meine heimat
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AKTUELL12 Mitgliederinformation der gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong><br />
/ 2009<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Seite 15
Villach & Umgebung<br />
Wir stellen in den frühen Morgenstunden zu: Kleine Zeitung, Die Presse, Standard,<br />
Salzburger Nachrichten, sowie sonstige adressierte und unadressierte Produkte.<br />
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Zustellservice GmbH z. Hd. Fr. Andrea Weiss, Industrieparkstrasse 6, A-9300 St. Veit /<br />
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Damit’s ankommt, wenn’s drauf ankommt.<br />
EDITORIAL<br />
INHALT<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Für moderne, zukunftsorientierte Unternehmen sind Kundenzufriedenheitsanalysen unverzicht-<br />
bare Instrumente im Qualitätsmanagement. Unser Ziel ist es, damit Einblicke über die Zufriedenheit<br />
mit unserer Baugenossenschaft aus der Sicht der Mieter, Eigentümer sowie Geschäftspartner zu<br />
erhalten. Denn niemand kann darüber besser Auskunft geben, welche Erwartungen Kunden<br />
haben, als die Kunden beziehungsweise die Mieterinnen und Mieter selbst. Wir wollen damit<br />
erkennen, in welchen Bereichen wir gut liegen, jedoch auch, wo noch entsprechender Handlungsbedarf<br />
besteht.<br />
Sie haben mit der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitung einen Fragebogen unserer Kundenzufriedenheitsanalyse<br />
übermittelt bekommen. Machen Sie mit, füllen Sie den Fragebogen aus<br />
und helfen Sie uns, somit in Zukunft noch kunden- und serviceorientierter zu werden. (Mehr auf<br />
Seite 15)<br />
Ich wünsche Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches Neues Jahr 2010.<br />
Viel Spaß beim Lesen unserer Mitgliederzeitung<br />
wünscht Ihnen<br />
Helmut Manzenreiter, Obmann<br />
Wohnbauoffensive 04 - 05<br />
Unsere Wohnanlagen im Blickpunkt – Sereinigg-Siedlung 06 - 07<br />
Ombudsmann Dr. Tonkli 08 - 09<br />
Schutz gegen Einbruch 10<br />
Weihnachts-Spezial 11 - 14<br />
Schimmel 16 - 17<br />
Mietvorschreibung 18 - 19<br />
Messtechnik 20 - 21<br />
Erika Pfleger kocht 22<br />
Rätsel 23<br />
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber: Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>, 9500 Villach, Zeno-Goess-Straße 13. Verlags- und Herstellungsort:<br />
Villach /Klagenfurt. Fotos: Willi Zore, Gerhard Maurer. Graphisches Konzept/Satz/Anzeigen: das Agenturhaus Werbe- und Marketing GmbH, 1090 Wien. Druck: Kreiner Druck & Verlag,<br />
9500 Villach, Chromstraße 8. Auflage 10.000 Stück.<br />
2 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 3
WOHNbAuOffENsIvE WOHNbAuOffENsIvE<br />
Neuer, moderner Wohnraum für unsere Mitglieder. Unsere Baugenossenschaft errichtet in den kommenden Jahren rund 400 Wohnungen.<br />
Offensive: <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> baut rund 400<br />
neue, leistbare Wohnungen!<br />
Wohnbauoffensive: Unsere Baugenossenschaft errichtet in den kommenden Jahren rund 400 neue, moderne<br />
und kostengünstige Wohnungen in ganz Kärnten.<br />
Wohnen ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, und das<br />
Recht auf Wohnen ist auch eine unverzichtbare Voraussetzung<br />
unserer Existenz. Allerdings ist Wohnen mehr als nur Neubau,<br />
es ist der Anspruch auf eine zeitgemäße Qualität und vor allem<br />
auf Leistbarkeit.<br />
Qualität und Modernität<br />
Die „Heimat“ ist bereits seit mittlerweile mehr als 100 Jahren<br />
ständig bemüht, den Menschen geförderten, modernen Wohnraum<br />
zu fairen Preisen zur Verfügung zu stellen. Deshalb schaffen<br />
wir im kommenden Jahr wieder weiteren dringend benötigten<br />
Wohnraum, den sich die Menschen auch leisten können. „Wir<br />
setzen dabei in bewährter Weise nicht nur auf Funktionalität,<br />
sondern auch auf Qualität und Modernität“, betont der technische<br />
Leiter, Ing. Karl Woschitz.<br />
Am meisten zuteilungen<br />
Da unsere Baugenossenschaft in den vergangenen Jahren alle<br />
Kontingente von geförderten Mietwohnungen, die uns seitens<br />
des Landes zugeteilt wurden, zeitgerecht und zur vollsten Zufriedenheit<br />
verbaut hat, erteilte das Land unserer Baugenossenschaft<br />
für die Zuteilungsperiode 2009/2010 die meisten Förderzuteilungen<br />
aller Wohnbaugenossenschaften in Kärnten für den<br />
Bau neuer, leistbarer Wohnungen. „Das ist eine echte Erfolgs-<br />
geschichte. Damit wird unsere offensive Arbeit, den Menschen<br />
modernen und vor allem leistbaren Wohnraum zur Verfügung<br />
zu stellen, auch seitens des Landes Kärnten entsprechend anerkannt“,<br />
so Ing. Woschitz. Insgesamt 158 Wohneinheiten – über<br />
nahezu ganz Kärnten verteilt – werden derzeit errichtet, weitere<br />
240 Wohneinheiten sind in Bauvorbereitung oder in Planung.<br />
Offensive: villach, spittal, feldkirchen,<br />
völkermarkt<br />
Der Schwerpunkt des aktuellen geförderten Bauprogramms liegt<br />
neben der Errichtung von Wohnungen in der Stadt Villach auch<br />
auf neuem Wohnraum in Gemeinden wie Spittal, Feldkirchen,<br />
Völkermarkt oder Feistritz /Drau.<br />
45 Wohnungen an den „Teich-gründen“<br />
Ein besonderes Großprojekt wird derzeit in der Draustadt in der<br />
Auer-von-Welsbach-Straße umgesetzt: Insgesamt 45 Wohnungen<br />
werden im kommenden Jahr in ausgezeichneter Lage nur<br />
wenige Gehminuten von der Villacher Altstadt entfernt auf den<br />
ehemaligen „Teich-Gründen“ fertiggestellt, noch weitere rund 70<br />
Wohneinheiten sind in diesem Bereich für die kommenden Jahre<br />
vorgesehen. <<br />
Wohnen und Wohlführen in leistbarem Wohnraum unserer Baugenossenschaft.<br />
INfObOX<br />
PROjEKTE IN bAu<br />
• Spittal/Drau 43 Wohneinheiten<br />
• Feldkirchen 19 Wohneinheiten<br />
• Villach/A.-v.-Welsbach-Str. 45 Wohneinheiten<br />
• Steinfeld 9 Wohneinheiten<br />
• Völkermarkt 12 Wohneinheiten<br />
• Riegersdorf 18 Wohneinheiten<br />
• Feistritz/Drau 12 Wohneinheiten<br />
INfObOX<br />
PROjEKTE IN vORbEREITuNg<br />
bEzIEHuNgsWEIsE IN PLANuNg<br />
• Villach/ Pogöriacher Str. 12 Wohneinheiten<br />
• Rosegg 9 Wohneinheiten<br />
• Wernberg/Föderlach 14 Wohneinheiten<br />
• Villach/ A.-v.-Welsbach-Str. 70 Wohneinheiten<br />
• Latschach 9 Wohneinheiten<br />
• Spittal/Drau 45 Wohneinheiten<br />
• Völkermarkt 12 Wohneinheiten<br />
• Wolfsberg 35 Wohneinheiten<br />
4 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009<br />
In Villach/Auer-von-Welsbach-Straße enstehen derzeit 45 neue, leistbare Wohnungen. Die Errichtung von<br />
weiteren rund 70 Wohneinheiten ist hier in den kommenden Jahren vorgesehen. Am Bild Geschäftführer<br />
Ing. Karl Woschitz (technischer Leiter) und Projektleiter Ing. Günther Kleewein.<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 5
uNsERE WOHNANLAgEN IM bLIcKPuNKT uNsERE WOHNANLAgEN IM bLIcKPuNKT<br />
„In der sereinigg-siedlung lässt es sich<br />
wunderbar wohnen!“<br />
