Martinsfest - Gemeinde Altheim

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germeister einleitend in seinen lobenden Worten. Wer sein Blut zur Verfügung stellt, handelt nicht nur selbstlos für andere, sondern handelt auch für sich selber, denn jeder von uns kann in die Situation kommen, in der er diese kostbare Flüssigkeit zu Erhaltung seines Lebens benötigt. Deswegen ist es fast eine Bürgerpflicht, zur Blutspende zu gehen und auf diese Weise menschliche Solidarität zu zeigen. Gemeinsam mit dem Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, Sektion Riedlingen, Herrn Dreher aus Altheim, ehrte der Bürgermeister die Eingeladenen mit einer Urkunde, mit einer Anstecknadel und mit dem obligatorischen Weinpräsent der Gemeinde. Es wurden folgende Ehrungen ausgesprochen: 10maliges Blutspenden: Anne Schleicher, Andreas Schwarz. 25maliges Blutspenden: Manuel Bea, Thomas Götz, Alexander Götz, Erwin Grathwohl, Roland Hermanutz, Heinrich Münch, Helmut Reck, Andrea Stehle. 50maliges Blutspenden: Karl Binder, Anne Kugler. 75maliges Blutspenden: Gerold Auchter, Alfons Auchter, Erich Erdmann. Bürgerfragestunde In der Bürgerfragestunde wurde nach dem Radweg zwischen Heiligkreuztal und Andelfingen gefragt; der Bürgermeister berichtete, dass dieser vom Regierungspräsidium wegen nicht vorhandener Mittel zurückgestellt wurde. Er versprach aber, in der Sache weiterhin vorstellig zu bleiben und hoffe, dies in den nächsten fünf Jahren zur Realisierung zu bringen. Ein Bürger aus Heiligkreuztal fragte, ob beim Spielplatz in Heiligkreuztal nun ein Zaun angebracht werde und ob noch Spielgeräte aufgestellt würden. Der Bürgermeister bejahte beide Fragen und sichere die baldige Realisierung zu. Jahresrechnung 2008 Der Vorsitzende erklärte den Anwesenden den Sinn des Rechenschaftsberichtes und wies darauf hin, dass nach der Aufstellung eines Haushaltsplanes, in der die Verwaltung einen Handlungsauftrag für das Folgejahr bekommt, am Ende des Jahres auch eine Abrechnung, also ein Rechenschaftsbericht, abgelegt werden muss. „Es war wieder ein gutes bis sehr gutes Haushaltsjahr, das kann man sicherlich sagen, denn wir haben über unseren Vorausberechnungen abgeschlossen und können - 2 - nach Erfüllung aller Aufgaben dem Vermögenshaushalt die stattliche Summe von 772.000 € zuführen. Diese Zuführung ist immer dann möglich, wenn in den Verwaltungshaushalt (auf das Girokonto, das zur Erledigung des allgemeinen Verwaltungsaufwandes notwendig ist) Einnahmen eingingen und die nicht ausgegeben wurden. Diese Zuführung führt dann dazu, dass der Vermögenshaushalt einen Zuwachs erfährt und damit aus der laufenden Verwaltung Mittel für Investitionsausgaben erwirtschaftet werden. Die Mehreinnahmen sind auf die höhere Gewerbesteuer zurückzuführen aber auch auf Einsparungen in der Verwaltung. Gleichzeitig gingen höhere Schlüsselzuweisungen durch das Land ein. Die Vermögenssituation hat sich dadurch natürlich weiterhin verbessert, so dass wir wiederum trotz zu erwartender Einbrüche im nächsten bzw. übernächsten Jahr unsere Aufgaben satt erledigen können“, bemerkte der Bürgermeister nicht ohne Stolz. Im Anschluss an die Einleitung legte der für unsere Gemeinde zuständige Fachbeamte für das Finanzwesen, Herr Amtsrat Manfred Riedißer detailliert Rechenschaft ab und bekam dadurch auch die einstimmige Entlastung durch den Gemeinderat. Die Daten im einzelnen: Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts: 4.131.961 € Gesamtvolumen des Vermögenshaushalts: 1.759.132 € Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt: 772.659 € Zuführung zu Allgemeinen Rücklage 608.172 € Schuldenstand zum 31.12.2008: 190.441 € Einnahmen aus Steuern und allgemeinen Zuweisungen: 2.508.271 € Allgemeine Umlagen an Land und Landkreis: 814.151 € Personalausgaben 878.891 € Vorberatung des