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AKTUELL12 Mitgliederinformation der gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong><br />

/ 2009<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Seite 15


Villach & Umgebung<br />

Wir stellen in den frühen Morgenstunden zu: Kleine Zeitung, Die Presse, Standard,<br />

Salzburger Nachrichten, sowie sonstige adressierte und unadressierte Produkte.<br />

Falls Sie Interesse haben: Schicken Sie bitte Ihre Bewerbung an Logistik &<br />

Zustellservice GmbH z. Hd. Fr. Andrea Weiss, Industrieparkstrasse 6, A-9300 St. Veit /<br />

Glan oder E-Mail: andrea.weiss@redmail.at, Tel.: 04212/28500-210 (Mo - Fr)<br />

Bitte geben Sie auch an, ob Sie über ein Fahrzeug verfügen (Fahrrad, Auto, Moped).<br />

Damit’s ankommt, wenn’s drauf ankommt.<br />

EDITORIAL<br />

INHALT<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Für moderne, zukunftsorientierte Unternehmen sind Kundenzufriedenheitsanalysen unverzicht-<br />

bare Instrumente im Qualitätsmanagement. Unser Ziel ist es, damit Einblicke über die Zufriedenheit<br />

mit unserer Baugenossenschaft aus der Sicht der Mieter, Eigentümer sowie Geschäftspartner zu<br />

erhalten. Denn niemand kann darüber besser Auskunft geben, welche Erwartungen Kunden<br />

haben, als die Kunden beziehungsweise die Mieterinnen und Mieter selbst. Wir wollen damit<br />

erkennen, in welchen Bereichen wir gut liegen, jedoch auch, wo noch entsprechender Handlungsbedarf<br />

besteht.<br />

Sie haben mit der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitung einen Fragebogen unserer Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

übermittelt bekommen. Machen Sie mit, füllen Sie den Fragebogen aus<br />

und helfen Sie uns, somit in Zukunft noch kunden- und serviceorientierter zu werden. (Mehr auf<br />

Seite 15)<br />

Ich wünsche Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches Neues Jahr 2010.<br />

Viel Spaß beim Lesen unserer Mitgliederzeitung<br />

wünscht Ihnen<br />

Helmut Manzenreiter, Obmann<br />

Wohnbauoffensive 04 - 05<br />

Unsere Wohnanlagen im Blickpunkt – Sereinigg-Siedlung 06 - 07<br />

Ombudsmann Dr. Tonkli 08 - 09<br />

Schutz gegen Einbruch 10<br />

Weihnachts-Spezial 11 - 14<br />

Schimmel 16 - 17<br />

Mietvorschreibung 18 - 19<br />

Messtechnik 20 - 21<br />

Erika Pfleger kocht 22<br />

Rätsel 23<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber: Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>, 9500 Villach, Zeno-Goess-Straße 13. Verlags- und Herstellungsort:<br />

Villach /Klagenfurt. Fotos: Willi Zore, Gerhard Maurer. Graphisches Konzept/Satz/Anzeigen: das Agenturhaus Werbe- und Marketing GmbH, 1090 Wien. Druck: Kreiner Druck & Verlag,<br />

9500 Villach, Chromstraße 8. Auflage 10.000 Stück.<br />

2 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 3


WOHNbAuOffENsIvE WOHNbAuOffENsIvE<br />

Neuer, moderner Wohnraum für unsere Mitglieder. Unsere Baugenossenschaft errichtet in den kommenden Jahren rund 400 Wohnungen.<br />

Offensive: <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> baut rund 400<br />

neue, leistbare Wohnungen!<br />

Wohnbauoffensive: Unsere Baugenossenschaft errichtet in den kommenden Jahren rund 400 neue, moderne<br />

und kostengünstige Wohnungen in ganz Kärnten.<br />

Wohnen ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis, und das<br />

Recht auf Wohnen ist auch eine unverzichtbare Voraussetzung<br />

unserer Existenz. Allerdings ist Wohnen mehr als nur Neubau,<br />

es ist der Anspruch auf eine zeitgemäße Qualität und vor allem<br />

auf Leistbarkeit.<br />

Qualität und Modernität<br />

Die „Heimat“ ist bereits seit mittlerweile mehr als 100 Jahren<br />

ständig bemüht, den Menschen geförderten, modernen Wohnraum<br />

zu fairen Preisen zur Verfügung zu stellen. Deshalb schaffen<br />

wir im kommenden Jahr wieder weiteren dringend benötigten<br />

Wohnraum, den sich die Menschen auch leisten können. „Wir<br />

setzen dabei in bewährter Weise nicht nur auf Funktionalität,<br />

sondern auch auf Qualität und Modernität“, betont der technische<br />

Leiter, Ing. Karl Woschitz.<br />

Am meisten zuteilungen<br />

Da unsere Baugenossenschaft in den vergangenen Jahren alle<br />

Kontingente von geförderten Mietwohnungen, die uns seitens<br />

des Landes zugeteilt wurden, zeitgerecht und zur vollsten Zufriedenheit<br />

verbaut hat, erteilte das Land unserer Baugenossenschaft<br />

für die Zuteilungsperiode 2009/2010 die meisten Förderzuteilungen<br />

aller Wohnbaugenossenschaften in Kärnten für den<br />

Bau neuer, leistbarer Wohnungen. „Das ist eine echte Erfolgs-<br />

geschichte. Damit wird unsere offensive Arbeit, den Menschen<br />

modernen und vor allem leistbaren Wohnraum zur Verfügung<br />

zu stellen, auch seitens des Landes Kärnten entsprechend anerkannt“,<br />

so Ing. Woschitz. Insgesamt 158 Wohneinheiten – über<br />

nahezu ganz Kärnten verteilt – werden derzeit errichtet, weitere<br />

240 Wohneinheiten sind in Bauvorbereitung oder in Planung.<br />

Offensive: villach, spittal, feldkirchen,<br />

völkermarkt<br />

Der Schwerpunkt des aktuellen geförderten Bauprogramms liegt<br />

neben der Errichtung von Wohnungen in der Stadt Villach auch<br />

auf neuem Wohnraum in Gemeinden wie Spittal, Feldkirchen,<br />

Völkermarkt oder Feistritz /Drau.<br />

45 Wohnungen an den „Teich-gründen“<br />

Ein besonderes Großprojekt wird derzeit in der Draustadt in der<br />

Auer-von-Welsbach-Straße umgesetzt: Insgesamt 45 Wohnungen<br />

werden im kommenden Jahr in ausgezeichneter Lage nur<br />

wenige Gehminuten von der Villacher Altstadt entfernt auf den<br />

ehemaligen „Teich-Gründen“ fertiggestellt, noch weitere rund 70<br />

Wohneinheiten sind in diesem Bereich für die kommenden Jahre<br />

vorgesehen. <<br />

Wohnen und Wohlführen in leistbarem Wohnraum unserer Baugenossenschaft.<br />

INfObOX<br />

PROjEKTE IN bAu<br />

• Spittal/Drau 43 Wohneinheiten<br />

• Feldkirchen 19 Wohneinheiten<br />

• Villach/A.-v.-Welsbach-Str. 45 Wohneinheiten<br />

• Steinfeld 9 Wohneinheiten<br />

• Völkermarkt 12 Wohneinheiten<br />

• Riegersdorf 18 Wohneinheiten<br />

• Feistritz/Drau 12 Wohneinheiten<br />

INfObOX<br />

PROjEKTE IN vORbEREITuNg<br />

bEzIEHuNgsWEIsE IN PLANuNg<br />

• Villach/ Pogöriacher Str. 12 Wohneinheiten<br />

• Rosegg 9 Wohneinheiten<br />

• Wernberg/Föderlach 14 Wohneinheiten<br />

• Villach/ A.-v.-Welsbach-Str. 70 Wohneinheiten<br />

• Latschach 9 Wohneinheiten<br />

• Spittal/Drau 45 Wohneinheiten<br />

• Völkermarkt 12 Wohneinheiten<br />

• Wolfsberg 35 Wohneinheiten<br />

4 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009<br />

In Villach/Auer-von-Welsbach-Straße enstehen derzeit 45 neue, leistbare Wohnungen. Die Errichtung von<br />

weiteren rund 70 Wohneinheiten ist hier in den kommenden Jahren vorgesehen. Am Bild Geschäftführer<br />