Leistbares Wohnen mit hoher Lebensqualität, sozusagen auf der Sonneninsel im Süden Klagenfurts. Unsere<br />
Wohnanlagen im Blickpunkt, Teil 2: Jakob-Sereinigg-Siedlung in Ebenthal.<br />
Er ist die gute Seele und helfende Hand für die zahlreichen<br />
Mieterinnen und Mieter in der Jakob-Sereinigg-Straße in Ebenthal,<br />
und das bereits seit mehr als 30 Jahren. Die Rede ist von<br />
Peter sauerschnig, Hausvertrauensperson unserer Baugenossenschaft<br />
in der Sereinigg-Siedlung. „Ich bin hier so etwas<br />
wie der gute Geist, bin Ansprechperson vor Ort und versuche<br />
jedem Mieter rasch zu helfen, wann immer es notwendig ist!“,<br />
betont Sauerschnig. Gleichzeitig weist er auch mit Nachdruck<br />
darauf hin, dass hier in „seiner“ Siedlung eine sehr gute Gemeinschaft<br />
unter den 180 Mieterinnen und Mietern herrscht:<br />
„Unsere Siedlung hat ja einen ganzen Ortsteil hier in Ebenthal<br />
den Namen gegeben.“<br />
Leistbarkeit und hoher Wohlfühlfaktor<br />
Errichtet wurde die <strong>meine</strong>-<strong>heimat</strong>-Wohnsiedlung in Ebenthal<br />
bereits im Jahre 1964. Damals galt es, für die Menschen rasch<br />
Wohnraum in ausreichender Z ahl zu schaffen. Trotzdem wirken<br />
die Gebäude heute nicht wie ein mehr als 40 Jahre alter Sozial-<br />
bau. Zugegeben, die Fassade – sie wurde übrigens im Jahre<br />
1993 saniert – versprüht nicht mehr ganz den Glanz vergangener<br />
Tage, doch Wohnen bedeutet hier insbesondere Zweckmäßigkeit,<br />
die Vorzüge der unmittelbaren Nähe zur Landeshauptstadt<br />
Klagenfurt und vor allem leistbares Wohnen gepaart mit hohem<br />
Wohlfühlfaktor.<br />
viel grün und spielwiese für Kinder<br />
Die Wohnungen weisen Größen vom Garconniere bis zu großzügigen<br />
Familienwohnungen auf und sind jeweils mit einem Kellerabteil<br />
ausgestattet. Darüber hinaus stehen auch noch einige<br />
Garagen zur Verfügung, die von den Mietern zusätzlich angemietet<br />
werden können. Ganz besonders gelungen, ist die Aufteilung<br />
der einzelnen Wohnobjekte. Diese sind durch großzügige Grünflächen<br />
voneinander getrennt und versprühen somit Lebensqualität<br />
mit Grünraum für Jung und Alt. Für die Kleinen hat die<br />
Gemeinde über Initiative von Bürgermeister Franz Felsberger<br />
auch eine Spielwiese angemietet, wo sich die Kinder so richtig<br />
austoben können. Die älteren Bewohner der Sereinigg-Siedlung<br />
schätzen überdies insbesondere die sehr gute infrastrukturelle<br />
Versorgung in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnhäuser.<br />
Wohnbaupionier jakob sereinigg<br />
Der Name Sereinigg-Siedlung geht übrigens auf den Villacher<br />
Wohnbaupionier Jakob Sereinigg zurück. Er stand von 1944 bis<br />
1964 unserer Baugenossenschaft als Obmann vor und sorgte<br />
dafür, dass die zahlreich obdachlos gewordenen Menschen nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg in vielen Teilen Kärntens, ganz besonders<br />
jedoch in der Stadt Villach, die nach Wiener Neustadt am stärksten<br />
von Bomben zerstörte Stadt Österreichs, ein neues Zuhause,<br />
sozusagen ein Dach über dem Kopf, erhielten. <<br />
Interview mit Ebenthals bürgermeister franz felsberger<br />
„Wir benötigen weiteren leistbaren<br />
Wohnraum!“<br />
gibt es in der gemeinde Ebenthal bedarf für weiteren<br />
leistbaren Wohnraum?<br />
Felsberger: „Ja, natürlich. Unsere Gemeinde entwickelt sich<br />
sehr dynamisch. Durch unsere Gunstlage in unmittelbarer<br />
Nähe zur Landeshauptstadt Klagenfurt spüren wir einen<br />
starken Zuzug. Wir sind bereits mitten in Planungen für weitere<br />
Wohnbauprojekte, um den steigenden Bedarf an leistbaren<br />
Wohnungen nachzukommen.“<br />
Die baugenossenschaft <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> hat in den vergangenen<br />
jahrzehnten rund 180 Wohnungen in Ebenthal errichtet.<br />
sind weitere gemeinsame Projekte geplant?<br />
Felsberger: „Wir arbeiten bereits intensiv daran. Wir hoffen,<br />
im Jahre 2011 oder 2012 mit der Baugenossenschaft <strong>meine</strong><br />
<strong>heimat</strong> weitere Projekte umzusetzen, um den Menschen in<br />
unserer Gemeinde weiteren kostengünstigen Wohnraum<br />
anbieten zu können. Die Zusammenarbeit mit der ,Heimat´<br />
klappte übrigens immer außerordentlich gut. Die Baugenossenschaft<br />
ist für uns seit vielen Jahren ein hervorragender<br />
und kompetenter Partner mit Handschlagqualität.“<br />
Ist an eine Ausweitung der sereinigg-siedlung gedacht?<br />
Felsberger: „Nein, wir denken bei der Errichtung von weiteren<br />
Mietwohnprojekten, unter anderem auch mit der Baugenossenschaft<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>, an Grundstücke, die sich eher<br />
im Zentralbereich von Ebenthal befinden.“<br />
„In der sereinigg-siedlung herrscht eine sehr gute gemeinschaft unter den rund 180 Mieterinnen und Mietern: unsere siedlung<br />
hat ja einem ganzen Ortsteil hier in Ebenthal den Namen gegeben.“<br />
Peter sauerschnig, Hausvertrauensperson<br />
Die Sereinigg-Siedlung bietet seit mehr als 40 Jahren vielen Menschen leistbaren<br />
Wohnraum: Am Bild von links <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Geschäftsführer Mag. Harald Repar,<br />
Ebenthals Bürgermeister Franz Felsberger, Hausvertrauensperson Peter Sauerschnig<br />
und Mag. Susanne Mosser (<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Abteilungsleiterin Hausverwaltung).<br />
Wohnen mit Wohlfühlfaktor: Die Sereinigg-Siedlung unserer Baugenossenschaft<br />
in Ebenthal: Wohnen bedeutet hier insbesondere Zweckmäßigkeit, die Nähe zur<br />
Landeshauptstadt Klagenfurt und vor allem Leistbarkeit.<br />
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6 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Bürgermeister Franz Felsberger<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 7
OMbuDsMANN DR. TONKLI OMbuDsMANN DR. TONKLI<br />
Was geschieht mit den Erhaltungs- und<br />
verbesserungsbeiträgen?<br />
Was geschieht eigentlich mit den von den Mietern eingehobenen<br />
Erhaltungs- und verbesserungsbeiträgen?<br />
Nach den zwingenden Bestimmungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />
(§ 14 d) hat die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ im Interesse<br />
einer rechtzeitigen und vorausschauenden Sicherstellung der<br />
Finanzierung der Kosten der jeweils erkennbaren und in absehbarer<br />
Zeit notwendig werdenden Erhaltungsarbeiten sowie<br />
von nützlichen verbesserungsarbeiten die Entrichtung eines<br />
so genannten Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrages zu ver-<br />
langen.<br />
Derzeit beträgt der Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag innerhalb<br />
der ersten zehn Jahre ab Erstbezug der Wohnanlage<br />
Euro 0,39 pro m 2 Nutzfläche und Monat, er kann auf Euro 1,03<br />
nach zehn Jahren ab Erstbezug und Euro 1,54 nach 20 Jahren<br />
ab Erstbezug erhöht werden. Wenn also heute ein Mieter in eine<br />
