Hautschutzplanes
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Hautgefährdung<br />
durch …<br />
… wassermischbare Arbeitsstoffe,<br />
z. B. Desinfektionsmittel, Reinigungsmittel<br />
… nichtwassermischbare Arbeitsstoffe,<br />
z. B. Massageöle, Waschbenzin<br />
… Feuchtigkeitsstau und Hautaufweichung<br />
(Mazeration), z. B. beim Tragen von<br />
Handschuhen<br />
… nichtphysiologische Besiedlung der<br />
Haut, z. B. Bakterien, Pilze, Viren<br />
Hautdesinfektion<br />
Maßnahmen<br />
Wund- und Schleimhaut-<br />
Antisepsis<br />
Hände und Kleinflächen<br />
Allgemeine Instrumente<br />
Maschinelle<br />
Instrumentendesinfektion<br />
Sterilisation<br />
Thermolabile Instrumente<br />
(z. B Endoskope)<br />
Arbeitsflächen und<br />
Fußboden im<br />
Behandlungszimmer<br />
Geräte, Liegen und<br />
Tragen<br />
Waschbecken,<br />
Toiletten, WC-Becken,<br />
Brille<br />
Wäsche<br />
Abfall<br />
Hautreinigung<br />
vor Pausen und nach der Arbeit,<br />
nach sichtbarer Verschmutzung<br />
Vor Injektionen, Blutentnahmen und ggf. bei<br />
Verbandswechsel<br />
Vor Gelenkspunktionen<br />
Vor diagnostischen Massnahmen<br />
im Urogenitalbereich, Vaginalbereich,<br />
natalen Manipulationen<br />
Zur Desinfektion von Wunden und beim<br />
Verbandswechsel<br />
Nach sichtbarer Kontamination und nach Bedarf<br />
Sofort nach Gebrauch desinfizieren, reinigen,<br />
trocknen und ggf. sterilisieren<br />
Einsortieren sofort nach der Behandlung.<br />
Lagerung im Gerät vor der Desinfektion nicht<br />
über 6 Stunden.<br />
Hygienisch lagern.<br />
Nach der Desinfektion, soweit erforderlich.<br />
Sofort nach Gebrauch desinfizieren und reinigen<br />
1 x täglich nach der Sprechstunde<br />
Nach jedem Patientenwechsel, nach jeder<br />
Kontamination<br />
Nach sichtbarer Kontamination und nach<br />
Beendigung der Sprechstunde<br />
Nach sichtbarer Kontamination und nach<br />
Beendigung der Sprechstunde<br />
Der Arbeitskittel bzw. die Oberbekleidung sind<br />
möglichst täglich zu wechseln.<br />
Die Abfalleimer sind täglich mit Grobdesinfektionsmittellösung<br />
zu desinfizieren.<br />
Hautschutz<br />
vor Arbeitsbeginn, nach<br />
Pausen oder zwischendurch<br />
Hautpflege<br />
nach Arbeitsende, ggf. nach<br />
Hautreinigung und bei Bedarf<br />
bzw. morgens und abends<br />
Händedesinfektion<br />
vor und nach Patientenkontakt<br />
und nach Kontakt mit<br />
kontaminiertem Material<br />
WAS WANN WOMIT WIE WER**<br />
wird gemacht ist es zu tun muß es getan werden wird es gemacht persönliche Namen<br />
eintragen<br />
Verantwortliche oder zuständige ** Personen eintragen.<br />
Belehrungen am:<br />
Für die Arztpraxis<br />
Hautschutz- und Desinfektionsplan<br />
Es sind nur Mittel und Methoden zur Desinfektion anzuwenden, die in den jeweils gültigen Listen aufgeführt sind :<br />
1. Von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) als wirksam befundene Desinfektionsverfahren. 2. Vom Robert Koch-Institut anerkannte Desinfektionsmittel und -verfahren.<br />
Für die Durchführung aller Desinfektionsarbeiten sind die Regeln der Berufsgenossenschaft BGR 206 verbindlich. Bezug durch Berufsgenossenschaft oder Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger Str. 449, 50939 Köln.<br />
Waschmaschine<br />
ggf. Schutzhandschuhe<br />
ggf. Schutzhandschuhe<br />
Hygienische Händedesinfektion: Trockene Hände voll mit benetzen (ohne Zugabe von Wasser), 30 Sekunden lang feuchthalten und Hände gegeneinander reiben. (Entnahme der Desinfektions- und Waschpräparate aus Spender SM1)<br />
Chirurgische Händedesinfektion: Hände und Unterarme gründlich waschen und nach dem Trocknen voll mit benetzen (ohne Zugabe von Wasser), über 3 Minuten lang – bis zu den Ellenbogen – einreiben und feuchthalten<br />
Direktspender am Waschbecken: / Einmalhandtücher zum Trocknen verwenden<br />
� Grundlagen des <strong>Hautschutzplanes</strong> sind: Gefahrstoffverordnung und ZH 1/708 der Berufsgenossenschaften � Der Einsatz von Schutzhandschuhen gemäß Betriebsanweisung nach § 20 GefStoffV und ZH 1/706 ist zu beachten.<br />
� Hautschutz soll ein Eindringen von Schadstoffen in die Haut möglichst gut verhindern und die Hautreinigung erleichtern � Hautpflege unterstützt die natürliche Regeneration der Haut.<br />
Spitze, scharfe und zerbrechliche Gegenstände dürfen nur sicher umschlossen in den Abfall gegeben werden.<br />
Plastiktüten sind als Einwegmaterial zu handhaben. Praxisabfall kann ebenso wie Hausmüll entsorgt werden.<br />
Sondermüll-Entsorgung: gemäss kommunaler Vorschriften.<br />
Funktionsprüfung des Sterilisationsgerätes mit Hilfe von Sporenprüfpäckchen<br />
Empfohlen werden: � SM 1-Spender für Flüssigseifen � S&M-Instrumentenwanne inkl. Sieb, Deckel und Einleg-Schlitz � Einmal-Handtücher � Schutzhandschuhe<br />
Praxisstempel/Unterschrift<br />
Diese Pläne wurden überreicht durch die Firma Schülke & Mayr GmbH, 22840 Norderstedt ▪ Telefon: 040 - 521 00 666 (Produkt- und Anwendungsberatung) ▪ www.schuelke-mayr.com<br />
Produktzusammensetzung, Anwendungsgebiete, Vorsichtsmaßnahmen, Nebenwirkungen und Risiken entnehmen Sie den Packungsetiketten.<br />
Um der Überwachungspflicht zu genügen,<br />
sind wiederholte Belehrungen über den<br />
Hautschutz- und Desinfektionsplan und<br />
das Medizinprodukt notwendig, deren<br />
schriftlicher Nachweis verpflichtend ist.<br />
Schülke & Mayr<br />
434/1500/02/03