Ing. Karl Woschitz (technischer Leiter) und Projektleiter Ing. Günther Kleewein.<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 5


uNsERE WOHNANLAgEN IM bLIcKPuNKT uNsERE WOHNANLAgEN IM bLIcKPuNKT<br />

„In der sereinigg-siedlung lässt es sich<br />

wunderbar wohnen!“<br />

Leistbares Wohnen mit hoher Lebensqualität, sozusagen auf der Sonneninsel im Süden Klagenfurts. Unsere<br />

Wohnanlagen im Blickpunkt, Teil 2: Jakob-Sereinigg-Siedlung in Ebenthal.<br />

Er ist die gute Seele und helfende Hand für die zahlreichen<br />

Mieterinnen und Mieter in der Jakob-Sereinigg-Straße in Ebenthal,<br />

und das bereits seit mehr als 30 Jahren. Die Rede ist von<br />

Peter sauerschnig, Hausvertrauensperson unserer Baugenossenschaft<br />

in der Sereinigg-Siedlung. „Ich bin hier so etwas<br />

wie der gute Geist, bin Ansprechperson vor Ort und versuche<br />

jedem Mieter rasch zu helfen, wann immer es notwendig ist!“,<br />

betont Sauerschnig. Gleichzeitig weist er auch mit Nachdruck<br />

darauf hin, dass hier in „seiner“ Siedlung eine sehr gute Gemeinschaft<br />

unter den 180 Mieterinnen und Mietern herrscht:<br />

„Unsere Siedlung hat ja einen ganzen Ortsteil hier in Ebenthal<br />

den Namen gegeben.“<br />

Leistbarkeit und hoher Wohlfühlfaktor<br />

Errichtet wurde die <strong>meine</strong>-<strong>heimat</strong>-Wohnsiedlung in Ebenthal<br />

bereits im Jahre 1964. Damals galt es, für die Menschen rasch<br />

Wohnraum in ausreichender Z ahl zu schaffen. Trotzdem wirken<br />

die Gebäude heute nicht wie ein mehr als 40 Jahre alter Sozial-<br />

bau. Zugegeben, die Fassade – sie wurde übrigens im Jahre<br />

1993 saniert – versprüht nicht mehr ganz den Glanz vergangener<br />

Tage, doch Wohnen bedeutet hier insbesondere Zweckmäßigkeit,<br />

die Vorzüge der unmittelbaren Nähe zur Landeshauptstadt<br />

Klagenfurt und vor allem leistbares Wohnen gepaart mit hohem<br />

Wohlfühlfaktor.<br />

viel grün und spielwiese für Kinder<br />

Die Wohnungen weisen Größen vom Garconniere bis zu großzügigen<br />

Familienwohnungen auf und sind jeweils mit einem Kellerabteil<br />

ausgestattet. Darüber hinaus stehen auch noch einige<br />

Garagen zur Verfügung, die von den Mietern zusätzlich angemietet<br />

werden können. Ganz besonders gelungen, ist die Aufteilung<br />

der einzelnen Wohnobjekte. Diese sind durch großzügige Grünflächen<br />

voneinander getrennt und versprühen somit Lebensqualität<br />

mit Grünraum für Jung und Alt. Für die Kleinen hat die<br />

Gemeinde über Initiative von Bürgermeister Franz Felsberger<br />

auch eine Spielwiese angemietet, wo sich die Kinder so richtig<br />

austoben können. Die älteren Bewohner der Sereinigg-Siedlung<br />

schätzen überdies insbesondere die sehr gute infrastrukturelle<br />

Versorgung in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnhäuser.<br />

Wohnbaupionier jakob sereinigg<br />

Der Name Sereinigg-Siedlung geht übrigens auf den Villacher<br />

Wohnbaupionier Jakob Sereinigg zurück. Er stand von 1944 bis<br />

1964 unserer Baugenossenschaft als Obmann vor und sorgte<br />

dafür, dass die zahlreich obdachlos gewordenen Menschen nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg in vielen Teilen Kärntens, ganz besonders<br />

jedoch in der Stadt Villach, die nach Wiener Neustadt am stärksten<br />

von Bomben zerstörte Stadt Österreichs, ein neues Zuhause,<br />

sozusagen ein Dach über dem Kopf, erhielten. <<br />

Interview mit Ebenthals bürgermeister franz felsberger<br />

„Wir benötigen weiteren leistbaren<br />

Wohnraum!“<br />

gibt es in der gemeinde Ebenthal bedarf für weiteren<br />

leistbaren Wohnraum?<br />

Felsberger: „Ja, natürlich. Unsere Gemeinde entwickelt sich<br />

sehr dynamisch. Durch unsere Gunstlage in unmittelbarer<br />

Nähe zur Landeshauptstadt Klagenfurt spüren wir einen<br />

starken Zuzug. Wir sind bereits mitten in Planungen für weitere<br />

Wohnbauprojekte, um den steigenden Bedarf an leistbaren<br />

Wohnungen nachzukommen.“<br />

Die baugenossenschaft <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> hat in den vergangenen<br />

jahrzehnten rund 180 Wohnungen in Ebenthal errichtet.<br />

sind weitere gemeinsame Projekte geplant?<br />

Felsberger: „Wir arbeiten bereits intensiv daran. Wir hoffen,<br />

im Jahre 2011 oder 2012 mit der Baugenossenschaft <strong>meine</strong><br />

<strong>heimat</strong> weitere Projekte umzusetzen, um den Menschen in<br />

unserer Gemeinde weiteren kostengünstigen Wohnraum<br />

anbieten zu können. Die Zusammenarbeit mit der ,Heimat´<br />

klappte übrigens immer außerordentlich gut. Die Baugenossenschaft<br />

ist für uns seit vielen Jahren ein hervorragender<br />

und kompetenter Partner mit Handschlagqualität.“<br />

Ist an eine Ausweitung der sereinigg-siedlung gedacht?<br />

Felsberger: „Nein, wir denken bei der Errichtung von weiteren<br />

Mietwohnprojekten, unter anderem auch mit der Baugenossenschaft<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>, an Grundstücke, die sich eher<br />

im Zentralbereich von Ebenthal befinden.“<br />

„In der sereinigg-siedlung herrscht eine sehr gute gemeinschaft unter den rund 180 Mieterinnen und Mietern: unsere siedlung<br />

hat ja einem ganzen Ortsteil hier in Ebenthal den Namen gegeben.“<br />

Peter sauerschnig, Hausvertrauensperson<br />

Die Sereinigg-Siedlung bietet seit mehr als 40 Jahren vielen Menschen leistbaren<br />

Wohnraum: Am Bild von links <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Geschäftsführer Mag. Harald Repar,<br />

Ebenthals Bürgermeister Franz Felsberger, Hausvertrauensperson Peter Sauerschnig<br />

und Mag. Susanne Mosser (<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Abteilungsleiterin Hausverwaltung).<br />

Wohnen mit Wohlfühlfaktor: Die Sereinigg-Siedlung unserer Baugenossenschaft<br />

in Ebenthal: Wohnen bedeutet hier insbesondere Zweckmäßigkeit, die Nähe zur<br />

Landeshauptstadt Klagenfurt und vor allem Leistbarkeit.<br />

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6 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Bürgermeister Franz Felsberger<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 7


OMbuDsMANN DR. TONKLI OMbuDsMANN DR. TONKLI<br />

Was geschieht mit den Erhaltungs- und<br />

verbesserungsbeiträgen?<br />

Was geschieht eigentlich mit den von den Mietern eingehobenen<br />

Erhaltungs- und verbesserungsbeiträgen?<br />

Nach den zwingenden Bestimmungen des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />

(§ 14 d) hat die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ im Interesse<br />

einer rechtzeitigen und vorausschauenden Sicherstellung der<br />

Finanzierung der Kosten der jeweils erkennbaren und in absehbarer<br />

Zeit notwendig werdenden Erhaltungsarbeiten sowie<br />

von nützlichen verbesserungsarbeiten die Entrichtung eines<br />

so genannten Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrages zu ver-<br />

langen.<br />

Derzeit beträgt der Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag innerhalb<br />

der ersten zehn Jahre ab Erstbezug der Wohnanlage<br />

Euro 0,39 pro m 2 Nutzfläche und Monat, er kann auf Euro 1,03<br />

nach zehn Jahren ab Erstbezug und Euro 1,54 nach 20 Jahren<br />

ab Erstbezug erhöht werden. Wenn also heute ein Mieter in eine<br />

Wohnanlage einzieht, die vor mehr als zwanzig Jahren errichtet<br />

worden ist, kann die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ von diesem Mieter aus dem<br />

Titel Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag einen Betrag bis zu<br />