Wohnanlage einzieht, die vor mehr als zwanzig Jahren errichtet<br />
worden ist, kann die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ von diesem Mieter aus dem<br />
Titel Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag einen Betrag bis zu<br />
1,54 Euro pro m 2 Nutzfläche verlangen.<br />
Zur Finanzierung von Verbesserungsarbeiten zur Fernwärmeversorgung<br />
kann die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ weiters zusätzlich die<br />
Entrichtung eines Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrages in<br />
der Höhe von bis zu Euro 1,03 je m 2 Nutzfläche verlangen. Eine<br />
solche nützliche Verbesserung stellt nach der Rechtssprechung<br />
beispielsweise die Umstellung einer ölbefeuerten Heizanlage<br />
auf die Versorgung mit Fernwärme da.<br />
Diese von der „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ eingehobenen Beträge dienen<br />
also der Sicherstellung der Finanzierung von Erhaltungs- und<br />
Verbesserungsarbeiten.<br />
Was in diesem Zusammenhang der Gesetzgeber unter Erhaltung<br />
versteht wird für den Geltungsbereich des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />
zwingend, endgültig und abschließend<br />
in dessen § 14 a geregelt. Die Erhaltung umfasst Arbeiten, die<br />
zur Erhaltung der allge<strong>meine</strong>n Teile der baulichkeit erforderlich<br />
sind, sowie die Arbeiten, die zur Erhaltung der Wohnungen,<br />
geschäftslokale, Einstellplätze (garagen) oder Abstellplätze<br />
der baulichkeit erforderlich sind. Diese Arbeiten jedoch nur<br />
dann, wenn es sich um die Behebung ernster Schäden der Baulichkeit,<br />
die innerhalb eines Mietobjektes auftreten, handelt, oder<br />
es sich dabei um die Beseitigung einer vom Miet- oder sonstigen<br />
Nutzgegenstand (z.B. einer Garage) ausgehenden erheblichen<br />
Gesundheitsgefährdung handelt. Schließlich auch noch jene<br />
Arbeiten, die erforderlich sind, um den Mietern die von ihnen<br />
anzumietenden Räumlichkeiten in gebrauchsfähigem Zustand<br />
zu übergeben<br />
Zu Arbeiten die zur Erhaltung der allge<strong>meine</strong>n Teile des Hauses<br />
erforderlich sind, zählen nach höchstgerichtlicher Rechtsspre-<br />
chung: Fassade, Dach, Stiegenhaus, Außenfenster, Außentüren<br />
(auch Wohnungseingangstüren!), Versorgungsleitungen, Trennwände<br />
oder Decken zwischen Mietgegenständen sowie Feuchtigkeits-<br />
und Schimmelschäden. Da nach der Rechtssprechung<br />
zu den allge<strong>meine</strong>n Teilen des Hauses jedenfalls alles was sich<br />
außerhalb des Mietgegenstandes befindet gehört, fällt auch die<br />
Erhaltung der Rollläden in die Pflicht des gemeinnützigen Vermieters.<br />
Gleiches gilt für Markisen und Außenjalousien, wobei es auf die<br />
Art ihrer Befestigung nicht ankommt. Erweist sich eine Markise<br />
als irreparabel, ist deren Erneuerung Erhaltungsarbeit. Wie<br />
bereits angedeutet, obliegen auch Instandsetzungsarbeiten an<br />
der Wohnungseingangstüre dem Vermieter.<br />
Arbeiten, die zur Erhaltung von Mietgegenständen des Hauses<br />
erforderlich sind, zählen allerdings nur dann zu den vom Vermieter<br />
also der „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ zu tragenden Arbeiten, wenn<br />
es sich um die Behebung von ernsten Schäden des Hauses handelt.<br />
Dazu zählen Feuchtigkeitsschäden, nachhaltiger Schimmel,<br />
Schäden an Versorgungsleitungen, Schäden an der Bausubstanz.<br />
Die Behebungspflicht im Inneren des Bestandobjektes<br />
kommt dem gemeinnützigen ‚Vermieter jedoch nur dann zu, als<br />
der Schaden die Qualifikation „ernst“ erfüllt, also nicht ohne geringen<br />
Aufwand jederzeit beseitigt werden kann.<br />
Die Erhaltungspflicht des Vermieters, wenn es um die beseitigung<br />
einer vom Mietgegenstand ausgehenden erheblichen<br />
gesundheitsgefährdung geht, wurde erst durch die so genannte<br />
Wohnrechtsnovelle 2006 sowohl im Bereich des Mietrechtsgesetzes<br />
wie auch des für „<strong>meine</strong>-<strong>heimat</strong>“-Mieter geltenden Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />
eingeführt. Als erheblich ist die<br />
Gesundheitsgefährdung dann anzusehen, wenn unter Zugrundelegung<br />
eines objektiven Maßstabes eine solche zu befürchten ist.<br />
So lösen besondere Sensibilitäten oder Empfindlichkeiten eines<br />
Mieters – etwa eine Allergie gegen einen bestimmten Baustoff –<br />
diese „neue“ Erhaltungspflicht des Vermieters nicht aus. Ebenso<br />
nicht bloße Ängste des Mieters, so etwa auf Grund einer dem<br />
Mobilfunk dienenden Antennenanlage. Weiters muss die Gesundheitsgefährdung<br />
vom Mietgegenstand ausgehen, sie muss<br />
ihren Ursprung in der Beschaffenheit des Mietobjektes haben.<br />
Natürlich ist die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ auch weiterhin nicht verpflichtet,<br />
Gesundheitsgefährdungen, die der Mieter selbst herbeigeführt<br />
hat – etwa eine unsachgemäße und damit gefährliche<br />
Elektroinstallation oder die Verwendung gefährlicher Geräte – zu<br />
beseitigen. Hingegen wurden seit Inkrafttreten der Wohnrechtsnovelle<br />
2006 als typische Gefährdungen, die die vom Gesetzgeber<br />
neu geschaffene Beseitigungspflicht auslösen, in erster<br />
Linie gefährliche Elektroinstallationen angesehen, insbesondere<br />
fehlende Erdungen bzw. Schutzmaßnahmen in Nassräumen.<br />
Weiters die Inkontamination von Trinkwasser mit Schadstoffen,<br />
insbesondere Schwermetalle.<br />
Konkret ist die Gesetzeslage bei Auftreten von schimmel wie<br />
folgt: Wenn es sich bei den im Inneren des Mietobjektes auftretenden<br />
Schimmelbefall um einen so genannten ernsten Schaden<br />
des Hauses handelt, hat diesen jedenfalls dauerhaft und endgültig<br />
der Vermieter auf seine Kosten – also aus den eingehobenen<br />
Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen – zu beheben. Der<br />
Mieter hat den Vermieter aufzufordern, innerhalb angemessener<br />
Frist die entsprechenden baulichen Maßnahmen zur Schimmelbeseitigung<br />
durchzuführen. Bleibt der Vermieter trotz Aufforderung<br />
untätig – was im Fall der „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ wohl nicht anzunehmen<br />
sein wird – steht dem Mieter ein unabdingbares Recht<br />
auf Mietzinsminderung – bis zur endgültigen Schimmelbeseitigung<br />
– zu.<br />
Natürlich ist es auch denkbar, dass auf Grund der „Benützergewohnheiten“<br />
des Mieters oder seiner Angehörigen der Schimmelbefall<br />
auftritt. Falsche Belüftung des Mietobjektes, falsche<br />
Beheizung oder ständiges Wäschetrocknen in der Wohnung<br />
sind nur zu oft der wahre Hintergrund für den „ungeliebten“<br />
Schimmel. Doch auch in diesem Fall hat vorab der „genossen-<br />
schaftliche“ Vermieter den Schimmelbefall umgehend auf seine<br />
Zukunft ohne Sorgenfalten:<br />
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Kosten – also aus den angesparten Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen<br />
