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S a m s t a g, 31.03.2012 10.00 Uhr Großsporthalle H o m b e r g(Ohm)

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<strong>Ohm</strong>tal-Bote -30- Nr. 13/2012<br />

Jugendbeirat schmiedet Pläne<br />

In der vergangenen Woche fand die erste Sitzung des Kinder- und Jugendbeirats<br />

der Stadt Amöneburg im Jahr 2012 statt. Hier hatten die Jugendvertreter<br />

aus allen Stadtteilen der Stadt Amöneburg eine<br />

umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten.<br />

Der Kinder- und Jugendbeirat ist ein kommunalpolitisches Mitwirkungsgremium<br />

für Kinder und Jugendliche das im Jahr 2006 ins Leben gerufen<br />

wurde.Dort sind aus jedem Stadtteilzwei Vertreter fürdie Interessen ihrer<br />

Altersgenossen verantwortlich<br />

Das Gremium wird ergänzt durch den Bürgermeister, die Vertreter der<br />

Fraktionen, den Jugendbeauftragten der Stadtverwaltung Herrn Burkhard<br />

Wachtel. Die Geschäftsführung übernimmt Manuel Schick, der Auszubildender<br />

bei der Stadtverwaltung ist. Der Kinder- und Jugendbeirat nennt<br />

sich selbst nur noch Jugendbeirat, um zu betonen, dass es hier insbesondere<br />

um die Interessen von Jugendlichen geht. Allerdings steht der<br />

KJB grundsätzlich allen Altersgruppen zur Mitarbeit offen. Sina Boucsein<br />

aus Amöneburg ist derzeit Vorsitzende.<br />

Im Rahmen der Sitzung, in der Vertreter aus allen Stadtteilen anwesend<br />

waren, stand unter anderem eine Stellungnahme zur Haus- und Benutzungsordnung<br />

der Jugendräume sowie die Stellungnahme zu einem Jugendpflegekonzept,<br />

welches der Magistrat im Herbst vorgelegt hatte, auf<br />

der Tagesordnung. Auch die Überarbeitung der Geschäftsordnung war<br />

ein wichtiges Beratungsthema.<br />

Die Haus- undBenutzungsordnung der städtischen Jugendräume in Roßdorf,<br />

Mardorf und Erfurtshausen soll nach dem Wunsch des Magistrats<br />

überarbeitet werden. Dazuwerden neben dem Jugendbeirat auch die Vorstände<br />

der Jugendräume gehört. Die Jugendlichen wünschen sich zum<br />

einen die Veränderung bei den Öffnungszeiten. Danach sollen die Jugendräume<br />

an Freitag und Samstagen offizielllänger geöffnet haben dürfen<br />

für junge Menschen über 18 Jahre.<br />

Im Gegenzug wird vorgeschlagen die Öffnungszeiten an den anderen<br />

Tagen zu verkürzen auf 22.30 <strong>Uhr</strong>.<br />

Gleichzeitig wird vorgeschlagen, dass es zukünftig erlaubt sein soll, im<br />

Einvernehmen mit dem jeweiligen Jugendraumvorstand die Anwesenheit<br />

von jungen Leuten auch über der bisherigen Altersgrenze von 23 Jahren<br />

hinaus zu dulden. Die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, insbesondere<br />

die Regelungen zum Verlauf und Verzehr von alkoholischen Getränken<br />

sowie eine Aufnahme eines strikten Rauchverbots in den<br />

Jugendräumen stellt für den Jugendbeirat kein Problem dar.<br />

Beim Jugendpflegekonzept stellt sich die Situation wie folgt dar. Im Jahr<br />

2011 hatte sich der Magistrat vom Verein bsj e.V. in Marburg, der bereits<br />

in Neustadt,<br />

Gladenbach und Lohra kommunale Jugendpflege in Vereinsträgerschaft<br />

betreibt, ein mögliches Konzept für die Stadt erarbeiten lassen. Dieses<br />

Konzept zielt darauf ab, die offene Jugendarbeit der Stadt Amöneburg in<br />

den Jugendräumen miteinander zu vernetzen und die Jugendlichen zu<br />

unterstützen und anzuleiten. Gleichzeitig sollen<br />

Events und Aktionen initiiert und durchgeführt werden.<br />

Der Magistrat besucht derzeit nacheinander alle Jugendräume, um mit<br />

den Jugendlichen ins Gespräch zukommen und sich vor Ort ein Bild zu<br />

machen. Dies auch in den kirchlichen Räumen in der Kernstadt und in Rüdigheim.<br />