1,54 Euro pro m 2 Nutzfläche verlangen.<br />

Zur Finanzierung von Verbesserungsarbeiten zur Fernwärmeversorgung<br />

kann die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ weiters zusätzlich die<br />

Entrichtung eines Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrages in<br />

der Höhe von bis zu Euro 1,03 je m 2 Nutzfläche verlangen. Eine<br />

solche nützliche Verbesserung stellt nach der Rechtssprechung<br />

beispielsweise die Umstellung einer ölbefeuerten Heizanlage<br />

auf die Versorgung mit Fernwärme da.<br />

Diese von der „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ eingehobenen Beträge dienen<br />

also der Sicherstellung der Finanzierung von Erhaltungs- und<br />

Verbesserungsarbeiten.<br />

Was in diesem Zusammenhang der Gesetzgeber unter Erhaltung<br />

versteht wird für den Geltungsbereich des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />

zwingend, endgültig und abschließend<br />

in dessen § 14 a geregelt. Die Erhaltung umfasst Arbeiten, die<br />

zur Erhaltung der allge<strong>meine</strong>n Teile der baulichkeit erforderlich<br />

sind, sowie die Arbeiten, die zur Erhaltung der Wohnungen,<br />

geschäftslokale, Einstellplätze (garagen) oder Abstellplätze<br />

der baulichkeit erforderlich sind. Diese Arbeiten jedoch nur<br />

dann, wenn es sich um die Behebung ernster Schäden der Baulichkeit,<br />

die innerhalb eines Mietobjektes auftreten, handelt, oder<br />

es sich dabei um die Beseitigung einer vom Miet- oder sonstigen<br />

Nutzgegenstand (z.B. einer Garage) ausgehenden erheblichen<br />

Gesundheitsgefährdung handelt. Schließlich auch noch jene<br />

Arbeiten, die erforderlich sind, um den Mietern die von ihnen<br />

anzumietenden Räumlichkeiten in gebrauchsfähigem Zustand<br />

zu übergeben<br />

Zu Arbeiten die zur Erhaltung der allge<strong>meine</strong>n Teile des Hauses<br />

erforderlich sind, zählen nach höchstgerichtlicher Rechtsspre-<br />

chung: Fassade, Dach, Stiegenhaus, Außenfenster, Außentüren<br />

(auch Wohnungseingangstüren!), Versorgungsleitungen, Trennwände<br />

oder Decken zwischen Mietgegenständen sowie Feuchtigkeits-<br />

und Schimmelschäden. Da nach der Rechtssprechung<br />

zu den allge<strong>meine</strong>n Teilen des Hauses jedenfalls alles was sich<br />

außerhalb des Mietgegenstandes befindet gehört, fällt auch die<br />

Erhaltung der Rollläden in die Pflicht des gemeinnützigen Vermieters.<br />

Gleiches gilt für Markisen und Außenjalousien, wobei es auf die<br />

Art ihrer Befestigung nicht ankommt. Erweist sich eine Markise<br />

als irreparabel, ist deren Erneuerung Erhaltungsarbeit. Wie<br />

bereits angedeutet, obliegen auch Instandsetzungsarbeiten an<br />

der Wohnungseingangstüre dem Vermieter.<br />

Arbeiten, die zur Erhaltung von Mietgegenständen des Hauses<br />

erforderlich sind, zählen allerdings nur dann zu den vom Vermieter<br />

also der „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ zu tragenden Arbeiten, wenn<br />

es sich um die Behebung von ernsten Schäden des Hauses handelt.<br />

Dazu zählen Feuchtigkeitsschäden, nachhaltiger Schimmel,<br />

Schäden an Versorgungsleitungen, Schäden an der Bausubstanz.<br />

Die Behebungspflicht im Inneren des Bestandobjektes<br />

kommt dem gemeinnützigen ‚Vermieter jedoch nur dann zu, als<br />

der Schaden die Qualifikation „ernst“ erfüllt, also nicht ohne geringen<br />

Aufwand jederzeit beseitigt werden kann.<br />

Die Erhaltungspflicht des Vermieters, wenn es um die beseitigung<br />

einer vom Mietgegenstand ausgehenden erheblichen<br />

gesundheitsgefährdung geht, wurde erst durch die so genannte<br />

Wohnrechtsnovelle 2006 sowohl im Bereich des Mietrechtsgesetzes<br />

wie auch des für „<strong>meine</strong>-<strong>heimat</strong>“-Mieter geltenden Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />

eingeführt. Als erheblich ist die<br />

Gesundheitsgefährdung dann anzusehen, wenn unter Zugrundelegung<br />

eines objektiven Maßstabes eine solche zu befürchten ist.<br />

So lösen besondere Sensibilitäten oder Empfindlichkeiten eines<br />

Mieters – etwa eine Allergie gegen einen bestimmten Baustoff –<br />

diese „neue“ Erhaltungspflicht des Vermieters nicht aus. Ebenso<br />

nicht bloße Ängste des Mieters, so etwa auf Grund einer dem<br />

Mobilfunk dienenden Antennenanlage. Weiters muss die Gesundheitsgefährdung<br />

vom Mietgegenstand ausgehen, sie muss<br />

ihren Ursprung in der Beschaffenheit des Mietobjektes haben.<br />

Natürlich ist die „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ auch weiterhin nicht verpflichtet,<br />

Gesundheitsgefährdungen, die der Mieter selbst herbeigeführt<br />

hat – etwa eine unsachgemäße und damit gefährliche<br />

Elektroinstallation oder die Verwendung gefährlicher Geräte – zu<br />

beseitigen. Hingegen wurden seit Inkrafttreten der Wohnrechtsnovelle<br />

2006 als typische Gefährdungen, die die vom Gesetzgeber<br />

neu geschaffene Beseitigungspflicht auslösen, in erster<br />

Linie gefährliche Elektroinstallationen angesehen, insbesondere<br />

fehlende Erdungen bzw. Schutzmaßnahmen in Nassräumen.<br />

Weiters die Inkontamination von Trinkwasser mit Schadstoffen,<br />

insbesondere Schwermetalle.<br />

Konkret ist die Gesetzeslage bei Auftreten von schimmel wie<br />

folgt: Wenn es sich bei den im Inneren des Mietobjektes auftretenden<br />

Schimmelbefall um einen so genannten ernsten Schaden<br />

des Hauses handelt, hat diesen jedenfalls dauerhaft und endgültig<br />

der Vermieter auf seine Kosten – also aus den eingehobenen<br />

Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen – zu beheben. Der<br />

Mieter hat den Vermieter aufzufordern, innerhalb angemessener<br />

Frist die entsprechenden baulichen Maßnahmen zur Schimmelbeseitigung<br />

durchzuführen. Bleibt der Vermieter trotz Aufforderung<br />

untätig – was im Fall der „<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“ wohl nicht anzunehmen<br />

sein wird – steht dem Mieter ein unabdingbares Recht<br />

auf Mietzinsminderung – bis zur endgültigen Schimmelbeseitigung<br />

– zu.<br />

Natürlich ist es auch denkbar, dass auf Grund der „Benützergewohnheiten“<br />

des Mieters oder seiner Angehörigen der Schimmelbefall<br />

auftritt. Falsche Belüftung des Mietobjektes, falsche<br />

Beheizung oder ständiges Wäschetrocknen in der Wohnung<br />

sind nur zu oft der wahre Hintergrund für den „ungeliebten“<br />

Schimmel. Doch auch in diesem Fall hat vorab der „genossen-<br />

schaftliche“ Vermieter den Schimmelbefall umgehend auf seine<br />

Zukunft ohne Sorgenfalten:<br />

Die Prämienpension.<br />

Prämienpension mit staatlicher Förderung<br />

Nähere Infos in der Landesdirektion Kärnten/Osttirol unter 050 350-44203,<br />

auf www.wienerstaedtische.at oder bei Ihrem Berater.<br />

IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN<br />

Kosten – also aus den angesparten Erhaltungs- und Verbesserungsbeiträgen<br />

– zu beseitigen, wenn für die Bewohner des Mietobjektes<br />

eine erhebliche Gesundheitsgefährdung zu befürchten<br />

ist. Sollte sich allerdings im Zuge der Sanierungsmaßnahmen<br />

herausstellen, dass der Schimmelbefall vom Mieter verschuldet<br />

worden ist, kann die Genossenschaft die Behebungskosten von<br />

diesem zurückverlangen. <<br />

IHR DIREKTER DRAHT zuM OMbuDsMANN<br />

Die nächsten Beratungstermine sind 14.01. sowie<br />

28.01.2010, 14 -17 Uhr.<br />

Bitte um telefonische Voranmeldung: 04242 54042 -17<br />

8 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 9


scHuTz gEgEN EINbRucH KuNDENzufRIEDENHEIT<br />

„<strong>meine</strong> sichere <strong>heimat</strong>!“: Offensive zum<br />

schutz gegen Einbruchskriminalität<br />

Offensive für mehr Sicherheit: Unsere Baugenossenschaft wird bei Neubauten dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis<br />

voll Rechnung tragen: Die Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruchskriminalität reichen von<br />