– zu beseitigen, wenn für die Bewohner des Mietobjektes<br />
eine erhebliche Gesundheitsgefährdung zu befürchten<br />
ist. Sollte sich allerdings im Zuge der Sanierungsmaßnahmen<br />
herausstellen, dass der Schimmelbefall vom Mieter verschuldet<br />
worden ist, kann die Genossenschaft die Behebungskosten von<br />
diesem zurückverlangen. <<br />
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8 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 9
scHuTz gEgEN EINbRucH KuNDENzufRIEDENHEIT<br />
„<strong>meine</strong> sichere <strong>heimat</strong>!“: Offensive zum<br />
schutz gegen Einbruchskriminalität<br />
Offensive für mehr Sicherheit: Unsere Baugenossenschaft wird bei Neubauten dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis<br />
voll Rechnung tragen: Die Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruchskriminalität reichen von<br />
Fenster und Türen aus Edelstahl bis hin zu Video- Gegensprechanlagen.<br />
Tatsache ist, dass Einbruchsdiebstähle stark zunehmen. Meist<br />
ist es organisierter Kriminalitätstourismus international agierender<br />
Tätergruppen, der viele Menschen nicht ruhig schlafen<br />
lässt. Zusätzlich zum materiellen Schaden leiden die Opfer von<br />
Einbrüchen in Wohnräumen häufig unter der psychischen Belastung,<br />
die durch das Eindringen in ihre Privatsphäre hervorgerufen<br />
wurde. „Genau deshalb tragen wir nunmehr bei allen Neubauten<br />
dem verstärkten Sicherheitsbedürfnis unserer Mieter<br />
voll Rechnung und statten in Zukunft Neubauwohnungen nach<br />
kriminalpolizeilicher Beratung aus“, betont der Obmann unserer<br />
Baugenossenschaft, Helmut Manzenreiter, Motor dieser Sicherheitsoffensive.<br />
video-gegensprechanlagen, spione mit<br />
breitem blickwinkel ...<br />
Ganz konkret werden beispielsweise künftighin Fenster- und<br />
Türbeschläge aus Edelstahl eingebaut sowie im Erdgeschoss<br />
stärkeres Glas eingesetzt. Manzenreiter: „Video-Gegensprechanlagen<br />
in den Wohnungen werden in Zukunft bei Neubauten<br />
genauso zum Standard zählen wie Bewegungsmelder vor den<br />
Eingängen und – sofern von den Mietern gewünscht – auch Videokameras<br />
und Notrufsäulen in den Tiefgaragen.“ Ebenfalls<br />
geplant: Bei Mietobjekten in der Stadt werden spezielle, sichere<br />
Einfriedungen und Zäune errichtet, Lichtschächte optional abgesichert<br />
und auch neue Spione an den Eingangstüren verwendet,<br />
die mit einem weiteren Blickwinkel ausgestattet sind.<br />
In den geförderten baukosten abgerechnet!<br />
Auf die Höhe der Miete werden sich diese Qualitätsverbesserungen<br />
– so Manzenreiter – jedoch nicht niederschlagen: „Alle Neuerungen<br />
für mehr Sicherheit für unsere Mieterinnen und Mieter<br />
werden in den geförderten Baukosten abgerechnet!“ <<br />
„video-gegensprechanlagen in den Wohnungen werden ab dem kommenden jahr bei Neubauten genauso zum standard zählen<br />
wie bewegungsmelder vor den Eingängen und – sofern von den Mietern gewünscht – auch videokameras und Notrufsäulen in den<br />
Tiefgaragen.“<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> - Obmann Helmut Manzenreitzer<br />
INfObOX<br />
POLIzEI-TIPPs zuM scHuTz gEgEN EINbRucHsKRIMINALITäT<br />
• gute beziehungen zum Nachbar: Pflegen Sie gute Kontakte zu den Nachbarn und achten Sie auf ungewöhnliche<br />
Ereignisse in der Nachbarschaft. Teilen Sie verdächtige Wahrnehmungen umgehend der nächsten Polizeidienststelle mit.<br />
Achtung: Niemals den Schlüssel unter der Fußmatte verstecken, Fenster und Balkontüre beim Weggehen stets schließen.<br />
• Anwesenheit signalisieren: Wohnungen oder Häuser sollten grundsätzlich den Eindruck erwecken, dass jemand zu Hause<br />
ist. Bei längerer Abwesenheit empfiehlt sich die Verwendung einer Zeitschaltuhr, oder man kann auch den Nachbarn bitten,<br />
gelegentlich das Licht einzuschalten und den Postkasten zu entleeren.<br />
• verhalten bei unbekanntem besuch: Bei Anwesenheit sollte man auf Klingeln immer reagieren, da es sich um den Versuch<br />
einer Anwesenheitskontrolle handeln könnte. Im Gegenzug aber sollte auf Klingeln prinzipiell nicht bedenkenlos geöffnet<br />
werden. Riegelschlösser mit Sperrbügeln sowie ein Türspion und/oder eine Gegensprechanlage geben Sicherheit.<br />
• Reaktion beim Einbruch „in flagranti“: Wenn beim Betreten von Wohn- oder anderen Räumlichkeiten verdächtige Details<br />
(Türschloss verschrammt, Glassplitter ...) bemerkt werden, ist der potenzielle Tatort schnellstmöglich zu verlassen, und die<br />
Polizei zu alarmieren, um sich nicht der Gefahr auszusetzen, möglichen Einbrechern den Fluchtweg abzuschneiden.<br />
KOsTENLOsE bERATuNg<br />
Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst steht Ihnen (Terminvereinbarungen Tel. 059133 2290 333) jederzeit zur Verfügung.<br />
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frohes fest und ein<br />
glückliches jahr 2010!<br />
10 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Sie können das Weihnachts-Spezial ganz einfach aus der Zeitung nehmen und aufheben.<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 11
WEIHNAcHTsLIEDER WEIHNAcHTsREzEPTE<br />
Ihr Kinderlein kommet<br />
Text: Christoph von Schmid, 1798, Musik: Joh. Abr. Peter Schulz, 1794<br />
Ihr Kin - der - lein kom - met, oh kom - met doch all. Zur<br />
Krip - pe her - kom - met in Beth - le - hems Stall und<br />
seht, was in die - ser hoch - hei - li - gen Nacht der<br />
Va - ter im Him - mel für Freu - de uns macht.<br />
Kling glöckchen, kling<br />
Text: Karl Enslin (1814 - 1875), Musik: Volksweise<br />
Kling, Glöck-chen, klin-ge-lin-ge-ling; kling, Glöck-chen kling.<br />
Laßt mich ein, ihr Kin - der, ist so kalt der Win - ter,<br />
1. öff - net mir die Tü - ren, laßt mich nicht er - frie - ren.<br />
Kling, Glöck-chen, klin-ge-lin - ge-ling; kling, Glöck-chen kling.<br />
2. Oh seht in der Krippe im nächtlichen<br />
Stall, seht hier bei des Lichtleins hell<br />
glänzendem Strahl den lieblichen Knaben,<br />
das himmlische Kind viel schöner<br />
und holder als Engel es sind.<br />
3. Da liegt es, das Kindlein auf Heu und<br />
auf Stroh, Maria und Josef betrachten<br />
es froh. Die redlichen Hirten knien betend<br />
davor, hoch oben schwebt Jubel<br />
der Engelein Chor.<br />
4. Oh beugt wie die Hirten anbetend die<br />
Knie, erhebet die Hände und danket wie<br />
sie. Stimmt freudig, ihr Kinder, wer soll<br />
sich nicht freu’n, stimmt freudig zum<br />
Jubel der Engel mit ein.<br />
2. Kling, Glöckchen, klingelingeling; kling,<br />
Glöckchen kling. Mädchen hört und Bübchen,<br />
macht mir auf das Stübchen, bring<br />
euch milde Gaben, sollt euch dran erlaben.<br />
Kling, Glöckchen, klingelingeling;<br />
kling, Glöckchen kling.<br />
3. Kling, Glöckchen, klingelingeling; kling,<br />
Glöckchen kling. Hell erglüh’n die Kerzen,<br />
öffnet mir die Herzen, will drin wohnen<br />
fröhlich, frommes Kind, wie selig. Kling,<br />