In Rüdigheim findet diese Woche ein Treffen statt. Im Jugendheim<br />

Roßdorf hat bereits ein erstes Treffen stattgefunden.<br />

Im Rahmen der Sitzung des Kinder- und Jugendbeirats wurde über das<br />

Konzept, welches natürlich für Erwachsene geschrieben ist, und über die<br />

Vorteile und ggf. möglichen Nachteile einer solchen professionellen Jugendpflege<br />

diskutiert.<br />

Man kam überein den Verein bsj e.V.in die nächste Sitzung einzuladen,<br />

um einen direkten Austauschzuermöglichen. Für eine weitere Sitzung ist<br />

vorgesehen die Ortsvorsteher einzuladen, da die Jugendlichen einen engeren<br />

Austausch und<br />

Unterstützung durch die Ortsvorsteher wünschen.<br />

Dieser Vorschlag wurde im Zusammenhang mit der Überarbeitung der<br />

Geschäftsordnung, die im Juni von den Stadtverordneten beschlossen<br />

werden soll, eingebracht.<br />

Auf Grund der relativ hohen Fluktuation bei den Jugendlichen durch<br />

schnellen Generationenwechsel hatte man sich 2006 darauf geeinigt, die<br />

Mitglieder nicht zu wählen, sondern durch den Ortsbeirat benennen zu<br />

lassen. Die Jugendlichen schlagen nun vor, das Benennungsrecht persönlich<br />

auf den Ortsvorsteher zu übertragen, um flexibler zu sein z.B.<br />

wenn ein Jugendlicher aus Zeitgründen außerplanmäßig nicht mehr mitarbeiten<br />

kann.<br />

Unter einem separaten Tagesordnungspunkt legte Jonas Waldhüter aus<br />

Roßdorf, der Mitglied im Kreisjugendparlament ist, einen umfassenden<br />

Bericht über seine Teilnahme am viertägigen Leipziger Kinderrechtekongress<br />

vor. Er erläuterte, dass dort die UN-Kinderrechtekonvention ein<br />

Schwerpunkt gewesensei. In verschiedenen Workshops konnte man sich<br />

auf die unterschiedlichste Weise einbringen. Das KJP Marburg-Biedenkopf<br />

hatte dort auch sein Projekt SIT TO MOVE vorgestellt, welches am<br />

21. Juni stattfinden soll. Spontan erklärte der KJB Amöneburg sein Interesse<br />

diese Veranstaltung durch Teilnahme zuunterstützen.<br />

Das Projekt SIT TO MOVE soll Jugendliche dazu motivieren sich stärker<br />

für die Interessen von Jugendlichen öffentlich einzusetzen. Dazu soll am<br />

21. Juni 2012 rund um das Kreishaus in Marburg-Cappel eine Sitzkette<br />

veranstaltetwerden. Diese von der Presse begleitete Aktion solleine hohe<br />

öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Jugendliche sollen Sitzgelegenheiten<br />

mitbringen. Es findet auch eine Prämierung statt.<br />

Ebenso wie an diesem Projekt hatsich derJugendbeirat auch dazu bereit<br />

erklärtamdiesjährigenKulturSpektakel teilzunehmen. Neben dem Kunsthandwerkermarkt<br />