Fenster und Türen aus Edelstahl bis hin zu Video- Gegensprechanlagen.<br />

Tatsache ist, dass Einbruchsdiebstähle stark zunehmen. Meist<br />

ist es organisierter Kriminalitätstourismus international agierender<br />

Tätergruppen, der viele Menschen nicht ruhig schlafen<br />

lässt. Zusätzlich zum materiellen Schaden leiden die Opfer von<br />

Einbrüchen in Wohnräumen häufig unter der psychischen Belastung,<br />

die durch das Eindringen in ihre Privatsphäre hervorgerufen<br />

wurde. „Genau deshalb tragen wir nunmehr bei allen Neubauten<br />

dem verstärkten Sicherheitsbedürfnis unserer Mieter<br />

voll Rechnung und statten in Zukunft Neubauwohnungen nach<br />

kriminalpolizeilicher Beratung aus“, betont der Obmann unserer<br />

Baugenossenschaft, Helmut Manzenreiter, Motor dieser Sicherheitsoffensive.<br />

video-gegensprechanlagen, spione mit<br />

breitem blickwinkel ...<br />

Ganz konkret werden beispielsweise künftighin Fenster- und<br />

Türbeschläge aus Edelstahl eingebaut sowie im Erdgeschoss<br />

stärkeres Glas eingesetzt. Manzenreiter: „Video-Gegensprechanlagen<br />

in den Wohnungen werden in Zukunft bei Neubauten<br />

genauso zum Standard zählen wie Bewegungsmelder vor den<br />

Eingängen und – sofern von den Mietern gewünscht – auch Videokameras<br />

und Notrufsäulen in den Tiefgaragen.“ Ebenfalls<br />

geplant: Bei Mietobjekten in der Stadt werden spezielle, sichere<br />

Einfriedungen und Zäune errichtet, Lichtschächte optional abgesichert<br />

und auch neue Spione an den Eingangstüren verwendet,<br />

die mit einem weiteren Blickwinkel ausgestattet sind.<br />

In den geförderten baukosten abgerechnet!<br />

Auf die Höhe der Miete werden sich diese Qualitätsverbesserungen<br />

– so Manzenreiter – jedoch nicht niederschlagen: „Alle Neuerungen<br />

für mehr Sicherheit für unsere Mieterinnen und Mieter<br />

werden in den geförderten Baukosten abgerechnet!“ <<br />

„video-gegensprechanlagen in den Wohnungen werden ab dem kommenden jahr bei Neubauten genauso zum standard zählen<br />

wie bewegungsmelder vor den Eingängen und – sofern von den Mietern gewünscht – auch videokameras und Notrufsäulen in den<br />

Tiefgaragen.“<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> - Obmann Helmut Manzenreitzer<br />

INfObOX<br />

POLIzEI-TIPPs zuM scHuTz gEgEN EINbRucHsKRIMINALITäT<br />

• gute beziehungen zum Nachbar: Pflegen Sie gute Kontakte zu den Nachbarn und achten Sie auf ungewöhnliche<br />

Ereignisse in der Nachbarschaft. Teilen Sie verdächtige Wahrnehmungen umgehend der nächsten Polizeidienststelle mit.<br />

Achtung: Niemals den Schlüssel unter der Fußmatte verstecken, Fenster und Balkontüre beim Weggehen stets schließen.<br />

• Anwesenheit signalisieren: Wohnungen oder Häuser sollten grundsätzlich den Eindruck erwecken, dass jemand zu Hause<br />

ist. Bei längerer Abwesenheit empfiehlt sich die Verwendung einer Zeitschaltuhr, oder man kann auch den Nachbarn bitten,<br />

gelegentlich das Licht einzuschalten und den Postkasten zu entleeren.<br />

• verhalten bei unbekanntem besuch: Bei Anwesenheit sollte man auf Klingeln immer reagieren, da es sich um den Versuch<br />

einer Anwesenheitskontrolle handeln könnte. Im Gegenzug aber sollte auf Klingeln prinzipiell nicht bedenkenlos geöffnet<br />

werden. Riegelschlösser mit Sperrbügeln sowie ein Türspion und/oder eine Gegensprechanlage geben Sicherheit.<br />

• Reaktion beim Einbruch „in flagranti“: Wenn beim Betreten von Wohn- oder anderen Räumlichkeiten verdächtige Details<br />

(Türschloss verschrammt, Glassplitter ...) bemerkt werden, ist der potenzielle Tatort schnellstmöglich zu verlassen, und die<br />

Polizei zu alarmieren, um sich nicht der Gefahr auszusetzen, möglichen Einbrechern den Fluchtweg abzuschneiden.<br />

KOsTENLOsE bERATuNg<br />

Der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst steht Ihnen (Terminvereinbarungen Tel. 059133 2290 333) jederzeit zur Verfügung.<br />

Wir wünschen Ihnen ein<br />

frohes fest und ein<br />

glückliches jahr 2010!<br />

10 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Sie können das Weihnachts-Spezial ganz einfach aus der Zeitung nehmen und aufheben.<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 11