Glöckchen, klingelingeling; kling, Glöckchen<br />
kling.<br />
Lebkuchen Muffins<br />
zutaten:<br />
• 250 g Mehl<br />
• 130 g Zucker (alternativ: 100g Honig)<br />
• 2 TL Backpulver<br />
• 1/2 TL Natron<br />
• 1 Stk. Ei<br />
• 60 g Butter<br />
• 1/4 l Milch (alternativ: Buttermilch, Joghurt)<br />
• 1 TL Gewürz (nach Wahl)<br />
• 2 TL Lebkuchengewürz<br />
sO WIRD Es gEMAcHT:<br />
Das Ei leicht schlagen und mit dem Zucker, der Butter (oder Öl)<br />
und der Milch (oder Buttermilch oder Joghurt) gut verrühren.<br />
Backpulver und Natron und Lebkuchengewürz ins Mehl einsieben.<br />
Falls gewünscht, kann man noch kleine Mandelstücke<br />
beigeben. Die Mehlmischung nun vorsichtig unter die Eizuckermischung<br />
heben. Nun die Masse sofort in das Muffinsblech gießen<br />
und mit Heißluft bei 160 Grad auf mittlerer Schiene ca. 20<br />
Minuten backen. Je nach Wunsch können die Muffins noch mit<br />
Schokoglasur u.ä. verziert werden.<br />
TIPP:<br />
Zwei Schüsseln verwenden, um die feuchten und trockenen Zutaten<br />
getrennt von einander zu verrühren. Erst dann beide Massen<br />
mischen. Nur ganz kurz unterrühren. Der Teig sollte klumpig<br />
sein, nicht schaumig gerührt! Sie können alles mit der Hand<br />
rühren, mit dem Mixer maximal auf unterster Stufe.<br />
Den Teig ganz schnell verarbeiten, nicht zu lange stehen lassen,<br />
sonst werden die Muffiuns nicht locker.<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
gutes Neues Jahr 2010.<br />
www.isospan.eu<br />
Lungauer Dinkel-Klosterkipferl<br />
zutaten:<br />
• 210 g Dinkelmehl<br />
• 170 g Butter (zimmerwarm)<br />
• 140 g Nüsse (geriebene)<br />
• 100 g Staubzucker<br />
• 1 Packung Vanillezucker<br />
• 3 Stück Eier (nur Dotter)<br />
• 70 g Schokolade (gerieben)<br />
• 1 Messerspitze Zimt<br />
• 1 EL Rum<br />
• Schokolade (zum Tunken)<br />
sO WIRD Es gEMAcHT:<br />
Alle Zutaten mischen und rasch zu einem geschmeiden Teig<br />
kneten. Je länger Sie kneten, desto wärmer wird der Teig. Warmer<br />
Mürbteig wird brandig – d.h. das Fett tritt aus und der Teig<br />
zerbröselt.<br />
Den Teig in Klarsichtfolie einschlagen und eine Stunde rasten<br />
lassen.<br />
Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.<br />
Danach den Teig in 5 oder 6 Teile teilen und diese in Rollen zu 1,5<br />
cm Durchmesser formen.<br />
Die Rollen in kleine Stücke teilen und daraus Kipferl formen.<br />
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 170 Grad<br />
Heißluft 15 Minuten backen.<br />
Die Kipferlspitzen oder auch das ganze Kipferl in Schokolade<br />
tunken.<br />
Ergibt ca. 60 Stück.<br />
12 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Weitere Koch- und Backideen finden Sie auf www.ichkoche.at<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 13
scHuTz gEgEN EINbRucH KuNDENzufRIEDENHEIT<br />
Kundenzufriedenheitsumfrage: Ihre<br />
Meinung ist uns wichtig, bitte ausfüllen!<br />
Sie haben heute mit der aktuellen Ausgabe Ihrer Mitgliederzeitung auch einen Frageboden zugestellt<br />
bekommen. Damit wir uns verstärkt an den Wünschen unserer Mieter und Kunden orientieren können,<br />
ersuchen wir Sie, an unserer aktuellen Kundenzufriedenheitsumfrage teilzunehmen. Machen Sie mit,<br />
helfen Sie uns, noch kundenorientierter zu werden.<br />
Das Ziel von Kundenzufriedenheitsanalysen ist es, Einblicke<br />
über die Zufriedenheit mit unserer Baugenossenschaft aus der<br />
Sicht der Mieter, Eigentümer sowie Geschäftspartner zu erhalten.<br />
„Wir wollen damit erkennen, in welchen Bereichen wir gut<br />
liegen, jedoch auch, wo noch entsprechender Handlungsbedarf<br />
besteht. Niemand kann darüber besser Auskunft geben, welche<br />
Erwartungen Kunden haben, als die Kunden beziehungsweise die<br />
Mieter selbst. Deshalb sind Kundenbefragungen – und Kundezufriedenheitsanalysen<br />
im Besonderen – ein wichtiges Instrument<br />
im Qualitätsmanagement, um eine konsequente Kundenorientierung<br />
zu erreichen“, erklärt <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Geschäftsführer<br />
Mag. Harald Repar.<br />
Wünschen der Mieter und Kunden entsprechen<br />
Unsere Baugenossenschaft hat sich seit mittlerweile mehr als<br />
100 Jahren zur Aufgabe gemacht, Kriterien, wie Leistbarkeit und<br />
Qualität offensiv zu erfüllen und ihren Mitgliedern und Kunden<br />
modernen, qualitätsvollen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.<br />
Dabei gilt es, den vordringlichsten Wünschen der Familien zu<br />
entsprechen und somit Wohnraum zu fairen Mietpreisen mit entsprechender<br />
Modernität zu schaffen.<br />
Machen sie mit, bitte ausfüllen!<br />
Um unser Unternehmen noch stärker an den Wünschen unserer<br />
Mieterinnen und Mieter beziehungsweise unserer Kundinnen<br />
und Kunden zu orientieren und somit ein bestmögliches Kundenservice<br />
zu erreichen, benötigen wir jedoch auch Ihre Mithilfe.<br />
Sie haben heute mit der aktuellen Ausgabe Ihrer Mitgliederzeitung<br />
auch einen Fragebogen übermittelt bekommen. Bitte füllen<br />
Sie den Umfragebogen aus, und helfen Sie uns, unsere Baugenossenschaft<br />
hinsichtlich Transparenz, Service- und Kundenqualität<br />
noch attraktiver zu machen. Machen Sie bei der Kundenumfrage<br />
mit, Ihre Meinung ist uns sehr wichtig! Sagen Sie uns,<br />
was wir gut machen, oder wo Sie Verbesserungen wünschen.<br />
Homepage: fragebogen herunterladen<br />
Wir ersuchen Sie, den Ihnen übermittelten Fragebogen ausgefüllt,<br />
entweder persönlich, am Postweg: Zeno-Goess-Straße 13,<br />
9500 Villach, bei den einzelnen Hausvertrauenspersonen oder<br />
per E-Mail (der Umfragebogen kann auf der Homepage unter<br />
www.<strong>heimat</strong>-villach.at ausgefüllt und elektronisch übermittelt<br />
werden) bis spätestens Ende Jänner zu retournieren. <<br />
Setzen mit der aktuellen Kundenzufriedenheitsanalyse Initiative für konsequente<br />
Service- und Kundenorientierung: Obmann Helmut Manzenreiter und Geschäftsführer<br />
Mag. Harald Repar.<br />
Kundenzufriedenheitsmessung Kundenzufriedenheitsmessung 2009 2008 – MIETER<br />
MIETER<br />
Vergeben Sie bitte bei den nachfolgenden Leistungen der „<strong>meine</strong> HEIMAT“ Villach einen<br />
Wert von<br />
1 (sehr zufrieden / sehr verständlich / sehr schnell / sehr gut) bis<br />
5 (sehr unzufrieden / sehr unverständlich / sehr langsam / sehr schlecht).<br />
1. Wie zufrieden sind Sie mit dem Allgemeinzustand Ihres Wohnhauses?<br />
Sehr zufrieden Sehr unzufrieden<br />
1 2 3 4 5<br />
<br />
2.-3. Wie verständlich sind für Sie folgende Zusendungen durch die<br />
„<strong>meine</strong> Heimat“ Villach?<br />
Sehr verständlich Sehr unverständlich<br />
1 2 3 4 5<br />
2. Die Mietzinsvorschreibung <br />
3. Die Betriebskostenabrechnung <br />
4. Beurteilen Sie bitte, wie schnell Ihre Anliegen behandelt werden?<br />
Sehr schnell Sehr langsam<br />
1 2 3 4 5<br />
<br />
5. Beurteilen Sie bitte, wie zufrieden Sie mit der Behandlung Ihrer<br />