findetam17. Juni 2012 auch ein bunter Familientag für<br />

Groß und Klein statt. DieJugendlichen wollen die Gelegenheitnutzen, um<br />

mit ihren Altersgenossen ins Gespräch zukommen. Dort werden sie vermutlich<br />

erstmalig eine erneuerte einheitliche Oberbekleidung tragen, die<br />

sie als Mitglieder des Beirats ausweist.<br />

Mittelfristig planen die Jugendlichen auch die Durchführung eines eigenen<br />

Jugendkongresses, ähnlich wie jüngst in Neustadt.<br />

Alles in Allem kann und sollte man den Jugendlichen für Ihr Engagement<br />

recht herzlich danken —weiter so!<br />

Pflegestützpunkt Marburg-Biedenkopf<br />

Der Pflegestützpunkt Marburg-Biedenkopf ist eine gemeinsame Einrichtung<br />

der Pflege- und Krankenkassen und des Landkreises Marburg-<br />

Biedenkopf. Er bietet allen Bürgern mit Unterstützungs- und Hilfebedarf,<br />

deren Angehörigen und Menschen mit Behinderungen umfassende, qualifizierte<br />

und kostenlose Informationen und Beratung zu Pflegeangeboten<br />

sowie die Organisation aller notwendigen pflegerischen, medizinischen<br />

und sozialen Leistungen. Die Beratungen erfolgen direkt imPflegestützpunkt<br />

oder bei Bedarf auch zu Hause, im Krankenhaus oder Pflegeheim.<br />

Sprechzeiten<br />

im Beratungszentrum, Am Grün 16, 35037 Marburg: Mittwoch und Freitag<br />

jeweils von <strong>10.00</strong> <strong>Uhr</strong> bis 12.00 <strong>Uhr</strong> und Donnerstag von 14.00 <strong>Uhr</strong> bis<br />

17.00 <strong>Uhr</strong> sowie weitere Termine nach Vereinbarung an allen Tagen von<br />

Montag bis Freitag.<br />

Telefonische Erreichbarkeit Montag bis Freitag <strong>10.00</strong> <strong>Uhr</strong> 16.00 <strong>Uhr</strong><br />

Pflegeberatung<br />

Dieter Kurth und Nicola Konnerth, 06421 405-7401<br />

Sozialberatung<br />

Diana Gillmann-Kamm und Ingrid Labitzke, 06421 405-7402<br />

E-Mail: pflegestuetzpunkt@marburg-biedenkopf.de<br />

Schulungsreihe für ehrenamtliche Betreuer<br />

und Interessierte in Stadtallendorf<br />

Der Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V. (S.u.B.)<br />

organisiert auch in diesem Jahre wieder eine siebenteilige Schulungsreihe<br />

für ehrenamtliche Betreuer, für Bevollmächtigte und an diesem Thema Interessierte.<br />

Sie startet am 18. März im Gemeinschaftszentrum in Stadtallendorf<br />

und wird im Wochenabstand immer in der Zeit von 19 bis 21 <strong>Uhr</strong><br />

fortgesetzt. Im Zentrum steht die rechtliche Vertretung für Menschen mit<br />

schwerer Krankheit oder Behinderung, die ihre Dinge nicht mehr selbst<br />

regeln können. Für sie muss eine andere Person vertretungsweise rechtlich<br />

handeln. In vielen Fällen übernehmen Angehörige oder sozial engagierte<br />

Bürger diese anspruchsvolle Aufgabe - als Betreuer oder<br />

Bevollmächtigte. Insbesondere diesen Personen soll die Schulungsreihe<br />

Information und Austauschvermitteln. DieSchulungsreihebasiert auf dem<br />

„Hessischen Curriculum zur Schulung ehrenamtlicher Betreuer“, am Ende<br />

gibt es ein hessenweit einheitliches Zertifikat, die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Es geht u. a. um diese Themen: Grundlagen des Betreuungsrechts,<br />

Psychiatrische Krankheitsbilder, Rolle des Betreuers, Demenz, Sozialleistungen.<br />

Die Themen werden von erfahrenen Fachreferenten vorgetragen<br />

und mit den Teilnehmern besprochen.<br />

Der S.u.B. ist ein anerkannter Betreuungsverein und hat damit die Funktion<br />

einer Beratungsstelle. Er widmet sich insbesondere den über 3000<br />

ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern sowie den ungezählten Bevollmächtigten<br />

inder Region. Er informiert auch über die Möglichkeiten<br />

der rechtlichen Vorsorge durch Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung<br />

und Patientenverfügung. Zu seinen Angeboten zählen auch die regelmäßigen<br />

Außensprechstunden, die wöchentlich in Stadtallendorf und monatlich<br />

in Rauschenberg, Wetter, Ebsdorfergrund und Fronhausen<br />

stattfinden. Mitveranstalter der Schulungsreihe sind der Betreuungsverein<br />

Biedenkopf und die Betreuungsstelle des Landkreises Marburg-Biedenkopf.<br />

DieArbeit der beiden Betreuungsvereine wird vom Land Hessen<br />

und in hervorragender Weise vom Landkreis Marburg-Biedenkopf finanziert.<br />

Anmeldungzur Schulungsreihe werden in der Reihenfolge ihres Eingangs<br />

berücksichtigt: Marburger Verein für Selbstbestimmung und<br />

Betreuung (S.u.B.), Marburg, Am Grün 16, Telefon 06421/166465-0 oder<br />

info@sub-mr.de.

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