WEIHNAcHTsLIEDER WEIHNAcHTsREzEPTE<br />

Ihr Kinderlein kommet<br />

Text: Christoph von Schmid, 1798, Musik: Joh. Abr. Peter Schulz, 1794<br />

Ihr Kin - der - lein kom - met, oh kom - met doch all. Zur<br />

Krip - pe her - kom - met in Beth - le - hems Stall und<br />

seht, was in die - ser hoch - hei - li - gen Nacht der<br />

Va - ter im Him - mel für Freu - de uns macht.<br />

Kling glöckchen, kling<br />

Text: Karl Enslin (1814 - 1875), Musik: Volksweise<br />

Kling, Glöck-chen, klin-ge-lin-ge-ling; kling, Glöck-chen kling.<br />

Laßt mich ein, ihr Kin - der, ist so kalt der Win - ter,<br />

1. öff - net mir die Tü - ren, laßt mich nicht er - frie - ren.<br />

Kling, Glöck-chen, klin-ge-lin - ge-ling; kling, Glöck-chen kling.<br />

2. Oh seht in der Krippe im nächtlichen<br />

Stall, seht hier bei des Lichtleins hell<br />

glänzendem Strahl den lieblichen Knaben,<br />

das himmlische Kind viel schöner<br />

und holder als Engel es sind.<br />

3. Da liegt es, das Kindlein auf Heu und<br />

auf Stroh, Maria und Josef betrachten<br />

es froh. Die redlichen Hirten knien betend<br />

davor, hoch oben schwebt Jubel<br />

der Engelein Chor.<br />

4. Oh beugt wie die Hirten anbetend die<br />

Knie, erhebet die Hände und danket wie<br />

sie. Stimmt freudig, ihr Kinder, wer soll<br />

sich nicht freu’n, stimmt freudig zum<br />

Jubel der Engel mit ein.<br />

2. Kling, Glöckchen, klingelingeling; kling,<br />

Glöckchen kling. Mädchen hört und Bübchen,<br />

macht mir auf das Stübchen, bring<br />

euch milde Gaben, sollt euch dran erlaben.<br />

Kling, Glöckchen, klingelingeling;<br />

kling, Glöckchen kling.<br />

3. Kling, Glöckchen, klingelingeling; kling,<br />

Glöckchen kling. Hell erglüh’n die Kerzen,<br />

öffnet mir die Herzen, will drin wohnen<br />

fröhlich, frommes Kind, wie selig. Kling,<br />

Glöckchen, klingelingeling; kling, Glöckchen<br />

kling.<br />

Lebkuchen Muffins<br />

zutaten:<br />

• 250 g Mehl<br />

• 130 g Zucker (alternativ: 100g Honig)<br />

• 2 TL Backpulver<br />

• 1/2 TL Natron<br />

• 1 Stk. Ei<br />

• 60 g Butter<br />

• 1/4 l Milch (alternativ: Buttermilch, Joghurt)<br />

• 1 TL Gewürz (nach Wahl)<br />

• 2 TL Lebkuchengewürz<br />

sO WIRD Es gEMAcHT:<br />

Das Ei leicht schlagen und mit dem Zucker, der Butter (oder Öl)<br />

und der Milch (oder Buttermilch oder Joghurt) gut verrühren.<br />

Backpulver und Natron und Lebkuchengewürz ins Mehl einsieben.<br />

Falls gewünscht, kann man noch kleine Mandelstücke<br />

beigeben. Die Mehlmischung nun vorsichtig unter die Eizuckermischung<br />

heben. Nun die Masse sofort in das Muffinsblech gießen<br />

und mit Heißluft bei 160 Grad auf mittlerer Schiene ca. 20<br />

Minuten backen. Je nach Wunsch können die Muffins noch mit<br />

Schokoglasur u.ä. verziert werden.<br />

TIPP:<br />

Zwei Schüsseln verwenden, um die feuchten und trockenen Zutaten<br />

getrennt von einander zu verrühren. Erst dann beide Massen<br />

mischen. Nur ganz kurz unterrühren. Der Teig sollte klumpig<br />

sein, nicht schaumig gerührt! Sie können alles mit der Hand<br />

rühren, mit dem Mixer maximal auf unterster Stufe.<br />

Den Teig ganz schnell verarbeiten, nicht zu lange stehen lassen,<br />

sonst werden die Muffiuns nicht locker.<br />

Frohe Weihnachten und ein<br />

gutes Neues Jahr 2010.<br />

www.isospan.eu<br />

Lungauer Dinkel-Klosterkipferl<br />

zutaten:<br />

• 210 g Dinkelmehl<br />

• 170 g Butter (zimmerwarm)<br />

• 140 g Nüsse (geriebene)<br />

• 100 g Staubzucker<br />

• 1 Packung Vanillezucker<br />

• 3 Stück Eier (nur Dotter)<br />

• 70 g Schokolade (gerieben)<br />

• 1 Messerspitze Zimt<br />

• 1 EL Rum<br />

• Schokolade (zum Tunken)<br />

sO WIRD Es gEMAcHT:<br />

Alle Zutaten mischen und rasch zu einem geschmeiden Teig<br />

kneten. Je länger Sie kneten, desto wärmer wird der Teig. Warmer<br />

Mürbteig wird brandig – d.h. das Fett tritt aus und der Teig<br />

zerbröselt.<br />

Den Teig in Klarsichtfolie einschlagen und eine Stunde rasten<br />

lassen.<br />

Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.<br />

Danach den Teig in 5 oder 6 Teile teilen und diese in Rollen zu 1,5<br />

cm Durchmesser formen.<br />

Die Rollen in kleine Stücke teilen und daraus Kipferl formen.<br />

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei 170 Grad<br />

Heißluft 15 Minuten backen.<br />

Die Kipferlspitzen oder auch das ganze Kipferl in Schokolade<br />

tunken.<br />

Ergibt ca. 60 Stück.<br />

12 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Weitere Koch- und Backideen finden Sie auf www.ichkoche.at<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 13


scHuTz gEgEN EINbRucH KuNDENzufRIEDENHEIT<br />

Kundenzufriedenheitsumfrage: Ihre<br />

Meinung ist uns wichtig, bitte ausfüllen!<br />

Sie haben heute mit der aktuellen Ausgabe Ihrer Mitgliederzeitung auch einen Frageboden zugestellt<br />

bekommen. Damit wir uns verstärkt an den Wünschen unserer Mieter und Kunden orientieren können,<br />

ersuchen wir Sie, an unserer aktuellen Kundenzufriedenheitsumfrage teilzunehmen. Machen Sie mit,<br />

helfen Sie uns, noch kundenorientierter zu werden.<br />

Das Ziel von Kundenzufriedenheitsanalysen ist es, Einblicke<br />

über die Zufriedenheit mit unserer Baugenossenschaft aus der<br />

Sicht der Mieter, Eigentümer sowie Geschäftspartner zu erhalten.<br />

„Wir wollen damit erkennen, in welchen Bereichen wir gut<br />

liegen, jedoch auch, wo noch entsprechender Handlungsbedarf<br />

besteht. Niemand kann darüber besser Auskunft geben, welche<br />

Erwartungen Kunden haben, als die Kunden beziehungsweise die<br />

Mieter selbst. Deshalb sind Kundenbefragungen – und Kundezufriedenheitsanalysen<br />

im Besonderen – ein wichtiges Instrument<br />

im Qualitätsmanagement, um eine konsequente Kundenorientierung<br />

zu erreichen“, erklärt <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Geschäftsführer<br />

Mag. Harald Repar.<br />

Wünschen der Mieter und Kunden entsprechen<br />

Unsere Baugenossenschaft hat sich seit mittlerweile mehr als<br />

100 Jahren zur Aufgabe gemacht, Kriterien, wie Leistbarkeit und<br />

Qualität offensiv zu erfüllen und ihren Mitgliedern und Kunden<br />

modernen, qualitätsvollen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.<br />

Dabei gilt es, den vordringlichsten Wünschen der Familien zu<br />

entsprechen und somit Wohnraum zu fairen Mietpreisen mit entsprechender<br />

Modernität zu schaffen.<br />

Machen sie mit, bitte ausfüllen!<br />

Um unser Unternehmen noch stärker an den Wünschen unserer<br />

Mieterinnen und Mieter beziehungsweise unserer Kundinnen<br />

und Kunden zu orientieren und somit ein bestmögliches Kundenservice<br />

zu erreichen, benötigen wir jedoch auch Ihre Mithilfe.<br />

Sie haben heute mit der aktuellen Ausgabe Ihrer Mitgliederzeitung<br />

auch einen Fragebogen übermittelt bekommen. Bitte füllen<br />

Sie den Umfragebogen aus, und helfen Sie uns, unsere Baugenossenschaft<br />

hinsichtlich Transparenz, Service- und Kundenqualität<br />

noch attraktiver zu machen. Machen Sie bei der Kundenumfrage<br />

mit, Ihre Meinung ist uns sehr wichtig! Sagen Sie uns,<br />

was wir gut machen, oder wo Sie Verbesserungen wünschen.<br />

Homepage: fragebogen herunterladen<br />

Wir ersuchen Sie, den Ihnen übermittelten Fragebogen ausgefüllt,<br />

entweder persönlich, am Postweg: Zeno-Goess-Straße 13,<br />

9500 Villach, bei den einzelnen Hausvertrauenspersonen oder<br />

per E-Mail (der Umfragebogen kann auf der Homepage unter<br />

www.<strong>heimat</strong>-villach.at ausgefüllt und elektronisch übermittelt<br />

werden) bis spätestens Ende Jänner zu retournieren. <<br />

Setzen mit der aktuellen Kundenzufriedenheitsanalyse Initiative für konsequente<br />

Service- und Kundenorientierung: Obmann Helmut Manzenreiter und Geschäftsführer<br />

Mag. Harald Repar.<br />

Kundenzufriedenheitsmessung Kundenzufriedenheitsmessung 2009 2008 – MIETER<br />

MIETER<br />

Vergeben Sie bitte bei den nachfolgenden Leistungen der „<strong>meine</strong> HEIMAT“ Villach einen<br />

Wert von<br />

1 (sehr zufrieden / sehr verständlich / sehr schnell / sehr gut) bis<br />

5 (sehr unzufrieden / sehr unverständlich / sehr langsam / sehr schlecht).<br />

1. Wie zufrieden sind Sie mit dem Allgemeinzustand Ihres Wohnhauses?<br />

Sehr zufrieden Sehr unzufrieden<br />

1 2 3 4 5<br />

<br />

2.-3. Wie verständlich sind für Sie folgende Zusendungen durch die<br />

„<strong>meine</strong> Heimat“ Villach?<br />

Sehr verständlich Sehr unverständlich<br />

1 2 3 4 5<br />

2. Die Mietzinsvorschreibung <br />

3. Die Betriebskostenabrechnung <br />

4. Beurteilen Sie bitte, wie schnell Ihre Anliegen behandelt werden?<br />

Sehr schnell Sehr langsam<br />

1 2 3 4 5<br />

<br />

5. Beurteilen Sie bitte, wie zufrieden Sie mit der Behandlung Ihrer<br />

Anliegen sind?<br />

Sehr zufrieden Sehr unzufrieden<br />

1 2 3 4 5<br />

<br />

6. Beurteilen Sie bitte, wie gut der Internetauftritt der „<strong>meine</strong> Heimat“<br />

Villach unter www.<strong>heimat</strong>-villach.at gelungen ist?<br />

Sehr gut Sehr schlecht Weiß ich nicht/Kann ich nicht sagen<br />

1 2 3 4 5 6<br />

<br />

7.-10. „<strong>meine</strong> Heimat“ Villach nimmt mit mehreren<br />

Kommunikationsmitteln den Kontakt mit ihren Mietern auf. Beurteilen<br />

Sie bitte, wie gut dieser Kontakt gelingt:<br />

Sehr gut Sehr schlecht<br />

1 2 3 4 5<br />

7. über das Telefon <br />

8. mit E-Mail <br />

9. mit Brief <br />

10. beim Sprechtag <br />

Der Fragebogen für die Kundenzufriedenheitsumfrage wurde Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, mit der aktuellen Ausgabe der Mitgliederzeitung zugestellt.<br />