Anliegen sind?<br />
Sehr zufrieden Sehr unzufrieden<br />
1 2 3 4 5<br />
<br />
6. Beurteilen Sie bitte, wie gut der Internetauftritt der „<strong>meine</strong> Heimat“<br />
Villach unter www.<strong>heimat</strong>-villach.at gelungen ist?<br />
Sehr gut Sehr schlecht Weiß ich nicht/Kann ich nicht sagen<br />
1 2 3 4 5 6<br />
<br />
7.-10. „<strong>meine</strong> Heimat“ Villach nimmt mit mehreren<br />
Kommunikationsmitteln den Kontakt mit ihren Mietern auf. Beurteilen<br />
Sie bitte, wie gut dieser Kontakt gelingt:<br />
Sehr gut Sehr schlecht<br />
1 2 3 4 5<br />
7. über das Telefon <br />
8. mit E-Mail <br />
9. mit Brief <br />
10. beim Sprechtag <br />
Der Fragebogen für die Kundenzufriedenheitsumfrage wurde Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, mit der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitung zugestellt.<br />
Bitte machen Sie mit, und helfen Sie uns, Ihren Wünschen noch besser und zielgerichteter nachzukommen.<br />
14 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 15
scHIMMEL<br />
schimmelpilzbildung vermeiden – durch<br />
richtiges Heizen und Lüften!<br />
Schimmel in der Wohnung ist eine häufige Begleiterscheinung des feuchten Wetters im Herbst. Ebenso<br />
können zu wenig Lüften oder zu sparsames Heizen im Winter, undichte Fenster oder Dächer die Ursache<br />
dafür sein. Unsere Abteilung Hausverwaltung erteilt Ihnen wichtige Tipps, um lästige Schimmelpilzbildung<br />
in Ihrer Wohnung zu vermeiden.<br />
„Mehrmaliges Stoßlüften von 10 bis 15 Minuten ist die beste<br />
Methode, Schimmel zu vermeiden. Ausreichendes Heizen aller<br />
Räume beugt ebenso vor. Auch eine nachträgliche Dämmung der<br />
Außenwände ist wichtig, da dadurch die Gebäudehülle weniger<br />
auskühlt“, erklärt Mag. Susanne Mosser (Abteilung Hausverwaltung).<br />
Wasserdampf durch Lüften beseitigen<br />
Bis zu 15 Liter Wasser werden in einem Vier-Personen-Haushalt<br />
pro Tag als Wasserdampf abgegeben: durch Atmen und Schwitzen,<br />
sowie Kochen oder Wäsche trocknen. Dieser Wasserdampf<br />
muss durch Lüften beseitigt werden. Im Herbst ist die Außenluft<br />
jedoch feucht. Deshalb muss öfter gelüftet werden als im kalten<br />
Winter. Sonst kann sich die Nässe an den auskühlenden Wänden,<br />
Decken oder in Ecken und an Kanten als feuchter Film niederschlagen.<br />
gesundheitsgefährdend<br />
Schimmelpilze erzeugen schlechte Gerüche, können zu Schäden<br />
am Putz führen und schaden der Gesundheit. Die Pilzsporen<br />
Interview mit Mag. susanne Mosser, Abteilung Hausverwaltung<br />
„zu hohe feuchtigkeit in Innenräumen<br />
unbedingt vermeiden!“<br />
werden über die Atemwege oder die Haut aufgenommen. Bei<br />
einigen Schimmelpilzen wird vermutet, dass sie Lungenerkrankungen<br />
und Allergien hervorrufen.<br />
ursache des schimmelpilzes bekämpfen<br />
Solange der Schimmel noch auf Wand, Tapete oder Kachel sitzt,<br />
kann er mit wenig Aufwand gezielt bekämpft werden – zum Beispiel<br />
mit Alkohol, Spiritus oder Isopropanol. Tiefer sitzende,<br />
schon abgetötete Schimmelpilze in Fugen können mit Dampfreinigern<br />
beseitigt werden. Im fortgeschrittenen Stadium kann<br />
hochprozentiger Alkohol oder ein Chlorreiniger dem Schimmel<br />
zu Leibe rücken. Wichtig ist aber, die Ursache des Schimmels<br />
zu bekämpfen.<br />
„In Neubauten ist Schimmel seltener – meist entsteht er durch<br />
zu wenig Lüftung“, erläutert Mosser. Schimmelsporen finden<br />
sich unsichtbar in der Umgebung, aber erst bei Feuchtigkeit beginnt<br />
der Schimmel zu wachsen. Ideale Nährböden sind Tapetenkleister,<br />
Papier und andere organische Materialien. <<br />
Wie entstehen schimmelpilze?<br />
Mosser: Schimmelpilze sind an sich ein natürlicher Teil unserer Umwelt. Das Schimmelpilzwachstum wird maßgeblich von<br />
der Feuchtigkeit, der Temperatur, dem pH-Wert sowie der zur Verfügung stehenden Nährstoffe beeinflusst. Die einzige wirksame<br />
Maßnahme zur Schimmelpilzvermeidung ist die Vermeidung von zu hoher Feuchtigkeit in Innenräumen.<br />
Können schimmelpilze auch nach einem fenstertausch auftreten?<br />
Mosser: Ja! Während die alten, undichten Fensterkonstruktionen noch einen mehr oder weniger konstanten Luftwechsel<br />
ermöglichten, was aber selbstverständlich enorme Energieverluste verursacht, sind neue Fenster nahezu luftdicht. Dadurch<br />
kann die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung steigen, welche nur durch bewusstes und richtiges Lüften abgeführt werden kann.<br />
Ein wichtiger Aspekt ist ja auch die richtige Platzierung der Möbel. Worauf ist dabei besonders zu achten?<br />
Mosser: Größere Möbelstücke sollten, wenn möglich, an Innenwänden aufgestellt werden. Sollten Möbel an der Innenseite<br />
von Außenwänden platziert werden, so sollte ein Mindestabstand von fünf Zentimetern eingehalten werden, um eine gute<br />
Luftzirkulation im Zwischenbereich zu ermöglichen. In schimmelpilzgefährdeten Räumen sollten darüber hinaus Raumecken<br />
prinzipiell zur Gänze von Vorhängen und Möbeln freigehalten werden.<br />
Richtiges Lüften spart Heizkosten und verhindert Schimmelpilzbildung<br />
INfObOX<br />
cHEcKLIsTE zuR vERMEIDuNg vON scHIMMEL!<br />
• Luftfeuchtigkeit überprüfen<br />
• Ausreichendes Stoß- und Querlüften mehrmals am Tag<br />
• Vermehrtes Feuchtigkeitsaufkommen (beispielsweise<br />
nach Duschen, Kochen usw.) sofort ins Freie ableiten –<br />
Lüften!<br />
• Feuchtigkeitsverteilung innerhalb der Wohnung vermeiden<br />
(beispielsweise Einströmen feucht-warmer Innenluft aus<br />
Wohnzimmer in das mäßig beheizte Schlafzimmer)<br />
• Raumtemperatur über 15 Grad Celsius halten<br />
• Einrichtungsgegenstände mit mindestens fünf Zentimeter<br />
Abstand zu Außenwänden platzieren<br />
• Schimmelgefährdete Raumecken freihalten<br />
• Wäsche trocknen in der Wohnung sowie übermäßiges<br />
Aufstellen von Zimmerpflanzen vermeiden<br />
AULF-08-028A_AZOP_90x132_MHA 19.09.2008 8:34 Uhr Seite 1<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
16 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Mag. Susanne Mosser, Abteilungsleiterin Hausverwaltung<br />
Probedruck<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 17<br />
scHIMMEL
MIETvORscHREIbuNg<br />
Mietvorschreibung<br />
Was mit Ihren monatlichen Zahlungen geschieht …<br />
Annuitätendienst<br />
Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />
(WGG) § 14, Abs. 1, Z 1 – 4: Zur Finanzierung der<br />
Baukosten einer Wohnung /eines Reihenhauses<br />
werden grundsätzlich Wohnbauförderungsmittel<br />
von der Landesregierung bzw. Fremddarlehen<br />
von Kreditinstituten seitens der Heimat in Anspruch<br />
genommen. Die Wohnbauförderung ist je nach<br />
Bundesland und Erstbezug der Wohnung /des<br />
Reihenhauses unterschiedlich und wird in Form von<br />
Direktdarlehen der jeweiligen Landesregierung oder<br />
in Form von Fremddarlehen mit Annuitäten- bzw. Zins-<br />
zuschüssen gewährt.<br />