Vermögenshaushalts 2010 Es ist Rechenschaft abgelegt über den Haushalt 2008, der Haushalt 2009 ist in seiner Endphase nahezu komplett abgearbeitet und schon wird wieder der neue Haushaltsplan für 2010 vorberaten. In dieser Vorberatung legte die Verwaltung ihre Vorstellungen für das kommende Haushaltsjahr vor, die bereits in früheren Sitzungen auch mit dem Gemeinderat so vorbesprochen wurden. Die Investitionen, die dort anstehen, müssen dann von der Finanzverwaltung in den Haushaltsplan eingearbeitet werden, so dass eine vernünftige Finanzierung für die jeweilige Maßnahme sichergestellt ist. Die Erweiterung des Kindergartens, also der Anbau, wird wohl den „Hauptbrocken“ im Haushaltsjahr 2010 ausmachen und schlägt mit runden 500.000 € zu Buche. Die Zuschüsse, die wir dafür erwarten, werden hoffentlich in erklecklicher Weise fließen. Der Ausbau des Lehmgrubenweges, mit Kanalisation, Wasserleitung und Straßenherstellung, wird runde 90.000 € Ausgaben verursachen. Die Kanalisation in Heiligkreuztal und Waldhausen (Eigenkontrollverordnung), aber auch mögliche Erschließungen im Kesselbrunnen bzw. im Spitzloch schlagen mit 70.000 bzw. 80.000 € bzw. 20.000 € zu Buche. Der Abwasserzweckverband braucht für die neue Klärschlammtrocknungsanlage von Altheim einen Beitrag in Höhe von 133.000 €. Der Bauhoftransporter, der eigentlich seit fünf Jahren zur Anschaffung ansteht, soll nun endlich gekauft werden, er wird ca. 40.000 € kosten, wofür wir bereits eine Zuschusszusage in Höhe von 18.400 € haben. Im Haushaltsjahr 2010 können wir als Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt gerade noch die
Mindestzuführung von 11.000 € 2008 und 2009 einplanen, da unsere hohen Gewerbesteuereinnahmen dazu führen werden, dass wir vom Land, also für nächstes und übernächstes Jahr, weniger Zuschüsse erhalten, gleichzeitig ist auf Grund der wirtschaftlichen Situation ein Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen zu erwarten, so dass auch unser „Gürtel“ etwas enger geschnallt werden muss. Die Fassaden der Turn- und Festhalle und der Grundschule sollen neue Anstriche erhalten, dafür wurden 25.000 € eingeplant. Für Feldwegeausbesserungen müssen 20.000 bis 25.000 € eingeplant werden, so dass wir im Haushaltsjahr 2010 wieder einen Aufgabenkatalog haben, der Verwaltung und Bauhof sicherlich das ganze Jahr beschäftigen wird. Der Gemeinderat zeigte sich mit den Vorschlägen der Verwaltung einverstanden und beauftragte die Verwaltung, dies in den Haushaltsplanentwurf einzuarbeiten und dem Gemeinderat in der Dezembersitzung zur Entscheidung vorzulegen. Vergabe der Kanalsanierungsarbeiten in Waldhausen Im Zuge der Eigenkontrollverordnung (im Zeitraum von zehn Jahren muss die Gemeinde alle Kanäle befahren und auf ihren Zustand überprüfen und danach Sanierungen vornehmen) wurden in Waldhausen einige Beschädigungen des Kanalnetzes festgestellt, die saniert werden müssen. Die Verwaltung hat zusammen mit der Ingenieurbüro Schwörer GmbH die Maßnahme ausgeschrieben und machte dem Gemeinderat den Vorschlag, die Arbeiten an die günstigste Bieterin, die Firma Kanatec GmbH aus Oggelshausen, zum Angebotspreis von 32.669,07 € zu vergeben. Erneuerung der Kanalisation und Wasserleitung in der Ortsdurchfahrt Waldhausen Der Bürgermeister gab einen Sachstandsbericht und berichtete, dass die Firma Eberhard in Waldhausen die Arbeiten zügig durchführen konnte und die Wasserleitung und die Kanalisation in der Ortsdurchfahrtverlegt sei. Er lobte die Waldhauser Bürgerschaft, die sich konstruktiv mit eingebracht hatte, ihre Hausanschlüsse, dort wo es notwendig war, erneuert habe und die fehlenden Kontrollschächte auf ihre eigenen Kosten installieren ließ. Im Augenblick sei man dabei, die Straßenarbeiten zu realisieren. Bei guter Witterung können die Arbeiten in ca. vier bis fünf Wochen