Bitte machen Sie mit, und helfen Sie uns, Ihren Wünschen noch besser und zielgerichteter nachzukommen.<br />

14 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 15


scHIMMEL<br />

schimmelpilzbildung vermeiden – durch<br />

richtiges Heizen und Lüften!<br />

Schimmel in der Wohnung ist eine häufige Begleiterscheinung des feuchten Wetters im Herbst. Ebenso<br />

können zu wenig Lüften oder zu sparsames Heizen im Winter, undichte Fenster oder Dächer die Ursache<br />

dafür sein. Unsere Abteilung Hausverwaltung erteilt Ihnen wichtige Tipps, um lästige Schimmelpilzbildung<br />

in Ihrer Wohnung zu vermeiden.<br />

„Mehrmaliges Stoßlüften von 10 bis 15 Minuten ist die beste<br />

Methode, Schimmel zu vermeiden. Ausreichendes Heizen aller<br />

Räume beugt ebenso vor. Auch eine nachträgliche Dämmung der<br />

Außenwände ist wichtig, da dadurch die Gebäudehülle weniger<br />

auskühlt“, erklärt Mag. Susanne Mosser (Abteilung Hausverwaltung).<br />

Wasserdampf durch Lüften beseitigen<br />

Bis zu 15 Liter Wasser werden in einem Vier-Personen-Haushalt<br />

pro Tag als Wasserdampf abgegeben: durch Atmen und Schwitzen,<br />

sowie Kochen oder Wäsche trocknen. Dieser Wasserdampf<br />

muss durch Lüften beseitigt werden. Im Herbst ist die Außenluft<br />

jedoch feucht. Deshalb muss öfter gelüftet werden als im kalten<br />

Winter. Sonst kann sich die Nässe an den auskühlenden Wänden,<br />

Decken oder in Ecken und an Kanten als feuchter Film niederschlagen.<br />

gesundheitsgefährdend<br />

Schimmelpilze erzeugen schlechte Gerüche, können zu Schäden<br />

am Putz führen und schaden der Gesundheit. Die Pilzsporen<br />

Interview mit Mag. susanne Mosser, Abteilung Hausverwaltung<br />

„zu hohe feuchtigkeit in Innenräumen<br />

unbedingt vermeiden!“<br />

werden über die Atemwege oder die Haut aufgenommen. Bei<br />

einigen Schimmelpilzen wird vermutet, dass sie Lungenerkrankungen<br />

und Allergien hervorrufen.<br />

ursache des schimmelpilzes bekämpfen<br />

Solange der Schimmel noch auf Wand, Tapete oder Kachel sitzt,<br />

kann er mit wenig Aufwand gezielt bekämpft werden – zum Beispiel<br />

mit Alkohol, Spiritus oder Isopropanol. Tiefer sitzende,<br />

schon abgetötete Schimmelpilze in Fugen können mit Dampfreinigern<br />

beseitigt werden. Im fortgeschrittenen Stadium kann<br />

hochprozentiger Alkohol oder ein Chlorreiniger dem Schimmel<br />

zu Leibe rücken. Wichtig ist aber, die Ursache des Schimmels<br />

zu bekämpfen.<br />

„In Neubauten ist Schimmel seltener – meist entsteht er durch<br />

zu wenig Lüftung“, erläutert Mosser. Schimmelsporen finden<br />

sich unsichtbar in der Umgebung, aber erst bei Feuchtigkeit beginnt<br />

der Schimmel zu wachsen. Ideale Nährböden sind Tapetenkleister,<br />

Papier und andere organische Materialien. <<br />

Wie entstehen schimmelpilze?<br />

Mosser: Schimmelpilze sind an sich ein natürlicher Teil unserer Umwelt. Das Schimmelpilzwachstum wird maßgeblich von<br />

der Feuchtigkeit, der Temperatur, dem pH-Wert sowie der zur Verfügung stehenden Nährstoffe beeinflusst. Die einzige wirksame<br />

Maßnahme zur Schimmelpilzvermeidung ist die Vermeidung von zu hoher Feuchtigkeit in Innenräumen.<br />

Können schimmelpilze auch nach einem fenstertausch auftreten?<br />

Mosser: Ja! Während die alten, undichten Fensterkonstruktionen noch einen mehr oder weniger konstanten Luftwechsel<br />

ermöglichten, was aber selbstverständlich enorme Energieverluste verursacht, sind neue Fenster nahezu luftdicht. Dadurch<br />

kann die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung steigen, welche nur durch bewusstes und richtiges Lüften abgeführt werden kann.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist ja auch die richtige Platzierung der Möbel. Worauf ist dabei besonders zu achten?<br />

Mosser: Größere Möbelstücke sollten, wenn möglich, an Innenwänden aufgestellt werden. Sollten Möbel an der Innenseite<br />

von Außenwänden platziert werden, so sollte ein Mindestabstand von fünf Zentimetern eingehalten werden, um eine gute<br />

Luftzirkulation im Zwischenbereich zu ermöglichen. In schimmelpilzgefährdeten Räumen sollten darüber hinaus Raumecken<br />

prinzipiell zur Gänze von Vorhängen und Möbeln freigehalten werden.<br />

Richtiges Lüften spart Heizkosten und verhindert Schimmelpilzbildung<br />

INfObOX<br />

cHEcKLIsTE zuR vERMEIDuNg vON scHIMMEL!<br />

• Luftfeuchtigkeit überprüfen<br />

• Ausreichendes Stoß- und Querlüften mehrmals am Tag<br />

• Vermehrtes Feuchtigkeitsaufkommen (beispielsweise<br />

nach Duschen, Kochen usw.) sofort ins Freie ableiten –<br />

Lüften!<br />

• Feuchtigkeitsverteilung innerhalb der Wohnung vermeiden<br />

(beispielsweise Einströmen feucht-warmer Innenluft aus<br />

Wohnzimmer in das mäßig beheizte Schlafzimmer)<br />

• Raumtemperatur über 15 Grad Celsius halten<br />

• Einrichtungsgegenstände mit mindestens fünf Zentimeter<br />

Abstand zu Außenwänden platzieren<br />

• Schimmelgefährdete Raumecken freihalten<br />

• Wäsche trocknen in der Wohnung sowie übermäßiges<br />

Aufstellen von Zimmerpflanzen vermeiden<br />

AULF-08-028A_AZOP_90x132_MHA 19.09.2008 8:34 Uhr Seite 1<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

16 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Mag. Susanne Mosser, Abteilungsleiterin Hausverwaltung<br />

Probedruck<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 17<br />

scHIMMEL


MIETvORscHREIbuNg<br />

Mietvorschreibung<br />

Was mit Ihren monatlichen Zahlungen geschieht …<br />

Annuitätendienst<br />

Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />

(WGG) § 14, Abs. 1, Z 1 – 4: Zur Finanzierung der<br />

Baukosten einer Wohnung /eines Reihenhauses<br />

werden grundsätzlich Wohnbauförderungsmittel<br />

von der Landesregierung bzw. Fremddarlehen<br />

von Kreditinstituten seitens der Heimat in Anspruch<br />

genommen. Die Wohnbauförderung ist je nach<br />

Bundesland und Erstbezug der Wohnung /des<br />

Reihenhauses unterschiedlich und wird in Form von<br />

Direktdarlehen der jeweiligen Landesregierung oder<br />

in Form von Fremddarlehen mit Annuitäten- bzw. Zins-<br />

zuschüssen gewährt.<br />

Die Höhe des Ihnen zur Vorschreibung gelangenden Annuitätendienstes<br />

entspricht jener Annuität (= Zinsen + Tilgung),<br />

welche wir an die jeweiligen Darlehensgeber zu bezahlen<br />

haben. Sollten sich dennoch Differenzen ergeben, werden<br />

diese in Form einer Annuitätenabrechnung ausgeglichen.<br />

Instandhaltung<br />

Gemäß § 14 d WGG sollte in den ersten zehn Jahren<br />

ab Bezug ein Erhaltungs- und Verbesserungsbeitrag<br />

(EVB) in Höhe von 0,36 Euro (netto) pro Monat<br />

und Quadratmeter Wohnnutzfläche eingehoben<br />

werden. Diese Beträge werden pro Wohnhausanlage<br />

auf einem Konto angespart, um laufende Erhaltungs-<br />

und Verbesserungsarbeiten an den allge<strong>meine</strong>n<br />

Teilen der Wohnhausanlage tätigen zu können.<br />

Verwaltungskosten<br />

Entgelt für unsere Verwaltungstätigkeit lt. § 6 Entgeltrichtlinienverordnung<br />

