2004(Größe 1023 KB) - Scheld-Bau GmbH, das Bauunternehmen ...

Nr. 66 Marburg-Biedenkopf Donnerstag, 18. März <strong>2004</strong> Von Stefan Diefenbach-Trommer MARBURG. Eine Filiale des schwedischen Modekonzerns Hennes & Mauritz, besser bekannt als H&M, wird voraussichtlich im September in Marburg eröffnen. Die nächsten Filialen sind bisher in Kassel, Gießen und Wetzlar. Die Filiale mit 1600 Quadratmeter Verkaufsfläche wird an der Ecke Universitätsstraße/Gutenbergstraßeentstehen - am Aufgang zur Oberstadt. Bis vor einigen Wochen residierte in dem Haus <strong>das</strong> Modegeschäft modissa. Dieses Geschäft wurde geschlossen und findet sich jetzt im Marburger Kaufhaus Ahrens schräg gegenüber wieder. Die Modeabteilung dort erstreckt sich seit 4. März über die gesamte erste Etage auf 2700 Quadratmetern und heißt nun modissa bei Ahrens. Wie bisher gibt es dort die Mode verschie- H&M kommt nach Marburg Beliebter Modekonzern wird im September Filiale an der Universitätsstraße eröffnen denerHersteller sortiert nach den Marken. modissa gehört dem Fuldaer Modehaus Schneider, dessen Geschäftsführerin Karin Ahrens ist, die Ehefrau von Peter Ahrens, dem Vorstandsvorsitzenden der Kaufhaus AhrensAktiengesellschaft. Das Haus, in <strong>das</strong> H&M einziehen wird, gehört dem Vernehmen nach Karin Ahrens. Umbau: Das ehemalige Modegeschäft modissa in Marburg wird zurzeit umgebaut Im September will der Modekonzern H&M dort eine Filiale eröffnen. FOTO DIEFENBACH-TROMMER Dass <strong>das</strong> Ehepaar Ahrens sich einen Konkurrenten in die Innenstadt holt, begrünet Pe- ter Ahrens mit dem Wunsch nach „einer deutlichen Bele- bung und Stärkung der Innenstadt'. In vergangener Zeit hätten sich neue Geschäfte hauptsächlich am Stadtrandangesiedelt. H&M- Sprecher Mathias Geduhn findet die Nachbarschaft zu zwei Wettbewerbern (neben dem Kaufhaus Ahrens die Modekette C&A) „motivierend ". Die Kunden brauchten in einer la-Lage ein gutes Angebot, um vergleichen zu können. „Es würde uns natürlich begeistern, wenn die Kunden drei H&M- Tüten und eine des Mitbewerbers tragen würden",sagt Geduhn. In Marburg wird H&M nicht sein volles Sortiment anbieten. Es soll ein Angebot für die ganze Familie mit den Bereichen Kinder, Damen und Herren sowie Teilen des Bereichs „young trend"gebi'n. Der schwedische Konzern H&M macht mit auffälliger Werbung für Damenunterwäsche auf sich aufmerksam. Filialen gibt es in 19 Ländern, doch nirgendwo so viele wie in Deutschland. 239 von 945 Filialen des Konzerns stehen hier, ungefähr ein Drittel des Umsatzes wird in Deutschland gemacht; 2003 waren <strong>das</strong> etwa 1,8 Milliarden Euro. Dieses Jahr will H&M weltweit 140 neue Filialen eröffnen, davon bis zu 25 in Deutschland.