abgeschlossen sein. Gleichzeitig werde die Wasserleitung von der Kapellenstraße in Richtung Altheim verlegt. Sanierung des Anwesens „Schulweg 5“, Heiligkreuztal Die Arbeiten bei der Sanierung des Sanitär- und des Vorbereiches der Gymnastikhalle in Heiligkreuztal sind in vollem Gange. Die Abbrucharbeiten haben bereits stattgefunden, und es galt, die Heizungsbau-, Sanitär-, die Estrich-, die Elektro-, die Fliesen- und Malerarbeiten bzw. die Schreiner- und Verputzarbeiten zu vergeben. Die einzelnen Gewerke wurden beschränkt ausgeschrieben und an folgende Firmen vergeben: Heizungsbauarbeiten Firma Barsamian, Altheim 3.067,46 € brutto Sanitärinstallationsarbeiten Firma Haase, Altheim 15.913,73 € Estricharbeiten Firma Meschenmoser, Salem 2.637,29 € Elektroarbeiten Firma Paul, Riedlingen 5.741,02 € Fliesenlegearbeiten - 3 - Firma Karl, Gammertingen 15.128,19 € Malerarbeiten Firma Lindner, Hailtingen 4.776,76 € Schreinerarbeiten/Türen Firma Hecht, Binzwangen 5.204,19 € Verputzarbeiten Firma Reck, Ertingen 12.586,82 € Ausbau des Lehmgrubenweges in Heiligkreuztal Der Lehmgrubenweg in Heiligkreuztal ist noch mit einer wassergebundenen Oberfläche (nicht geteert) ausgebaut. Es wurde bereits von eineinhalb Jahren auf Antrag eines Anwohners beschlossen, diesen Weg auszubauen und in einen dorfüblichen Zustand zu bringen. Der Gemeinderat beschloss, die Straße auszubauen. Die Ingenieurbüro Schwörer GmbH soll die Planung übernehmen und die Ausschreibung vornehmen, damit die Maßnahme im neuen Jahr realisiert werden kann. Kosten für die Straße werden auf die Anlieger umgelegt, soweit Befreiungen durch Verträge vorliegen, werden diese natürlich gewährt; im übrigen werden die Kanal- und Wasserleitungskosten von der Gemeinde getragen. Umsetzung des Verkehrskonzeptes in Altheim Die Verkehrsberuhigung in unserer Gemeinde beschäftigt uns schon einige Jahre. Die Verwaltung hatte auch schon verkehrsberuhigende Maßnahmen installiert durch Aufstellen von Pflanztrögen bzw. durch provisorische Fahrbahnverengungen. Nun hatte der Verkehrsausschuss, den der Gemeinderat beauftragt hatte, Einzelmaßnahmen vorgeschlagen, die in der vergangenen Sitzung beschlossen wurden. So werden insbesondere im Vogelsangweg, aber auch in der Donaustraße, im Sandgrubenweg und in der Beethovenstraße verkehrsberuhigende Maßnahmen realisiert. Es werden Pflanzinseln links und rechts der Fahrbahn eingebaut, die eine ordentliche Verengung der Fahrspur nach sich ziehen, so dass die Verkehrsteilnehmer „gezwungen“ sind, langsamer zu fahren. „Es ist zweckmäßig, was wir tun aber eigentlich auch ein Armutszeugnis, denn die Verkehrsteilnehmer sind anscheinend nur auf diese Weise zum langsamer Fahren zu erziehen“, kommentierte der Bürgermeister. Die verkehrsberuhigenden Maßnahmen werden Kosten in Höhe von ca. 50.000 € verursachen. Doch auch das Dorfbild wird durch diese Maßnahmen weiterhin verschönert. Nutzungsvereinbarung mit dem Rechenzentrum Reutlingen Seit vielen Jahren arbeitet die Gemeindeverwaltung mit dem Rechenzentrum Ulm/Reutlingen zusammen. Der Vertrag aus dem Jahr 2004 läuft aus. Es wurde eine erneute Vereinbarung bis 31.12.2013 unterzeichnet. Bauangelegenheiten Zu sechs Baugesuchen konnte der Gemeinderat sein Einvernehmen herstellen. Insbesondere in Heiligkreuztal ist ein intensives Bauen feststellbar. So soll ein überdachter Holzstapelplatz, der Neubau einer Garage, eine vorhandene Garage aufgestockt und Wohnungen eingebaut werden, es soll aber auch in Altheim ein Mehrgenerationenwohnmodell realisiert werden. Zu allen Baugesuchen stellte der Gemeinderat sein Einvernehmen her. In der sich anschließenden nichtöffentlichen Sitzung stimmte der Gemeinderat den Personaleinstellungen im Kindergarten zu, so wurde eine zusätzliche Halbtagskraft
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