(ERVO). Nur rund 3 % gehen an Verwaltungskosten<br />

an die Heimat. Damit werden Leistungen wie Hausverwaltung,<br />

Wohnungsvergabe, Verrechnung usw. abgegolten.<br />

Aufteilungsschlüssel<br />

Über Aufteilungsschlüssel werden die Entgeltbestandteile<br />

der jeweiligen Bestandseinheit zugerechnet.<br />

Betriebskosten<br />

Die Betriebskostenakonti werden monatlich von den Bestandnehmern eingehoben, um<br />

die laufend anfallenden Betriebskostenrechnungen (z.B. Kanal- und Müllgebühren,<br />

Grundsteuer) zu bezahlen. Gemäß § 19 WGG werden die Betriebskosten spätenstens<br />

bis zum 30. 06. des Folgejahres mit den jeweiligen Nutzungsberechtigten abgerechnet.<br />

Rücklagenkomponente<br />

Gemäß § 14 Abs. 1 Z 8 WGG dürfen sich gemeinnützige Bauvereinigungen einen Betrag<br />

zur Abdeckung von Leerstehungskosten im Ausmaß von 2 % des Annuitätendienstes,<br />

des EVB sowie, falls vorhanden, vom Baurechtszins, verrechnen.<br />

Umsatzsteuer<br />

MIETvORscHREIbuNg<br />

Umsatzsteuersätze: 10 % (begünstigter Steuersatz) für Vermietung zu Wohnzwecken<br />

gem. § 10 Abs. 1 Z 4 a UStG. 20 % (Normalsteuersatz) für alle anderen Mietumsätze,<br />

z.B. für Lokale, Garagen, Abstellplätze, auch Wärmelieferungen (Heizkosten) im<br />

Rahmen der Vermietung etc.<br />

Umsatzsteuer - Verwohnung: Nach Rz 2607 der Umsatzsteuerrichtlinien sind Grund- und<br />

Baukostenbeträge, die von Nutzungsberechtigten zur Finanzierung eines Bauvorhabens<br />

vereinnahmt werden, nicht als Anzahlung anzusehen, wenn im Falle der<br />

Auflösung des Vertrages nicht verwohnte Beträge lt. § 17 WGG zurückzuzahlen<br />

sind. Das bedeutet, dass Finanzierungsbeiträge nicht schon im Zeitpunkt der<br />

Entrichtung, sondern erst nach Maßgabe der Verwohnung zu versteuern sind.<br />

Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer aus der Verwohnung ist der geleistete<br />

Finanzierungsbeitrag, der pro Jahr mit 1 % verwohnt (= abgeschrieben) wird.<br />

18 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 19


MEssTEcHNIK<br />

Selbstverständlich glänzen auf den neuen, bezugsfertigen <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Wohnbauten bereits heute umweltfreundliche Solarkollektoren auf den Dächern.<br />

Tipps zum Energie und geld sparen<br />

„<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>“-Energieberater Roman Baumann zum gesunden Wohnraumklima in den Wintermonaten.<br />

Gerade im Winter sollte man im Sinne der<br />

eigenen Gesundheit sein Heiz- und Lüftungsverhalten<br />

genau beobachten. Der<br />

angenehme Nebeneffekt: Was dem eigenen<br />

Körper gut tut, wirkt sich auch positiv<br />

auf den Geldbeutel aus!<br />

So wird beispielsweise unser Immunsystem<br />

auch von der Luftfeuchtigkeit stark<br />

beeinflusst: Ist die Luft durch zu starkes<br />

Heizen zu trocken, so schwächt das vor<br />

allem die Schleimhäute, und wir sind anfälliger<br />

für Krankheitserreger. Ein guter<br />

Grund, die Heizung zu drosseln und dabei<br />

mit jedem Grad weniger, bis zu 6 %<br />

Heizkosten zu sparen. Schon vor dem zu<br />

Bett gehen ist es schlau, dies zu tun, denn<br />

auch hier fördert die empfohlene Temperatur,<br />

(5 - 8 Grad kühler als der Wohnraum<br />

tagsüber) nachweislich die Erholung im<br />

Schlaf.<br />

Damit man dagegen unter tags fit und<br />

leistungsfähig ist, empfiehlt es sich, die<br />

Wohnung in regelmäßigen Abständen<br />

gut durchzulüften. Der Austausch der<br />

„verbrauchten“ Luft ist wichtig, um in<br />

Nassräumen oder Küche die entstehende<br />

Feuchtigkeit nach außen zu transportieren.<br />

Tun wir das nicht oder zu wenig, dringt<br />

Wasserdampf in die Wände und Möbel<br />

und verursacht Schimmel, der nicht nur<br />

zu Feuchtigkeitsschäden im Zimmer, sondern<br />

auch zu Reaktionen beim Menschen<br />

führen kann.<br />

Richtig lüften<br />

Umgekehrt verhält es sich im Winter bei<br />

gut geheizten Wohnräumen, deren Luft<br />

durch die Erwärmung zu trocken geworden<br />

ist: Hier erfüllt das Lüften auch die Funktion,<br />

die trockene Innenluft durch frische<br />

Außenluft wieder auf einen für das Wohnklima<br />

angenehmen Wert zu bringen (empfohlen:<br />

50 - 60 %). Um den notwendigen<br />

Wärmeverlust dabei so gering wie möglich<br />

zu halten und dabei auch am schnell-<br />

sten den gesamten Rauminhalt mit neuer<br />

Luft zu füllen, ist – abhängig von der An-<br />

zahl der Bewohner und der Tätigkeiten –<br />

ein 3 bis 4 mal tägliches, 5 bis 10-minütiges<br />

Querlüften am Zielführendsten.<br />

Abhängig vom Wohnungsgrundriss kann<br />

schon in zwei Minuten die gesamte Luft<br />

erneuert sein, und der Wärmeverlust beläuft<br />

sich auf ein Minimum. Vermeiden<br />

Sie aber auch ein zu langes Lüften und vor<br />

allem ein durchlaufend gekipptes Fenster:<br />

Nicht nur dass dabei unnötig Wärme<br />

verloren geht, sondern es kühlen auch die<br />

Innenwände ab und können die für die Behaglichkeit<br />

so wichtige Strahlungswärme<br />

nicht mehr abgeben.<br />

ENERgIEbERATuNgEN<br />

uNTER TELEfON:<br />

04242 / 54 042-20<br />

20 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009<br />

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<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 21<br />

MEssTEcHNIK<br />

Messtechnik und <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>: gemeinsam<br />

in eine klimaschonende zukunft!<br />

Die Klimakonferenz in Kopenhagen hat die Energiefrage wieder aktueller denn je gemacht, und mit ihr<br />

die großen Herausforderungen aber auch die Chancen, die durch bewusstes Energiemanagement und die<br />

Umstellung auf alternative Energiequellen geboten werden.<br />

Tatsächlich liegen die größten Einsparpotentiale für Energie<br />

nachweislich im Gebäudesektor, denn rund ein Drittel des gesamten<br />

Endenergieverbrauchs in Österreich ist auf die Raumwärme<br />

und Warmwasserbereitung zurückzuführen.<br />

Durch die Partnerschaft mit einem der größten heimischen<br />

Energieverrechnungsunternehmen „Messtechnik“ und der damit<br />

erfolgten Umstellung auf verbrauchsbasierende Erfassung<br />

und Messung des Wärmeverbrauchs hat unsere Wohnbaugenossenschaft<br />

schon vor mehr als zwanzig Jahren bewiesen, dass Ihr<br />

die Schonung unserer Umwelt ein Anliegen ist – denn wo sich<br />

die Abrechnung nach dem individuellen Verbrauch richtet, geht<br />

der Energieverbrauch nachweislich zurück.<br />

Parallel zur frühen Implementierung dieser energieschonenden<br />

Dienstleistungen hat unsere Wohnbaugenossenschaft aber<br />

schon seit geraumer Zeit die Umstellung konventioneller Heizsysteme<br />

auf solche, die klimafreundliche Energiequellen nutzen,<br />

vorangetrieben. So ist es heute bereits eine Selbstverständlichkeit,<br />

wenn auf den bezugsfertigen <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Wohnbauten<br />

