleinen Anteil der Rauchgasreinigungsrückstände konzentriert.<br />
Die ca. 300 kg Schlacke pro Tonne Müll werden <strong>im</strong> Regelfall verwertet, die r<strong>und</strong> 25 kg Reste aus der<br />
Rauchgasreinigung pro Tonne Müll werden zur Zeit noch als Sonderabfall behandelt bzw. Untertage<br />
als Bergeversatz nach Bergrecht verwertet. Schwermetallemissionen liegen heute bei Abfallbehandlungsanlagen<br />