Die Höhe des Ihnen zur Vorschreibung gelangenden Annuitätendienstes<br />
entspricht jener Annuität (= Zinsen + Tilgung),<br />
welche wir an die jeweiligen Darlehensgeber zu bezahlen<br />
haben. Sollten sich dennoch Differenzen ergeben, werden<br />
diese in Form einer Annuitätenabrechnung ausgeglichen.<br />
Instandhaltung<br />
Gemäß § 14 d WGG sollte in den ersten zehn Jahren<br />
ab Bezug ein Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag<br />
(EVB) in Höhe von 0,36 Euro (netto) pro Monat<br />
und Quadratmeter Wohnnutzfläche eingehoben<br />
werden. Diese Beträge werden pro Wohnhausanlage<br />
auf einem Konto angespart, um laufende Erhaltungs-<br />
und Verbesserungsarbeiten an den allge<strong>meine</strong>n<br />
Teilen der Wohnhausanlage tätigen zu können.<br />
Verwaltungskosten<br />
Entgelt für unsere Verwaltungstätigkeit lt. § 6 Entgeltrichtlinienverordnung<br />
(ERVO). Nur rund 3 % gehen an Verwaltungskosten<br />
an die Heimat. Damit werden Leistungen wie Hausverwaltung,<br />
Wohnungsvergabe, Verrechnung usw. abgegolten.<br />
Aufteilungsschlüssel<br />
Über Aufteilungsschlüssel werden die Entgeltbestandteile<br />
der jeweiligen Bestandseinheit zugerechnet.<br />
Betriebskosten<br />
Die Betriebskostenakonti werden monatlich von den Bestandnehmern eingehoben, um<br />
die laufend anfallenden Betriebskostenrechnungen (z.B. Kanal- und Müllgebühren,<br />
Grundsteuer) zu bezahlen. Gemäß § 19 WGG werden die Betriebskosten spätenstens<br />
bis zum 30. 06. des Folgejahres mit den jeweiligen Nutzungsberechtigten abgerechnet.<br />
Rücklagenkomponente<br />
Gemäß § 14 Abs. 1 Z 8 WGG dürfen sich gemeinnützige Bauvereinigungen einen Betrag<br />
zur Abdeckung von Leerstehungskosten im Ausmaß von 2 % des Annuitätendienstes,<br />
des EVB sowie, falls vorhanden, vom Baurechtszins, verrechnen.<br />
Umsatzsteuer<br />
MIETvORscHREIbuNg<br />
Umsatzsteuersätze: 10 % (begünstigter Steuersatz) für Vermietung zu Wohnzwecken<br />
gem. § 10 Abs. 1 Z 4 a UStG. 20 % (Normalsteuersatz) für alle anderen Mietumsätze,<br />
z.B. für Lokale, Garagen, Abstellplätze, auch Wärmelieferungen (Heizkosten) im<br />
Rahmen der Vermietung etc.<br />
Umsatzsteuer - Verwohnung: Nach Rz 2607 der Umsatzsteuerrichtlinien sind Grund- und<br />
Baukostenbeträge, die von Nutzungsberechtigten zur Finanzierung eines Bauvorhabens<br />
vereinnahmt werden, nicht als Anzahlung anzusehen, wenn im Falle der<br />
Auflösung des Vertrages nicht verwohnte Beträge lt. § 17 WGG zurückzuzahlen<br />
sind. Das bedeutet, dass Finanzierungsbeiträge nicht schon im Zeitpunkt der<br />
Entrichtung, sondern erst nach Maßgabe der Verwohnung zu versteuern sind.<br />
Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer aus der Verwohnung ist der geleistete<br />
Finanzierungsbeitrag, der pro Jahr mit 1 % verwohnt (= abgeschrieben) wird.<br />
18 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 19
MEssTEcHNIK<br />
Selbstverständlich glänzen auf den neuen, bezugsfertigen <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Wohnbauten bereits heute umweltfreundliche Solarkollektoren auf den Dächern.<br />
Tipps zum Energie und geld sparen<br />
„<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“-Energieberater Roman Baumann zum gesunden Wohnraumklima in den Wintermonaten.<br />
Gerade im Winter sollte man im Sinne der<br />
eigenen Gesundheit sein Heiz- und Lüftungsverhalten<br />
genau beobachten. Der<br />
angenehme Nebeneffekt: Was dem eigenen<br />
Körper gut tut, wirkt sich auch positiv<br />
auf den Geldbeutel aus!<br />
So wird beispielsweise unser Immunsystem<br />
auch von der Luftfeuchtigkeit stark<br />
beeinflusst: Ist die Luft durch zu starkes<br />
Heizen zu trocken, so schwächt das vor<br />
allem die Schleimhäute, und wir sind anfälliger<br />
für Krankheitserreger. Ein guter<br />
Grund, die Heizung zu drosseln und dabei<br />
mit jedem Grad weniger, bis zu 6 %<br />
Heizkosten zu sparen. Schon vor dem zu<br />
Bett gehen ist es schlau, dies zu tun, denn<br />
auch hier fördert die empfohlene Temperatur,<br />
(5 - 8 Grad kühler als der Wohnraum<br />
tagsüber) nachweislich die Erholung im<br />
Schlaf.<br />
Damit man dagegen unter tags fit und<br />
leistungsfähig ist, empfiehlt es sich, die<br />
Wohnung in regelmäßigen Abständen<br />
gut durchzulüften. Der Austausch der<br />
„verbrauchten“ Luft ist wichtig, um in<br />
Nassräumen oder Küche die entstehende<br />
Feuchtigkeit nach außen zu transportieren.<br />
Tun wir das nicht oder zu wenig, dringt<br />
Wasserdampf in die Wände und Möbel<br />
und verursacht Schimmel, der nicht nur<br />
zu Feuchtigkeitsschäden im Zimmer, sondern<br />
auch zu Reaktionen beim Menschen<br />
führen kann.<br />
Richtig lüften<br />
Umgekehrt verhält es sich im Winter bei<br />
gut geheizten Wohnräumen, deren Luft<br />
durch die Erwärmung zu trocken geworden<br />
ist: Hier erfüllt das Lüften auch die Funktion,<br />
die trockene Innenluft durch frische<br />
Außenluft wieder auf einen für das Wohnklima<br />
angenehmen Wert zu bringen (empfohlen:<br />
50 - 60 %). Um den notwendigen<br />
Wärmeverlust dabei so gering wie möglich<br />
zu halten und dabei auch am schnell-<br />
sten den gesamten Rauminhalt mit neuer<br />
Luft zu füllen, ist – abhängig von der An-<br />
zahl der Bewohner und der Tätigkeiten –<br />
ein 3 bis 4 mal tägliches, 5 bis 10-minütiges<br />
Querlüften am Zielführendsten.<br />
Abhängig vom Wohnungsgrundriss kann<br />
schon in zwei Minuten die gesamte Luft<br />
erneuert sein, und der Wärmeverlust beläuft<br />
sich auf ein Minimum. Vermeiden<br />
Sie aber auch ein zu langes Lüften und vor<br />
allem ein durchlaufend gekipptes Fenster:<br />
Nicht nur dass dabei unnötig Wärme<br />
verloren geht, sondern es kühlen auch die<br />
Innenwände ab und können die für die Behaglichkeit<br />
so wichtige Strahlungswärme<br />
nicht mehr abgeben.<br />
ENERgIEbERATuNgEN<br />
uNTER TELEfON:<br />
04242 / 54 042-20<br />
20 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009<br />
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<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 21<br />
MEssTEcHNIK<br />
Messtechnik und <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>: gemeinsam<br />
in eine klimaschonende zukunft!<br />
Die Klimakonferenz in Kopenhagen hat die Energiefrage wieder aktueller denn je gemacht, und mit ihr<br />
die großen Herausforderungen aber auch die Chancen, die durch bewusstes Energiemanagement und die<br />
Umstellung auf alternative Energiequellen geboten werden.<br />
Tatsächlich liegen die größten Einsparpotentiale für Energie<br />
nachweislich im Gebäudesektor, denn rund ein Drittel des gesamten<br />
Endenergieverbrauchs in Österreich ist auf die Raumwärme<br />
und Warmwasserbereitung zurückzuführen.<br />
Durch die Partnerschaft mit einem der größten heimischen<br />
Energieverrechnungsunternehmen „Messtechnik“ und der damit<br />
erfolgten Umstellung auf verbrauchsbasierende Erfassung<br />