Solarkollektoren auf den Dächern glänzen und in absehbarer<br />

Zeit, alle Bewohner ehemals ölbeheizter Wohnungen ihre Raumwärme<br />

ausschließlich aus der Verbrennung erneuerbarer Energiequellen<br />

erhalten.<br />

Damit auch diese umweltfreundlichen Heizsysteme effizient und<br />

kostengünstig betrieben werden, bedarf es gerade hier einer<br />

regelmäßigen Kontrolle und Überprüfung – auch da kann unsere<br />

Wohnbaugenossenschaft mit der kompetenten Unterstützung<br />

Ihres Energiepartners rechnen: Die zwei Mal jährlich durchgeführten<br />

Energieauswertungen, die punktgenau ermitteln, wo<br />

Heizkurven bedarfsgerecht eingestellt, Betriebszeiten optimiert<br />

und andere heiztechnische Feinjustierungen eine Effizienzsteigerung<br />

erwirken, werden von der Messtechnik-Wärmezentralen-<br />

betreuung durchgeführt, deren Leiter als zertifizierter Biowärme-<br />

installateur im Bereich Alternativenergie speziell geschult ist.<br />

Diese klimafreundliche und partnerschaftliche Gesinnung zieht<br />

sich als „grüner Faden“ durch die gesamte Firmenstruktur und<br />

zeigt sich auch im neuen Logo der Messtechnik als kleiner, aber<br />

sehr deutlicher grüner Punkt.<br />

Verantwortungsbewusstsein in der Bautätigkeit und zukunftsweisende<br />

Heiztechnologien – die Prognosen für das Jahr 2010<br />

sind in ökologischer aber auch ökonomischer Sicht für die Mieter<br />

unserer Wohnbaugenossenschaft mit gutem Grund optimistisch!<br />

<<br />

Beispiele klimafreundlicher Bauweise: für unsere gemeinsame, gesunde Zukunft.


ERIKA PfLEgER KOcHT RäTsEL<br />

Mein Lieblingsrezept –<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>- Mieter tischen auf<br />

Kochen ist ihr liebstes Hobby: Erika Pfleger, <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong>-Mieterin in der Muldensiedlung in Villach, verrät<br />

uns, was bei ihr heuer am Weihnachtsabend auf den Tisch kommt – köstliches Wildragout mit Serviettenknödel<br />

und Blaukraut.<br />

„Ich wohne seit über acht Jahren in der Muldensiedlung in<br />

Villach, und die Küche ist einer <strong>meine</strong>r liebsten Aufenthaltsräume,<br />

wenn ich daheim bin. Kochen bedeutet für mich nämlich<br />

nicht nur Zubereitung von Nahrung, es ist mein liebstes Hobby.<br />

„Kopf ist frei und der Magen gesund gefüllt“<br />

Beim Gemüseschneiden kann ich herrlich abschalten, aus dem<br />

Geschnipselten wird dann ein Wok-Gericht oder eine köstliche<br />

Suppe. Damit sind quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen<br />

– der Kopf ist frei und der Magen gesund gefüllt. Ich achte<br />

bei allem, was ich zubereite, auf frische und saisonale Zutaten.<br />

Die wöchentliche Gemüse- und Obstlieferung durch den Bio-<br />

boten bestimmt daher den alltäglichen Speiseplan.<br />

Themen-Menüs<br />

Ich koche auch besonders gerne Themen-Menüs. Da wird von<br />

der Deko bis zur Musik alles aufeinander abgestimmt. Wenn im<br />

Winter ein ganzer Abend zum Beispiel im Zeichen Mexikos steht,<br />

ist das schon etwas Feines. Ich habe ein Faible für Speisen aus<br />

fernen Ländern. Zwar ist die mediterrane Kost absoluter Spitzen-<br />

reiter in <strong>meine</strong>r Küche, doch auch Asiatisches oder Kreolisches<br />

Wildragout<br />

zutaten:<br />

1 kg Hirschschulter in Würfel geschnitten<br />

1 große Zwiebel,<br />

1 Esslöffel Tomatenmark<br />

Salz, Pfeffer,<br />

Preiselbeeren<br />

Saft 1 Orange<br />

20 dkg Speckwürfel<br />

wenn möglich 25 dkg Herrenpilze<br />

sO WIRD Es gEMAcHT:<br />

beize:<br />

1 l Rotwein, ein Spritzer Balsamicoessig;<br />

kleingeschnitten: 3 Karotten, 1 Sellerie, 1<br />

Zwiebel, 1 Petersilienwurzel, 1 gelbe Rübe<br />

und 4 Knoblauchzehen; 2 Lorbeerblätter,<br />

etwas Thymian und Rosmarin, einen Kaffeelöffel<br />

zerquetschte Wacholderbeeren,<br />

ein Zimtstange, 5 Zimtnelken. Alles gut<br />

durchmischen und das Fleisch mindestens<br />

24 Stunden darin ziehen lassen.<br />

wird bei mir serviert. Meine persönliche Art das Fernweh zu bekämpfen.<br />

zu Weihnachten gibt’s Traditionelles<br />

Zu Weihnachten kommt allerdings Traditionelles auf den Tisch.<br />

Heuer wird es ein Wildragout sein. Dazu gibt es Serviettenknödel<br />

und Blaukraut. Dazu wird ein guter Rotwein kredenzt, für<br />

die Auswahl zeichnet mein Sohn verantwortlich. Den süßen Abschluss<br />

– der gehört zu jedem guten Essen – bildet das schon<br />

traditionelle Lebkuchenparfait <strong>meine</strong>r Tochter.“ <<br />

Haben Sie auch Lust, unseren Lesern Ihr Lieblingsmenü vorzustellen.<br />

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Goess-Straße 13, 9500 Villach. Wir freuen uns schon auf Ihre<br />

Vorschläge!<br />

zubereitung:<br />

Das Fleisch aus der Beize nehmen, gut<br />

abtropfen lassen und mit einer gehackten<br />

Zwiebel und dem Speck in einem Bräter<br />

scharf anbraten, bis die Flüssigkeit<br />

verdampft ist. Jetzt das Gemüse aus der<br />

Beize ebenfalls zugeben und anrösten.<br />

Tomatenmark einrühren und das Ganze<br />

mit der Wildbeize aufgießen.<br />

Im Backrohr bei 160 Grad zirka 1,5 Stunden<br />

weich dünsten. Das Fleisch aus dem<br />

Fond nehmen und diesen mit einem Mixstab<br />

pürieren. Die Soße nochmals aufkochen,<br />

eventuell mit Maizena binden und<br />

mit Preiselbeeren und Orangensaft abschmecken.<br />

Fleisch wieder beifügen, die<br />

geschnittenen und mit etwas Salz in einer<br />

beschichteten Pfanne ohne Beigabe von<br />

Fett oder Flüssigkeit gerösteten Herrenpilze<br />

als Abschluss in das fertige Ragout<br />

geben. Gutes Gelingen!<br />

4 5<br />

22 <strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 Erika Pfleger, Köchin aus Leidenschaft, liebt Speisen aus fernen Ländern.<br />

<strong>meine</strong> <strong>heimat</strong> AKTUELL 12 / 2009 23<br />

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Straße 13, 9500 Villach.<br />

LÖsuNg 1________ 2________ 3________ 4________ 5________ 6________ 7________ 8________ 9________<br />

Die richtige Lösung des Rätsels in der Ausgabe Nr. 11 war erneut: DObRATscH<br />

Die Auflösung finden Sie rechts.<br />

Den Rätselfüchsen ist bestimmt aufgefallen, dass in unserer letzten Ausgabe das Rätsel<br />

wiederholt wurde. Wir möchten uns für diesen Fehler entschuldigen.<br />

Gewinne sind nicht in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erlauben Sie uns die elektronische Erfassung und Verwendung Ihrer Adresse.<br />

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2<br />

9


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