und Messung des Wärmeverbrauchs hat unsere Wohnbaugenossenschaft<br />
schon vor mehr als zwanzig Jahren bewiesen, dass Ihr<br />
die Schonung unserer Umwelt ein Anliegen ist – denn wo sich<br />
die Abrechnung nach dem individuellen Verbrauch richtet, geht<br />
der Energieverbrauch nachweislich zurück.<br />
Parallel zur frühen Implementierung dieser energieschonenden<br />
Dienstleistungen hat unsere Wohnbaugenossenschaft aber<br />
schon seit geraumer Zeit die Umstellung konventioneller Heizsysteme<br />
auf solche, die klimafreundliche Energiequellen nutzen,<br />
vorangetrieben. So ist es heute bereits eine Selbstverständlichkeit,<br />
wenn auf den bezugsfertigen <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Wohnbauten<br />
Solarkollektoren auf den Dächern glänzen und in absehbarer<br />
Zeit, alle Bewohner ehemals ölbeheizter Wohnungen ihre Raumwärme<br />
ausschließlich aus der Verbrennung erneuerbarer Energiequellen<br />
erhalten.<br />
Damit auch diese umweltfreundlichen Heizsysteme effizient und<br />
kostengünstig betrieben werden, bedarf es gerade hier einer<br />
regelmäßigen Kontrolle und Überprüfung – auch da kann unsere<br />
Wohnbaugenossenschaft mit der kompetenten Unterstützung<br />
Ihres Energiepartners rechnen: Die zwei Mal jährlich durchgeführten<br />
Energieauswertungen, die punktgenau ermitteln, wo<br />
Heizkurven bedarfsgerecht eingestellt, Betriebszeiten optimiert<br />
und andere heiztechnische Feinjustierungen eine Effizienzsteigerung<br />
erwirken, werden von der Messtechnik-Wärmezentralen-<br />
betreuung durchgeführt, deren Leiter als zertifizierter Biowärme-<br />
installateur im Bereich Alternativenergie speziell geschult ist.<br />
Diese klimafreundliche und partnerschaftliche Gesinnung zieht<br />
sich als „grüner Faden“ durch die gesamte Firmenstruktur und<br />
zeigt sich auch im neuen Logo der Messtechnik als kleiner, aber<br />
sehr deutlicher grüner Punkt.<br />
Verantwortungsbewusstsein in der Bautätigkeit und zukunftsweisende<br />
Heiztechnologien – die Prognosen für das Jahr 2010<br />
sind in ökologischer aber auch ökonomischer Sicht für die Mieter<br />
unserer Wohnbaugenossenschaft mit gutem Grund optimistisch!<br />
<<br />
Beispiele klimafreundlicher Bauweise: für unsere gemeinsame, gesunde Zukunft.
ERIKA PfLEgER KOcHT RäTsEL<br />
Mein Lieblingsrezept –<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>- Mieter tischen auf<br />
Kochen ist ihr liebstes Hobby: Erika Pfleger, <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Mieterin in der Muldensiedlung in Villach, verrät<br />
uns, was bei ihr heuer am Weihnachtsabend auf den Tisch kommt – köstliches Wildragout mit Serviettenknödel<br />
und Blaukraut.<br />
„Ich wohne seit über acht Jahren in der Muldensiedlung in<br />
Villach, und die Küche ist einer <strong>meine</strong>r liebsten Aufenthaltsräume,<br />
wenn ich daheim bin. Kochen bedeutet für mich nämlich<br />
nicht nur Zubereitung von Nahrung, es ist mein liebstes Hobby.<br />
„Kopf ist frei und der Magen gesund gefüllt“<br />
Beim Gemüseschneiden kann ich herrlich abschalten, aus dem<br />
Geschnipselten wird dann ein Wok-Gericht oder eine köstliche<br />
Suppe. Damit sind quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen<br />
– der Kopf ist frei und der Magen gesund gefüllt. Ich achte<br />
bei allem, was ich zubereite, auf frische und saisonale Zutaten.<br />
Die wöchentliche Gemüse- und Obstlieferung durch den Bio-<br />
boten bestimmt daher den alltäglichen Speiseplan.<br />
Themen-Menüs<br />
Ich koche auch besonders gerne Themen-Menüs. Da wird von<br />
der Deko bis zur Musik alles aufeinander abgestimmt. Wenn im<br />
Winter ein ganzer Abend zum Beispiel im Zeichen Mexikos steht,<br />
ist das schon etwas Feines. Ich habe ein Faible für Speisen aus<br />
fernen Ländern. Zwar ist die mediterrane Kost absoluter Spitzen-<br />
reiter in <strong>meine</strong>r Küche, doch auch Asiatisches oder Kreolisches<br />
Wildragout<br />
zutaten:<br />
1 kg Hirschschulter in Würfel geschnitten<br />
1 große Zwiebel,<br />
1 Esslöffel Tomatenmark<br />
Salz, Pfeffer,<br />
Preiselbeeren<br />
Saft 1 Orange<br />
20 dkg Speckwürfel<br />
wenn möglich 25 dkg Herrenpilze<br />
sO WIRD Es gEMAcHT:<br />
beize:<br />
1 l Rotwein, ein Spritzer Balsamicoessig;<br />
kleingeschnitten: 3 Karotten, 1 Sellerie, 1<br />
Zwiebel, 1 Petersilienwurzel, 1 gelbe Rübe<br />
und 4 Knoblauchzehen; 2 Lorbeerblätter,<br />
etwas Thymian und Rosmarin, einen Kaffeelöffel<br />
zerquetschte Wacholderbeeren,<br />
ein Zimtstange, 5 Zimtnelken. Alles gut<br />
durchmischen und das Fleisch mindestens<br />
24 Stunden darin ziehen lassen.<br />
wird bei mir serviert. Meine persönliche Art das Fernweh zu bekämpfen.<br />
zu Weihnachten gibt’s Traditionelles<br />
Zu Weihnachten kommt allerdings Traditionelles auf den Tisch.<br />
Heuer wird es ein Wildragout sein. Dazu gibt es Serviettenknödel<br />
und Blaukraut. Dazu wird ein guter Rotwein kredenzt, für<br />
die Auswahl zeichnet mein Sohn verantwortlich. Den süßen Abschluss<br />
– der gehört zu jedem guten Essen – bildet das schon<br />
traditionelle Lebkuchenparfait <strong>meine</strong>r Tochter.“ <<br />
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zubereitung:<br />
Das Fleisch aus der Beize nehmen, gut<br />
abtropfen lassen und mit einer gehackten<br />
Zwiebel und dem Speck in einem Bräter<br />
scharf anbraten, bis die Flüssigkeit<br />
verdampft ist. Jetzt das Gemüse aus der<br />
Beize ebenfalls zugeben und anrösten.<br />
Tomatenmark einrühren und das Ganze<br />
mit der Wildbeize aufgießen.<br />
Im Backrohr bei 160 Grad zirka 1,5 Stunden<br />
weich dünsten. Das Fleisch aus dem<br />
Fond nehmen und diesen mit einem Mixstab<br />
pürieren. Die Soße nochmals aufkochen,<br />
eventuell mit Maizena binden und<br />
mit Preiselbeeren und Orangensaft abschmecken.<br />
Fleisch wieder beifügen, die<br />
geschnittenen und mit etwas Salz in einer<br />
beschichteten Pfanne ohne Beigabe von<br />
Fett oder Flüssigkeit gerösteten Herrenpilze<br />
als Abschluss in das fertige Ragout<br />
geben. Gutes Gelingen!<br />
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22 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Erika Pfleger, Köchin aus Leidenschaft, liebt Speisen aus fernen Ländern.<br />
<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 23<br />
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Die richtige Lösung des Rätsels in der Ausgabe Nr. 11 war erneut: DObRATscH<br />
Die Auflösung finden Sie rechts.<br />
Den Rätselfüchsen ist bestimmt aufgefallen, dass in unserer letzten Ausgabe das Rätsel<br />
wiederholt wurde. Wir möchten uns für diesen Fehler entschuldigen.<br />
Gewinne sind nicht in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erlauben Sie uns die elektronische Erfassung und Verwendung Ihrer Adresse.<br />
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